Verkehr

  • Müll-Parkplätze werden videoüberwacht

    Müll-Parkplätze werden videoüberwacht

    Wir kommen zu einem Thema, das regelmäßig für Ärger sorgt – illegal in der Öffentlichkeit entsorgter Müll. Im Straßennetz der Landesbehörde Hessen Mobil fielen allein im vergangenen Jahr 1900 Tonnen Müll an, die Entsorgung kostete 1,7 Millionen Euro an Steuergeldern. Die Täter gehen nur selten ins Netz. Besonders schlimm war die Situation auf zwei Parkplätzen an der B45 bei Rodgau, wo Müllsündern nun der Kampf angesagt wird.   So sah es hier auf den Parkplätzen Rodgau Ost und West bis vor kurzem regelmäßig aus. Berge von Müll, heimlich über Nacht abgeladen. In Summe mehrere Tonnen pro Monat, eine Herausforderung für die zuständige Straßenmeisterei. Georg Adelmann, Betriebsdienstleiter Straßenmeisterei Offenbach  Das ging zum Schluss wirklich dahin, auch schon in gefährdende Bereiche. Wie gesagt, Öle in Kanistern, die abgestellt wurden. Batterien, Kühlschränke, ganze Möbelteile. Wie gesagt, Säckeweise Windeln und Gastronomieabfälle in großem Maße. Bis hin zu Schlachthofabfällen und asbestbelastetem Bauschutt. Eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Auch, weil angelockte Ratten und Wildschweine Seuchen wie die Afrikanische Schweinepest weiter verbreiten könnten. Immer mehr Müll und Entsorgungskosten von über 50.000 Euro im vergangenen Jahr allein hier. So sah sich Hessen Mobil Ende Januar gezwungen, die beiden Parkplätze an der Bundesstraße 45 zu schließen. Jetzt sind sie wieder geöffnet – und rund um die Uhr videoüberwacht, sodass Müllablagerungen und Kennzeichen auch nachts erfasst werden können. Die Kameraaufnahmen werden 72 Stunden lokal gespeichert. Zugriff haben nur ausgewählte Mitarbeiter der Straßenmeisterei Offenbach, die hier mehrmals pro Woche kontrollieren. Kathrin Brückner, Vizepräsidentin Hessen Mobil Also, wenn hier Müll vorgefunden wird, werden die Daten ausgelesen. Und wir erfassen das Kennzeíchen, werden den Halter des Fahrzeugs ermitteln und erstatten dann Anzeige beim Ordnungsamt der Stadt Rodgau, die das dann weiter bearbeiten. Bußgelder bis 100.000 Euro könnten dann fällig werden. Hessen Mobil setzt mit dem 6-monatigen Pilotprojekt auf Abschreckung. Weil der Betrieb […]

  • Diskussion um Bürokratieabbau bei Schwertransporten

    Diskussion um Bürokratieabbau bei Schwertransporten

    Selten sind sich Politiker, Unternehmer und auch Bürger so einig wie bei diesem Thema: Die überbordende Bürokratie muss abgebaut werden! Nur kurze Zeit nach seinem Amtsantritt hat der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer den Bürokratieabbau zu einem seiner wichtigsten Vorhaben erklärt – und gleich ein ganzes Paket mit 57 Maßnahmen zur Entlastung der Wirtschaft und der Verwaltungen vorgestellt. Ein halbes Jahr ist das nun her. Kritiker sagen: Umgesetzt sei davon bislang wenig – und das zeigt sich vor allem, wenn es an die Details geht. Denn da ist man sich dann plötzlich doch nicht mehr so einig. Schwerlast- und Gefahrguttransporte genehmigen, das tägliche Geschäft von René Doll und seinen Kollegen. Unternehmer müssen solche Fahrten – wie zum Beispiel den Transport von Windrädern – bei der für sie zuständigen Kreisverwaltung beantragen. Diese nimmt dann Kontakt mit allen anderen Behörden auf, durch deren Zuständigkeitsgebiete die Fahrt gehen soll und erteilt letztlich die Genehmigung. Die Landesregierung will den Kommunen diese Arbeit abnehmen und stattdessen eine zentrale Genehmigungsstelle beim Landesbetrieb Mobilität schaffen. Das soll die Verfahren vereinheitlichen und beschleunigen. Der Chef von René Doll, Landrat Marko Boos, erteilt diesen Plänen aber eine Absage. Marko Boos (SPD), Landrat Mayen-Koblenz „Wir machen das seit Jahren oder seit Jahrzehnten hier bei uns im Kreis Mayen-Koblenz und andere Kreise auch. Wir haben also die Profis hier sitzen. Wir können das also wirklich sehr gut. Wir wissen über die regionalen Probleme Bescheid.“ Und es geht ums Geld. Denn für die Genehmigung von Schwerlasttransporten erhebt der Kreis Gebühren zwischen 40 und 1.300 Euro. Das ist unter anderem davon abhängig, wie viele Fahrzeuge am Transport beteiligt sind, wie lange er dauert und wie viele Kilometer zurückgelegt werden. Der Landkreis Mayen-Koblenz ist einer der Landkreise, in dem landesweit die meisten Anträge gestellt werden. Marko Boos (SPD), Landrat Mayen-Koblenz „Wir reden hier über Anträge, […]

