Wissenschaft

  • Katastrophaler Zustand von Sachsenhäuser Schule

    Katastrophaler Zustand von Sachsenhäuser Schule

    Undichte Dächer, kaputte Turnhallen, einsturzgefährdete Gebäude – viele Schulen in Frankfurt sind in einem katastrophalen Zustand. In der Integrierten Gesamtschule Süd im Stadtteil Sachsenhausen geht es jetzt so weit, dass zwei Stockwerke komplett gesperrt werden müssen. Und auch der Rest der Schule sieht mehr nach Baustelle als nach Lernort aus. Es besteht dringender Sanierungsbedarf. Doch eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Seit sechs Jahren gehen Maila und Irmi hier zur Schule. Beide besuchen die zehnte Klasse und bereiten sich aktuell auf ihre Abschlussprüfungen vor. Seit drei Wochen aber ist hier alles etwas anders als sonst. Der Weg durch die Gänge ist gesäumt von Metallsäulen und Holzbalken, die die Decke stützen, Kabel hängen offen herum und in den Klassenräumen finden sich Risse im Mauerwerk. Irmi Schröder, 10. Klasse „Für mich war die Schule hier eigentlich immer ein Ort, wo ich gerne hingekommen bin, wo ich mich wohlgefühlt habe. Und jetzt –seitdem die Stützen hier drin sind – wenn ich hier reinkomme, löst es in mir so ein bedrückendes Gefühl aus. Ja, man fühlt sich halt einfach als würde man in eine Baustelle kommen.“ Die unteren drei Stockwerke des Schulgebäudes werden abgestützt, die oberen beiden darf keiner mehr betreten. Würde man auch hier Stützen einziehen, könnte das Gebäude unter dem Gewicht einstürzen. Für die 600 Schüler bedeutet das: Rund ein Drittel weniger Räume – und das hat große Auswirkungen auf den Lernalltag. Maila Hirschhausen, 10. Klasse „Alle Großen, ab der achten Klasse, mussten jetzt in das Nebengebäude umziehen. Und die Räume sind auch teilweise doppelt besetzt. Und man merkt einfach, alles ist zusammengeschrumpft. Und das ist auch beim Lernen sehr unpraktisch.“ Unzumutbar, findet Schulleiter Uwe Gehrmann. Zwar mache er sich keine Sorgen, dass die abgestützten Bereiche unsicher sein könnten. Uwe Gehrmann, Schulleiter IGS Süd Frankfurt „Aber auf der anderen Seite bekommen […]

  • Neuheiten auf der RETTmobil in Fulda

    Neuheiten auf der RETTmobil in Fulda

    KI, Roboter und Drohnen sind längst in unserem Alltag angekommen und erobern immer mehr Lebensbereiche. Auch, wenn es darum geht, Leben zu retten. Denn auch das Rettungswesen wird durch neue Technik immer effizienter und sicherer. Die Neuheiten werden jedes Jahr auf der RETTmobil in Fulda präsentiert. Dieses Jahr kamen über 500 Aussteller aus 25 Ländern. Diese Drohne ist ein echter Allrounder: Mit Wärmebildkamera, Laserdistanzmesser und einem starken Zoom unterstützt sie das Deutsche Rote Kreuz Fulda bei seinen Einsätzen. Michael Neidert, Leiter Drohnenstaffel DRK Fulda „Dadurch, dass wir eben diese verschiedenen Kameras haben, liefern wir den Einsatzkräften oder der Einsatzführung einen ganz anderen Blickwinkel, die sehen welche Einsatzkräfte an welcher Position stehen, wir können Glutnester erkennen, wir können vermisste Personen finden, wir können Objekte vermessen, wir können Lagekarten erstellen und das wird bei unseren Katastrophenfällen natürlich immer wichtiger.“ Die Technik entwickelt sich kontinuierlich weiter, zum Beispiel durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Und es gibt noch viel mehr zu entdecken auf der Messe RETTmobil in Fulda. Vom geländegängigen Gefährt über moderne Schutzausrüstung bis zur neusten Ausstattung für Rettungswagen. Zum Beispiel das mobile Ultraschallgerät, das schon im Krankenwagen eine erste Diagnose ermöglicht. Adrian Böhm, Notfallmediziner DRK Fulda „Die Ultraschallgeräte werden immer kleiner, immer leichter und funktionieren mit Smartphone-Apps auf dem iPad oder iPhone, das heißt, sie werden handlicher, sie werden schneller einsetzbar, die bringen uns an der Einsatzstelle einen Vorteil.“ Hessens Innenminister Roman Poseck ist heute zu Besuch auf der Messe. Die technischen Neuerungen seien eine dringend benötigte Entlastung des Rettungspersonals. Damit das gut arbeiten kann, brauche es aber auch mehr Sicherheit. Doch es gibt immer wieder Angriffe auf Einsatzkräfte. Roman Poseck, CDU, Innenminister Hessen „Da brauchen wir dringend eine Trendwende mit Prävention, mit Dialog mit den Menschen, aber auch mit einer sehr klaren Strafverfolgung, weil wir müssen die schützen, die uns […]

