Umwelt

  • Kühe & Getreide - Lea Sensen aus der Eifel ist beste Junglandwirtin

    Kühe & Getreide – Lea Sensen aus der Eifel ist beste Junglandwirtin

    In der Eifel lebt und arbeitet Deutschlands beste Jung-Landwirtin Lea Sensen. In mehreren Runden überzeugt sie die Jury der Deutschen Landjugend von sich – und holt schließlich den Titel nach Rheinland-Pfalz. Wir haben die junge Frau auf ihrem Ausbildungsbetrieb in Rommersheim besucht. Hier bei den Kälbern ist Lea  genau richtig: Tiere sind für sie der Grund, Landwirtin zu werden. Jeden Morgen um 5 Uhr 30 geht es raus in den Stall und los mit melken. Die Landwirtschaft sei ihr einfach in die Wiege gelegt worden, sagt die 21-Jährige. Sie ist auf einem Milchviehbetrieb in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen. Lea Sensen, angehende Landwirtin „Am Ende des Tages zu sehen, was man geschafft hat den ganzen Tag über, das ist schon sehr, sehr schön und auch sehr erfüllend. Und natürlich die Vielfalt. Also man muss im Büro arbeiten, man muss mit den Tieren arbeiten, auf dem Trecker. Und diese Vielfalt finde ich einfach in keinem anderen Beruf wieder.“ So vielfältig wie die Arbeit selbst war auch der Berufswettbewerb Mitte Juni in Nordrhein-Westfalen. Lea muss verschiedene Aufgaben lösen wie ein Kalb enthornen oder den Getreidebestand auf einem Feld überprüfen. Dieser Weizen ist gerade in der Blüte. Lea Sensen, angehende Landwirtin „Entsprechend hat man dann unterschiedliche Parameter, welche Krankheiten vorkommen könnten in dem Entwicklungsstadium. Da guckt man sich dann die oberen drei Blätter an, ob die gesund sind oder irgendwelche Verfärbungen sind. Und dann guckt man sich natürlich auch immer die Wurzeln an, wie doll die ausgeprägt sind, weil sie dadurch einfach die Nährstoffe aufnehmen können.“ Gerade die Aufgaben außerhalb des Stalls fallen ihr am schwersten. Aber es reicht: Lea setzt sich gegen ihre Konkurrenten aus ganz Deutschland durch und holt den ersten Platz in die Eifel. Lea Sensen, Junglandwirtin des Jahres „Als man dann da so stand, da wurde einem doch ein bisschen mulmig, weil […]

  • Landwirtschaft der Zukunft - Giessener Forscher simulieren Klimawandel

    Landwirtschaft der Zukunft – Giessener Forscher simulieren Klimawandel

    Zum allerersten Mal kooperieren die Vereinten Nationen mit einer deutschen Universität – genauer gesagt mit der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Dabei geht es um ein Forschungsprojekt, das es schon seit 35 Jahren gibt. Es soll herausfinden, wie man die Landwirtschaft bei uns – und weltweit – fit für die Herausforderungen der Zukunft machen kann. Eine Wiese in Linden bei Gießen. Durch die Ringe können Biologen in die potenzielle Landwirtschaft der Zukunft schauen. Denn hier wird der Klimawandel nachgestellt. Das heißt, aus großen Rohren wird Grünland mit Kohlenstoffdioxid, also CO2, voll gepustet. Soviel, wie laut wissenschaftlicher Prognosen etwa in 25 Jahren bei uns erreicht wird. Prof. Christoph Müller, Leiter experimentelle Pflanzenökologie, Justus-Liebig-Universität Gießen „Was wir hier machen, ist Grünland. Man sieht ja, hier ist typisches, hessisches Grünland. Und wir stellen hier eine erhöhte CO₂-Konzentration ein und schauen, wie sich das Grünland letztendlich, wie das letztendlich reagiert, auf eine erhöhte CO₂-Konzentration, die wir erwarten werden, so Mitte des Jahrhunderts.“ Mehr CO₂ bedeutet mehr Photosynthese und das bedeutet ein schnelleres Wachstum der Pflanzen. Allerdings verändern sich auch die Prozesse im Boden. Und das bedeutet: Pflanzen sind nicht mehr so nahrhaft. Prof. Christoph Müller, Leiter experimentelle Pflanzenökologie, Justus-Liebig-Universität Gießen „Allerdings müssen wir dann natürlich auch gucken, wie sieht die Qualität der Biomasse aus. Nehmen wir mal an, eine Kuh frisst dieses Gras, dann müsste für dieselbe Milchproduktion die Kuh mehr fressen, von diesem Gras, was unter erhöhtem CO₂ gewachsen ist. Damit einher geht natürlich, die Kuh wird dann mehr Methan ausstoßen. Also was ich damit sagen will, wir haben es eigentlich mit komplexen Systemen zu tun, wo wir vielleicht eine Veränderung haben, die eine ganze Kaskade von verschiedenen Dingen anstößt.“ Auf der Wiese nebenan simulieren die Wissenschaftler zusätzlich den Anstieg der Temperaturen. In die Kreise wird heiße Luft gepustet. Hier geht es nicht um düstere […]

  • Gefährdet weniger Wind die Energiegewinnung?

