Sport

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Was erwartet die Fußball-Bundesliga-Vereine aus Hessen und Rheinland-Pfalz an diesem Spieltag? Darüber haben wir im Studio mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold gesprochen. Moderator Markus Appelmann: Und wir kommen wir zum Sport. Die Länderspielpause ist vorbei, es geht weiter in der Fußball-Bundesliga. Und deshalb habe ich Verstärkung im Studio, Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, diese eine Woche Aussetzen, die Spieler sind ja bei ihren Nationalmannschaften, ist das für die Vereine Fluch oder Segen? Thorsten Arnold, Sportreporter: Nun ja, also jeder Trainer wünscht sich natürlich, möglichst mit voller Kapelle durchzutrainieren, sich auf das nächste Bundesliga-Spiel vorbereiten. Aber wenn die Spieler eben so gut sind, dass sie international für ihre Nationalmannschaften auch antreten dürfen, dann gehört das ein Stück weit eben dazu. Auch für Eintracht Frankfurt übrigens., die morgen ein schwieriges Auswärtsspiel haben beim VfL Wolfsburg. Und Trainer Dino Toppmöller der konnte diesem Länderspiel-Intermezzo sogar was Positives abgewinnen: Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Viele, die jetzt von der Nationalmannschaft zurückgekommen sind, sind jetzt natürlich ein Stück weit beflügelt. Igor Matanović hat sein erstes Länderspiel gemacht und dann direkt das erste auch von Beginn an. Robin Koch hat seine Minuten bekommen. Einige Jungs haben Tore erzielt. Von daher merkst du, dass sie mit einem positiven Rückenwind kommen und grundsätzlich sind sie sowieso gerne hier. Von daher glaube ich, dass wir da auch eine gute Energie haben und diese Top-Energie dann am Samstag auch auf dem Platz bekommen.“ Thorsten Arnold: Ja, gute Energie und gut eingestellt auf den Gegner Wolfsburg, der nämlich – so nebenbei bemerkt – ordentlich hinlangt. Hat in der Statistik die meisten Fouls. Also da wird’s beim ein oder anderen Zweikampf mal ordentlich scheppern. Markus Appelmann: Apropos scheppern. Dass soll’s am Wochenende, am Sonntag auch in der Mainzer MEWA Arena. Die Mainzer wollen ihren ersten Sieg in dieser Saison einfahren. Thorsten […]

  • Rollkunstläuferin Viola Wiese

    Rollkunstläuferin Viola Wiese

    Mit Rollen unter den Füßen fühlt Viola Wiese sich wohl. Fünf deutsche Meistertitel hat die 18-Jährige im Rollkunstlauf schon geholt. Ähnlich wie beim Eiskunstlauf treten die Läufer mit Choreografien gegeneinander an. Im Gegensatz zum Eiskunstlauf ist der Sport auf den Rollen aber nicht so weit verbreitet. Und so nimmt Viola sechsmal in der Woche nach der Schule den weiten Weg von Mainz nach Hanau auf sich. Viola Wiese, Rollkunstläuferin „Ich laufe auf eine Samba-Musik und es ist schon eine fröhliche Musik. Und das soll zeigen, dass ich fröhlich bin und dass ich guten Ausdruck habe und das den Wertungsrichtern zeigen kann.“ Rollkunstlaufen ist Viola Wieses große Leidenschaft. Fast jeden Tag trainiert sie, an den Wochenenden fährt sie zu Wettkämpfen und Lehrgängen. Seit zweieinhalb Jahren ist Viola im Rollkunstverein in Hanau. Dass sie für Freunde und Freizeit nur wenig Zeit hat, hält sie nicht von ihrem Sport ab. Viola Wiese, Rollkunstläuferin „Das Gefühl auf Rollschuhen zu stehen ist einfach irgendwie magisch, finde ich. Also so die Sprünge. Auch wenn man manchmal Angst hat, hinzufallen, dann steht man einfach wieder auf und versucht es erneut. Und wenn es klappt, dann ist so ein gutes Gefühl zu stehen.“ Mit fünf Jahren fängt Viola mit dem Rollkunstlaufen an, damals noch in einem kleineren Verein in Ginsheim. In den letzten Jahren wird sie immer wieder deutsche Meisterin in ihrer Altersklasse. Nur einen Traum konnte sie sich noch nicht erfüllen: An einer Weltmeisterschaft teilnehmen. Dafür arbeitet Viola mit ihrer Trainerin hart an ihrer Technik. Nathalie Wiedmann-Heinz, Trainerin von Viola Wiese „Sie macht es sehr leicht. Also wenn sie das dann macht, auch wenn sie hinfällt, das nimmt sie nicht so schwer. Sie ist hart im Nehmen, das ist auch nicht so leicht, da gibt’s auch andere Läuferinnen, die sich da ein bisschen schwerer tun.“ Das nächste […]

