Unglück

  • Laster rast in Hauswand

    Laster rast in Hauswand

    „Es gab plötzlich einen riesigen Rumms!“ – mit diesen Worten beschreibt ein Anwohner das, was heute Nacht in Rabenau im Landkreis Gießen passiert ist. Ein LKW kracht frontal in ein Wohnhaus. Der Schaden ist immens. Das Loch ist riesig. Gegen vier Uhr heute Nacht verliert ein LKW-Fahrer die Kontrolle über seinen Lastwagen, schrammt erst an der Kirchenmauer entlang und rast dann gegen die Fassade dieses Hauses. Nachbarin Nadine Rödde wird von dem Lärm geweckt. Nadine Rödde, Nachbarin „Es gab einen Riesenschlag. Es hat gewackelt, das ganze Haus gewackelt. Ich saß natürlich im Bett. Ich habe gleich meinem Mann Bescheid gesagt, da ist was passiert. Da ist was passiert.“ Nadine Rödde rennt raus, sieht das Ausmaß des Unfalls. Der Fahrer des LKW ist im Führerhaus seines Lastwagens eingeklemmt. Nadine Rödde, Nachbarin „Ich war dann beim LKW-Fahrer. Hab den Fahrer gefragt, wie es ihm geht. ER hat sich natürlich den Kopf gehalten. Er sagt aber, es geht ihm gut. Also er war definitiv ansprechbar.“ Die Rettungskräfte können den Mann befreien – er wird ins Krankenhaus gebracht. Zum Glück ist er leichter verletzt als zunächst befürchtet. Im Haus leben elf Menschen. Vater, Mutter und ihre 9 Kinder. Alle liegen zur Zeit des Unfalls in ihren Betten. Sie können sich ins Freie retten. Der Schock sitzt tief, doch alle bleiben unverletzt. Der Schaden am Gebäude dagegen – er ist enorm. Das Haus ist vorerst unbewohnbar, Statiker müssen erstmal überprüfen, ob es einsturzgefährdet ist. Der Pfarrer der Gemeinde lebt im Haus neben der Familie, noch in der Nacht kümmert er sich um sie. Frank Leissler, Pfarrer in Rabenau „Das wichtigste ist ja, was passiert mit den Menschen, die hier gewohnt haben. Man muss ja sagen, gewohtn haben. (…) Ein Teil sind ja im Moment bei uns im Pfarrhaus, ein Teil bei den Nachbarn. Mal gucken, […]

  • Zwei Tote bei Unfällen

    Zwei Tote bei Unfällen

    Im Landkreis Mainz-Bingen ist gestern am späten Abend eine 44-jährige Autofahrerin noch am Unfallort gestorben. In Kirn kam heute Morgen ein Pkw-Fahrer ums Leben. Der tödliche Verkehrsunfall ereignet sich gegen 7.00 Uhr auf der B41 bei Kirn. Aus bislang noch unbekannter Ursache gerät der Fahrer eines PKW mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und kollidiert dort frontal mit einem entgegenkommenden PKW. Der Geisterfahrer stirbt noch an der Unfallstelle. Sein Beifahrer wird schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Der Fahrer des anderen PKW wird in seinem Auto eingeklemmt und muss durch die Feuerwehr aus dem Wrack herausgeschnitten werden. Auch er wird durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Als Unfallursache schließt die Polizei einen medizinischen Notfall nicht aus. Die B41 musste bis heute Mittag gesperrt werden. Ein weiterer tragischer Unfall ereignet sich gestern am späten Abend in Rheinhessen. Auf einer Landstraße zwischen Mainz-Ebersheim und Nieder-Olm kommt gegen 22:30 Uhr eine Frau mit ihrem PKW von der Fahrbahn ab. Der Wagen überschlägt sich mehrfach. Die Einsatzkräfte von insgesamt drei Feuerwehren aus Mainz und Nieder-Olm sind schnell vor Ort und leisten Erste Hilfe. Doch die Reanimationsversuche bleiben erfolglos. Die 44-Jährige stirbt noch an der Unfallstelle. Die Polizei vermutet, dass die Fahrerin mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Dennis Schmitt, Feuerwehr Nieder-Olm „Der Motorblock wurde beim Unfall herausgerissen. Weitere Trümmerteile liegen im Grünstreifen von der Fahrbahn ca. 10 bis 15 Meter entfernt. Die untere Wasserbehörde ist jetzt hier vor Ort, schaut sich das Ganze an. Mit denen besprechen wir dann, ob wir noch weitere Maßnahmen ergreifen müssen.“ Die genaue Unfallursache soll jetzt ein Gutachter klären. Die L413 musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

