Sport

  • Der 17:30-Sporttalk mit Julian Beimel

    Der 17:30-Sporttalk mit Julian Beimel

    Wir blicken auf die Aufgaben unserer heimischen Vereine vor dem anstehenden Bundesliga-Wochenende. Markus Appelmann, Moderator: Der 31. Spieltag in der Fußballbundesliga steht an und unsere Teams bekommen es im Schlussspurt der Saison mit großen Gegnern zu tun. Darüber spreche ich jetzt mit Julian Beimel aus unserer Sportredaktion. Julian, auch für Mainz 05 zählt in dieser heißen Phase jeder Punkt, aber am Samstag geht es ausgerechnet zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Julian Beimel, Sportreporter: Ja die Mainzer mittlerweile ja seit 5 Spieltagen ohne Sieg. Trotzdem zeigt der Blick auf die Tabelle, dass sie bisher eine für den Verein sensationelle Saison spielen. Aber man sieht hier die Punkte, jetzt müssen sie mit aller Macht versuchen diesen Rang 6 zu halten,  zum Erreichen des internationalen Geschäfts. Damit sie sich am Ende auch für die tolle Saison belohnen. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05: „Wir freuen uns, dass wir dieses Spiel spielen können. Und wir freuen uns, dass wir vier Spiel haben, um etwas zu erreichen. (…) Ich liebe diese vier Finale. Weil das ist fantastisch, dass wir hier sind. Und fantastisch, dass wir auf einem Europacup-Platz stehen.“ Ganze 7000 Mainzer reisen mit, zu diesem schweren Spiel gegen die Bayern, die am Wochenende unter Umständen ja die Meisterschaft klarmachen können. Und auch das Restprogramm der 05er hat es mit Frankfurt und Leverkusen ja noch in sich.  Wir machen direkt mit einem Spitzenduell weiter, denn Eintracht Frankfurt empfängt am Samstagabend RB Leipzig zum Topspiel und will seinen direkten Tabellennachbarn auf Abstand halten, oder? Richtig, Frankfurt aktuell ja drei Punkte vor Leipzig. Mit einem Sieg würde die Eintracht einen großen Schritt Richtung Qualifikation für die Champions League machen, mit einem Unentschieden wahrt man immerhin den Abstand. Aber der Trainer der Adlerträger, der will natürlich das Maximum erreichen.  Der Druck liegt bei Leipzig. Sie sind […]

  • Trainerwechsel beim FCK - Lieberknecht folgt auf Anfang

    Trainerwechsel beim FCK – Lieberknecht folgt auf Anfang

    … und auf einmal ging alles ganz schnell. Trainerwechsel beim 1. FC Kaiserslautern. Markus Anfang muss gehen. Schon heute Nachmittag hat der neue das Training geleitet. Sein Name: Torsten Lieberknecht – kein Unbekannter, bis August letzten Jahres coachte er noch die Darmstädter Lilien, jetzt kehrt er also in seine Heimat zurück. Neuanfang ohne Anfang, hieß es heute Nachmittag in Kaiserslautern. Torsten Lieberknecht zurück auf dem Betzenberg. Rund 30 Jahre, nachdem der gebürtige Pfälzer hier selbst für die Roten Teufel gekickt hat. Der FCK – der Verein, bei dem Lieberknecht seinen Durchbruch zum Profi geschafft hat. Jetzt ist er hier also Trainer. Torsten Lieberknecht, Trainer 1. FC Kaiserslautern „Es war schon was Besonderes für mich hier in Kaiserslautern reinzufahren, hier auf den Betze hochzufahren. Ich bin hier um einen Job zu machen, um einen guten Job machen zu wollen und das ist jetzt das mit der Professionalität, wie ich das hier angehen möchte. Ansonsten ist es immer schön, wenn man auch seinen Dialekt öfters hört als vielleicht in anderen Städten.“ Lieberknecht folgt auf Markus Anfang. Dessen Freistellung begründet der Verein gestern Abend in einer knappen Meldung mit der Leistung der vergangenen Wochen. Man habe den Eindruck, „dass die Mannschaft ihr Potential nicht voll ausgeschöpft und ihr Leistungsmaximum nicht erreicht“ habe. „Nach einer eingehenden Analyse fehlt den Verantwortlichen die Überzeugung, diesem Trend in der aktuellen personellen Konstellation entgegenzuwirken.“ Das Verhältnis zwischen Markus Anfang und FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen gilt schon länger als angespannt. Gestern soll es bei einem Treffen zwischen Vereinsführung und Trainer dann zum offenen Streit gekommen sein. Heute Nachmittag dann: Das erste öffentliche Training unter Lieberknecht. Das Interesse ist riesig, doch viele Fans sind mit der Entscheidung der Vereinsführung nicht einverstanden. Volker Rahm „Für mich sportlich einfach nicht nachzuvollziehen, wie viel Trainer man hier verschleißt. Und letztendlich ist noch die Problematik, […]

