Unglück

  • Tödlicher Unfall bei Elz

    Tödlicher Unfall bei Elz

    Gestern Abend kommt es auf einer Bundesstraße im mittelhessischen Landkreis Limburg–Weilburg zu einem tödlichen Crash. Ein 19-Jähriger stirbt noch an der Unfallstelle. Der Unfall passiert gestern Abend um halb 9. Auf der Bundesstraße 8 zwischen Malmeneich und Elz gerät ein Auto mit vier Teenagern in einer Kurve in den Gegenverkehr. Ein entgegenkommender LKW kann nicht mehr ausweichen – es kommt zum Frontalzusammenstoß. Der Opel Astra schleudert in einen Graben. Der 19-jährige Fahrer wird im Fahrzeugwrack eingeklemmt, er ist sofort tot. Seine Mitfahrer werden schwer verletzt. Zwei 15 und 16 Jahre alte Jungen müssen mit Hubschraubern ins Krankenhaus geflogen werden. Eine 17-jährige, die im Auto saß, wird von einem Rettungswagen abtransportiert. Der 27 Jahre alte Lastwagenfahrer wird nach Angaben der Polizei leicht verletzt. Hilmar von Schenck, Gemeindebrandinspektor Feuerwehr Elz: „Bei so nem Unfall mit Todesfolge ist natürlich immer die Brisanz, wenn Angehörige auftauchen. Die Situation hatten wir hier. Dass eben Angehörige der verstorbenen Person hier aufgetaucht sind und aus dem Grund haben wir auch die Notfallseelsorge nachalarmiert, die sich psychologisch und seelsorgerisch um diese Menschen kümmert, in der Hoffnung, dass wir diesen psychischen Ausnahmezustand so kanalisiert bekommen, dass keiner zu Schaden kommt.“ Die Angehörigen werden hinter einem Sichtschutzzaun betreut. Davor beginnt die Feuerwehr mit den Bergungs– und Aufräumarbeiten. Die Strecke muss bis in den frühen Morgen in beide Richtungen gesperrt werden. Unfallgutachter sollen jetzt die Ursache des tödlichen Zusammenstoßes aufklären.

  • Gewerbehalle in Neuwied brennt nieder

    Gewerbehalle in Neuwied brennt nieder

    In Neuwied hat ein Großbrand die Feuerwehr über Nacht in Atem gehalten. In gleich zwei Lagerhallen bricht ein Feuer aus – beide Gebäude brennen vollständig aus. Die Rauchsäule ist schon aus großer Entfernung zu sehen. Die Feuerwehr rückt mit einem Großaufgebot an. Gegen 18 Uhr beginnt sie mit den Löscharbeiten. Die Lagerhallen im Neuwieder Stadtteil Gladbach stehen zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig in Flammen. Die Gebäude gehören zu einem Dachdeckerbetrieb und einem Abrissunternehmen. Weil es Hinweise auf Asbest in einem der Hallendächer gibt werden Anwohner vorsorglich gebeten Fenster und Türen geschlossen zu halten. Kurze Zeit später aber Entwarnung: Messungen der Feuerwehr zeigen, dass für die Bevölkerung keine Gefahr besteht. Einigen Anwohner jagt der Großbrand trotzdem einen ganz schönen Schrecken ein. Victor Wiebe, Anwohner „Man hat ja vorher erst die Flammen gesehen und dann fing das an zu zischen und dann hat man die Explosion von den Gasflaschen gehört, dass die halt hochgegangen sind. Das war halt unverkennbar, dass da etwas explodiert ist.“ Die angrenzende Landstraße 258 wird aus Sicherheitsgründen voll gesperrt und erst in den frühen Morgenstunden wieder geöffnet. Eine Feuerwehrfrau verletzt sich bei dem Einsatz leicht und wird ins Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte kämpfen die ganze Nacht gegen das Feuer. Doch am frühen Morgen entfacht es wieder – muss von der Feuerwehr erneut  unter Kontrolle gebracht  werden. Der Schaden ist nach ersten Einschätzungen enorm. Über die genaue Schadenssumme und die Brandursache können bisher noch keine Angaben gemacht werden.

