Hessen

  • Krise in der Automobilbranche: Im Gespräch Auto-Analyst Jürgen Pieper

    Krise in der Automobilbranche: Im Gespräch Auto-Analyst Jürgen Pieper

    Markus Appelmann spricht mit Jürgen Pieper über die Probleme der Automobilindustrie. Markus Appelmann, Moderator: Und über diese ernste Lage sprechen wir jetzt mit dem Frankfurter Automobilexperten Jürgen Pieper. Ich grüße Sie. Jürgen Pieper, Automobilexperte: Guten Tag. Appelmann: Herr Pieper, wir wollen über die Fehler, die gemacht wurden, auf Managementseite, aber auch auf Politikseite sprechen. Beginnen wir beim Management. War es denn ein Fehler, frühzeitig zu verkünden, auf Verbrenner zu verzichten, schon vor 2035, vor dem offiziellen Aus? Pieper: Ja, diese totale Hinwendung zur E-Mobilität, die gerade bei Volkswagen und Mercedes – sind ja zwei Riesenkonzerne natürlich mit entsprechend vielen Zulieferern – ausgerufen worden ist vor ein paar Jahren von Herrn Diess oder auch von Herrn Källenius bei Mercedes, das war kam sehr abrupt und war in dieser Art etwas zu extrem. Man hätte so einen mittleren Kurs eine Zeit lang fahren sollen. Man hat ja Kunden, die man auch gerne mal befragen kann, was meines Erachtens viel zu wenig geschehen ist. Und die hätten wahrscheinlich gesagt: “Ja, wir wollen oder wir glauben schon an die Zukunft der E-Mobilität, aber nicht innerhalb von fünf Jahren und nicht eine 180-Grad-Wende.” Appelmann: Nicht in der Geschwindigkeit. Wir haben gerade eben die Probleme gesehen bei Batteriehersteller BorgWarner. So sieht es in Kaiserslautern aus. Hier sollten seit Anfang 2025 Batterien für 600.000 E-Autos pro Jahr vom Band gehen in einer XXLFabrik. Die damalige Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprach bei der Vorstellung der Pläne von “einer Sternstunde für Rheinland-Pfalz und Kaiserslautern”. Daraus wurde bislang nichts. Herr Pieper, ist die Produktion in Deutschland einfach viel zu teuer? Pieper: Ist eine sehr komplexe Angelegenheit, eine sehr komplexe Frage, bzw. die Antwort, sie man geben sollte, ist sehr komplex. Ich glaube, Batterie, das ist richtig, darauf zu setzen. Das ist das zentrale Produkt eines E-Autos und das E-Auto wird die […]

  • Nachrichten vom 06.10.2025

    Nachrichten vom 06.10.2025

    Rheinland-Pfalz für Unternehmen wenig attraktiv — Antisemitische Straftaten auf hohem Niveau — Verkehrskontrollen: Handy-Verstöße im Fokus Rheinland-Pfalz für Unternehmen wenig attraktiv Die Industrieunternehmen und Dienstleister geben Rheinland-Pfalz als Wirtschafts- und Innovationsstandort eine Durchschnittsnote    von 3,4, das ist schwach befriedigend. Das geht aus einer Umfrage der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz unter mehr als 200 Betrieben hervor. Besorgniserregend sei, dass viele Unternehmen ihren Produktionsstandort im internationalen Vergleich klar im Nachteil sehen. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müsse nach Ansicht der Betriebe an erster Stelle Bürokratie abgebaut werden. Außerdem sei es notwendig, die Arbeits –und Energiekosten zu senken. Antisemitische Straftaten auf hohem Niveau Zwei Jahre nach dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel bleibt die Zahl antisemitischer Straftaten in Hessen weiter hoch. Nach Angaben von Innenminister Roman Poseck gab es in diesem Jahr bis Ende August 134 Straftaten, im vergangenen Jahr waren es 357 Fälle. In Rheinland-Pfalz geht die Zahl nach Angaben des Innenministeriums tendenziell wieder etwas zurück. Sie  liege  aber immer noch über dem Niveau aus der Zeit vor der Attacke am 7. Oktober 2023. Handy-Verstöße im Fokus Die Polizei in Hessen und Rheinland-Pfalz kontrolliert seit heute verstärkt, ob Autofahrer während der Fahrt elektronische Geräte wie Mobiltelefon, Tablet oder Laptop nutzen. Die Schwerpunkt-Kontrollen finden im Rahmen einer europaweiten Aktionswoche gegen Ablenkung am Steuer statt. Ziel ist es, für die Gefahren zu sensibilisieren, die durch Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr entstehen und die Zahl der Unfälle zu reduzieren. Kontrolliert wird noch bis zum Sonntag.