  • Eintracht Frankfurt kämpft um Einzug in Europa League-Halbfinale

    Eintracht Frankfurt kämpft um Einzug in Europa League-Halbfinale

    Großer Europapokal-Abend heute im Frankfurter Deutsche Bank Park! Im Viertelfinal-Rückspiel der Fußball-Europa League trifft die Eintracht auf Tottenham Hotspur. Nach dem 1:1 im Hinspiel in London wollen die Hessen mit einem Sieg vor heimischer Kulisse den Einzug ins Halbfinale klar machen. Hier soll es heute Abend „richtig knallen“. Kein Zitat aus der berüchtigten Frankfurter Ultra-Szene, sondern direkt aus der sonst so vornehmen Eintracht-Vorstandsetage. Ein ganzer Club, eine ganze Stadt fiebert dem Rückspiel gegen Tottenham heute Abend entgegen. Mannschaft und Trainer haben die Euphorie längst verinnerlicht. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wir sind auch total heiß auf dieses Spiel und wir freuen uns ohne Ende. Wir haben uns eine überragende Ausgangslage erarbeitet in der Liga und jetzt auch für dieses Spiel. Und jetzt haben wir letzte Woche auch wieder so eine Art Feuertaufe gehabt, in dem Stadion dort auch zu bestehen, mit dem Ergebnis dann auch zurückzukommen. Und jetzt hier zuhause wollen wir halt mit aller Macht ins Finale.“ Obwohl bei einem Weiterkommen erstmal das Halbfinale anstünde, hat der Trainer das Endspiel bereits fest im Visier. Auf der „Road to Bilbao“, dem Weg nach Bilbao – dem Endspielort im Mai – soll der Eintracht nichts mehr in die Quere kommen. Da ist sich auch Abwehr-Chef Robin Koch sicher. Robin Koch, Abwehrspieler Eintracht Frankfurt „Wir werden alles reinhauen und ich glaube, gerade in der Verbindung mit unseren Fans hintendran wird’s hier brennen. Aber ich erwarte trotzdem nicht, dass Tottenham hier von Anfang an aufgibt.“ Um die Gegenwehr der Engländer dennoch zu minimieren, hat sich gestern fürs Abschlusstraining Flügelspieler Ansgar Knauff nach seiner Verletzung rechtzeitig zurückgemeldet. Auch Kevin Trapp kehrte zurück auf dem Trainingsplatz – im Kader wird der Kapitän allerdings noch nicht wieder stehen. Das Glück der Eintracht liegt also erneut in den großen Torwart-Handschuhen von Kaua Santos – der sich wohl […]

  • Sonderausstellung im Automuseum Dietzhölztal

    Sonderausstellung im Automuseum Dietzhölztal

    Vom Sportwarenhändler nun zu den Sportwagen. In diesem Jahr feiert die wohl prestigeträchtigste Autorennserie der Welt Jubiläum. Die Formel 1 wird 75. Für das Nationale Automuseum im hessischen Dietzhölztal ein Anlass der noch viel älteren Geschichte des Motorsports eine Sonderausstellung zu widmen. Noch das ganze Jahr über kann man in Mittelhessen jetzt Grand-Prix -Ikonen bestaunen. PS-Monster, Motorsportlegenden, Raritäten. Seit seiner Eröffnung vor knapp zwei Jahren konnte sich das Nationale Automuseum in Dietzhölztal mit seiner Sammlung in der Motorsportwelt einen Namen machen. Mit der Sonderausstellung „Grand-Prix Ikonen“ tritt man in diesem Jahr das Gaspedal noch einmal richtig durch. Von den frühen Anfängen des Motorsports bis hin zu den heutigen Hydrid-Motoren – die Sammlung zeigt die letzten 120 Jahre der Rennsportgeschichte. Angefangen hat alles 1904 mit – aus heutiger Sicht – „nur“ 100 PS. Tobias Reichle, Geschäftsführer Nationales Automuseum „Der Napier, den wir hier sehen, war eigentlich eines der ersten Autos die extra für den Renneinsatz konzipiert wurden. Also es war kein Auto, was man von der Straße genommen hat und zum Rennwagen umgebaut hat, sondern es war wirklich ein reines Rennauto.“ Der Startschuss für Grand-Prix-Rennen, in denen Nationen ihre schnellsten Autos und Fahrer gegeneinander antreten lassen. Als einer der erfolgreichsten Rennwagen aller Zeiten gilt der Bugatti Typ 35B. Der Franzose von 1928 glänzt vor allem durch seinen Originalzustand. Tobias Reichle, Geschäftsführer Nationales Automuseum „Damals war es mit den Rennfarben so, dass teilweise nach jedem Rennen das Auto neu lackiert wurde. Und da wurde nicht die alte Farbe erst abgehobelt und dann neu lackiert und grundiert, sondern es wurde einfach überlackiert und man sieht es an dem Auto an vielen verschiedenen Stellen, dass die Farbe dann abgeplatzt ist und die alte Rennfarbe – ob es jetzt grün oder weiß oder rot war – einfach noch durchblitzt.“ In 120 Jahren Motorsportgeschichte haben sich […]

