Verkehr

  • Brückeneinschub an der Kelsterbacher Spange

    Brückeneinschub an der Kelsterbacher Spange

    Um Deutschlands Brücken steht es nicht gut. Viele sind marode. Laut einer aktuellen Studie stehen von den bundesweit 100 marodesten Autobahnbrücken 19 in Hessen. Nur ein Bundesland schneidet schlechter ab. Eine andere, beschädigte Brücke steht direkt am Frankfurter Flughafen, an der sogenannten Kelsterbacher Spange. Noch läuft der Verkehr über die alte, kaputte Brücke – die neue ist aber schon da. Heute wurde ein Teil des neuen Bauwerks eingeschoben.     Eine Rutschbahn für 4000 Tonnen. So schwer ist die neue Brücke die über diese Stahlträger in Position gebracht wird. Michael Fröhlich, Infrastrukturleiter Max Bögl Die sind oben schön eingefettet mit einer Gleitbahn unter den Widerlagern. Und dort sind Pressen angebracht, die dann ungefähr einen Meter raus schieben. Dann wieder nachziehen dann wieder rausschieben, dann wieder nachziehen. Das sieht im Zeitraffer dann so aus. In nur wenigen Stunden steht das neue Brückenteil an der Stelle des alten, maroden Vorgängers. Von ihnen gibt es viele, gerade im Transitland Hessen ist der Sanierungsbedarf drängend. Der hessische Verkehrsminister beruhigt aber, die Sicherheit der Brücken sei gewährleistet. Kaweh Mansoori (SPD), Verkehrsminister Hessen Also wir machen uns jetzt keine Gedanken über das Thema Standfestigkeit aber natürlich wissen wir, dass unsere Brücken in die Jahre gekommen sind. Insgesamt hängt der gesamte Verkehr unsere Wirtschaft dran, dass diese Infrastrukturen funktionieren, deswegen kommt es noch einmal darauf an, dass wir Techniken entwickeln, mit denen wir zügig die neuen Bauwerke an die Stelle bekommen, weil das was uns vor allem gerade wegrennt, ist die Zeit. An der Kelsterbacher Spange wird deshalb zum ersten Mal in Hessen mit einem neuen Verfahren gebaut. Das soll schneller gehen und mit weniger Verkehrsbehinderungen auskommen. Die Brückenteile werden fertig angeliefert und auf der Baustelle nicht mehr gebaut, sondern nur noch geschoben. Ein mögliches Vorbild auch für anderen Brückenbauprojekte. Kaweh Mansoori (SPD), Verkehrsminister Hessen Was für […]

