Sport

  • Der Sporttalk mit Sportreporter Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Sportreporter Thorsten Arnold

    Ein Millionenpublikum schaut an diesem Wochenende auch den 21. Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Und da stehen manche unserer Vereine im Rampenlicht. Markus Appelmann, Moderator: Thorsten Arnold aus der Sportredaktion ist bei mir. Viele Augen sind am Samstagabend auf Eintracht Frankfurt gerichtet. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar, das Topspiel um 18:30 Uhr bei Borussia Mönchengladbach und das wird tatsächlich nicht leicht für die Eintracht. Gladbach hat sich gut entwickelt in dieser Saison. Klare Abläufe, eine gute Spielidee, haben jetzt auch zweimal gewonnen. Und dann hören wir mal, was Eintracht-Trainer Dino Toppmöller für ein Spiel erwartet. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich hoffe, dass da wo Topspiel draufsteht auch Topspiel drin ist. Ich glaube, es sind zwei Teams, die sehr gerne nach vorne spielen, die gepflegten Fußball spielen wollen. Flutlichtspiel in Mönchengladbach ist immer was Besonderes, aber wir fühlen uns auch bereit, wir fühlen uns gut, wir sind ungeschlagen in der Bundesliga in diesem Kalenderjahr und wollen das auch bleiben.“ Arnold: Und gespannt sein darf man, ob die beiden Neuzugänge in der Eintracht-Offensive schon zum Zug kommen, also Elye Wahi und Michy Batshuayi. Aber da hat der Trainer schon angedeutet, lasst denen erst mal ein bisschen Zeit. Die sollen erst mal ordentlich mittrainieren und dann gucken wir mal. Appelmann: Schauen wir auf unseren anderen Erstligisten, auf Mainz 05. Die haben sich auch auf dem Transfermarkt verstärkt. Arnold: Unter anderem mit Arnaud Nordin, Offensivspieler aus der ersten französischen Liga. Da sehen wir ihn – und auch da muss man mal gucken, vor allem morgen schon im Spiel gegen Augsburg, ob er da schon eine tragende Rolle einnimmt. Aber der Trainer Bo Henriksen, der hält große Stücke auf ihn. Bo Henriksen, Trainer FSV Mainz 05 „Er will auch arbeiten, das ist natürlich auch wichtig für uns. Aber er kann auch mit beiden Füßen sehr […]