  • "Karate Kid" aus Pfungstadt

    „Karate Kid“ aus Pfungstadt

    Ben Gebhardt ist in seiner Altersklasse derzeit weltweit kaum zu schlagen. Wir haben den Schüler nicht nur beim Training besucht, sondern auch einen Blick auf seine heimische Trophäensammlung geworfen. Deshalb heißt es jetzt: Ab auf die Matte! 2020 fängt Ben Gebhardt mit Karate an. Fünf Jahre und viel Trainingsschweiß später ist der heute 13-Jährige mehrfacher Deutscher Meister, Vize-Europameister und zweifacher Weltmeister. Und liebt an seinem Sport nicht nur das gemeinschaftliche Miteinander. Ben Gebhardt, Karate Kid aus Pfungstadt „Das Kämpfen und auch die Leute. Also wenn man kämpft, dieses Glücksgefühl, wenn man mal gewinnt. Wenn man jetzt irgendwie in Tschechien ist und dann halt weit weg von Zuhause ist. Und dann halt einen Titel einfährt, das ist halt ein super Gefühl.“ Ben trainiert vier mal pro Woche. Sein Trainer Tino Inglese schätzt nicht nur die körperlichen Stärken seines Schützlings. Tino Inglese, Trainer von Ben „Auch dann diese geistigen Fähigkeiten. Nämlich halt im Wettkampf umzuschalten. Seine Kontrolle nicht zu verlieren. Fleiß. Sich mit den negativen Sachen, also wenn man einen Kampf verloren hat, auseinandersetzen. Das macht es dann auch aus und das können halt auch nicht alle.“ Ein Blick in Bens Zimmer zeigt eine einzige Ansammlung von Pokalen, Medaillen und Meisterschaftsgürteln. Ohne die Unterstützung seiner Familie, wären all diese Erfolge nicht möglich. Patricia Gebhardt, Mutter von Ben „Es ist sehr zeit- und kostenaufwändig. Wir tun eigentlich die kompletten Urlaube nach seinem Turnierplan ausrichten. Also, dass wir das irgendwie miteinander immer verbinden. Es ist halt ein Einzelsport. Und es ist da kein Verein im Hintergrund. Also Startgebühr, Anfahrt, Übernachtung, Flug, egal was – da musst du halt sehen, dass du das irgendwie stemmen kannst.“ Ein Highlight von Bens bisheriger Karriere: In den Kategorien „Point Fight“ und „Kumite“ holt er sich vergangenen September bei der Weltmeisterschaft in Tschechien die Titel. Und von Wettkampf zu […]