  • ADAC kritisiert marode Brücken

    ADAC kritisiert marode Brücken

    Diese Nachricht hat viele Hessen in dieser Woche erschrocken. Von den 100 marodesten Autobahnbrücken Deutschlands stehen 19 in Hessen. Im bundesweiten Vergleich landet Hessen damit auf dem zweiten Platz. Experten warnen vor katastrophalen Folgen, denn auch andere Brücken sind in einem alarmierenden Zustand. Wie gefährlich ist das für Autofahrer? Wir haben uns auf Spurensuche begeben. Sie gilt als die marodeste Autobahnbrücke Hessens: Die Talbrücke Marköbel bei Hammersbach im Main-Kinzig-Kreis. Vor 50 Jahren für täglich 20.000 Fahrzeuge gedacht, rasen heute fast doppelt so viele darüber. Ungenügend schneidet die Brücke in der Studie von Bauexperten ab, jede fünfte sanierungsbedürftige Autobahnbrücke über 50 Meter Länge soll in Hessen stehen. Der Verkehrsclub ADAC befürchtet zwar keine Einsturzkatastrophen, warnt aber vor weitreichenden Folgen. Oliver Reidegeld, Pressesprecher ADAC Hessen-Thüringen „Im Extremfall kann es auch dazu führen, dass die Brücke ganz gesperrt werden muss. Und haben wir Umleitungsverkehr durch die Städte, durch die Dörfer nebenan. Das führt zu Staus, das führt zu Ärger unter den Anwohnern. Und das kann auch zu volkswirtschaftlichen Schäden führen.“ Sofort werden Erinnerungen etwa an die Schiersteiner Brücke bei Wiesbaden wach, die zehn Jahre lang für 250 Millionen Euro neugebaut werden musste. Für Autobahnbrücken ist der Bund zuständig, doch auch Brücken von Landes- und Kreisstraßen sind marode, für die das Land Hessen verantwortlich ist. Insgesamt sind fast 370 Brücken betroffen, die Kritik aus der Politik folgt sofort. Olaf Schwaier (AfD), Abgeordneter Landtag Hessen „Wir haben jetzt einen Sanierungsstau in Hessen, es muss dringend schnell gehandelt werden. Und wir sind dafür, dass wir ein Sonderprogramm auflegen: ‚Sichere Brücken in Hessen‘. Es muss sofort mehr Geld in dieses Sonderprogramm gesteckt werden.“ Dabei hat das Land Hessen in den vergangenen drei Jahren knapp 80 Millionen Euro in den Erhalt seiner Brücken investiert, die AfD fordert nun die dreifache Summe. Das Verkehrsministerium von SPD-Minister Kaweh Mansoori will […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Viele Parkverstöße angezeigt: In Frankfurt sind sieben Monate nach der Einrichtung eines Online-Portals rund 25.000 private Anzeigen gegen Falschparker eingegangen. Die Stadt hatte das Portal im Februar eingerichtet, um die Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei der Bearbeitung der Anzeigen zu entlasten. Laut Behörde bewerten die Nutzer das Portal grundsätzlich positiv. Nach Angaben der Stadt Frankfurt haben die Anzeigen in den vergangenen beiden Jahren insgesamt fast 1,8 Millionen Euro für ihren Haushalt eingebracht. Großes Interesse an neuem Museum: Das Wiesbadener Museum Reinhard Ernst hat in den ersten 100 Tagen seit seiner Eröffnung rund 60.000 Besucher angelockt. Es wurde für rund 80 Millionen Euro  vom hessischen Unternehmer Reinhard Ernst und seiner Frau errichtet. Dieser freut sich heute, dass sich das Museum so schnell zu einem Publikumsmagnet entwickelt hat: Reinhard Ernst, Unternehmer und Museumsstifter: Ich muss ehrlich sagen, ich bin selbst auch begeistert von der Anzahl der Besucher, von der Anzahl der Kinder, die sich hier im Museum bewegen, den Schulklassen, die jeden Morgen hier sind und das macht sehr viel Spaß, dass das so angenommen wird, wie meine Frau und ich uns das auch vorgestellt haben. Wir sind rundum happy. Das Museum zeigt die umfangreiche hochkarätige Sammlung  Abstrakter Kunst, die Ernst über Jahrzehnte zusammengetragen hat. Tag der offenen Moschee: Morgen öffnen wieder zahlreiche Moscheegemeinden in Hessen und Rheinland-Pfalz die Türen der islamischen Gotteshäuser für interessierte Bürger. Der Tag der offenen Moschee wird bundesweit seit 1997 gefeiert. Bei den vielfältigen Programmen können die Besucher mehr über den muslimischen Glauben und das Leben in den Gemeinden erfahren. Ziel ist es, den Dialog und die Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen fördern und Vorurteile abzubauen.

  • Buskameras gegen Falschparker in Wiesbaden

    Buskameras gegen Falschparker in Wiesbaden

    Falschparker sind ein Ärgernis, besonders dann, wenn sie den Verkehr behindern. In Wiesbaden kommt das besonders häufig auf den eigentlich für Busse reservierten Busspuren vor. Die Folge: Verspätungen und genervte Fahrgäste. Um dagegen vorzugehen, setzt die Stadt jetzt Frontkameras in ihren Bussen ein, um Parksünder zu überführen. Wir haben uns das bei einer Busfahrt durch Wiesbaden mal angeschaut.   „So da vorne seh ich schon ein Fahrzeug. Der steht im Halteverbot. – Da haben wir wieder einen PKW. Die stehen einfach hier rum, weil die gerne auf die Bank gehen oder einkaufen gehen.“ Für Antonio Lopes ist es ein tägliches Bild. Auf seiner Tour durch die hessische Landeshauptstadt blockieren immer wieder Autos oder Lastwagen die Busspur. Der Busfahrer muss sich dann auf eine andere Spur einordnen, was immer wieder zu gefährlichen Situationen führt und vor allem zu Verspätungen im Fahrplan. Antonio Lopes, Busfahrer seit 13 Jahren: „Wir können sogar manchmal bis zu 20 Minuten verlieren, ja damit. Weil hier und da und da steht einer. Da müssen wir warten, bis wir durchkommen. Das kostet Nerven, weil die stehen da rum und da hab ich kein Verständnis dafür. Busspur is ne Busspur und keine Haltespur.“ Um die Parksünder jetzt zu überführen, haben die Verkehrsbetriebe 14 Busse mit solchen Frontkameras ausgestattet. Steht jemand im Weg, drückt der Fahrer einen Knopf und löst damit eine Fotoserie aus. Antonio Lopes, Busfahrer: „Die Situation is vollkommen klar. Hier darf er net stehen, ja?! Und deswegen drück ich auf den Knopf.“ – „Der steht im Halteverbot. Dann kriegt der hier schonmal ein Foto. Und der andere nebenan, der grad telefoniert, genau dasselbe. Und die anderen natürlich auch.“ Bis zu 20 Mal pro Schicht muss Antonio Lopes auf den Knopf drücken, weil jemand die Spur blockiert. Dann werden auch der genaue Standort und die Uhrzeit der Aufnahme […]

