Kriminalität

  • Prozessauftakt: Tödliche Schüsse vor Rüsselsheimer Imbiss

    Prozessauftakt: Tödliche Schüsse vor Rüsselsheimer Imbiss

    Es ist kurz vor neun Uhr morgens mitten in Rüsselsheim. Plötzlich fallen auf offener Straße Schüsse, ein Mann sackt zu Boden. Er ist lebensgefährlich verletzt und stirbt einige Tage später im Krankenhaus. Alles spricht für eine gezielte Tat mit persönlichem Hintergrund. Das Ganze ist fast genau auf den Tag ein Jahr her. Heute hat vor dem Darmstädter Landgericht der Prozess gegen den mutmaßlichen Todesschützen begonnen. Weil er sich in seiner Ehre verletzt gefühlt habe, soll Kelmend M. einen 45-jährigen Bekannten erschossen haben. Laut Anklage sollen sich die beiden Albaner unter anderem wegen Kokainhandel gestritten haben. Dabei soll das spätere Opfer ein Teil des Ohrläppchens vom heute Angeklagten.abgetrennt haben. Eine Praxis, die in Albanien mit ungehorsamen Hunden üblich sei. Elena Beyer, Staatsanwältin Darmstadt  Nach dem Ermittlungsverfahren hat die Staatsanwaltschaft das Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe bejaht / weil eben durch diese Ohrverletzung der Angeklagte eine erhebliche Herabwürdigung seiner Person empfunden haben soll und dann eben die Tat genutzt hat, um sich selbst wieder einen Namen zu machen Die Bluttat geschieht am 22. April vergangenen Jahres am helllichten Tag mitten auf der Rüsselsheimer Waldstraße, einer berüchtigten Gegend. Die Polizei fahndet danach mit einem Großaufgebot nach dem flüchtigen Schützen. Durch Spurenauswertungen und viele Vernehmungen rückt Kelmend M. in den Fokus der Mordkommission. Er wird schließlich per europäischem Haftbefehl gesucht und einen Monat nach der Tat in Schweden festgenommen. Der Angeklagte gibt heute vor Gericht zu, auf Arben G. geschossen zu haben, bestreitet aber eine Tötungsabsicht. Er habe Angst vor dem Opfer gehabt, Arben G., genannt Benni habe ihn wiederholt bedroht und beleidigt. Tobias Pribramsky, Pflichtverteidiger Kelmend M.  Das ist ja der zentrale Punkt, die Zeugen haben ja schon was dazu kundgetan, dass er kein guter Mensch war, das war sicherlich eines der tragenden Motive, die dazu geführt haben.  Elena Beyer, Staatsanwältin Darmstadt  Die Staatsanwaltschaft geht […]

  • Was hat das neue Cannabis-Gesetz bislang gebracht?

    Was hat das neue Cannabis-Gesetz bislang gebracht?

    Es ist eines der wohl am kontroversesten diskutierten Gesetze der vergangenen Jahrzehnte, das Cannabisgesetz der ehemaligen Ampelregierung im Bund. Im April 2024 in Kraft getreten, erlaubt es den beschränkten Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis für Bürger ab 18 Jahren. Die Ziele: den illegalen Cannabis-Markt eindämmen und die Aufklärung und Prävention in Bezug auf Drogenkonsum verstärken. Inwiefern das gelungen ist und welche Chancen und Herausforderungen das neue Gesetz mit sich bringt, darüber haben heute der rheinland-pfälzische Innenminister gemeinsam mit Polizei und Landeskriminalamt in Mainz informiert. In der Öffentlichkeit einen Joint rauchen, im kleinen Stil selbst anbauen, bis zu 50 Gramm Cannabis besitzen. All das ist für Erwachsene nach dem neuen bundesweiten Cannabisgesetz seit einem Jahr ganz legal möglich. Weiterhin verboten bleiben der gewerbliche Handel, die Einfuhr aus dem Ausland, der Anbau im großen Stil und die Abgabe an Minderjährige. An dem Gesetz gibt es nach wie vor große Kritik – teils berechtigt, teils nicht, findet der rheinland-pfälzische Innenminister. Michael Ebling (SPD), Innenminister RLP: „Die Sicherheitslage hat sich nicht verschlechtert durch die Teillegalisierung von Cannabis, das ist eine ganz klare Bilanz, die wir ziehen. Fallzahlen gehen zurück, das war ja auch beabsichtigt mit der Teillegalisierung.“ (11s) Von April letzten Jahres, als das Gesetz in Kraft getreten ist, bis Dezember habe es in Rheinland-Pfalz 5400 Cannabisverstöße gegeben – 54 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das liege vor allem daran, dass viele kleinere Delikte im Bereich des Eigenkonsums wegfallen, erklärt der Inspekteur der Polizei. Friedel Durben, Inspekteur der Polizei RLP: „Auf der einen Seite verfolgen wir nicht mehr den Besitz geringer Mengen Drogen, das erleichtert unsere Arbeit, das verringert Arbeitsaufwände. Auf der anderen Seite gibt’s natürlich völlig unterschiedliche Grenzwerte, Besitzmengen, je nach Alter, je nachdem, wo ich sie her habe und ähnliches, das natürlich die Kontrolle auch verkompliziert.“ (20s) Die freiwerdenden Ressourcen würden […]