  • Verhinderung von Wildunfällen an ICE-Bahnstrecken

    Verhinderung von Wildunfällen an ICE-Bahnstrecken

    Wildunfälle sind gefährlich – und kommen gerade jetzt im Frühling gehäuft vor. Betroffen sind davon nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Bahn. Und deshalb schauen wir jetzt auf ein Pilotprojekt des Landesjagdverbandes Hessen – gemeinsam mit der Deutschen Bahn. Mit einem neuen Gerät – dem sogenannten „Wild Warner“ – soll die Anzahl der Wildunfälle auf Bahnstrecken reduziert werden. Getestet wird an einem 30 Kilometer langen Strecken-Abschnitt im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg – der Abschnitt mit den meisten Wildunfällen bundesweit. 2023 wurdern auf der ICE-Strecke Frankfurt-Köln zwischen Medenbach und Niederselters 300 dieser optisch-akustischen Wildwarn-Geräte angebracht. 10 Markus Stifter, Landesjagdverband Hessen e.V. „Insbesondere geht es darum, die Tiere zu erschrecken. Und das weiß man, dass das bei Rehen ganz oft der Fall ist, durch ein lautes Geräusch. Wenn man zwischen den Fingern pfeift, bleiben die kurz stehen wie versteinert. Und das ist schon oft dann diese Millisekund, die dann reicht, dass das Tier nicht in das Gleisbett tritt und somit eben dann auch nicht zum Opfer wird auf den Gleisen.“ Kam es vor der Installation der Wildwarner jährlich noch zu etwa 30 Wildunfällen, sind die Vorfälle seither um ein Drittel gesunken. Ein Erfolg. Denn eine Kollision endet für das Tier meist tödlich und die Bahnstrecke ist vorerst blockiert. Markus Stifter, Landesjagdverband Hessen e.V. „Es wird ein Schlaggeräusch wahrgenommen. Dann wird ein Alarm ausgelöst. Der ICE macht in der Regel dann eine Vollbremsung, eine Notbremsung, braucht aber dann ungefähr drei Kilometer bis er zum Stillstand kommt. Dann muss der Lokführer inspizieren was passiert ist. Ob das Zugteil beschädigt ist und um was es sich da gehandelt hat.“ Besonders gefährlich für die Wildtiere: Auf diesem Streckenabschnitt liegen Autobahn und Bahngleise sehr dicht beieinander, und dazwischen eine Lärmschutzwand. Markus Stifter, Landesjagdverband Hessen e.V. „Also beim Reh muss man sich das so vorstellen: Das bewegt sich […]

  • Immer wieder Probleme im Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz

    Immer wieder Probleme im Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz

    Bahnreisende brauchen in Rheinland-Pfalz momentan wirklich viel Geduld. Es muss saniert und gebaut werden und deshalb fahren die Züge der Deutschen Bahn vielerorts unregelmäßig – oder – sie fallen gleich ganz aus. Weil viele der Maßnahmen dazu auch noch unzureichend kommuniziert werden, liegen bei manchen Fahrgästen – vor allem im besonders schwer betroffenen Mainz – die Nerven blank. Momentan sind viele der wichtigsten Verkehrsachsen rund um Mainz gar nicht mehr oder nur noch teilweise befahrbar. So müssen Fahrgäste sowohl von Mainz, als auch von Wiesbaden auf der Strecke zum Frankfurter Flughafen und zurück auf Ersatzbusse umsteigen. Diese Sperrung hatte die Deutsche Bahn vor Beginn der Baumaßnahmen nur äußerst kurzfristig angekündigt. Außerdem ist auch die Strecke im Mittelrheintal zwischen Koblenz und Bingen wegen Bauarbeiten momentan nur eingeschränkt befahrbar, ebenso wie die wichtige Strecke zwischen Mainz und Mannheim. Das Ergebnis: lilafarbene Schilder, die für viele momentan sinnbildlich für Ärger stehen: Schienenersatzverkehr. Angelika Gilgenberg, Studentin „Früher habe ich so eine halbe Stunde oder weniger als eine halbe Stunde gebraucht, jetzt dauert es manchmal so bis eine Stunde.“ Justin Klan, Student „Auf einmal hat man in der App gesehen, dass da S8E stand, anstatt der normalen Bahnlinie S8 und dann musste ich noch ein bisschen suchen, wo die Haltestellen sind.“ Adriana B., Angestellte „Ich fahre jetzt einmal mit dem Zug und genau diese Verbindung fällt aus. Jetzt warte ich auf den Ersatzbus. Mal sehen, ob der dann auch kommt, hoffentlich. Da ist auf jeden Fall noch Nachholpotential da.“ Nachholpotential vor allem was die Kommunikation angeht. Denn beispielsweise die Sperrung der S-Bahn Linien S8 und S9 hatte die Bahn nur drei Tage vorher angekündigt. Ein Unding, findet auch der Fahrgastverband Pro Bahn: Martin Mendel, Fahrgastverband Pro Bahn „Gerade rund um Mainz und rund um Koblenz haben Pendlerinnen und Pendler wirklich gerade kein leichtes Leben. Hier […]