  • Impressionismus: Berühmte Maler im Frankfurter Städel Museum

    Impressionismus: Berühmte Maler im Frankfurter Städel Museum

    Bilder, die schnell mal zweistellige Millionenbeträge in Auktionen erzielen, wenn Namen wie Claude Monet, Paul Cezanne oder Carl Schuch draufstehen. Letzterer ist ein Geheimtipp unter den großen Impressionisten. Im Frankfurter Städel wird er jetzt neu entdeckt. „Carl Schuch und Frankreich“ heißt die aktuelle Ausstellung. Keine andere Jahreszeit hat dieses ganz besondere Licht. Für viele ist der Herbst, die schönste Jahreszeit überhaupt. Die Zeit für lange Spaziergänge in der Natur. Vom Zauber des Herbstes fasziniert ist im 19. Jahrhundert auch der österreichische Maler Carl Schuch. Der wohl bekannteste unbekannte Künstler seiner Zeit. Philipp Demandt, Direktor Städel Museum Frankfurt „Carl Schuch gehört zu den faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Aber gleichzeitig ist er unbekannt. Er war von Haus aus begütert, er musste nicht ausstellen, er musste nicht verkaufen. Er konnte sich sein ganzes Leben der Malerei widmen, und jetzt ist es an der Zeit, diesen Künstler, der nach seinem Tod dann wiederentdeckt, dann wieder vergessen wurde, neu zu entdecken.“ Es gibt noch mehr zu entdecken. Carl Schuch schätzt die heute weltberühmten Kollegen seiner Zeit. Er lebt lange in Paris. 50 Werke von Paul Cézanne, Claude Monet oder auch Édouard Manet werden zusammen mit den Gemälden des Wieners ausgestellt, auch um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu zeigen. Philipp Demandt, Direktor Städel Museum Frankfurt „Carl Schuch lässt sich nicht einordnen. Er schaut sich die Bilder der Kollegen an und macht was ganz Eigenes daraus. Und das macht diese Person auch so faszinierend für uns als Kunsthistoriker.“ Wie entsteht so ein Stillleben? Röntgenaufnahmen machen es sichtbar. Der Maler Carl Schuch hat so einiges verändert, bis er zufrieden war. Juliane Betz, Kuratorin der Ausstellung „Er hat auch gelegentlich einzelne Gegenstände ersetzt, um die Farbzusammenstellung harmonischer oder kontrastreicher zu machen, um die Mischung aus Oberflächen und Materialien und Formen für seine Bedürfnisse noch besser darzustellen.“ Noch ein Fun […]

  • Hessischer Landtag debattiert Streichliste von Straßenbauprojekten

    Hessischer Landtag debattiert Streichliste von Straßenbauprojekten

    Es ist das größte Schuldenpaket, das es je gab. Die Bundesregierung macht Rekordschulden von 500 Milliarden Euro, um die marode Infrastruktur wieder in Gang zu bringen. 7,5 Milliarden davon sind für die hessischen Straßen vorgesehen. Doch bevor überhaupt ein Bagger rollt, hört man aus Berlin, das Geld reicht vorne und hinten nicht: Das sorgt im Hessischen Landtag für Unmut, denn viele Straßenpojekte könnten auf der Kippe stehen. Das Wiesbadener Kreuz – einer der wichigsten Verkehrsknotenpunkte Hessens. Hier soll der Verkehrsfluss künftig durch Baumaßnahmen optimiert werden. Nur eines von etwa 70 angedachten Projekten in Hessen. Dass sie womöglich auf der Kippe stehen, sorgt im hessischen Landtag für Gesprächsbedarf. Stefan Naas (FDP), Fraktionsvorsitzender Landtag Hessen „Schon immer in unserer Geschichte leben wir vom Verkehr. Das ist ein wesentlicher Teil unseres Wirtschaftsstandortes, unserer Vorteile, dass wir gut erreichbar sind, dass wir gute Straßen und Schienen haben. Und daran hängt unser Wohlstand. Und deswegen erwarten wir, dass die Landesregierung ganz klar Position ergreift.“ Für Verkehrsminister Kaweh Mansoori kein Grund zur Beunruhigung. Die Landesregierung stehe hinter den Pendlern und dem Transportwesen und stünde für deren Bedürfnisse ein. Kaweh Mansoori (SPD), Verkehrsminister Hessen „Wir stehen hinter all denen, die auf eine gute Verkehrspolitik, auf eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur angewiesen sind. An Hessen führt kein Weg vorbei. Hessen ist ein Transitland. Das sind die Lebensadern unseres Landes. Und wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass diese auch ertüchtigt werden.“ Unterstützung bekommt die SPD von ihrem Koalitionspartner. Laut der hessischen CDU kommt es vor allem darauf an, dass jedes Bau- und Sanierungsprojekt sinnhaft und vor allem zukunftssicher umgesetzt wird. Jörg Michael Müller (CDU), Abgeordneter Landtag Hessen „Wir müssen mit dem, was wir jetzt aufgenommen haben, was wir jetzt in die Verschuldung gebracht haben, sorgsam umgehen und zukunftsfest umgehen. Ich finde, da ist einem Moment des Nachdenkens und des Überlegens bei […]

