Gesellschaft

  • 50 Jahre ADAC Luftrettung Koblenz

    50 Jahre ADAC Luftrettung Koblenz

    Und vom Sport kommen wir jetzt zu einem großen Jubiläum. Die Luftrettung Koblenz feiert dieses Jahr 50 Geburtstag. Sie war die erste Einheit dieser Art in Rheinland-Pfalz. Neben tausenden Einsätzen leistet das Team auch letztes Jahr nahe Trier lebensrettende Hilfe bei Familie Millen. Als der kleine Oliver fast im Pool ertrinkt.   Constanze Millen, Mutter von Oliver: Es war der 14. Mai 2022. Es war ein Samstag und wir waren im Garten. Und dann bin ich dann in die Küche schnell gegangen, wollte Sprudel machen. Und dann kam ich dann zurück und dann meinte die Kleine. Mama, Mama der Olli ist nicht mehr da. Und dann meinte die Kleine Tochter dann noch, ja der hat eben etwas in den Pool geworfen. Dann habe ich ihn auch gefunden bin dann reingesprungen und habe ihn dann rausgeholt da war er schon bewusstlos und hatte kein Puls mehr. Kurze Zeit später später ist die Koblenzer Luftrettung vor Ort. Stefan Goldmann ist damals Pilot im Hubscharuber Christoph 23 und erinnert sich noch genau. Stefan Goldmann, Pilot ADAC Luftrettung: Immer dann, wenn es schon heißt Kind und Ertrinkung und Herzstillstand, dann hat sicherlich die Crew immer noch ein bisschen Adrenalin im Blut. Und jetzt dieser Moment wenn man wirklich sieht, Mensch das war das Ergebnis, du hast einem Menschen geholfen, der jetzt noch alles vor sich wieder hat. Das ist einfach großartig. Denn im Krankenwagen fängt das Herz des damals drei Jährigen Olivers wieder an zu schlagen. Einer der Lebensretter ist Jan Walpuski. Bis heute steht er mit der Familie in Kontakt. Jan Walpuski, Notarzt ADAC Luftrettung: Es ist eher so ein Gefühl, ja, es war richtig, was du mit deinen Teamkollegen gemacht hast. Bleib nicht stehen, mach weiter so, bemühe dich, kuck wie kannst du dich verbessern, weil nach dem Einsatz ist vor dem […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick.   Hanau-Aufarbeitung vor Abschluss Der Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags hat heute die Beweisaufnahme zum Attentat in Hanau beendet. Ein 600 Seiten umfassender Abschlussbericht soll klären, ob es während des mutmaßlich rassistischen Anschlags zu Behördenversagen kam und warum der Täter Waffen besitzen durfte. Am 19. Februar 2020 hatte der 43-jährige Tobias R. in Hanau zehn Menschen und sich selbst erschossen. Angehörige der Opfer hatten immer wieder öffentlich das Vorgehen der Polizei kritisiert. Der Untersuchungsausschuss soll nach der Landtagswahl im Oktober nochmals zusammentreten, der Abschlussbericht wird im Dezember erwartet. Umsturz-Vorwürfe bestritten Im Prozess gegen fünf mutmaßliche Reichsbürger vor dem Oberlandesgericht Koblenz hat heute einer der Angeklagten die Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. Der 44-Jährige soll laut Anklage einer der Anführer der sogenannten „Vereinten Patrioten“ sein. Die vermeintliche Terrorgruppe soll vergangenes Jahr den Sturz der Bundesregierung und die Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geplant haben. Der Angeklagte bestreitet, von Entführungsplänen gewusst zu haben und einer der Hauptakteure gewesen zu sein. Mit einem Urteil wird erst im kommenden Jahr gerechnet. Aus für Frankfurter Traditionsbrauerei Bei Binding wurde nach über 150 Jahren das letzte Bier abgefüllt, morgen wird die Brauerei in Frankfurt-Sachsenhausen endgültig schließen. Grund für das Ende sind laut Radeberger-Gruppe, zu der die Binding-Brauerei gehört, drastisch gestiegen Kosten für Rohstoffe und Energie. 150 Beschäftigte sind betroffen, knapp 70 von ihnen werden an anderer Stelle innerhalb der Brauerei-Gruppe weiterbeschäftigt. Was aus dem traditionsreichen Sudhaus wird, ist noch völlig offen.