  • Fassadenteile herabgestürzt - Hochhaus evakuiert

    Fassadenteile herabgestürzt – Hochhaus evakuiert

    Es war ein Schock für die Bewohner eines Hochhauses im südhessischen Babenhausen als gestern Abend gegen 23 Uhr die Polizei bei ihnen klingelt. Sie haben keine zehn Minuten Zeit, das Nötigste zu packen, dann müssen die 187 Bewohner ihre Wohnungen verlassen. Der Grund: Vom Gebäude stürzen seit einigen Tagen Fassadenteile herunter. Die gefährden die Anwohner und blockieren wichtige Fluchtwege. Jetzt schnell raus hier, heißt es für diese Anwohner in Babenhausen. Das Wichtigste für die Nacht mitnehmen und los geht‘s. Mohamed Sadek, Anwohner: „Ich wollte auch schon mal schlafen gehen. Bis die Polizei dann bei uns geklingelt hat und uns berichtet hat, dass wir jetzt fünf bis zehn Minuten Zeit hätten alles mitzunehmen.“ Schon vor einer Woche melden Bewohner, dass sich die Fassade im neunten Stock nach außen wölbt und herunterbröckelt. Die Hausverwaltung sichert das Ganze ab. Am Sonntag dann kommt ein fast 25 Quadratmeter großes Stück runter. Verletzt wird niemand. Bistra Damyanova, Anwohnerin: „Ein wirklich großes Stück von dieser Fassade ist runtergefallen. Das war wie eine Bombe. Ganz ehrlich, ich lebe nur mit Beruhigungsmitteln und Schlaftabletten. Ich zittere den ganzen Tag und den ganzen Abend. Wir konnten nicht schlafen.“ Das Gebäude ist knapp 60 Jahre alt. Ursprünglich haben dort US-Soldaten gelebt. Heute sind die 70 Wohnungen in Privatbesitz. Ein Gutachter schlägt Alarm. Dominik Stadler, Bürgermeister Babenhausen: „Im Laufe des Dienstages wurden durch Begehungen festgestellt, dass einer der erforderlichen Rettungswege für dieses Hochhaus, der ja zwingend erforderlich ist, nicht mehr nutzbar ist.“ Das heißt, bei einem Brand könnten weitere Fassadenteile auf den Rettungsweg stürzen. 80 Bewohner kommen in der Nacht in der Stadthalle unter, die übrigen bei Freunden. Einsturzgefährdet ist das Wohnhaus nicht. Martina Löffler, Bauaufsicht Landkreis Darmstadt-Dieburg: „Grundsätzlich kann man sagen, dass die baulichen Mängel, die jetzt auffällig geworden sind, sich im Bereich der Vorsatzschale befanden. Also vor dem eigentlichen […]

  • Fahrerin stirbt bei Aufprall gegen Baum

    Fahrerin stirbt bei Aufprall gegen Baum

    Zu einem tragischen Unfall kam es in der Nacht bei Mühlheim-Lämmerspiel im Landkreis Offenbach. Eine 33jährige Frau prallt mit ihrem Auto gegen einen Baum, das Fahrzeug fängt Feuer – die Frau stirbt noch an der Unfallstelle. Das Auto ist komplett ausgebrannt. In der Nacht, um kurz vor 2 Uhr, kommt die junge Frau mit ihrem Fahrzeug hier in Mühlheim-Lämmerspiel von der Fahrbahn ab und prallt frontal gegen einen Baum. Das Auto geht sofort in Flammen auf, die Frau verbrennt auf dem Fahrersitz. Zeugen wollen mehrere Menschen im Fahrzeug gesehen haben. Deshalb suchen die Ermittler vorsorglich das angrenzende Waldgebiet ab, auch ein Hubschrauber ist im Einsatz. Doch schnell ist klar: Die Frau war zum Zeitpunkt des Unfalls alleine in ihrem Auto. Ihre Identität kann zuerst nicht geklärt werden, denn die Frau ist bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Am frühen Morgen steht fest: Es handelt sich um eine 33jährige aus Rodgau. Warum genau sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren hat, ist noch nicht klar. Die Ermittlungen laufen. Die Polizei bittet jetzt jeden, der den Unfall beobachtet hat, sich zu melden.