  • Taxifahrerin deckt Schockanruf-Masche auf

    Taxifahrerin deckt Schockanruf-Masche auf

    „Hallo Papa, ich hatte einen Unfall und brauche Geld.“ Eine solche SMS haben bestimmt schon einige von Ihnen bekommen. Dahinter stecken in aller Regel Betrüger – und die versuchen mit immer neuen Methoden, an Geld zu kommen. Gleich spreche ich mit einer Kriminalhauptkommissarin über diese Betrugsmaschen. Vorab stellen wir Ihnen eine Taxifahrerin aus Rheinland-Pfalz vor, die eine ältere Stammkundin davor bewahrt hat, viel Geld zu verlieren. Doris Danner ist mit Herz und Verstand dabei, wenn sie ihre Kunden in und um Winnweiler mit ihrem Taxi ans Ziel bringt. Sie wird direkt hellhörig, als sie vergangene Woche eine 79-jährige Kundin nach Kaiserslautern zur Bank fahren soll. Doris Danner, führt ein Taxiunternehmen „Und dann dachte ich schon: Wieso will die Dame mit mir im Taxi fahren? Weil sie eine Stammkundin ist und sie fährt nur, wenn sie zum Arzt muss.“ Alle anderen Fahrten macht die 79-Jährige mit ihrem privaten PKW. Bei Doris Danner stellt sich endgültig in seltsames Bauchgefühl ein, als sie ihre Kundin zu Hause abholt. Doris Danner, führt ein Taxiunternehmen „Die Dame kommt raus. Sie war ganz nervös und aufgelöst. Und dann hat sie auch schon ihre Schlüssel fallen lassen. Und da habe ich gesehen, dass auch ein Schließfachschlüssel dabei war. Und dann habe ich den Kopf geschüttelt und habe gesagt: ‚Sollen wir nicht zur Polizei fahren?‘ Und dann kommt sie an mein Ohr und sagt: ‚Ich kann nicht sprechen, ich habe das Handy an, wir werden abgehört‘.“ Ihr Handy hält die Dame versteckt. Doris Danner fährt los, beschließt aber schnell, dass es nicht bis nach Kaiserslautern geht. Sie fragt die Frau schriftlich, ob sie nicht lieber zur Polizei wolle. Immer wieder hält Doris Danner an und telefoniert mit den Beamten. Doris Danner, führt ein Taxiunternehmen „Wenn ich als ausgestiegen bin, habe ich sie gesehen. Also dass sie am Handy […]

  • Wichtiger Zeuge sagt im Reichsbürger-Prozess aus

    Wichtiger Zeuge sagt im Reichsbürger-Prozess aus

    Im Frankfurter Reichsbürgerprozess sollte heute der bislang wichtigste Zeuge weiter aussagen – ein ehemaliger Mithäftling des Angeklagten Hans-Joachim H., der die Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß mit seinen Schilderungen schwer belastet. Doch statt um Inhalte ging es heute vor allem um die Glaubwürdigkeit des Belastungszeugen. In der mutmaßlichen Terror-und Umsturzgruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß ist Hans-Joachim H. eher eine Randfigur: Er soll die Gruppe mit mehr als 160.000 Euro unterstützt haben – um mit dem Geld entführte Kinder aus unterirdischen Lagern zu befreien, wie er selbst sagt. Seit gut zwei Jahren sitzt Hans-Joachim H. deshalb in Untersuchungshaft. Dort soll er sich seinem Mithäftling R. anvertraut und diesem die „Wahrheit“ über die Gruppe Reuß erzählt haben. Doch gleich zu Beginn der Befragung gibt Zeuge R. heute zu, das Gericht an den Verhandlungstagen zuvor getäuscht zu haben – wenn auch nur bei den Angaben zur eigenen Person. Roman von Alvensleben, Verteidiger von Heinrich XIII. Prinz Reuß „Wir haben uns anhören müssen, dass er uns über mehrere Verhandlungstage angelogen hat. Auch andere Gerichte angelogen hat, was seine persönliche Situation betrifft. Was hat man von so einem Zeugen zu halten? Wenn der Staat tatsächlich diesen als Hauptbelastungszeugen ins Feld führt und weiter daran festhält, macht er sich quasi selber lächerlich aus meiner Sicht.“ Konkret hatte R. fälschlicherweise behauptet, über einen Bachelor-Abschluss im Fach Kommunikationsdesign zu verfügen – eine Lebenslüge, mit der er nun endlich aufräumen wolle, so der 31jährige. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, argumentiert hingegen die Verteidigung – zumal R. wohl aus Eigennutz immer wieder gegen ehemalige Mithäftlinge aussage. Tobias Weissenborn, Verteidiger von Hans-Joachim H. „Entscheidend ist aus unserer Sicht, dass der Zeuge wirklich ganz gezielt versucht, als notorischer Straftäter, als notorischer Betrüger, wie wir aus dessen Verurteilungen wissen, eben dass er versucht, im Nachhinein Strafrabatt zu bekommen. Und […]

