Allgemein

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Digitales Organspende-Register gestartet — Umsätze im Gastgewerbe gesunken — Hohe Verluste bei Bienen Digitales Organspende-Register gestartet Seit heute kann jeder ab 16 Jahren in einem zentralen Portal eintragen, ob er zu einer Organspende nach dem Tod bereit ist oder nicht. Zunächst ist dafür ein Ausweis mit Online-Funktion notwendig. Im Spätsommer soll die Registrierung auch mit einer Gesundheits-ID möglich sein, die Versicherte von ihrer Krankenkasse bekommen. Ab Juli können die Kliniken auf die Daten zugreifen. Das Register soll den Organspende-Ausweis ergänzen und mehr Menschen dazu bewegen, ihre Organe zur Verfügung zu stellen. Umsätze im Gastgewerbe gesunken Nachdem seit Jahresanfang wieder der normale Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf Speisen gilt, sind die Umsätze in der rheinland-pfälzischen Gastronomie deutlich zurückgegangen. Nach einer Umfrage des Branchenverbands Dehoga waren die Erlöse im Februar durchschnittlich rund 15 Prozent niedriger als im gleichen Monat vor einem Jahr. Damals galt noch der vorübergehend reduzierte Satz von 7 Prozent. Laut Dehoga hat die Mehrheit der Betriebe die seit Januar wieder höhere Mehrwertsteuer an die Gäste weitergegeben. Hohe Verluste bei Bienen Viele Bienenvölker in Hessen und Rheinland-Pfalz haben den Winter nicht überlebt. Nach Angaben der Imkerverbände sind die Verluste höher als üblich. In Hessen liegen sie nach ersten Zahlen bei mehr als 15 Prozent, in Rheinland-Pfalz bei mehr als 20 Prozent. Grund dafür sei wahrscheinlich der milde Winter. Wegen der zu hohen Temperaturen habe sich die Varroa-Milbe über der Brut ausgebreitet und die Bienen geschädigt.

  • Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Die Temperaturen steigen zwar, aber es bleibt bewölkt. In der Nacht zu Dienstag klingen in Hessen und Rheinland-Pfalz letzte, vereinzelte Schauer rasch ab und dann bleiben viele Wolken zurück. Zudem bilden sich recht verbreitet Nebelfelder, die die Sicht stark einschränken können. Die Temperaturen sinken auf 5 bis 2 Grad ab und der Wind bleibt schwach. Morgen am Dienstag dauert es eine Weile bis sich Nebel und Hochnebel lichten und auch danach bleiben einige Wolken zurück. Die Sonne scheint somit nur zeitweise, in einer Linie von Kassel über Fulda bis Michelstadt selten. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad im Bergland und 16 oder 17 Grad von Rheinhessen bis Trier. Am Mittwoch, zu Frühlingsanfang, erwartet uns nach Nebelauflösung ein freundlicher Tag mit bis zu 21 Grad. Nur im Norden sind die Wolken zahlreicher und dort gibt es dann am Donnerstag einzelne Schauer. Bevor uns eine Kaltfront erreicht, wird es am Freitag nochmals mild.