  • Klettern statt Beten in Bad Orber Kirche

    Klettern statt Beten in Bad Orber Kirche

    Zwei Sportkletterer haben eine ehemalige Kirche in Bad Orb in eine Kletterhalle verwandelt. Das gibt es in Hessen kein zweites Mal. Viel Zeit und Arbeit haben die beiden Sportler in das Projekt gesteckt. Am Wochenende war Eröffnung und wir waren dabei. Hier geht‘s hoch hinaus. Auf zwei Ebenen gilt es, meterhohe Wände über 75 verschiedene Routen zu erklimmen, von leicht bis schwer. Technik, Kraft und Kreativität sind dabei gefragt. Statt Seilen und Gurtzeug genügen beim Bouldern die richtigen Schuhe und ein bisschen Kreidestaub. Wer doch mal abschmiert, landet auf weichen Matten. Das Ganze vor beeindruckender Kulisse – die ersten Gäste sind begeistert. Ida Bartoszewicz, aus Rodgau „Bouldern mache ich schon etwas länger. Aber ich find’s schon cool, dass es in einer alten Kirche ist.“ Lars Hartmann, aus Schlüchtern „Es ist alles neu, Griffe neu. Also, es ist richtig gut geworden, schön ausgestattet. Und macht Spaß, ja.“ Joshua Schreiber, aus Burgjoß „Ich find’s wirklich cool, dass hier der Raum so hoch ist. Also, man hat wirklich Freiraum.“ Juline Grigat, aus Maintal „Ist auch imposant, sag ich mal. Der ganze Raum selbst ist ja ursprünglich für was ganz anderes gedacht gewesen. Aber ich finde, das ist eine super Idee.“ Eine Idee, die sie hatten – Marc Ihl und Marco Köhler. Die Bad Orber begeistern sich schon lange fürs Bouldern. Bisher mussten sie dafür nach Frankfurt, Fulda oder Aschaffenburg fahren. Mit ihrer eigenen Boulderhalle haben sich die beiden Unternehmer einen Traum erfüllt. Marc Ihl und Marco Köhler, Boulder Church Bad Orb „Wir können jetzt quasi herlaufen, haben nur noch ein paar Meter und können da unserer Leidenschaft fröhnen. Und das ist wirklich ein supertolles Gefühl. – Für alle da draußen eigentlich toll als Beispiel dafür: Glaub an was und mach’s einfach und halte dran fest.“ Dran festhalten und sich ordentlich reinhängen – genau […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Spiele unserer Vereine aus der 1. und 2. Fußball-Bundesliga – ein Ausblick unseres Sportreporters. Eva Dieterle, Moderatorin: 1:1 unentschieden, so endete gestern Abend das Hinspiel im Europa-League-Viertelfinale zwischen Tottenham Hotspur und Eintracht Frankfurt. Und das Spiel verfolgt hat mein Kollege Thorsten Arnold aus der Sport-Redaktion. Ja Thorsten, dieses Remis – ging das so in Ordnung und was ist für das Rückspiel nächste Woche in Frankfurt zu erwarten? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, unterm Strich kann die Eintracht mit dem Ergebnis hochzufrieden sein. Die Engländer hatten am Ende ein paar mehr Chancen, hatten zweimal die Latte getroffen und sind am herausragenden Eintracht-Torwart Kaua Santos verzweifelt. Auf jeden Fall rechne ich da im Rückspiel mit einem Wahnsinnsspektakel, wieder hohes Tempo, viele Torchancen. Wir hören mal rein in Dino Toppmöllers erste Reaktion nach dem Spiel gestern Abend. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich glaube, wir haben eine gute Basis gelegt für das Rückspiel zu Hause mit unseren fantastischen Fans, in einem picke packe vollen Stadion. Nächste Woche gegen Tottenham zu spielen, da freuen wir uns alle drauf. Trotzdem machen wir dieses Buch gerade jetzt mal zu. Es geht nämlich am Sonntag erst mal in einem wichtigen Bundesligaspiel für uns darum, Heidenheim zu schlagen. Danke.“ Arnold: Da nimmt er uns direkt mal die Überleitung perfekt ab. Am Sonntag steht nämlich erst nochmal Bundesliga-Alltag an, im Rennen um die Champions League Qualifikation. Und da sollte die Eintracht gegen die abstiegsbedrohten Heidenheimer nix liegenlassen. Dieterle: Nichts liegen lassen – genau das ist auch das Motto für unseren anderen Erstligisten, für Mainz 05. Auch die können sich ja für die Champions League qualifizieren, haben am Wochenende aber eine schwierigere Aufgabe vor der Brust. Arnold: Ja, auswärts bei der TSG Hoffenheim und wenn der „Dorfverein“ Hoffenheim im großen Stadion in Sinsheim spielt, da bleiben in der Regel viele […]