  • Florian Kohfeldt neuer Trainer von Darmstadt 98

    Florian Kohfeldt neuer Trainer von Darmstadt 98

    Der SV Darmstadt 98 steckt in einer ernsten Krise: Erst der Abstieg in die Zweitklassigkeit – nun konnten die Lilien in der Zweiten Liga noch kein einziges Spiel gewinnen. Torsten Lieberknecht – der ehemalige Trainer und Publikumsliebling – hat die Reißleine gezogen. Jetzt soll ein Neuer das Ruder herumreißen. Er soll den SV Darmstadt 98 aus der Krise holen: Florian Kohfeldt. Florian Kohfeldt, Trainer SV Darmstadt 98 „Ich habe darüber nachgedacht: Passt dieser Verein zu mir? Habe ich Lust auf diese Aufgabe? Und kann ich dem Verein etwas geben, was ihm hilft? Und da ich diese drei Fragen alle mit ja beantworten konnte, habe ich nicht gezögert, sondern gesagt: Wenn ihr wollt, dann sehr gerne.“ Florian Kohfeldt: Als Trainer des SV Werder Bremen bekannt geworden. 20 Jahre lang war er an der Weser. Dann folgten kurze Stationen in Wolfsburg und im belgischen Eupen. Seit März war er jetzt ohne Verein. Mit seinen 41 Jahren ist er noch ein vergleichsweise junger Trainer. Marcel Gassan, Reporter in Darmstadt „Einst war Florian Kohfeldt eines der größten Trainertalente Deutschlands, war sogar Trainer des Jahres 2018. Dann folgte eine Karriere mit wenig Glück. Dieses Glück sucht Florian Kohfeldt jetzt zum ersten Mal in der zweiten Liga. Bei einem Verein mit einem missglückten Saisonstart. Es könnten sich also zwei gefunden haben.“ Auf der Suche nach dem Glück und vor allem: einer Veränderung. Die Lilien stecken in einer waschechten Krise. Nach dem bitteren Abstieg von der ersten in die zweite Bundesliga, konnten sie bisher noch kein Spiel gewinnen. Rüdiger Fritsch, Präsident SV Darmstadt 98 „Ich darf sagen, dass wir … ja … schwierige, schwierige Monate mit großen Emotionen hinter uns haben.“ Die Angst vor einem erneuten Abstieg macht sich unter einigen Fans breit. Jetzt soll mit Florian Kohfeldt ein neues Kapitel beginnen. Florian Kohfeldt, Trainer SV Darmstadt […]

  • Lieberknecht nicht mehr Darmstadt-Trainer

    Lieberknecht nicht mehr Darmstadt-Trainer

    Dei den Darmstädtern gab es gestern einen echten Paukenschlag: Trainer Torsten Lieberknecht ist nach der 0:4-Pleite am Wochenende in Elversberg von seinem Amt zurückgetreten. Nach vier Spieltagen hatten die Lilien mit nur einem Unentschieden und drei Niederlagen in der Zweiten Liga einen regelrechten Fehlstart hingelegt. Es ist das Ende einer innigen Beziehung – Torsten Lieberknecht und der SV Darmstadt 98 gehen von nun an getrennte Wege. Nach intensiven Gesprächen hat der 51-Jährige gestern darum gebeten, die Zusammenarbeit zu beenden. Torsten Lieberknecht, ehemaliger Trainer SV Darmstadt 98 „Jeder weiß, wie viel mir der Verein bedeutet. Ich habe aber auch immer betont, dass keiner über dem Verein steht. Das gilt auch für mich.“ Der Verein ist dieser Bitte nachgekommen. Drei Jahre lang war Torsten Lieberknecht Cheftrainer der Darmstädter Lilien. Von Anfang an stimmt die Chemie zwischen Trainer, Spielern, Vereinsführung und auch den Fans. Mit dem Aufstieg in die erste Bundesliga im Sommer 2023 erobert der gebürtige Pfälzer endgültig die Herzen der Darmstädter. Die Erstliga-Saison läuft allerdings nicht nach Plan. Die Lilien werden abgeschlagen Tabellenletzter und steigen wieder ab. Auch in der zweiten Liga läuft es nicht. Gerade mal einen Punkt aus vier Spielen konnten die Südhessen bis dato einfahren. Bisheriger Tiefpunkt: Das 0:4-Debakel am Samstag bei der SV Elversberg. Torsten Lieberknecht, am 31.08.2024 „Das, was wir heute hier abgeliefert haben, das war nicht mal ein Abliefern, das war – da kann man alles nehmen, was man da so hört – ein Hühnerhaufen, Offenbarungseid, leidenschaftslos.“ Über die Leistung vom Samstag gibt es auch in Darmstadt keine zwei Meinungen. Allerdings sehen die Fans den Rücktritt mit gemischten Gefühlen. Silas „Jetzt nach dem 0:4 gegen Elversberg, da gab’s keine andere Möglichkeit mehr. Also er hat die Darmstädter gut in die erste Liga gebracht, die erste Liga war halt dann zu viel für Darmstadt. Aber ja, […]