  • Gewerkschaft der Polizei fordert mehr Personal

    Gewerkschaft der Polizei fordert mehr Personal

    Heute in zwei Wochen soll Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt werden. Doch vorher muss erst noch der Koalitionsvertrag, den Union und SPD ausgehandelt haben, von den Parteien abgesegnet werden. Die CSU hat das bereits getan, die CDU will am kommenden Montag darüber entscheiden und bei der SPD, da haben die Mitglieder das letzte Wort. Mitte nächster Woche wissen wir mehr. Ganz genau in den Koalitionsvertrag reingeschaut hat der Vorsitzende der hessischen Gewerkschaft der Polizei, Jens Mohrherr. Was er von den Plänen hält, darüber sprechen wir gleich mit ihm. Vorher ein Blick auf das Thema innere Sicherheit im Koalitionsvertrag. Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD. Er verspricht nicht weniger als eine „Zeitenwende in der Inneren Sicherheit“. Die Koalitionäre wollen unter anderen eine „dreimonatige Speicherpflicht für IP-Adressen“ einführen. Dazu soll es ein neues „Bundespolizeigesetz mit zeitgemäßen rechtlichen Grundlagen“ und „weitere Ermittlungsbefugnisse“ geben. Weitere Ermittlungsbefugnisse also auch für die rund 10.000 Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz und ihre 16.000 Kollegen in Hessen. Beide Bundesländer haben ein gemeinsames Problem: Ihre Beamten schieben einen riesigen Berg von Überstunden vor sich her. Rund 4 Millionen Überstunden sind es momentan alleine in Hessen. Dazu kommt: Immer mehr Polizeibeamte werden Opfer von tätlichen Angriffen. 2023 waren es laut Bundeskriminalamt deutschlandweit rund 106.000. Der Druck auf die Koalitionäre ist also groß. Doch für unseren heutigen Studiogast, den Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei Hessen Jens Mohrherr, steht fest: „Der Koalitionsvertrag bleibt vage und die Politik zaudert.“ ———- Markus Appelmann, Moderator: Und jetzt ist er bei uns im Studio. Guten Abend, Jens Mohrherr. Jens Mohrherr, Landesvorsitzender Gewerkschaft der Polizei Hessen: Guten Abend. Appelmann: “Der Koalitionsvertrag bleibt vage”, sagen Sie. Was passt Ihnen nicht? Mohrherr: Nun, es steht einiges drin. Das haben wir gerade im Einspieler gesehen. Aber – und das ist ein großes Aber – die konkreten Finanzierungsvorhaben sind nicht beschrieben, und […]