  • Mann ertrinkt in der Schwalm

    Mann ertrinkt in der Schwalm

    Ein tragisches Unglück hat sich gestern Abend im nordhessischen Neuental ereignet. Ein Mann fällt am späten Abend – offenbar beim Verrichten seiner Notdurft – in die Schwalm. Mehr als 60 Rettungskräfte versuchen ihn aus dem Fluß zu retten, leider vergebens. Der Besuch des 75-Jährigen aus Gelsenkirchen in Neuental hat gestern ein furchtbares Ende gefunden. Ein Bekannter des Mannes hört um 21 Uhr noch den Aufschlag aufs Wasser und eilt mit einer Leiter zur Hilfe. Doch der Verunglückte erreicht das rettende Ufer nicht und geht unter. Sofort alarmiert der Augenzeuge Feuerwehr und Rettungsdienste. Christian Rinnert, Kreisbrandmeister Schwalm-Eder-Kreis: „Kurz nach Alarm war die Neuentaler Feuerwehr mit einem Boot vor Ort und suchte bereits die Schwalm. Die Suche gestaltet sich dahingehend etwas schwieriger, weil Einbruch der Dunkelheit. Es wurde dunkler, es fing an zu regnen. Die Uferbereiche waren bewachsen, etwas steil, daher schwer einsehbar. Deswegen wurde auch ziemlich viel Licht aufgebaut, um auch für die Einsatzkräfte die größtmögliche Sicherheit zu bieten. Strömungsretter werden eingesetzt und die Uferbereiche der Schwalm abgesucht. Auch Drohnen unterstützen die Suche aus der Luft. Doch der Mann bleibt verschwunden. Angeforderte Tiefen-Taucher der Berufsfeuerwehr Kassel finden den leblosen Mann schließlich rund eineinhalb Stunden nach dessen Sturz ins Wasser. Christian Rinnert, Kreisbrandmeister Schwalm-Eder-Kreis: „Wie schon gesagt, wurde die Person durch die Taucher der Berufsfeuerwehr Kassel an einer sehr tiefen Stelle hier in der Schwalm gefunden. Die war durch Strömungsretter nicht zu ertasten und auch von oben nicht einsehbar. Wäre sie jetzt nicht gefunden worden, wäre die Suche wahrscheinlich noch bis in die frühen Morgenstunden links und rechts des Ufers weiter gegangen.“ Ein Notarzt kann nur noch den Tod des 75-Jährigen feststellen. Nach derzeitigem Stand ist von einem Unglücksfall auszugehen. Die Kriminalpolizei Homberg hat die Ermittlungen übernommen.

  • Tödlicher Motorradunfall in Worms

    Tödlicher Motorradunfall in Worms

    Die Hauptsaison für die Motorradfahrer hat begonnen und wie gefährlich das immer und immer wieder sein kann, zeigt auch dieser tödliche Verkehrsunfall. In Worms stößt ein Autofahrer mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen. Für den 20-jährigen Motorradfahrer kommt jede Hilfe vergebens. Nächtlicher Blaulichteinsatz in einem Industriegebiet im Süden von Worms. Das traurige Ergebnis des schweren Verkehrsunfalls: ein toter Motorradfahrer. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte ein 31 Jahre alter Wormser gestern Nacht mit seinem dunklen PKW nach links auf einen Firmenparkplatz abbiegen. Mutmaßlich übersieht er dabei in der Dunkelheit den entgegenkommenden Motorradfahrer, nimmt ihm die Vorfahrt. Der 20-Jährige, ebenfalls aus Worms stammende Motorradfahrer kracht in die Seite des Autos und erleidet schwerste Verletzungen. Sofort werden Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet. Nach Eintreffen der Rettungskräfte ist schnell klar: Das Leben des 20-jährige Mannes ist nicht mehr zu retten, er verstirbt noch an der Unglücksstelle. Um den genauen Unfallhergang zu klären, hat die Staatsanwaltschaft Mainz einen Gutachter beauftragt. Die Horchheimer Straße musste nach dem tödlichen Verkehrsunfall bis spät in die Nacht voll gesperrt bleiben.