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Tödlicher Unfall auf der A7 — Erfolgslose Beschwerde von Peter Feldmann — Ministerin Binz macht Babypause Anmoderation: Das Landgericht Frankfurt hat heute eine Rechtsanwältin wegen Untreue, Betrug und Urkundenfälschung zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Außerdem erhielt sie ein lebenslanges Berufs-verbot. Die 42jährige Juristin hatte sich von pflegebedürftigen Menschen, deren Betreuerin sie war, rechtswidrig Geld verschafft. Außerdem hatte sie mehrere Testamente gefälscht. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten: Tödlicher Unfall Auf der A7 hat es gestern in der Nähe von Kalbach in Osthessen einen folgenschweren Auffahrunfall gegeben. Ein 29-jähriger Lastwagenfahrer übersah wohl das Ende eines Staus und fuhr auf einen anderen LKW auf. Dabei geriet sein Fahrzeug in Brand. Der Unfallverursacher starb noch an der Unfallstelle. 60 Rettungskräfte waren im Einsatz. Die Polizei musste die Autobahn bis in die frühen Morgenstunden sperren. Erfolgslose Beschwerde Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat heute eine Verfassungsbeschwerde des ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann abgelehnt, weil sie nicht ausreichend begründet sei. Damit ist seine Verurteilung wegen Vorteilsannahme durch das Landgericht Frankfurt rechtskräftig. Feldmann muss eine Geldstrafe von 21.000 Euro zahlen. Ministerin macht Babypause Die rheinland-pfälzische Familienministerin Katharina Binz unterbricht ihre Arbeit in der Landesregierung. Nach der Kabinettssitzung am kommenden Dienstag werde sie für die Geburt ihres zweiten Kindes voraussichtlich rund vier Monate Pause machen. Die Vorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz, Susanne Wingertszahn sagte, Binz könne damit ein Vorbild sein. Ihr Beispiel zeige, dass es für Frauen möglich sei, Führungsverantwortung und Familie zu vereinen.

  • Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Das Wetter am Wochenende taugt sowohl für den Besuch einer Ausstellung als auch für einen Spaziergang am Mainufer. Es bietet Sonnenschein und Regenschauer. In der kommenden Nacht ist es in Hessen und Rheinland-Pfalz wechselnd bis stark bewölkt und es gibt weitere Schauer, anfangs auch noch Gewitter. Dabei sowie in den Kammlagen sind starke Böen aus südwestlicher Richtung möglich. Die Temperatur geht zurück auf 10 bis 8, in den Hochlagen auf etwa 6 Grad. Morgen am Samstag ist es anfangs stark bewölkt und gebietsweise fällt noch schauerartiger Regen, der sich aber südostwärts verlagert. Von Nordwesten her lockert es dann auf und der stark böige Wind dreht auf Nordwest. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 15 Grad, in der Eifel um 9 Grad. Am Sonntag starten wir dann noch mit etwas Sonnenschein bevor von Westen her neue Regenwolken aufziehen, am Montag folgen dann weitere Schauer. Am Dienstag bleibt es meist trocken und auch die Sonne zeigt sich wieder häufiger und es wird wieder etwas milder.

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Hessischer Städtetag fordert Neuregelung beim Ladenöffnungsgesert — Mehr Asylklagen in Rheinland-Pfalz — Weniger Gewinn bei K+S — Warnstreik bei Postbank Anmoderation: Die Kreisklinik im hessischen Groß-Gerau hat heute Klage gegen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eingereicht. Als Grund für den Schritt nennt Geschäftsführerin Erika Raab einen Verstoß gegen das Krankenhausfinanzierungsgesetz. Danach sei die Bundesregierung verpflichtet, eine auskömmliche Finanzierung von Krankenhäusern als Teil der Daseinsvorsorge zu gewährleisten. Derzeit schrieben aber immer mehr Krankenhäuser rote Zahlen. Die Kreiklinik Groß-Gerau fordert deshalb vom Bundesgesundheitsministerium einen Schadensersatz in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Noch mehr News aus Hessen und Rheinland-Pfalz gibt’s jetzt in der Zusammenfassung. Städtetag fordert Neuregelung Der hessische Städtetag hat vom Land eine Änderung des Ladenöffnungsgesetzes gefordert. Mini-Supermärkten ohne Personal soll es erlaubt sein an Sonn- und Feiertagen zu öffnen. Das hatte der Hessische Verwaltungsgerichtshof zuletzt untersagt. Durch eine neue, zeitgemäße Regelung sollen Versorgungslücken beispielsweise im ländlichen Raum geschlossen werden, sagte heute Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld nach einem einstimmigen Beschluss des kommunalen Spitzenverbandes. Vertreter der Kirchen sowie Gewerkschaften hatten die Gerichtsentscheidung zur Sonntagsschließung befürwortet. Mehr Asylklagen Durch die höheren Flüchtlingszahlen erwarten die Verwaltungsrichter in Rheinland-Pfalz für 2024 einen sprunghaften Anstieg von Asylgerichtsverfahren. Wie der Präsident des Oberverwaltungsgerichts Lars Brocker heute in Koblenz mitteilte, sei die Zahl der asylrechtlichen Verfahren zuletzt erneut gestiegen. Sie lag demnach beim landesweit zuständigen Verwaltungsgericht Trier im vergangenen Jahr bei 4.115 und damit erstmal seit 2019 wieder über der Marke von 4.000. Die für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ebenfalls in Trier bearbeiteten Rechtsbehelfsverfahren hätten sich in den letzten vier Jahren mehr als vervierfacht. Weniger Gewinn Der Düngemittelkonzern K+S erwartet für das laufende Jahr einen weiteren Gewinnrückgang. Das Kasseler Unternehmen macht dafür unter anderem gefallene Kalipreise verantwortlich. Der Gewinn fiel im vergangenen Jahr von 1,5 Milliarden auf 162 Millionen Euro. Insgesamt rechnet K+S nach zuletzt starken Schwankungen mit einer […]

  • Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Der Freitag läutet mit möglichen Gewittern ein wechselhaftes Wochenende ein. Bei den Temperaturen ist der Frühjahrsputz geradezu programmiert. Über 14 Grad waren es heute rund um das südhessische Heppenheim. Da haben viele wohl ihr erstes Eis des Jahres genossen. In Hessen ist es der bislang wärmste Tag des Jahres.Leider nur ein kurzes Zwischenhoch, die nächste Regenfront zieht leider schon heran. Hier sind die Wetteraussichten: Heute Nacht ist der Himmel über Hessen und Rheinland-Pfalz anfangs nur locker bewölkt. Gegen Morgen ziehen aber von Westen her die ersten Schauer auf. Die Temperaturen sinken auf 10 Grad an der Mosel und 8 bis 7 Grad im Bergland. Morgen am Freitag wird es sehr wechselhaft. Wir bekommen gebietsweise Schauer, auch einzelne Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Dazwischen schaut aber hin und wieder die Sonne vorbei. Dabei bleibt es sehr mild mit Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad im Bergland und bis zu 17 Grad im Rhein-Main-Gebiet. Am Wochenende geht es auch mit einem Mix aus Sonne, Wolken und Regenschauern weiter. Die Temperaturen gehen aber nur vorübergehend etwas zurück, dann wird es rasch wieder wärmer. Für die Natur ist es das perfekte Wachstumswetter.