  • Seifenkistenrennen in Oberursel

    Seifenkistenrennen in Oberursel

    Ein Lenkrad, eine Bremse und ganz viel Spaß. Der ist – bis heute – mit einer selbstgebauten Seifenkiste garantiert. Haben Sie gewusst, dass Oberursel im Hochtaunuskreis die Geburtsstadt des Seifenkistenrennens ist? 1904 fand dort deutschlandweit das erste Rennen statt. Seitdem ist das Spektakel feste Tradition. Am Wochenende war es wieder soweit. Das Orscheler Seifenkistenrennen, es ist in vollem Gange. Vier Mal brettert jeder der 30 Starter, darunter 20 Kids, die Kopfsteinpflasterpiste in der Oberurseler Altstadt hinunter. Wer insgesamt die schnellste Zeit erzielt, gewinnt. Maxime Choquet „Macht schon Spaß und an der Lenkung haben wir auch ein paar Mal rum, weil die ein bisschen gewackelt hat.“ Vor dem Rennen gibt es natürlich einen Sicherheitscheck. Ehrenamtliche vom TÜV Taunus prüfen vor allem die Lenkung und die Bremsen. Jetzt müssen Seifenkiste und Fahrer noch einmal auf die Waage und dann gibt`s die Plakette. Ingo Bessler, Leiter TÜV Taunus „Es ist keine Arbeit, es ist Freude. Wir machen das ehrenamtlich, weil wir einfach Spaß haben. Spaß am Seifenkistenrennen. Wir sind früher selbst die meisten gefahren, haben uns früher selber Kisten gebaut und deswegen sind wir immer noch mit Leidenschaft dabei.“ Beim Design der Seifenkisten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alle sind selbst gebaut. An diesem Modell hat Dennis Graf sechs Monate gearbeitet. Die Fahrerin ist Töchterchen Sophie. Reporterin: „Und wer hat jetzt mehr Vorfreude, kann man das sagen?“ Dennis Graf: „Ich glaube ich. Ich glaube, der Papa.“ Die Fahrer sind bestens vorbereitet. Sophie Graf „Wir haben schon ein paar Mal trainiert und ich bin auch sehr aufgeregt.“ Konstantin „Also ich freue mich und ich fahre zum ersten Mal.“ Mara Dere „Das ist eigentlich gar nicht so schwer zu lenken. Es ist eigentlich sehr einfach. Man muss halt schauen, wo man hinfährt.“ Das klingt doch nach einer guten Strategie. In dieser Kiste rauscht Mara […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Das Ende der Tansferperiode naht und die Eintracht weiß nun, gegen wen sie in der Europa League antritt. Markus Appelmann, Moderator: Zweiter Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Das ist nur das eine Thema für Eintracht Frankfurt, denn die starten bald ja auch durch im Europapokal. Thorsten Arnold aus der Sportredaktion ist bei mir. Thorsten, auf diesen Tag heute haben die Eintracht-Fans förmlich hingefiebert. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar. Also heute war die Auslosung, Wo geht es denn hin wieder quer durch Europa in der Europa League? Das ist ja der Lieblings-Wettbewerb der Eintracht. Den haben Sie ja vor zwei Jahren gewonnen. Da hat sich ein bisschen was geändert am Modus. Es gibt jetzt von Anfang an eine echte Liga-Tabelle mit allen Vereinen. Das entspricht ja dann auch dem Namen Europa-Liga. Arnold: Und jetzt gucken wir direkt mal drauf, wo es hingeht. Also heute war die Auslosung, Guck mal hier, FC Midtjylland in Dänemark. Dann haben wir Olympique Lyon in Frankreich. Es geht in den Hexenkessel Besiktas Istanbul und wieder mal in die ewige Stadt, der Gegner AS Rom. Appelmann: Aber es gibt ja nicht nur die Auswärtsspiele, sondern die Gegner kommen auch nach Frankfurt. Wer kommt denn in den Deutsche Bank Park? Arnold: Gucken wir auch schnell drauf. Also zweimal Besuch aus Tschechien, Prag und Pilsen, Ferencvaros Budapest, Traditionsverein aus Ungarn, und FK Riga aus Lettland. Und Trainer Dino Toppmöller, der freut sich schon. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Die Heimspiele werden mit Sicherheit wieder ein Fest. Ich glaube die Auswärtsspiele, das sind schon alles Kracherlose, wo uns wir uns sehr drauf freuen. Es gibt jetzt nicht so diesen speziellen Gegner, wo wir sagen, okay, das ist jetzt das Los, wo wir uns am meisten drauf freuen. Ich glaub, Die Auswärtsspiele sind alle interessant, die Heimspiele sind auch Herausforderungen hier ,aber […]

