Natur

  • Rostkatzennachwuchs im Frankfurter Zoo

    Rostkatzennachwuchs im Frankfurter Zoo

    Die Rostkatzen sind die kleinsten Wildkatzen der Welt. Seit 1975 engagiert sich der Frankfurter Zoo für die Erhaltung der sehr seltenen Wildkatzenart. Hier gelang die weltweit erste Nachzucht und jetzt gibt es gerade wieder kleine Rostkatzen. Ein noch namenloses Rostkatzenbaby mit seiner Mama Kelani. Und das ist Baby Nummer zwei. Gute 9 Wochen ist der Nachwuchs jetzt alt. Ein Mädchen und ein Junge. Wirklich kleine Raubtiere. Rostkatzen sind die kleinsten Wildkatzen der Welt. Wenn sie ausgewachsen sind, werden sie höchsten 40 bis 50 Zentimeter lang und wiegen um die 1,5 Kilo. Die Heimat der Katzenzwerge ist Nepal, Sri Lanka und Indien. Dr. Johannes Köhler, Kurator  Zoo Frankfurt „Dadurch, dass sie sehr versteckt leben, ist sehr wenig über Rostkatzen bekannt aus dem Freiland. Sie sind sehr schwer zu beobachten. Entziehen sich einfach unserer Erkenntnis, wie viele von denen überhaupt noch wo sind. Die IUCN, die Weltnaturschutzorganisation, listet sie im Moment als potenziell gefährdet ein. Weil man annimmt, dass die Population schrumpft.“ Mama Kelani ist immer wachsam, sie beschützt ihren Nachwuchs. Den Vater Pandu hat sie vorübergehend aus dem Katzendschungel hinausgeworfen. Die Rostkatzenweibchen wollen ihre Babys alleine großziehen. Die Kleinen beim Spielen zu beobachten, ist ein richtiges Gedulds- und Glücksspiel. Einem Zoomitarbeiter ist es nach langem Ausharren gelungen. Dr. Johannes Köhler, Kurator  Zoo Frankfurt „Über Rostkatzen wissen wir erst mehr, seit es viele Kamerafallen im Umlauf gibt. Wildkameras, die häufig aufgestellt werden, von Projekten, die eigentlich Leoparden schützen wollen, und die fotografieren dann aus Versehen eine Rostkatze mit, und so wissen wir dann auch erst, wo die Rostkatzen vorkommen.!“ Erst seit 2021 setzen sich Biologen und Tierschützer für die Erforschung und den Schutz der kleinen Jäger in ihrem natürlichen Lebensraum ein. Die Nachzucht in Zoos ist deshalb sehr wichtig. Dr. Johannes Köhler, Kurator  Zoo Frankfurt „Rostkatzen werden in sehr wenigen Zoos gehalten. […]

  • Spürhunde für Schweinepest

    Spürhunde für Schweinepest

    Mehr als ein Jahr ist es her, dass in Rheinland-Pfalz und Hessen die Afrikanische Schweinepest – kurz ASP – ausgebrochen ist. Seitdem gab es 74 Fälle. Wenn es auch derzeit ruhiger geworden ist, so ist das Thema noch nicht aus der Welt und Tierschützer und Landwirte sind immer noch in Sorge. Der finanzielle Schaden ist immens. Jetzt setzt die Landesforstverwaltung Rheinland-Pfalz auch auf die Hilfe von ehrenamtlichen Helfern. Hanne Nielsen und ihr Hund Bessy auf der Suche nach toten Wildschweinen. Jeder Kadaver könnte Träger des hochansteckenden ASP-Virus sein. Und schon hat Bessy etwas gefunden. Durch lautes Bellen zeigt sie ihrer Besitzerin den Fund an. Auch wenn das nur eine Trainingseinheit ist, bekommt sie dafür natürlich eine Belohnung. Hanne Nielsen & Bessy „Wir machen seit fünf Jahren bei der Rettungshunde-Arbeit mit. Bessy ist ein geprüfter Rettungshund und da fand ich es toll, eine neue Herausforderung für den Hund und sich noch weiter dann ehrenamtlich zu engagieren. Das wir hier dann auch bei der ASP-Suche mitmachen.“ Hanne und Bessy sind die ersten, die die Prüfung für den ehrenamtlichen Kadaverspürhunde-Kader bestanden haben, den die Landesforstverwaltung in Rheinland-Pfalz aufbauen will. Insgesamt sollen es 200 Gespanne im ganzen Land werden. Dafür eignen sich besonders Jagdhunde und Rettungshunde, auf deren bereits bestehender Ausbildung aufgebaut werden kann. Ausbilderin Vanessa Häfner erklärt, warum das Land dabei jetzt vor allem auf ehrenamtliche, anstatt auf hauptamtliche Hundeführer setzt. Vanessa Häfner, Ausbilderin für Kadaverspürhunde bei Landesforsten „Das Ehrenamt ist in Rheinland-Pfalz sehr wichtig. Bei dieser Arbeit ist es so, dass wir nicht dauerhaft die Gespanne brauchen und im Ehrenamt sind sie dann flexibler einsatzbar. Das heißt, wenn wir ein Ausbruchgeschehen haben, ein großes, brauchen wir relativ schnell viele Gespanne, die eingesetzt werden. Und dann kann es sein, dass wir mal etwas längere Ruhepausen haben und dann wüsste man auch nicht, was […]