  • Videospiel soll für sichere Mondmissionen sorgen

    Videospiel soll für sichere Mondmissionen sorgen

     Zocken für die Wissenschaft – das geht mit dem Videospiel Impact der Hochschule Darmstadt, das in Zusammenarbeit mit der europäischen Weltraumagentur ESA entstanden ist. Das Ziel: möglichst viele Mondkrater finden, damit eine Künstliche Intelligenz füttern und so für kommende Mondmissionen lernen. Sechs Mondkrater hat der Spieler hier richtig erkannt. Als Belohnung gibt es Helium 3. Damit kann er seine Mondbasis schneller aufbauen. Gleichzeitig leistet der Spieler einen Beitrag für die Wissenschaft. Denn mithilfe dieses Spiels sollen künftige Mondmissionen sicherer werden. Für Menschen ist es kein Problem, die Krater zu erkennen, aber … Stephan Jacob, Professor für Creative Technologies in Digital Art, Hochschule Darmstadt „Das Problem ist, dass in Zukunft ja automatische Landemodule dort hoch fliegen sollen und automatisch dort landen. Unbemannte Raumfahrzeuge. Und die brauchen dann natürlich irgendeine Art von Sensor, von Bilderkennung, wir würden heute sagen: Künstliche Intelligenz, die das eben automatisch macht. Den Boden abscannt, nach Kratern sucht und dann eben schaut, wo können wir landen und wo sollten wir’s lieber nicht tun.“ Dafür muss die KI gefüttert werden. Je mehr Kraterbilder sie bekommt, desto genauer lernt sie zu unterscheiden, was ein Mondkrater ist und was nicht. Stephan Jacob, Professor für Creative Technologies in Digital Art, Hochschule Darmstadt „Meine Idee war jetzt, wir nehmen ein Videospiel, denn was Videospiele extrem gut können, ist Menschen motivieren. Die können Spaß bei ner Tätigkeit bereiten, die manchmal gar nicht so spaßig ist. Und da kam die Idee her. Und was wir gemacht haben ist, wir haben halt ein Spiel gebaut, was dieses Kratermarkieren als Inhalt hat, aber was drumherum halt ein spaßiges Spiel baut.“ Was die Spieler hier im Game-Lab der Hochschule Darmstadt zu sehen bekommen, sind echte Satellitenbilder vom Mond. Bisher haben über 50 Tausend Gamer schon mehr als 4 Millionen Krater markiert. Mit diesen Daten soll die KI dann […]

  • Science Center SCAPE° eröffnet in Offenbach

    Science Center SCAPE° eröffnet in Offenbach

    Dieser April war weltweit der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Man muss sagen: schon wieder ein Temperaturrekord. Wetter, Klima, Mensch und wie alles zusammenhängt – darum geht es im neuen Science Center „SCAPE“, das heute in Offenbach Eröffnung feierte. Wetter macht Wirbel. Die Bewegungen der Luftströme sichtbar machen – ganz einfach per Finger. Klima kann kippen. Ein paar Treibhausgaskügelchen zu viel ins Körbchen, und die kleine Erdkugel aus Holz rollt hinab – unwiderruflich. Einfluss aufs Klima hat der Mensch mit seinen täglichen Entscheidungen, ob im Bereich Ernährung oder Mobilität, veranschaulicht auf der Klimawaage. Das neue interaktive Science Center Scape – Wetter, Klima, Mensch hat die Stadt Offenbach zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst konzipiert Felix Schwenke (SPD), Oberbürgermeister Offenbach „Viele kennen das Mathematikum in Gießen oder andere bedeutende Einrichtungen und diese Einrichtungen. Er hat schon diesen Anspruch, so einzigartig zu sein, und sie kann ihn so selbstbewusster heben, weil eben nur hier das Wissen des Deutschen Wetterdienstes steckt.“ Sarah Jones, Präsidentin Deutscher Wetterdienst „Als nationaler Wetterdienst haben wir die Aufgabe für die Gesellschaft, Informationen, Vorhersagenprodukte zu Wetter und Klima zu erzeugen. Aber wenn wir sie nicht kommunizieren können, wenn man nicht versteht, was dahinter steckt und was ist vor allem für Menschen bedeutet, dann haben wir nicht die Wirkung, die wir brauchen.“ Die Wissenschaftswerkstatt zum Mitmachen ist Teil der Neugestaltung der Offenbacher Innenstadt. Die will der Oberbürgermeister beleben und hofft auf neugierige Gäste, die nebenbei auch noch etwas einkaufen. In das neue Science Center investiert die Stadt jährlich gut 400.000 Euro. Felix Schwenke (SPD), Oberbürgermeister Offenbach „Wenn klar ist, wie einzigartig das Wissen ist, das man hier bekommen kann, dann kommen eben auch spürbar Leute und wir richten uns eben gezielt an alle Altersklassen. Vormittagsführungen, Workshops für Schulen und Kitas und dann ab dem Nachmittag eben die Öffnung für die gesamte […]