  • Lkw-Fahrer in Gräfenhausen treten in Hungerstreik

    Lkw-Fahrer in Gräfenhausen treten in Hungerstreik

    LKW-Fahrer – ohne sie würde so manches Supermarktregal leer bleiben. Die Fahrer transportieren täglich Güter wie Nahrung, Rohstoffe oder Medikamente und sind damit unverzichtbar für uns alle. Viele Fahrer – die meisten aus dem Ausland – arbeiten allerdings unter miserablen Bedingungen. An der Raststätte Gräfenhausen bei Weiterstadt streiken nun zum zweiten Mal dieses Jahr LKW-Fahrer, weil ihr Arbeitgeber ihnen monatelang keinen Lohn gezahlt hat. Seit gestern sind viele von ihnen in einen Hungerstreik getreten. Shukhrat Karimov kämpft ohne zu essen, er kämpft, indem er nichts mehr isst. Er nutzt den Hunger seit gestern als Waffe – gegen seinen Arbeitgeber, die polnische Spedition Mazur. Die zahle ihm keinen Lohn. Shukhrat Karimov, LKW-Fahrer „Ich bin jetzt schon seit zwei Monaten hier und die haben uns noch kein Geld gegeben. Ich bin im Hungerstreik, weil meine Familie auch hungert. Wir glauben, dass ist unsere letzte Chance, um das Geld zu bekommen und es unseren Familien zu schicken.“ Der Vater von vier Kindern befindet sich mit rund 30 Fahrern im Hungerstreik. Etwa 80 Fahrer streiken seit mehr als einem Monat für ihren Lohn – an der Raststätte Gräfenhausen an der A5. Schon im Frühjahr haben hier Fahrer derselben Spedition gestreikt. Die schickte am Karfreitag Schlägertrupps und ein Panzerfahrzeug, um den Streik zu beenden. Am Ende erhielten die Fahrer ihren Lohn. Auch wegen Edwin Atema von der europäischen Transportarbeitergewerkschaft. Der ist auch dieses Mal Verhandlungsführer der Fahrer. Edwin Atema, Verhandlungsführer Europäische Transportarbeitergewerkschaft „Die Fahrer kämpfen eigentlich nicht nur für sich selber. Die Probleme der Familien zu Hause sind noch größer. Da ist ein Fahrer aus Usbekistan, seine Tochter hat Tuberkulose, die können keine Medikamente bezahlen, die Kinder können nicht in die Schule, haben nichts zu essen. Das ist so so schwer. Diese Männer sind nach Europa gekommen, man gesagt: ‚Komm nach Europa, hier ist alles […]

  • Acht Jahre Warten auf Arbeitserlaubnis

    Acht Jahre Warten auf Arbeitserlaubnis

    Eine junge Familie flüchtet 2015 vor dem Bürgerkrieg aus Äthiopien. Auf der Flucht müssen sie viele Gefahren überstehen, alles mit dem Ziel, sich in Deutschland ein neues, sicheres Leben aufzubauen. Doch obwohl sie voller Integrationswillen und Tatendrang alles daran setzen, auf eigenen Beinen zu stehen, ist ihre Ankunft im rheinland-pfälzischen Guntersblum zugleich der Beginn einer langen Leidenszeit. Acht Jahre lang hat es gedauert, bis zu diesem Moment. Acht Jahre lang haben Sadia Hussen und ihr Mann von der Ausländerbehörde keine Aufenthaltserlaubnis bekommen und damit auch keine Arbeitserlaubnis – sie waren lediglich geduldet, denn sie hatten keine Pässe; weder ihr Heimatland Eritrea, noch ihr Geburtsland Äthiopien fühlten sich zuständig. Dass sie Sprachkurse absolvierten, arbeiten wollten, ihr eigenes Geld verdienen wollten – alles egal. Doch jetzt ist Sadia glücklich. Sie darf endlich arbeiten. Sadia Hussen, kam 2015 nach Deutschland „Die Arbeit gut mit nette Leute und Mitarbeiter. Putzen und alles machen wie mein Haus und das gefällt mir auch gut. Ich freue mich. Schon lange wir nicht dürfen Arbeit. Das Problem acht Jahre zu Hause ganz viel Stress. Und jetzt habe ich guten Schlaf auch. Ich bin müde und schlafe.“ Nicht nur für Sadia ist der neue Job im Altenzentrum Oppenheim ein Segen. Auch ihr Arbeitgeber freut sich, dass er sie endlich einstellen durfte. Christopher Leimbach, Leiter Altenzentrum Oppenheim „Gerade im Bereich der Pflege aber auch schon im Bereich der Hauswirtschaft gibt es für uns ein enormes Problem geeignete Mitarbeiter zu finden, von Guten ganz zu schweigen. Das ist für uns die Kernaufgabe aktuell.“ Der Kreis Mainz-Bingen stellte der Familie über die Jahre stets nur eine Duldung für wenige Wochen aus, die immer wieder auf dem Amt verlängert werden musste, so dass die Angst vor einer Abschiebung präsent blieb. Alle Bitten, zumindest eine längere Duldung zu gewähren wurden ausgeschlagen und so hieß […]