  • Riesenwels verschlingt Nilgans

    Riesenwels verschlingt Nilgans

    Riesenwelse sorgen in unseren Flüssen und Seen für Schrecken. So jetzt auch im Main bei Frankfurt. Hier kommt die ganze Geschichte. Ein paar Nilgänse schwimmen an einem Bootssteg auf dem Main, doch für eine findet das Badevergnügen ein jähes Ende…  Der Flörsheimer Ruderer Robert Mohr traut seinen Augen nicht. Der 71-Jährige beobachtet vom Steg aus das folgende Szenario. Robert Mohr, Ruderer aus Flörsheim „Und dann kommt dieser Wels, ich sehe den Kopf… Die Gans sagt überhaupt nichts, noch nicht einmal ‚Quäk‘. Und ich sehe nur noch die Beine, die nach oben sind und die Gans ist weg. Einfach so in einem Wutsch weg.“ Bitte nicht „verfüttern“, müsste es hier am Flörsheimer Ufer wohl eher heißen. Europas größte Süßwasserfische können über 2 Meter lang und 100 Kilo schwer werden. Eine Nilgans mit ihren 2 Kilo kann also durchaus zur Beute werden.  Jüngst hat ein Wels  sogar Badegäste im bayerischen Brombachsee attackiert.  Experten geben allerdings Entwarnung:  Menschen stünden nicht auf dem Speiseplan des Fischs mit den bürstenartigen Zähnen. Marc Sonnleitner, Gewässerökologe Regierungspräsidium Gießen „Welse haben keine spitzen Zähne wie z.B. ein Zander, der hat ja so klassische Hundszähne. Der kann richtig zu Verletzungen führen. Aber ein Wels, der hat sogenannte Hechelzähne, das führt dann eher zu Abschürfungen. Aber grundsätzlich: Welse greifen keine Menschen an. Sondern nur, wenn es irgendeinen Grund gibt.“ In Bayern hatte der Wels wohl nur versucht, sein Laichgelege zu verteidigen. Robert Mohr und seine Ruderkollegen machen sich deshalb keine Sorgen, andere Mainbesucher hingegen schon. Robert Mohr, Ruderer aus Flörsheim „Wir haben ein Stückchen weiter vorne einen Kilometer von hier so einen kleinen Strand. Da gehen die Leute baden, auch mit ihren kleinen Hunden. Ich habe grad heute gehört: ‚Also nachdem ich das gelesen habe, lass ich den kleinen Hund nicht mehr rein.‘ (lacht) Verstehe ich ja.“ Angeblich sollen Welse […]

  • Steht eine Rekord-Hitzewelle bevor?

    Steht eine Rekord-Hitzewelle bevor?

    Der vergangene Juni war der heißeste jemals gemessene Juni in Westeuropa -so der europäische Klimadienst Copernicus. Und man kann es sich bei dem teils nassen Wetter heute kaum vorstellen, aber: Die nächste Hitzewelle könnte schon im Anmarsch sein. Also nutzen Sie noch schnell die Gelegenheit, um zuhause mal ordentlich durchzulüften, sagt unser Wetterexperte Dominik Jung. Er schaut für uns auf das anstehende Wetter und verrät uns, ob uns in diesem Sommer nochmal eine Hitze wie letzte Woche erwartet. Fahrbahnen brechen auf, die Zahl der Notarzteinsätze steigt. und Badeseen und Schwimmbäder verhängen Einlassstops. Temperaturen an der 40-Grad-Marke, wie vergangene Woche, bringen den Mensch und seine Umwelt an´s Limit. Und diese Hitzewelle bleibt nicht die letzte, verrät uns Wetterexperte Dominik Jung. Dominik Jung, Diplom-Meteorologe „Seit 25 Jahren mache ich den Job und da habe ich so große Zahlen noch nie gesehen in den Wettermodellen. Immer wieder tauchen da 40 bis 43 Grad auf, auch für Rheinland-Pfalz und Hessen. Und die tauchen jetzt schon wieder auf, in der zweiten Julihälfte vor allen Dingen. Also ich würde mal sagen, die große Hitze ist noch nicht überstanden. Die Hundstage kommen erst noch.“ Doch wie genau sind Wetterprognosen überhaupt? Dominik Jung, Diplom-Meteorologe „Die ersten zwei bis drei Tage haben eine Trefferquote in Sachen so 80 bis 90 Prozent. Und dann nimmt im Grunde die Trefferquote ab bei den Wetterprognosen. Ab dem Tag 10, 11, 12 haben wir immer noch eine Trefferquote von rund 50 Prozent. Das ist eben so. Mit fortlaufender Zeit, wird die Prognose ungenauer.“ Ein stabiles Hoch macht die Vorhersagen genauer, eine wechselhafte Wetterlage hingegen erschwert die Prognosen. Und egal ob deutsches Wettermodell, europäisches oder amerikanisches Modell – sie alle werten die Daten unserer Atmosphäre von unzähligen Wetterstationen für ihre Prognosen aus. Dominik Jung, Diplom-Meteorologe „Ein Wettermodell ist im Grunde nichts anderes, als eine […]