  • Europameisterschaft der Straßenbahnfahrer

    Europameisterschaft der Straßenbahnfahrer

    In Frankfurt strömten am Wochenende Tausende Menschen in die Innenstadt, um die Tram-Europameisterschaft zu sehen. In sechs Disziplinen messen sich Straßenbahn-Fahrer aus ganz Europa, um am Ende den Besten zu küren. Ganz vorsichtig und bloß nichts verschütten. Hier beim Stop And Go müssen die Tramfahrer besonders sanft anhalten. Je weniger Wasser auskippt, desto mehr Punkte gibt’s. In Disziplinen wie diesen messen sich bei der Tram-EM die besten Straßenbahnfahrer aus ganz Europa. Manche Fans kommen sogar aus Finnland hier nach Frankfurt, um ihr Team anzufeuern. Jonne Kuusniemi, aus Finnland „Wir sind hier für die Tram EM 2024 hergekommen. Wir möchten Tramfahrer im Wettbewerb sehen. Diese Veranstaltung ist toll.“ Nicky Gebhardt, aus Frankfurt „Wir finden es einfach ganz lustig, das so etwas existiert, So viele Leute, die sich freuen, über sowas.“ Leon Wölfer, aus Heidelberg „Ich mag Trams einfach sehr. Und ja ich habe das mal zufällig im Internet gefunden, dass es das gibt und fand das ist ziemlich hilarious.“ Sechs Disziplinen gibt es bei der Tram EM. Beim Billard kommt es auf sehr viel Feingefühl an. Gar nicht so einfach: Die Tram wiegt rund 40 Tonnen. Zentimetergenau geht’s auch beim perfekten Halt zur Sache. Eine der schwierigsten Aufgaben. Neben Genauigkeit kommt es auch auf die Zeit an. 21 Nationen nehmen an der Tram-EM Teil. Mit dabei: Auch das Team aus Frankfurt. Benedikt Pfaff, Straßenbahnfahrer in Frankfurt „Alle meine Freunde sind hier, meine Eltern sind da. Der Trubel drumherum ist natürlich Immens und man ist es natürlich auch nicht gewohnt aber ich nehme das Beste mit auf jeden Fall, es ist schön hier.“ Jennifer Gebel, Straßenbahnfahrerin in Frankfurt „Naja, dass man eigentlich das Wissen, das man vom normalen Bahnfahren hat ein bisschen spielerisch umsetzt und dem ganzen nochmal die Krone aufsetzt und das ganze etwas härter macht und zeigt, was man kann.“ […]

  • Gleisumbauzug an der Riedbahn

    Gleisumbauzug an der Riedbahn

    Schon seit fast zwei Monaten läuft eins der größten Bauvorhaben der Deutschen Bahn. Bis 2030 will sie dutzende Strecken in Deutschland komplett sanieren. Den Anfang macht aktuell Deutschlands wichtigste Bahnstrecke – die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Wie es aktuell voran geht und welches schwere Gerät in der Nähe von Biblis zum Einsatz kommt – sehen Sie selbst. Denn seit heute ist hier Edelweiß an der Arbeit. Der 370 Tonnen schwere Schnellumbauzug soll auf diesem Streckenteil neue Schienen und Schwellen verlegen. 350 Meter kann er pro Stunde schaffen. Das Besondere: Edelweiß erledigt die erforderlichen Arbeitsschritte selbst in einem Zug. Julian Fassing, Projektleiter Riedbahn „Wenn man das mit einzelnen Baggern und vielen Leuten macht, dann dauert das a) nicht nur deutlich länger, sondern ist auch viel aufwendiger, da ich viel mehr Geräte und Personal brauche. Das ist hier natürlich deutlich effizienter. Lohnt sicher aber auf Grund der langen Vorbereitungszeit nur auf längeren Abschnitten.“ Auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim müssen 117 Kilometer neue Gleise verlegt werden. Denn die Alten haben schon bis zu 30 Jahre auf dem Buckel und sorgen immer wieder für Störungen. Der Umbauzug fährt vorne noch auf den alten Schienen. Der Mitteilteil der Maschine legt diese zur Seite und nimmt dann die Schwellen auf. Die Neuen kommen direkt danach wieder auf das Gleisbett. Die frischen Schienen legt Edelweiß direkt auf die Schwellen. Und so ist in nur ein paar Minuten ein ganzer Gleisabschnitt fertig. Viel Arbeit aber auch viel Verantwortung für die Betreiber der Maschine. Julian Fassing, Projektleiter Riedbahn „Wenn die Maschine heute hier aus dem Takt geriete, was sie nicht tut, aber dann hätten wir das Problem, dann fehlt sie uns morgen irgendwo anders. Und dann kann natürlich so ein Dominoeffekt passieren, dass wir aus dem Takt geraten. Das ist bislang nicht der Fall. Dafür ist […]