  • Skisprung-Weltcup in Willingen

    Skisprung-Weltcup in Willingen

    Es ist wieder Ausnahmezustand in Willingen. Der Skisprung-Weltcup macht halt im nordhessischen Wintersportort. Und das jetzt seit genau 30 Jahren. In diesen Minuten läuft bereits der erste Wettkampf, das Mixed-Teamspringen. Dass Frauen und Männer ihren Weltcup am gleichen Ort zur selben Zeit haben, ist im Skispringen noch längst nicht üblich. Der Traum vom Fliegen. Katharina Schmid erfüllt ihn sich seit über 20 Jahren. Und doch ist es für die 28-Jährige keine Selbstverständlichkeit vor einer solchen Kulisse abzuheben. Anders als beispielsweise beim Biathlon, finden beim Skispringen nur ab und zu gemeinsame Weltcupwochenenden der Frauen und Männer statt. Mit der Folge, dass die Frauen auf kleineren Schanzen springen und häufig vor deutlich weniger Publikum. Das soll sich ändern: In zwei Jahren soll bei allen Weltcups gelten, was schon dieses Wochenende in Willingen gilt: Männer und Frauen zusammen. Katharina Schmid, Skispringerin „Es ist schon wichtig. Man sieht es gerade hier, dass bei uns dann auch ein paar mehr Zuschauer an der Schanze mitstehen. Ich glaube auch, gerade das Mixed-Team macht viel aus und ja, uns freut es immer wenn wir an dem gleichen Ort wie die Männer sind.“ Und das ist an diesem Wochenende die nordhessische Wintersporthochburg. 35.000 Menschen finden hier im Stadion am Fuß der Mühlenkopfschanze Platz. Bis auf wenige Restkarten ist es ausverkauft. „Ich bin schon ganz oft da gewesen. 2016 das erste Mal, Stammgast.“ „Wir haben total Spaß. Wir haben extra gestern eine Wohnung bezogen und bleiben hier ganze vier Tage.“ „Die Stimmung ist heute phänomenal für einen Auftakt in Willingen, das passt perfekt. Besser geht’s gar nicht. Das Wetter wunderbar, einwandfrei.“ Wettkampf vor heimischem Publikum ist, wenn das charakteristische „Zieeeh“ durchs Stadion hallt – das gibt nochmal eine Extraportion Motivation, sagt Katharina Schmid. Katharina Schmid, Zweite im Gesamtweltcup „Willingen macht einfach ultra viel Spaß. Hier macht es einfach die […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Nachdem es die Eintracht trotz Niederlage ins Europa-League-Achtelfinale geschafft hat, geht der Bundesliga-Alltag weiter. Maike Dickhaus, Moderatorin: Mit 0:2 hat die Frankfurter Eintracht gestern Abend ihr letztes Europa-League-Gruppenspiel bei AS Rom verloren. Doch auch die unmittelbaren Konkurrenten der Eintracht konnten ihre Spiele nicht alle gewinnen. Und deswegen hat es auch so für die Hessen zum direkten Einzug ins Achtelfinale gereicht. Und darüber spreche ich jetzt mit meinem Kollegen aus der Sportredaktion, Thorsten Arnold. Hallo! Thorsten Arnold, Sportreporter: Hallo! Dickhaus: Thorsten, was war denn da gestern Abend los bei der Eintracht? Arnold: Tja, nicht viel offenbar. Also wenig Durchschlagskraft nach vorne, ideenlos, vor allem in der zweiten Halbzeit. Dann geht so ein Spiel schnell mal verloren. Und zu allem Überfluss gab es wieder unschöne Szenen am Rande. Da haben sich Anhänger beider Lager wieder mit Pyrotechnik beschossen. Da muss man abwarten, ob und welche Strafen da auf beide Vereine zukommen. Rein sportlich heißt es jetzt: Mund abputzen. In drei Wochen ist Auslosung da weiß man, wer der nächste Gegner ist. Hauptsache Achtelfinale ist erreicht. Und so sieht es auch der Trainer. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich glaube, insgesamt war es kein gutes Fußballspiel von beiden Teams. Rom war am Ende vielleicht zwingender, deswegen haben sie ihre beiden Tore gemacht. Grundsätzlich gab es nicht viele Torchancen auf beiden Seiten. Mission erfüllt und jetzt gilt unser Fokus wieder der Bundesliga. Wir sind sehr froh, dass wir sofort im Achtelfinale sind das erspart uns jetzt englische Wochen im Februar und wir können uns gezielt auf die Spiele vorbereiten, die kommen.“ Arnold: Und das ist ja der nächste Gegner hier am Sonntag VfL Wolfsburg. Und dieses Spiel ist auch deshalb so interessant, weil es die Deutsche Fußball Liga unter anderem ausgewählt hat, neben anderen Partien, für den Schiedsrichter-Modellversuch. Da sollen jetzt tatsächlich nach strittigen […]

  • Eintracht vor entscheidendem Europa-League-Spiel

    Eintracht vor entscheidendem Europa-League-Spiel

    Auswärts bei AS Rom können die Hessen mit einem Punktgewinn den direkten Einzug ins Achtelfinale aus eigener Kraft klarmachen. Trainer Dino Toppmöller hat seine Mannschaft gut vorbereitet und blickte gestern Abend mit großer Vorfreude dem Auftritt der Eintracht auf großer internationaler Bühne im altehrwürdigen Olympia-Stadion von Rom entgegen. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es ist ein nostalgisches Stadion, gegen einen Gegner, der eine tolle Geschichte hat. Wir freuen uns einfach, hier zu sein und wollen unbedingt hier ein gutes Gesicht zeigen. Nicht nur das Stadion hat seine Nostalgie, auch wenn man sieht, auf der anderen Seite spielen ja auch ein paar Spieler, die Weltmeister geworden sind mit verschiedenen Nationen. Von daher ist es einfach eine tolle Herausforderung, dann auch hier zu sein.“ Mehrere tausend Eintracht-Anhänger begleiten ihre Mannschaft nach Rom. Aus Sorge vor schweren Ausschreitungen hat die italienische Polizei rund um das Stadion und um die historischen Sehenswürdigkeiten von Rom das Kräfte-Aufgebot massiv erhöht. Anpfiff der Partie ist heute Abend um 21:00 Uhr.