  • Immobilienmediator hilft bei Erbschafts-Streit

    Immobilienmediator hilft bei Erbschafts-Streit

    Mehr als unglaubliche 3.000 Milliarden Euro wurden in Deutschland in den letzten zehn Jahren vererbt. Knapp die Hälfte davon entfällt auf Immobilien. Doch gerade Gebäude und Grundstücke sorgen immer wieder für Streit und Ärger unter den Erben. In Mainz gibt es deshalb einen Mann, der weiss, was zu tun ist, wenn das Erbe zum Alptraum wird. Alexandra kommt nur noch selten hier her. Zu sehr belastet es sie, die zerstörten Gebäude und verwüsteten Räume zu sehen, die ihr Vater ihr hinterlassen hat. Der hatte hier einst eine Farbenfabrik errichtet, doch ein Brand im Dachstuhl durchkreuzte seine Pläne und das Gelände verfiel– Fremde brachen immer wieder ein, stahlen und zerstörten alles, was ihnen in die Finger kam. Als der Vater dann im vergangenen Jahr verstarb, standen Alexandra und die anderen Erben vor einem Erbe, das sie völlig überforderte. Alexandra, Erbin „280 Ordner die nicht geordnet waren, x Vorgänge, unbezahlte Rechnungen von vier Jahren. Mein Vater hat durch einen Schlaganfall da selber die Kontrolle verloren und dafür aber durch Überforderung auch schon lange den Überblick über seine Sachen.“ Unterstützung bekommt sie von Deutschlands vielleicht einzigem „Immobilien-Mediator“, von Gerhard Flothow. Er hilft ihr dabei, einen Überblick über ihr Erbe zu gewinnen, potentielle Käufer zu finden und sich mit den anderen Erben zu einigen. Der Mainzer wird nicht nur dort gerufen, wo ein Erbe die Menschen belastet, sondern auch nach einer Trennung, wenn der Streit um Immobilien eskaliert. Er selbst bezeichnet sich als Familientherapeut mit ökonomischem Sachverstand, denn oft liegen die Probleme in solchen Fällen im persönlichen Bereich. Gerhard Flothow, Immobilien-Mediator „Üblicherweise gehe ich in Gonsenheim mit den Menschen im Wald spazieren, weil das ist eine Atmosphäre, wo sich Menschen wohlfühlen. Und wenn jetzt jemand sagt: ‚Ich weiß dass meine Frau recht hat. Ich müsste ihr so und so viel zahlen aber ich bin […]

  • Hessischer Demografiepreis verliehen

    Hessischer Demografiepreis verliehen

    Seit Jahren fehlen Ärzte – vor allem im ländlichen Raum. Auch das nordhessische Schwarzenborn stand 2015 vor dem Problem, dass die letzte örtliche Hausärztin in den Ruhestand geht und es keine Praxis-Nachfolge gibt. Doch damit wollte sich die kleinste Stadt Hessens nicht abfinden und entschied sich für ein Medizinisches Versorgungszentrum – kurz MVZ – in kommunaler Hand. Und das hat das Interesse von Ärztin Anja Kort geweckt. Hier im MVZ Schwarzenborn fühlt sich die Fachärztin für Frauenheilkunde richtig wohl. Als eine von zwei Ärztinnen kümmert sie sich seit über einem Jahr um das Wohl ihrer Patientinnen. Für die Möglichkeit, ohne eigenes wirtschaftliches Risiko in einer Praxis zu arbeiten, hat sie ihre Stelle als Oberärztin an einer nahegelegenen Klinik aufgegeben. Anja Kort, Fachärztin für Frauenheilkunde „Weil hier einfach ein super motiviertes Team ist. Und ich hier alle Bedingungen vorgefunden habe, die ich mir fürs Arbeiten mit Patienten wünsche. Ich bin angestellt, ich kann flexibel arbeiten. Ich kann meine Zeiten auch so festlegen, wie es für mich und meine Familie passt. Das ist mit einem gewissen Existenzdruck sicherlich nicht ganz so gut möglich.“ Als Arbeitgeberin bietet die Stadt Schwarzenborn ein sicheres Einkommen und kümmert sich um die Bürokratie. So können sich auch die sechs Medizinischen Fachangestellten ganz auf die Versorgung der rund 2000 Patienten im Quartal konzentrieren. 1,4 Millionen Euro hat die Stadt in den Bau des MVZ investiert, um die medizinische Versorgung sicherzustellen. Jürgen Liebermann (SPD), Bürgermeister Schwarzenborn „Es ist momentan eher so, dass die Praxen alle gut zu tun haben und keine weiteren Patienten teilweise mehr aufnehmen können. Und auch wir haben in den letzten fünf Jahren, seitdem es das MVZ gibt, sechs, sieben allgemeinmedizinische Praxen um uns herum, die geschlossen sind, wahrgenommen. Und dann kommen die Leute zu uns.“ Mittlerweile ist der Betrieb für die mit 1348 Einwohnern kleinste […]

