Künstliche Intelligenz erweckt Mona Lisa zum Leben
Welche Frage würden Sie einem Gemälde oder einer historischen Persönlichkeit stellen, wenn Sie die Möglichkeit hätten? Kunst lebendig machen – ein Frankfurter Unternehmen bringt mit Hilfe Künstlicher Intelligenz berühmte Werke zum Sprechen. Das Projekt wurde heute in Frankfurt vorgestellt. Wir waren dabei – und haben mit der wohl bekanntesten Frau in der Kunstwelt ein Interview geführt. „Hallo Mona Lisa.“ – „Hallo 17:30 Sat.1 live.“ Mona Lisa, die Frau auf dem wohl berühmtesten Gemälde der Welt, kann jetzt sprechen. Eine Künstliche Intelligenz erweckt sie zum Leben und ermöglicht Betrachtern interaktive Dialoge zu ihrer Persönlichkeit und dem historischen Hintergrund. Julian Hölgert, CEO & Co-FounderTimeleap VR „Es sind keine Dinge aufgezeichnet, es ist nichts gescripted, es ist alles live und in Echtzeit. Teilweise wissen wir ja selbst nicht, was sie antwortet, das macht es auch für uns immer sehr spannend.“ Durch das spielerische Element sollen vor allem jüngere Generationen und technologiebegeisterte Besucher angesprochen werden. Auf individuelle Fragen folgen individuelle Antworten – das macht jedes Gespräch mit ihr einzigartig. Was hat es zum Beispiel mit dem berühmten Lächeln auf sich? Fragen wir doch einmal direkt bei ihr nach. Reporterin: „Mona Lisa, was ist dein Geheimnis?“ Mona Lisa: „Mein Geheimnis ist die Tiefe meines Lächelns, was viele Emotionen birgt. Was glaubst du könnte dahinter stecken?“ Reporterin: „Ich finde ja eher, dass du traurig aussiehst und nicht wirklich lächelst.“ Mona Lisa: „Das ist interessant. Viele sehen in meinem Lächeln Traurigkeit während andere Freude erkennen.“ Mona Lisa ist ein erster Prototyp. Demnächst soll es noch weitere sprechende Gemälde geben. Seit zehn Monaten arbeiten Programmierer an dem Projekt, das mit rund 154.000 Euro vom Hessischen Digitalministerium finanziert wird. Das Förderprogramm Distr@l ist auf Forschungs- und Entwicklungsprojekte ausgelegt, die die Digitalisierung vorantreiben. Kristina Sinemus (CDU), Digitalministerin Hessen „Die erste Phase ist häufig die schwierigste und dafür haben wir unser […]