  • Bombenentschärfung in Koblenz

    Bombenentschärfung in Koblenz

    Auch 80 Jahre nach dem Schrecken des Zweiten Weltkriegs beschäftigen uns die Folgen weiterhin täglich. Denn über 100.000 Blindgänger schlummern in Deutschland weiterhin unter der Erde. Am Dienstag haben Bauarbeiter in Koblenz bei Baggerarbeiten im Rhein eine 500-Kilo-Bombe entdeckt. Die Entschärfung war für heute geplant. Vorher durfte die Bombe aus Sicherheitsgründen noch eine kleine Schiffsreise an die Mosel antreten. „Achtung, Achtung! Hier spricht die Feuerwehr. Auf der Mosel wird eine Bombe entschärft. Zu Ihrer Sicherheit fordern wir sie auf, bis 8:30 Uhr Ihre Wohnungen und das Sperrgebiet zu verlassen.“ Heute Morgen im Koblenzer Stadtteil Lay. Insgesamt müssen 1.000 Menschen raus aus dem Evakuierungsbereich. Knapp fünf Kilometer entfernt, hier, an einer Brückenbaustelle, hatte ein Baggerschiff am Dienstag eine Fliegerbombe ausgegraben. Heiko Breitbarth, Stadt Koblenz „Nachdem sie in der Baggerschaufel war, musste man ja nun eine Entscheidung treffen, was man mit ihr macht. Und es ist nun mal so, dass bei einer 500-Kilo-Bombe ein Radius um 1.000 Meter um den Entschärfungsort einzuhalten ist für die Entschärfung.“ Am ursprünglichen Fundort hätten damit etwa 16.000 Menschen evakuiert werden müssen. Weil die Bombe zur Entschärfung auf dem Baggerschiff bleiben musste, wurde die explosive Ladung nach einem Zwischenstopp in der Schleuse gut neun Kilometer moselaufwärts gefahren. Im dünner besiedelten Bereich des Moselbogens waren nur noch etwa 1.000 Personen betroffen. Heiko Breitbarth, Stadt Koblenz „Es wurde rheinab- und -aufwärts über die Stadtgrenzen hinaus auch geprüft, dann hätte man mit Nachbarkommunen sprechen müssen. aber da gab‘s auch keine Orte. die jetzt so ideal waren wie der Gülser Moselbogen. Wir haben dort eine Grundschule, einen Kindergarten, einen Sportboothafen, einen Campingplatz, aber das ist alles so, dass wir das gut handeln können.“ Gut handeln – das Stichwort für die Bombenentschärfer vom Kampfmittelräumdienst. Zwei Stunden Arbeit hatten sie erwartet, nach nur einer halben Stunde war dann aber alles geschafft – Bombe […]