  • Kippen & Essensreste - Frankfurt erhöht Strafen für Müllsünder drastisch

    Kippen & Essensreste – Frankfurt erhöht Strafen für Müllsünder drastisch

    Frankfurt hat ein ernstes Müllproblem. Laut einer Studie halten die Einwohner fehlende Sauberkeit – neben dem Wohnungsmangel – für das dringlichste Problem. Die Stadt will nun stärker dagegen vorgehen – und erhöht nicht nur die Bußgelder drastisch, sondern will auf den Straßen auch schärfer kontrollieren. Eine Kippe oder Papier auf die Straße werfen: 120 Euro. Hundekot nicht einsammeln: 400 Euro. Sperrmüll unangemeldet abstellen: Mindestens 1.000 Euro. Die Stadt Frankfurt hat die drohenden Strafen nahezu verdreifacht und setzt damit auch auf Abschreckung. Mike Josef (SPD), Oberbürgermeister Frankfurt „Weil wir sehr deutlich machen wollen, dass die Vermüllung des öffentlichen Raums keine Kavaliersdelikt ist oder eine Lappalie. Und dass es eine Gesamtverantwortung ist. Dass wir als Stadt vorangehen müssen, das wissen wir und das tun wir auch.“ Mit einer großangelegten Kampagne will die Stadt auf die neuen Bußgelder aufmerksam machen. Zudem soll die Zahl der Mülleimer erhöht werden, ebenso wie die Kontrollen. Auch durch Zivilbeamte wie hier im Bahnhofsviertel. Die Strafen können nun nicht mehr direkt in bar bezahlt werden, der Bußgeldbescheid kommt mit der Post. Unterwegs mit einer Dienstgruppe des Ordnungsamts, die sucht gezielt nach Sperrmüll und wird in einer Nebenstraße im Gallusviertel fündig. Eine erste Abfrage beim Entsorgungsservice: Der Sperrmüll wurde nicht angemeldet. Nun beginnt die Recherche. Michael Jenisch, Ordnungsamt Frankfurt „Wir überprüfen den Müll tatsächlich und gucken, ob es irgendwie Adressmaterial oder sonstige Hinweise auf den Verursacher gibt. Und wenn es den gibt, dann leiten wir ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.“ Die neuen Müllstrafen stoßen bei den Bürgern auf unterschiedliche Reaktionen. Lukas Pohl, aus Frankfurt „Wenn man sich die Frankfurter Innenstadt mal anschaut, zweimal am Tag geht der Reinigungsservice von der Stadt hier durch und es ist immer noch teilweise verdreckt. Deswegen: Eine gute Gelegenheit, da mal ein bisschen härter durchzugreifen.“ Mohamed Bousaaidi, aus Frankfurt „Es kann ja auch aus Versehen passieren, […]

  • Nachrichten vom 02.10.2025

    Nachrichten vom 02.10.2025

    Neuer Termin für Baubeginn Riederwaldtunnel — Krankenhäuser in Linz und Remagen gerettet — Brustkrebs wird häufiger diagnostiert Anmoderation: Nach einem Brand auf einem Campingplatz in Kirtorf im Vogelsbergkreis hat die Feuerwehr in einem ausgebrannten Wohnwagen eine Leiche gefunden. Ein Jäger hatte in der Nacht eine Verpuffung bemerkt, die sich zu einem Brand ausgeweitet hatte. Insgesamt hätten drei Wohnwagen gebrannt, teilt die Polizei mit. Weshalb das Feuer ausgebrochen ist, ist noch nicht bekannt. Und damit zu weiteren kurzen Nachrichten von heute aus Hessen und Rheinland-Pfalz. Neuer Termin für Baubeginn Die Bauarbeiten für den Riederwaldtunnel im Osten Frankfurts sollen nun im Januar 2026 starten. Das hat die Autobahn GmbH mitgeteilt. Der Tunnel soll die Lücke zwischen der Ostumgehung Frankfurt und der A66 schließen und die angrenzenden Stadtteile vom Durchgangsverkehr entlasten. Der Bau ist seit Jahrzehnten geplant und hatte sich immer wieder verzögert. Die Kosten für den Lückenschluss liegen bei rund 1,5 Milliarden Euro. Er soll bis 2033 fertiggestellt sein. Krankenhäuser in Linz und Remagen gerettet Das finanziell angeschlagene Verbundkrankenhaus bleibt erhalten. Wie der Verbund mitteilt, wird das Krankenhaus Maria Stern in Remagen ab November von dem Unternehmen IGP Med GmbH in Bonn übernommen. Das Franziskus-Krankenhaus in Linz bleibt bei seinem alten Träger. Bis Ende nächsten Jahres sind alle rund 300 Arbeitsplätze gesichert. Das Verbundkrankenhaus war im Frühjahr wegen gestiegener Energiekosten und höherer Tariflöhne in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Brustkrebs wird häufiger diagnostiert In Hessen und Rheinland-Pfalz erkranken immer mehr Frauen an Brustkrebs. Nach Angaben der Krankenkasse IKK Südwest stieg die Zahl in den vergangenen drei Jahren in Hessen um fast 13 Prozent, in Rheinland-Pfalz um 14 Prozent. Besonders betroffen seien Frauen ab 50 Jahren. Aber auch bei den unter 40Jährigen gebe es einen Anstieg um 20 Prozent. Die Krankenkasse weist darauf hin, dass regelmäßige Untersuchungen sehr wichtig seien. Je früher Brustkrebs erkannt werde, […]