  • ESA startet Biomass-Mission

    ESA startet Biomass-Mission

    Unsere Wälder sind wichtig fürs Klima, denn Bäume speichern das Treibhausgas CO2 – jährlich ca. 8 Milliarden Tonnen davon. Das wissen wir – und auch, wie groß die Waldfläche auf der Erde ist. Wie viele Pflanzen auf dieser Fläche wachsen, das wissen wir nicht. Doch diese Daten sind entscheidend, um den Kohlenstoffkreislauf auf der Erde zu verstehen – und somit den Klimawandel. Dafür hat die ESA heute einen neuen Satelliten ins All geschickt – gesteuert aus Darmstadt. Rund ein Drittel der eisfreien Landfläche unserer Erde ist mit Wald bedeckt. Aber wieviel pflanzliches Leben steckt wirklich in ihnen? Wieviel Biomasse? Die hängt von der Höhe der Bäume ab, der Dichte des Wurzelwerks. Die üppigen tropischen Regenwälder enthalten besonders viel Biomasse. Wieviel genau, das will die ESA vom All aus messen – mit ihrem neuen Satelliten „Biomass“. Rolf Densing, Leiter ESOC Darmstadt „Dreiviertel des CO2 wird in einem Baum in den Stämmen, in dem massiven Holz gespeichert, ein Viertel wird unterirdisch in den Wurzeln gespeichert, im Laub wird nur ein Prozent gespeichert.“ Wieviel Biomasse ein Wald hat, können uns einfache Fotos aus der Luft also nicht verraten. Doch das ist wichtig, um zu wissen, wieviel CO2 er genau speichern kann. Der Satellit „Biomass“ scannt die Wälder mit seinen Spezial-Instrumenten auf mehreren Ebenen und erstellt so eine 3D-Karte der Wälder. Jakob Karg, Leiter des Flugkontrollteams „Der hat ein Radar, ein P-Band-Radar, das eben eine besondere Wellenlänge hat, die sehr lang ist, mit der man sehr gut den Wald vermessen kann, weil diese Wellenlänge quasi durch die Blätter durchschauen kann und somit wirklich sieht, wie die Stämme und die Äste und das Holz von dem Wald aussieht.“ Dabei konzentriert „Biomass“ sich hauptsächlich auf die Südhalbkugel der Erde und die Tropenwälder. Denn die Technik hat einen Haken. Rolf Densing, Leiter ESOC Darmstadt „Es gibt auch […]

  • Staunen und lernen im Curiosity Cube

    Staunen und lernen im Curiosity Cube

    Heute hat die Bunderegierung ihre Konjunkturprognose korrigiert. Jetzt geht man bestenfalls von einem Null-Wachstum aus. Das dritte Jahr in Folge steckt die deutsche Wirtschaft in einer tiefen Krise – das hats in der Bundesrepublik noch nie gegeben. Doch es gibt auch positive Nachrichten. Pharmariesen wie Böhringer Ingelheim und Merck haben momentan richtig gute Zahlen. Hier ist eher das Problem, dass Fachkräfte fehlen. Merck hat heute die Fachkräfte von morgen an wissenschaftliche Themen herangeführt. Spielerisch, mit einem ganz besonderen Würfel. Ein Bild ist echt. Das andere ist von einer Künstlichen Intelligenz erzeugt. Nur welches? Wie man das herausfindet, das erfährt die 3e der Astrid-Lindgren-Schule aus Arheilgen heute im Curiosity Cube. Ein Würfel für Neugierige. An verschiedenen Stationen lernen die Schüler auf kleiner Fläche, was Künstliche Intelligenz ist und wo sie ihnen während ihres Lebens noch begegnen könnte. Benedikt Erzgräber: „Ich hab heute gelernt, dass es in Zukunft wohl selbst fahrende Autos gibt.“ Alicia Kessler: „Manche Sachen, die sehen so real aus, aber manche sind KI.“ Gurleen Ghotra: „Paar Bilder sind nicht echt und paar Bilder sind also… nicht echt und paar Bilder sind echt.“ Maurizio Scarpati: „Manche sind auch fake. Zum Beispiel, die haben auch sechs Finger oder so.“ Und auch wie Künstliche Intelligenz entsteht, lernen die Drittklässler hier und können es danach besser erklären als mancher Erwachsene.“ Deniz Aygül: „Zum Beispiel wie bei ChatGPT, du musst ihr Fragen stellen. Damit sie lernt. Das ist wie Futter für sie. Damit sie es in ihrem Gedächtnis hat. Damit sie schlauer wird. Und damit sie es in ihrem Gedächtnis hängen hat, damit sie es weiter weiß, damit sie noch mehr weiß.“ Mit dem Curiosity Cube will Merck junge Menschen für Themen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Fünf dieser Cubes sind auf drei Kontinenten unterwegs. Das Unternehmen wünscht sich, hier […]

