Hessen

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Spiele unserer Vereine aus der 1. und 2. Fußball-Bundesliga – ein Ausblick unseres Sportreporters. Eva Dieterle, Moderatorin: 1:1 unentschieden, so endete gestern Abend das Hinspiel im Europa-League-Viertelfinale zwischen Tottenham Hotspur und Eintracht Frankfurt. Und das Spiel verfolgt hat mein Kollege Thorsten Arnold aus der Sport-Redaktion. Ja Thorsten, dieses Remis – ging das so in Ordnung und was ist für das Rückspiel nächste Woche in Frankfurt zu erwarten? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, unterm Strich kann die Eintracht mit dem Ergebnis hochzufrieden sein. Die Engländer hatten am Ende ein paar mehr Chancen, hatten zweimal die Latte getroffen und sind am herausragenden Eintracht-Torwart Kaua Santos verzweifelt. Auf jeden Fall rechne ich da im Rückspiel mit einem Wahnsinnsspektakel, wieder hohes Tempo, viele Torchancen. Wir hören mal rein in Dino Toppmöllers erste Reaktion nach dem Spiel gestern Abend. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich glaube, wir haben eine gute Basis gelegt für das Rückspiel zu Hause mit unseren fantastischen Fans, in einem picke packe vollen Stadion. Nächste Woche gegen Tottenham zu spielen, da freuen wir uns alle drauf. Trotzdem machen wir dieses Buch gerade jetzt mal zu. Es geht nämlich am Sonntag erst mal in einem wichtigen Bundesligaspiel für uns darum, Heidenheim zu schlagen. Danke.“ Arnold: Da nimmt er uns direkt mal die Überleitung perfekt ab. Am Sonntag steht nämlich erst nochmal Bundesliga-Alltag an, im Rennen um die Champions League Qualifikation. Und da sollte die Eintracht gegen die abstiegsbedrohten Heidenheimer nix liegenlassen. Dieterle: Nichts liegen lassen – genau das ist auch das Motto für unseren anderen Erstligisten, für Mainz 05. Auch die können sich ja für die Champions League qualifizieren, haben am Wochenende aber eine schwierigere Aufgabe vor der Brust. Arnold: Ja, auswärts bei der TSG Hoffenheim und wenn der „Dorfverein“ Hoffenheim im großen Stadion in Sinsheim spielt, da bleiben in der Regel viele […]

  • Eintracht-Frauen treffen im Topspiel auf Bayern

    Eintracht-Frauen treffen im Topspiel auf Bayern

    Morgen treffen die Eintracht-Frauen auf die Tabellen-Führerinnen vom FC Bayern München. Und das vor einer Rekord-Kulisse: Fast 30.000 Tickets sind bis jetzt verkauft – so viele Fans waren bei einem Frauen-Bundesliga-Spiel in Frankfurt noch nie. Dabei geht es für die Hessinnen um viel: Sie müssen gewinnen, um sich die Chance auf den Deutschen Meistertitel zu bewahren. Eine steht dabei besonders im Fokus: Laura Freigang, seit sieben Jahren Frankfurterin, ist der Star der Mannschaft. Laura Freigang, Eintracht Frankfurt „Es macht mir einfach Spaß und ich versuche einfach die Welle so weit mitzureiten, wie es geht. Im Fußball gibt es immer viele Aufs und Abs, aber im Moment fühlt es sich auf jeden Fall so an als ob es dieses Jahr deutlich mehr Aufs als Abs gab.“ Konnten die Hessinnen zur Saisonhalbzeit noch den Herbstmeistertitel feiern, befinden sie sich jetzt auf Platz Zwei der Tabelle und damit immer noch auf Champions-League-Kurs. Auch für Laura Freigang persönlich läuft’s diese Saison einfach gut. Mit zwölf Treffern ist sie die aktuell beste deutsche Torjägerin der Bundesliga. Und auch in der Nationalmannschaft hat sich die 27-Jährige längst zu einer Führungsspielerin entwickelt. Laura Freigang, Eintracht Frankfurt „Ich glaube, ich bin in der Rolle, weil die für mich gut passt, weil ich die so annehme, weil mir das Spaß macht und sich glaube ich auch einfach so natürlich entwickelt hat. Ich gehe gerne voran, aber am liebsten auch mit Leistung.“ Zuletzt haben sich die Frankfurterinnen aber die eine oder andere Schwäche geleistet. Umso wichtiger, dass morgen beim Top-Spiel gegen die Bayern die Leistung stimmt. Denn ein Sieg ist Pflicht, will das Team um Trainer Niko Arnautis noch um den Deutschen Meistertitel mitspielen. Niko Arnautis, Trainer Eintracht Frankfurt Frauen „Jeder kann, glaube ich, ein bisschen rechnen. Und wenn wir gewinnen, sind wir auf drei Punkte ran. Und das wissen […]