  • Eintracht-Frauen treffen im Topspiel auf Bayern

    Eintracht-Frauen treffen im Topspiel auf Bayern

    Morgen treffen die Eintracht-Frauen auf die Tabellen-Führerinnen vom FC Bayern München. Und das vor einer Rekord-Kulisse: Fast 30.000 Tickets sind bis jetzt verkauft – so viele Fans waren bei einem Frauen-Bundesliga-Spiel in Frankfurt noch nie. Dabei geht es für die Hessinnen um viel: Sie müssen gewinnen, um sich die Chance auf den Deutschen Meistertitel zu bewahren. Eine steht dabei besonders im Fokus: Laura Freigang, seit sieben Jahren Frankfurterin, ist der Star der Mannschaft. Laura Freigang, Eintracht Frankfurt „Es macht mir einfach Spaß und ich versuche einfach die Welle so weit mitzureiten, wie es geht. Im Fußball gibt es immer viele Aufs und Abs, aber im Moment fühlt es sich auf jeden Fall so an als ob es dieses Jahr deutlich mehr Aufs als Abs gab.“ Konnten die Hessinnen zur Saisonhalbzeit noch den Herbstmeistertitel feiern, befinden sie sich jetzt auf Platz Zwei der Tabelle und damit immer noch auf Champions-League-Kurs. Auch für Laura Freigang persönlich läuft’s diese Saison einfach gut. Mit zwölf Treffern ist sie die aktuell beste deutsche Torjägerin der Bundesliga. Und auch in der Nationalmannschaft hat sich die 27-Jährige längst zu einer Führungsspielerin entwickelt. Laura Freigang, Eintracht Frankfurt „Ich glaube, ich bin in der Rolle, weil die für mich gut passt, weil ich die so annehme, weil mir das Spaß macht und sich glaube ich auch einfach so natürlich entwickelt hat. Ich gehe gerne voran, aber am liebsten auch mit Leistung.“ Zuletzt haben sich die Frankfurterinnen aber die eine oder andere Schwäche geleistet. Umso wichtiger, dass morgen beim Top-Spiel gegen die Bayern die Leistung stimmt. Denn ein Sieg ist Pflicht, will das Team um Trainer Niko Arnautis noch um den Deutschen Meistertitel mitspielen. Niko Arnautis, Trainer Eintracht Frankfurt Frauen „Jeder kann, glaube ich, ein bisschen rechnen. Und wenn wir gewinnen, sind wir auf drei Punkte ran. Und das wissen […]

  • Eintracht Frankfurt will in Tottenham bestehen

    Eintracht Frankfurt will in Tottenham bestehen

    Unvergessen ist er, der Sieg von Eintracht Frankfurt im Finale der Fußball-Europa-League vor drei Jahren in Sevilla. In der aktuell laufenden Europa-League-Runde hat es die Eintracht zumindest schon wieder ins Viertelfinale geschafft. Der Traum von einem erneuten Finale lebt! Zwei Gegner gilt es bis dahin noch auszuschalten – der erste heißt Tottenham Hotspur. Auswärts im Norden Londons muss die Eintracht heute Abend zum Hinspiel antreten. London, immer wieder ruft London. Schon mit vier Teams aus der englischen Hauptstadt durfte sich die Eintracht in den vergangenen Jahren auf ihren Europapokal-Touren messen. Nun geht es für die Hessen erneut zum Premier League Club Tottenham Hotspur – an die legendäre White Hart Lane. Nicht nur für Trainer Dino Toppmöller der vorläufige Saison-Höhepunkt. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es ist ein absolutes Highlight für uns – für uns alle. Ich glaube, dass beide Mannschaften hoch verdient im Viertelfinale stehen, dass beide Mannschaften bis jetzt eine sehr gute Saison spielen in der Europa League. Es wird mit Sicherheit ein packendes Duell und wir wollen uns natürlich durchsetzen.“ Heute Abend zunächst das Hinspiel, hier im umgerechnet eine Milliarde Euro teuren, hochmodernen Tottenham Stadium – vor über 60.000 Zuschauern. Für die Eintracht ist die große internationale Bühne stets etwas Besonderes, auch für Ellyes Skhiri. Der tunesische Mittelfeldspieler ist als Stratege vor der Abwehr derzeit für die Start-Elf gesetzt. Ellyes Skhiri, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Wir haben einfach Bock auf dieses Spiel, ein Viertelfinale in der Europa League. Wir sind sehr motiviert und ich freue mich sehr auf dieses Spiel.“ Bei der Eintracht verletzt sind Stammtorwart Kevin Trapp und Flügelspieler Ansgar Knauff. Doch auch ohne die beiden Leistungsträger erwartet der Trainer 100 Prozent Leistung. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Für viele meiner Spieler ist es das größte Spiel ihrer Karriere bis jetzt. Und da gilt es halt die richtige […]