  • Klimafreundliche Schulhöfe

    Klimafreundliche Schulhöfe

    „Zehn klimafreundliche Schulhöfe für Hessen“ – Mit dieser Initiative soll für Kinder ein Lern- und Erlebnisort geschaffen werden, der Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Schulalltag integriert. Im hessischen Eltville hat die ‚Freiherr-vom-Stein-Schule‘ ihren Pausenhof ökologisch umgestaltet. Es gibt dort nun Bienenvölker, mehr Bäume und neue Rückzugsorte – und die sorgen für ein richtiges grünes Klassenzimmer. Den schuleigenen Honig ernten und abfüllen – für die Grundschulkinder gehört das jetzt zum Schulalltag. Der schmeckt am Ende nicht nur gut, die Kinder lernen dabei ganz nebenbei auch etwas. Jack, 8 Jahre „Wir haben da unten so einen Bienenstock. Und Frau Dülfer glaub ich hat dann die Waben rausgeholt, dann haben wir mit so einer komischen Gabel die Wachsschicht abgemacht und haben das in so eine Honigschleuder gemacht.“ Sofiene, 8 Jahre „Dass Bienen verschiedene Berufe haben.“ Vanessa, 8 Jahre „Die stechen nur, wenn man denen Angst macht. Und die können, wenn man einmal sticht, dann sind die Bienen tot. Das finde ich auch traurig.“ Katja Dülfer, Imkerin und Schulleiterin weiß wie wichtig so ein aktives Lernen für die Entwicklung ist. Gerade wenn die Kinder ganztags in der Schule sind, seien abwechslungsreiche Angebote notwendig. Katja Dülfer, Direktorin Freiherr-vom-Stein-Schule „Es ist einfach unheimlich wichtig, dass die Kinder nicht nur Arbeitsblätter bearbeiten im Sachunterricht, oder auch in anderen Unterrichtsfächern, sondern, dass sie handlungsorientiert hier aktiv auf dem Schulgelände Erfahrungen machen können, die sie dann für ihr ganzes Leben auch wirklich abrufbar zur Stelle haben.“ Das Projekt ist Teil der Initiative „10 klimafreundliche Schulhöfe für Hessen“. Dafür bekommt die Schule Fördermittel in Höhe von knapp 165.000 Euro. Für Landrat Sandro Zehner ist der neue Klimaschulhof ein Vorzeigeprojekt für die Nachhaltigkeit. Sandro Zehner (CDU), Landrat Rheingau-Taunus-Kreis „In dem Moment in dem wir eben solche Naturräume in den Schulbereich integrieren, kann man ich sag mal das grüne Klassenzimmer schaffen. Das […]