  • Oldtimer bei Großbrand zerstört

    Oldtimer bei Großbrand zerstört

    In Mendig in der Eifel ist auf dem Flugplatz gestern Abend eine Firmenhalle in Brand geraten. Erst sah es so aus, als ob das Feuer in der Nacht gelöscht werden kann, doch es kam es anders. Bis heute Morgen mussten die Einsatzkräfte gegen die Flammen und Brandherde kämpfen. Ein Mann wird dabei schwer verletzt. Außerdem werden mehrere historische Sportwagen komplett zerstört. Es war eine „Halle voller Autoschätze“, so ein Mitarbeiter heute Morgen. Erst nachdem der Brand endlich gelöscht werden kann, ist das volle Ausmaß der Zerstörung zu erkennen. Alles ist verbrannt. Viele wertvolle Oldtimer. Darunter ein Formel-1-Ferrari, ein Lamborghini und andere Rennsportraritäten. Es ist ein schwieriger, 6 Stunden langer Einsatz für die Feuerwehren. Jörg Lempertz (CDU), Verbandsbürgermeister Mendig „Die Halle können sie derzeit nicht vom Innenangriff löschen, weil Gefahr besteht, dass die Decke einstürzen könnte. Insofern hält sich die Feuerwehr diesbezüglich zurück, mit einer innenliegenden Brandbekämpfung. Wir sind also angewiesen, nur von außen die Brandbekämpfung einzutragen.“ Das geschieht am Morgen mithilfe eines Lüfters, der auch Wasser in das Innere der Halle verteilt. Der Brand bricht gestern Abend gegen 18:00 Uhr auf dem Gelände des Flugplatzes Mendig aus. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren von Mayen bis Koblenz sind im Einsatz. Weil nur von außen gelöscht werden kann, muss das Technische Hilfswerk die Wände der Lagerhalle mit einem Bagger einreißen. Ein Mitarbeiter der betroffenen Firma erleidet schwere Verbrennungen. Die Polizei spricht von einem Schaden im siebenstelligen Bereich. Die Brandursache ist noch völlig unklar. Nur ein Oldtimer kann von den Einsatzkräften noch nach draußen geschoben werden.

  • Explosion in Mehrfamilienhaus

    Explosion in Mehrfamilienhaus

    In Neustadt an der Weinstraße hat es heute Morgen in einem Wohnhaus gebrannt. Anwohner berichten von einer Explosion. Die Rauchwolke ist schon von weitem zu sehen, als die Einsatzkräfte gegen 6:30 Uhr in die Robert-Stolz-Straße in Neustadt an der Weinstraße gerufen werden. Eine Dachgeschosswohnung brennt, die Flammen schlagen aus dem Dach. Auf der Straße liegen Scherben und Ziegel. Anwohner berichten, sie hätten eine Explosion gehört. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW rücken an. Stefan Klein, Brand- und Katastrophenschutzinpekteur „Das Wohnhaus war im kompletten Vollbrand gestanden, eine Giebelwand war nach unten gestürzt durch diese Explosion. Wir haben im Moment circa 70 Einsatzkräfte hier vor Ort und haben das Feuer bereits unter Kontrolle.“ Eine Person zieht sich schwere Brandverletzungen zu und wird in ein Krankenhaus gebracht. Die restlichen Bewohner des Sechs-Parteien-Hauses gelangen unverletzt ins Freie. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Ob es sich tatsächlich um eine Explosion oder Verpuffung gehandelt hat, ist nun Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei.