  • Taucher suchen nach dem vermissten Pawlos

    Taucher suchen nach dem vermissten Pawlos

    Auch heute setzt die Polizei im mittelhessischen Weilburg die Suche nach dem sechsjährigen Pawlos fort. Der autistische Junge war am Dienstag aus der Schule weggelaufen. Jetzt gibt es offenbar einen neuen Hinweis. Ein Video, das vermutlich am Tag des Verschwindens aufgenommen wurde, soll den Jungen lebend zeigen. Die Ermittler erhoffen sich nun Hinweise von einem Mann, der Pawlos offenbar von einer stark befahrenen Straße rettete. Dieses Foto zeigt höchstwahrscheinlich den sechsjährigen Pawlos am Dienstag an der Limburger Straße in Weilburg. Es handelt sich um einen Screenshot aus einem Video, das der Polizei vorliegt. Ilka Roth, Pressesprecherin Polizei Westhessen „Er wurde ja, auf dem Video auch zu sehen, von einem Verkehrsteilnehmer von der Fahrbahn begleitet. Nichtsdestotrotz müssen wir noch weitere Ermittlungen tätigen, inwieweit das zu einem Auffinden von Pawlos führen könnte.“ Die Polizei ermittelt, um wen es sich bei dem Mann aus dem Video handelt. Stand jetzt gehe man davon aus, dass er dem Jungen helfen wollte. Diesen Eindruck bestätigt auch ein Augenzeuge. Gabriel Haddad, Augenzeuge „Der Mann hat dann eigentlich das gemacht, was er gemacht hat. Den Jungen sag ich mal gerettet, weil es war Gefahr, dass der Junge überfahren wird. Der Junge ist dann hier weitergelaufen. Da ist keine Hauptstraße mehr. Und der Mann ist dann hier die Straße nach oben gelaufen. Also getrennt. Der Mann hat mit dem Jungen, nachdem er ihn gerettet hat, nichts mehr zu tun gehabt. Hat aber noch den Notruf gewählt. So hatte ich den Eindruck gehabt.“ Bislang verlor sich Pawlos Spur am Bahnhof. Die Polizei geht davon aus, dass das Video später entstanden ist und der Junge demnach eher nicht mit einem Zug weggefahren sei.Die Suche nach Pawlos läuft indes weiter. Erstmals kommen heute auch Taucher zum Einsatz. Polizei und Feuerwehr suchen mit Booten auf der Lahn nach dem Jungen. Seit Dienstag fehlt […]

  • Suche nach vermisstem Pawlos in Weilburg geht weiter

    Suche nach vermisstem Pawlos in Weilburg geht weiter

    Immer noch gibt es keine guten Nachrichten aus dem mittelhessischen Weilburg. Der kleine Pawlos wurde immer noch nicht gefunden. Der sechs Jahre alte Junge mit Autismus war am Dienstag in Weilburg nach der Schule verschwunden. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Technischem Hilfswerk hatten sich sofort auf die Suche gemacht. Doch von dem Kind fehlt nach wie vor jede Spur. Viele bunte Luftballons. An Brücken und Wegen in Weilburg hat die Polizei sie aufgehängt. Die Hoffnung: Pawlos sieht sie, will sie sich angucken und kommt deshalb aus seinem möglichen Versteck. Denn der Sechsjährige, der autistisch ist und kaum spricht – er mag leuchtende Farben. Zeugen wollen ihn gestern Mittag am Weilburger Bahnhof gesehen haben. Hier endet auch die von den Suchhunden aufgenommene Spur. Möglicherweise ist der kleine Junge in irgendeinen Zug eingestiegen. Mit Hunden, Pferden, Drohnen, Hubschraubern und Booten wurde großflächig nach Pawlos gesucht. Jetzt ändert sich die Taktik. Johannes Hanisch (CDU), Bürgermeister Weilburg „Wir untersuchen jetzt allerdings verstärkt neuralgische Punkte, besondere Punkte. Nicht mehr in der großen Fläche, die wir wie gesagt schon sehr intensiv abgesucht haben. Polizeiliche Maßnahmen laufen auch. Es geht jetzt stärker dahin, dass man ermittlungstaktische Ansätze auch in den Fokus nimmt, also Hinweise strukturiert nachgeht und auch überregional in der Fahndung unterwegs ist.“ Als er verschwand, trug Pawlos eine graue Jeans und einen gestreiften Pullover. Heute Mittag veröffentlicht die Polizei auch DIESES Foto: Es zeigt die Schuhe, die Pawlos vermutlich trägt. Der Bürgermeister zeigt sich gerührt von der großen Hilfsbereitschaft der Weilburger. Sein Appell heute: Johannes Hanisch (CDU), Bürgermeister Weilburg „Halten Sie Augen offen. Halten Sie Ohren offen. Schauen Sie in dem Umfeld, wo sie Sich bewegen. Schauen Sie zuhause, schauen Sie auf Ihrer Arbeitsstätte, schauen Sie auf dem Weg dorthin einfach nach Pawlos. (…) Also es gilt jetzt im Moment, individuell die Augen offenhalten und […]