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Blick unseres Sportreporters auf die Bundesliga-Spiele des Wochenendes. Markus Appelmann, Moderator: Gekämpft wird bei uns gleich auf dem Platz, unseren Sport Talk aber starten wir mit einer Vertragsverlängerung. Bundestrainer Julian Nagelsmann bleibt über die WM 2026 hinaus als Trainer der deutschen Nationalmannschaft und hat bis 2028 unterschrieben. Unser Julian heißt Beimel aus der Sportredaktion. Julian, wir sprechen gleich über den 19. Spieltag in der Fußballbundesliga. Aber zunächst geht es international zur Sache. Eintracht Frankfurt hat sich ja gestern Abend richtig gut geschlagen. Julian Beimel, Sportreporter: Absolut. Wir sehen es hier – der 2:0-Europa-League-Heimsieg gegen Ferencvaros Budapest. Die Frankfurter machen also genau so weiter, wie sie ins neue Jahr gestartet sind. Vier Siege in Folge schon mittlerweile. Ja, und der direkte Einzug ins Achtelfinale der Europa League, der ist zwar noch nicht zu 100 %, aber so gut wie sicher. Ein einziger Punkt beim letzten Gruppenspiel bei der AS Rom würde reichen, dann wäre alles klar. Aber Jan Fießer, der Co-Trainer von Eintracht Frankfurt, der den gestern ja für ein Spiel gesperrten Cheftrainer Dino Toppmöller ersetzen musste, der hat nach dem Spiel direkt klargestellt: “Ausruhen werden wir uns deshalb nicht.” Jan Fießer, Co-Trainer Eintracht Frankfurt „Wir fahren nach Rom, um zu gewinnen. Das soll im Endeffekt keine Kaffeefahrt sein. Wir wollen uns nicht das Kolosseum anschauen. Wir fahren da hin, um drei Punkte einzusacken.“ Beimel: Und drei Punkte einsacken will die Eintracht mit Sicherheit auch am Sonntag in Hoffenheim. Die Kraichgauer ja aktuell auf Platz 15, hängen im Tabellenkeller fest. Da geht die Eintracht also als klarer Favorit ins Spiel. Appelmann: Wir bleiben in Liga eins und sprechen über Mainz 05, die zum ersten Mal in der Ära des Trainers Bo Henriksen zwei Niederlagen in Folge hatten. Jetzt will man auf die Siegesstraße zurückkehren und zwar gegen den VfB Stuttgart. Beimel: […]

  • Vorbereitung auf den Skisprung-Weltcup in Willingen

    Vorbereitung auf den Skisprung-Weltcup in Willingen

    Ab nächsten Freitag steht das nordhessische Upland mal wieder im Fokus der Wintersportwelt: In Willingen geht dann der große Weltcup im Skispringen über die Bühne – und das bereits zum 30. Mal. Doch bevor sich die Weltelite der fliegenden Asse an der Mühlenkopfschanze ein Stelldichein gibt, gibt es noch viel zu tun: Momentan laufen die Vorbereitungen an der Schanze auf Hochtouren. Unverzichtbar sind dabei die zahlreichen freiwilligen Helfer. Auf den ersten Blick sieht die Mühlenkopfschanze und auch die Auslaufzone unter dem Schanzentisch schon mal ganz gut aus. Denn anders als in anderen Jahren hat es in den vergangenen Wochen hier immer wieder mal geschneit. Wettkampfbereit ist die Anlage damit aber noch lange nicht. Im Moment sind Dutzende freiwillige Helfer vor allem damit beschäftigt, die eine oder andere Ladung Extra-Kunstschnee auf der Piste zu verteilen. Mit dabei auch Pistenwalzenfahrer Björn Wäscher. Björn Wäscher, Pistenwalzenfahrer „Wir fahren mit diesem Pistenbulli und schieben den Schnee nach oben auf den Aufsprung, dass überhaupt der Weltcup stattfinden kann. Ja, das sind am Tag so 300 bis 500 Fahrten. Hoch und runter.“ Keine einfache Aufgabe – schließlich beträgt die Steigung des Auslaufhangs satte 38 Grad. Gefühlt geht es hier also fast senkrecht nach oben. Weil das kein Motor der Welt schaffen würde, wird der Pistenbulli an einer Seilwinde geführt. Heute legt Björn Wäscher sogar nochmal ein Schippchen drauf. Denn für den Nachmittag ist Regen angesagt – der natürliche Feind aller Pistenpräperierer. Große Sorgen, dass hier noch irgendetwas gewaltig schief geht, machen sich die Verantwortlichen trotzdem nicht. Wilhelm Saure, Präsident Ski-Club Willingen „Bisher läuft eigentlich alles sehr gut. Wir freuen uns ja immer, wenn Schnee nicht nur auf der Schanze, sondern auch drumrum liegt. Das hat uns jetzt in der Vorbereitung natürlich wieder gestört. Auf der einen Seite: Der Schnee auf der Schanze ist gut. Auf den […]