  • Güterzug bei Borken entgleist

    Güterzug bei Borken entgleist

    Pendler im Rhein-Main Gebiet sind an diesen Tagen stark gebeutelt: Massiv eingeschränkt ist beispielsweise die Verbindung zwischen Wiesbaden, Mainz und Frankfurt durch den Ausfall der S8 und S9. Heute trifft es auch viele Pendler nach Nordhessen. Ein entgleister Zug bei Borken sorgt für große Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Frankfurt und Kassel. Es ist dieser entgleiste Güterzug, der bei den Pendlern für viele Probleme sorgt. Seit gestern Abend liegt die Lok und ein Waggon neben den Gleisen. Für die Feuerwehr hier im nordhessischen Borken kein leichter Einsatz: Mario Diehl, Feuerwehr Borken „Abstützen ist hier nicht möglich, aufgrund des Gewichts. Die Lok hat ein Gewicht von 86 Tonnen und wir haben ein Gesamtgewicht des Zuges von 2.000 Tonnen. Da sind unsere Möglichkeiten natürlich relativ schnell ausgeschöpft.“ Deswegen liegt der Zug erst mal hier, voraussichtlich noch bis morgen Abend. Auf den Bahnverkehr hat das große Auswirkungen: Betroffen ist diese Strecke von Frankfurt nach Kassel. Bei Borken ist der Zug entgleist. Der Abschnitt zwischen Treysa und Wabern ist deshalb in beide Richtungen gesperrt. Auf den Gleisen fährt dort nichts mehr. Stattdessen ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Um den Zug jetzt wieder auf die Schienen zu heben, ist Spezialgerät notwendig. Ein Kran soll die Lok und den Waggon wieder auf die Gleise setzen. Bevor die Strecke dann wieder freigegeben werden kann, müssen die Gleise noch auf Schäden überprüft werden. Bei dem Unfall wurden keine Personen verletzt. Die 25 Waggons des Güterzugs sind größtenteils mit Holz beladen. Mario Diehl, Feuerwehr Borken „Der Lokführer hatte einen Schock und wurde vom Rettungsdienst behandelt.“ Warum der Zug aus den Gleisen gesprungen ist, ist noch unklar. Nach Angaben der Deutschen Bahn passierte der Unfall bei einer Rangierfahrt. Pendler sollten sich vor Reiseantritt über ihre Verbindungen zwischen Frankfurt und Kassel informieren, manche Bahnen fallen komplett aus.

  • Unfall mit zwei Toten bei Hofbieber

    Unfall mit zwei Toten bei Hofbieber

    Ein sehr schwerer Verkehrsunfall am gestrigen Maifeiertag im hessischen Hofbieber im Landkreis Fulda: Nach einer Kollision zwischen einem PKW und einem Motorrad, starb ein Mann noch an der Unfallstelle. Ein Feiertags-Ausflug mit tragischem Ende: Ein 81-jähriger Autofahrer ist auf der Landstraße 3176 unterwegs. Gegen 15:20 gerät er mit seinem PKW aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn, auf der gerade eine Gruppe Motorradfahrer unterwegs ist. Der Wagen des Mannes kollidiert frontal mit der vordersten Maschine. Matthias Rehm, Polizeipräsidium Osthessen „Hierbei wurde eine 51-jährige Fahrerin einer Yamaha schwer verletzt, ebenfalls schwer verletzt wurde der 21-jährige Sozius. Der 81-jährige PKW-Fahrer aus Hilders wurde schwer verletzt und verstarb aus bislang unbekannter Ursache an der Unfallstelle.“ Unklar ist, ob der Mann an den Folgen seiner Verletzungen durch den Unfall stirbt, oder an den  eines medizinischen Notfalls am Steuer. Die Motorradfahrerin wird zunächst schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, erliegt dort aber in der Nacht ihren Verletzungen. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Landstraße war für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen bis zum Abend voll gesperrt.