  • Mike Tyson zu Gast in Offenbach

    Mike Tyson zu Gast in Offenbach

    Er ist eine lebende Box-Legende: Mike Tyson, mehrfacher Schwergewichtsweltmeister und vor allem bekannt für seine schnellen Knockouts. Entsprechend groß war der Andrang, als „Iron Mike“ nun zu einer Gala in Offenbach kam und dabei auch für einen guten Zweck gesammelt hat. Einmal im Leben „Iron Mike“ die Hand schütteln und ein gemeinsames Foto machen. Für viele Fans geht dieser Traum in Offenbach in Erfüllung. Mike Tyson hat selbst 18 Jahre nach seinem Karriereende nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Sehr persönlich erzählt er seinen Anhängern auch von seiner Motivation, die ihn einst an die Weltspitze des Boxsports gebracht hat. Mike Tyson, Box-Legende „Lass dich nicht entmutigen, kämpfe weiter und gib niemals auf. Das macht erfolgreich. Ohne Kampf geht es nicht. Man muss herausgefordert werden, jeder von uns.“ Für eine Eintrittskarte müssen die Fans stolze 700 Euro hinlegen, ein Vier-Gänge-Menü inklusive. Der Saaltisch von Mike Tyson bleibt allerdings den ganzen Abend leer, der Weltstar kommt auch nicht über den roten Teppich wie die 200 zahlenden Gäste. Der frühere Box-Weltmeister betritt das Capitol stattdessen durch einen Hintereingang und umgeht somit die vielen Schaulustigen draußen vor der Tür. Auch wenn Mike Tyson nur auf der Bühne zu sehen ist, seine Fans sind dennoch begeistert. Christian Stoyanov, Fan von Mike Tyson „Also ich muss sagen, ich war mega aufgeregt, es war eine Wahnsinnssache. Der war vor mir, ich habe ihm die Hand gegeben. Das war ein Kindheitstraum, Wahnsinn!“ Sascha Bresser, Fan von Mike Tyson „Er ist eine lebende Legende, einfach geil! Er ist einfach ein Idol für viele Jugendliche, für die Generation, wo wir sind.“ Erdan Korkmaz, Fan von Mike Tyson „Er ist ein guter Boxer, Kämpfer, Krieger. Einen guten Charakter hat er, er ist nicht eingebildet. Deswegen liebe ich ihn von Herzen.“ Zum Abschluss werden persönliche Gegenstände und Gemälde von Mike Tyson für einen […]

  • Einzelheiten zum Missbrauchsfall Edenkoben

    Einzelheiten zum Missbrauchsfall Edenkoben

    Auf dem Schulweg in Edenkoben wurde am Montag ein zehnjähriges Mädchen in ein Auto gezerrt, entführt und missbraucht. Ein Fall der besonders betroffen macht, denn nach und nach stellt sich heraus, die Tat hätte womöglich verhindert werden können. Denn der mutmaßliche Täter war bereits vorbestraft, sollte eine elektronische Fußfessel tragen und in Haft sitzen. Heute haben Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Details bekanntgegeben. Ein mehrfach vorbestrafter Sexualstraftäter soll eine Zehnjährige entführt und missbraucht haben. Etwas, das die Menschen in Edenkoben – dem Heimatort des Mädchens – völlig entsetzt. Viele machen ihrem Unmut in den sozialen Netzwerken Luft: „Dieses Verbrechen hätte vermieden werden können wenn Polizei und die gesamte Justiz nicht weggeschaut hätten und man Täter nicht schützt und gleichzeitig Opfer verpönt.“ „Warum ist so ein Mensch auf freiem Fuss? Ist das unser Rechtsstaat? Wenn ja, dann ist das eine Farce.“ „Versagen der Justiz! Danke für nichts! Aber wehe, wir zahlen keine Steuern!“ Im Fokus Polizei, die Staatsanwaltschaft Frankenthal und das Gericht in Neustadt. Ihnen wird Versagen vorgeworfen. Bei der heutigen Pressekonferenz schildert die Polizei, dass sie den Mann seit seiner Haftentlassung im Juli engmaschig überwacht habe. Andreas Sarter, Polizeipräsidium Rheinpfalz „Am Haftentlassungstag selbst wurde der Beschuldigte zudem durch Spezialkräfte verdeckt observiert. Insbesondere um seine tatsächliche Anlaufstelle in Erfahrung zu bringen. In der Praxis erfolgten die Kontaktaufnahmen mehrmals wöchentlich, zum Teil sogar mehrmals täglich.“ Doch eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung sei nicht vorgesehen. Auflage sei aber gewesen, eine elektronische Fußfessel zu tragen – doch der Mann hatte sich schlicht geweigert. Hubert Ströber, Staatsanwaltschaft Frankenthal „Ich muss dazu sagen; die kann dann auch nicht zwangsweise angelegt werden, diese Fußfessel. Das sieht das Gesetz – jedenfalls hier in Rheinland-Pfalz – nicht vor.“ Der Mann soll sich dann trotz Verbots Kindern genähert haben, das berichten Eltern, die sich im Internet gegenseitig vor dem Mann gewarnt hatten. Auch Polizei […]