  • Eintracht Frankfurt vor dem Europa League-Spiel gegen Ferencvaros Budapest

    Eintracht Frankfurt vor dem Europa League-Spiel gegen Ferencvaros Budapest

    Lange ging es hin und her und war das Winter-Wechselthema. Seit heute ist es offiziell. Nach eineinhalb Jahren und 67 Spielen mit dem Adler auf der Brust verlässt Omar Marmoush Eintracht Frankfurt und schließt sich dem englischen Meister Manchester City an. Ohne den Ägypter heißt es deshalb heute Abend für Eintracht Frankfurt zum ersten Mal im neuen Jahr – „Europa League“. Am 7. Spieltag der Gruppenphase empfängt die Eintracht zuhause den ungarischen Rekordmeister Budapest. Nach der bereits erreichten Qualifikation für die K.O.-Runde liegt das nächste Ziel auf der Hand: Der direkte Einzug ins Achtelfinale. Egal ob seine Mannschaft oder den Ball – Trainer Dino Toppmöller hat derzeit alles unter Kontrolle. Mit drei Bundesliga-Siegen in das neue Jahr gestartet, geht Eintracht Frankfurt mit Rückenwind in das Heimspiel gegen Budapest. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Die Aufgabe ist ja klar. Wir wollen unbedingt morgen hier zuhause gewinnen. Wollen morgen einen Riesenschritt machen. Vielleicht schon den entscheidenden Schritt Richtung Achtelfinale. Wir haben hier morgen die Möglichkeit mit einem tollen Publikum im Rücken hier eine tolle europäische Nacht zu feiern. Und da wollen wir alles dafür tun.“ Zu unterschätzen sei der Gegner aus Ungarn, der in der Europa League bisher drei Siege einfahren konnte, aber dennoch nicht – so Toppmöller. Der Trainer selbst steht heute Abend nicht an der Seitenlinie, da er nach seiner Roten Karte beim Spiel gegen Lyon für ein Spiel gesperrt wurde. Dafür hat der Coach derzeit aber auch jede Menge Spieler, die auf dem Platz Verantwortung übernehmen. So wie er – Abwehrspieler Artur Theate. Seit Sommer vom französischen Club Stade Rennes ausgeliehen, hat er sich bei der Eintracht schnell zum Stammspieler entwickelt. Arthur Theate, Abwehrspieler Eintracht Frankfurt „Ich bin sehr glücklich. Meine Eingewöhnung ging schnell und echt gut. Der Trainer, meine Mitspieler haben mich super aufgenommen. Denn klar – es […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Exakt die Hälfte der Fußball-Bundesliga-Saison ist absolviert. Heute Abend beginnt offiziell die Rückrunde. Eva Dieterle, Moderatorin: Und auf die freut sich vor allem mein Kollege Thorsten Arnold aus unserer Sportredaktion. Und Thorsten, heute dreht sich natürlich auch alles erst mal um die Frankfurter Eintracht und um Omar Marmoush. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar, da kam ja quasi über Nacht noch mal ordentlich Bewegung rein. Und alle Eintracht-Fans, die gehofft haben, dass Omar Marmoush vielleicht doch bis Ende der Saison bleibt, die dürften enttäuscht sein. 80 Millionen Euro sind halt mal 80 Millionen Euro. Also der Ägypter wird – wenn nicht noch ganz wilde Dinge passieren – die Saison nicht bei der Eintracht zu Ende spielen, sondern bei Manchester City in England. Was mich allerdings so ein bisschen stört an diesem ganzen Transferzirkus: da steht tagelang ein Spieler im Fokus. Aber es sind ja eigentlich elf auf dem Platz. Die haben bei der Eintracht in dem Fall einen tollen dritten Platz errungen. Und den will die Eintracht heute Abend auch verteidigen gegen Borussia Dortmund. Und beim BVB, da sieht es ja alles andere als gut aus. Spiele verloren, viele Ausfälle zuletzt und der Trainer im Kreuzfeuer. Da dürfte die Eintracht genau hinschauen. Oder, Trainer Dino Toppmöller? Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Was dort passiert, das ist nicht meine Baustelle, das kann ich auch überhaupt nicht einschätzen. Es gehört immer ein Inside-Blick dazu, den habe ich nicht und den brauche ich auch nicht. Ich konzentriere mich auf meine Mannschaft, auf unsere Aufgabe, weil es schon auch für uns ein Highlight-Spiel ist, zu Hause gegen Borussia Dortmund jetzt hier die Rückrunde eröffnen zu können, in einem picke-packe vollen Stadion. Was gibt’s Schöneres?“ Arnold: Vielleicht ein paar wärmere Temperaturen, 20:30 Uhr ist Anpfiff im Deutsche Bank Park zu einer richtungsweisenden Partie. Mit einem Sieg […]