  • Landtag debattiert über umstrittenes Klimaschutzgesetz

    Landtag debattiert über umstrittenes Klimaschutzgesetz

    Das Landesklimaschutzgesetz hat für viel Unmut in Rheinland-Pfalz gesorgt. Nach massiven Protesten von Wirtschaftsvertretern und Gewerkschaften hat die Ampelkoalition auf den letzten Drücker eingelenkt – der Druck wurde wohl zu hoch. Vor wenigen Minuten hat der Landtag dem Gesetz zugestimmt. Am bisher heißten Tag des Jahres geht es im rheinland-pfälzischen Landtag um ein heiß debattiertes Gesetz. Das Klimaschutzgesetz sieht vor, dass Rheinland-Pfalz bis 2040 klimaneutral sein soll und damit fünf Jahre früher als der Bund und zehn Jahre früher als die europäische Union. Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften hatten den Gesetzentwurf scharf kritisiert. Unter anderem weil er den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz bedrohe. Die Landesregierung hat nachgearbeitet. Das Ziel bleibt die Klimaneutralität 2040. Sollte in einer Überprüfung bis zum Jahr 2031 allerdings festgestellt werden, dass dies unrealistisch sei, werden die Ziele angepasst. Wirtschaftsvertreter hoffen, dass die Ampel-Koalition aus diesen Änderungen in letzter Minute gelernt hat. Karsten Tacke, Geschäftsführer Unternehmerverbände LVU „Man muss rechtzeitig aufeinander zugehen und man muss rechtzeitig Sorge dafür tragen, dass man eine gemeinsame Sicht auf die Dinge hat. Und das hat man bei diesem Gesetz nicht getan und deswegen haben wie dieses Problem auf dem letzten Meter. Ich rege dringend an, das beim nächsten Mal im Konsens zu machen.“ Für den Naturschutzbund BUND ist heute hingegen kein guter Tag für den Klimaschutz. Sabine Yacoub, Landesvorsitzende BUND RLP „Ich sehe einfach die Gefahr, solange es halt nicht den Druck von klaren Zielen gibt, denkt man sich, naja ist ja noch lange hin und wird schon klappen und irgendwer erfindet noch die Technologie, die es reißt. Und dann geraten wir halt immer mehr unter Druck.“ Wir fragen Umweltministerin Katrin Eder: Warum sollten Unternehmen zeitnah in Klimaschutz investieren, wenn die Zielmarke 2040 noch nicht endgültig feststeht? Katrin Eder (Bündnis 90 ie Grünen), Umweltministerin RLP „Auch das Ziel Treibhausgasneutralität 2045 in Deutschland bedeutet ja, einige […]

  • Kühe & Getreide - Lea Sensen aus der Eifel ist beste Junglandwirtin

    Kühe & Getreide – Lea Sensen aus der Eifel ist beste Junglandwirtin

    In der Eifel lebt und arbeitet Deutschlands beste Jung-Landwirtin Lea Sensen. In mehreren Runden überzeugt sie die Jury der Deutschen Landjugend von sich – und holt schließlich den Titel nach Rheinland-Pfalz. Wir haben die junge Frau auf ihrem Ausbildungsbetrieb in Rommersheim besucht. Hier bei den Kälbern ist Lea  genau richtig: Tiere sind für sie der Grund, Landwirtin zu werden. Jeden Morgen um 5 Uhr 30 geht es raus in den Stall und los mit melken. Die Landwirtschaft sei ihr einfach in die Wiege gelegt worden, sagt die 21-Jährige. Sie ist auf einem Milchviehbetrieb in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen. Lea Sensen, angehende Landwirtin „Am Ende des Tages zu sehen, was man geschafft hat den ganzen Tag über, das ist schon sehr, sehr schön und auch sehr erfüllend. Und natürlich die Vielfalt. Also man muss im Büro arbeiten, man muss mit den Tieren arbeiten, auf dem Trecker. Und diese Vielfalt finde ich einfach in keinem anderen Beruf wieder.“ So vielfältig wie die Arbeit selbst war auch der Berufswettbewerb Mitte Juni in Nordrhein-Westfalen. Lea muss verschiedene Aufgaben lösen wie ein Kalb enthornen oder den Getreidebestand auf einem Feld überprüfen. Dieser Weizen ist gerade in der Blüte. Lea Sensen, angehende Landwirtin „Entsprechend hat man dann unterschiedliche Parameter, welche Krankheiten vorkommen könnten in dem Entwicklungsstadium. Da guckt man sich dann die oberen drei Blätter an, ob die gesund sind oder irgendwelche Verfärbungen sind. Und dann guckt man sich natürlich auch immer die Wurzeln an, wie doll die ausgeprägt sind, weil sie dadurch einfach die Nährstoffe aufnehmen können.“ Gerade die Aufgaben außerhalb des Stalls fallen ihr am schwersten. Aber es reicht: Lea setzt sich gegen ihre Konkurrenten aus ganz Deutschland durch und holt den ersten Platz in die Eifel. Lea Sensen, Junglandwirtin des Jahres „Als man dann da so stand, da wurde einem doch ein bisschen mulmig, weil […]