  • Politische Diskussion um Brandmauer zur AfD

    Politische Diskussion um Brandmauer zur AfD

    Wie umgehen mit der AfD? Mit der Partei, die mittlerweile in vielen Umfragen vor der Union auf Platz 1 liegt. Andreas Rödder – CDU-Mitglied und Professor für Neueste Geschichte an der Uni Mainz – sagt: „Die Strategie, die AfD auszugrenzen, ist gescheitert“. Er fordert ein Ende der Brandmauer. Seit dem Parteitag 2018 steht für die CDU fest: „Die CDU Deutschlands lehnt Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit sowohl mit der Linkspartei als auch mit der Alternative für Deutschland ab.“ Es ist dieser Unvereinbarkeitsbeschluss, der besonders in den letzten Wochen immer wieder für Diskussionen sorgt. Zuletzt als die schwarz-rote Bundesregierung bei der Wahl neuer Verfassungsrichter im Bundestag auf eine Zwei-Drittel-Mehrheit angewiesen war – und damit neben den Stimmen der Grünen auch auf Stimmen der AfD oder der Linken. Fakt ist: Die erstarkte AfD – mit der keine andere Partei zusammenarbeiten will – sorgt dafür, dass Regierungsbildungen immer schwieriger werden. Doch der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch schließt eine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD trotzdem strikt aus. Er warnt seine Partei mit klaren Worten: Roland Koch „Die CDU bleibt nur dann Volkspartei, wenn sie an dieser Stelle absolut klar bleibt. Die Zusammenarbeit mit dieser Partei ist nicht möglich. Das liegt an ihrem Programm und an ihren Funktionären. (…) Und es geht auch nicht um Einzelpunkte der Sachpolitik. Da mit Pragmatismus zu argumentieren, halte ich für einen schweren Fehler.“ So sieht das auch der CDU-Spitzenkandidat für die rheinland-pfälzische Landtagswahl im kommenden Frühjahr. Laut aktuellen Umfragen hätte die CDU hier mit der AfD eine Mehrheit, doch Gordon Schnieder hat bereits betont, dass er – im Falle eines Wahlsieges – weder mit der AfD noch mit der Linkspartei eine Koalition bilden werde. In der Diskussion um den richtigen Umgang mit der AfD hat sich jetzt auch Andreas Rödder in einem Essay zu Wort gemeldet. […]