  • Jahresempfang der Deutschen Fußball-Liga

    Jahresempfang der Deutschen Fußball-Liga

    Die Diskussion um Hochrisikospiele reißt nicht ab. Sollen sich die Profi-Clubs an den Kosten für Polizei-Einsätze beteiligen? Die Bundesliga-Vereine selbst sehen das naturgemäß eher kritisch, das wurde auch bei Neujahrsempfang der Deutschen Fußball Liga DFL in Frankfurt deutlich. Aufmarsch der Club-Bosse des deutschen Profi-Fußballs, Schlange stehen für ein Foto mit den Liga-Verantwortlichen oder für einen Plausch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und DFB-Sportdirektor Rudi Völler. Dabei dürfte es dann auch um das Urteil des Bundesverfassungsgerichts gehen: Demnach dürfen die Bundesländer den Clubs Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen in Rechnung stellen. Die Vereine argumentieren dagegen. Christian Heidel, Vorstand 1. FSV Mainz 05 „Ich finde, es ist auch eine ganz merkwürdige Konstellation. Weil wir ja im Endeffekt kein Auftraggeber sind und dann bezahlen müssen. Wir haben nichts damit zu tun, wie viel Polizei an einem Spieltag herangezogen wird.“ Diskutiert wird, ob es einen gemeinsamen Fond der Bundesligavereine geben soll, denn die Kosten für Polizeieinsätze können in die Millionen Euro gehen. Vor allem die kleineren Clubs sind aber gegen eine gemeinsame Beteiligung. Rüdiger Fritsch, Präsident SV Darmstadt 98 „Weil’s halt Unterschiede gibt zwischen einem kleinen Zweitliga-Verein, der so gut wie keine Schwierigkeiten hat, was Sicherheitsrisikospiele angeht, und großen Vereinen, die permanent diese Spiele haben. Also da wird es schon schwierig sein, einen Konsens herzuleiten.“ Eintracht Frankfurt will sich nicht vor der Kamera äußern, der Bundesligist zahlt schon jetzt oft Strafen für die Pyrovergehen seiner Fans. Rund um die Frankfurter Spiele kommt es immer wieder zu Ausschreitungen. Noch ist allerdings überhaupt nicht klar, welche konkreten Auswirkungen das Urteil hat. Im Frühsommer wollen die Innenminister der Länder über eine bundesweit einheitliche Regelung diskutieren. Erst dann steht fest, wie sich die Clubs an Polizeieinsätzen beteiligen sollen.

  • Weltmeister im Modern Dance aus Bobstadt

    Weltmeister im Modern Dance aus Bobstadt

    Die Besten der Welt – das sind derzeit die Tänzer der Tanzgruppe „neo dance company“ aus Biblis. Im November haben sie die Weltmeisterschaft in Serbien gewonnen – und das völlig unerwartet. Für uns haben sie ihren Siegestanz noch einmal aufs Parkett gebracht. Ein bisschen wirkt es wie großes Gewusel, und doch hat hier jede Bewegung ihre präzise Ordnung. Mit diesem Tanz hat die Gruppe neo dance company im November die Weltmeisterschaft im modern und contemporary dance gewonnen. Leon Morosch, 20 Jahre „Die ist im Vergleich zu den Choreos, die wir in den letzten Jahren hatten, sehr anspruchsvoll. Sehr viel Dynamik, sehr viel Power, aber gerade deswegen sticht die für mich auch total raus. Und macht auch total viel Spaß zu tanzen.“ Die meisten Tänzer der neo dance company tanzen schon seit sie kleine Kinder sind und nehmen regelmäßig an Wettkämpfen teil. Zu einer Weltmeisterschaft zu fahren, ist für sie trotzdem etwas ganz besonderes. Marilena Seng, 18 Jahre „Ich lieb’s generell einfach, auf der Tanzfläche zu stehen und einfach meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, wenn ich tanze, und einfach frei zu sein. Und auf so einer tollen Bühne dann wie auf einer WM, wo du weißt, es schauen superviele Länder zu, beziehungsweise superviele Leute aus sehr vielen Ländern, das ist einfach nochmal krasser.“ 14 Nationen haben bei der Weltmeisterschaft in Serbien teilgenommen. Als Favoriten gelten   eigentlich Länder wie Serbien und Polen. Lisa Herrmann, Trainerin und Choreografin „Dass deutsche Mannschaften gewinnen kommt ganz ganz selten vor. Und gerade auch im modernen Tanz haben wir uns gar nicht so viel erhofft.“ Vor dem Auftritt der neo dance company wird es dann tatsächlich nochmal kurz stressig. Karolina Heinz, 18 Jahre „Wir haben nicht mit so einer kleinen Fläche gerechnet. Also wir tanzen meistens auf wirklich großen Flächen. Und da hatten wir ein […]