  • Rehkitze vor dem Mähtod gerettet

    Rehkitze vor dem Mähtod gerettet

    Und jetzt nehmen wir Sie mit – auf Rettungsmission im hessischen Rodgau. Denn auch hier opfern freiwillige Helfer jedes Jahr aufs Neue für zwei bis drei Monate regelmäßig ihren Schlaf, um kleine, frischgeborene Rehkitze vor dem Mähtod zu retten. Der Einsatz startet früh, in den kühleren Morgenstunden, damit die kleinen Rehkitze auf den Wärmebildkameras der Drohnen noch zu erkennen sind.   Früh am Morgen um 5:30 Uhr, auf einem der Felder von Landwirtin Iris David. Die ehrenamtlichen Helfer von Aktion Rehkitz aus Offenbach, finden das erste Rehkitz – im hohen Gras. Hier bringt die Ricke – also das Muttertier – ihre Rehkitze zur Welt. Und das aus gutem Grund.  Thomas Köthe, 1. Vorsitzender Aktion-Rehkitz e.V.:  „Im Wald hätten wir Fressfeinde. Das heißt, wir hätten den Fuchs. Wir hätten das Wildschwein, die sich gerne über so kleine Tiere hermachen. Das heißt, die sie im Prinzip wirklich auffressen. Je weiter der Liegeplatz von so einem Kitz entfernt ist, von dem Waldrand, umso sicherer ist es eigentlich. Dazu kommt, dass im hohen Gras kein Geruch wahrnehmbar ist. Denn die Tiere haben auch dieses angeborene ‚nicht-Riechen‘ über die ersten drei Wochen.“  Das Problem: Naht eine Bedrohung, reagieren die Rehkitze in ihren ersten drei Lebenswochen mit einem Duckreflex und sie bewegen sich nicht vom Fleck. Für diese Kitze bedeutet der heranfahrende Mähdrescher also meist den Tod. Der Verein Aktion-Rehkitz will genau das verhindern. Er wurde vor 10 Jahren gegründet und rückt jährlich, von Anfang Mai bis in den Juli hinein, für bis zu 50 Einsätze aus. Für das Gefühl Tierleben zu retten, verzichten die freiwillgen Helfer gerne auf ihren Schlaf.  Derya Arslantürk, Helferin/Freiwillige aus Rödermark: „Das Gefühl ist unbeschreiblich schön. Man hilft ohne eine Gegenleistung und ich glaube gerade das macht einen richtig glücklich. Also die Endorphine danach sind zu spüren. Man kriegt Energie für […]

  • Ein Jahr Afrikanische Schweinepest in Hessen

    Ein Jahr Afrikanische Schweinepest in Hessen

    Vor knapp einem Jahr brach in Hessen die Afrikanische Schweinepest aus. Der Kampf gegen das Virus war groß – „ein Marathon, kein Sprint“, wie der hessische Landwirtschaftsminister Ingmar Jung schnell festhielt. Mit ihm sprechen wir gleich, blicken aber zunächst auf ein Jahr Schweinepest zurück. 15. Juni 2024: Bei Rüsselsheim wird erstmals in Hessen die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen. Ein paar Wochen später: In Stockstadt am Rhein müssen über 1.000 Schweine getötet werden, der dortige Mastbetrieb hatte mehre Fälle der Schweinepest gemeldet. Für den Kreis Groß-Gerau ein Schock. Thomas Will (SPD), Landrat Kreis Groß-Gerau „Also es ist ein Bild, das man so eigentlich nicht sehen möchte. Das einem schon die Gänsehaut auf die Arme treibt. Da geht es um tausend Lebewesen, das lässt keinen einfach nur so, das bleibt in den Kleidern stecken.“ Für Menschen ist das Virus zwar nicht gefährlich, für Schweine aber fast immer tödlich. Das hessische Landwirtschaftsministerium richtet umgehend einen Krisenstab ein. Sperrzonen werden eingerichtet, für Landwirte gelten strenge Auflagen. Insgesamt acht Betriebe müssen ihre Schweinebestände keulen, das Virus breitet sich bis nach Rheinland-Pfalz aus. In Hessen werden über 200.000 Hektar mit Suchhunden und Drohnen nach Wildschweinkadavern abgesucht. Insgesamt 600 Kilometer Zaun werden aufgestellt. Für Jäger gibt es Abschussprämien, um den Wildschweinbestand zu reduzieren. Über 20 Millionen Euro gab das Land Hessen bislang für Maßnahmen aus.   Markus Appelmann: Ein Jahr nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest sprechen wir jetzt mit dem hessischen Landwirtschaftsminister Ingmar Jung. Guten Tag. Ingmar Jung (CDU), Landwirtschaftsminister Hessen: Ich grüße Sie. Guten Abend. Markus Appelmann: Herr Jung, blicken wir zunächst auf die aktuelle Lage. Wie stellt sich die dar? Ingmar Jung (CDU), Landwirtschaftsminister Hessen: Na ja, ist jetzt nach einem Jahr gelungen, recht frühzeitig die Zonen einzugrenzen, die Zonen zu halten letztlich. Und nachdem wir mit vielen Kilometer Festzaun mit vielen taktischen Elektrozäunen es geschafft haben, […]