  • Unbekannte stellen in Scheuerfeld Hakenkreuz auf

    Unbekannte stellen in Scheuerfeld Hakenkreuz auf

    Es ist ein Schock im kleinen Dorf Scheuerfeld im rheinland-pfälzischen Kreis Altenkirchen: Diese Woche stellen Unbekannte über Nacht ein zwei Meter hohes Hakenkreuz auf. Provisorisch zusammengebastelt aus einem Wasserrohr, Fußleisten und einer Lichterkette. Eine Anwohnerin bemerkt das Hakenkreuz am Morgen, die Polizei entfernt das nationalsozialistische Symbol. Die Aufregung im Dorf ist groß. Hier stand das Hakenkreuz. Mittlerweile ist es weg – der Schock aber bleibt für 2.200 Menschen hier im rheinland-pfälzischen Scheuerfeld. So auch für Ortsbürgermeister Harald Dohm. Er ist in Scheuerfeld geboren und aufgewachsen – kennt fast jeden im Dorf. Harald Dohm (CDU), Bürgermeister Scheuerfeld „Ja, der Schmerz sitzt tief, tatsächlich. Du bist am Grübeln, du schläfst nachts nicht, du denkst nach – Wie geht es weiter? Warum ist das so? Bin ich vielleicht das nächste Opfer? Komme ich vielleicht irgendwann aus dem Büro raus und mich kreuzt ein Baseballschläger? Also ich bin da schon ein bisschen in Angst und in Sorge.“ Es ist nicht der erste rechtsextremistische Vorfall in Scheuerfeld. Erst im vergangenen November wurden über mehrere Wochen hinweg Hakenkreuz-Schmierereien entdeckt. Die Täter konnten nicht gefasst werden. Immer wieder sind solche Fälle Thema im Dorf. Das merkt auch Bäckerin Jutta Becker. Jutta Becker, Bäckerin in Scheuerfeld „Jeder Kunde kommt rein und sagt: ‚Bboah, hast du das gehört?‘ Jeder spricht das natürlich an. Anfangs haben manche Leute sogar darüber gelacht, weil man das halt nicht packen kann und man sich ein bisschen darüber lustig macht aber irgendwann denkt man: Wie kommen die Menschen auf die Idee sowas zu tun?“ Der Ort sieht sich jetzt mit dem Ruf eines braunen Dorfes konfrontiert. Der Ortsbeirat positioniert sich dagegen: Woher die Motivation der Täter kommen könnte, könne man sich nicht erklären. Harald Dohm (CDU), Bürgermeister Scheuerfeld „Du machst dir schon Gedanken, was können wir tun? Was haben wir vielleicht falsch gemacht? Du […]

  • Landtagsdebatte über Kriminalität

    Landtagsdebatte über Kriminalität

    Auch in Hessen gab es im vergangenen Jahr deutlich mehr rechtsextreme Straftaten als noch im Jahr zuvor. Passend zum allgemeinen Trend, denn die Gesamtzahl der Straftaten ist binnen Jahresfrist ebenfalls um satte 7,8 Prozent gestiegen. Eine Zunahme gab es vor allem bei Diebstahls- und Betrugsdelikten, aber auch bei schweren Straftaten wie Körperverletzungen oder Raubüberfällen. Woran das liegt und wie sich die Zahlen dauerhaft wieder senken lassen, hat jetzt auch den hessischen Landtag beschäftigt. Bekannt sind die aktuellen Zahlen zur hessischen Kriminalitätsstatistik bereits seit vergangener Woche – gestern Abend sind sie noch einmal Thema im Landtag. In einer Regierungserklärung bezeichnet Hessens Innenminister Roman Poseck den Anstieg der gemeldeten Straftaten um fast 8 Prozent zwar als „unerfreulich“ – insgesamt stehe man in Hessen aber noch vergleichsweise gut da. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Im Ländervergleich wird Hessen weiter einen guten, das heißt einen sicheren Platz einnehmen mit einer im Bundesvergleich unterdurchschnittlichen Zahl an Straftaten und mit einer im Ländervergleich überdurchschnittlichen Aufklärungsquote.“ Für die FDP ein klarer Fall von Schönrednerei. Moritz Promny (FDP), Abgeordneter Landtag Hessen „Der Anstieg der Straftaten um 7,8 % sei ‚unerfreulich‘. ‚Unerfreulich‘, meinen Sie. Meine Damen und Herren – das ist nicht nur unerfreulich. Das ist ein Alarmzeichen und sollte ein dringender Handlungsauftrag für diese Landesregierung sein.“ Handlungsbedarf sieht auch die AfD, wenn auch an anderer Stelle: Schuld an der hohen Kriminalitätsrate sei einzig und allein die Massenimmigration – das Leben in Hessen für viele nicht mehr lebenswert. Sandra Weegels (AfD), Abgeordnete Landtag Hessen „No-Go-Areas in den Städten. Ausufernde Konflikte fremder Länder auf unseren Straßen. Offen gelebter islamischer Antisemitismus. Anstieg der Drogenkriminalität. Messerdelikte auf offener Straße, in Zügen und an Schulen. Gewaltdelikte an Frauen und Mädchen in Form von sexuellen Übergriffen bis hin zur Gruppenvergewaltigung.“ Auch, wenn die Polizei nach den Morden von Hanau schwere Fehler gemacht und durch […]