  • Marode Brücke sorgt für Verkehrschaos im Odenwald

    Marode Brücke sorgt für Verkehrschaos im Odenwald

    Wegen akuter Einsturzgefahr muss die Zeller Brücke im Odenwald gesperrt und wohl abgerissen werden. Das beeinträchtigt den Verkehr rund um das südhessische Bad König stark. Vor allem die Menschen in einem Ortsteil ächzten angesichts der Sperrung. Stoßstange an Stoßstange drängt sich die Blechlawine durchs kleine Zell. Rund 15.000 Autos nutzen sonst täglich die Zeller Brücke, jetzt müssen sie vorher abfahren. Tiefe Risse in der alten Brücke machen sie für den Verkehr unbefahrbar. Die Anwohner sind von dem plötzlichen Chaos genervt. Jürgen Uhrig, Anwohner „Also wir haben wirklich Probleme teilweise, mit dem Auto aus der Ausfahrt rauszukommen. Und wir können kaum unsere Balkontür auflassen für Frischluft.“ Talea Borst, Anwohnerin „Erst heute Morgen hatten wir hier die Situation: Zwei LKWs und zwei Busse haben sich fast verkeilt, haben sich angeschrien. Die Nerven liegen blank.“ Die Bundesstraße 45 ist die Hauptverkehrsader durch den Odenwald. Durch die Brückensperrung zwischen Bad König und Michelstadt fährt der gesamte Verkehr durch den benachbarten Ortsteil. Das nächste Problem: Die Brücke ist so marode, dass Betonteile auf die Gleise darunter stürzen könnten. Deshalb steht auch der Bahnverkehr rund um Bad König still. Die Ersatzbusse müssen nun ebenfalls durchs völlig überlastete Zell. Matthias, Pendler aus Erbach „Das bedeutet sehr viel Stress. Die Busse kommen nicht pünktlich, es ist ein Chaos. Mal ist man eine Stunde zu spät, der ist jetzt eine halbe Stunde zu spät. Es ist eine Vollkatastrophe, es geht gar nicht.“ Pendler und Anwohner kritisieren, die Maßnahmen seien viel zu kurzfristig ergriffen worden. Auch den Bürgermeister von Bad König hat das Problem eiskalt erwischt: Frank Hofferbert ist erst seit wenigen Monaten im Amt, für die Brücke zuständig ist Hessen Mobil. Die Kritik an der Verkehrsbehörde ist verhalten. Frank Hofferbert, Bürgermeister Bad König „Natürlich hätte man sich das gewünscht, eine bessere Vorbereitung, was die Umleitungen betrifft. Was die Maßnahmen […]