  • Vorbereitung für die Footvolley-Europameisterschaft

    Vorbereitung für die Footvolley-Europameisterschaft

    Haben Sie schon von Footvolley gehört? Dabei spielen jeweils Zweierteams einen Ball übers Netz. Benutzt werden darf jedes Körperteil, bis auf die Hände. Die zwei deutschen Top-Teams kommen aus Darmstadt und Frankenthal. An diesem Wochenende treten sie bei der Europameisterschaft an. Das heutige Duell heißt Hessen gegen Rheinland-Pfalz. Deutschlands Nummer 1 gegen Deutschlands Nummer 2. Auch wenn es nur ein Trainingsspiel ist, die Athleten kämpfen um jeden Punkt. Lukas Kicherer aus Darmstadt und sein Spielpartner Joel Nißlein sind amtierende Deutsche Meister und spielen seit vier Jahren zusammen. Ihre stärkste Konkurrenz: Die Brüder Mitch und Dennis Weber aus Frankenthal. Lukas Kicherer, TG 75 Darmstadt „Durch die Nähe natürlich haben wir auch hier und da miteinander trainiert, waren im Winter auch öfter zusammen in Trainingshallen quasi und ja, dadurch kennen wir uns sehr gut und dann hat sich das irgendwann so entwickelt, dass wir viele Finals in Deutschland gegeneinander gespielt haben, also normalerweise wenn wir beide die Turniere spielen, beide Teams, dann ist es eigentlich das deutsche Finale.“ Die Angabe zum Spiel erfolgt über einen kleinen Sandhügel mit dem Fuß. Denn beim Footvolley werden Fußball und Beachvolleyball miteinander kombiniert. Es gibt maximal drei Ballkontakte, spätestens dann muss der Ball über das Netz. Das darf dabei nicht berührt werden. Die Spielzüge erfolgen mit dem Kopf, der Brust oder den Füßen. Besonders spektakulär: die sogenannten „Shark-Attack“-Angriffe. Hier ist Athletik gefragt. Lukas Kicherer, TG 75 Darmstadt „Die einen springen super hoch übers Netz, sind eh schon groß und die können dann den Ball wie beim Volleyball wirklich runter smashen. Andere sind ein bisschen kleiner, kommen quasi nicht ganz so hoch übers Netz. Die spielen dann eher mit viel Technik die Bälle.“ Mitch und Dennis Weber, CSV Frankenthal „Wir haben vorher Fußball gespielt, da ist es schon so,zu elft auf dem Platz hat man immer mal […]