  • Streik im öffentlichen Nahverkehr

    Streik im öffentlichen Nahverkehr

    Es sind harte Zeiten für Pendler, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Kaum ist der Streik bei der Deutschen Bahn vorbei, folgt der nächste: In Wiesbaden stehen die Busse still, in Frankfurt U- und Straßenbahnen. Und auch in Kassel sind die Straßenbahnen heute in den Depots geblieben. Drei Tage sollen die Warnstreiks dauern, zu denen die Gewerkschaft ver.di aufgerufen hat. In den größeren Städten Hessens wie hier in Kassel begann der Ausstand mit der Frühschicht heute Morgen. Die Gewerkschaft will damit im andauernden Tarifkonflikt ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Dabei geht es weniger um prozentuale Lohnerhöhungen, sondern um die Verkürzung der Arbeitszeit auf 35-Stunden pro Woche und verbesserte Regelungen im Schichtbetrieb Olaf Schüssler, ver.di Bezirk Nordhessen „Wir haben – bespielhaft genommen – die Bus- und Bahnfahrer, die eine nächtliche Unterbrechung haben von zwei bis drei Stunden, ist kein anerkannter Schichtdienst. Das kann man eigentlich auch nicht nachvollziehen, das sollte auch so nicht sein. Weil dann ändert sich auch der monetäre Anreiz, nachts, an Feiertagen und abends zu arbeiten. Das sind halt alles Aufgaben, die im Manteltarifvertrag geregelt sind, wo wir die Regelung entsprechend jetzt als Forderung aufgemacht haben.“ Der Kommunale Arbeitgeberverband Hessen äußerte Unverständnis für den Streik. Man habe beim bislang letzten Verhandlungstermin ein umfassendes Angebot vorgelegt. Der Streik soll mit Beginn der Frühschicht am Samstag enden.