  • Knopfaugen und Kuschelfell - Nachwuchs bei den Roten Pandas im Opel-Zoo

    Knopfaugen und Kuschelfell – Nachwuchs bei den Roten Pandas im Opel-Zoo

    Bei den Roten Pandas gibt es Nachwuchs. Im Juni wurde dort die kleine „Tian“ geboren. Seit einigen Tagen kann man sie nun endlich auch beim Herumlümmeln im Außengehege beobachten. Noch ist alles ganz schön ungewohnt. Da bleibt die kleine Tian lieber dicht an Mamas Fersen. Drei Monate ist das kleine rote Panda-Mädchen jetzt alt. Auf Erkundungstour hier im Außengehege war es trotzdem erst ganz selten. Dr. Tanja Spengler, Biologin im Opel-Zoo „Die bleiben sehr, sehr lange in ihrer Wurfhöhle, also wirklich monatelang. Das heißt, sie sind Mitte September jetzt erst rausgekommen. Natürlich hat man vorher schon gemerkt, da ist was im Busch, die Mutter verhält sich anders und so weiter, ist öfters verschwunden. Das heißt, man kann dann mal kurz in die Wurfhöhle reingucken, sieht, Jungtier ist da, lebendig, super, alles prima.“ Wenn die Temperaturen für uns ungemütlich  werden, fühlen sich die Roten Pandas erst so richtig wohl. Sie stammen aus dem Himalaya und sind dementsprechend  ganz  andere Bedingungen gewohnt. Die Tiere sind nachtaktiv, tagsüber schlafen sie viel. Vor allem Papa Tao, denn die Kindererziehung ist bei roten Pandas klassisch Frauensache. Aber auch Mama Mai Lin und Baby Tian lassen es heute ruhig angehen. Wer im Zoo  also Entschleunigung  sucht, kann sich hier bestens inspirieren lassen. Dr. Tanja Spengler, Biologin im Opel-Zoo „Die sind relativ langsam unterwegs, das ist immer ganz lustig anzuschauen. Das heißt, sehr,  sehr  in Zeitlupe, ganz energiesparend.“ Verständlich, denn bei den roten Pandas steht vor allem Bambus auf dem Speiseplan. Von üppiger Kost kann da ja wirklich keine Rede sein. Tians Geburt ist eine echte Besonderheit. Weil ihr natürlicher Lebensraum immer weiter eingeschränkt und die Nahrungssuche beschwerlicher wird, sind Rote Pandas vom Aussterben bedroht. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge nur noch etwa 10.000 Tiere. Dem wollen Zoos weltweit mit Zuchtprogrammen entgegenwirken. Dr. Tanja Spengler, Biologin im […]

  • Diskussion über Zukunft des Cannabis-Gesetzes

    Diskussion über Zukunft des Cannabis-Gesetzes

    Die Teillegalisierung von Cannabis hat bislang kaum Effekte. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler verschiedener deutscher Universitäten in einer ersten Zwischenbilanz. Der Schwarzmarkt wurde nicht nennenswert zurückgedrängt, der Konsum ist aber auch nicht massiv angestiegen. Deutliche Auswirkungen gibt es dagegen für Polizei und Ordnungsbehörden. Kiffen und Cannabis anbauen – seit rund eineinhalb Jahren in bestimmten Mengen legal. Folglich ist die Zahl der Straftaten in Zusammenhang mit Cannabis drastisch gesunken, um 60-80%. Für die Polizeibeamten in Hessen und Rheinland-Pfalz heißt das, viele tausend Drogendelikte weniger auf ihrem Schreibtisch. Wer Cannabis konsumiert und sich ans Steuer setzt, darf nicht mehr als 3,5 ng des Wirkstoffes THC im Blut haben. Die Beamten seien aber nicht flächendeckend mit modernen Nachweis-und Analyseinstrumenten ausgestattet, bemängeln die Polizeigewerkschaften. Zudem sei die Zahl der Verkehrsunfälle in Zusammenhang mit Cannabis gestiegen. Besonders problematisch werde es, wenn Cannabis und Alkohol zusammen konsumiert werden, sagt Hessens Innenminister Roman Poseck. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Mischkonsum ist für die Betroffenen sehr schwer einschätzbar. Sie fühlen sich möglicherweise fahrtüchtig, sind es aber nicht und das müssen wir unterbinden. Und deshalb kann es für mich hier keine Toleranz geben. Hier müssen wir eine klare Linie ziehen und das heißt für mich, Mischkonsum – Cannabis und Alkohol gleichzeitig – dürfen im Straßenverkehr keine Rolle spielen.“ Der Innenminister wird deshalb morgen im Innenausschuss des Bundesrates beantragen, den gleichzeitigen Konsum von Cannabis und Alkohol im Straßenverkehr grundsätzlich zu verbieten. Sinnvoll auch aus Sicht des Koalitionspartners. Dass die Teillegalisierung von Cannabis allerdings grundsätzlich ein Fehler war, diese Meinung teilt die SPD nicht. Lisa Gnadl (SPD), Fraktionsvorsitzende Landtag Hessen „Es ist ja eine Evaluierung beschlossen worden, die dauert auch noch an. Wir haben ja jetzt erst mal nur die ersten Ergebnisse, die vorliegen, die erst mal zeigten, dass weiterhin der Konsum bei Jugendlichen zurückgeht. Seit 2019 bereits, das ist ein […]