  • Reaktionen zum Koalitionsvertrag von Union und SPD

    Reaktionen zum Koalitionsvertrag von Union und SPD

    Der neue Koalitionsvertrag ist quasi noch druckfrisch und deshalb starten wir damit natürlich auch heute in die Sendung. Vier Wochen lang haben Union und SPD hart verhandelt – und jetzt sorgt das Ergebnis natürlich für jede Menge Diskussionsstoff. Wie kommt er an, der Fahrplan der künftigen schwarz-roten Bundesregierung für die kommenden Jahre? Wir waren heute in Hessen und Rheinland-Pfalz unterwegs und haben viele Stimmen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dazu gesammelt. „Verantwortung für Deutschland“, so lautet das Motto des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD. Es ist ein Vertrag der Kompromisse. Zum Beispiel einigten sich die Parteien auf eine schärfere Asylpolitik. Doch die Forderung der Union, sofort alle Asylbewerber an den Grenzen zurückzuweisen, soll jetzt nur in Abstimmung mit den Nachbarstaaten erfolgen. Die hessische CDU zeigt sich trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis. Leopold Born (CDU) Generalsekretär Hessen „Gerade in den Punkten Migration, Wirtschaft, Sicherheit, haben wir CDU-Themen platziert, Unionsthemen für die wir gekämpft haben, es ist mit Sicherheit so, dass ein Koalitionsvertrag zwischen CDU und CSU anders ausgesehen hätte, aber unter diesen Umständen ist der Vertrag wirklich eine sehr gute Grundlage.“ Im Bereich Soziales war der Union vor allem das Bürgergeld ein Dorn im Auge. Das soll nun durch eine Grundsicherung ersetzt werden, die schärfere Sanktionen vorsieht. Die SPD konnte sich bei ihrem Kernthema Rente durchsetzen: Das Rentenniveau soll bis 2031 stabil bei 48 Prozent bleiben. Außerdem peilt die neue Bundesregierung einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde im nächsten Jahr an. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer spricht von erfolgreichen Verhandlungen. Alexander Schweitzer (SPD), Ministerpräsident Rheinland-Pfalz „Die Punkte, die ich hier verhandelt habe, sind fast eins zu eins auch in den Koalitionsvertrag eingeflossen, insbesondere was die Industrie in unserem Land angeht, Automobil, Chemie, Pharma, Biotechnologie, hier gibt’s einen klaren Kurs für Wachstum, das ist ganz wichtig auch für die Beschäftigten.“ […]

  • Kommentar: "Dieser Koalitionsvertrag verhindert den Politikwechsel"

    Kommentar: „Dieser Koalitionsvertrag verhindert den Politikwechsel“

    Das Warten hat ein Ende. Doch wie zufriedenstellend kann dieser doch große Kompromiss zwischen Union und SPD am Ende für die Wähler sein? Diese Frage können sie sich nur selbst beantworten. Eine klare Meinung dazu gibt es jetzt aber von unserem 17:30 Sat.1 live Chefredakteur Philipp Stelzner. Die neue Bundestagspräsidentin Julia Klöckner sagte in ihrer Antrittsrede: „Der Kompromiss beweist die Stärke und Handlungsfähigkeit der Demokratie.“ Doch wer in den Koalitionsvertrag von Union und SPD blickt, stellt fest: Der Kompromiss ist der Feind der Konsequenz. Er verhindert den drastischen Politikwechsel, den Deutschland jetzt braucht – und den CDU und CSU im Wahlkampf versprochen haben. Wollte die Union nicht sofort alle Asylbewerber an den Grenzen zurückweisen? Jetzt soll das laut Koalitionsvertrag nur in Abstimmung mit den Nachbarstaaten geschehen. Also erst einmal gar nicht. Dieses Bündnis der Zaghaften traut sich keine grundlegende Steuer-, Renten- und Sozialreform zu. Die geplante Entlastung der Wirtschaft wird ihr nicht so viel Rückenwind bringen, wie sie braucht, um alle sozialen Wohltaten zu finanzieren. Von Wehrpflicht und Atomkraft ist keine Rede mehr. Viele wichtige Forderungen der Union wurden von der SPD weichgespült. Der Wahlergebnis-Zwerg hat sich als Verhandlungsriese erwiesen. Im Wahlkampf warnte die Union: Wenn die Parteien der Mitte verhindern wollen, dass die AfD an die Macht kommt, müssen sie in dieser Legislaturperiode die Probleme unseres Landes lösen. CSU-Chef Markus Söder sprach sogar von der „letzten Patrone der Demokratie.“ Doch der Koalitionsvertrag lässt befürchten: Union und SPD werden diesen letzten Schuss verballern. Damit hat die Union viele ihrer Wähler enttäuscht. Sie fragen sich, was sie eigentlich noch tun sollen, um einen drastischen Politikwechsel herbeizuführen. Der Koalitionsvertrag wirkt, als planten Union und SPD eine gemütliche Spazierfahrt. Aber wenn wir nicht endlich Vollgas geben, werden uns die Probleme des Landes und die Krisen dieser Welt links und rechts überholen.