  • Handyalarme und Sirenen am bundesweiten Warntag

    Handyalarme und Sirenen am bundesweiten Warntag

    Haben Sie heute laute Sirenen gehört? Warnungen aufs Handy bekommen? Nachdem beim ersten bundesweiten Warntag vor drei Jahren nicht so richtig viel funktionierte, gibt es nun regelmäßig den Stresstest für die Alarmsysteme in Deutschland. Wir haben uns mal angeschaut, wie gut das in Hessen und Rheinland-Pfalz funktioniert hat – etwa im Ahrtal. Laut und deutlich sind die Sirenen hier zu hören, in Bad Neuenahr-Ahrweiler. In Alarmbereitschaft sind auch Feuerwehr und THW. Mit 14 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften sind sie heute im Stadtgebiet unterwegs, um Lautsprecherdurchsagen und mobile Sirenen zu testen. Das alles im Rahmen eines neu aufgestellten Alarmplans, der 21 Warnbezirke vorsieht. Marcus Mandt, Wehrleiter Bad Neuenahr-Ahrweiler „Wir haben 14 von den 21 Warnbezirken live abfahren können im Rahmen des Warntages. Wir werden Nuancen ändern in dem Zeitablauf, aber ansonsten war das schon sehr gut, hat das schon sehr gut funktioniert. Die Bevölkerung legt sehr viel w Wert drauf, und der ist es auch sehr wichtig, dass diese Warnung weiterentwickelt wird und wir da auch noch mal einen Schritt nach vorne getan haben.“ Bei der Flutkatastrophe vor über zwei Jahren wurden viele Menschen nicht gewarnt, das soll sich künftig ändern – auch dank besserer Handy-Warnungen. Ortswechsel: Um Punkt elf Uhr ertönt die Sirene am Wiesbadener Hauptbahnhof. Erschrocken zeigt sich nur ein Vogelschwarm. Pendler und Passanten dagegen bleiben gelassen. Gleichzeitig gibt es Warnmeldungen auf öffentlichen Anzeigetafeln und auf dem privaten Smartphone. Auch ohne Warn-App, über das System „Cell Broadcast“. In Wiesbaden hat der Probealarm offenbar gut funktioniert. Regine Müller „Mich haben sogar zwei Warnungen übers Handy erreicht. Einmal weiß gar nicht woher, dann noch mal von KATWARN. Und ich hab auch Sirenen gehört. Also, ich hab’s vollständig mitgekriegt, ja.“ Michael Meudt „Die Sirenen bei mir in der Nähe, die hab ich gehört, is klar. Dann, auf’m Handy kam bei HessenWarn eine […]