  • Kochkurs gegen Lebensmittelverschwendung

    Kochkurs gegen Lebensmittelverschwendung

    text Rote Bete, Aubergine und Paprika – alles Gemüse, das nicht der Norm entspricht. Zu unförmig, Flecken oder Druckstellen, das macht den Schülern der Adolf-Reichwein-Schule nichts aus. Denn darum geht es heute: Leckere Gerichte zaubern aus Zutaten, die zu gut für die Tonne sind. Lilli „Es macht auf jeden Fall viel Spaß, mit der Klasse zu kochen und ich find’s auch gut, dass wir lernen, wie man richtig Gemüse verarbeitet.“ Julian „Eigentlich ganz cool, dass man jetzt auch mal lernt, wie man hier mit diesen ganzen Resten umgeht, weil zuhause denkt man sich wahrscheinlich eher: ‚Hmm, was mach ich jetzt hier mit den Schalen oder was mach ich hiermit?‘. Und jetzt lernt man hier halt neue Dinge kennen, wie man so was verwerten kann. Man muss es ja nicht einzeln kochen, man kann’s ja auch zu einem anderen Gericht dazu machen.“ Wie den Strunk vom Brokkoli. Von den Schülern wäre niemand auf die Idee gekommen, den noch zu verwerten. Carlotta Jung, Köchin „Bei dem Brokkoli-Strunk ist es so, dass der zwar eine relativ harte Schale hat, aber das Innere , das ist ziemlich weich und das kann man richtig gut essen. Dafür schneidet man einfach erst mal hier unten das ab. Jetzt ist der ein bisschen gespalten, das machen wir auch ab. Und dann kann man das im Backofen backen, in der Suppe verarbeiten. Man kann es auch theoretisch roh essen, wie den Brokkoli auch, das ist auch ganz lecker.“ Projektleiterin Luane Schober geht mit den Foodsaving-Kochkursen mehrmals im Jahr an Schulen, um Aufmerksamkeit für den Umgang mit Lebensmitteln zu schaffen. Luane Schober, Verbraucherzentrale Hessen „Dieses Projekt kam zustande, dass wir gesehen haben, welche Zielgruppe am meisten wegschmeißt. Das ist tatsächlich eher die jüngere Generation im Vergleich zu den älteren Generationen. Und welche Lebensmittelgruppen werden am meisten weggeschmissen und warum. […]

  • Störungen durch Drohnen am Flughafen

    Störungen durch Drohnen am Flughafen

    Es ist eine Entwicklung, die vielen Menschen große Sorgen bereitet. Immer häufiger werden im europäischen Luftraum illegale Drohnenüberflüge gemeldet. Vor allem Dänemark und Teile Schleswig-Holsteins waren in den vergangenen Tagen mehrfach betroffen. Aber auch bei uns nehmen Drohnensichtungen nahe kritischer Infrastruktur zu. Besonders häufig betroffen: der Frankfurter Flughafen. Im Schnitt viermal pro Monat heißt es an Deutschlands größtem Flughafen: Unerlaubter Drohnenüberflug – nichts geht mehr. Aus Sicherheitsgründen wird der Flugbetrieb dann für einen gewissen Zeitraum komplett stillgelegt. 35 solcher Störungen hat es bisher in diesem Jahr in Frankfurt gegeben – so viele, wie an keinem anderen deutschen Flughafen. Das geht aus dem aktuellen Drohnen-Report der Deutschen Flugsicherung im südhessischen Langen hervor. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es nicht einmal halb so viele. Nur in wenigen Fällen gelingt es den Sicherheitsbehörden, die Drohnenpiloten zu identifizieren. Vor ähnlichen Problemen stehen die Behörden in Rheinland-Pfalz. Auch hier haben illegale Drohnenüberflüge im Vergleich zum Vorjahr massiv zugenommen, besonders häufig in der Nähe von Militäranlagen. Laut rheinland-pfälzischem Innenministerium habe die Polizei keine dieser Drohnen eindeutig identifizieren können, was darauf hindeute, dass es sich um militärische Spähdrohnen handeln könnte. Innenminister Michael Ebling spricht in diesem Zusammenhang gar von hybrider Kriegsführung Russlands. Ganz so weit geht man bei den Drohnensichtungen rund um den Frankfurter Flughafen aktuell nicht. Dennoch gelten Drohnenflüge im Radius von 1,5 Kilometern rund um den Flughafen als gefährliche Eingriffe in den Luftverkehr und sind somit streng verboten. Wer sich nicht daran hält, dem droht eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.