  • Bergwaldprojekt im Soonwald

    Bergwaldprojekt im Soonwald

    Hochwasser und extreme Trockenheit im krassen Wechsel – das bekommt auch der Soonwald in Rheinland-Pfalz zu spüren. Ganze Birkenbestände sterben ab, weil der Regen schlecht im Wald versickert und stattdessen die darunterliegenden Dörfer flutet. Dagegen gehen zurzeit 20 Freiwillige des Bergwaldprojektes vor – in Schwerstarbeit. Steine aus dem Weg hacken, Dämme bauen und neue Gräben graben. Damit wollen die Freiwilligen dafür sorgen, dass das Regenwasser im Wald versickert und so die Bäume erhält. Jahrhunderte alte Gräben im Soonwald  sorgen dafür, dass das Wasser mit hoher Geschwindigkeit aus dem Wald fließt. Deshalb muss dieser besonders große Kanal versperrt werden. Fanni Zopperitsch und Merit Büker dichten den Damm gerade mit Lehm ab. Fanni Zopperitsch, Schülerin: Es ist sehr spaßig, also ich finds sehr schön, diese Arbeit, zwischen den Baumstämmen mit dem Lehm es zuzumachen, dass es eben nicht wegfließt. Und es ist so, ich find es eine sehr schöne Handarbeit. Die Freiwilligen des Bergwaldprojektes kommen aus ganz Deutschland und verbringen hier eine Woche im Wald. Merit Büker, studiert Umweltnaturwissenschaften: Jetzt hier, dass man richtig sieht, ok, das ist, damit der Wald wieder Wasser bekommt und so und allein dieser Damm heute schon was ausmachen wird, das tut wirklich gut. Fanni Zopperitsch, Schülerin: Also mir ist Natur generell sehr wichtig und ich bin irgendwie recht naturverbunden aufgewachsen. Wir haben oft Urlaube in der Natur gemacht. Also es ist irgendwie einfach so sehr wichtig. Und als ich davon erfahren habe, war es einfach eine super Möglichkeit, so bisschen was zurückzugeben. Und es ist einerseits eben das für die Natur wieder was zurückgeben, aber auch so ne tolle Gemeinschaft. Peter Stracke, Rentner: Zelten und Quelle, kein Strom, praktisch kein Internet und das ist was, was mir sowieso Spaß macht und das kann man ja auch erwarten, einen bestimmten Typ an Leuten da zu treffen, die das auch gut […]

  • Elefanten-Nachwuchs im Opel-Zoo

    Elefanten-Nachwuchs im Opel-Zoo

    Sie ist gerade mal 16 Tage alt und wiegt schon stolze 100 Kilogramm. Die kleine Kaja ist das neue Elefantenkalb im Opel-Zoo. Das erste Elefantenbaby seit 1968 in ganz Hessen! So schüchtern hat sich das Junge uns heute Morgen präsentiert:   Huch, was ist denn hier auf einmal los? So viel Wirbel im Elefantenhaus. Zum Glück kann man sich hinter Elefantenmama Kariba so gut verstecken. Fast 22 Monate war die Afrikanische Elefantenkuh trächtig. Kaja ist Karibas erstes Kalb. Deshalb hat das Team vom Opel-Zoo vor der Geburt viel mit ihr trainiert.   Dr. Uta Westerhüs, Tierärztin Opel-Zoo: „Jetzt waren wir ja auch alle unerfahren. Also nicht nur Kariba, sondern auch wir alle. Und dementsprechend waren wir schon aufgeregt. Haben uns daher auch bewusst dafür entschieden, sie das ganz alleine machen zu lassen, es war keiner im Haus. Sondern wir haben es praktisch auf Monitoren begleitet, die Pfleger waren direkt vor dem Haus untergebracht. Sodass wir hätten eingreifen können, wenn wir hätten eingreifen müssen.“ Wie im Bilderbuch sei die Geburt verlaufen. Doch danach gab es bei Mutter und Kind viele Fragezeichen. Zum Beispiel: Wie geht das denn so mit dem Füttern? Kariba ist schließlich zum ersten Mal Mama geworden und Kaja sowieso noch sehr unbeholfen. In der Wildnis übernehmen dann erfahrene Elefantenkühe. Dr. Uta Westerhüs, Tierärztin: „So ist es eigentlich normalerweise, dass dann die Mutter der Mutter hingeht und sagt, pass auf, das war jetzt vielleicht ein bisschen erschreckend für dich und da ist jetzt irgendwas rausgekommen, aber das ist dein Jungtier und das musst du so und so und so machen. Das fehlte ihr. Weil Kariba hat in jungen Jahren ihre Mutter verloren.“  Mit viel Fingerspitzengefühl füttern die Pfleger das Kleine. Schließlich eilt diese alte Dame zur Hilfe: Tante Lilac. Sie ist die Ziehmutter von Kariba und reagiert anfangs skeptisch auf […]