  • Suche nach sechsjährigem Jungen in Weilburg

    Suche nach sechsjährigem Jungen in Weilburg

    Im mittelhessischen Weilburg sucht die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem kleinen Pawlos. Der 6 Jahre alte Junge war gestern Mittag nach der Schule verschwunden. Die Einsatzkräfte hoffen, dass der autistische Junge sich vielleicht irgendwo in der Nähe versteckt hält. Er könnte aber auch in einen Zug gestiegen und davon gefahren sein. Die Lage ist ernst: Seit gestern Nachmittag suchen rund 300 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und THW nach dem 6jährigen Pawlos. Auch eine Hundestaffel, ein Hubschrauber und eine Drohne kommen zum Einsatz – bislang jedoch ohne Erfolg. Viele Anwohner helfen freiwillig bei der Suche nach dem autistischen Jungen. Anna-Lena Schaub, Anwohnerin „Ja, ich bin selber Mama. Und mich berührt das einfach sehr.“ Derzeit geht die Polizei nicht von einem Verbrechen aus. Es sei vielmehr wahrscheinlich, dass sich Pawlos irgendwo im Stadtgebiet versteckt habe – etwa in einem Schuppen oder einem Keller. Weilburgs Bürgermeister Johannes Hanisch bitten die Anwohner deshalb, ihr unmittelbares Umfeld nach Pawlos zu durchsuchen. Johannes Hanisch (CDU), Bürgermeister Weilburg „Wir rufen heute ein bisschen dazu auf, sich eher mal auf die eigenen Bereiche zu konzentrieren. Also eigener Garten, eigener Wohnungsbereich, eigene Straße auch ein bisschen aufzuhalten. In den Gärten mal zu schauen: Gibt es irgendwo Verstecke, wo sich ein 6jähriger versteckt halten könnte. Von einer Gartenhütten über vielleicht ein Baumhaus. Unter einem Trampolin. Gibt es Zugänge vielleicht zu Kellern oder Nischen, wo er versucht hätte, sich im Trockenen auch zu verstecken.“ Pawlos hat eine dunkle Hautfarbe – seine Eltern stammen aus Eritrea. Bei seinem Verschwinden trug er einen gestreiften Pullover und eine graue Jeans. Da sich Pawlos sehr für Wasser interessiert, suchen die Einsatzkräfte auch die Lahn mit Booten ab. Er sei aber auch von Zügen fasziniert – Zeugen wollen den Jungen gestern Mittag zuletzt am Weilburger Bahnhof gesehen haben. Johannes Hanisch (CDU), Bürgermeister Weilburg „Wir gehen […]