  • Eintracht Frankfurt will in Tottenham bestehen

    Eintracht Frankfurt will in Tottenham bestehen

    Unvergessen ist er, der Sieg von Eintracht Frankfurt im Finale der Fußball-Europa-League vor drei Jahren in Sevilla. In der aktuell laufenden Europa-League-Runde hat es die Eintracht zumindest schon wieder ins Viertelfinale geschafft. Der Traum von einem erneuten Finale lebt! Zwei Gegner gilt es bis dahin noch auszuschalten – der erste heißt Tottenham Hotspur. Auswärts im Norden Londons muss die Eintracht heute Abend zum Hinspiel antreten. London, immer wieder ruft London. Schon mit vier Teams aus der englischen Hauptstadt durfte sich die Eintracht in den vergangenen Jahren auf ihren Europapokal-Touren messen. Nun geht es für die Hessen erneut zum Premier League Club Tottenham Hotspur – an die legendäre White Hart Lane. Nicht nur für Trainer Dino Toppmöller der vorläufige Saison-Höhepunkt. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es ist ein absolutes Highlight für uns – für uns alle. Ich glaube, dass beide Mannschaften hoch verdient im Viertelfinale stehen, dass beide Mannschaften bis jetzt eine sehr gute Saison spielen in der Europa League. Es wird mit Sicherheit ein packendes Duell und wir wollen uns natürlich durchsetzen.“ Heute Abend zunächst das Hinspiel, hier im umgerechnet eine Milliarde Euro teuren, hochmodernen Tottenham Stadium – vor über 60.000 Zuschauern. Für die Eintracht ist die große internationale Bühne stets etwas Besonderes, auch für Ellyes Skhiri. Der tunesische Mittelfeldspieler ist als Stratege vor der Abwehr derzeit für die Start-Elf gesetzt. Ellyes Skhiri, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Wir haben einfach Bock auf dieses Spiel, ein Viertelfinale in der Europa League. Wir sind sehr motiviert und ich freue mich sehr auf dieses Spiel.“ Bei der Eintracht verletzt sind Stammtorwart Kevin Trapp und Flügelspieler Ansgar Knauff. Doch auch ohne die beiden Leistungsträger erwartet der Trainer 100 Prozent Leistung. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Für viele meiner Spieler ist es das größte Spiel ihrer Karriere bis jetzt. Und da gilt es halt die richtige […]

  • Neues Bürohauskonzept in der Bürostadt Niederrad

    Neues Bürohauskonzept in der Bürostadt Niederrad

    Der Immobilienmarkt in Frankfurt steht unter Druck: Auf der einen Seite sind Wohnungen in Frankfurt Mangelware – die Mietpreise schießen in die Höhe. Auf der anderen Seite stehen viele Bürogebäude leer – und finden keine Mieter.Ein neu sanierter Bürokomplex in Frankfurt will wieder neue Mieter anlocken – als größtes Bürogebäude Deutschlands. So soll es bald aussehen – und so sieht es jetzt aus. Eines der energieeffizientesten Bürogebäude Deutschlands ist fast fertig: Elf Stockwerke, 44.000 Quadratmeter Bürofläche. Das dreieckige Prisma steht schon seit 2001 im Frankfurter Niederrad. Die Neusanierung soll das Vorzeigeprojekt für nachhaltige Büros in Frankfurt sein. Marcus Gwechenberger (SPD), Stadtrad für Planen und Wohnen Frankfurt „Wir haben festgestellt in den letzten Jahren nach Corona, dass das Homeoffice immer wichtiger wird, gleichzeitig aber auch der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen immer wichtiger wird und daher brauchen wir eine andere Art von Büros. Wir brauchen Büros, die mehr Austauschräume haben, mehr Konferenzräume. Das heißt, wir brauchen insgesamt andere Gebäude und das Gebäude hier, in dem wir hier stehen, das bringt einen neuen Ansatz rein.“ Zum Beispiel das 45 Meter hohe Atrium. Hier sollen sogar Konzerte stattfinden können. Ein Restaurant und ein Fitnessstudio sollen weitere Menschen anlocken. Das ganze zeigt: Der Büroimmobilienmarkt ist hart umkämpft. Außerhalb der Stadtzentren klagt die Branche über viel Leerstand . Matthias Pink, Immobilienmarktexperte „In Frankfurt hat er sich seit Beginn der Pandemie vor fünf Jahren etwa verdoppelt. Heute stehen etwa zwölf Prozent aller Büroflächen in Frankfurt leer, das ist eben doppelt so viel, wie noch vor fünf Jahren.“ In den 60er Jahren wurde in Niederrad eigens ein ganzes Viertel für Büros gebaut. Heute stehen hier viele Häuser leer und es stellt sich die Frage, was mit ihnen geschehen soll. Aus einigen leeren Büros werden jetzt Wohnungen: 6.000 sollen entstehen. Die Hälfte ist schon fertig. Flexible Nutzung […]