  • Polizei sucht mit Großaufgebot nach Dreifachmörder

    Polizei sucht mit Großaufgebot nach Dreifachmörder

    Seit mehr als einer Woche ist der mutmaßliche Mörder Alexander Meisner jetzt auf der Flucht. Er soll drei Menschen in Weitefeld im Westerwald getötet haben. Nach dem bundesweiten Fahndungsaufruf und der ausgesetzten Belohnung von 10.000 Euro sind nun mehr als 1000 Hinweise eingegangen. Heute wurde die Suche nach dem mutmaßlichen Dreifachmörder ausgeweitet. Es sind mehr als 1.000 Beamte die heute rund um den Ort Weitefeld im Großeinsatz sind. Neben Polizisten aus Rheinland-Pfalz sind auch Einsatzkräfte aus anderen Bundesländern auf der Suche nach Alexander Meisner. Sie suchen Waldgebiete, Felder und Weiher ab. Doch noch gibt es keine heiße Spur, auf den Aufenthaltsort des mutmaßlichen Dreifachmörders. Jürgen Fachinger, Sprecher Polizei Koblenz „Das wissen wir tatsächlich nicht, es gibt keine Anhaltspunkte darauf, dass er sich weiter entfernt hat, es gibt aber auch keine Anhaltspunkte, dass er irgendwo im Wald sich versteckt hält. Wir können da im Moment gar nichts ausschließen.“ Am frühen Morgen des 6. April findet die Polizei in einem Einfamilienhaus in Weitefeld drei Leichen. Eine Familie ist durch Schüsse und Stichwunden brutal ermordet worden. Die forensischen Spuren führen zu Alexander Meisner. Ein vorbestrafter Gewaltverbrecher, der im Nachbarort Elkenroth wohnt. Seitdem sucht die Polizei den 61-Jährigen. 10 000 Euro Belohnung hat die Staatsanwaltschaft Koblenz ausgesetzt. Über 1000 Hinweise sind bei den Ermittlern eingegangen. Doch der wahrscheinlich bewaffnete Mordverdächtige bleibt auch nach fast 2 Wochen verschwunden. Außer Polizisten sind in der Gemeinde nicht mehr viele Anwohner unterwegs. Dirk-Uwe Röcher, Nachbar der getöteten Familie „Also so eine Stimmung und so eine Gefühlslage wie hier im Dorf habe ich so noch nie erlebt, natürlich klar, sowas ist auch noch nie passiert, aber wie gesagt, die Leute gehen kaum noch raus, die Leute haben Angst, vor allen Dingen, weil er ja auch noch hier sein soll. Das ist schon ein ganz beklemmendes Gefühl.“ Jeden Nachmittag ist […]

  • Clan-Mitglieder wegen Menschenraubs angeklagt

    Clan-Mitglieder wegen Menschenraubs angeklagt

    Der berüchtigte „Remmo-Clan“ beschäftigt mit organisierter Kriminalität immer wieder die Ermittler und Justizbehörden hierzulande. So auch in Frankfurt: Vor dem Landgericht müssen sich drei mutmaßliche Clan-Mitglieder verantworten, die mit Folter Geld erpresst haben sollen. Heute ist das Urteil gefallen. Zehn Monate auf Bewährung für die Angeklagten, versteckt hinter Tierfutterpackung und Regenponcho. Die Vorwürfe wogen schwer: Gemeinschaftliche räuberische Erpressung mit Gewaltanwendung. Zwei der beiden mutmaßlichen Clan-Mitglieder sollen den Ehemann ihrer Schwester unter Folter zu einer Zahlung gezwungen haben. Carsten Praeg, Reporter „Das Verzwickte: Es war letztlich eine reiner Indizienprozess. Die Angeklagten sollen ihr Opfer, den da bereits getrennt lebenden Ehemann der Schwester und Vater von zwei gemeinsamen Kindern, in einer Frankfurter Wohnung überwältigt und mit Panzertape gefesselt haben. Dann sollen sie ihn unter Folter zur Überweisung von 10.000 Euro gezwungen haben. Die mutmaßliche Foltermethode: Das berüchtigte Waterboarding.“ Viermal sollen sie ihrem Opfer ein Küchentuch aufs Gesicht gelegt und Wasser darüber geschüttet haben. Bei dieser Foltermethode bekommt man unter Todesangst das Gefühl, zu ertrinken. Das Opfer ist heute nicht anwesend und lässt über seine Anwältin ausrichten, dass er als Ehemann die   Aussage verweigere. Am Tattag im Herbst 2023 hatte er noch bei der Polizei Anzeige erstattet. Ob er inzwischen unter Druck gesetzt wurde, ist nicht bekannt. Dem Berliner Remmo-Clan werden neben Drogenhandel und Geldwäsche auch Schutzgelderpressung und Einschüchterung von Zeugen zugerechnet. Immer wieder kommt es zu Großrazzien gegen den Familien-Clan. Doch auch ohne Zeugenaussage im Frankfurter Prozess reichen nach Ansicht der Staatsanwaltschaft die Indizien für eine Verurteilung aus. Rajib Matin, Staatsanwaltschaft Frankfurt „Insbesondere das erhebliche Verletzungsbild des Geschädigten. Die Tatsache, dass er gefesselt worden ist.“ Die Verteidigung sagt hingegen: Im Zweifel für den Angeklagten. Benjamin Wenzel, Verteidiger „Unserer Meinung nach kann das nicht nachgewiesen werden, dass wirklich so eine Foltermethode passiert ist. Des Weiteren sehen wir es auch nicht so, dass […]