  • Lufthansa Cargo Center wächst weiter

    Lufthansa Cargo Center wächst weiter

    Der Frankfurter Airport ist Deutschlands größter Fracht-Flughafen. Rund 1,4 Millionen Tonnen Fracht- und Postsendungen schlägt allein die Lufthansa Cargo jährlich um. Das entspricht etwa 25 Blauwalen pro Tag. Eine logistische Meisterleistung.. Doch das Frachtzentrum der Lufthansa in Frankfurt ist in die Jahre gekommen und so wird nun neu gebaut – für rund 600 Millionen Euro. Es ist eine gigantische Summe, die Lufthansa Cargo in den Standort Frankfurt investiert. Alles soll moderner und effizienter werden. Diese Bilder aus dem alten Frachtzentrum werden dann der Vergangenheit angehören, denn dann sollen weniger Gabelstapler durch die Gegend flitzen, stattdessen werden riesige Fließbänder und Roboter die schwere Fracht transportieren. Das Herzstück des neuen Frachtzentrums ist das Hochregallager. Mit 42 Metern wird es das zweithöchste Gebäude am Frankfurter Flughafen sein und kann so besonders viele Güter fassen. Stefan Dürr, Projektleiter Lufthansa Cargo Center Evolution „Wir haben eine besondere Technologie, die wir hier einsetzen. Wir setzen hier auf den 13 Ebenen, die das Hochregallager haben wird, Shuttle-Technik ein und erreichen dadurch eine doppelte Umschlagsgeschwindigkeit. Also deutlich schneller als konventionelle Läger. Das Lager wird jetzt nicht als eins der größten Läger in die Geschichte eingehen, aber es ist doch eines der schnellsten und genau darauf kommt’s bei Luftfracht ja auch an.“ Die Baustelle am Flughafen strotzt jedenfalls vor Superlativen. Allein die Bodenplatte für das neue Hochregallager – eine Herausforderung. Über 3.000 Quadratmeter mussten in einem Stück gegossen werden. 32 Stunden hat das gedauert. Alle paar Minuten kommt ein Betonmischer vorgefahren. Dietmar Focke, Vorstand Operations Lufthansa Cargo „In den 32 Stunden hatte ich eine ständige Hotline zu meinen Mitarbeitenden, um immer sicher zu gehen: Kommen die LKW? Sind die Betonlager okay? Sind die Betonpumpen okay? Sind die Mitarbeiter okay? Sind die Rahmenbedingungen – Wetter okay? Schaffen wir die Trocknungszeit? All diese Parameter haben ja auch ihre Überraschungen, hier in […]

  • Rheinland-Pfalz will bessere Mobilfunkabdeckung

    Rheinland-Pfalz will bessere Mobilfunkabdeckung

    Sie kennen das sicherlich: Sie sitzen im Zug oder Auto, wollen telefonieren, aber die Verbindung bricht ständig ab. Auch mobiles Internet funktioniert auf dem Land oft nicht – oder aber es ist sehr langsam. Die rheinland-pfälzische Landesregierung will das schon seit längerem ändern. Doch dafür braucht es erst mal jede Menge Daten. Hier gemütlich ein Bierchen trinken und dabei im Internet surfen – tja, das wird wohl leider nichts. Ein Funkloch. Gerade im Pfälzerwald gibt es hier und dort noch weiße Flecken. Um dieses Problem anzugehen, hat es im Mai eine landesweite Messwoche gegeben. Mithilfe einer App konnten Bürger unterwegs die Netzabdeckung messen. Die Daten wurden dann an die Bundesnetzagentur übermittelt. Dörte Schall (SPD), Digitalisierungsministerin Rheinland-Pfalz „Wir konnten dadurch feststellen, dass die Netzabdeckung mit Breitband, also 4G oder 5G, bei 95 Prozent in Rheinland-Pfalz ist. Es gibt aber noch etwa 3,5 Prozent Rheinland-Pfalz, das nur 2G-Abdeckung hat und auch 1,5 Prozent der Fläche, wo es gar keine Mobilfunkabdeckung gibt. Jetzt haben wir diese Wagen, die nochmal nachmessen, um nochmal genau festzustellen, wo die Abdeckungsprobleme sind.“ Das Messteam fährt die Stellen ab, an denen App-Nutzer eine schlechte Mobilfunkversorgung gemeldet haben. Das soll Klarheit über die genaue Größe der Funklöcher bringen. Das Fahrzeug misst den Empfang für alle drei Netzbetreiber: Vodafone, Telefonica und Telekom. Ziel soll sein, dass jeder Handynutzer Empfang hat, egal bei welchem Anbieter er ist. Durch ihre Topographie sind Rheinland-Pfalz und auch Hessen schwieriger zu versorgen als andere Bundesländer. Andreas Schröder, Mobilfunkexperte Unternehmensberatung „aconium“ „Wir hier in Rheinland-Pfalz haben bergige Gebiete, wir haben dicht bewaldete Gebiete, die es notwendig machen, dass vielleicht der ein oder andere Standort mehr gebaut werden muss, also dass die Mobilfunkzellen dichter gebaut werden müssen, um halt eine entsprechende flächendeckende Versorgung hinzubekommen.“ Bis Ende des Jahres sollen die Daten ausgewertet sein. Dann wollen Landesregierung und […]