  • Suche nach Nazi-Raubgut in Bad Wildungen

    Suche nach Nazi-Raubgut in Bad Wildungen

    Das Dritte Reich hat nicht nur bleibende Spuren in Europa hinterlassen, sondern auch den Kunstmarkt verändert. Die Nazis haben im Zuge von Deportationen Hunderttausende Juden enteignet – und dabei auch Kunstgegenstände gestohlen. NS-Raubkunst wird vermutlich auch heute noch in vielen Museen ausgestellt. Deshalb wurde vor sieben Jahren der ‚Tag der Provinienzforschung‘ ins Leben gerufen – also ein Tag, der der Aufarbeitung der Enteignungen gewidmet ist. In Bad Wildungen und Eschwege geht man diesen Enteignungen jetzt auf den Grund. Im Musikzimmer des Quellenmuseums in Bad Wildungen hängt dieses Gemälde aus dem Jahr 1867. Das Bild stammt von dem Künstler Wilhelm von Kaulbach und zeigt eine unbekannte Frau. Seit 1944 ist es im Besitz des Museums. Mutmaßlich handelt es sich um NS-Raubkunst. Julia Heinzerling ist Provenienzforscherin. Sie untersucht Objekte nach ihrer Geschichte und findet so mehr über die Herkunft heraus. Aktuell befasst sie sich mit dem Kaulbach aus Bad Wildungen. Julia Heinzerling, Provenienzforscherin „Wenn das Gemälde sprechen könnte. Was könnte uns das sagen? Ist es ‚freiwillig‘ weiterverkauft worden? Wurde es aus einer Familie entrissen? Und das macht man, indem man herausfindet: Was sind die einzelnen Schritte gewesen die dieses Gemälde im Kunsthandel quasi abgegangen ist.“ Um die Geschichte des Gemäldes zu erfahren, wird es gründlich nach Hinweisen untersucht. Die befinden sich manchmal zwischen der Rückwand und dem Papier, meistens aber direkt auf der Rückseite des Rahmens. Julia Heinzerling, Provenienzforscherin „Hier sieht man dann verschiedene Provenienzhinweise, wie man das nennt. Zum Beispiel wurde das Gemälde in der Galerie am Lenbachplatz 1944 im April verkauft mit der Signatur 20206, dazu gab es ein Foto. Der Auktionskatalog ist derzeit nicht bekannt.“ Die Forscherin muss nun die Archive durchsuchen, um über diesen Hinweis herauszufinden, wer das Gemälde an die Galerie verkaufte. Verdächtig ist dabei, dass die Galerie erst wenige Jahre zuvor im Zuge der Arisierung den […]