  • Schwerer Unfall auf A3 zwischen Frankfurt und Offenbach

    Schwerer Unfall auf A3 zwischen Frankfurt und Offenbach

    Ein Unfall auf der A3 zwischen Frankfurt und Offenbach hat heute Morgen für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt. Ein Rettungshubschrauber musste ausrücken. Die Strecke wurde komplett gesperrt. Die Schäden an den  Unfall-Fahrzeugen lassen erahnen: Hier hat es schwer gekracht. Gegen 8 Uhr 30 kommt es auf der A3 zwischen Frankfurt-Süd und dem Offenbacher Kreuz zum Crash von zwei Autos und einem LKW. Drei Menschen werden verletzt, einer davon schwer. Die Polizei muss die Strecke Richtung Würzburg über Stunden sperren. Währenddessen bildet sich ein Stau von bis zu elf Kilometern. Die hinter der Unfallstelle stehenden Fahrer müssen sich lange gedulden. Erst gegen Mittag sind die beiden linken Fahrstreifen wieder freigegeben. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Ein Gutachter soll den Unfallhergang klären. Auch zur Schadenshöhe gibt es bislang noch keine Angaben.

  • Tödlicher Unfall bei Überholmanöver

    Tödlicher Unfall bei Überholmanöver

    Wir starten in diese Freitagssendung mit einer traurigen Nachricht: Gestern Abend kam es im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.   Der Unfallort ist ein einziges Trümmerfeld, so fasst die Feuerwehr gestern Abend die Lage auf der B254 bei Schrecksbach zusammen. Ein 62-jähriger Schwalmstädter hat keine Chance auszuweichen, als ein entgegenkommendes Auto einen Traktor überholen will und ihn allem Anschein nach auf der Gegenfahrbahn übersieht.   Daniel Platte, Einsatzleiter: „Die beiden PKWs haben sich frontal getroffen. In dem einen PKW saß eine Person alleine. Das ist auch die Person, die an der Einsatzstelle verstorben ist. In dem zweiten PKW saßen zwei Personen.“ Der 45-jährige Unfallverursacher wird schwer verletzt, seine Beifahrerin sowie die Fahrerin des Traktors erleiden leichte Verletzungen. Der verstorbene Mann wird in seinem PKW eingeklemmt. Daniel Platte, Einsatzleiter: „Die Maßnahmen seitens der Feuerwehren war erst einmal die Absicherung, da auch Betriebsstoffe ausgelaufen sind. Wir haben den Brandschutz sichergestellt und haben dann unter Selbstschutz die Person aus dem Fahrzeug geborgen mittels Rettungsgerät.“ Während der Bergung war die Bundesstraße mehrere Stunden voll gesperrt.

  • Tödlicher Motorrad-Unfall bei Nieder-Olm

    Tödlicher Motorrad-Unfall bei Nieder-Olm

    Am späten Abend ist es gestern auf der Autobahn 63 bei Saulheim in Rheinhessen zu einem schweren Unfall gekommen. Für den Fahrer eines Motorrades kam jede Hilfe zu spät.   Es ist 21:53 Uhr als es zwischen den Autobahnanschlussstellen Wörrstadt und Saulheim zu einem schweren Verkehrsunfall kommt. Dennis Schmitt (Feuerwehr Nieder-Olm): „Wir wurden ursprünglich auf die A63 zu einem gemeldeten Fahrzeugbrand alarmiert. Wir haben vorgefunden ein brennendes Motorrad und ein relativ großes Trümmerfeld. Es war noch ein PKW betroffen, ansonsten ein tödlich verunglückter Motorradfahrer.“ Das Motorrad ist vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, als der Fahrer die Kontrolle verliert, mit einem BMW und direkt darauf mit der Mittelleitplanke kollidiert. Das Auto wird durch den Zusammenstoß auf den Standstreifen gedrängt und kommt dort zum Stillstand. Der Fahrer des BMW bleibt unverletzt. Das Motorrad fängt unmittelbar nach dem Zusammenprall Feuer. Der Fahrer erliegt noch am Unfallort seinen Verletzungen. Die A63 gleicht einem Trümmerfeld, bleibt bis spät in die Nacht voll gesperrt. Zwischenzeitlich sperren die Einsatzkräfte auch die Gegenfahrbahn, da sie nicht ausschließen können, dass bei dem Unfall auch Trümmer über die Mittelleitplanke geflogen sind. Ein Gutachter soll jetzt den genauen Unfallhergang untersuchen.