  • Betriebsversammlung bei VW in Baunatal

    Betriebsversammlung bei VW in Baunatal

    Für die Mitarbeiter von Volkswagen in Baunatal war die Nachricht ein Schock: Weil der Wolfsburger Autobauer wirtschaftlich in Schieflage geraten ist, will der Konzern die Belegschaft erheblich verkleinern – und denkt sogar darüber nach, ganze Werke zu schließen. Bei VW in Baunatal fand deshalb heute eine Betriebs-Versammlung statt. Bei den rund 15.500 Mitarbeitern sind die Sorgen auch danach noch groß. Keine glücklichen Gesichter kurz nach der großen Betriebsversammlung heute Mittag bei VW in Baunatal. Rund zwei Stunden lang hat der Konzernvorstand der Belegschaft zuvor die angespannte Lage bei Volkswagen geschildert – konkrete Aussagen zur Zukunft des Werkes und der Mitarbeiter in Baunatal gibt es dabei aber nicht. Martin Wiegand „Die Luft war heiß. Sagen wir mal so. Es gab Pfiffe, es gab auch Buhrufe. Und ja – die rote Karte für den Vorstand auf jeden Fall.“ Ralf Buschbeck „Für mich war vieles nicht ehrlich, was von oben gesagt wurde. Klar kann man auf die Tränendrüse drücken und man kann die Konkurrenz ansprechen. Aber das sind ja genau so Sachen, da sollte man sich vorher mal Gedanken drüber machen, ne?“ Sandra Auel „Letztlich sitzen sie halt am längeren Hebel. Wir sind halt die Kleinen. Und mehr als sagen: ‚Wir finden das nicht in Ordnung, weil das halt nicht auf unseren Mist gewachsen ist‘, können wir ja nicht.“ Nichts Genaues weiß man nicht – für den Betriebsratsvorsitzenden ist das Teil der Strategie des Konzerns. Lieber erst mal alles in der Schwebe halten – und die Belegschaft schon mal ganz allgemein auf das Schlimmste vorbereiten. Carsten Büchling, Betriebsratsvorsitzender Volkswagen Baunatal „Wenn man keine Kündigungen ausgesprochen hat, kann man die Androhung ganz schnell wieder zurückziehen. Das erwarten wir in den nächsten Tagen. Dann sind wir auch bereit, zu den bisher üblichen Gesprächen, wenn es um die Zukunft von Volkswagen geht, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. […]

  • Bahnstrecke Zweibrücken-Homburg wird reaktiviert

    Bahnstrecke Zweibrücken-Homburg wird reaktiviert

    „Die Leistung der Deutschen Bahn ist nicht befriedigend“, sagt Volker Wissing. Damit ist sich der Bundesverkehrsminister einig mit den Bahnkunden. Aber er kann im Unterschied zu den Bahnfahrern etwas dagegen tun. Verspätungen, Zugausfälle, schlechte Anschlüsse – das Image der Bahn wird immer schlechter. Und doch gibt es – wenn auch nur selten – einzelne Lichtblicke. Die stillgelegte Bahnstrecke zwischen dem rheinland-pfälzischen Zweibrücken und dem saarländischen Homburg soll nun wiederbelebt werden – doch das dauert natürlich. Aber Bahnkunden sind das Warten ja gewohnt. Zweibrücken, Hauptbahnhof. Direktverbindungen nach Kaiserslautern und Mannheim sucht man hier vergebens. Die S-Bahn-Linie S1, die hier künftig verkehren soll, endet bislang in Homburg. Rund 11 Kilometer lang ist die Strecke zwischen den beiden Städten, die nun reaktiviert und elektrifiziert werden soll. Die direkte Anbindung an Kaiserslautern und die Rhein-Neckar-Region soll den Anschluss an den Fernverkehr schaffen. Geplant ist das seit vielen Jahren, noch sieht es hier so aus: Marode Schienen, zugewuchert und kaum zu erkennen. Umso größer ist heute die Freude im Rathaus Zweibrücken, als der Vertrag endlich steht. Marold Wosnitza (SPD), Oberbürgermeister Stadt Zweibrücken „Ich bin absolut begeistert, das ist ein historischer Meilenstein, für die Infrastruktur, für die ganze Region. Sowohl für den Wirtschaftsraum als auch für den Tourismus. Wir warten händeringend auf diese Bahn. Und letztendlich ist das jetzt wirklich mal der Punkt nach über 20 Jahren, dass wir sehen, es geht voran.“ Los geht’s mit den Arbeiten ab Herbst nächsten Jahres, Ende 2028 soll die Strecke in Betrieb gehen. Finanziert wird das 78-Millionen-Euro-Projekt überwiegend vom Bund. Nach wiederholten Verzögerungen und erheblichen Kostensteigerungen in den letzten Jahren sind die Weichen nun also endlich gestellt. Katrin Eder (Bündnis 90 / Die Grünen), Mobilitätsministerin Rheinland-Pfalz „Für gesamt Rheinland-Pfalz ist es deswegen wichtig, weil wir damit auch ein Signal senden, dass Rheinland-Pfalz Eisenbahnstrecken reaktivieren wird und sich anschaut, ob […]