    Gefährdet weniger Wind die Energiegewinnung?

    Es klingt irgendwie zu schön, um wahr zu sein: Schon in wenigen Jahren könnte Deutschland seinen Strombedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien decken. Dazu muss lediglich der Ausbau von Solar-Anlagen und Windrädern vorangetrieben werden – den Rest erledigt dann schon die Natur. Sie ahnen es schon, ganz so einfach ist die Sache dann meistens doch nicht. Denn weder Wind noch Sonne sind verlässliche Größen. Vor allem länger anhaltende Windflauten könnten zum Problem werden. Alle Räder stehen still, wenn der liebe Gott das will: In den ersten Monaten dieses Jahres hat es in Deutschland so wenig Wind gegeben wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Besonders betroffen: Die Mitte Deutschlands – und somit auch Hessen und Rheinland-Pfalz. Frank Kaspar vom Deutschen Wetterdienst erklärt das seltene Phänomen, das auch die Meteorologen überrascht. Frank Kaspar, Deutscher Wetterdienst „Wir hatten sehr viele Hochdruckgebiete. Diese Hochdruckgebiete haben verschiedene Dinge mit sich gebracht: Es hat sehr wenig geregnet. Wir hatten überdurchschnittlich viel Sonnenschein. Aber eben auch diese unterdurchschnittlichen Windgeschwindigkeiten. Wir haben auch versucht, uns da eine sehr lange Datenreihe anzuschauen. Wir haben da also 70 Jahre auch zurückgeschaut. Wenn man jetzt das ganze erste Quartal zusammen nimmt, dann ist es im Vergleich tatsächlich so, dass wir eine ähnliche Situation zuletzt vor ca. 50 Jahren hatten.“ Heißt das, dass wir uns in Deutschland auch in Zukunft auf immer weniger Wind einstellen müssen? Das, so der Experte, lasse sich aus den vorliegenden Daten nicht ableiten: ein langfristiger Trend sei nicht zu erkennen. Und doch wirft die monatelange Windflaute zu Beginn des Jahres Fragen auf. Vor allem in Rheinland-Pfalz. Denn dort hat die Landesregierung kürzlich beschlossen, dass der im Land verbrauchte Strom schon im Jahr 2030 bilanziell vollständig aus erneuerbaren Energien stammen soll. Unter den heutigen Bedingungen und beim derzeitigen Ausbau-Tempo völlig unrealistisch, sagt Michael Bleidt vom Verband kommunaler Unternehmen […]

  • 30 Jahre Rheingütestation

    30 Jahre Rheingütestation

    Der Rhein ist die meistbefahrene Wasserstraße Europas. Aber er versorgt auch viele Dörfer entlang des Flusses mit Trinkwasser. Deshalb muss ganz genau auf die Wasserqualität des Rheins geachtet werden. Eine dieser Rheingütestationen ist in Worms. Und das schon seit genau 30 Jahren.   Ein Unfall in einem Schweizer Chemiewerk sorgt 1986 dafür, dass große Mengen Pestizide in den Rhein fließen. Das Wasser darf nicht mehr als Trinkwasser aufbereitet werden. Die Katastrophe ist auch der Auslöser dafür, dass neun Jahre später die Rheingütestation in Worms eröffnet wird. Hier entnehmen und untersuchen Forscher seitdem täglich mehrere Wasserproben aus dem Rhein. Andreas Schiwy (Stationsleiter): „Früher war das relativ klar, dass man über Verfärbungen und Schaumberge erkennen konnte, dass der Rhein in keinem guten Zustand ist. Jetzt ist es so, dass sich die Menge an Stoffen die in den Rhein fließen exponentiell vergrößert. Die Substanzen die neu entwickelt werden in Chemielaboren, werden in kleinen Mengen produziert und kommen dann doch am Ende ins Wasser.“ Zum dreißigsten Geburtstag haben sich gleich drei politische Gäste aus drei Bundesländern angekündigt. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder, der hessische Umweltstaatssekretär Michael Ruhl und Thekla Walker, Umweltministerin aus Baden-Württemberg. Denn die Wormser Station am Dreiländereck ist ein Gemeinschaftsprojekt.. Katrin Eder, Die Grünen (Umweltministerin RLP): „Draußen an der Brücke hängen unterschiedliche Messzeiger. Das eine misst den Strom aus dem Neckar, das andere ist im hessischen Bereich, das andere misst den rheinland-pfälzischen Bereich und insofern ist das ganz wichtig: Der Rhein der macht nicht an Landesgrenzen halt und deswegen ist es auch wichtig, dass – die Bundesländer aber auch international – wir zum Schutz des Rheins zusammenarbeiten.“ Noch immer gelangen regelmäßig große Mengen Chemikalien in den Rhein. Diese werden im Labor bestimmt: Daraufhin kann die Station wenn nötig weitere Maßnahmen anfordern. Schwerwiegende Störfälle gab es aber schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Michael […]