  • Doch wieder Tempo 30 in Mainzer Innenstadt

    Doch wieder Tempo 30 in Mainzer Innenstadt

    30 – 50 – 30 – das sind keine Modelmaße, diese Zahlen stehen für das Hin und Her auf den Hauptverkehrsachsen der Mainzer Innenstadt. Dort galt seit einigen Jahren Tempo 30, um die Luftqualität zu verbessern. Doch nach der Beschwerde eines Anwohners, musste die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt vor einigen Wochen das Tempo-Limit aussetzen. Zurück auf Tempo 50. Heute dann das nächste Kapitel im Geschwindigkeitsstreit: Ab sofort gilt wieder Tempo 30, diesmal allerdings aus einem anderen Grund. Noch sind die Schilder verdeckt. Oder abmontiert. Doch jetzt soll alles schnell gehen. Schon im Laufe des Dienstags soll wieder Tempo 30 gelten, auf der Kaiserstraße, der Parcusstraße und der Rheinachse. Einen Antrag der Stadt, die Geschwindigkeitsbegrenzung wieder einzuführen, hat der Landesbetrieb Mobilität genehmigt. Denn die Stadt hat neue Gründe für ein Tempolimit gefunden: weniger Lärm und mehr Verkehrssicherheit. Janina Steinkrüger (Bündnis 90 / Die Grünen), Verkehrsdezernentin Mainz „Als Grundlage für Tempo 30 gilt für uns der Lärmaktionsplan. Tempo 30 hat nachweislich den Effekt, den Lärm um drei Dezibel zu mindern. Das ist eine Halbierung ungefähr des empfundenen Lärmes. Und wir haben weite Strecken, wo wir Verkehrssicherungspflicht als Begründung haben.“ Knapp sechs Wochen lang durfte hier wieder 50 gefahren werden. Eine Privatperson hatte erfolgreich Widerspruch gegen Tempo 30 eingelegt. Denn neue Gutachten haben ergeben, dass die Stickstoffdioxid-Werte unabhängig von Tempo 30 oder 50 eingehalten würden. Die Rechtsgrundlage für Tempo 30, Verbesserung der Luftqualität, fiel somit weg. Jetzt ein neuer Anlauf, diesmal sei alles rechtssicher, so die Verkehrsdezernentin. Janina Steinkrüger (Bündnis 90 / Die Grünen), Verkehrsdezernentin Mainz „Eine Anfechtbarkeit sehen wir aufgrund der jetzigen Situation nicht. Wir haben die Berechnung der Lärmwerte. Wir brauchen keine Lärmmessungen. Das wird immer gerne herbeigeführt. Sondern es geht darum, grundlegende, sichere Berechnungen zu haben. Die liegen uns vor. Die wurden ja auch geprüft von der oberen Straßenverkehrsbehörde, die uns jetzt […]

  • Bahnhof Hochheim endlich barrierefrei

    Bahnhof Hochheim endlich barrierefrei

    Einfach in einen Zug steigen und losfahren. Was für viele Menschen Alltag ist, kann für beeinträchtigte Menschen – zum Beispiel in einem Rollstuhl – ganz schnell ein Ding der Unmöglichkeit werden. Denn längst nicht alle Bahnhöfe sind barrierefrei. In Hochheim am Main soll sich das jetzt ändern. Und da stimmt der Spruch: Was lange währt, wird endlich gut. Da ist er – der lang ersehnte Spatenstich zum barrierefreien Bahnhof. Eine Person freut sich ganz besonders über diese Entwicklung: Kira Hillesheimer. Vor 13 Jahren haben wir die junge Frau schon einmal hier am Bahnhof getroffen. Die damals 17-jährige muss auf der Strecke zwischen Frankfurt und Hochheim erst mit der Bahn nach Mainz oder Wiesbaden fahren und von dort dann umsteigen. Ganze eineinhalb Stunden mehr kostet das die Schülerin pro Fahrt. Kira Hillesheimer, 2012 „Man fühlt sich auf jeden Fall irgendwie wie ein Mensch zweiter Klasse, weil man einfach nicht in die Gesellschaft eingegliedert wird. Also man hat das Gefühl man wird irgendwie vergessen.“ Kira Hillesheimer „Ich war Teenager und hab zwar wirklich stark gehofft, dass das was bringt was wir damals gemacht haben, dass wir an die Öffentlichkeit gegangen sind, aber so richtig geglaubt, dass sich das tatsächlich verändert, habe ich, glaube ich, damals nicht.“ Und das zurecht. Immerhin ist es 13 Jahre her, dass Kira und weitere Betroffene auf die fehlende Barrierefreiheit am Hochheimer Bahnhof aufmerksam gemacht haben. Warum hat die Planungszeit also so lange gedauert? Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen „Hier war die besondere Herausforderung, dass der Mittelbahnsteig nicht in der Lage ist, wo sich ohne weiteres ein Aufzug einbauen lässt, und das bedeutet, man muss den Mittelbahnsteig ganz woanders hin, also nicht ganz woanders, aber muss verschieben. Verschieben klingt auch harmlos, aber Sie müssen den alten Bahnsteig abbrechen, den neuen Bahnsteig errichten, dazu […]