  • Streik bei Lufthansa-Tochter Discover

    Streik bei Lufthansa-Tochter Discover

    Piloten und Kabinenpersonal der Lufthansa-Tochter Discover Airlines haben seit heute Nacht die Arbeit niedergelegt. Hintergrund sind die Tarifverträge, auf die sich die Airline mit der Gewerkschaft ver.di geeinigt hat. Das sorgt bei den beiden Fachgewerkschaften Vereinigung Cockpit und UFO für großen Unmut. Ein Pfeifkonzert in Terminal 1 am Flughafen Frankfurt – mehr als 100 Beschäftigte von Discover Airlines sind zusammengekommen, um sich gegen den bereits bestehenden Tarifvertrag der Konkurrenzgewerkschaft ver.di mit Discover Airlines zu stellen und einen eigenes Tarifwerk durchzusetzen. Es gehe um ein Mindestmaß an Vergütung und Arbeitsbedingungen, die in den mit ver.di abgeschlossenen Tarifvertrag nicht enthalten seien. Andreas Pinheiro, Präsident Vereinigung Cockpit „Vor allem im letzten halben Jahr haben wir gedacht, dass wir große Schritte aufeinander zu gemacht hätten. Das war wohl offensichtlich nicht der Fall. Wir streiken für die Verbesserung der Arbeitsbedingung bei der Discover. Das heißt zum einen für den Vergütungstarifvertrag; zum anderen für den Manteltarifvertrag. Und der Arbeitgeber möchte hier nicht mit uns drüber reden und deswegen ist es für uns die Ultima Ratio, dass wir in den Arbeitskampf treten, um den Arbeitgeber wieder daran zu erinnern, dass er vielleicht an der Verhandlungstisch gehen könnte.“ Der Streik der Piloten und Flugbegleiter soll noch bis einschließlich Freitag andauern. Am Flughafen Frankfurt sind in diesem Zeitraum insgesamt 200 Starts und Landung betroffen. Nach Angaben von Discover Airlines mussten von den 24 für Dienstag geplanten Verbindungen bislang nur wenige streikbedingt gestrichen werden. Die Fluggesellschaft kritisiert: Der Streik in der Hauptreisezeit entbehre jeder Grundlage und sei völlig unverantwortlich. Discover Airlines „Discover Airlines verurteilt den Streikaufruf der beiden Gewerkschaften UFO und VC aufs Schärfste. Wir haben für unsere Mitarbeitenden gerade erst Tarifverträge abgeschlossen, die unter anderem Gehaltserhöhungen von bis zu 38 Prozent in der Kabine und rund 16 Prozent im Cockpit garantieren […].“ UFO und Cockpit gehe es nicht um […]