  • Laster rast in Hauswand

    Laster rast in Hauswand

    „Es gab plötzlich einen riesigen Rumms!“ – mit diesen Worten beschreibt ein Anwohner das, was heute Nacht in Rabenau im Landkreis Gießen passiert ist. Ein LKW kracht frontal in ein Wohnhaus. Der Schaden ist immens. Das Loch ist riesig. Gegen vier Uhr heute Nacht verliert ein LKW-Fahrer die Kontrolle über seinen Lastwagen, schrammt erst an der Kirchenmauer entlang und rast dann gegen die Fassade dieses Hauses. Nachbarin Nadine Rödde wird von dem Lärm geweckt. Nadine Rödde, Nachbarin „Es gab einen Riesenschlag. Es hat gewackelt, das ganze Haus gewackelt. Ich saß natürlich im Bett. Ich habe gleich meinem Mann Bescheid gesagt, da ist was passiert. Da ist was passiert.“ Nadine Rödde rennt raus, sieht das Ausmaß des Unfalls. Der Fahrer des LKW ist im Führerhaus seines Lastwagens eingeklemmt. Nadine Rödde, Nachbarin „Ich war dann beim LKW-Fahrer. Hab den Fahrer gefragt, wie es ihm geht. ER hat sich natürlich den Kopf gehalten. Er sagt aber, es geht ihm gut. Also er war definitiv ansprechbar.“ Die Rettungskräfte können den Mann befreien – er wird ins Krankenhaus gebracht. Zum Glück ist er leichter verletzt als zunächst befürchtet. Im Haus leben elf Menschen. Vater, Mutter und ihre 9 Kinder. Alle liegen zur Zeit des Unfalls in ihren Betten. Sie können sich ins Freie retten. Der Schock sitzt tief, doch alle bleiben unverletzt. Der Schaden am Gebäude dagegen – er ist enorm. Das Haus ist vorerst unbewohnbar, Statiker müssen erstmal überprüfen, ob es einsturzgefährdet ist. Der Pfarrer der Gemeinde lebt im Haus neben der Familie, noch in der Nacht kümmert er sich um sie. Frank Leissler, Pfarrer in Rabenau „Das wichtigste ist ja, was passiert mit den Menschen, die hier gewohnt haben. Man muss ja sagen, gewohtn haben. (…) Ein Teil sind ja im Moment bei uns im Pfarrhaus, ein Teil bei den Nachbarn. Mal gucken, […]

  • Zwei Tote bei Unfällen

    Zwei Tote bei Unfällen

    Im Landkreis Mainz-Bingen ist gestern am späten Abend eine 44-jährige Autofahrerin noch am Unfallort gestorben. In Kirn kam heute Morgen ein Pkw-Fahrer ums Leben. Der tödliche Verkehrsunfall ereignet sich gegen 7.00 Uhr auf der B41 bei Kirn. Aus bislang noch unbekannter Ursache gerät der Fahrer eines PKW mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und kollidiert dort frontal mit einem entgegenkommenden PKW. Der Geisterfahrer stirbt noch an der Unfallstelle. Sein Beifahrer wird schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Der Fahrer des anderen PKW wird in seinem Auto eingeklemmt und muss durch die Feuerwehr aus dem Wrack herausgeschnitten werden. Auch er wird durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Als Unfallursache schließt die Polizei einen medizinischen Notfall nicht aus. Die B41 musste bis heute Mittag gesperrt werden. Ein weiterer tragischer Unfall ereignet sich gestern am späten Abend in Rheinhessen. Auf einer Landstraße zwischen Mainz-Ebersheim und Nieder-Olm kommt gegen 22:30 Uhr eine Frau mit ihrem PKW von der Fahrbahn ab. Der Wagen überschlägt sich mehrfach. Die Einsatzkräfte von insgesamt drei Feuerwehren aus Mainz und Nieder-Olm sind schnell vor Ort und leisten Erste Hilfe. Doch die Reanimationsversuche bleiben erfolglos. Die 44-Jährige stirbt noch an der Unfallstelle. Die Polizei vermutet, dass die Fahrerin mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Dennis Schmitt, Feuerwehr Nieder-Olm „Der Motorblock wurde beim Unfall herausgerissen. Weitere Trümmerteile liegen im Grünstreifen von der Fahrbahn ca. 10 bis 15 Meter entfernt. Die untere Wasserbehörde ist jetzt hier vor Ort, schaut sich das Ganze an. Mit denen besprechen wir dann, ob wir noch weitere Maßnahmen ergreifen müssen.“ Die genaue Unfallursache soll jetzt ein Gutachter klären. Die L413 musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