  • Innenminister Poseck zu Drohnensichtungen

    Innenminister Poseck zu Drohnensichtungen

    Roman Poseck im Gespräch mit Eva Dieterle. Eva Dieterle, Moderatorin: Guten Abend. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen: Schönen guten Abend. Dieterle: Herr Poseck, wir haben es gerade gehört, bis zu 10 Jahre Haft gibt es auf diese Verstöße, das ist also kein Kavaliersdelikt, auch wenn es zunächst harmlos klingen mag. Was macht denn auch solche kleinen Drohnen rund um den Flughafen so gefährlich? Poseck: Drohnen sind eine große Gefahr. Und Drohnen sind vor allen Dingen ein neues Phänomen. Sie können den Flugverkehr stören. Sie können ihn aber vor allem auch massiv gefährden. Eine Kollision zwischen einer Drohne und einem Flugzeug ist eine große Gefahr. Aber wir müssen uns auch darauf einstellen, dass es auch bewaffnete Drohnen geben kann, Drohnen mit Sprengstoff. Und dann ist die Gefahr natürlich noch einmal ungleich größer. Dieterle: Wie gut ist Hessen denn geschützt gegen Angriffe von Drohnen? Poseck: Wir sind gut aufgestellt in Hessen. Wir haben eine Fliegerstaffel, die bereits seit mehreren Jahren an dem Thema Drohnen intensiv arbeitet. Wir setzen Drohnen bei der Polizei ein zur Aufklärung. Wir arbeiten aber auch an einer Drohnenabwehr. Wir können Drohnen auch vom Himmel holen, bzw. beeinflussen, wenn sie feindlich sind. Dazu haben wir bereits Kapazitäten. Aber diese Kapazitäten werden wir jetzt auch noch weiter ausbauen. Denn die Drohnenbekämpfung ist ein zentrales Zukunftsthema für unsere Sicherheit. Und ich bin auch dem Bundesinnenminister sehr dankbar, dass er das Thema auch im Rahmen der nächsten Innenministerkonferenz in Bremen zu einem Schwerpunkt machen will. Dieterle: Und wie sieht es mit der kritischen Infrastruktur aus, zum Beispiel dem Frankfurter Flughafen? Poseck: Den Frankfurter Flughafen haben wir immer besonders im Blick. Und natürlich wird der Luftraum rund um den Frankfurter Flughafen eng bewacht durch die Deutsche Flugsicherung, aber auch die Polizei, die Bundespolizei und die Landespolizei sind hier im Einsatz. Und sobald ein […]

  • Steuerzahlerbund prangert Steuerverschwendung an

    Steuerzahlerbund prangert Steuerverschwendung an

    Es geht mal wieder ums Geld. Genauer gesagt um Steuergeld, mit dem Politiker im Idealfall sorgsam und sinnvoll umgehen. Aber dass das nicht immer gelingt, wird bei einem Blick ins sogenannte Schwarzbuch deutlich. Jedes Jahr stellt der Bund der Steuerzahler ein solches Buch vor – mit vielen Fällen von Steuerverschwendung. Auch in diesem Jahr sind wieder einige „skurrile“ Fälle mit dabei. Wie etwa diese überdimensionale Hollywoodschaukel im gerade neu angelegten Park Schönfeld-Ost in Kassel – mit direktem Blick … auf die Bundestraße 3. Kosten: 16.000 Euro – das Rauschen der vier Fahrspuren inklusive. Der Aufstellungsort: Für den Bund der Steuerzahler Hessen mehr als fragwürdig. Joachim Papendick, Vorsitzender Bund der Steuerzahler Hessen „Man kann an der Stelle schon eine Hollywoodschaukel aufstellen. Aus unserer Sicht wäre es allerdings sinnvoller gewesen, wenn es um die Erholung der Bürger geht, in die andere Richtung die Schaukel auszurichten, denn der Park bietet sicherlich mehr, als die B3, die doch eher Lärm und Autos bietet.“ Und auch mit dieser Grill- und Umwelthütte in der Westerwald-Gemeinde Elz wurde laut dem Bund der Steuerzahler  ordentlich Geld verbraten. Aus einer ursprünglich geplanten Sanierung entstand ein – wie es im Schwarzbuch heißt – zweigeschossiger Luxusbau. Für satte 984.000 Euro. Joachim Papendick, Vorsitzender Bund der Steuerzahler Hessen „Man hatte dort wohl nicht den Überblick. Keine realistische Gesamtkostenschätzung. Kein vernünftiges Controlling. Und die Wünsche wurden immer größer. Aus unserer Sicht hat man es hier absolut übertrieben. Eine solche Grill- und Umwelthütte, das ist ja eigentlich ein Luxusbau für fast eine Millionen. Das ist aus unserer Sicht für eine so kleine Gemeinde absolut überdimensioniert. Besser gewesen wäre, man hätte nur eine neue Grillstelle gemacht.“ Die Stadt Eschwege hat es mit diesen mobilen Sitzgelegenheiten in Klemmbaustein-Optik ins diesjährige Schwarzbuch geschafft.  Um mehr Treffpunkte in der Stadt zu schaffen, hat sich die Stadt gegen einfache […]

  • 100 Jahre "neues Frankfurt"