  • Mutmaßlicher Vergewaltiger sollte eigentlich Fußfessel tragen

    Mutmaßlicher Vergewaltiger sollte eigentlich Fußfessel tragen

    Es war eine Meldung, die betroffen macht. Im pfälzischen Edenkoben entführt und missbraucht ein Mann am Montag ein zehnjähriges Mädchen. Der Beschuldigte ist mittlerweile in Untersuchungshaft. Heute hat die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass der Mann mehrfach vorbestraft ist, bereits mehrere Haftstrafen verbüßt hat und sogar eine elektronische Fußfessel hätte tragen müssen. Vergangenen Freitag hat die Staatsanwaltschaft erneut einen Haftbefehl gegen ihn erlassen. Doch die Papiere sind bei der zuständigen Behörde nicht angekommen. Hier bei der Staatsanwaltschaft in Frankenthal gingen sie letzte Woche Freitag in die Post – die Anklageschrift und der Antrag auf Haftbefehl gegen den 61-Jährigen Beschuldigten. Rund 30 Kilometer sind es bis zum Amtsgericht in Neustadt an der Weinstraße. Doch hier sind die Dokumente bis dato – sechs Tage später – nicht angekommen. Am Montagmorgen soll der Mann im südpfälzischen Edenkoben eine Zehnjährige auf ihrem Schulweg in sein Auto gezerrt, in ein leerstehendes Gebäude gefahren und dort missbraucht haben. Der 61-Jährige Beschuldigte ist ein bekannter Sexualstraftäter, der wegen ähnlicher Vergehen bereits 1996, 2008 und 2020 mehrjährige Haftstrafen verbüßt hat, erklärt die Staatsanwaltschaft Frankenthal heute in einer Pressemitteilung. Erst im Juli dieses Jahres sei der Mann zuletzt aus dem Gefängnis entlassen worden und hätte – so vom Gericht angeordnet – eine elektronische Fußfessel tragen müssen. Aber: Staatsanwaltschaft Frankenthal „Der 61-Jährige weigerte sich trotz der Weisung, sich die Fußfessel anlegen zu lassen. Das Anlegen unter Zwang ist rechtlich nicht möglich.“ Für die CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag ein Skandal. Und auch, dass Gerichten Dokumente in Papierform vorliegen müssen, damit ein Haftbefehl erwirkt werden kann, sei nicht hinnehmbar. Dirk Herber (CDU), Abgeordneter Landtag Rheinland-Pfalz „Ich glaube, ein durchsetzungsfähiger Rechtsstaat muss sich schon an Abläufen messen lassen. Und wenn wir davon ausgehen, dass wir eine Digitalisierung vorantreiben wollen, mit der Prozesse schneller geschehen, dann müssen wir das auch in der Justiz und im Ermittlungsverfahren […]

  • Ärzteprotest in Lahnstein

    Ärzteprotest in Lahnstein

    Sie haben es mitbekommen, wenn Sie heute in Rheinland-Pfalz einen Arzt besuchen wollten – viele Praxen blieben dicht. Denn in Lahnstein sind heute Ärzte und Psychotherapeuten zu einer Protestaktion zusammengekommen, um ihrem Ärger Ausdruck zu verleihen. Die Forderungen: Mehr Geld für eine faire Vergütung und die Umsetzung dringend notwendiger Reformen. „Wir sehen schwarz!“ – so die finstere Prognose der Ärzte in Rheinland-Pfalz. Nicht nur, dass es gerade mit Blick auf den akuten Ärztemangel massiv an Nachwuchs fehlt. Es sind besonders die strikten Vorgaben für die Anzahl der Praxen sowie die gedeckelte Leistungsvergütung, die Ihnen Zukunftssorgen bereiten. Dr. med. Stephan Scheicher, Hautarzt aus Mainz „Ich betrachte das als eine absolute Missachtung unseres Berufsstandes. Sie können eine Praxis, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Sie das Personal halten müssen und Investitionen machen müssen, mit dem was jetzt bezahlt wird nicht mehr halten, das ist nicht möglich!“ Dr. med. Alexander Hauber, Cardio-Praxis Mainz „Wir sind mit unserer Praxis am Limit. Die Patienten wollen kommen, wir haben Anfragen en masse. Und wir schaffen einfach nicht mehr zu machen und wir können auch einfach nicht mehr machen, weil wir budgetiert sind.“ Dr. med. Elmar Birk, Allgemeinarzt aus Rülzheim: „Wir sind einem Zustand, wo die Unterversorgung droht und die paar bleibenden Kollegen die Versorgung nicht mehr schaffen.“ Die Kassenärztliche Vereiningung Rheinland-Pfalz kritisiert insbesondere, dass die vor rund 30 Jahren initiierten Gesundheitsstrukturgesetzte heute nicht mehr den tatsächlichen Bedarfen entsprechen. Dr. Andreas Bartels, Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz „Vor 30 Jahren gab es tatsächlich eine Ärzteschwemme. Jetzt haben wir viel, viel, viel zu wenig Ärzte. Und wir haben die Situation, dass wir mittlerweile 1.000 Arztpraxen in Deutschland nicht mehr … keinen Nachfolger mehr finden, nicht mehr besetzen können. Das heißt, die Regelung ist schon mal von sich aus unsinnig, diese Bedarfsplanung. Sie muss zumindest angepasst werden. Und die Budgetierung hinkt deswegen […]