  • Erntebeginn bei der Pfälzer Grumbeere

    Erntebeginn bei der Pfälzer Grumbeere

    Die Spargelernte läuft schon auf Hochtouren. Erdbeeren aus Hessen und Rheinland-Pfalz gibt’s auch schon. Jetzt kommt noch eine regionale Spezialität auf die Teller: Die Kartoffel. Heute beginnt die offizielle Saison der Kartoffel-Ernte, oder besser gesagt: Der Pfälzer Grumbeere.   Das sind dieses Jahr mit die ersten Frühkartoffeln aus deutschem Anbau. Der Pfälzer Grumbeere hat das Wetter bislang gut getan und ist diesmal sogar etwas früher dran als sonst. Hartmut Magin, Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere „Also im Moment sind wir mit einer sehr guten Prognose vorne dran. Wir habe eine Ernte, die ist im Moment eine Woche früher als in anderen Jahren. Wir haben beste Qualitäten durch ausgeglichenes Wetter. Wir hatten super schöne Sonnenstunden, wir hatten viel Trockenheit, wir haben natürlich auch jetzt schöne Kartoffeln, die dran sind und jetzt gerne aus dem Boden möchten.“ Na dann auf geht’s: Der diesjährige Markenbotschafter für die Pfälzer Grumbeere packt auch mit an – der gebürtige Pfälzer Monji El Beji. Worauf achtet man bei der Ernte so? Monji El Beji, Sänger „Fine R.I.P.“ und „Woifeschdkänisch“ „Die Schenschte komme nur in die Tut, also andere komme mir net in die Tut, wirklich nur die Schenschte. Und wir habe sogar welche gefunde, die sehen aus, wie Herze. Wo? Wo? Wo? Ah, guck dir das mol an. Isch des net scheen? Solche komme nur aus der Palz.“ Die Pfälzer Grumbeere heißt auf Hochdeutsch „Grundbirne“. Grund, weil die Kartoffel im Boden wächst und Birne, weil ihre Form an eine Birne erinnert. Manchmal zumindest. 265 Landwirte sind Mitglieder der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“. Sie ist damit das größte zusammenhängende Frühkartoffel-Anbaugebiet Deutschlands. Für Pfälzer ganz klar, keine „normale“ Kartoffel. Monji El Beji, Markenbotschafter „Pfälzer Grumbeere“  „Das isch ein Lebensgefühl, muss ich ja ganz ehrlich sagen. Es ist ja auch so, dass die Pfälzer Grumbeere immer bei mir auf dem Tisch war. Also […]

  • Tierschutzpreis für Herdenhunde-Verein

    Tierschutzpreis für Herdenhunde-Verein

    „Ein respektvolles Miteinander ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Dieser Respekt muss allen Lebewesen gelten.“ – das hat die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder bei der Verleihung des 31. rheinland-pfälzischen Tierschutz-Preises gesagt. Und damit wohl allen Anwesenden aus der Seele gesprochen. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an den Verein der sich mit ganz viel Herzblut um ehemalige Herdenschutzhunde aus ganz Europa kümmert. „Hallo mein Schatz! Na komm mal schnell … oioioioioi … das ist der Pius …“ Pius kommt aus Bulgarien – und hat schon einiges durchgemacht. Der ehemalige Herdenschutzhund wurde offenbar schon als Welpe so heftig verprügelt, dass sein Schädel ganz verformt ist. Kein Wunder also, dass der etwa acht Jahre alte Rüde jedes Vertrauen in die Menschheit verloren hat. Oder besser gesagt: Hatte. Denn inzwischen lässt er sich sogar schon wieder streicheln – nachdem Mirjam Cordt und ihr Team ihn monatelang und mit ganz viel Liebe zurück ins Leben geholt haben. Dabei ist Pius nur einer von vielen: Insgesamt hat der Tierschutzverein „Hilfe für Herdenschutzhunde“ aus Erbes-Büdesheim seit seiner Gründung vor 24 Jahren schon mehr als 500 ehemalige Nutz-Hunde in Not aufgenommen. Mirjam Cordt, Hilfe für Herdenschutzhunde e.V. „Wir betreuen sie. Wir gehen mit ihnen zum Tierarzt. Wie haben sehr sehr viele Tierarztkosten. Zum Beispiel im Jahr 80000 Euro Tierarztkosten. Denn die müssen natürlich entsprechend behandelt werden. Ganz viele kommen mit Ohrenproblemen. Mit Zahnproblemen. Haben das Vertrauen in Menschen verloren. Und wir geben ihm wieder das Vertrauen in Menschen zurück. Päppeln sie auf. Und machen sie dadurch natürlich auch bereit für eine neue Familie.“ Bei etwa vier von fünf ehemaligen Herdenschutzhunden klappt die Vermittlung in eine neue Familie – und das, obwohl Herdenschutzhunde generell als ausgesprochen anspruchsvoll und nicht gerade als Anfänger-Hunde gelten. Mirjam Cordt, Hilfe für Herdenschutzhunde e.V. „Und die, die nicht vermittelt werden, die dürfen hierbleiben. Ich […]