  • MT Melsungen auf der Erfolgsspur

    MT Melsungen auf der Erfolgsspur

    Für den deutschen Handball ist das kommende Wochenende ein ganz wichtiges: Im ‚Final Four‘ spielen vier Vereine um den Gewinn des DHB-Pokals. Mit dabei: Die MT Melsungen, die aktuell richtig gut drauf ist. Die Nordhessen träumen von einer historischen Chance. Die Entwicklung der MT Melsungen ist beeindruckend: Vor zwei Jahren haben die ambitionierten Nordhessen die Saison noch auf Platz neun beendet – irgendwo im Mittelfeld. Da klang der Kapitän Timo Kastening noch angefressen: Timo Kastening, im August 2023 „Ich habe da, um ehrlich zu sein, keinen Bock mehr drauf. Ich will, dass wir unseren besten Handball zeigen. Spiel für Spiel.“ Heute klingt er so: Timo Kastening, Kapitän MT Melsungen „Ich bin super glücklich, wir haben eine tolle Truppe. Ich sage das immer wieder, wir haben so viele unterschiedliche Nationalitäten, aber jeder arbeitet viel fürs Team, jeder möchte sich im Team integrieren und das macht einfach unfassbar viel Spaß momentan.“ Die Gute Laune ist bei der MT Melsungen zu spüren: Zweiter in der Bundesliga-Tabelle, punktgleich mit den erstplatzierten Füchsen Berlin. Die Nordhessen könnten zum ersten Mal Meister werden. Im Europokal stehen sie im Viertelfinale. Den ersten Titel der Vereinsgeschichte könnte die MT Melsungen aber schon am Wochenende holen: Im Final4 spielt sie in Köln um den DHB-Pokal. Leistungsträger Timo Kastening steht in seiner Karriere zum fünften Mal im Final4, das dritte Mal mit der MT Melsungen. Timo Kastening, Kapitän MT Melsungen „Vor 19.000 Leuten in der Lanxess Arena zu spielen, ist etwas Besonderes für jeden Handballer, für jeden, der als Fan in die Halle kommt. Familie, Freunde sind da. Das macht einfach Spaß, es ist ein großartiges Event für den Handballsport und in Kölle passt das schon.“ Vor einem Jahr war die MT Melsungen auch schon kurz davor, den DHB Pokal zu gewinnen. Im Finale hat sie aber verloren. Das soll […]

  • Aufmerksame Kinder verhindern Waldbrand

    Aufmerksame Kinder verhindern Waldbrand

    Wir sind mitten drin im Frühling, einige Tage über der 20-Grad-Marke durften wir sogar schon genießen – doch die Witterung der letzten Wochen hat auch eine gefährliche Kehrseite: Die Waldbrand-Gefahr steigt dramatisch. Umso wichtiger ist Vorsicht – und bei Anzeichen eines Brandes, sofort die Feuerwehr zu alarmieren. Genau das haben jetzt im Vogelsbergkreis zwei aufmerksame Jungen gemacht und so schlimmeres verhindert. Viel hat nicht gefehlt. Diese brennende Wiese bei Herbstein im Vogelsberg hätte sich beinahe zu einem Waldbrand entwickelt. Dass es nicht dazu kam, ist zwei Teenagern zu verdanken, die zufällig in der Nähe und wachsam waren. Bryan-Luca Stach & Maximilian Schaaf, haben das Feuer entdeckt „Also ich und mein Freund, wir sind mit dem Fahrrad und mit dem Roller, wir wollten eine Runde drehen und dann haben wir halt an der Wiese gesehen, wie sich das Feuer da verbreitet hat. Wir hatten Angst und dann haben wir die Feuerwehr gerufen.“ Stefan Jöckel, Feuerwehr Herbstein „Genau am Anfang waren zwei Kinder in der Feldgemarkung unterwegs und haben da Qualm gesehen, sind dahin gefahren, sind nach Hause gefahren, haben die Feuerwehr gerufen, was schnell und sehr vorbildlich war.“ Schnell rückt die Feuerwehr mit rund 100 Einsatzkräften aus Herbstein, Grebenhain und Lauterbach an. Wind und Trockenheit erschweren die Löscharbeiten und treiben die Flammen gefährlich nah Richtung Waldrand. Landwirte helfen mit Wasser aus. Auch ein angrenzender Bach wird angezapft. Eine Drohne sucht von oben nach Glutnestern. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Trotz der schnellen Reaktion zerstört das Feuer eine Fläche von drei Fußballfeldern und richtet einen Schaden von 30.000 Euro an. Stefan Jöckel, Feuerwehr Herbstein „Man hat’s ja gesehen, wie knapp das war vorm Waldrand, da paar Minuten später, bis das jemand entdeckt, die großen Rauchsäulen, ist es meistens schon zu spät. Und da hätten wir, glaube ich, hier im Bereich viel Mischwald, […]