  • Walk of Fame für Eintracht-Legenden

    Walk of Fame für Eintracht-Legenden

    Die Frankfurter Eintracht feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Künftig soll ein „Walk of Fame“ an die bewegte Vereinsgeschichte erinnern. Die ersten Bronzetafeln wurden nun am Stadion enthüllt und rufen große Momente und Legenden in Erinnerung. „Meilensteine“ heißen die neuen Tafeln vor der Haupttribüne und gleich ein halbes Dutzend von ihnen werden feierlich präsentiert. Das Ganze unter dem Motto: „Für alle Zeit.“ Natürlich dürfen dabei zwei Eintracht-Legenden nicht fehlen: Ehrenspielführer Jürgen Grabowski und Torjäger Bernd Hölzenbein, die beiden inzwischen verstorbenen Weltmeister von 1974. Mike Josef (SPD), Oberbürgermeister Frankfurt „Sie waren und sind auch weiterhin absolute Identifikationsfiguren des Vereins, der Stadt. Generationen nach ihnen sprechen ja von Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein. Axel Hellmann, Vorstand Eintracht Frankfurt „Technische Exzellenz, Schlitzohrigkeit, Wendigkeit, Tempo auf dem Platz zu einer Zeit, wo Fußball mitunter manchmal mehr gearbeitet worden ist. Sie haben quasi ballerinagleich den Fußball verkörpert.“ Auch die Witwen der beiden legendären Eintracht-Spieler, Helga Grabowski und Jutta Hölzenbein, erhalten Applaus und zudem persönliche Erinnerungstafeln Ein weiterer emotionaler Moment: Die Ehrung der bislang einzigen Deutschen Fußballmeister der Eintracht von 1959. Für den heute 87-jährigen Dieter Stinka ein ganz besonderes Erlebnis. Dieter Stinka, Deutscher Meister 1959 „Was soll ich sagen, das ist ein schöner Moment, das zu erleben in meinem Alter. Wir waren ein Team, wir waren eine wirklich gute Mannschaft.“ Natürlich darf auch die Vereinsgründung von 1899 nicht fehlen, damals noch unter dem Namen „Fußballverein Viktoria“. Die spätere Umbenennung in Eintracht stieß anfangs gar nicht auf so viel Gegenliebe. Matthias Thoma, Geschäftsführer Eintracht Frankfurt Museum „Fußballer sind immer Fundamentalisten. Und als man den Frankfurter Fußballverein ‚Eintracht‘ genannt hat, haben viele gesagt: ‚Eintracht heißt ein Gesangsverein, aber kein Sportverein.’“ Inzwischen ist der Name Eintracht beliebter denn je. Für den „Walk of Fame“ sind die bislang sechs Tafeln nur der Anfang: Künftig sollen jedes Jahr drei […]

  • Sporttalk mit Julian Beimel

    Sporttalk mit Julian Beimel

    Freude bei den Fußball-Fans: Die erste Bundesliga startet in die neue Saison! Eva Dieterle, Moderatorin: Das Warten hat ein Ende. Heute Abend startet auch die erste Fußball-Bundesliga in die neue Saison. Und deshalb begrüße ich jetzt bei mir aus unserer Sportredaktion Julian Beimel. Julian, Eintracht Frankfurt hat sich ja in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Braunschweig mit 4:1 durchgesetzt, aber jetzt erwartet die Eintracht auswärts bei Borussia Dortmund ja schon ein ganz anderes Kaliber. Julian Beimel, Sportreporter: Absolut, denn die Dortmunder werden brennen, hochmotiviert in die neue Saison starten. In der vergangenen Spielzeit hat es ja nur für Rang fünf gereicht und die werden jetzt Boden gutmachen wollen auf Leipzig, auf Bayern, auf Leverkusen. Und so sieht es auch Dino Toppmöller. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Ich glaube, wer die Verstärkung gesehen hat, brauch kein Atomphysiker zu sein, um das Saisonziel vom BVB zu erkennen. Aber wie gesagt, die Qualität haben wir in unserem Kader. Der Unterstützung von unseren Fans ist uns auch gewiss. Und deswegen fahren wir einfach mit einer großen Vorfreude, genauso ist es bei mir auch, nach Dortmund.“ Beimel: Ja, und mit Ihnen reisen 7.000 Eintracht-Fans zum Topspiel am Samstagabend im Signal Iduna Park. Und das vor einer Kulisse mit mehr als 80.000 Zuschauern. Was will man mehr? Dieterle: Mainz 05 ist ja etwas holprig gestartet. Sie konnten sich im DFB-Pokal erst in der Verlängerung gegen den Drittligisten Wehen Wiesbaden durchsetzen, aber jetzt erwartet die Mainzer zum Saisonauftakt dann zu Hause erst mal die Partie gegen Union Berlin. Beimel: Ja, und zu Hause haben sie die letzten acht Ligaspiele nicht verloren. Aber ich bin mir sicher, beim Spiel gegen die Union, da werden viele nicht nur auf den Platz schauen, sondern auch neben dem Platz. Denn da wird es emotional. Bo Svensson kehrt als Union-Trainer nach […]