  • Beschäftigte im öffentlichen Dienst demonstrieren in Wiesbaden

    Beschäftigte im öffentlichen Dienst demonstrieren in Wiesbaden

    Mehr Geld, das hätten auch gerne die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Hessen. Vor dem Beginn der nächsten Runde der Tarifverhandlungen haben sich deshalb heute rund 2000 Landesbeschäftigte zur Großdemonstration in Wiesbaden versammelt. Sie sind heute nicht zu übersehen, schon gar nicht zu überhören. Alle sind sie in die hessische Landeshauptstadt gekommen, um ihren Forderungen vor der Staatskanzlei noch einmal Gehör zu verschaffen. Was das Land Hessen seinen Beschäftigten biete, reiche bei Weitem nicht mehr aus. Jessica Schermeier, Finanzbeamtin aus Frankfurt „Sprit wird teurer, die Mieten werden teurer. Man kann nicht einfach mal irgendwo hinfahren. Man überlegt schon, wie man mit dem Geld auch in Zukunft umgeht. Also, das wäre schon wichtig, dass das auch wieder angepasst wird.“ Vanessa Kühn, Beamtin Regierungspräsidium Gießen „Wir stellen fest, dass es immer weniger geeignete Kandidaten gibt, die sich auch für den öffentlichen Dienst interessieren. Die hier für die Zukunftsfähigkeit von Deutschland auch arbeiten wollen. Und da müssen wir einfach bessere Möglichkeiten schaffen.“ Michael Finger, Bund Deutscher Kriminalbeamter Hessen „Wir haben bei der Polizei das Problem, dass wir keinen Nachwuchs mehr finden. Wir kriegen die Stellen nicht mehr besetzt. Irgendwann heißt das für den Bürger: Ich ruf bei der Polizei an und es kommt keiner mehr. Und das kann’s nicht sein.“ Vom Wiesbadener Hauptbahnhof aus ziehen die Demonstranten durch die Innenstadt. Autofahrer müssen sich etwas in Geduld üben. Die Route führt am Innenministerium vorbei, mit dem aktuell für die rund 55.000 Tarifbeschäftigten verhandelt wird. Morgen geht es in Bad Homburg in die dritte, wohl entscheidende Runde. Heini Schmitt, Vorsitzender dbb Hessen „Wir gehen, ich sage das, voller Zuversicht und auch aber voller Selbstbewusstsein da hin. Für uns gibt es absolute Schmerzgrenzen, unter die wir keinesfalls gehen werden. Insofern müssen wir heute noch mal zeigen, dass die Beschäftigten entschlossen sind, auch, ich sag mal, längere […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    DAX über 18.000 Punkte — Streit um Kosten für Straßenbau — Leibniz-Preis geht nach Hessen Anmoderation: In Rheinland-Pfalz hat der Landkreistag der Landesregierung vorgeworfen, die Kreise im vergangenen Jahr später mit Geld versorgt zu haben als üblich. Dadurch seien 17 der 24 Kreise gezwungen gewesen, Kredite aufzunehmen, für die sie insgesamt eine Million Euro Kreditzinsen zahlen mussten. Diese Kreditzinsen müsse die Landesregierung den Kreisen jetzt zurückerstatten. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten: DAX über 18.000 Punkte An der Frankfurter Börse ist der Deutsche Aktienindex zum ersten Mal in seiner Geschichte zeitweise über die Marke von 18.000 Punkten gestiegen. Hauptgrund für die Kursrallye ist die Hoffnung der Anleger, dass die Zinsen bald sinken könnten – sowohl in den USA als auch im Euroraum. Sinkende Zinsen machen Investments in Aktien attraktiver. Streit um Kosten für Straßenbau Im rheinland-pfälzischen Landtag ist heute hitzig über die Straßenausbaubeiträge diskutiert worden. In Rheinland-Pfalz nehmen die Kommunen Gelder von ihren Bürgern ein, um Straßen bauen und erneuern zu lassen. Damit ist es das letzte Bundesland, das verpflichtende Straßenausbaubeiträge erhebt. Die AfD sowie die Freien Wähler stellten heute Anträge, um diese Beiträge abzuschaffen. Die CDU ist grundsätzlich für die Abschaffung, lehnte die Anträge aber ab. Auch die Regierungsfraktionen stimmten nicht zu. Ihr Argument: Die Kommunen könnten die Kosten nicht alleine tragen und das Land müsste dann die Steuern erhöhen. Leibniz-Preis geht nach Hessen Drei der insgesamt zehn Träger des Leibniz-Preises kommen in diesem Jahr aus Hessen. Einer von ihnen ist der Marburger Biologe und Chemiker Tobias Erb. Er untersucht, wie Pflanzen mithilfe neuer Enzymfunktionen CO2 besser aus der Atmosphäre ziehen und speichern können. Dafür bekommt er heute ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro, das er frei für seine Forschung verwenden kann. Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist der wichtigste Forschungspreis in Deutschland. Abmoderation: Noch einen Sieg ist […]