  • Diskussion über Seilbahn auf den Großen Feldberg

    Diskussion über Seilbahn auf den Großen Feldberg

    Der große Feldberg im Taunus ist ein wahrer Touristenmagnet. Im Sommer hat man eine herrliche Aussicht auf das Rhein-Main Gebiet – im Winter laden die Hänge zum Schlittenfahren ein. Und jetzt könnte dort demnächst ein Megaprojekt gestartet werden. Eine Seilbahn soll Touristen auf den Berg und auch in die Region locken. Doch die Idee stößt nicht nur auf Zuspruch. Auf den Großen Feldberg in nur wenigen Minuten. Das könnte bald möglich sein – zumindest wenn es nach dem Hochtaunuskreis geht. Eine etwa sechs Kilometer lange Kabinenseilbahn könnte Touristen von Oberursel aus direkt auf den Gipfel befördern. So will man mehr Besucher anziehen und gleichzeitig den Autoverkehr verringern. Der Landkreis hat für das Projekt bereits eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Das Ergebnis: Eine Seilbahn auf den Feldberg wäre technisch möglich und könnte wirtschaftlich rentabel betrieben werden. Ulrich Krebs (CDU), Landrat Hochtaunuskreis „Wir haben das Problem an besucherstarken Tagen, dass der Verkehr hier erstickt auf dem Weg hoch zum Feldberg, und deshalb ist das ein Thema, was immer wieder eine Rolle spielt, natürlich auch mit Blick auf erfolgreiche Projekte an anderer Stelle. Wir haben uns sehr genau das Projekt in Koblenz angesehen, was im Rahmen der Bundesgartenschau entstanden ist.“ Die Koblenzer Seilbahn auf die Festung Ehrenbreitstein erfreut sich großer Beliebtheit, fährt allerdings auch nur über den Rhein. Am Feldberg hingegen wäre für die wesentlich längere Strecke ein erheblicher Eingriff in die Natur notwendig. Dafür müsste eine 16 Meter breite Schneise durch den Wald geschlagen werden – Tausende Bäume im Naturschutzgebiet müssten weichen. Vor allem der Fichtenbestand – der in Hessen durch Schädlinge immer weiter zurückgeht – würde unter dem Bauvorhaben leiden. Jochen Kramer, BUND Hessen „Man sieht ja hier, dass wir hier noch eine relativ intakte Baumwelt haben. Das wäre uns schon sehr wichtig, dass das eben erhalten bleibt. Gerade hier oben diese Fichten […]

  • Science Center SCAPE° eröffnet in Offenbach

    Science Center SCAPE° eröffnet in Offenbach

    Dieser April war weltweit der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Man muss sagen: schon wieder ein Temperaturrekord. Wetter, Klima, Mensch und wie alles zusammenhängt – darum geht es im neuen Science Center „SCAPE“, das heute in Offenbach Eröffnung feierte. Wetter macht Wirbel. Die Bewegungen der Luftströme sichtbar machen – ganz einfach per Finger. Klima kann kippen. Ein paar Treibhausgaskügelchen zu viel ins Körbchen, und die kleine Erdkugel aus Holz rollt hinab – unwiderruflich. Einfluss aufs Klima hat der Mensch mit seinen täglichen Entscheidungen, ob im Bereich Ernährung oder Mobilität, veranschaulicht auf der Klimawaage. Das neue interaktive Science Center Scape – Wetter, Klima, Mensch hat die Stadt Offenbach zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst konzipiert Felix Schwenke (SPD), Oberbürgermeister Offenbach „Viele kennen das Mathematikum in Gießen oder andere bedeutende Einrichtungen und diese Einrichtungen. Er hat schon diesen Anspruch, so einzigartig zu sein, und sie kann ihn so selbstbewusster heben, weil eben nur hier das Wissen des Deutschen Wetterdienstes steckt.“ Sarah Jones, Präsidentin Deutscher Wetterdienst „Als nationaler Wetterdienst haben wir die Aufgabe für die Gesellschaft, Informationen, Vorhersagenprodukte zu Wetter und Klima zu erzeugen. Aber wenn wir sie nicht kommunizieren können, wenn man nicht versteht, was dahinter steckt und was ist vor allem für Menschen bedeutet, dann haben wir nicht die Wirkung, die wir brauchen.“ Die Wissenschaftswerkstatt zum Mitmachen ist Teil der Neugestaltung der Offenbacher Innenstadt. Die will der Oberbürgermeister beleben und hofft auf neugierige Gäste, die nebenbei auch noch etwas einkaufen. In das neue Science Center investiert die Stadt jährlich gut 400.000 Euro. Felix Schwenke (SPD), Oberbürgermeister Offenbach „Wenn klar ist, wie einzigartig das Wissen ist, das man hier bekommen kann, dann kommen eben auch spürbar Leute und wir richten uns eben gezielt an alle Altersklassen. Vormittagsführungen, Workshops für Schulen und Kitas und dann ab dem Nachmittag eben die Öffnung für die gesamte […]