  • Lebenslange Haft für Eltern wegen Mordes an Tochter

    Lebenslange Haft für Eltern wegen Mordes an Tochter

    Im vergangenen Sommer wird am Rheinufer in Worms die Leiche eines 15-jährigen Mädchens gefunden. Schnell kommt der Verdacht auf, dass die Eltern für den Mord an ihrer eigenen Tochter verantwortlich sein könnten. Das Tatmotiv: Durch ihren Lebenswandel habe die Tochter ihr Leben verwirkt und dem Ansehen der afghanischen Familie in der Gemeinschaft geschadet. Sie sei für ihre Eltern unbequem geworden. Heute ist vor dem Mainzer Landgericht ein Urteil gegen die Eltern gefallen. Für den Mord an ihrer eigenen Tochter sind die Angeklagten Hasan und Maryam M. zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht stellt außerdem eine besondere Schwere der Schuld fest, was eine vorzeitige Haftentlassung verzögert. Felix Bohlender, Landgericht Mainz „Die besondere Schwere der Schuld begründet das Gericht damit, dass zwei Mordmerkmale erfüllt seien. Zum einen die Heimtücke als objektives Mordmerkmal, als auch die niedrigen Beweggründe als subjektives Mordmerkmal. Und darüber hinaus gab es noch zu verstehen, dass die Entscheidung darauf gründet, dass die Angeklagten eben ihre Tochter loswerden wollten.“ Wegen des Drogenkonsums und anderer Verfehlungen der Tochter, sei es in der Familie in der Vergangenheit immer wieder zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. Das Ansehen in der afghanischen Gemeinde sei dadurch gesunken, so die Angeklagten. Das führte laut der Urteilsbegründung dazu, dass die Eltern die Tochter „wegschaffen“ wollten. Die Mutter verabreichte ihr zunächst ein Betäubungsmittel. Am Rheinufer in Worms-Rheindürkheim würgt der Vater seine Tochter dann bis zur Bewusstlosigkeit und ertränkt sie anschließend im Rhein. Im Laufe des Prozesses hat der Vater diese Vorwürfe bereits eingeräumt. Das harte Urteil, mit dem das Gericht auch die Forderungen der Staatsanwaltschaft übertrifft, kommt für die Rechtsanwälte der Angeklagten überraschend. Christian Zinzow, Anwalt Hasan M. „Der Staatsanwalt hat ja gestern in seinem Plädoyer sehr ausführlich begründet, warum er vom Mord ausgeht, warum er vom Mordmerkmal der Heimtücke ausgeht, warum er keine Schwere der Schuld sieht und […]

  • Innenstadtoffensive soll mehr Sicherheit bringen

    Innenstadtoffensive soll mehr Sicherheit bringen

    Seit einem Jahr geht das Land Hessen in den Innenstädten von Frankfurt, Kassel oder auch Darmstadt mit verstärkten Polizeikontrollen gegen Straftäter vor. Damit will die schwarz-rote Landesregierung nicht nur die ausufernde Kriminalität in den Innenstädten zurückdrängen, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bürger steigern. Vor allem nachts und an den Wochenenden sind mehr Polizisten auf den Straßen unterwegs. In Frankfurt zeigt der erhöhte Kontrolldruck offenbar eine erste Wirkung. Hessens Innenminister Roman Poseck, Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Polizeipräsident Stefan Müller auf Ortskontrollgang an der Konstablerwache – einem von gleich mehreren Drogen- und Kriminialitäts-Hotspots der Mainmetropole. Und siehe da: Just in diesem Augenblick findet hier eine kleine Polizei-Razzia statt. Ob nun ganz zufällig oder extra für die Presse und den Minister, sei mal dahingestellt: Politik und Polizei sehen sich in Sachen Sicherheit auf dem richtigen Weg. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Die Innenstadtoffensive wirkt. Wir sind in den Innenstädten mit hoher Polizeipräsenz im Einsatz. Wir haben den Kontrolldruck deutlich erhöht. Wir sehen teilweise bereits einen Rückgang der Kriminalität. Kriminalität ist in Hessen insgesamt im vergangenen Jahr zurückgegangen.“ Sichtbar wird das etwa an der Staufenmauer hinter der Konstablerwache: Noch bis vor kurzem ein Brennpunkt für den Drogenhandel, haben die erhöhte Polizeipräsenz und auch diese Videoüberwachungsanlage für eine spürbare Verbesserung der Situation geführt. So fühlen sich nicht nur Passanten, sondern auch die ansässigen Geschäftsleute deutlich sicherer als noch vor einem Jahr – womit die hessische Innenstadtoffensive zumindest hier eines ihrer Hauptziele bereits erreicht hat. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Sicherheit ist ein Grundbedürfnis für die Menschen. Gerade in der heutigen Zeit. Und wir wollen dass sich die Menschen auch sicher fühlen. Dass sie sich vor allem auch frei entfalten. Dass sie in die Innenstädte gehen. Dass sie dort die Gastronomie, die Geschäfte aufsuchen. Wir wollen lebendige, lebenswerte Innenstädte.“ Etwa die Hälfte aller Straftaten wie […]