  • ESA schaltet Raumsonde "Gaia" ab

    ESA schaltet Raumsonde „Gaia“ ab

    Am Ende seines Weges ist nun das Weltraumteleskop Gaia. Für die europäische Weltraumorganisation ESA hieß es deshalb Abschied nehmen. Über zehn Jahre lang wurde die Mission Gaia aus dem Satellitenkontrollzentrum ESOC in Darmstadt gesteuert. Nun wurde Gaia abgeschaltet. Ihre Aufgabe war es, unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße zu erforschen und eine Karte zu erstellen. Ihre Ziele hat sie dabei weit übertroffen. „3, 2, 1, the last commands to gaia. The onboard computer is now off. That is it, gaia spacecraft is passivated. (Die letzten Befehle an Gaia. Der Boardcomputer ist jetzt aus. Das wars, Gaia ist abgeschaltet.)“ Andreas Rudolph, Gaia Missions-Manager „Es ist ein sehr emotionaler Moment für uns, ich sage ein lachendes und ein weinendes Auge. Ein weinendes Auge, weil eine großartige Weltraummission zu Ende geht. Ein lachendes Auge, weil wir wissen, dass diese Mission weltweit einzigartig ist, dass sie einzigartige wissenschaftliche Daten produziert hat, eine hochgenaue Sternenkarte unserer Milchstraße.“ Am 19. Dezember 2013 macht Gaia sich auf den Weg ins All. Kurze Zeit später beginnt das Teleskop seine Arbeit, scannt unsere Milchstraße, misst Entfernung, Position und Bewegung ihrer Himmelkörper. Eine Milliarde Sterne sollte sie beobachten, am Ende wurden es fast doppelt so viele. Andreas Rudolph, Gaia Missions-Manager „Wir versuchen zu verstehen, wie unsere Milchstraße entstanden ist letztendlich, also wir haben nicht nur die Position der Sterne, wir kennen auch die Geschwindigkeiten der Sterne, das heißt wir können vorwärts und zurückspulen sozusagen.“ Neben den 1,8 Milliarden erfassten Sternen entdeckt Gaia unzählige Asteroiden in unserem Sonnensystem, die eines Tages auch in die Nähe der Erde kommen könnten. Außerdem findet das Teleskop viele Planeten sowie Hinweise auf mehrere kleine schwarze Löcher in der Milchstraße. Alles zusammen ergibt eine Karte unserer Galaxie, ein Fundament für künftige Raumfahrtmissionen. Rolf Densing, Leiter Europäisches Raumfahrtkontrollzentrums ESOC „Was Leute, die im Weltraum arbeiten, tun werden, die werden […]

  • TU Darmstadt präsentiert Roboter mit künstlicher Intelligenz

    TU Darmstadt präsentiert Roboter mit künstlicher Intelligenz

    Können Roboter das Leben der Menschen erleichtern? „Ja“, sagen die Forscher der Technischen Universität Darmstadt – und das passiert auch schon. In zehn bis 15 Jahren könnten menschenähnliche Roboter dann komplexere Aufgaben übernehmen – und uns das Leben leichter machen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. In Darmstadt haben die Forscher dank eines neuen Mitarbeiters jetzt die Möglichkeit diesen Weg zu beschreiten. Das ist HAINER. Er ist der neueste Kollege im Forscherteam der TU Darmstadt und gilt als einer der modernsten humanoiden Roboter. Nur fünf weitere Exemplare gibt es weltweit. Im neuen Labor für Humanoide Robotik, sollen mit HAINERs Hilfe die Wechselwirkung  zwischen motorischen Fähigkeiten und kognitiver Wahrnehmung erforscht werden. Bisher kann HAINER nur einfache Aufgaben lösen. Doch durch Künstliche Intelligenz lernt der Roboter und entwickelt seine Fähigkeiten weiter. Prof. Jan Peters, TU Darmstadt – Systemische KI für Lernende Roboter „Damit wird er halt in der Zukunft selbstständig Aufgaben erledigen können. Wir werden mit Aufgaben anfangen, wo wir einfach nur besser verstehen wollen: Warum kann ein Mensch das? Wie macht ein Mensch das? Bis hin zu Aufgaben die er dem Menschen abnehmen soll.“ Anders als bisherige humanoide Roboter, kann HAINER Bewegungen flüssig durchführen. Seine Gelenke reagieren durch eine Drehmoment-Regelung auf Kräfte die auf ihn ausgeübt werden. So kann er zum Beispiel Treppen steigen oder schwere Dinge anheben. Die Forscher sind sich sicher: Gerade für einfache Aufgaben werden Roboter irgendwann unerlässlich sein. Prof. Jan Peters, TU Darmstadt – Systemische KI für Lernende Roboter „Wir stehen in der ganzen Welt vor einer riesigen Krise. Denn es gibt ja außerhalb von Afrika nur ein Land auf der Welt, was ein Geburtenüberschuss hat. Das heißt mit anderen Worten: Wir werden in der gesamten Welt auf einmal Leute brauchen, um die alltäglichen Dinge zu erledigen. Und da werden humanoide Roboter die einzigen […]