  • Teamcheck: Eintracht Frankfurt

    Teamcheck: Eintracht Frankfurt

    Für die Fans hat das Warten ein Ende: Übermorgen startet für Eintracht Frankfurt die neue Saison in der ersten Fußball-Bundesliga. Dann spielen die Hessen bei Borussia Dortmund. Kurz vor dem Bundesligastart schauen wir uns die Adlerträger genauer an – im Eintracht Frankfurt Teamcheck. Für die Eintracht wird es eine vollgepackte Saison: Die Frankfurter spielen in der Bundesliga, im Pokal und europäisch. Viel zu tun für Trainer Dino Toppmöller. Er geht in seine zweite Saison mit der Eintracht. Trotz lauterwerdender Kritik während der Rückrunde, setzen die Hessen weiterhin auf Dino Toppmöller. Er ist heiß auf die neue Saison. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich glaube, jeder ist froh, wenn dann die Vorbereitung vorbei ist. Wir wollen den Wettkampf, wir wollen endlich wieder vor ausverkauften Haus spielen.“ Damit das ausverkaufte Haus Grund zum Feiern hat, soll das Spiel der Frankfurter offensiver werden. Er soll die Eintracht zu vielen Siegen schießen: Der französische Edeltechniker Hugo Ekitiké. Dino Toppmöller – Trainer Eintracht Frankfurt „Weil er einfach ein Top-Spieler ist. Ein Spieler ist – das seht ihr ja selber alle – ein Spieler ist, der herausragende Qualitäten hat und ich weiß auch, wie er tickt. Er ist schon ein kleiner Schlawiner, der sich dann auch in der Vorbereitung mal sagt: ‚Okay, ich bin dann da, wenn es los geht‘ und dann wäre es auch schön, wenn es dann so ist.“ Dass er da ist, hat er bewiesen – mit seinem Gala-Auftritt im ersten DFB-Pokalspiel vor drei Tagen. Junge Spieler wie Igor Matanovic, Can Uzun und Nathaniel Brown sollen der Eintracht frische Energie geben. Richten müssen es aber vor allem die, die jetzt in die zweite Saison mit der Eintracht starten – die Liste ist lang: Omar Marmoush, Robin Koch, Hugo Larsson sind nur einige davon. Und da wäre noch Mittelfeld-Motor Ellyes Skhiri. Auch der Tunesier […]

  • Wassersport-Verbot am Rhein

    Wassersport-Verbot am Rhein

    Sportboot fahren, Stand-Up Paddlen oder einfach eine Runde schwimmen – seit Ende Juli ist das auf einem fünf Kilometer langen Rheinabschnitt zwischen Ingelheim und Bingen absolut tabu. Was bis vor kurzem ein Freizeitparadies für Wassersportler war, ist nun Sperrzone für jegliche Aktivität im und auf dem Wasser. Grund für das Verbot ist laut zuständiger Landesbehörde der Schutz von Wasservögeln. Eine neue Verfügung, die in der Region für reichlich Diskussionsstoff sorgt. Es ist einiges los auf dem Rhein zwischen Ingelheim und Bingen. Enten paddeln durchs Wasser, ein Schwan genießt die Ruhe in Ufernähe. Im Naturschutzgebiet Ilmen Aue/Fulder Aue haben die Vögel einen Rückzugsort, den es entlang des Rheins so nicht mehr oft gibt. Bis vor kurzem haben sie sich das Gebiet mit Wassersportlern wie Eberhard Thiel geteilt. Er ist Vorsitzender des Wassersport-Clubs Bingen Kempten und kann das Verbot nicht nachvollziehen. Eberhard Thiel, Vorsitzender Wassersport-Club Bingen „Sie sehen es ja am Ergebnis. Das ist unser Steg, da sind die Bootplätze leer. Weil die Kollegen haben das Boot schon rausgenommen. Das hat keinen Sinn im Augenblick mehr für sie. Das ist doch für viele Vereine, ja wie soll man sagen, existenzgefährdend.“ In dem Naturschutzgebiet leben und brüten viele verschiedene, teils sehr seltene Vogelarten. Deshalb gelten schon seit Jahren strenge Auflagen für die Nutzung. Boote dürfen hier maximal Schrittgeschwindigkeit fahren und nicht in die Nähe des Ufers. Im Winterhalbjahr wird der Abschnitt komplett gesperrt. Dass die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, kurz SGD, diese Sperrung jetzt auf das ganze Jahr ausgeweitet hat, dafür hat auch der Bingener Oberbürgermeister Thomas Feser kein Verständnis. Thomas Feser (CDU), Oberbürgermeister Bingen „So eine Entscheidung zu treffen, das halte ich für fahrlässig. Das wurde auch nicht wissenschaftlich oder mit einem Gutachten unterlegt. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass jetzt nochmal innerhalb der SGD das überprüft wird und dann auch vielleicht […]