  • Englische Woche in der Fußball-Bundesliga

    Englische Woche in der Fußball-Bundesliga

    Kaum rollt im neuen Jahr der Ball in der Fußball-Bundesliga, müssen die Profis auch schon Sonderschichten schieben. Heute und morgen Abend steht ein kompletter Erstliga-Spieltag an – eine sogenannte Englische Woche. Auf unsere heimischen Teams – Mainz 05 und Eintracht Frankfurt – kommen dabei recht unterschiedliche Aufgaben zu. Die gute Stimmung bei Mainz 05 hält weiter an. Sechs Siege aus den letzten sieben Spielen – eine echte Hammerbilanz für die Nullfünfer. Heute Abend um 20 Uhr 30 wartet allerdings einer der dicksten Brocken der Liga auf das Team von Trainer Bo Henriksen. Die Mainzer müssen auswärts ran, beim amtierenden Deutschen Meister Bayer Leverkusen. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Wir wissen, dass das eine gute Mannschaft ist. Deutscher Meister, haben die letzten 8 Spiele gewonnen. Aber wir sind auch gut. Wir haben auch einen Plan. Wir wissen auch, was wir wollen. Wir wollen mit Mut spielen, mit Power spielen und dann haben wir eine Chance. Und wir wollen sehr gut verteidigen.“ Kommendes Wochenende steht bereits die nächste Bundesliga-Partie an. Wenn es nach dem Trainer geht, können es – beim aktuellen Lauf der Mainzer – gar nicht genug Spiele in nächster Zeit sein. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Englische Woche ist immer wieder speziell. Aber ich liebe das. Das bedeutet spielen, spielen, spielen. Das ist das, was Spaß macht. Alle wollen nur spielen, auch die Spieler. Deswegen sollten wir viel mehr englische Wochen haben.“ Können die Mainzer gerne haben – wenn sie Platz 5 in der Tabelle halten können und sich damit für den Europapokal qualifizieren. Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt ist seit Jahren international dabei. Heute Abend heißt es aber für Hessen erstmal Bundesliga, zu Hause gegen den SC Freiburg. Mit der entscheidenden Frage: Nochmal mit oder schon ohne Omar Marmoush, der den Verein in Richtung Manchester City verlassen […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    An diesem Wochenende geht es zwar erst mal nur in der ersten Bundesliga weiter, trotzdem gibt es genug Themen für unseren Sportreporter. Etwa die Wechselgerüchte um Omar Marmoush. Markus Appelmann, Moderator: Zehn Tage ist das neue Jahr 2025 schon alt. Für die Fußballfans beginnt es eigentlich erst so richtig an diesem Wochenende. Denn da startet nach der Winterpause die erste Fußballbundesliga. Und das freut natürlich unseren Sportreporter Thorsten Arnold. Thorsten, wenn der Ball gerade auch noch nicht so richtig rollt, haben wir trotzdem viel zu besprechen. Ich sage mal das Stichwort: Wechselkarussell. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar. Allen voran das große Interesse an Eintracht Frankfurts Top-Stürmer Omar Marmoush. Aus England kommen da die Signale. Manchester City will ihn unbedingt verpflichten, für viel Geld aus dem laufenden Vertrag rauskaufen. Und für die Eintracht-Fans ist es ein echtes Déjà-vu. Anderthalb Jahre ist es her, da hat ja Randal Kolo Muani alle Fans verzückt mit seinen Toren und dann war er plötzlich weg, für 95 Millionen zu Paris St. Germain. Und vor dem Spiel am Samstag bei St. Pauli, da sagt Trainer Dino Toppmöller: Kennen wir eigentlich schon. Und ordnet das ganz nüchtern und sachlich ein. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Am Ende ist es halt auch Part of the Business, das gehört dazu. Es war vor anderthalb Jahren so, das wird wahrscheinlich im Sommer mit dem nächsten Spieler so sein und das ist ja auch immer fortlaufend. Das zeichnet natürlich trotzdem immer auch wieder den Verein einfach aus, dass wir viele Dinge einfach auch richtig machen. Dass die Spieler dann in dem Moment, wie jetzt mit Omar, davor mit Kolo, hier ein Umfeld haben, wo sie sich wohl fühlen. Dass sie Leute haben, die sich mit ihnen beschäftigen, die sie verbessern können und dass sie dann eben diesen Weg gehen.“ Arnold: Aber […]