  • Bombenentschärfung in Koblenz

    Bombenentschärfung in Koblenz

    Auch 80 Jahre nach dem Schrecken des Zweiten Weltkriegs beschäftigen uns die Folgen weiterhin täglich. Denn über 100.000 Blindgänger schlummern in Deutschland weiterhin unter der Erde. Am Dienstag haben Bauarbeiter in Koblenz bei Baggerarbeiten im Rhein eine 500-Kilo-Bombe entdeckt. Die Entschärfung war für heute geplant. Vorher durfte die Bombe aus Sicherheitsgründen noch eine kleine Schiffsreise an die Mosel antreten. „Achtung, Achtung! Hier spricht die Feuerwehr. Auf der Mosel wird eine Bombe entschärft. Zu Ihrer Sicherheit fordern wir sie auf, bis 8:30 Uhr Ihre Wohnungen und das Sperrgebiet zu verlassen.“ Heute Morgen im Koblenzer Stadtteil Lay. Insgesamt müssen 1.000 Menschen raus aus dem Evakuierungsbereich. Knapp fünf Kilometer entfernt, hier, an einer Brückenbaustelle, hatte ein Baggerschiff am Dienstag eine Fliegerbombe ausgegraben. Heiko Breitbarth, Stadt Koblenz „Nachdem sie in der Baggerschaufel war, musste man ja nun eine Entscheidung treffen, was man mit ihr macht. Und es ist nun mal so, dass bei einer 500-Kilo-Bombe ein Radius um 1.000 Meter um den Entschärfungsort einzuhalten ist für die Entschärfung.“ Am ursprünglichen Fundort hätten damit etwa 16.000 Menschen evakuiert werden müssen. Weil die Bombe zur Entschärfung auf dem Baggerschiff bleiben musste, wurde die explosive Ladung nach einem Zwischenstopp in der Schleuse gut neun Kilometer moselaufwärts gefahren. Im dünner besiedelten Bereich des Moselbogens waren nur noch etwa 1.000 Personen betroffen. Heiko Breitbarth, Stadt Koblenz „Es wurde rheinab- und -aufwärts über die Stadtgrenzen hinaus auch geprüft, dann hätte man mit Nachbarkommunen sprechen müssen. aber da gab‘s auch keine Orte. die jetzt so ideal waren wie der Gülser Moselbogen. Wir haben dort eine Grundschule, einen Kindergarten, einen Sportboothafen, einen Campingplatz, aber das ist alles so, dass wir das gut handeln können.“ Gut handeln – das Stichwort für die Bombenentschärfer vom Kampfmittelräumdienst. Zwei Stunden Arbeit hatten sie erwartet, nach nur einer halben Stunde war dann aber alles geschafft – Bombe […]