  • Nürburgring informiert über Veranstaltungen 2024

    Nürburgring informiert über Veranstaltungen 2024

    Der Nürburgring erwacht an diesem Wochenende aus seinem Winterschlaf. Ab Samstag dürfen Touristen wieder mit ihren Privatautos über die bekannte Rennstrecke in der Eifel düsen. Es ist der Startschuss für einen prall gefüllten Veranstaltungskalender. Das 24-Stunden-Rennen oder das Musikfestival Rock am Ring – das sind zwei der bekanntesten Highlights, die heute bei der Jahrespressekonferenz des Nürburgrings präsentiert werden. Doch der Veranstaltungskalender hat in diesem Jahr noch viel mehr zu bieten. Über 60 Events sind geplant. Christian Stephani,Geschäftsführer Nürburgring „Wir haben viel Vorfreude. Wir freuen uns drauf, weil man muss da ja auch sagen, es ist nicht mehr dieses klassische Saisongeschäft. Wir sind eine Destination, die über das Jahr eben Fans, Zuschauer, Touristen und die Industrie hier anlockt. und deswegen freuen wir uns sehr auf die Saison, weil es eben das ist, was uns ausmacht und deswegen entsprechend die Leute in Scharen hier anlockt und das eben genau das ist, was die DNA des Nürburgrings ist.“ Rennsportfreunde bekommen viel geboten. Neben dem 24-Stunden-Rennen, dem Truck-Grand-Prix und dem Oldtimer-Grand-Prix, findet nach mehrjähriger Pause auch wieder die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft in der Eifel statt. Um die Rennveranstaltungen in Zukunft noch sicherer zu gestalten, schreitet auf der Nordschleife die Digitalisierung voran. Künstliche Intelligenz soll in Zukunft Unfälle feststellen, melden und Auffahrunfälle vermeiden. Ingo Böder, Geschäftsführer Nürburgring „Das Thema Digitalisierung ist für uns das wichtigste Projekt der vergangenen Jahre. Also wir haben ja tatsächlich im letzten Jahr gestartet mit der Verlegung der Infrastruktur für dieses Thema Digitalisierung der Nordschleife, mit dem Ziel in 2025 eine vollumfassende digitalisierte Eifelrennstrecke mit 21 Kilometern quer durch den Eifelwald. Das werden wir schaffen. Wir sind da auf einem guten Weg. Für uns ist das ein immens wichtiges Thema rund um das Thema Sicherheit und da freuen wir uns sehr, dass es da so gut in diesem Jahr weitergegangen ist.“ […]

  • Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Der Donnerstag bleibt mit einem Sonne-Wolken-Mix überall trocken. Das Tiefdruckgebiet Florentina hat uns heute nochmal kräftigen Regen gebracht. Das mögen diese Aprikosenbäume im Mainzer Obstanbaugebiet Finthen eigentlich gar nicht so sehr. Die letzten sonnigen Tage haben aber dafür gesorgt, dass die Bäume gerade jetzt in voller Blüte stehen. Ein toller Anblick – von weiß über hellrosa bis pink. Jetzt sind Hummeln und Bienen gefragt, damit hier bald auch die ersten Aprikosen heranreifen können. Doch dafür muss es erstmal aufhören zu regnen. Wie da die Chancen stehen, das schauen wir uns jetzt in den Wetteraussichten an. In der Nacht ist es in Hessen und Rheinland-Pfalz wolkig, im Osten stark bewölkt und bis auf ein paar letzte Tropfen dort meist niederschlagsfrei. Nach Auflockerungen von Westen her bildet sich Nebel. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen 7 Grad unter dichteren Wolken und 3 Grad wenn es mal länger auflockert in den höheren Lagen. Morgen gibt es dann nach teils zögernder Boden- und Hochnebelauflösung einen Mix aus Sonne und Wolken. Bei schwachem Wind aus südlichen Richtungen bleibt es überall trocken. Dazu wird es sehr mild bei Höchstwerten von 14 Grad in der Eifel und 18 Grad an Rhein und Main. Am Freitag vertreiben gewittrige Schauer die sehr milde Luft nach Osten und das Wochenende bleibt dann recht wechselhaft auf etwas niedrigerem Temperaturniveau. Sonnige Phasen und Schauerwolken lösen sich ab.