  • Wie nehmen Pflanzen ihre Umgebung wahr?

    Wie nehmen Pflanzen ihre Umgebung wahr?

    Zimmerpflanzen wie diese nehmen die meisten Menschen nicht als Lebewesen wahr. Ein bisschen gießen und schon sind sie zufrieden. Manche Menschen sind jedoch davon überzeugt, dass Pflanzen besser gedeihen, wenn man beispielsweise mit ihnen redet. Und sie haben womöglich Recht, denn Pflanzen können uns spüren und sind auf ihre Art intelligent. Beweise gefällig? Dann schauen sie doch bei der Ausstellung „Unter Pflanzen“ im Sinclair-Haus in Bad-Homburg vorbei. Eine Berührung, die ankommt. Der Efeu hängt nicht nur im Eingangsbereich der Ausstellung, er bemerkt die Finger des Besuchers. Reagiert darauf – sendet Impulse. Die Künstler machen diese für den Besucher hörbar. Kathrin Meyer, Direktorin Museum Sinclair-Haus „Eigentlich ist dabei die Idee unsere Imagination anzufachen. Weil eben Pflanzen sind lebendig, sie nehmen uns wahr. Sie nehmen die elektrostatischen Felder zum Beispiel um uns herum wahr. Das ist auch wichtig bei Blüten, dass sie da Bestäuber über diese Weise wahrnehmen. Und wir hören es normalerweise nicht, wir erleben es nicht. Und die Künstlerinnen und Künstler geben ja den Reaktionen der Pflanzen eine Stimme, eine elektronische verfremdete Stimme.“ So soll die Pflanze für die Besucher lebendig werden. Lebendig mit eigenem Charakter. So wie die Distel. Mit ihren Stacheln ist sie böse und abweisend, ohne eher elegant. Doch Pflanzen haben nicht nur Charakter, sie haben auch große Wirkmacht. Diese schönen inszenierten Pflanzen wurden Jahrhundertelang für Schwangerschaftsabbrüche verwendet. Der Zusammenhang von pflanzlichem und menschlichem Leben im Kontrast. Die Ausstellung klärt auf. Kathrin Meyer, Direktorin Museum Sinclair-Haus „Wir können nicht sehen, wie sie wachsen, wir können nichts hören, von dem, was sie an Duftstoffen oder eher riechen, was sie an Duftstoffen ausstoßen. Deswegen sind da die Naturwissenschaften wichtige Stichwortgeber und die Künstlerinnen und Künstler die verfolgen dann aber ihre Fragestellung ausgehend von den Wissenschaften und geben den nüchternen Daten oder so etwas wie der Photosynthese-Formel vielleicht nochmal einen […]