  • Dreiköpfige Familie im Westerwald getötet

    Dreiköpfige Familie im Westerwald getötet

    Eine erschütternde Nachricht, die seit dem Wochenende nicht nur die Menschen im Norden von Rheinland-Pfalz bewegt: In der Gemeinde Weitefeld im Landkreis Altenkirchen wurde gestern eine dreiköpfige Familie tot in einem Haus gefunden. Die Polizei vermutet ein Gewaltverbrechen. Der mutmaßliche Täter ist noch auf der Flucht. Nach ihm wird auch heute weiter gefahndet. Am Nachmittag gab die Polizei neue Hinweise zu dem Gesuchten. Nach ihm fahndet die Polizei: Alexander Meisner. 61 Jahre alt. Er stammt aus einem Nachbarort von Weitefeld und befindet sich auf der Flucht. In der Nacht von Samstag auf Sonntag soll er drei Menschen getötet haben. Nachts um viertel vor vier wird die Polizei über einen Vorfall in diesem Einfamilienhaus in einer Seitenstraße von Weitefeld informiert. Dort angekommen findet sie drei Leichen: einen 47-jährigen Mann, dessen 44-jährige Ehefrau und den 16-Jährigen Sohn. Sie alle lebten in dem Haus. Die Frau hatte die Polizei noch angerufen, kurz bevor sie starb. Der mutmaßliche Täter ist geflüchtet. Jürgen Fachinger, Polizei Koblenz „Beim Annähern ans Objekt hat sich eine Person entfernt und das ist die Person, nach der wir im Moment noch suchen.“ Die Obduktion der Leichen läuft. Nach den derzeitigen Ermittlungsstand sind wohl Schuss- als auch Stichwaffen zum Einsatz gekommen. Laut den Ermittlern spreche vieles dafür, dass die Tat einen familiären Hintergrund hat. Anwohner berichten von einem lauten Streit. Hans-Jürgen Schmidt, Anwohner „Das ist schon öfter mal vorgekommen, dass das bisschen laut wird in dem Haus. Deshalb hatten wir uns auch keine so richtigen Gedanken gemacht. Und das dauerte keine fünf Minuten, da war auch die Polizei da.“ Weitefeld am Tag nach der Tat. Noch immer ist der Tatort abgesperrt. Und auch die Suche nach dem Täter geht weiter. Polizeiwagen sind in dem 2.200-Einwohner-Ort unterwegs, der seit gestern unter Schock steht. Laut dem Bürgermeister haben die Opfer schon länger im […]

  • Hessischer Landtag debattiert über Innere Sicherheit

    Hessischer Landtag debattiert über Innere Sicherheit

    Wie sicher leben die Bürger in Hessen? Mit dieser Frage haben sich heute die Abgeordneten des Landtags in Wiesbaden beschäftigt. Hintergrund ist die Polizeiliche Kriminalstatistik, die vor rund drei Wochen veröffentlicht wurde. Fakt ist: Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Straftaten um 2,3 Prozent abgenommen. Doch die Abgeordneten waren heute nicht mit allen Ergebnissen der Kriminalstatistik zufrieden. Feueralarm im hessischen Landtag heute Mittag. Während die Einsatzkräfte direkt vor Ort sind, ging es wenige Minuten zuvor noch um genau sie. Die Landesregierung lobt sich: Noch nie seien in Hessen so viele Polizisten beschäftigt gewesen, nämlich über 16.000. Die Opposition aber sieht Schwachstellen bei der inneren Sicherheit. Die Grünen beklagen eine zu hohe Gewalt gegen Frauen. Vanessa Gronemann (Bündnis 90 / Die Grünen), Abgeordnete Landtag Hessen „Über die Hälfte der Tatverdächtigen waren entweder Partner oder Ex-Partner oder stammten aus dem persönlichen Umfeld des Opfers. Es ist also nicht alleine die dunkle Straßenecke, sondern vor allem der private Raum, in dem Frauen Gewalt erfahren.“ Die FDP betont, dass es im vergangenen Jahr mehr Straftaten mit politischem Hintergrund gab. Moritz Promny (FDP), Abgeordneter Landtag Hessen „Besonders besorgniserregend ist der Anstieg rechtsextremistisch motivierter Straftaten um fast 60 Prozent. Also über 2.300 Delikte, darunter 70 Gewaltdelikte, zeigen doch deutlich, dass die größte Gefahr für unsere Sicherheit und für unsere Demokratie von Rechtsextremen kommt.“ Aus Sicht der AfD liegen die Probleme woanders. Sie kritisiert das neue Polizeigesetz. Sandra Weegels (AfD), Abgeordnete Landtag Hessen „Dass Sie dabei mit immer mehr Befugnissen für die Polizei mit KI, Videoüberwachung und Waffenverbotszonen die Freiheit der anständigen Bürger in Hessen einschränken, ist nun wahrlich nichts, für dass Sie sich noch rühmen sollten. Als würden sich islamistisch-migrantische Messertäter auch nur einen Deut um Ihre Waffenverbotszonen scheren, wenn es für diese Herren mal wieder an der Zeit ist, sich für den Langmut und […]