  • Start in die hessische Erdbeersaison

    Start in die hessische Erdbeersaison

    Und jetzt sehen wir rot. Viel rot. Heute geht in Südhessen die Erdbeerernte los. Rund 3 Kilo der kleinen Früchtchen isst jeder Hesse im Durchschnitt pro Jahr und die kommen jetzt wieder direkt vom Feld um die Ecke. Wir waren beim Saisonstart in Hofheim-Wallau bei Wiesbaden dabei. Dauerregen heute über den Wallauer Erdbeerfeldern. Aber kein Problem für diese süßen Früchtchen, denn die haben es sich in den vergangenen Wochen im Folientunnel gemütlich gemacht. Geschützt vor Wetterkapriolen sind sie früh zu aromatischen Erdbeeren herangereift – bereit zur Ernte. Reiner Paul, Erdbeerbauer aus Wallau: „Im Februar, wenn sie mich da gefragt hätten, dann hätte ich noch gesagt, wir kriegen ein spätes Erntejahr. Weil da hat die Sonneneinstrahlung im Januar, Februar gefehlt. Es war sehr kalt und wir haben vermutet es gibt ein sehr spätes Jahr. Dann kam aber der Turbofrühling im März und April und hat dazu geführt, dass die Erdbeeren jetzt schon reif sind.“ Richtig dicke Dinger sprießen da gerade aus dem Boden. Rot, glänzend und saftig. Sehr zur Freude von Landwirt Reiner Paul. Denn die Lage für die Erdbeerbauern in der Region ist insgesamt schwierig. Erdbeeren sind ein sehr sensibles Obst. Kommt der Frost zur falschen Zeit, kann die gesamte Ernte dahin sein. Dazu kommen die steigenden Preise für Düngemittel oder technische Geräte und zu guter Letzt die Diskussion um den Mindestlohn. Der Erdbeeranbau ist arbeitsintensiv, die Ernte wird handverlesen. Würde der Mindestlohn auf 15 Euro steigen, müsste Bauer Paul seine Preise erhöhen. Reiner Paul, Erdbeerbauer aus Wallau: „Also wir haben aktuell einen Erdbeerpreis von 5,90 Euro die 500-Gramm Schale. Das ist der gleiche Preis, den wir auch 2024 zum Saisonstart hatten. Und wenn der Mindestlohn jetzt tatsächlich auf 15 Euro steigen würde, würde es auch dazu führen, dass die Erdbeerschale mindestens mal um ein Euro pro Schale verteuern würde.“ […]

  • Niedrigwasser sorgt für Probleme

    Niedrigwasser sorgt für Probleme

    Es sind Osterferien. Seit einer Woche in Hessen und jetzt auch in Rheinland-Pfalz. Und das Wetter im Land ist fantastisch. Wunderbar für einen Urlaub zu Hause, aber auch ein Problem für die Wirtschaft. Im Rhein fließt aktuell so wenig Wasser wie seit 20 Jahren um diese Zeit. Es hat seit Wochen nicht richtig geregnet. So ist die Schifffahrt auf dem Rhein schon vor dem Sommer drastisch eingeschränkt. Steine und Sand, statt jeder Menge Wasser. Der Rhein bei Oppenheim ist flach. Was sich sonst erst in den trockenen Sommermonaten zeigt, ist jetzt schon zu sehen. Zu früh für die Sirius im Wormser Hafen. Heute lädt das Binnenschiff Kies, der Flussabwärts in Geisenheim gebraucht wird. Das übernimmt Jürgen Junker. Er hat in seinen über 40 Jahren auf dem Schiff schon das ein oder andere Niedrigwasser miterlebt. Jürgen Junker, Binnenschiffer „Man muss halt ein kleines bisschen mehr aufpassen. Die Fahrrinne ist ein bisschen schmaler und man kann halt nur noch wenig laden. Wir haben jetzt von 939 Tonnen nur noch 565 nur. Also fast die Hälfte nur noch.“ Um die komplette Ladung nach Geisenheim zu bringen, muss er zweimal fahren. So wie Jürgen Junker geht es vielen Binnenschiffern auf dem Rhein. Und das ist schlecht fürs Geschäft. Denn mit jährlich 150 Millionen Tonnen Gütern, ist der Rhein eine wichtige Handelsstraße. Deshalb fordert die Landesvereinigung Unternehmerverbände in Rheinland-Pfalz schon länger die Vertiefung des Flusses. Steffen Jans, Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfaz „Unmittelbar und mittelbar sind alle Branchen davon betroffen, weil Logistik natürlich absolut essenziell ist für eine funktionierende Wirtschaft. Ohne gute Logistik gibt es keine wirtschaftlichen Flüsse. Aber natürlich ist es in Rheinland-Pfalz erst mal so, dass die Branchen, die für uns auch am bedeutendsten sind am stärksten sind auch an erster Linie betroffen sind. Vorne weg natürlich Chemie und Pharma aber auch Maschinen und Anlagenbau.“ […]