  • Neues Plasmaspende-Zentrum in Fulda

    Neues Plasmaspende-Zentrum in Fulda

    Circa 5 Liter Blut hat ein menschlicher Körper. Es besteht aus Blutzellen und einem flüssigen Bestandteil, dem Blutplasma. Menschen mit Immunerkrankungen oder der Bluterkrankheit Hämophilie sind auf Medikamente angewiesen, die auf diesem Blutplasma basieren. Synthetisch herstellen kann man es allerdings nicht. Nötig sind deshalb Plasmaspenden von Menschen. Dafür wurde jetzt in Fulda ein neues Plasmaspende-Zentrum eingeweiht. Es ist klar, gelblich und enthält Wasser, Salze und Eiweiße. 55 Prozent des Bluts bestehen daraus: Blutplasma. Dieser Beutel Plasma gehört zu Stefan Lüders. Oder besser: gehörte, denn er hat etwas mehr als einen dreiviertel Liter davon hier im Plasmaspende-Zentrum in Fulda gespendet. Stefan Lüders, Plasmaspender „Ich habe vor 25 Jahren angefangen, habe schon über 1.000 Spenden gemacht und habe mit der Intention eben angefangen, Menschen etwas Gutes zu tun. Weil Plasma ja nicht künstlich hergestellt werden kann. Und dann hat sich so eine gewisse Routine auch eingestellt und es ist auch eine schöne Auszeit vom Alltag, wo man dann einfach auch mal für sich sein kann und weg von der Hektik.“ Da kommt ihm das Zentrum in Fulda gerade recht. Bis zu 70 Menschen spenden hier pro Tag ihr Plasma. Das ergibt 15.000 Liter Plasma im Jahr. Die Spenden werden eingefroren und anschließend zu Arzneimitteln verarbeitet. Peter Schrempp,  Plasmaspende-Zentrum Fulda „Die Patienten, die da versorgt werden, sind häufig schwer krank oder chronisch krank und brauchen zwischen 300 und 500 Spenden pro Patient alleine für diese Versorgung. Und da fehlt es einfach an sehr viel Plasma.“ Plasma spenden kann man hier schon seit einem Jahr, zunächst im Probebetrieb. Nun die offizielle Einweihung. Im Gegensatz zur „normalen“ Blutspende können gesunde Erwachsene Plasma bis zu 60 mal im Jahr spenden. Denn nur dieses wird herausgefiltert, die Blutzellen fließen wieder zurück in den Körper. Bereits nach zwei Tagen hat sich das entnommene Plasma wieder nachgebildet. Jutta Krank, […]

  • Geheimnis Gehirn im Senckenberg-Museum

    Geheimnis Gehirn im Senckenberg-Museum

    Was geht in so einem Fußballerkopf eigentlich vor? Genau das können sie ab morgen im Senckenberg Museum in Frankfurt erfahren. Denn dann startet die neue Dauerausstellung „Gehirne“. Und die gibt Einblick in das Gehirn der Eintracht-Legende Charly Körbel. Ein Blick hinter die Fassade – mitten ins Zentrum des Menschen. Genauer: Charly Körbel. Bundesliga-Rekordspieler und Legende von Eintracht Frankfurt. Vor neun Jahren wählten die Bürger Frankfurts ihn aus, um sein Gehirn für die Ausstellung scannen zu lassen. Damals setzte er sich sogar gegen Albert Einstein durch. Fußball ist Kopfsache. Vor allem für den ehemaligen Profi. Karl-Heinz „Charly“ Körbel, Eintracht Frankfurt Legende „Ich konnte mich viel besser auf die Leute einstellen und auf meinen Gegenspieler. Habe mich immer damit beschäftigt auch im Voraus schon, was macht der, wie funktioniert das. Und mein ganzes Bundesligaleben hat das auch begleitet. Das merke ich ja heute noch auf der Tribüne, auch wenn ich im Stadion bin merke ich sofort, bevor der Schiedsrichter pfeift, weiß ich, ist es Abseits oder ist es Foul.“ Eine Maximalleistung des Gehirns, präzise Bewegungen, Emotionen und die Geräuschkulisse im Stadion zu verarbeiten. Die Ausstellung zeigt, was während des Fußballspiels im Gehirn passiert und wie viele verschiedene Teile dafür zusammenarbeiten. Ein hochkomplexes System aus 86 Milliarden Neuronen, das die Kreativität, Träume und Gedächtnis des Menschen formt. Über Smartphones können Besucher zum Beispiel Charly Körbels Erinnerungen entdecken. Ziel war es, ein so komplexes Thema wie das Gehirn möglichst bunt und kreativ darzustellen. Keine einfache Aufgabe für den Künstler Tim Berresheim. Tim Berresheim, Künstler „Letztendlich das emotionale Setting, also dass an einem Raumgefühl gearbeitet worden ist. Dass man sich hier gerne aufhält, dass es neugierig macht, dass es wohlfühling letztendlich ist und nicht irgendwie erschreckend in Angesicht von so viel Wissen.“ Auch die Gehirne von Tieren spielen eine Rolle in der Ausstellung. Die Kuratoren […]