  • Strategie gegen Einsamkeit

    Strategie gegen Einsamkeit

    Ein Thema, das selten bewegt wird: Einsamkeit. Nicht nur ein Problem älterer Menschen, sondern zunehmend auch bei jungen. Einsamkeit kann krank machen oder kann dazu führen, dass sich junge Menschen radikalisieren – so aktuelle Studienergebnisse. Daher ist es wichtig, dass die Politik das Thema angeht. Markus Appelmann spricht mit dem rheinland-pfälzischen Sozialminister Alexander Schweitzer darüber – vorher zeigen wir ein Beispiel einer Frau aus der Südpfalz, die gerade noch rechtzeitig Hilfe bekommen hat. Monika Siebert, Rentnerin aus Wörth „Ja, also ich habe mir auch schon mal Gedanken gemacht, was müsste man für Schlaftabletten nehmen, wenn man möchte …“ An manchen Tagen ist die Einsamkeit für Monika Siebert besonders schlimm: Seit 18 Jahren lebt sie hier im Betreuten Wohnen im rheinland-pfälzischen Wörth. Das Gefühl niemanden um sich herum zu haben, hat bei ihr aber schon früher angefangen. Monika Siebert, Rentnerin aus Wörth „Ich bin immer schon alleine. Mein Mann, wir waren nur fünf Jahre verheiratet, dann ist er verstorben und das war ’83 – von daher … Familie habe ich überhaupt keine mehr. Verwandtschaft hier unten auch nicht. Ich stamme ja ursprünglich aus Norddeutschland und von daher ist dann halt nur die Leute, die ich hier im Haus kennengelernt habe.“ Helfen soll unter anderem ein Projekt der Malteser. Ehrenamtliche besuchen einsame Menschen bei ihnen zu Hause und nehmen ihren Hund mit. Reden, streicheln, endlich ein wenig Abwechslung im einsamen Alltag. Monika Siebert, 77 Jahre alt „Ich habe immer schon Tiere gemocht. Als ich noch zur Schule ging, war ich schon im Tierheim und habe da geholfen, die Hunde ausführen und so weiter.“ Insgesamt 23 Ehrenamtliche engagieren sich im Landkreis Germersheim beim Besuchsdienst. Eine davon ist Nina Baxmann. Sie besucht Monika seit einem halben Jahr. Jede Woche einmal für zwei Stunden – zusammen mit ihrem Hund Gela. Nina Baxmann, Ehrenamliche Helferin Malteser […]

  • Spatenstich für letzten Abschnitt der Ahrtalbahn

    Spatenstich für letzten Abschnitt der Ahrtalbahn

    Zugschienen, die verbogen im Fluss liegen, Brücken, die von den Wassermassen mitgerissen wurden und vollkommen zerstörte Bahnhöfe: Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat auch die Ahrtalbahn zerstört. Am schwersten wurde dabei ein Abschnitt getroffen, die Strecke zwischen Walporzheim und Ahrbrück. Nun haben auch dort die Bauarbeiten für den Neubau begonnen. Nach Flut und Schlamm – Asche für ein neues Fundament: Es ist der Spatenstich für den letzten Streckenabschnitt der Ahrtalbahn. Die Strecke lief vor der Flut hier noch über die Ahr – bevor der Fluss Brücke und Trasse stark beschädigte. Der Spatenstich zum Neubau ist ein Grund zur Freude für die Ministerpräsidentin: Denn die Ahrtalbahn sei mehr als nur eine Bahn. Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Ja, die Ahrtalbahn ist natürlich die Lebensader hier im Ahrtal und es ist wichtig für Pendler und Pendlerinnen, es ist wichtig für die Wirtschaft, aber natürlich auch für den Tourismus, der hier besonders bedeutsam ist. Und wenn man die Zerstörung sieht, gerade dieses Abschnitts, von dem wir hier sprechen, dann weiß man auch, dass alle geholfen haben, dass wir sehr schnell dazu kommen, dass die Ahrtalbahn wieder aufgebaut wird.“ Vor der Flut führte die Ahrtalbahn von Remagen bis nach Ahrbrück. Die Flut zerstörte 2021 weite Teile der rund 30 Kilometer langen Strecke. Im Dezember 2021 wurde der Zugbetrieb eingleisig zwischen Remagen und Ahrweiler/Walporzheim aufgenommen. Ab Dezember 2025 soll die Ahrtalbahn in beide Richtungen auch wieder bis Ahrbrück fahren. Neben 16 Kilometern neuer Schienen gibt es einen Schwerpunkt beim Neubau: Brücken. Bei der Flut stauten sich an ihnen Treibgut und Wasser. Die Folgen: Schäden an den Brücken und eine verheerende Welle aus Wasser voller Trümmer, sobald die Brücke brach. Der Plan der Bahn: Brücken ohne Mittelpfeiler im Fluss und damit weniger Angriffsfläche für das Wasser. Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur Deutsche Bahn „Wenn es vergleichbares Hochwasser gebe, […]