  • Schwerer Unfall bei Bitburg: Auto kollidiert mit Bus

    Schwerer Unfall bei Bitburg: Auto kollidiert mit Bus

    Bei einem Verkehrsunfall in der Eifel sind gestern vier Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein Autofahrer schwebt noch in Lebensgefahr. Der Unfall ereignete sich auf der B 50 bei Bitburg. Bis in die Nacht musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Es ist eine kerzengerade Strecke, auf der ein Geländewagen gestern am späten Nachmittag mit einem Linienbus aus Luxemburg zusammenstößt. Laut Angaben der Polizei Wittlich wollte der Fahrer des PKW den Bus überholen. Dabei prallt der Geländewagen auf den Bus. Beide Fahrzeuge kommen von der Fahrbahn ab und landen in einer Böschung. Der Autofahrer wird durch die Kollision lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer und die beiden Insassen des Linienbusses werden zum Teil schwer verletzt, auch sie müssen in umliegenden Kliniken versorgt werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Die Unfallursache ermitteln jetzt Sachverständige der Staatsanwaltschaft Trier. Die B50 bei Bitburg musste bis in die Nacht voll gesperrt werden.

  • Ein Toter bei schwerem Unfall in Mainz

    Ein Toter bei schwerem Unfall in Mainz

    In der vergangenen Nacht kam es in Rheinhessen zu einem schweren Verkehrsunfall. Am Autobahndreieck Mainz überschlug sich ein Pkw und krachte in eine Leitplanke. Ein 54-Jähriger verstarb noch an der Unfallstelle. Gegen 23:30 Uhr gestern Abend gerät dieser silberne VW Passat von der Fahrbahn ab, überschlägt sich mehrfach. Die Fahrt endet an einer Böschung. Der ältere der beiden Insassen wird aus dem Auto geschleudert, für ihn kommt jede Hilfe zu spät. Der andere, ein 28-Jähriger, wird schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Wer das Auto fährt und warum er die Kontrolle über das Auto verliert, ist derzeit noch unklar. Der Unfall ereignet sich auf der A643 am Kreuz Mainz, auf dem Zubringer zur A60 in Richtung Darmstadt. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Unfallaufnahme wird der Autobahnabschnitt vorübergehend voll gesperrt. Vor Ort sind 24 Einsatzkräfte der Mainzer Feuerwehren sowie Rettungsdienst und Polizei. Mit Helikopter und Drohnen wird nach weiteren möglichen Unfallopfern gesucht, doch dieser Verdacht bestätigt sich nicht. Die Staatsanwaltschaft Mainz ermittelt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Heidesheim zu melden.

  • Brand in Bad Wildungen

    Brand in Bad Wildungen

    Die Feuerwehr in Nordhessen musste heute Nacht zu einem Großeinsatz ausrücken. Mitten in der dicht bebauten Altstadt von Bad Wildungen brennt ein Haus. 60 Einsatzkräfte müssen nicht nur gegen die Flammen, sondern auch gegen die Kälte ankämpfen. Vereiste Fahrzeuge und ein ausgebranntes Dach. Die Bilanz eines nächtlichen Einsatzes in der Wildunger Altstadt. Die Feuerwehr war gegen 22 Uhr gerufen worden. Alexander Paul Stadtbrandinspektor Feuerwehr Bad Wildungen „Alarmiert wurde mit dem Einsatzstichwort F2Y – Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Flammen aus dem Obergeschoss und aus dem Dachgeschoss. Es war bei Eintreffen der Feuerwehr noch unklar, wie viele Menschen sich in dem Gebäude befinden.“ Die Feuerwehr durchsucht das Haus unter Atemschutz und kann bald Entwarnung geben: Die Bewohner haben sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Das Dachgeschoss brennt aus, die Wohnungen sind unbewohnbar. Trotz der widrigen Wetterumstände schaffen es die Einsatzkräfte, dass der Brand nicht auf die umliegenden Gebäude übergreift. Alexander Paul Stadtbrandinspektor Feuerwehr Bad Wildungen „Wir haben hier Temperaturen um den Gefrierpunkt, die die Löscharbeiten massiv behindert haben. Wir haben aufgrund der Löscharbeiten mit Glatteis zu kämpfen und es ist schon ein sehr intensiver Einsatz für die Einsatzkräfte unter diesen Bedingungen zu arbeiten.“ Dank einer schnellen Lieferung Streusalz vom nahen Bauhof gelingt der Einsatz schließlich unfallfrei. Der Sachschaden an dem betroffenen Gebäude wird heute auf rund 150.000 Euro beziffert.