  • Umstrittene Verkehrswende in Frankfurt

    Umstrittene Verkehrswende in Frankfurt

    Frankfurt krempelt den Verkehr um. Der sogenannte „Masterplan Mobilität“ sieht unter anderem vor, den Auto-Verkehr noch stärker aus der Stadt zu verdrängen – und dafür das Radwegenetz massiv auszubauen. Auch der öffentliche Personen-Nahverkehr soll in Zukunft eine wesentlich größere Rolle spielen. Bei den Frankfurtern stößt das Konzept auf viel Zustimmung – doch es gibt auch Kritik – und die kommt vor allem aus der Wirtschaft. Wer mit dem Auto nach Frankfurt fährt, hat schon heute oft nur wenig Spaß: Gerade zu den Stoßzeiten geht es meist nur langsam voran. Parkraum ist teuer und begrenzt – vielerorts so wie hier in der Berliner Straße wurden in den vergangenen Jahren ganze Fahrspuren durch raumgreifende Fahrradwege ersetzt. Doch das ist erst der Anfang: Bis zum Jahr 2035 will die Stadt den Verkehr in der Mainmetropole komplett neu sortieren. Wolfgang Siefert (Bündnis 90 / Die Grünen), Mobilitätsdezernent Frankfurt „Wir sind ja nach wie vor ne stark wachsende Stadt. Wir haben die letzten Jahre einen sehr starken Zuwachs an Einwohnern, aber auch an Pendlerinnen und Pendlern erreicht. Wenn Sie in die Innenstadt gucken, sehen Sie ja viele neue Hochhäuser und so weiter. Die Straßen werden aber nicht breiter, und deswegen müssen wir uns Gedanken machen, wie wir in Zukunft den Verkehr abwickeln können. Und das funktioniert entweder wie bis in die 70er Jahre, indem wir ganze Häuserschluchten abreißen, damit wir die Straßen breiter machen können. Oder wir müssen auf flächensparsamere Verkehrsmittel umstellen. Und das ist halt ÖPNV, Radverkehr und Fußverkehr.“ Konkret sieht der „Masterplan Mobilität“ unter anderem vor, den Anteil von Autos am Gesamtverkehr um weitere 10 Prozent zu reduzieren. Viele Parkplätze sollen verschwinden, stattdessen Lebensräume entstehen – mit Vorrang für Radfahrer und Fußgänger. Jennifer Müller „Finde ich sehr gut auf jeden Fall. Wir wohnen ja hier mitten in der Stadt mit den Kindern.“ Johannes […]

  • ADAC sucht Camper des Jahres

    ADAC sucht Camper des Jahres

    Und jetzt kommen wir zum Camping-Boom, der ist seit Corona ungebrochen ist. Mittlerweile sind in Deutschland über eine Million Reise-Mobile zugelassen. Doch wer kennt sein Wohnmobil am besten und steuert es vor allem auch sicher zum Ziel? Beim Wettbewerb „Camper des Jahres“ wird all das geprüft. Jetzt gab es den Vorentscheid in Hessen – und wir waren dabei. Wer bleibt beim Rangieren des Wohnmobils gelassen? Wer bewahrt in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf? Hier im ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Gründau geht’s heute um den Titel Hessens Camper des Jahres. Und Camping lieben alle hier! Joachim Vetter, aus Karlsruhe „Die Natur genießen, draußen sitzen.“ Ute Pawlik, aus Grävenwiesbach „Wir stehen auf, wann wir wollen, wir frühstücken, wann wir wollen.“ Jürgen Görtler, aus Rüsselsheim „Es ist das ganze Ungezwungene.“ Lisa Weil, aus Frankfurt „Ganz spontan und ich liebe dieses Spontane.“ Rüdiger Jung, aus Offenbach „Es ist einfach entspannt, weil wenn wir ins Wohnmobil einsteigen, dann ist das für mich Urlaub.“ Rüdiger Jung aus Offenbach hat sein Wohnmobil seit 2019 und testet es heute in drei Disziplinen. Als erstes: Kurven-Präzisionsfahren. Dabei muss das Vorderrad exakt zwischen einer Hütchenschnur hindurch gesteuert werden. Ein anderer Teilnehmer weist an. Rüdiger lenkt sein Reisemobil zügig durch die Hütchen. Doch leider zwei Patzer – das gibt Punktabzug. Nächste Disziplin eine punktgenaue Bremsung auf glatter und nasser Fahrbahn. Das Ziel: Wolfgang Lange, Fahrsicherheitstrainer ADAC Hessen / Thüringen „Ganz weit hinten stehen diese zwei halbhohen Hütchen. Exakt davor zum Stillstand zu kommen.“ Keine leichte Übung für die Teilnehmer. Einige bremsen viel zu früh, andere schlittern weit über das Ziel hinaus. Auch Rüdiger Jung ist im ersten Durchgang weit von der schwarzen Ziellinie entfernt. Dann aber gelingt ihm die zweitbeste Wertung. Die Wohnmobil-Challenge soll nicht nur Spaß bringen, die Camper nehmen auch viel Erfahrung mit. Zum Beispiel: Rüdiger Jung, aus Offenbach „Dass man […]