  • Weniger Bienen unterwegs

    Weniger Bienen unterwegs

    Der Frühling ist da, die Blumen blühen schon prächtig und sie ziehen die Honigbienen an. Doch dieses Jahr sind es weniger als sonst. Imker erleben momentan ein böses Erwachen, denn im Winter sind viel mehr Honigbienenvölker gestorben als üblich. Warum das so ist und ob der Honig jetzt teurer wird, haben wir uns in Klein-Winternheim in Rheinland-Pfalz angeschaut. Thomas Hock ist auf dem Weg zu seinen Bienen. Vergangenes Jahr standen hier noch zwölf Stöcke, heute sind es nur noch vier. Viele seiner Völker haben den Winter nicht überlebt. Ein dramatischer Verlust für den Imker. Normalerweise sterben 20% der Bienenvölker im Winter. Dieses Jahr ist der Verlust viel höher. Thomas Hock, Imker „Wenn man das jetzt auf Deutschland hoch rechnet und sagt: ‚Wir wissen, dass wir eine knappe Million Bienenvölker haben und wir haben im Schnitt wahrscheinlich so zwischen 40 und 50 Prozent Völkerverluste“, dann können wir davon ausgehen, dass wir mehrere hunderttausend Bienenvölker im Winter verloren haben.“ Thomas Hock schätzt seinen finanziellen Verlust auf ungefähr 8.000 Euro. Neben Parasiten, wie der Varroamilbe gibt es weitere Gründe für das Bienensterben. Zum Beispiel die Folgen des vielen Regens im vergangenen Jahr. Dadurch hätten Landwirte mehr Pestizide für ihre Pflanzen eingesetzt, um sie vor Pilzen zu schützen. Die Gifte gelangen dann über den Nektar zu den Bienen. Thomas Hock, Vorsitzender Imkerverband Rheinland-Pfalz „Der Nektar stellt die Kohlenhydrate für das Volk dar, die Pollen stellen Eiweiß und Mineralstoffe und die Grundnahrungsmittel, die sind dann so stark belastet für das Volk, dass sie die junge Brut schon stören, die Aufzucht stören im Bienenvolk. Und damit haben wir geschwächte Bienen, die den Winter nicht überleben.“ Der Imkerverband fordert daher den Einsatz von Pestiziden zu regulieren und zu überwachen. Bienen und andere Insekten benötigten auch mehr Lebensraum. Thomas Hock,  Vorsitzender Imkerverband Rheinland-Pfalz „Man muss ja sehen, dass […]

  • Eichhörnchen werden aufgepäppelt

    Eichhörnchen werden aufgepäppelt

    Jetzt ist wieder die Zeit, in der Eichhörnchen Nachwuchs bekommen. Das Problem: Wenn die Jungtiere aus den Kobeln, also ihren Nestern fallen, sind sie oft verletzt und finden den Weg nicht mehr zurück nach oben. Das ist ein Fall für die Wildtierhilfe Rhein-Nahe, die kümmert sich dann um die kleinen Babys. Huch, nicht so gierig, kleines Eichhörnchen-Baby! Die Milch schmeckt aber auch ausgesprochen lecker. Ersatz-Mama Petra weiß eben, was gut ist. Petra Heinen-Trost, Wildtierhilfe Rhein-Nahe „Der Diddl kommt aus Dittelsheim-Heßloch. Die haben den gefunden in der Garage. War total ausgekühlt. Er muss halt viel aufholen. Man hat auch gemerkt, die ersten zwei Tage hat er unwahrscheinlich viel getrunken. Hat auch viel geschlafen.“ Etwa sechs Wochen ist Diddl alt und wiegt gerade mal 90 Gramm. Dieses Geschwister-Trio ist noch jünger – aber mindestens genauso verkuschelt und verfressen. Am Anfang müssen sie alle zwei Stunden gefüttert werden. Ein Fulltime-Job für die Ehrenamtlichen. Petra Heinen-Trost, Wildtierhilfe Rhein-Nahe „ Es sind Babys. Es sind einfach Babys. Und die müssen auch so behandelt werden. Und brauchen auch genau die ganze Aufmerksamkeit, die man dann auch hat.“ Petra Heinen-Trost nimmt auch Raubvögel auf. Bei den Eichhörnchen herrscht aktuell Hochkonjunktur. Derzeit versorgt sie zehn Hörnchen. Vollbelegung. Diese hier sind älter und dürfen raus. Das bedeutet aber auch weniger Kuscheleinheiten. Petra Heinen-Trost, Wildtierhilfe Rhein-Nahe „Man schränkt halt wirklich den Kontakt ein. Und sie werden auch relativ schnell scheu. Und sobald die jetzt hier draußen in der Voliere sind, so ein, zwei Tage, da kriegt man sie gar nicht mehr. Da muss man dann warten, nachts, wenn sie schlafen, dass man da dann komplett den Kobel nimmt, in eine Transportbox und man sie dann am nächsten Tag in die Auswilderungsstelle bringt.“ Hier dürfen sie erste Nüsse knacken, bekommen Obst und Gemüse. Wenn die Jungen dreizehn Wochen alt sind, werden […]