  • Bombe in Hanau entschärft

    Bombe in Hanau entschärft

    Wer in der Nähe des Hanauer Hauptbahnhofs wohnt oder arbeitet, für den lief heute alles etwas anders als sonst. Um 9 Uhr morgens wurde das Gebiet evakuiert und weiträumig abgesperrt. Der Grund: eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Und sie konnte erfolgreich entschärft werden. Großes Polizeiaufgebot in der Hanauer Innenstadt. Der Grund: diese 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Gefunden wurde sie gestern Abend bei Bauarbeiten in der Nähe des Hanauer Hauptbahnhofs. Um die Bombe zu entschärfen, hat die Polizei heute Morgen das Gebiet rund um die Fundstelle weiträumig abgesperrt. Rund 3.300 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Damit sie sich während der Entschärfung an einem sicheren und warmen Ort aufhalten können, hat die Stadt in einer Sporthalle eine Ausweichunterkunft eingerichtet. Auch wenn es eine potentiell gefährliche Situation ist, die Betroffenen bleiben größtenteils gelassen. Lars & Ursula Stahlschmidt, Anwohner „Es ist schon die zweite Bombe, die weggenommen wird.“ – „Die dritte oder was schon. Das hat man ja oft. Hanau wurde ja stark bombardiert. Soweit mir bekannt ist, hatten die eine Munitionsfabrik während des Krieges hier.“ So richtig Routine kriegt man dadurch aber nicht. Jede Bombenentschärfung läuft anders ab. Dieses Mal lag zwischen Fund und Evakuierung nur eine Nacht. Viele haben nichts davon mitbekommen und waren heute Morgen überrascht. Rosi Köhler, Anwohnerin „Ich bin um kurz vor 9 aufgestanden, habe mir gerade einen Kaffee gekocht. Und dann habe ich eine Nachricht von meinem Neffen gekriegt, der hat mir einen Link geschickt. Und in dem Moment hab ich halt die Polizei draußen schon gehört, dass wir die Häuser verlassen müssen.“ Nena Skoic, Betroffene „Also dadurch, dass ich nur in Hanau arbeite: Zufall. Ich laufe durch die Gegend und da machen die eine Straßensperre. Und ich so: ‚Kommt hier wieder eine Baustelle‘? – ‚Nein, Bombenentschärfung‘. Da sag ich: ‚Ach, toll‘.“ Auch der Zugverkehr war […]

  • Wie weiter nach dem Lokschuppenbrand von Engers?

    Wie weiter nach dem Lokschuppenbrand von Engers?