  • Neuheiten auf der RETTmobil in Fulda

    Neuheiten auf der RETTmobil in Fulda

    KI, Roboter und Drohnen sind längst in unserem Alltag angekommen und erobern immer mehr Lebensbereiche. Auch, wenn es darum geht, Leben zu retten. Denn auch das Rettungswesen wird durch neue Technik immer effizienter und sicherer. Die Neuheiten werden jedes Jahr auf der RETTmobil in Fulda präsentiert. Dieses Jahr kamen über 500 Aussteller aus 25 Ländern. Diese Drohne ist ein echter Allrounder: Mit Wärmebildkamera, Laserdistanzmesser und einem starken Zoom unterstützt sie das Deutsche Rote Kreuz Fulda bei seinen Einsätzen. Michael Neidert, Leiter Drohnenstaffel DRK Fulda „Dadurch, dass wir eben diese verschiedenen Kameras haben, liefern wir den Einsatzkräften oder der Einsatzführung einen ganz anderen Blickwinkel, die sehen welche Einsatzkräfte an welcher Position stehen, wir können Glutnester erkennen, wir können vermisste Personen finden, wir können Objekte vermessen, wir können Lagekarten erstellen und das wird bei unseren Katastrophenfällen natürlich immer wichtiger.“ Die Technik entwickelt sich kontinuierlich weiter, zum Beispiel durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Und es gibt noch viel mehr zu entdecken auf der Messe RETTmobil in Fulda. Vom geländegängigen Gefährt über moderne Schutzausrüstung bis zur neusten Ausstattung für Rettungswagen. Zum Beispiel das mobile Ultraschallgerät, das schon im Krankenwagen eine erste Diagnose ermöglicht. Adrian Böhm, Notfallmediziner DRK Fulda „Die Ultraschallgeräte werden immer kleiner, immer leichter und funktionieren mit Smartphone-Apps auf dem iPad oder iPhone, das heißt, sie werden handlicher, sie werden schneller einsetzbar, die bringen uns an der Einsatzstelle einen Vorteil.“ Hessens Innenminister Roman Poseck ist heute zu Besuch auf der Messe. Die technischen Neuerungen seien eine dringend benötigte Entlastung des Rettungspersonals. Damit das gut arbeiten kann, brauche es aber auch mehr Sicherheit. Doch es gibt immer wieder Angriffe auf Einsatzkräfte. Roman Poseck, CDU, Innenminister Hessen „Da brauchen wir dringend eine Trendwende mit Prävention, mit Dialog mit den Menschen, aber auch mit einer sehr klaren Strafverfolgung, weil wir müssen die schützen, die uns […]

  • Güterzug bei Borken entgleist

    Güterzug bei Borken entgleist

    Pendler im Rhein-Main Gebiet sind an diesen Tagen stark gebeutelt: Massiv eingeschränkt ist beispielsweise die Verbindung zwischen Wiesbaden, Mainz und Frankfurt durch den Ausfall der S8 und S9. Heute trifft es auch viele Pendler nach Nordhessen. Ein entgleister Zug bei Borken sorgt für große Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Frankfurt und Kassel. Es ist dieser entgleiste Güterzug, der bei den Pendlern für viele Probleme sorgt. Seit gestern Abend liegt die Lok und ein Waggon neben den Gleisen. Für die Feuerwehr hier im nordhessischen Borken kein leichter Einsatz: Mario Diehl, Feuerwehr Borken „Abstützen ist hier nicht möglich, aufgrund des Gewichts. Die Lok hat ein Gewicht von 86 Tonnen und wir haben ein Gesamtgewicht des Zuges von 2.000 Tonnen. Da sind unsere Möglichkeiten natürlich relativ schnell ausgeschöpft.“ Deswegen liegt der Zug erst mal hier, voraussichtlich noch bis morgen Abend. Auf den Bahnverkehr hat das große Auswirkungen: Betroffen ist diese Strecke von Frankfurt nach Kassel. Bei Borken ist der Zug entgleist. Der Abschnitt zwischen Treysa und Wabern ist deshalb in beide Richtungen gesperrt. Auf den Gleisen fährt dort nichts mehr. Stattdessen ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Um den Zug jetzt wieder auf die Schienen zu heben, ist Spezialgerät notwendig. Ein Kran soll die Lok und den Waggon wieder auf die Gleise setzen. Bevor die Strecke dann wieder freigegeben werden kann, müssen die Gleise noch auf Schäden überprüft werden. Bei dem Unfall wurden keine Personen verletzt. Die 25 Waggons des Güterzugs sind größtenteils mit Holz beladen. Mario Diehl, Feuerwehr Borken „Der Lokführer hatte einen Schock und wurde vom Rettungsdienst behandelt.“ Warum der Zug aus den Gleisen gesprungen ist, ist noch unklar. Nach Angaben der Deutschen Bahn passierte der Unfall bei einer Rangierfahrt. Pendler sollten sich vor Reiseantritt über ihre Verbindungen zwischen Frankfurt und Kassel informieren, manche Bahnen fallen komplett aus.