  • MT Melsungen auf der Erfolgsspur

    MT Melsungen auf der Erfolgsspur

    Für den deutschen Handball ist das kommende Wochenende ein ganz wichtiges: Im ‚Final Four‘ spielen vier Vereine um den Gewinn des DHB-Pokals. Mit dabei: Die MT Melsungen, die aktuell richtig gut drauf ist. Die Nordhessen träumen von einer historischen Chance. Die Entwicklung der MT Melsungen ist beeindruckend: Vor zwei Jahren haben die ambitionierten Nordhessen die Saison noch auf Platz neun beendet – irgendwo im Mittelfeld. Da klang der Kapitän Timo Kastening noch angefressen: Timo Kastening, im August 2023 „Ich habe da, um ehrlich zu sein, keinen Bock mehr drauf. Ich will, dass wir unseren besten Handball zeigen. Spiel für Spiel.“ Heute klingt er so: Timo Kastening, Kapitän MT Melsungen „Ich bin super glücklich, wir haben eine tolle Truppe. Ich sage das immer wieder, wir haben so viele unterschiedliche Nationalitäten, aber jeder arbeitet viel fürs Team, jeder möchte sich im Team integrieren und das macht einfach unfassbar viel Spaß momentan.“ Die Gute Laune ist bei der MT Melsungen zu spüren: Zweiter in der Bundesliga-Tabelle, punktgleich mit den erstplatzierten Füchsen Berlin. Die Nordhessen könnten zum ersten Mal Meister werden. Im Europokal stehen sie im Viertelfinale. Den ersten Titel der Vereinsgeschichte könnte die MT Melsungen aber schon am Wochenende holen: Im Final4 spielt sie in Köln um den DHB-Pokal. Leistungsträger Timo Kastening steht in seiner Karriere zum fünften Mal im Final4, das dritte Mal mit der MT Melsungen. Timo Kastening, Kapitän MT Melsungen „Vor 19.000 Leuten in der Lanxess Arena zu spielen, ist etwas Besonderes für jeden Handballer, für jeden, der als Fan in die Halle kommt. Familie, Freunde sind da. Das macht einfach Spaß, es ist ein großartiges Event für den Handballsport und in Kölle passt das schon.“ Vor einem Jahr war die MT Melsungen auch schon kurz davor, den DHB Pokal zu gewinnen. Im Finale hat sie aber verloren. Das soll […]

  • Mainzer Sportakrobatinnen fahren zur Europameisterschaft

    Mainzer Sportakrobatinnen fahren zur Europameisterschaft

    Waghalsige Hebe-Figuren, Doppel-Saltos und tänzerische Elemente. All das zusammen ist Sportakrobatik. Und in dieser Woche findet die Europameisterschaft statt. Nach langem Zittern wurde auch eine Formation aus Rheinland-Pfalz nominiert. Mila Pleuger, Anuschka Merle und Neele Jahnson vom KKSV Mainz Finthen dürfen in Luxemburg mit dabei sein – und auf der internationalen Bühne ihr Können beweisen. „Skibidi skibidi Selbstvertrauen, skibidi skibidi glaub an dich, skibidi skibidi das wird toll, skibidi skibidi MAN MAN MAN.“ MAN, das sind Mila, Anuschka und Neele. Aktuell eines der besten Damentrios aus Deutschland. In dieser Woche starten sie erstmals in der Nationalmannschaft bei der Sportakrobatik-Europameisterschaft in Luxemburg. Die Vorfreude ist groß. Anuschka Merle, 15 Jahre „Also erstmal ist unsere Hoffnung einfach, dass wir gut durchkommen und wir wollen einfach alles zeigen, wie wir es auch im Training können. Und es wär natürlich richtig cool, wenn wir ins Finale kommen.“ Neele Jansohn, 12 Jahre „Wir wollen auch vor allem Spaß haben, wenn wir auf die Matte gehen und auch zeigen, was wir können, was wir geübt haben.“ Für ihren Traum vom Finale muss sich das Trio in zwei Übungen beweisen. Eine Balance Übung mit statischen Elementen wie Handstand-Variationen und eine Tempo-Übung mit geworfenen Saltos und Schrauben. Doch nicht nur die einzelnen Elemente müssen sitzen. Auch die Choreographie wird von den Kampfrichtern bewertet. Hier müssen die Mädels auch ein bisschen schauspielern und in verschiedene Rollen schlüpfen. In ihren zwei Übungen bringen sie unterschiedliche Emotionen zum Ausdruck. Mila Pleuger, 16 Jahre „Also Tempo, einfach lustig und Spaß haben, das war es eigentlich würde ich sagen. Und Balance war so das Thema bisschen Mutation, bisschen Psycho, aber auch bisschen Spaß dran haben den Leuten so bisschen Gänsehaut zu geben, so eher düster.“ Bis zu sechs Mal in der Woche stehen die Mädels in den letzten Monaten in der Halle in […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Spielen in der kommenden Saison tatsächlich unsere beiden heimischen Erstligisten Eintracht Frankfurt und Mainz 05 in der Champions League? Markus Appelmann, Moderator: Vor dem anstehenden Bundesliga-Wochenende spreche ich unter anderem darüber mit meinem Kollegen Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Tja Thorsten, Frankfurt und Mainz in der Tabelle auf Platz drei und vier. Die Sensation bahnt sich mehr und mehr an – der Griff nach Europas Sternen. Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, und im Fall von Mainz 05 wär‘s wirklich die Riesen-Sensation, wenn in der kommenden Saison dann tatsächlich Real Madrid, der FC Liverpool, Inter Mailand womöglich nicht nur in Frankfurt, sondern auch hier unten im Bretzenheimer Feld, im Mainzer Stadion auflaufen müssten. Aber auch sieben Spieltage vor Schluss, vor dem Spiel gegen Holstein Kiel, will Trainer Bo Henriksen von all dem Getöse nichts wissen. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Europa, Champions League, all diese Dinge – wir probieren unser Bestes und wenn wir am 17. Mai in Europa sind, dann sind wir glücklich. Wenn wir nicht dabei sind, haben wir es probiert und das ist das Wichtige für uns. Leistungen bringen und hundert Prozent Power in jedem Spiel bringen – wenn wir das gemacht haben, dann bin ich zufrieden.“ Arnold: Solange die Mainzer einfach jetzt regelmäßig ihre drei Punkte pro Spiel holen, kann sie keiner verdrängen vom Champions League-Platz. Und gegen den Tabellenletzten Kiel sollte das doch allemal möglich sein. Appelmann: Schauen wir direkt zum anderen Champions-League-Kandidaten, zu Eintracht Frankfurt. Die haben morgen eine etwas schwierigere Aufgabe vor der Brust. Arnold: Ja, es geht zu Werder Bremen. Und nach dem Eintracht-Heimsieg vergangene Woche, da sei die Stimmung super im Team, verrät der Trainer – der den nächsten Gegner wie immer sehr genau analysiert hat. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich erwarte die so, wie sie immer spielen. Dass sie […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Julian Beimel