    100 Jahre „neues Frankfurt“

    1925 ist die Mainmetropole zu Deutschlands moderner Vorzeigestadt geworden. „Das neue Frankfurt“ war ein riesiges Stadtplanungs-Projekt. In nur fünf Jahren entstanden über 20 Siedlungen mit rund 12.000 Wohnungen. Verantwortlich dafür war der Stadtplaner Ernst May. Innovative, zweckmäßige Flachdachbauten. Sie gehören vor 100 Jahren zu den modernsten Häusern, die es in Deutschland gibt. Viele sind auch heute noch bewohnt. Eines ist ein Musterhaus, das besichtigt werden kann. Benannt nach Ernst May. Dem Architekten und Stadtplaner des neuen Frankfurt. Dr. Christina Treutlein, Geschäftsführerin der Ernst-May-Gesellschaft „Das neue Frankfurt, das ist ein Städtebauprojekt, aber eigentlich viel mehr. Es ging darum, in einer neuen Zeit, ein neues Leben für die Menschen zu ermöglichen. Da hat Frankfurt, initiiert vom Oberbürgermeister Ludwig Landmann, ein großes Programm aufgesetzt, um Frankfurt zu einer der modernsten Metropolen im Südwesten des Landes zu entwickeln.“ Dazu gehören Badezimmer mit fließend Kalt und Warm Wasser in jeder Wohnung. In den 1920er Jahren noch eine Seltenheit. Genauso wie Steckdosen in jedem Raum und ganz berühmt: die Frankfurter Küche. Dr. Christina Treutlein, Geschäftsführerin der Ernst-May-Gesellschaft „Das Tolle an der Frankfurter Küche ist, dass sie auf kleinem Grundriss, ja die Arbeitsabläufe in der Küche ganz logisch angeordnet sind, sodass man nicht viel Platz braucht nicht viel Zeit und Energie aufwenden muss.“ Weltweit eine der ersten Einbauküchen. Im Ernst May Haus steht noch ein 100jähriges Original. Dr. Christina Treutlein, Geschäftsführerin der Ernst-May-Gesellschaft „An der Frankfurter Küche ist auch ein Bügelbrett an der Wand montiert. Weil ganz viele Leute noch ein schweres gusseisernes Bügeleisen hatten. Da ist man froh, wenn man das nicht durch die ganze Wohnung tragen muss, sondern an Ort und Stelle hat, nämlich hier am Herd, wo es aufgewärmt wurde, deswegen wurde in der Küche gebügelt. Dazu klappte man hier das Bügelbrett runter, zog hier die Teleskopstange aus, hat das hier drauf abgelegt.“ Zu […]

  • Lufthansa kündigt Stellenabbau an

    Lufthansa kündigt Stellenabbau an

    Die Woche beginnt mit schlechten Nachrichten bei einem der größten Arbeitgeber Hessens: Deutschlands größte Fluglinie Lufthansa will 4.000 Stellen abbauen, viele wohl auch am Frankfurter Flughafen. Komplett überraschend kommt die Nachricht nicht, denn die Kranich-Airline hat schon länger mit Problemen zu kämpfen. Die Woche beginnt mit schlechten Nachrichten bei einem der größten Arbeitgeber Hessens: Deutschlands größte Fluglinie Lufthansa will 4.000 Stellen abbauen, viele wohl auch am Frankfurter Flughafen. Komplett überraschend kommt die Nachricht nicht, denn die Kranich-Airline hat schon länger mit Problemen zu kämpfen. Nun ist offiziell, was Ende vergangener Woche schon gemunkelt wurde: Stellenabbau bei der Lufthansa. Das teilt der Konzern heute mit. „Die tiefgreifenden Umwälzungen durch Digitalisierung und der vermehrte Einsatz von künstlicher Intelligenz werden in vielen Bereichen und Prozessen für mehr Effizienz sorgen. Aufgrund dieser Entwicklungen und der strukturellen Anpassungen plant die Lufthansa Group bis 2030 weltweit insgesamt rund 4.000 Stellen abzubauen.“ Der überwiegende Teil davon in Deutschland, so die Airline. Mehr Effizienz kann sie gebrauchen, denn ihre Zahlen waren zuletzt schwach. Während Konkurrenten in Europa wie British Airways oder Air France Gewinne einfliegen, macht die Lufthansa im ersten Halbjahr dieses Jahres über 300 Millionen Euro Verlust. Ein Grund für die anhaltenden Probleme sind die hohen Kosten an deutschen Flughäfen. Prof. Yvonne Ziegler, Frankfurt University of Applied Sciences „Es gab im letzten Jahr eine Erhöhung der Luftverkehrssteuer. Dann gibt es natürlich Start- und Landegebühren. Es gibt die Flugsicherheitsgebühren und die Luftsicherheitsgebühren. Und die sind auch an etlichen Flughäfen hier in Deutschland gegenüber dem Vorjahr gestiegen.“ Hinzu kommt ein Auf und Ab beim Personal. Noch zu Jahresbeginn kündigt die Airline 10.000 neue Stellen an. Jetzt der Rückzieher. Die Lufthansa will unter anderem Vertrieb und Netzwerkplanung von Frankfurt an andere Standorte verlegen. Prof. Yvonne Ziegler, Frankfurt University of Applied Sciences: Konsequenzen für Frankfurt „Ich denke, das ist ein Signal […]