  • Zwei Menschen in Kassel getötet

    Zwei Menschen in Kassel getötet

    In Kassel sind innerhalb weniger Stunden zwei Männer ermordet aufgefunden worden. Zunächst ein 44-Jähriger auf offener Straße in der Nacht auf Donnerstag, gestern Nachmittag dann ein 51-Jähriger in einer Wohnung. Beide wiesen Stich- und Schnittverletzungen auf. Die Polizei ermittelt, ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht und hat bereits zwei Tatverdächtige festgenommen. Es dämmert bereits, als der Tote im Leichensack abtransportiert wird. Warum er sterben musste, unklar. Hintergründe und Ablauf der Tat werden derzeit ermittelt. Ein Hausbewohner hier im Kasseler Stadtteil Kirchditmold findet das Opfer leblos in einer Wohnung auf und alarmiert gegen 13:20 Uhr die Polizei. Ulrike Schaake, Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen „Die hinzugeeilten Streifen fanden dort einen 51-Jährigen mit Stichverletzungen auf, für den leider jede Hilfe zu spät kam. In diesem Fall gehen wir von einem Tötungsdelikt aus. Die Ermittlungen in diesem Fall laufen auf Hochtouren.“ Es ist das zweite Opfer, das innerhalb von elf Stunden tot in Kassel aufgefunden wird. In der Nacht zuvor entdeckt ein Fahrradfahrer einen 44-Jährigen leblos auf der Straße liegend, hier im Stadtteil Rothenditmold in der Nähe des Hauptbahnhofs. Ob es sich beim Fundort der Leiche auch um den Tatort handelt, ist noch nicht bestätigt. Das Gebiet wird umgehend nach Spuren abgesucht. Wenig später fahndet die Polizei öffentlich nach zwei dringend Tatverdächtigen. Ulrike Schaake, Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen „Nachdem die Öffentlichkeitsfahndung initiiert wurde, gingen mehrere Hinweise bei der Polizei ein. Woraufhin dann ein 37-Jähriger und die 28-Jährige in der Melsunger Innenstadt durch Zivilfahnder heute Morgen gegen elf Uhr festgenommen werden konnten.“ Der 37-jährige Deutschkasache und die 28-jährige Russin aus dem Schwalm-Eder-Kreis sollen ein Paar sein und das Opfer gekannt haben. Weitere Hintergründe und ein mögliches Motiv sind unklar. Auch, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Tötungsdelikten gibt. Zeugen werden in beiden Fällen gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel zu melden.

  • Frankfurter Kriminalstatistik vorgestellt

    Frankfurter Kriminalstatistik vorgestellt

    Vor über einem Jahr hat die hessische Landesregierung die sogenannte Innenstadtoffensive gestartet. Durch mehr Polizeikontrollen, Razzien, Videoüberwachung und Waffenverbotszonen sollen die Innenstädte sicherer werden. Ob die Maßnahmen für Frankfurt erfolgreich waren, hat die Polizei heute in ihrer Kriminalstatistik 2024 vorgestellt. Überall beobachten Kameras, was hier im Bahnhofsviertel in Frankfurt passiert. Im Rahmen der Innenstadtoffensive sollen sie helfen, Straftaten aufzuklären und Kriminelle abschrecken. Eine Maßnahme, die für die Polizei Frankfurt Wirkung zeigt. Sie hat vergangenes Jahr rund 113.000 Straftaten in Frankfurt gezählt, 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Stefan Müller, Polizeipräsident Frankfurt „Wir hatten viele Kräfte mit viel Videotechnik im Einsatz. Die Zahlen des Straßenraubes sind deutlich zurückgegangen in Frankfurt. Das ist ein Zusammenspiel von polizeilichen Kräften mit der Videoschutzanlage. Weil wir sehr viele Straftäter auch im ersten Angriff, das heißt im Umfeld der Tat direkt festnehmen und auch viel Untersuchungshaft verhängt wird.“ Insgesamt konnte die Polizei circa zwei Drittel der Straftaten aufklären. Am stärksten zugenommen hat die Zahl der Körperverletzungen. Besorgniserregend sei vor allem der Anstieg häuslicher Gewalt. Über 2000 Fälle zählt die Polizei im vergangenen Jahr. 80 Prozent der Opfer waren Frauen. Und das sind nur die Fälle, die der Polizei bekannt sind. Viktor Lekic, Kriminaldirektion Frankfurt „Wir gehen von einem Dunkelfeld von 70, 80, manche sprechen sogar von 90 Prozent aus. Das heißt, es ist ein großes Problem. Frauen leiden. Die Gefahr für Frauen, Opfer von Beziehungsgewalt zu werden, ist deutlich größer als von irgendeinem Fremden attackiert zu werden.“ Diese Fälle will die Polizei jetzt an einer zentralen Stelle bearbeiten. Dabei sollen 40 Beamte frühzeitig Hochrisikofälle ermitteln. Die Polizei setzt auf Maßnahmen wie dem Anlegen einer elektronischen Fußfessel. Ein weiteres Thema der Kriminalstatistik ist der Rauschgifthandel, für den vor allem das Frankfurter Bahnhofsviertel bekannt ist. Durch die Teillegalisierung von Cannabis sei die Anzahl der Straftaten zwar drastisch zurückgegangen, […]