  • Wie Städte smart und digital werden sollen

    Wie Städte smart und digital werden sollen

    Gibt’s noch Parkplätze in der City? Ist im Bus noch ein Platz frei? Solche Fragen werden in der Smart City – in der Stadt der Zukunft – bald einfach per Smartphone beantwortet. Und die KFZ-Anmeldung zum Beispiel erfolgt dann auch ohne Gang zu den Behörden – einfach von Zuhause. Das Land Hessen fördert solche innovativen Projekte – zwei davon stellen wir Ihnen vor. Das Freibad im Mossautaler Ortsteil Güttersbach. Es ist kaum zu erkennen, was hier vor knapp drei Wochen passiert ist. Ein Starkregenereignis lässt die umliegenden Bäche über die Ufer treten, das komplette Freibad wird überflutet. Gerade noch rechtzeitig werden die Einsatzkräfte informiert, um das Wasser abzupumpen und Schäden an der Technik zu begrenzen. Der Odenwaldkreis will künftig auf Nummer sicher gehen – mit einem digitalen Frühwarnsystem. Neben Wetterstationen, die unter anderem Niederschlagsmengen erfassen, werden kreisweit über 100 solcher Wassersensoren installiert. Sie messen dann rund um die Uhr den Wasserpegel – und schlagen im Notfall sofort Alarm. Anita Puschmann, Projektleiterin „Katastrophenschutz goes digital“ „In diesem Fall wird es so sein, dass wir ab einer gewissen Meldestufe eine E-Mail generieren können oder zum Beispiel auch einen Anruf, einen Internetanruf, und Personen dann einfach die Information kriegen: Achtung, hier passiert irgendwas, hier müsste man danach gucken. Oder auch: Es wird kritisch.“ Ein Zeitvorsprung, der helfen soll, schneller notwendige Maßnahmen einzuleiten und Schäden abzuwenden. Der Kreis hat über 50 Prozent Waldanteil, das heißt auch erhöhte Waldbrandgefahr. Fünf intelligente Kameras, hoch oben auf Türmen angebracht, erkennen künftig Rauchwolken und bestimmen präzise ihre Position. Die Bilder werden zusammen mit aktuellen Wetterdaten in Echtzeit an die Zentrale Leitstelle übermittelt. Horst Friedrich, Kreisbrandinspektor Odenwaldkreis „Es ist ein bisschen tricky, weil auch Wolken stellen sich ja teilweise so dar wie Rauch. Und deshalb haben wir das Ganze mit einer KI auch verknüpft, die uns dann weitere Informationen […]

  • Ärger über LKW-Lärm in Haldorf

    Ärger über LKW-Lärm in Haldorf

    Die Anwohner von Edermünde-Grifte die Schnauze voll. Durch den kleinen Ort rollen täglich Tausende Fahrzeuge, weil diese Route der kürzeste Weg zwischen zwei Autobahnen ist. Nun ist die Ortsdurchfahrt in Grifte wegen Sanierungsarbeiten gesperrt worden. Das löst das Problem jedoch keineswegs. Die Autokolonne hat sich einfach nur verlagert. In den Nachbarort Edermünde-Haldorf. Fahrzeug, um Fahrzeug, um Fahrzeug schiebt sich durch den 1500-Seelen-Ort Haldorf in Nordhessen. PKW aus NRW, Niedersachsen und den Niederlanden und dazu tonnenschwere LKW donnern hier entlang. Für die Einwohner ist es schwer überhaupt die Straße zu überqueren. Liane Buske „Natürlich macht man sich Sorgen, wenn jetzt auch wieder die Schule beginnt, wie das so mit den Kindern sein wird, mit dem Schulweg.“ Cornelia Kaufmann „Was für mich am schlimmsten ist, sind tatsächlich die LKWs, die natürlich Tag und Nacht jetzt hier durchfahren an unseren Häusern vorbei. Die meisten Gebäude in den Hauptstraßen sind halt auch ältere Gebäude, die nicht besonders gut gedämmt sind und die natürlich auch anfangen zu vibrieren, wenn die LKWs schwer beladen sind.“ Adolf Gerhold „Fenster offen halten, das ist natürlich nix. Da kann man’s nicht aushalten.“ Thomas Friedrich „Ganz große Scheiße. Jeder Arsch fährt hier durch. Da, der nächste Holländer, bitteschön – da kommt der nächste.“ Einige Anwohner sind aufgebracht. Der Grund für das hohe Verkehrsaufkommen: Sperrungen und Baustellen auf den Autobahnen A49 und A44 rund um Kassel. Viele Navigationssysteme – unter anderem Google Maps – schlagen vor, die schnellste Route durch die kleinen Ortsteile von Edermünde zu nehmen. Edermündes Bürgermeister sieht die tägliche Autokolonne mit wachsender Sorge. Bis zu 15.000 Fahrzeuge täglich fahren durch Haldorf, so seine Schätzung. Thomas Petrich (SPD), Bürgermeister Edermünde „Wenn die Vorfahrtsstraße voll ist, die wir jetzt in dieser Richtung hier sehen grob, dann kommt aus den Nebenstraßen keiner mehr raus. Dann haben wir Stau bis in den […]