  • Wie nehmen Pflanzen ihre Umgebung wahr?

    Wie nehmen Pflanzen ihre Umgebung wahr?

    Zimmerpflanzen wie diese nehmen die meisten Menschen nicht als Lebewesen wahr. Ein bisschen gießen und schon sind sie zufrieden. Manche Menschen sind jedoch davon überzeugt, dass Pflanzen besser gedeihen, wenn man beispielsweise mit ihnen redet. Und sie haben womöglich Recht, denn Pflanzen können uns spüren und sind auf ihre Art intelligent. Beweise gefällig? Dann schauen sie doch bei der Ausstellung „Unter Pflanzen“ im Sinclair-Haus in Bad-Homburg vorbei. Eine Berührung, die ankommt. Der Efeu hängt nicht nur im Eingangsbereich der Ausstellung, er bemerkt die Finger des Besuchers. Reagiert darauf – sendet Impulse. Die Künstler machen diese für den Besucher hörbar. Kathrin Meyer, Direktorin Museum Sinclair-Haus „Eigentlich ist dabei die Idee unsere Imagination anzufachen. Weil eben Pflanzen sind lebendig, sie nehmen uns wahr. Sie nehmen die elektrostatischen Felder zum Beispiel um uns herum wahr. Das ist auch wichtig bei Blüten, dass sie da Bestäuber über diese Weise wahrnehmen. Und wir hören es normalerweise nicht, wir erleben es nicht. Und die Künstlerinnen und Künstler geben ja den Reaktionen der Pflanzen eine Stimme, eine elektronische verfremdete Stimme.“ So soll die Pflanze für die Besucher lebendig werden. Lebendig mit eigenem Charakter. So wie die Distel. Mit ihren Stacheln ist sie böse und abweisend, ohne eher elegant. Doch Pflanzen haben nicht nur Charakter, sie haben auch große Wirkmacht. Diese schönen inszenierten Pflanzen wurden Jahrhundertelang für Schwangerschaftsabbrüche verwendet. Der Zusammenhang von pflanzlichem und menschlichem Leben im Kontrast. Die Ausstellung klärt auf. Kathrin Meyer, Direktorin Museum Sinclair-Haus „Wir können nicht sehen, wie sie wachsen, wir können nichts hören, von dem, was sie an Duftstoffen oder eher riechen, was sie an Duftstoffen ausstoßen. Deswegen sind da die Naturwissenschaften wichtige Stichwortgeber und die Künstlerinnen und Künstler die verfolgen dann aber ihre Fragestellung ausgehend von den Wissenschaften und geben den nüchternen Daten oder so etwas wie der Photosynthese-Formel vielleicht nochmal einen […]