  • Mainz 05 im Teamcheck

    Mainz 05 im Teamcheck

    Zu Klagen dürfte es bei den Fußballfans nicht komme, denn am Freitag beginnt sie endlich wieder, die neue Saison in der ersten Fußball-Bundesliga. Und wie gewohnt nehmen wir pünktlich zum Saisonstart die Mannschaften aus unserem Sendegebiet wieder genauer unter die Lupe. Heute im Team-Check: Mainz 05 – die sportlich am Liebsten so weiter machen würden, wie sie Ende der letzten Saison aufgehört haben. Mit spürbar mehr Leichtigkeit geht es für Mainz 05 in die neue Saison. Nach einer Spielzeit voller Turbulenzen – auf und neben dem Platz – will der Verein wieder ruhigeres Fahrwasser erreichen. Trainer Und er soll dazu wieder seinen Teil beitragen. Bo Henriksen holte in der vergangenen Saison 23 Punkten aus 13 Spielen, landete mit seinem Team am Ende auf Rang 13. In dieser Spielzeit will der Däne seine Mannschaft fußballerisch nach vorne bringen. Und dabei weiterhin auf das von ihm bevorzugte energiebetonte Spiel setzen. Mannschaft Der auffälligste Neuzugang ist bisher her. Kaishu Sano, der aus der japanischen J-League nach Mainz gewechselt ist. Ab Mitte Juli sitzt er nach Vergewaltigungs-Vorwürfen 16 Tage in Japan in Untersuchungshaft. Später verkündet Mainz 05, dass die Staatsanwaltschaft Tokio das Ermittlungsverfahren eigestellt habe. Und so kann der defensive Mittelfeldspieler bereits beim 3:1 Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Drittligist Wehen Wiesbaden am vergangen Freitag sportlich überzeugen. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Er ist eine Maschine. Das ist eine totale Maschine. Das ist unglaublich was er heute gemacht hat. Und er ist so schnell und er kann auch Kopfbälle gewinnen. Er jumped so high. Das ist eine Maschine, das ist gut für uns, dass wir ihn geholt haben. Das war jetzt aber nur ein Spiel und hoffentlich kann er weitermachen wie heute, weil das war eine sehr gute Leistung.“ Mit Robin Zentner im Tor, Nadiem Amiri als Schaltzentrale im […]

  • Ironman in Frankfurt

    Ironman in Frankfurt

    Es ist die ultimative Herausforderung für den menschlichen Körper: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und zum Abschluss ein Lauf über die Marathon-Distanz von 42,195 Kilometern. Gestern war wieder Ironman – die Triathlon-Europa-meisterschaft in Frankfurt – und das mit dem Aushängeschild, dem zweimaligen Weltmeister Patrick Lange aus dem nordhessischen Bad Wildungen. Für ihn ist es bislang aber in Frankfurt noch nie so richtig rund gelaufen – leider auch gestern nicht. Die Leiden des Patrick Lange, sie finden ein Ende nach sieben Stunden und 39 Minuten. Die zweitschnellste Zeit, die er je über die Ironman-Distanz absolviert hat, und trotzdem nur Platz 8 nach einem, aus Langes Sicht, richtig schlechten Rennen. Patrick Lange, 8. Platz Ironman Frankfurt „Habe das Schwimmen halt total in den Sand gesetzt und das kann man sich bei dem Niveau nicht mehr erlauben. Total herausfordernd, dann auch immer noch im Rennen zu bleiben und sich bis zum Schluss auch noch 100 Prozent maximal zu quälen. Das fällt natürlich nicht leicht.“ Der Start des Rennens ist bereits in aller Früh, um kurz vor halb sieben, für die gut 90 Profis. Zehn Minuten später stürzen sich dann rund 3.000 Amateursportler aus 61 Nationen in den Langener Waldsee. Nach einer guten Dreiviertelstunde geht’s für die Ersten raus aus dem Nass auf die nasse Radstrecke. Da hat Lange bereits vier Minuten Rückstand. Und auch auf der Radstrecke läuft es nicht besser, trotz wie gewohnt Tausender Fans am Streckenrand, die ihn und die anderen Eisenmänner und -frauen unterstützen. Max Wulff „Ich komme auch aus der Nähe, komme hier aus der Nähe und macht immer Spaß, hier in Frankfurt zuzugucken und das ist schon auf jeden Fall immer ein cooles Erlebnis.“ Petra Petzold „Ist eine super Stimmung, wo die Radfahrer herfahren, wo die Strecke sich teilt.“ Stefan Albinsky und Mia Alva „Von morgens angefangen […]