  • Mainz 05 testet gegen Eintracht Frankfurt

    Mainz 05 testet gegen Eintracht Frankfurt

    Kurze Winterpause in der Fußball-Bundesliga und für unsere beiden Erstligisten aus Hessen und Rheinland-Pfalz sieht es gut aus in der Tabelle: Eintracht Frankfurt überwintert auf Platz 3, Mainz 05 auf dem 5. Rang. Gestern haben sich beide Vereine zu einem Testspiel in Mainz getroffen, am Ende hatten die Rheinhessen mit 3:1 die Nase vorn. Ein Testspiel der etwas anderen Art im alten Mainzer Bruchwegstadion: Zweimal 60 Minuten, in der Pause auf beiden Seiten ordentlich durchwechseln. Keine Fans im Stadion, reiner Fokus auf den Fußball. Am Ende ist Mainz 05 das effizientere Team. Dominik Kohr, Mittelfeldspieler 1. FSV Mainz 05 „Man hat in den ersten 60 Minuten gemerkt, dass wir nach der kurzen Pause wieder richtig Bock auf Fußballspielen haben. Und man auch gemerkt hat, dass wir gar nicht so viel verlernt haben in der kurzen Zeit. Das stimmt mich positiv.“ Die Mainzer machen dort weiter, wo sie kurz vor Weihnachten aufgehört haben: Als sie ebenfalls mit einem 3:1 das Rhein-Main-Duell in Frankfurt gewannen. 21. Minute, Frankfurts Oscar Höjlund mit dem Ballverlust, Armindo Sieb auf Dominik Kohr, und der gibt Kevin Trapp im Frankfurter Tor das Nachsehen: 1:0. Die Eintracht zwar mit mehr Chancen, die Mainzer aber treffsicherer: Eine gefällige Kombination und Phillipp Mwene trifft zum 2:0. Dann leistet sich Kevin Trapp einen Patzer: Der Eintracht-Torwart unterschätzt diesen langen Ball und Dominik Kohr in den leeren Kasten mit seinem zweiten Treffer. Ganz lumpen lassen wollen sich die Frankfurter aber nicht: Kurz vor der Pause Nathaniel Brown immerhin noch mit dem Anschlusstreffer. Und Eintracht-Coach Dino Toppmöller gar nicht mal unzufrieden. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich fand die erste Halbzeit besser, wir dürfen nicht immer nur das Ergebnis sehen. Also wenn wir in der ersten Halbzeit vier Tore schießen, dann kann Mainz sich auch nicht beschweren. Ich weiß nicht, wie oft Mainz […]