  • Sieben-Punkte-Plan für mehr Sicherheit im Bahnhofsviertel

    Sieben-Punkte-Plan für mehr Sicherheit im Bahnhofsviertel

    Drogen, Diebstahl, Armut – dafür ist das Bahnhofsviertel in Frankfurt schon lange bekannt. Und schon lange ist genau das vielen ein Dorn im Auge. Um gegen diese Probleme vorzugehen, hat die hessische Landesregierung einen Sieben-Punkte-Plan entwickelt. Einzelne Maßnahmen haben die hessische Sozialministerin Heike Hofmann und Innenminister Roman Poseck heute vorgestellt. Das Café von Babak Farahani liegt mitten in der Frankfurter Problemzone. Seit eineinhalb Jahren betreibt er das Café Gutviertel. Die Geschäfte laufen gut, gleichzeitig schrecken die Kriminalität und die Drogenkranken im Bahnhofsviertel einige Kunden ab. Babak Farahani, Café Gutviertel „Gerade für Familien, Menschen mit Kindern, ist das wirklich ein sehr schwieriges Umfeld. Allein optisch. Und wenns dann auch zu Straftaten kommt, und die Angst ist halt immer hier im Bahnhofsviertel mit dabei, ist das natürlich ungünstig für Gewerbetreibende.“ Mithilfes eines Sieben-Punkte-Plans will die hessische Landesregierung das Bahnhofsviertel künftig sicherer machen.  Einer dieser Punkte: eine Gesichtserkennung, die mit künstlicher Intelligenz arbeitet. Die Kameras erkennen polizeibekannte Straftäter  wieder. Diese können so viel schneller gefasst werden. Bodo Koch,  Hessisches Polizeipräsidium für Technik# „Das ist neu, das ist die intelligente Videoüberwachung und die Besonderheit ist, dass wir in Echtzeit in der Lage sind, entsprechend Personen zu identifizieren oder verdächtiges Verhalten.“ Eines der größten Probleme im Frankfurter Bahnhofsviertel: Drogen. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Polizeipräsenz im Bahnhofsviertel verstärkt. Jetzt sollen auch die Strafen erhöht werden, um die Polizei schlagkräftiger zu machen. Innenminister Poseck hofft, so die Dealerstrukturen zerschlagen zu können. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Wir wollen das Bahnhofsviertel insgesamt besser machen, sicherer machen, und da ist es natürlich ein Schlüssel auch die magnetische Wirkung Frankfurts und des Bahnhofsviertels auf Drogensüchtige und vor allem auch auf Dealer zu verändern.“ Kritik am Sieben-Punkte-Plan kommt von der Frankfurter Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl. Das Bahnhofsviertel jetzt für Dealer und Drogenkranke einfach zu schließen, führe dazu, dass […]

  • Polizei erschießt Mann in Darmstadt

    Polizei erschießt Mann in Darmstadt

    Nach den bisherigen Erkenntnissen war eine Streifenbesatzung zusammen mit einer Mitarbeiterin des Sozialdienstes an der Wohnung des Mannes im Einsatz. Der 61-Jährige soll zunächst den Zugang zur Wohnung verweigert haben. Als er plötzlich an einem geöffneten Fenster eine Schusswaffe in der Hand gehalten haben soll, habe die Polizei auf den Mann gefeuert und ihn tödlich getroffen. Die Polizisten und die Mitarbeiterin des Sozialdienstes blieben unverletzt. Robert Hartmann, Staatsanwaltschaft Darmstadt „Nach jetzigem Erkenntnisstand soll sich da der Verstorbene unkooperativ gezeigt haben und eine Waffe vorgezeigt haben. Aktuell wird noch überprüft, ob mit der Waffe auch geschossen wurde. Gegenstand der Ermittlungen ist auch die Waffe selbst natürlich, ob es sich um eine scharfe Waffe gehandelt hat.“