  • Sporttalk zur 1. Runde im DFB-Pokal

    Sporttalk zur 1. Runde im DFB-Pokal

    Im Studio haben wir heute mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold über die erste Runde im DFB-Pokal gesprochen. Was für Chancen haben die Fußballvereine aus Hessen und Rheinland-Pfalz? Eva Dieterle, Moderatorin: Viele können es kaum abwarten. Nächstes Wochenende startet die erste Fußball-Bundesliga. An diesem Wochenende steht bereits die erste Runde im DFB-Pokal an und dazu begrüße ich jetzt meinen Kollegen Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, in gut 20 Minuten geht’s los, SV Wehen Wiesbaden gegen Mainz 05. Dieses Spiel haben wir gestern in unserer Sendung schon ausführlich beleuchtet. Es gibt aber noch viele weitere spannende Partien. Was steht denn für unsere heimischen Vereine auf dem Programm? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, zum Beispiel will der SV Darmstadt 98 zusehen, dass er nicht wieder gleich in der ersten Runde ausscheidet. Das ist ja letzte Saison passiert beim Viertligisten Homburg. Und auch diesmal geht es zu einem Viertligisten, zu Teutonia Ottensen in den hohen Norden. Das ist ein kleiner Stadtteil von Hamburg und das Spiel findet in St. Pauli statt, im Millerntor-Stadion. Schöne Kulisse und Trainer Torsten Lieberknecht, der will die Lilien Fans nicht enttäuschen. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Letztes Jahr war es katastrophal und das sollte uns in diesem Jahr eben nicht mehr passieren. Und deswegen – ich brauche da nicht drum rum reden – wir müssen dort gewinnen, um weiter zu kommen und streben das natürlich auch an.“ Arnold: Die Darmstädter, die haben übrigens schon zehn Neuverpflichtungen für diese Saison getätigt. Heute kam noch einer dazu: Stürmer Isak Lindberg aus Schweden. Der war zuletzt für den niederländischen Verein FC Utrecht aktiv. Gucken wir mal, was der zu leisten imstande ist. Dieterle: Ziemlich viel geleistet hat in der letzten Pokalsaison der erste FC Kaiserslautern, stand sogar im Finale in Berlin. Ist das auch in dieser Saison wieder das Ziel der […]

  • Vor dem DFB-Pokal-Derby SV Wehen Wiesbaden gegen Mainz 05

    Vor dem DFB-Pokal-Derby SV Wehen Wiesbaden gegen Mainz 05

    Nächste Woche startet sie endlich, die 1. Fußball-Bundesliga! Traditionell müssen sich die Profis aber bereits eine Woche zuvor in den Duellen „Klein gegen Groß“ im DFB-Pokal bewähren. Morgen Abend geht’s los mit der ersten Pokal-Runde – und das gleich mit einem echten Knaller: Mainz 05 muss beim zwei Klassen tiefer spielenden SV Wehen Wiesbaden antreten. Und einer will im Duell der beiden Landeshauptstädte seine gerade begonnene Serie unbedingt fortsetzen. Wehen Wiesbadens Stürmer-Neuzugang Moritz Flotho bei seiner Lieblingsbeschäftigung: den Ball im Tornetz versenken. Zwei Drittliga-Spiele sind in dieser Saison schon absolviert – und schon zweimal hat Flotho getroffen. Top-Quote für den 22 Jahre alten Stürmer, der über Schalke 04 und Paderborn wieder den Weg zurück nach Hessen gefunden hat. Moritz Flotho, Stürmer SV Wehen Wiesbaden „Ich komme aus Hessen, ich habe früher viel gegen den SV Wehen Wiesbaden gespielt. Ich habe beim KSV Hessen Kassel immer gespielt, meine ganze Jugend, auch mein erstes Herrenjahr durfte ich dort spielen. Deswegen verbinde ich viel mit Hessen. Ich finde es ein schönes Bundesland, man kennt auch so ein bisschen die Ecke und ich fühle mich deswegen hier auch direkt schon ziemlich zu Hause.“ Ob Moritz Flotho morgen auch im Pokalspiel gegen Mainz direkt von Beginn an stürmen darf? Da hält sich Wehen Wiesbadens Trainer Nils Döring noch bedeckt. Klar ist nur: Seine Drittliga-Mannschaft steckt schon voll im Saisonbetrieb – für die Erstligisten bedeutet die erste DFB-Pokalrunde immer „Kaltstart“. Nils Döring, Trainer SV Wehen Wiesbaden „Wir haben jetzt zwei Pflichtspiele schon absolviert, den Vorteil haben wir vielleicht. Aber nichtsdestotrotz geht’s einfach darum, gut in das Spiel zu gehen, eine Intensität an den Tag zu legen und einfach mutig Fußball zu spielen. Wir wollen uns nicht verstecken, wir wollen schon auch das Spiel ausgeglichenen gestalten.“ Auf Mainzer Seite ist man auf jeden Fall alarmiert. Ein 0:3 […]