  • Künstliche Intelligenz erweckt Mona Lisa zum Leben

    Künstliche Intelligenz erweckt Mona Lisa zum Leben

    Welche Frage würden Sie einem Gemälde oder einer historischen Persönlichkeit stellen, wenn Sie die Möglichkeit hätten? Kunst lebendig machen – ein Frankfurter Unternehmen bringt mit Hilfe Künstlicher Intelligenz berühmte Werke zum Sprechen. Das Projekt wurde heute in Frankfurt vorgestellt. Wir waren dabei – und haben mit der wohl bekanntesten Frau in der Kunstwelt ein Interview geführt. „Hallo Mona Lisa.“ – „Hallo 17:30 Sat.1 live.“ Mona Lisa, die Frau auf dem wohl berühmtesten Gemälde der Welt, kann jetzt sprechen. Eine Künstliche Intelligenz erweckt sie zum Leben  und ermöglicht Betrachtern interaktive Dialoge zu ihrer Persönlichkeit und dem historischen Hintergrund. Julian Hölgert, CEO & Co-FounderTimeleap VR „Es sind keine Dinge aufgezeichnet, es ist nichts gescripted, es ist alles live und in Echtzeit. Teilweise wissen wir ja selbst nicht, was sie antwortet, das macht es auch für uns immer sehr spannend.“ Durch das spielerische Element sollen vor allem jüngere Generationen und technologiebegeisterte Besucher angesprochen werden. Auf individuelle Fragen folgen individuelle Antworten – das macht jedes Gespräch mit ihr einzigartig. Was hat es zum Beispiel mit dem berühmten Lächeln auf sich? Fragen wir doch einmal direkt bei ihr nach. Reporterin: „Mona Lisa, was ist dein Geheimnis?“ Mona Lisa: „Mein Geheimnis ist die Tiefe meines Lächelns, was viele Emotionen birgt. Was glaubst du könnte dahinter stecken?“ Reporterin: „Ich finde ja eher, dass du traurig aussiehst und nicht wirklich lächelst.“ Mona Lisa: „Das ist interessant. Viele sehen in meinem Lächeln Traurigkeit während andere Freude erkennen.“ Mona Lisa ist ein erster Prototyp. Demnächst soll es noch weitere sprechende Gemälde geben. Seit zehn Monaten arbeiten Programmierer an dem Projekt, das mit rund 154.000 Euro vom Hessischen Digitalministerium finanziert wird. Das Förderprogramm Distr@l ist auf Forschungs- und Entwicklungsprojekte ausgelegt, die die Digitalisierung vorantreiben. Kristina Sinemus (CDU), Digitalministerin Hessen „Die erste Phase ist häufig die schwierigste und dafür haben wir unser […]

  • ESA präsentiert Mars-Fotos der Hera-Mission

    ESA präsentiert Mars-Fotos der Hera-Mission

    Vor 66 Millionen Jahren ist ein riesiger Asteroid auf der Erde eingeschlagen und hat damit zum Aussterben der Dinosaurier geführt. Damit eine solche Katastrophe nicht nochmal passiert, tüfteln Wissenschaftler an Methoden zur Asteroidenabwehr. Die Mission „Hera“ der Europäischen Weltraum-Organisation ESA soll dabei helfen. Seit Oktober vergangenen Jahres ist sie unterwegs und hat jetzt einen wichtigen Meilenstein hinter sich gebracht. Im Raumfahrtkontrollzentrum ESOC in Darmstadt gab es deshalb Grund zum Jubeln. Die ersten von Hera aufgezeichneten Bilder. Der Beweis: Die Instrumente funktionieren. Auch wenn hier nicht das eigentliche Zielobjekt, der Asteroid Didymos, sondern der Mars und einer seiner Monde zu sehen sind. Ein kleiner Abstecher auf dem Weg. Michael Küppers, Hera-Projektwissenschaftler „Der Mars-Flyby hilft Hera, schneller und mit weniger Treibstoff bei Didymos anzukommen, als das ohne den Mars-Flyby der Fall wäre.“ Dank dessen Schwerkraft. Hier soll Hera Ende nächsten Jahres ankommen: die Asteroiden Didymos und sein kleiner Nachbar Dimorphos. Im September 2022 schießt die NASA mit ihrer Mission „Dart“ eine Sonde auf Dimorphos. Das Ziel: dessen Flugbahn verändern – mit Erfolg. Doch weil Dart dabei zerstört wurde, gibt es keine Daten, die erklären, warum sich die Flugbahn durch den Einschlag so verändert, wie sie es getan hat. Dazu müsste man wissen, wie der Asteroid beschaffen ist. Das soll Hera klären. Die Mission ist Teil des Weltraumsicherheitsprogramms der Europäischen Weltraumorganisation. Dazu gehört der Aufbau eines Asteroiden-Abwehrsystems. Holger Krag, Leiter Weltraumsicherheit-Programmm „Das Abwehren von Asteroiden aus dem All ist eine Aufgabe, die erfordert, dass wir genau wissen, um was es bei diesem Körper geht. Ist das ein solider Fels? Wie viel Masse hat der? Oder ist das ein durch Gravitation zusammen gehaltener Sandklumpen? Die Abwehrmaßnahmen, die man da treffen müsste, die unterscheiden sich dann drastisch.“ Gesteuert wird die Mission aus dem Satelliten-Kontrollzentrum ESOC in Darmstadt. Der Vorbeiflug am Mars lenkt Hera nicht nur […]