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Streik der Landesbeschäftigten in Hessen — Mehr Geld für rheinland-pfälzische Geburtsstationen — Land übernimmt Schulden von Kaiserslautern Anmoderation: Nach einer Prügel-attacke auf einen Zwölf-jährigen in Offenbach sucht die Polizei weiter Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Nach den bisherigen Ermittlungen war der Junge am vergangenen Donnerstag in der Nähe der Geschwister-Scholl-Schule von sechs bis sieben Jugendlichen angegriffen worden. Dabei erlitt der Zwölfjährige Prellungen und Blutergüsse, die ärztlich behandelt werden mussten. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten. Streik der Landesbeschäftigten Rund 4.500 Beschäftigte des Landes Hessen haben heute in Frankfurt und Kassel gestreikt. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Landesbeschäftigten monatlich 500 Euro mehr Lohn, mindestens aber 10,5 Prozent. Am Donnerstag und Freitag werden die Verhandlungen in Bad Homburg fortgesetzt. Mehr Geld für Geburtsstationen Die Geburtsstationen in Rheinland-Pfalz erhalten in diesem Jahr einen Zuschuss von knapp 5,8 Millionen Euro. Gesundheitsminister Clemens Hoch will vor allem die Geburtskliniken auf dem Land fördern, um eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. Das Geld stellt der Bund zur Verfügung. Land übernimmt Schulden von Kaiserslautern Der Stadtrat von Kaiserslautern hat beschlossen, dem Entschuldungsfond des Landes beizutreten. Damit übernimmt Rheinland-Pfalz 370 Millionen Euro der städtischen Schulden. Die übrigen 160 Millionen Euro muss die Stadt innerhalb von 30 Jahren zurückzahlen. Außerdem muss sie künftig ausgeglichene Haushalte vorlegen.    

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Wieder Bahnstreik — Streik bei der Lufthansa — Neuer Straftatbestand? Anmoderation: Und nun bittet das Bundeskriminalamt um ihre Mithilfe und fragt: Wer kennt diesen Mann? Er steht im Verdacht, ein Kind schwer sexuell missbraucht zu haben. Er wird auf 35 bis 50 Jahre geschätzt und hat ein dunkles Mal unter dem linken Auge, möglicherweise ein Muttermal oder eine Verletzung. Den Ermittlungsbehörden liegen Beweismittel vor, die den Missbrauch eindeutig dokumentieren. Dabei sind auch Teile des Tatortes mit einer grellgrün gestrichenen Zimmerwand zu sehen. Wer Hinweise zum Wohnraum oder dem Gesuchten geben kann, wendet sich bitte an das BKA in Wiesbaden. Und damit zu weiteren Kurznachrichten. Wieder Bahnstreik Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder kurzfristig zu einem weiteren Streik aufgerufen. Im Güterverkehr beginnt der Ausstand heute Abend um 18 Uhr. Im Personenverkehr heute Nacht um 2 Uhr. Der Streik soll 24 Stunden dauern. Die Bahn hatte gestern Abend ein Ultimatum der Gewerkschaft für ein neues Angebot verstreichen lassen und stattdessen weitere Verhandlungen gefordert. Die GDL lehnt das ab und droht mit weiteren kurzfristigen Streiks, sollte sich die Bahn im Tarifstreit nicht stärker auf die Gewerkschaft zubewegen. In diesen Minuten versucht die Bahn vor dem Frankfurter Arbeitsgericht, den Streik noch zu verhindern. Streik bei der Lufthansa Die Kabinengewerkschaft UFO hat die rund 19.000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Regionaltochter Lufthansa Cityline für Dienstag und Mittwoch zum Streik aufgerufen. Betroffen sind zunächst morgen alle Abflüge ab Frankfurt. Am Mittwoch dann alle Abflüge ab München. Die Gewerkschaft fordert für die Flugbegleiter 15 % mehr Lohn, einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro und weitere Sonderzahlungen. Laut Lufthansa werden von dem Streik rund 100.000 Fluggäste betroffen sein. Die Airline arbeite zurzeit noch an einem Not-Flugplan. Neuer Straftatbestand? Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker fordert, die Leugnung der Hamas-Massaker an Juden ebenso grundsätzlich unter Strafe zu stellen wie die Leugnung des […]