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Hessischer Landeshaushalt beschlossen — Härtefallregelung bei Grundsteuer gefordert — Mehr Wildunfälle durch Zeitumstellung Hessischer Landeshaushalt beschlossen Mit den Stimmen der schwarz-roten Regierungsfraktionen hat der hessische Landtag heute den Landeshaushalt 2025 verabschiedet. Die Opposition stimmte dagegen. Sie kritisierte unter anderem, dass die Landesregierung die Erhöhung der Beamtenbesoldung um vier Monate verschiebt, um Geld zu sparen. Im Etat sind Ausgaben von rund 38 Milliarden Euro geplant. Ihnen stehen Einnahmen von rund 36 Milliarden Euro gegenüber. Da auch Geld aus den Rücklagen entnommen wird, liegt die geplante Neuverschuldung bei 670 Millionen Euro. Laut Finanzministerium wird die Schuldenbremse eingehalten. Härtefallregelung bei Grundsteuer gefordert Für Grundstückseigentümer mit besonders hohen Belastungen durch die Grundsteuerreform will die hessische FDP-Landtagsfraktion eine Härtefallregelung. Betroffene müssten künftig ein Vielfaches mehr als bisher zahlen und könnten dadurch in große finanzielle Schwierigkeiten geraten. In solchen Fällen solle es den Kommunen möglich sein, einen geringeren Grundsteuerbetrag zu verlangen, als errechnet wurde. Finanzminister Alexander Lorz kritisierte, der Vorschlag der FDP-Fraktion sei mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden. Eine Flut von Anträgen würde die Kommunen überlasten. Mehr Wildunfälle durch Zeitumstellung Das Regierungspräsidium Kassel warnt vor einer erhöhten Gefahr von Wildunfällen. Wenn die Uhren am Sonntag um eine Stunde vorgestellt werden, fielen einige Wochen lang Berufsverkehr und Dämmerung zusammen. Gerade zu dieser Zeit seien die Wildtiere intensiv auf Futtersuche und würden dabei häufig unvermittelt Straßen überqueren. Autofahrer sollten vor allem in ländlichen Gebieten besonders aufmerksam fahren und bremsbereit sein.