  • Neue Studie zur Verbreitung von Pestiziden

    Neue Studie zur Verbreitung von Pestiziden

    Der Frühling startet gerade so richtig durch. Überall blüht es. Auch auf den Äckern und in den Weinbergen im Land gedeihen jetzt Gemüse und Trauben, sodass viele Landwirte anfangen ihre Pflanzen vor Pilzen und Insekten zu schützen – meist mit Pestiziden. Doch diese Gifte landen nicht nur auf dem Acker, sondern verteilen sich weit darüber hinaus. Wie eine neue Studie der Technischen Universität Kaiserslautern-Landau jetzt erstmals herausgefunden hat. Die Kleine Kalmit bei Landau. Ein Naturschutzgebiet – umgeben von Dörfern aber vor allem Weinreben. Wenn die Winzer dort demnächst Pestizide spritzen, damit ihre Pflanzen gesund bleiben, gelangen diese auch zur Kleinen Kalmit und somit auch zu geschützten Insekten und Pflanzen. Ken Mauser und Carsten Brühl von der Universität Landau vermuten schon länger, dass sich Pflanzenschutzmittel über den Acker hinaus verbreiten, jetzt haben sie es zum ersten Mal nachgewiesen. Ken Mauser, Umweltwissenschaftler Universität Landau „Die Pestizide findet man auch im Pfälzerwald. Was erstaunlich war, weil sie ja dann entgegen der Hauptwindrichtung in den Pfälzerwald gelangen und es auch sehr bewaldete, abgelegene Regionen im Pfälzerwald gibt, wo minimal bis gar keine Landwirtschaft stattfindet. Und auch dort kommen die Pestizide an.“ Denn Pestizide werden nicht nur verweht, sie verdunsten auch und können über Regenwolken weit weg getragen werden. Die Forscher zeigen: Fast die ganze Landschaft am Oberrhein ist durch Pestizide belastet. Sie haben im Durchschnitt fünf verschiedene Wirkstoffe gefunden. Durch diesen Cocktail könnte sich ihre toxische Wirkung sogar verstärken. Carsten Brühl, Öko-Toxikologe Universität Landau „Pestizide haben einen Effekt auf die Umwelt und die Umwelt in der wir leben, leben natürlich auch andere Organismen, die für uns wichtig sind. Zum Beispiel eben die Insekten, die für die Bestäubung als Beispiel wichtig sind. Und damit natürlich auch für landwirtschaftliche Produktion also auch uns betreffen.“ Auch der direkte Einfluss von Pestiziden auf den Mensch ist schädlich. Studien […]

  • Messungen in Wörth: Auf der Suche nach Thermalwasser für Geothermie

    Messungen in Wörth: Auf der Suche nach Thermalwasser für Geothermie

    Rund um Wörth vibriert die Erde derzeit ordentlich. Grund dafür sind aber keine Erdbeben, sondern diese Trucks. Mit ihrer Hilfe will das Wörther WärmeWerk einen geeigneten Standort für ein neues Geothermiekraftwerk finden. Also für einen nachhaltigen Wärmelieferanten aus der Tiefe des Untergrunds. Schauen wir uns mal an, wie die Messungen genau funktionieren. Sie sind nicht zu übersehen und nicht zu überhören. Und wer nah genug ran kommt, spürt auch, wie die Erde um sie herum zittert. Grund dafür sind diese Trucks: Ihre Platten werden auf den Boden abgesenkt. Dann beginnen die Fahrzeuge zu vibrieren und mit ihnen auch die Platten. Teilweise bis zu 100-mal pro Sekunde. Thomas Kölbel, Geologe: „Die Maschinen, die senden Schallwellen in den Untergrund. Und diese Schallwellen werden von bestimmten Gesteinen, die wir sehr gut kennen, zurückgespiegelt, reflektiert. Und das Ergebnis dieser Reflektionsmessung, so nennt man das Ganze auch, ist dann am Ende unser 3D-Bild geologisch.“ Dieses Bild, so kann es später aussehen, wird Gesteinsschicht für Gesteinsschicht aufzeigen, wie die Welt unter uns aufgebaut ist. Geophone fangen die Schwingungen auf und führen sie zu einem riesengroßen Datenschatz zusammen. Über 18.000 dieser kleinen Messinstrumente sind rund um Wörth verteilt. Denn: Je genauer das Abbild des Untergrundes ist, desto präziser fällt später die Antwort darauf aus, wo man am besten bohren kann. Und wo dann das Wärmekraftwerk entstehen soll. Thomas Kölbel, Geologe: „Im Untergrund, da gibt es große Brüche. Und die sind entstanden als der Rheingraben entstanden ist. Und diese Brüche sind im Prinzip, und das ist physikalisch nicht ganz richtig, aber sie sind Autobahnen für Heißwasser. Und die müssen wir später anbohren. Das heißt, wir müssen sehr gut wissen, wo liegen die denn eigentlich.“ Die gibt es im gesamten Oberrheingraben, also zwischen Basel und Frankfurt. Ein optimaler Standort für Wärmekraftwerke. Hier in Wörth soll das Thermalwasser unter anderem […]