  • Innenstadtoffensive soll mehr Sicherheit bringen

    Innenstadtoffensive soll mehr Sicherheit bringen

    Seit einem Jahr geht das Land Hessen in den Innenstädten von Frankfurt, Kassel oder auch Darmstadt mit verstärkten Polizeikontrollen gegen Straftäter vor. Damit will die schwarz-rote Landesregierung nicht nur die ausufernde Kriminalität in den Innenstädten zurückdrängen, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bürger steigern. Vor allem nachts und an den Wochenenden sind mehr Polizisten auf den Straßen unterwegs. In Frankfurt zeigt der erhöhte Kontrolldruck offenbar eine erste Wirkung. Hessens Innenminister Roman Poseck, Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Polizeipräsident Stefan Müller auf Ortskontrollgang an der Konstablerwache – einem von gleich mehreren Drogen- und Kriminialitäts-Hotspots der Mainmetropole. Und siehe da: Just in diesem Augenblick findet hier eine kleine Polizei-Razzia statt. Ob nun ganz zufällig oder extra für die Presse und den Minister, sei mal dahingestellt: Politik und Polizei sehen sich in Sachen Sicherheit auf dem richtigen Weg. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Die Innenstadtoffensive wirkt. Wir sind in den Innenstädten mit hoher Polizeipräsenz im Einsatz. Wir haben den Kontrolldruck deutlich erhöht. Wir sehen teilweise bereits einen Rückgang der Kriminalität. Kriminalität ist in Hessen insgesamt im vergangenen Jahr zurückgegangen.“ Sichtbar wird das etwa an der Staufenmauer hinter der Konstablerwache: Noch bis vor kurzem ein Brennpunkt für den Drogenhandel, haben die erhöhte Polizeipräsenz und auch diese Videoüberwachungsanlage für eine spürbare Verbesserung der Situation geführt. So fühlen sich nicht nur Passanten, sondern auch die ansässigen Geschäftsleute deutlich sicherer als noch vor einem Jahr – womit die hessische Innenstadtoffensive zumindest hier eines ihrer Hauptziele bereits erreicht hat. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Sicherheit ist ein Grundbedürfnis für die Menschen. Gerade in der heutigen Zeit. Und wir wollen dass sich die Menschen auch sicher fühlen. Dass sie sich vor allem auch frei entfalten. Dass sie in die Innenstädte gehen. Dass sie dort die Gastronomie, die Geschäfte aufsuchen. Wir wollen lebendige, lebenswerte Innenstädte.“ Etwa die Hälfte aller Straftaten wie […]

  • Radschutzstreifen führt in ein Beet

    Radschutzstreifen führt in ein Beet

    In Bergshausen, einem Ortsteil von Fuldabrück, sorgt ein neu gebauter Radweg für Aufregung. Denn dieser Radweg endet plötzlich in einer Verkehrsinsel mit Bäumen. Baum und Radweg passen irgendwie nicht zusammen – sind sich viele Menschen vor Ort sicher. Steckt dahinter eine millionenschwere Fehlplanung? Fünf Jahre geplant und für knapp fünf Millionen Euro saniert. Dennoch sorgt die Flughafenstraße in Fuldabrück-Bergshausen für Unmut. Denn der neue, 400 Meter lange Fahrradschutzstreifen führt mitten durch eine Verkehrsinsel mit drei Bäumen. Gerhard Walter, Radfahrer „Man kann ja nicht einfach in diese Fahrspur reinfahren. Wenn dann also von der Rückseite dann also Autos kommen. Also das ist nicht schön.“ Klaus Biermann, Anwohner „Diese Verkehrsberuhigung hat natürlich Nachteile. Weil, wenn sich zwei Verkehrsteilnehmer begegnen, dann muss einer anhalten. Herr Schneider, arbeitet in der Nähe „Ist eine Lachnunmmer. Die Leute, die das geplant haben, sollen das selbst bezahlen. Und alle Kosten die entstehen, bei Unfällen, sollen sie auch den Kopf hinhalten.“ Verkehrsinseln und ein Schutzstreifen für Radfahrer – für Bürgermeister Andreas Damm ist der Neubau gelungen. Andreas Damm (unabhängig), Bürgermeister Fuldabrück „Wäre die Straße auch etwas breiter gewesen, dann hätte man ja den Fahrradschutzstreifen als solches vorbeiführen können. Jetzt sind wir aber in der StVO an gewisse Breiten gebunden. Das heißt, 4,50 Meter hätte ich noch gebraucht, mit 1,50 Meter Abstand. Das war hier nicht gegeben. Das was ich hier sehe, ist eine top sanierte Straße mit allen Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung und weiterer Nutzung. Ich möchte behaupten, dass so wie die Straße vorher war, hier kein Fahrradfahrer überhaupt hätte langfahren können aufgrund der Schlaglöcher und der Sanierungsbedürftigkeit.“ Dass Radfahrer anhalten oder auf der Straße fahren müssen, sieht er nicht als Sicherheitsrisiko. Radfahrer müssten – wie Autofahrer auch – als normale Verkehrsteilnehmer den Gegenverkehr beachten. Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) hat dazu eine andere Meinung. Wolfgang Kühn und Susanne […]