  • Taucher suchen nach dem vermissten Pawlos

    Taucher suchen nach dem vermissten Pawlos

    Auch heute setzt die Polizei im mittelhessischen Weilburg die Suche nach dem sechsjährigen Pawlos fort. Der autistische Junge war am Dienstag aus der Schule weggelaufen. Jetzt gibt es offenbar einen neuen Hinweis. Ein Video, das vermutlich am Tag des Verschwindens aufgenommen wurde, soll den Jungen lebend zeigen. Die Ermittler erhoffen sich nun Hinweise von einem Mann, der Pawlos offenbar von einer stark befahrenen Straße rettete. Dieses Foto zeigt höchstwahrscheinlich den sechsjährigen Pawlos am Dienstag an der Limburger Straße in Weilburg. Es handelt sich um einen Screenshot aus einem Video, das der Polizei vorliegt. Ilka Roth, Pressesprecherin Polizei Westhessen „Er wurde ja, auf dem Video auch zu sehen, von einem Verkehrsteilnehmer von der Fahrbahn begleitet. Nichtsdestotrotz müssen wir noch weitere Ermittlungen tätigen, inwieweit das zu einem Auffinden von Pawlos führen könnte.“ Die Polizei ermittelt, um wen es sich bei dem Mann aus dem Video handelt. Stand jetzt gehe man davon aus, dass er dem Jungen helfen wollte. Diesen Eindruck bestätigt auch ein Augenzeuge. Gabriel Haddad, Augenzeuge „Der Mann hat dann eigentlich das gemacht, was er gemacht hat. Den Jungen sag ich mal gerettet, weil es war Gefahr, dass der Junge überfahren wird. Der Junge ist dann hier weitergelaufen. Da ist keine Hauptstraße mehr. Und der Mann ist dann hier die Straße nach oben gelaufen. Also getrennt. Der Mann hat mit dem Jungen, nachdem er ihn gerettet hat, nichts mehr zu tun gehabt. Hat aber noch den Notruf gewählt. So hatte ich den Eindruck gehabt.“ Bislang verlor sich Pawlos Spur am Bahnhof. Die Polizei geht davon aus, dass das Video später entstanden ist und der Junge demnach eher nicht mit einem Zug weggefahren sei.Die Suche nach Pawlos läuft indes weiter. Erstmals kommen heute auch Taucher zum Einsatz. Polizei und Feuerwehr suchen mit Booten auf der Lahn nach dem Jungen. Seit Dienstag fehlt […]

  • Suche nach vermisstem Pawlos in Weilburg geht weiter

    Suche nach vermisstem Pawlos in Weilburg geht weiter

    Immer noch gibt es keine guten Nachrichten aus dem mittelhessischen Weilburg. Der kleine Pawlos wurde immer noch nicht gefunden. Der sechs Jahre alte Junge mit Autismus war am Dienstag in Weilburg nach der Schule verschwunden. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Technischem Hilfswerk hatten sich sofort auf die Suche gemacht. Doch von dem Kind fehlt nach wie vor jede Spur. Viele bunte Luftballons. An Brücken und Wegen in Weilburg hat die Polizei sie aufgehängt. Die Hoffnung: Pawlos sieht sie, will sie sich angucken und kommt deshalb aus seinem möglichen Versteck. Denn der Sechsjährige, der autistisch ist und kaum spricht – er mag leuchtende Farben. Zeugen wollen ihn gestern Mittag am Weilburger Bahnhof gesehen haben. Hier endet auch die von den Suchhunden aufgenommene Spur. Möglicherweise ist der kleine Junge in irgendeinen Zug eingestiegen. Mit Hunden, Pferden, Drohnen, Hubschraubern und Booten wurde großflächig nach Pawlos gesucht. Jetzt ändert sich die Taktik. Johannes Hanisch (CDU), Bürgermeister Weilburg „Wir untersuchen jetzt allerdings verstärkt neuralgische Punkte, besondere Punkte. Nicht mehr in der großen Fläche, die wir wie gesagt schon sehr intensiv abgesucht haben. Polizeiliche Maßnahmen laufen auch. Es geht jetzt stärker dahin, dass man ermittlungstaktische Ansätze auch in den Fokus nimmt, also Hinweise strukturiert nachgeht und auch überregional in der Fahndung unterwegs ist.“ Als er verschwand, trug Pawlos eine graue Jeans und einen gestreiften Pullover. Heute Mittag veröffentlicht die Polizei auch DIESES Foto: Es zeigt die Schuhe, die Pawlos vermutlich trägt. Der Bürgermeister zeigt sich gerührt von der großen Hilfsbereitschaft der Weilburger. Sein Appell heute: Johannes Hanisch (CDU), Bürgermeister Weilburg „Halten Sie Augen offen. Halten Sie Ohren offen. Schauen Sie in dem Umfeld, wo sie Sich bewegen. Schauen Sie zuhause, schauen Sie auf Ihrer Arbeitsstätte, schauen Sie auf dem Weg dorthin einfach nach Pawlos. (…) Also es gilt jetzt im Moment, individuell die Augen offenhalten und […]