  • Nationalpark Hunsrück-Hochwald feiert 10. Geburtstag

    Nationalpark Hunsrück-Hochwald feiert 10. Geburtstag

    Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald feiert seinen 10. Geburtstag. Er ist der einzige Nationalpark in Rheinland-Pfalz – und der jüngste der insgesamt 16 in ganz Deutschland. Ein Ort, wo Natur Natur sein kann – ohne wirtschaftlichen Nutzen. Bis 2045 soll er zu 75 Prozent aus Wildnis bestehen. Und die Natur macht einen guten Job. Circa 10.000 Hektar Fläche, davon 98 Prozent Wald. Vielseitige Mischwälder, Moore, eine hohe Artenvielfalt an Wildtieren und Insekten. Der Nationalpark schützt die Biodiversität und natürlichen Lebensräume. Katrin Eder (Bündnis 90 / Die Grünen), Umweltministerin Rheinland-Pfalz „Weite Teile dieses Nationalparks, dieser Waldfläche ist der menschlichen Nutzung entzogen. Es wurden Wege reduziert, wir erleben dort einen ganz anderen Umgang mit der Natur, das heißt die Natur kann Natur sein und kann die Prozesse selbst managen und wir gucken im Prinzip nur zu, wir erforschen diese Prozesse, um sie dann auch auf andere Regionen übertragen zu können.“ Ein Beispiel: Diese Fichten sind wie so viele andere dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Doch was passiert, wenn man die toten Bäume einfach liegen lässt, statt die Fläche kahl zu räumen? Martin Mörsdorf, Abteilungsleiter Forschung „Wieso kommt hier vielleicht wieder Wald hoch oder neue Baumarten, wo kommen die her, und wieso ist es in anderen Flächen nicht so, da wächst vorwiegend Gras. Also diese Unterschiede gibt’s, aber wir verstehen die noch nicht so ganz genau. Wir wollen auch gucken, welchen Einfluss haben Wildtiere, welchen Einfluss haben die Pilze im Boden auf die Wiederbewaldung dieser Flächen.“ Besonders im Fokus sind auch Moore. Sie sind natürliche Wasserspeicher im Wald und lagern außerdem sehr viel CO2 ein. Doch um die Flächen besser bewirtschaften zu können, hat man sie Jahrhunderte lang mithilfe von Gräben trockengelegt. Diese wurden zur Wiederbelebung der Moore im Nationalpark verschlossen. So kann das Wasser bleiben und das Moor sich wieder aufbauen. Wichtig für einen […]

  • Grube Messel seit 30 Jahren Weltnaturerbe

    Grube Messel seit 30 Jahren Weltnaturerbe

    In diesem Jahr feiert ein ganz besonderes Weltnaturerbe sein 30-jähriges Jubiläum. Die Grube Messel bei Darmstadt. Heute ist sie eine der bedeutendsten Fossilienfundstätten der Welt. Daraus wäre beinahe nichts geworden, denn in den 1970er Jahren sollte sie eine Mülldeponie werden. Nur wegen eines Formfehlers im Antrag konnte die Schatzkammer für Fossilien gerettet werden. Eigentlich nur ein großes Loch. Bis Anfang der 1970er Jahre ist hier Ölschiefer abgebaut worden. Vor allem  ist die Grube Messel aber ein Paradies für Paläontologen, also für die Wissenschaftler, die sich mit der Erforschung von Lebewesen der Vergangenheit beschäftigen. Philipe Havlik, Geschäftsführer Welterbe Grube Messel „Es gibt keinen Ort weltweit, an dem man einen besseren Einblick kriegen kann in die Zeit des Eozäns, also vor zirka 47 Millionen Jahren, und das ist eine unfassbar spannende Zeit, und zwar die Zeit, als die Säugetiere den Siegeszug über die ganze Welt antraten.“ Säugetiere wie die kleinen Urpferde. Die ungefähr so aussahen. Das haben hessische Wissenschaftler herausgefunden. Grundlage der 3D-Animation sind Funde aus der Grube Messel. Denn nirgendwo sonst auf der Welt sind die Fossilien so gut erhalten, wie in dem durch vulkanische Aktivitäten entstandenen Kratersee. Vor 47 Millionen Jahren ein tropischer Regenwald, in dem auch Krokodile leben. Philipe Havlik, Geschäftsführer Welterbe Grube Messel „Solange es kuschelig warm ist, sind die da und die hatten hier ein wahres Eldorado gefunden. Bei jeder Grabungskampagne in der Grube Messel werden neue einzigartige neue Fossilien entdeckt. Das ist eine absolute Sensation.“ Käfer, die nach so langer Zeit noch leuchten. In der Grube Messel wird weltweit einzigartiges gefunden, weil die Bedingungen ganz besonders sind. Ein sauerstoffarmer Vulkansee der Vorzeit, der die Verwesung von Tieren und Pflanzen verlangsamt und Ölschiefer, der die Fossilien besonders gut konserviert. Christiane „Ich bin jetzt zum ersten Mal hier, wir kommen aus dem Allgäu und mir gefällt es sehr […]