  • Patricks Kampf gegen die Angst

    Patricks Kampf gegen die Angst

    Wenn Angst und Panik aber den Alltag bestimmen und das Leben beeinträchtigen, dann ist das nicht mehr normal. Stichwort: Angststörung. Eine aktuelle Studie zeigt, dass immer mehr Menschen – auch in Hessen – eine Angststörung haben. So wie Patrick, den wir in Bensheim getroffen haben. Die Sonne scheint, viele gut gelaunte Menschen spazieren durch die Bensheimer Innenstadt. Für Patrick die reinste Hölle. Seine Angststörung lässt ihn kaum am sozialen Leben teilhaben. Mit seinem Coach Thilo Hauke aus der Eingliederungshilfe übt er heute eine ganz normale Alltagssituation: einen Stadtbummel. Patrick K., leidet an einer Angststörung „Die Vorstellung, jetzt alleine da durchzulaufen löst schon die Panik in mir aus.“ „Wie äußert sich das jetzt gerade?“ „Die Beine fangen an zu zittern ein bisschen, ich kriege einen trockenen Mund und es wird alles bitzelig und es kribbelt alles ein bisschen und das Sprechvermögen ist auch … ich fasse keinen klaren Gedanken mehr.“ Von außen ist Patrick seine Panik kaum anzumerken. Das Meiste spielt sich in seinem Inneren ab. Sich mit seinem Coach zu unterhalten, lenkt ihn ein bisschen ab. Im Café wählt er den Tisch, der am weitesten entfernt von den anderen Gästen steht. Patrick K., leidet an einer Angststörung „Also wenn man wirklich jeden Tag Panik hat, man kann ja gar nichts tun. Nichts. Sie können nicht mit Freunden in die Disco, oder in die Kneipe oder ins Kino oder mit den eigenen Kindern auf den Spielplatz gehen oder einkaufen gehen. Und Sie haben so viele Verpflichtungen, Sie können die gar nicht machen. Theoretisch ist das alte Leben, so wie es war, ist weg.“ Zwölf Jahre ist es her, Patricks altes Leben. Die erste Panikattacke kommt ganz plötzlich und ändert sein Leben von einen Tag auf den nächsten. Patrick K., leidet an einer Angststörung „Ich saß auf dem Bett und es hat […]

  • Neuer Knotenpunkt soll asiatische Firmen anlocken

    Neuer Knotenpunkt soll asiatische Firmen anlocken

    Alle reden vom Zollkrieg mit den USA – warum also den Blick nicht einfach mal verstärkt in eine andere Richtung werfen? Innovative Firmen aus Asien und vor allem aus Indien ins Rhein-Main-Gebiet holen: Das ist das erklärte Ziel von Raunheim, Rüsselsheim und Kelsterbach. Die drei Städte rund um den Flughafen rollen mit einem „Innovation Hub“ asiatischen Unternehmern jetzt den roten Teppich aus. Was genau dahintersteckt – zeigen wir Ihnen jetzt. Shristhi Seth und Ankur Rana haben in Indien ein erfolgreiches Verpackungsunternehmen gegründet. Rund 150 Mitarbeiter entwickeln und produzieren in der Nähe von Neu-Delhi umweltfreundliche Verpackungen für Lebensmittel – ein Business, das auf dem Subkontinent noch in den Kinderschuhen steckt. Jetzt wollen sie ihr Geschäft international ausweiten – und zwar vom neuen Innovation Hub in Raunheim aus. Ankur Rana, VerpackArt „Frankfurt und das Innovation Hub hier in Raunheim bieten uns die perfekten Bedingungen, unser Geschäft global zu machen. Es ist die perfekte Location, hier mitten im logistischen Herzen Deutschlands und eigentlich ja auch ganz Europas. Der Ort ist sehr gut an den Rest Europas angebunden. Und wir hoffen, dass wir hier an unseren Erfolg in Indien anknüpfen können. Wir wollen unsere Geschäfte ausweiten. Und wir wollen hier in Deutschland auch Arbeitsplätze schaffen.“ Dank der Hilfe aus Raunheim sei alles ganz schnell und unbürokratisch abgelaufen, sagen die beiden Firmengründer: Von der Idee, nach Deutschland zu expandieren bis zum Einzug ins neue Büro im Innovation Hub seien gerade einmal sechs Monate vergangen. Das hatten sich die indischen Geschäftsleute deutlich schwieriger vorgestellt. Gilt Deutschland doch auch in Asien als Land der Bürokratie und des überflüssigen Papierkrams. Stephan Wittekind, Geschäftsführer Innovation Hub Rhein Main „Wir helfen denen praktisch, hier die Ansiedlung in Deutschland zu machen. Die bekommen ein Office von uns, die können eine GmbH-Gründung hier von uns als Servicepaket bekommen. Und dementsprechend, dass wir […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Spielen in der kommenden Saison tatsächlich unsere beiden heimischen Erstligisten Eintracht Frankfurt und Mainz 05 in der Champions League? Markus Appelmann, Moderator: Vor dem anstehenden Bundesliga-Wochenende spreche ich unter anderem darüber mit meinem Kollegen Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Tja Thorsten, Frankfurt und Mainz in der Tabelle auf Platz drei und vier. Die Sensation bahnt sich mehr und mehr an – der Griff nach Europas Sternen. Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, und im Fall von Mainz 05 wär‘s wirklich die Riesen-Sensation, wenn in der kommenden Saison dann tatsächlich Real Madrid, der FC Liverpool, Inter Mailand womöglich nicht nur in Frankfurt, sondern auch hier unten im Bretzenheimer Feld, im Mainzer Stadion auflaufen müssten. Aber auch sieben Spieltage vor Schluss, vor dem Spiel gegen Holstein Kiel, will Trainer Bo Henriksen von all dem Getöse nichts wissen. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Europa, Champions League, all diese Dinge – wir probieren unser Bestes und wenn wir am 17. Mai in Europa sind, dann sind wir glücklich. Wenn wir nicht dabei sind, haben wir es probiert und das ist das Wichtige für uns. Leistungen bringen und hundert Prozent Power in jedem Spiel bringen – wenn wir das gemacht haben, dann bin ich zufrieden.“ Arnold: Solange die Mainzer einfach jetzt regelmäßig ihre drei Punkte pro Spiel holen, kann sie keiner verdrängen vom Champions League-Platz. Und gegen den Tabellenletzten Kiel sollte das doch allemal möglich sein. Appelmann: Schauen wir direkt zum anderen Champions-League-Kandidaten, zu Eintracht Frankfurt. Die haben morgen eine etwas schwierigere Aufgabe vor der Brust. Arnold: Ja, es geht zu Werder Bremen. Und nach dem Eintracht-Heimsieg vergangene Woche, da sei die Stimmung super im Team, verrät der Trainer – der den nächsten Gegner wie immer sehr genau analysiert hat. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich erwarte die so, wie sie immer spielen. Dass sie […]