    Der 17:30-Sporttalk mit Julian Beimel

    Die Länderspielpause ist vorbei und es steht der 27. Spieltag in der ersten und zweiten Fußballbundesliga auf dem Plan. Maike Dickhaus, Moderatorin: Und darüber spreche ich mit meinem Kollegen aus der Sportredaktion, mit Julian Beimel. Julian, bevor wir auf die Begegnungen unserer heimischen Teams aus Hessen und Rheinland-Pfalz schauen, da beginnen wir heute mal mit einer persönlichen Auszeichnung. Julian Beimel, Sportreporter: Richtig, Denn Mainz-05- Trainer Bo Henriksen wurde gestern als Dänemarks Trainer des Jahres ausgezeichnet. Der 50-jährige hat ja aus Mainz 05, dem Abstiegskandidaten, einen Champions-League-Anwärter gemacht, die Herzen der 05er im Sturm erobert. Ja, und der Trainer selbst? Der reagiert ziemlich bodenständig auf diese persönliche Anerkennung. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05: „Ich weiß, das bin nicht nur ich. Das ist der ganze Verein. Meine Co-Trainer, der ganze Stuff und natürlich auch die Spieler. Wir haben es für ein Jahr sehr gut gemacht. Aber das bin nicht nur ich, das ist der ganze ganze ganze Verein. Und das ist das Wichtigste.“ Beimel: Und er hier, Nadiem Amiri, war derjenige, der seinem Trainer gestern diese schöne Nachricht in der Kabine überreicht hat. Amiri selbst ja mit einer ganz besonderen Woche. Nach viereinhalb Jahren die Rückkehr in die Nationalmannschaft. Und für den Mainzer Spielmacher war das ein richtig emotionaler Moment. Nadiem Amiri, Mittelfeldspieler 1. FSV Mainz 05: „War geil. War eine Top-Erfahrung wieder, unter so guten Spielern zu sein, mit denen eine Woche zu verbringen. Auch wieder für Deutschland zu spielen, ist eine Ehre. Und nach so einer langen Zeit zurückzukommen, über den Weg, den ich gehen musste oder gehen wollte, freut es mich umso mehr. War für mich ein sehr sehr emotionaler Moment und einfach purer Stolz.“ Beimel: Also vor dem Spiel bei Borussia Dortmund Amiri und seine Mainzer auf einem absoluten Höhenflug. Und diesen Schwung werden Sie mit […]