    Über eine Woche ist es jetzt her, dass der historische Lokschuppen in Engers, einem Stadtteil von Neuwied, restlos abgebrannt ist. Und mit ihm das gesamte Hab und Gut der örtlichen Karnevalsvereine, die dort ihr Material gelagert haben. Doch fast genauso schnell, wie die Flammen alles vernichtet haben, ist die Solidarität der umliegenden Gemeinden gewachsen. Asche und Staub – das ist alles, was vom Besitz der Karnevalsvereine aus Engers noch übrig ist. In der Silvesternacht ist im Lokschuppen ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit 150 Einsatzkräften vor Ort, konnte den Brand aber erst in den Morgenstunden löschen. Fertige Fastnachtswagen, Bühnendeko und Kostüme der Engerser Karnevalsvereine – alles ist verbrannt. Ansgar Schunkert, Präsident Große Engerser Karnevalsgesellschaft „Das Materielle ist natürlich ärgerlich, aber das kann man ersetzen. Was man nicht ersetzen kann, ist das Gebäude und die Erinnerungen, die alle in Engers an das Gebäude haben. Gefühlt hat jeder in diesem Gebäude irgendwann mal was gebaut. Sei es eine Kirmeskrone geschweißt, sei es einen Fastnachtswagen gebaut, sei es eine Dekoration gemacht. Was auch immer. Und diese Tradition, diese Emotion, das ist weg. Und da ist ein Stück Engerser Seele verbrannt.“ Was den Brand ausgelöst hat, wird derzeit noch untersucht. Die Polizei vermutet, dass ein Feuerwerkskörper Schuld war. Den Schaden schätzt sie auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. Doch die Karnevalsvereine stehen nicht alleine da. Jetzt sollen ihnen zwei Benefizveranstaltungen finanziell helfen. Umliegende Vereine stellen ein buntes Programm zusammen. Der Erlös soll komplett an die betroffenen Vereine gehen. Ein großes Zeichen der Solidarität, die Organisator Boris Weber so nicht erwartet hätte. Boris Weber, Freie Bühne Neuwied „Es gibt diese gesunde Rivalität zwischen den Karnevalsvereinen der verschiedenen Stadtteile und auch der Innenstadt. Ich glaube, das ist wie Köln und Düsseldorf auch, ich meine das gibt es einfach. Und im Karneval wird sich auch gegenseitig gerne […]

  • Tödlicher Unfall im Schneeregen

    Tödlicher Unfall im Schneeregen

    Schnee und Glatteis haben den Autofahrern nicht nur jetzt, sondern schon in der vergangenen Nacht unter anderem in Nordhessen das Leben schwer gemacht. Es gibt diverse Rutsch-Partien, blockierte Auffahrten und Lastwagen in Straßengräben. Ein besonders tragisches Ende nimmt gestern Nacht ein Unfall bei Melsungen. Es passiert während eines sehr starken Schneeschauers gegen drei Uhr morgens. Auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Melsungen und Malsfeld ereignet sich ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Sprinterfahrer wird dabei tödlich verletzt. Zuvor fährt er auf der mittleren Fahrspur an einem LKW vorbei und gerät wegen des plötzlich einsetzenden Schneeregens ins Schleudern. Das Fahrzeug dreht sich und wechselt unkontrolliert auf die Fahrspur des LKW – und stößt frontal mit ihm zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls kippt der Sprinter um. Für den eingeklemmten 20Jährigen, kommt jede Hilfe zu spät. Joshua Görl, Einsatzleiter Feuerwehr Melsungen „Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde durch den Rettungsdienst bereits vermittelt, dass bei der Person klare Todeszeichen festzustellen sind. Dadurch wurde aufgrund der Witterung besonders bei der Anfahrt auf die Sicherheit der Einsatzkräfte geachtet, da die Witterung äußerst schwer war. An der Einsatzstelle angekommen, wurde die Lage noch mal sondiert. Dort stellte sich das Ganze dann so da, dass also die Person im Sprinter unter dem Sprinter eingeklemmt war, so dass eine einfache Bergung der Person nicht möglich war.“ Um die Leiche des jungen Mannes zu bergen, muss der Sprinter angehoben werden. Der LKW Fahrer bleibt unverletzt. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter eingesetzt. Die Polizei bittet außerdem Zeugen und Ersthelfer, die an der Unfallstelle waren, sich zu melden. Das Polizeipräsidium Nordhessen warnt auch in den kommenden Tagen weiterhin vor Schnee- und Eisglätte in Höhenlagen.