  • Wiesbadener Stadtwald ist Wald des Jahres

    Wiesbadener Stadtwald ist Wald des Jahres

    Seit 2012 ruft der Bund Deutscher Forstleute das Waldgebiet des Jahres aus. In diesem Jahr geht die Auszeichnung nach Hessen. Der Stadtwald Wiesbaden ist das „Waldgebiet des Jahres 2025“. Mit rund 4300 Hektar ein großes kommunales Waldgebiet. Die Stadt hat sich hier schon früh für eine naturnahe Waldentwicklung entschieden. Ein Kunstwerk der Natur. Der Wald: in Wiesbaden ist auch im Winter wunderschön. Der kleine, vereiste Wasserfall gehört zum Stadtwald. Nicht nur für die rund 300. 000 Einwohner der hessischen Landeshauptstadt ist er ein beliebtes Ausflugsziel. „Das ist halt ein ganz wunderbarer Platz hier oberhalb der Stadt/ Super Wanderwege, toll erschlossen, sind auch sehr gut gepflegt. Da muss man auch mal den Waldarbeitern ein Riesen-Kompliment machen. Wir kommen von Taunusstein her und du kannst es hier herrlich, brauchst kein Auto, kannst alles erlaufen, im Sommer mit dem Fahrrad fahren, super!“ Gepflegte Wege, um die sich ein 30-köpfiges Team kümmert. Und eine naturnahe Bewirtschaftung. Was viele Förster heute „Wald der Zukunft nennen“, ist im Wiesbadener Stadtwald schon seit 1999 Gegenwart. Zum Beispiel abgestorbene Bäume, die im Wald liegen gelassen werden. Forstamtsleiterin Sabine Rippelbeck erklärt uns, wozu das sogenannte Totholz gut ist. Sabine Rippelbeck, Forstamtsleiterin Stadtwald Wiesbaden: „Totholz ist gut, weil natürlich viele Insekten dort ihre Heimstadt finden, es gibt Pilze, die Totholz brauchen und letztendlich, wenn das Holz am Boden liegen und sich langsam zersetzt, ist es auch im Klimawandel ganz hervorragend, weil es speichert die Feuchtigkeit.“ Auch der Specht bearbeitet besonders gerne abgestorbene Bäume. Im Wald wird rund 1/3 des städtischen Trinkwassers gewonnen. Unterirdisch aus vier über hundertjährigen Stollen. Es gibt aber noch weitere Aspekte, die den Bund Deutscher Forstleute bewogen haben, den Wiesbadener Wald auszuzeichnen. „Dann wird der Wald an manchen Stellen offen gehalten. Es gibt nämlich wunderschöne Wiesentäler, die nicht nur für die Erholung gut sind, sondern auch so […]

  • Afrikanische Schweinepest hält Veterinärämter in Atem

    Afrikanische Schweinepest hält Veterinärämter in Atem

    Seit etwas mehr als einem halben Jahr grassiert die Afrikanische Schweinepest im süddeutschen Raum. Vor allem Südhessen ist von der Tierseuche stark betroffen – doch auch Rheinland-Pfalz bleibt nicht verschont. Wird ein Tier positiv getestet, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung einzudämmen. Dafür sind die Veterinärämter zuständig – wie ein solches Amt arbeitet und wie es zu den teils schweren Entscheidungen kommt, das haben wir uns im Kreis Mainz-Bingen angeschaut. Noch bis vor wenigen Tagen haben hier im Wildpark Mainz-Gonsenheim vier Wildschweine gelebt. Jetzt ist das Gehege leer, die Wildschweine mussten vorsorglich getötet werden. Die Gefahr, dass sich die Tiere mit der Afrikanischen Schweinepest, kurz ASP, infizieren, sei zu groß gewesen. Zu diesem Schluss ist das zuständige Veterinäramt gekommen, nachdem im Dezember in der näheren Umgebung mehrere Wildschweinkadaver positiv auf das Virus getestet worden waren. Markus Wacker, Leiter Veterinäramt Kreis Mainz-Bingen „Das Problem bei diesem Wildpark war, dass die Tiere, obwohl es ein Fütterungsverbot gibt und dieses auch ausgeschildert ist, immer wieder von Besuchern des Tierparks gefüttert worden sind. Und Futtermittel können die ASP übertragen.“ Eine weitere Barriere sei baulich nicht möglich gewesen, eine Haltung im Stall nicht mit dem Tierschutz vereinbar. Wäre die Afrikanische Schweinepest hier ausgebrochen, hätte das für alle Schweinehalter im Umkreis von bis zu zehn Kilometern schwerwiegende Folgen gehabt. Markus Wacker, Leiter Veterinäramt Kreis Mainz-Bingen „Sie dürfen keine Schweine mehr transportieren, sie können auch die Schweine nicht vermarkten, das Fleisch darf nicht vermarktet werden, sie unterliegen zusätzlichen Biosicherheitsmaßnahmen.“ Und im Falle einer weiteren Ausbreitung hätte es sogar dazu kommen können, dass ganze Schweinebestände gekeult werden müssen. Der wirtschaftliche Schaden wäre enorm. Damit es nicht so weit kommt, ist es Aufgabe des Veterinäramts, potentiell infizierte Wildschweinpopulationen genau an dem Ort zu halten, wo sie jetzt sind. Helfen sollen Schutzzonen, in denen für Passanten bestimmte Regeln gelten. […]