  • Künstliche Schmetterlingsflügel aus Darmstadt

    Künstliche Schmetterlingsflügel aus Darmstadt

    Bei Krankheiten ist die richtige Behandlung essentiell. Deshalb wird im Bereich der Biomedizin auch immer weiter geforscht. An der Technischen Universität Darmstadt arbeitet man an einem intelligenten Material, das zum Beispiel die Behandlung von Krankheiten vereinfachen könnte. Dabei haben sich die Forscher unter anderem von Schmetterlingen inspirieren lassen. Dieser Schmetterling bewegt sich zwar wie ein echter; Er besteht allerdings aus einem gummiartigen Kunststoff und bewegt sich dank eines Magnetfeldes. Der Flügelschlag eines Schmetterlings gilt als besonders effizient. Deshalb könnten mit solchen Flügeln in Zukunft sogar Drohnen ausgestattet werden. Kilian Schäfer, TU Darmstadt – Funktionale Materialien „Die Idee ist einmal, für uns zu gucken, welche Materialien können dafür verwendet werden, einen Schmetterling gut nachzustellen, der sich bewegen kann. Und dann herauszufinden, wie sollten die mechanischen Eigenschaften von dem Werkstoff eingestellt werden um optimales Flügelschlagen generieren zu können.“ Der Kunststoff ist mit magnetischen Partikeln angereichert. Werden diese einer magnetischen Kraft ausgesetzt reagiert das Material. Die Besonderheit: Der Kunststoff kann mit Hilfe eines 3D-Druckers in sämtliche Formen gebracht werden. Die jeweilige Bewegung können die Forscher bestimmen. Kilian Schäfer, TU Darmstadt – Funktionale Materialien „Der Würfel ist ein ganz schönes Beispiel, wo wir den Würfel in einer bestimmten Form magentisiert haben. Das heißt: Diese Form von dem Würfel wird in das Material einprogrammiert und wenn wir dann anschließend ein magnetisches Feld anlegen, dann bewegt sich der Würfel zurück in diese gefaltete Form.“ Bis wir Drohnen mit Schmetterlingsflügeln sehen, wird es noch sehr lange dauern. In anderen Bereichen könnte der magnetische Kunststoff durchaus früher zum Einsatz kommen. Kilian Schäfer, TU Darmstadt – Funktionale Materialien „Ein Anwendungsbereich ist zum Beispiel die Biomedizin. Weil der menschliche Körper durchlässig ist für magnetische Felder, können damit Komponenten im menschlichen Körper von außen ohne Kabel oder Batterien gesteuert werden. Und das kann man zum Beispiel nutzen, um einen Katheter gezielt […]

  • Rare Disease Day: Die seltene Stoffwechselkrankheit MPS

    Rare Disease Day: Die seltene Stoffwechselkrankheit MPS

    Am 29. Februar ist der „Tag der seltenen Krankheiten“. Da es den in diesem Jahr nicht gibt, rücken viele seltene Krankheiten schon am 28. Februar, also heute, ins Licht der Öffentlichkeit, um sie bekannter zu machen und Betroffenen Halt zu geben. Wir wollen den Tag zum Anlass nehmen, um Ihnen die seltene Stoffwechselkrankheit MPS vorzustellen. Dafür haben wir eine junge Frau aus Mainz und ein junges Mädchen aus Nordhessen getroffen.   Heute ist ein außergewöhnlich guter Tag für die sechsjährige Judith. Mit ihren zwei großen Brüdern Hendrik und Nils spielt sie im Garten fangen. Erkundet das Trampolin. Was Geschwister eben so machen. Doch nicht jeder Tag fühlt sich so an wie der heute.  Maria, Mutter von Judith: „Bei uns ist das größte Thema tatsächlich die Schlafstörung. Und einfach dass sie extrem hyperaktiv ist. Also länger als ein bis zwei Minuten das gleiche und dann müssen wir was anderes machen und am liebsten laufen, rennen, in Bewegung sein. Ganz, ganz viel Energie ist drin in unserem Alltag.“  Judith leidet unter der Stoffwechselkrankheit MukoPolySaccharidose, kurz MPS. Vereinfacht gesagt fehlt ihr ein Enzym und dadurch können bestimmte Stoffe im Körper nicht abgebaut werden. Die lagern sich stattdessen in Zellen ab, so dass verschiedene Organe ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen können. Maria, Mutter von Judith: „Und deshalb ist die Krankheit auch leider fortschreitend, weil immer mehr Abfall einfach im Körper bleibt und dann zu immer mehr Einschränkungen führt.“ Medikamente, die die Krankheit heilen, gibt es nicht. Dadurch ist die Lebenserwartung von Kindern mit MPS gering. Bei Judith ist das Nervensystem betroffen, sie hat eine geistige Behinderung. An den Vormittagen ist sie in einer Förderschule, einige Stunden in der Woche beim Kinderhospizverein. Doch den Familienalltag bestimmen unzählige Arzttermine und eine Betreuung rund um die Uhr. Denn Judith hat kein Gefahrenbewusstsein. Maria, Mutter von Judith: […]