  • Angekündigte US-Zölle setzen Wirtschaft unter Druck

    Angekündigte US-Zölle setzen Wirtschaft unter Druck

    Dieser Tag hat das Potential, in die Geschichte einzugehen. US-Präsident Donald Trumps umfangreiches Zollpaket, mit dem er die ganze Welt überziehen will. Doch bleiben wir bei uns. Für die Europäische Union und damit auch Deutschland gelten 20 Prozent Zollgebühren. Für Stahl und Aluminium sowie Autos sind es sogar 25 Prozent. Ein schwerer Schlag für die Verbraucher und die Wirtschaft – die Vereinigten Staaten sind Deutschlands größter Handelspartner. Die Firma Skylotec aus Neuwied produziert Spezial-Kletterausrüstung und Höhensicherungssysteme, zum Beispiel für Feuerwehrleute. 15 Prozent ihres Umsatzes macht sie in den USA. Durch die neuen Zölle rechnet Geschäftsführer Alexander Merl damit, dass seine Produkte dort nun deutlich teurer werden. Alexander Merl, Geschäftsführer Skylotec GmbH „Wir rechnen damit, dass dadurch auch der Absatz in den USA schwieriger wird, dass die Kunden in den USA sich auch nach Alternativen umschauen, sicherlich auch die in den USA gefertigten Produkte nochmal jetzt attraktiver werden durch die ergänzenden Zölle.“ Seit dem 12. März gelten auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren in die USA 25 Prozent Zollgebühr – das betrifft einen großen Teil der Produktpalette von Skylotec. Nun kommen noch die 20 Prozent universalen Zölle auf den Rest, wie zum Beispiel Seile hinzu. Dieses Set dient zum Abseilen von Windkraftanlagen, es verkauft sich gut in den USA. Durch die neuen Zölle müssen US-Amerikanische Kunden dafür nun stolze 250 Euro mehr bezahlen. Andere Länder hat es noch deutlich stärker getroffen als Deutschland. Denn US-Präsident Trumps neue Pläne sehen für jeden Handelspartner individuelle Strafabgaben vor. Für die EU sind es 20 Prozent, für Indien zum Beispiel 26 oder China 34 Prozent. Trumps Begründung: Er wolle Ungerechtigkeiten ausgleichen. Viele Länder würden den Import von US-Produkten erschweren, das wolle man sich nicht länger bieten lassen. Weltweit sacken nun die Aktienmärkte ab – auch an der deutschen Börse in Frankfurt. Der deutsche Aktienindex DAX rutschte heute […]