  • Innenminister präsentiert Verkehrsunfallstatistik

    Innenminister präsentiert Verkehrsunfallstatistik

    Mehr als 147.000 Mal hat es im vergangenen Jahr auf Hessens Straßen gekracht und das sind nur die Unfälle, die die Polizei aufgenommen hat. Was hinter dieser Zahl steckt, das hat Hessens Innenminister heute auf der Polizeiautobahnstation in Wiesbaden vorgestellt. Die gute Nachricht zuerst: Hessens Straßen sind sicherer geworden. Rund 147.000 Unfälle; das klingt zwar viel, erfreulich ist aber, dass es dabei so wenige Verletzte wie seit 10 Jahren nicht gab – ausgenommen der Coronajahre. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Als erstes will ich auch den allermeisten Menschen ein Kompliment machen. Es gibt eben sehr viele, die sich an die Regeln halten, die sich sehr vernünftig im Straßenverkehr verhalten. Auch unsere Polizei ist sehr aktiv. Sie geht konsequent gegen Verstöße vor. Zum Beispiel Geschwindigskeitsüberschreitungen oder zu geringer Sicherheitsabstand. Das trägt auch zu mehr Sicherheit bei. Das hat vor allen Dingen eine hohe präventive Wirkung. Und darüber hinaus haben sich auch die Autos weiterentwickelt, auch die sind sicherer geworden.“ Nichtsdestotrotz – noch immer sind menschliche Fehler die Hauptunfallursache. Zu schnelles Fahren oder ein zu geringer Abstand sind da ganz vorne mit dabei. Fehler, die Menschenleben kosten. 198 Personen sind im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen in Hessen getötet worden. 10 Unfalltote mehr als im Vorjahr. Um Dränglern und Rasern Einhalt   zu gebieten, modernisiert die Polizei gerade die mobile Videoüberwachungstechnik in Zivilfahrzeugen und ergänzt damit stationäre Kontrollen. Ulf Mielinger, Polizeiautobahnstation Wiesbaden „Dieses Einsatzmittel richtet sich explizit an herausragende Geschwindigkeitsverstöße. Also wir reden von Dränglern, die wirklich den minimalsten Abstand lassen und in aggressivster Weise agieren. Und wir reden von Geschwindigkeitsüberschreitungen, die mehr als das doppelte der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten sind. Und nur mit so nem Einsatzmittel können wir diese Art von Klientel auch erreichen und entsprechend verfolgen.“ Mit Spannung wurde auch erwartet, wie sich die Cannabislegalisierung auf die Verkehrssicherheit auswirkt. Die Zahlen zeigen, […]

  • Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz und Hessen wochenlang eingeschränkt

    Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz und Hessen wochenlang eingeschränkt

    Pendler hier im Rhein-Main Gebiet müssen oft starke Nerven beweisen. Aber dieses Mal sorgt eine Streckensperrung für besonders viel Ärger: Drei Wochen lang fällt ein langer Streckenabschnitt der S8 und S9 aus. Viele Pendler zwischen Wiesbaden, Mainz und Frankfurt müssen jetzt umplanen. Nicht so einfach, wenn die Deutsche Bahn den Ausfall erst drei Tage im Voraus verkündet. Für diese Fahrgäste in Mainz heißt es heute: Bus statt Bahn. Der Schienenersatzverkehr fährt anstelle der S-Bahnen. Und das für die nächsten drei Wochen. „Wird drei Wochen ätzend.“ „Also ich muss jetzt immer dreifach so lange fahren zur Uni, davor 15 Minuten mit der Bahn und jetzt halt 40 Minuten mit dem Bus.“ „Verstreicht halt mehr Freizeit oder Zeit mit meiner Tochter.“ Grund dafür sind Bauarbeiten auf den Gleisen. Die S8 und S9 fahren üblicherweise von Wiesbaden nach Frankfurt und darüber hinaus. Allerdings fällt jetzt der Streckenabschnitt von Wiesbaden Hauptbahnhof bis Kelsterbach drei Wochen lang aus – bis zum 23. Mai. An den kommenden Wochenenden ist die Sperrung sogar bis zum Frankfurter Flughafen erweitert. Betroffen sind auch einige Regionalbahnen und eine ICE-Linie. Martin Mendel, Fahrgastverband PRO BAHN „Da haben auch alle Fahrgäste, glaube ich, Verständnis, dass mal eine Strecke gesperrt werden muss, damit halt da mal in Ruhe gebaut werden kann. Worauf aber absolut kein Verständnis stößt, ist, wenn solche Baumaßnahmen einfach nicht mehr angekündigt werden, wenn man einfach von heute auf morgen sagt: Wir sperren eine Strecke. Das sehen wir auch als Fahrgastverband ein Ding der Unmöglichkeit.“ Hinzu kommen andere Zugausfälle, zum Beispiel nach Koblenz. Martin Mendel, Fahrgastverband PRO BAHN „So traurig es ist, kann ich auch als Fahrgastvertreter gerade nur sagen: Versuchen Sie aufs Auto umzusteigen.“ Die Deutsche Bahn hat die Ausfälle der S8 und S9 nur drei Tage im Voraus kommuniziert. Sie sagt dazu: Deutsche Bahn AG „Die Kurzfristigkeit, mit […]

  • Wann werden unsere maroden Brücken saniert?