  • U21-Fußball-Länderspiel in Darmstadt

    U21-Fußball-Länderspiel in Darmstadt

    Der Sommer im vergangenen Jahr war hierzulande durch die Fußball-EM geprägt. Und auch in diesem Jahr steht wieder ein großes Turnier an: die U21-Europameisterschaft in der Slowakei. Die jungen Spieler bereiten sich gerade auf ihren nächsten Test vor. Heute Abend spielt die Mannschaft in Darmstadt gegen Spanien. Im letzten großen Testspiel, bevor der endgültige U21-National-Kader nominiert wird. Und für einen stehen die Chancen ziemlich gut. Schauen wir doch mal aufs gestrige Abschlusstraining in Frankfurt. Auf ihn ist Verlass. Ansgar Knauff von Eintracht Frankfurt. Der Routinier ist nicht nur der dienstälteste Spieler im Kader, im Spiel heute Abend könnte er mit seiner Aufstellung auch ein kleines Jubiläum feiern. Sein 25. Länderspiel für Deutschland. Ansgar Knauff, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Bedeutet mir viel. Ich habe schon viele Spiele erlebt, auch mit der U21, leider noch kein Turnier. Deswegen freue ich mich umso mehr auf die EM im Sommer und morgen ist, glaube ich, nochmal ein guter Gradmesser, um zu wissen wo wir stehen. Auch wenn es mal schwierige Phasen im Spiel gibt, dass wir einfach gucken wie wir das als Team überstehen.“ Zum Team gehört auch er, Paul Nebel, Mittelfeldspieler von Mainz 05. In der Liga sind sie Kontrahenten, in der Nationalmannschaft stimmt die Chemie. Paul Nebel, Mittelfeldspieler 1. FSV Mainz 05 „Wenn wir hier sind, dann gibt es keine Rivalitäten mehr zwischen Vereinen. Klar machen wir manchmal ein paar Scherze, aber dann gilt es wirklich sich zu konzentrieren und als Mannschaft erfolgreich zu sein um Deutschland dann gut zu repräsentieren.“ Das kann die Mannschaft heute Abend gegen einen schwierigen Gegner unter Beweis stellen. Spanien ist fünfmaliger U21-Europameister, eine Mannschaft mit Top-Qualität. Einige der Spieler haben auch schon Erfahrung in der A-Nationalmannschaft gesammelt. Da gilt es im Spiel gegenzuhalten. Antonio di Salvo, Cheftrainer U21-Nationalmannschaft „Ich glaube, dass es extrem wichtig sein wird, dass […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Was für ein toller Gala-Abend war das gestern Abend für alle Eintracht-Fans im ausverkauften Deutsche Bank Park! Mit einem furiosen 4:1-Sieg über Ajax Amsterdam ziehen die Hessen souverän ins Viertelfinale der Fußball Europa League ein. Eva Dieterle, Moderatorin: Und das Spiel live verfolgt hat mein Kollege Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Tja Thorsten, wenn’s auf die große internationale Bühne geht, dann ist auf die Eintracht Verlass, oder? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja klar, diese Spiele, die lieben sie. Eintracht und Europapokal – das entfacht seit Jahren jedes Mal eine besondere Magie. Da waren echte Traumtore dabei bei diesem wirklich überzeugenden Sieg gegen Amsterdam. Und Trainer Dino Toppmöller, der lobte vor allem wieder die überragende Atmosphäre im Stadion. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wir wollten einfach dem fantastischen Publikum etwas zurückgeben, das uns auch am Sonntag unglaublich unterstützt hat, gepusht hat. Und das hat heute auch den Ausschlag gegeben. Und dieses Band zwischen Mannschaft und auch Fans, das ist für uns extrem wichtig und deswegen bin ich auch einfach mega happy, dass wir das heute mit einer guten Leistung zurückgeben konnten.“ Thorsten Arnold: Die Eintracht also jetzt im Viertelfinale und dort trifft sie im April auf Tottenham Hotspur aus England. Und die Eintracht Fans sagen: Ach, da waren wir doch schon?! Na klar, vorletzte Saison in der Champions League, da durfte die Eintracht schon mal vorspielen hier im Norden Londons im hochmodernen Tottenham Stadium. Genau – das ist das Stadion mit dem goldenen Gockel ganz oben auf dem Dach. Also ein Wiedersehen an der legendären White Hart Lane.  Doch vorher steht erst wieder Alltag an: Bundesliga! Es geht zum VfL Bochum am Sonntag und da wird Fußball nicht gezaubert, sondern gearbeitet. Echtes Kontrastprogramm wieder für die Eintracht. Eva Dieterle: Und wir schauen direkt zu unserem anderen Erstligisten, zu Mainz 05. Die feiern […]