  • Zwischenbilanz zur Riedbahn-Sanierung

    Zwischenbilanz zur Riedbahn-Sanierung

    Statt bei laufendem Zugbetrieb andauernd nur kleine Reparaturen an der maroden Bahninfrastruktur vorzunehmen, hat die Deutsche Bahn einen anderen Weg gewählt. Für eine Generalsanierung werden aktuell ganze Bahnlinien gesperrt. Genau einen Monat herrscht auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim nun schon Großbaustelle – Zeit für eine erste Bilanz. Meter für Meter schiebt sich die Stopfmaschine über die neuen Gleise bei Mörfelden-Walldorf. Ihre Aufgabe: Schotter an den Schwellen der Gleise verdichten. Die Steine federn an den Schienen Erschütterungen von Zügen ab, die schon bald wieder über die Riedbahn fahren sollen. Auch wegen des Zeitdrucks ist es nur eine von vielen Arbeiten entlang der Strecke. Einen Monat nach Baubeginn ist die Deutsche Bahn aber zufrieden. Berthold Huber, Infrastrukturvorstand Deutsche Bahn “Wir haben etwa die Hälfte der Gleise schon erneuert auf dieser Strecke – 70 Kilometer und wir sind schon bei 37. Wir haben 55 weichen erneuert von 100, die wir erneuern müssen. Wir haben zehn Kilometer Oberleitungen verlegt und neun Kilometer Schallschutzwände. Wir sind mit dem, was wir uns vorgenommen haben, im Plan.“ Ein Plan, der vorsieht, die Bauarbeiten bis Oktober abzuschließen, dann letzte Prüfungen vorzunehmen und die Strecke im Dezember wieder für den Zugverkehr freizugeben. Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist eine der meistbefahrensten Strecken Deutschlands. Zwischen den Metropolregionen pendeln täglich zehntausende Menschen. Sie sind momentan auf den Schienenersatzverkehr angewiesen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hält die 1,3 Milliarden Euro teure Generalsanierung für den richtigen Schritt – trotz der schmerzhaften Einschnitte. Volker Wissing (FDP), Bundesverkehrsminister “Hier wird die Leistung erbracht, die man sonst in sechs bis acht Jahren erbringen kann, in nur fünf Monaten. Und ich habe mich sehr gefreut, als der Chef der Infrastruktur der Schweizer Bahn gesagt hat: ‚Chapeu, auf dieser Baustellen kann man von Deutschland etwas lernen.’“ Lernen will man auch hierzulande, denn die Riedbahn ist ein Pilotprojekt […]

  • Streit um Tarifvertrag bei Lufthansa-Tochter Discover

    Streit um Tarifvertrag bei Lufthansa-Tochter Discover

    Die Lufthansa-Tochter „Discover Airlines“ hat sich mit der Gewerkschaft ver.di auf Tarifverträge für Piloten und Flugbegleiter geeinigt. Doch das führt bei den Fachgewerkschaften Vereinigung Cockpit und UFO zu massivem Protest. Sie drohen Discover Airlines jetzt mit Streiks. Schlechte Stimmung bei der Pilotenvereinigung Cockpit und der Flugbegleitergewerkschaft UFO. Seit der Gründung der Lufthansa-Tochter Discover Airlines vor drei Jahren haben sie vergeblich über Tarifverträge verhandelt. Nur wenige Tage nach dem jüngsten Treffen dann plötzlich die überraschende Nachricht: Discover hat sich mit der Gewerkschaft ver.di hinter den Kulissen auf Tarifverträge geeinigt. Die beiden Fachgewerkschaften sind außer sich. Joachim Vázquez Bürger, Vorsitzender Gewerkschaft UFO „Der Arbeitgeber ist eben nicht in der Berechtigung und in der Lage darüber zu entscheiden, mit wem er tarifiert. Am Ende ist es schon auch Sinn und Zweck des Tarifeinheitsgesetzes, der Mehrheitsgewerkschaft den Vorrang zu lassen.“ Bei Tarifgesprächen sollen eigentlich die Gewerkschaften Verhandlungspartner sein, die die meisten Mitarbeiter eines Unternehmens vertreten. Cockpit und UFO behaupten, über die Hälfte der knapp 2.000 Discover-Angestellten seien bei ihnen Mitglied. Wie viele Mitglieder ver.di vertrete, sei unbekannt. Eigentlich unterscheiden sich die von ver.di ausgehandelten Tarifverträge – mit Lohnsteigerungen bis zu 38 Prozent – nicht sonderlich von den Forderungen von Cockpit und UFO. Aber es gibt ein pikantes Detail: ver.di-Mitglieder sollen bei Discover ein halbes Jahr mehr Kündigungsschutz bekommen. Für Cockpit und UFO ein No-Go. Andreas Pinheiro, Präsident Vereinigung Cockpit „Also das mit dem Kündigungsschutz ist eine Entwicklung, die wir sehr besorgniserregend finden. Da greifen wir doch sehr tief in die Grundrechte unserer Mitbürger und unserer Kolleginnen und Kollegen ein.“ Discover Airlines und ver.di bezeichnen die Tarifverträge als Meilenstein in der Geschichte der jungen Lufthansa-Tochter. Cockpit und UFO wollen aber ab morgen ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung aufrufen. Danach könnte es bei Discover noch in den Sommerferien zu einem Streik kommen.