    Wann werden unsere maroden Brücken saniert?

    Viele Brücken in Deutschland sind marode. Das ist seit Jahren bekannt. Doch die Lage ist offenbar noch deutlich dramatischer, als sie vom Bundesverkehrsministerium gesehen wird. Eine aktuelle Untersuchung beziffert die Zahl der Brücken an Autobahnen und Bundesstraßen, die erneuert oder zumindest verstärkt werden müssten, auf rund 16 000. Aber auch bei den Landes- und kommunale Brücken sieht es in Hessen und Rheinland-Pfalz nicht besser aus. Der Löwensteg in Bad Kreuznach führt über die Bahngleise direkt in die Fußgängerzone. Doch die Brücke ist baufällig und gesperrt. Für einen Neubau fehlt der Kommune das Geld. Winfried Kiefer: „Meistens gehen wir dann ins Sanitätshaus und dann müssen wir über die Brücke, die nicht da ist. Dann müssen wir außen rum laufen wie heute auch.“ Elisabeth Gerdt: „Wir möchten, dass sie was machen und die Brücke renovieren, bisschen Geld rausrücken muss die Stadt oder ich weiß nicht, jemand muss Geld raus rücken.“ Marion Schüle: „und jetzt wird das Geld immer knapper und knapper, das sollte vielleicht zum Anlass genommen werden, mal zu gucken, wo man dann Geld einsparen könnte, um solche Sachen dann auch anpacken zu können.“ Die Fußgänger müssen stattdessen die nah gelegene Ochsenbrücke nehmen. Die liegt in Händen des Landes und ist ebenfalls marode. Auch sie wird bald gesperrt werden müssen. Für Helmut Martin von der CDU sind die beiden Brücken das beste Beispiel dafür, dass das Land zu wenig in seine Infrastruktur investiere. Hunderte Landesbrücken seien erneuerungsbedürftig. Helmut Martin, CDU: „Bei den kommunalen Brücken sieht es nicht besser aus und das nicht, weil die Kommunen das nicht wollen, sondern weil das Land ihnen nicht das Geld gibt, um die dringendsten Aufgaben zu erledigen und das ist ganz bezeichnend, hier ist über Jahre, auch von den FDP-Verkehrsministern zu wenig Geld ins System gegeben worden und das Problem immer in die Zukunft verlagert worden.“ […]

  • Steigende Passagierzahlen am Flughafen Hahn

    Steigende Passagierzahlen am Flughafen Hahn

    Viele Jahre war er vor allem als Sorgenkind in den Schlagzeilen. Der Hahn Airport im Hunsrück. Seit fast genau zwei Jahren lenkt nun die Triwo AG aus Trier die Geschicke des einzigen rheinland-pfälzischen Passagierflughafens. Und es läuft besser. Steigende Zahlen im Passagier-und Frachtbereich. Es regnet in Strömen am Hahn Airport im Hunsrück. Perfektes Timing, um sich in den Urlaub mit hoffentlich mehr Sonne zu verabschieden. 46 Ziele in Europa und Nordafrika stehen im Sommerflugplan 2025 zur Auswahl. Die wichtigsten Kunden hier am Standort, die irische Ryanair sowie die ungarische Wizz Air, haben ihr Angebot ausgeweitet und fliegen neue Ziele zum Beispiel in Süditalien, Kroatien oder Rumänien an. In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 reisten 440.000 Passagiere vom und zum Hahn Airport. Über 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Jonas Gottwald: „Wir sind jetzt gerade auf dem Weg nach Caligari, wir sind dort für ein paar Tage, genau. Frankfurt Hahn, Preise hauptsächlich.“ Ella Blum: „Wir fliegen oft von hier und wie sind sehr zufrieden. Zehn Minuten hin und her, dann sind wir da. Sehr, sehr gut.“ Roman und Jens: „Wir fliegen nach Sardinien. Freuen wir uns sehr drauf. Warum Flughafen Hahn? Weil wir geguckt haben, wo es schöne, günstige Flüge gibt und da war Hahn ganz oben. Genau, und wir haben ja nur ne Stunde nach Frankfurt zum Hauptflughafen, jetzt wollten wir halt die kleine Schwester mal sehen.“ Im Fracht-Geschäft verzeichnet der Flughafenbetreiber ein Plus von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Sommer wird das Terminal umgebaut. Aus zwei Abflug- und Ankunftsbereichen soll je einer werden, die Sicherheitskontrolle wird zentralisiert. Gute Aussichten also. Nicht nur für die Fluggäste, die heute dem regnerischen Hunsrück entfliehen. Aber Daumen drücken, denn für sie hier geht es jetzt nach London. Bei uns im Studio begrüßen wir dazu den Geschäftsführer des Hahn-Airports, […]