  • Mainz 05 startet selbstbewusst ins neue Jahr

    Mainz 05 startet selbstbewusst ins neue Jahr

    Für die Bundesliga-Profis war die fußballfreie Zeit über die Feiertage diesmal recht kurz. Kurz vor Heiligabend wurde noch gekickt und schon nächste Woche steht bereits wieder das erste Liga-Spiel an. Eigentlich ganz gut für den 1. FSV Mainz 05, der sich mit zwei spektakulären Siegen gegen Bayern und Frankfurt in die Winterpause verabschiedet hatte und jetzt den Schwung direkt mitnehmen will. Gestern Abend war am Bruchweg Trainingsauftakt ins neue Jahr. Herzlicher Empfang durch die Mainzer Fans zum Aufgalopp ins Jahr 2025. Wer dachte, die Profis kämen nach Gänsebraten, Weihnachts-Plätzchen und Silvester-Büffet erstmal etwas träge daher, sah sich getäuscht. In der freien Zeit nur die Beine hochlegen – das gibt’s nicht mehr. Stefan Bell, Abwehrspieler 1. FSV Mainz 05 „Also die Zeiten, in denen man sich im Urlaub komplett zurücklehnen kann, die sind seit Jahren vorbei. Das ist mittlerweile alles so durchgeplant von den Athletik-Trainern, dass wir auch in der kurzen Pause nochmal vier bis fünf Läufe hatten pro Spieler.“ Reisten die Bundesligisten in der Vergangenheit traditionell zur Winter-Vorbereitung nochmal ins Trainingslager in südliche Gefilde, ist auch hier diesmal alles anders. Niko Bungert, Sportdirektor 1. FSV Mainz 05 „Wir wollten jetzt so kurz bevor es dann in die Meisterschaftsspiele schon wieder geht nicht den Flugstress haben und haben eine kurze knackige Vorbereitung einfach hier bei uns auf unserem gewohnten Terrain.“ Wer gestern Abend Ausschau nach Cheftrainer Bo Henriksen hielt, der suchte vergebens. Nach gerade überstandenem Magen-Darm-Infekt überlässt der Däne die Leitung lieber seinen Co-Trainern. Und noch einer fehlte. Kurz vor dem Trainingsstart bestätigt der Verein: Stürmer Karim Onisiwo spielt nach neun Jahren nicht mehr für die Mainzer, streift ab sofort das Trikot von RB Salzburg über. Niko Bungert, Sportdirektor 1. FSV Mainz 05 „Er kam auf uns zu mit dem Wunsch nach einer Veränderung. Zum einen geht’s für ihn ein bisschen […]

  • Löwen Frankfurt bestreiten „Winter Game“ der Eishockey-Liga

    Löwen Frankfurt bestreiten „Winter Game“ der Eishockey-Liga

    Profi-Eishockey trifft großes Fußballstadion! Für die Löwen aus Frankfurt ist es jetzt schon das Spiel des neuen Jahres: Das traditionelle Winter Game der Deutschen Eishockey Liga. Es findet diesmal in der Frankfurter Arena statt. Morgen ist es soweit, dann treffen die Frankfurter Eishockey-Cracks auf den ewigen Rivalen Mannheim. Wir haben die Löwen schon mal vorab aufs neue Eis begleitet. Erst mal ein Gefühl bekommen für die ungewohnt weitläufige Umgebung. Erstes Training der Löwen in der großen Frankfurter Fußball-Arena. Verteidiger Kevin Maginot kann sich die bevorstehende Atmosphäre zumindest etwas vorstellen, er war 2016 bei einem ähnlichen Spiel auf dem Bieberer Berg in Offenbach dabei. Für Samstagabend erwartet er ein einmaliges Erlebnis, nicht nur fürs Team, sondern auch für die Angehörigen. Kevin Maginot, Verteidiger Löwen Frankfurt „Die Vorfreude ist groß, sowohl für jeden einzelnen Spieler, als auch für die Familien. Es kommen extrem viele Familien zum Spiel. Jeder will das Spiel gewinnen, man erinnert sich gerne daran zurück. Und keiner erinnert sich gerne an eine Niederlage zurück.“ 40.000 Zuschauer werden morgen erwartet, sonst spielen die Löwen vor 7.000. Jeden Winter veranstaltet die Deutsche Eishockey Liga eine ganz besondere Partie in einem Fußballstadion. In Frankfurt wurde binnen weniger Tage 7 cm dickes Eis dorthin gezaubert, wo sonst der Rasen beackert wird. Drumherum noch jede Menge Technik, um für die richtige Stimmung zu sorgen. Andreas Stracke, Gesellschafter Löwen Frankfurt „Die Vorfreude ist jeden Tag ein bisschen größer geworden. Viele Projektmeetings und jetzt wird’s auch Zeit, dass das Baby am 4. Januar auf die Welt kommt.“ Sportlich haben die Löwen den Heimvorteil auf ihrer Seite, die vergangenen beiden Heimspiele konnten die Hessen gewinnen. Dennoch reicht es derzeit nur für Tabellenplatz 11. Gegner Mannheim musste sich diese Saison zwar schon in zwei Derbys gegen Frankfurt geschlagen geben, steht aber auf Platz 2. Die Adler wollen aus […]