  • Basketball-Weltmeister in Frankfurt gefeiert

    Basketball-Weltmeister in Frankfurt gefeiert

    DIE Party heute in Frankfurt – unsere Basketball-Goldjungs wurden gefeiert. Es ist der größte Erfolg in der Geschichte des deutschen Basketballs. Bei der Weltmeisterschaft in Asien holt unser Team überraschend den Titel. Heute sind sie in Frankfurt gelandet und von den Fans gebührend gefeiert worden. Da ist er, der Star der deutschen Basketballer. Mit dem Weltmeister-Pokal in den Händen betritt Dennis Schröder die Bühne und wird gemeinsam mit seinen Teamkollegen von hunderten Fans in der Frankfurter Innenstadt gefeiert. Patrick „Sowas passiert, glaube ich, nur einmal im Leben, dass Deutschland wirklich im Basketball Weltmeister wird.“ Hannah & Jil „Wir sind auch Basketballer, verfolgen die schon ganz lange, also das ist mega, gute Vorbilder!“ Chris „Ich habe mir jetzt freigenommen den Vormittag, ich müsste eigentlich in Hanau sein gerade. Aber das ist ein No Brainer, ja das muss man mitmachen heute.“ So ein Empfang, und das an einem Dienstagvormittag, damit hat hier keiner gerechnet. Dennis Schröder, Kapitän Basketballnationalmannschaft „Und deswegen bin ich, wie gesagt, overwhelmed, also das ist echt krass, was hier abgeht gerade.“ Franz Wagner, Basketball-Weltmeister „Dass wir auch so aufgenommen werden, das zu spüren, dass es auch anderen Leuten sehr, sehr viel bedeutet, das ist super cool.“ Isaac Bonga, Basketball-Weltmeister „Am Anfang war’s noch so, man konnte es nicht wirklich glauben. Jetzt einfach hier zu stehen und die ganzen Leute zu sehen, also das ist krass.“ Isaac Bonga ist einer der zwölf WM-Helden. In Koblenz ist er aufgewachsen, bei den Skyliners Frankfurt zum Profi geworden. Die Rückkehr in die Main-Metropole ist für den Zwei-Meter-Drei-Mann etwas ganz Besonderes. Isaac Bonga, Basketball-Weltmeister „Das ist so mein Starting Point, also wirklich so, wo ich meine Profikarriere angefangen habe mit 15, 16. Und das war halt wirklich so der Anfang von allem.“ Damals in Frankfurt, wie auch heute in der Nationalmannschaft, wird er trainiert […]

  • Revision im Cyberbunker-Prozess

    Revision im Cyberbunker-Prozess

    Vor vier Jahren wurde in Traben-Trarbach der sogenannte Cyberbunker ausgehoben. In einem ehemaligen NATO-Bunker standen Server, über die sechs Jahre lang größtenteils kriminelle Geschäfte im Darknet abgewickelt wurden. Die acht Betreiber des Cyberbunkers waren in erster Instanz vom Landgericht Trier zu Haftstrafen verurteilt worden. Dagegen hatten sowohl die Angeklagten als auch die Generalstaatsanwaltschaft Revision eingelegt. Heute hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe seine Entscheidung verkündet. Die Richter am Bundesgerichtshof haben die Urteile der Angeklagten heute weitgehend bestätigt. Das Landgericht Trier habe die acht Angeklagten – sieben Männer und eine Frau – zu Recht wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung zu Freiheitsstrafen zwischen einem Jahr und knapp sechs Jahren verurteilt. Kai Hamdorf, Sprecher Bundesgerichtshof „Die Feststellungen des Landgerichts tragen diese Verurteilung, weil nämlich feststeht, es war eine Organisation, die darauf angelegt war, Server zur Verfügung zu stellen, die auch gerade dem staatlichen Zugriff entzogen sind. Das wurde auch so vermarktet. Und es war den Angeklagten also bekannt, dass dann über diese Server auch Straftaten begangen werden, sogar besonders schwere Straftaten, insbesondere Betäubungsmitteldelikte.“ Zu den Kunden des illegalen Serverzentrums gehörte auch eine der größten Darknetplatformen „Wall Street Market“. Insgesamt liefen rund 244.000 Straftaten über die Server in Traben-Trarbach. Drogendeals, Datenhehlerei und Falschgeldgeschäfte. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte bemängelt, dass die Angeklagten in erster Instanz nicht wegen der Beihilfe zu diesen Straftaten verurteilt worden waren. Das sei aber nicht zu beanstanden urteilt heute der BGH. Für eine Beihilfe sei nämlich ein konkreter Vorsatz erforderlich. Jürgen Schäfer, Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof „Die Angeklagten hatten jedoch jedenfalls zu den Zeiten, zu denen sie für eine Beihilfestraftat relevante Tatbeiträge erbrachten und die von der Anklage umfasst sind, keine Kenntnis davon, wer die betreffenden Server angemietet hatte, wie diese Server von den Mietern genutzt wurden und ob und inwieweit Dritte gehostete Internetseiten der Mieter zur Abwicklung strafbarer Handelsgeschäfte nutzen.“ Lediglich […]