Hessen

  • Tödlicher Unfall bei Elz

    Tödlicher Unfall bei Elz

    Gestern Abend kommt es auf einer Bundesstraße im mittelhessischen Landkreis Limburg–Weilburg zu einem tödlichen Crash. Ein 19-Jähriger stirbt noch an der Unfallstelle. Der Unfall passiert gestern Abend um halb 9. Auf der Bundesstraße 8 zwischen Malmeneich und Elz gerät ein Auto mit vier Teenagern in einer Kurve in den Gegenverkehr. Ein entgegenkommender LKW kann nicht mehr ausweichen – es kommt zum Frontalzusammenstoß. Der Opel Astra schleudert in einen Graben. Der 19-jährige Fahrer wird im Fahrzeugwrack eingeklemmt, er ist sofort tot. Seine Mitfahrer werden schwer verletzt. Zwei 15 und 16 Jahre alte Jungen müssen mit Hubschraubern ins Krankenhaus geflogen werden. Eine 17-jährige, die im Auto saß, wird von einem Rettungswagen abtransportiert. Der 27 Jahre alte Lastwagenfahrer wird nach Angaben der Polizei leicht verletzt. Hilmar von Schenck, Gemeindebrandinspektor Feuerwehr Elz: „Bei so nem Unfall mit Todesfolge ist natürlich immer die Brisanz, wenn Angehörige auftauchen. Die Situation hatten wir hier. Dass eben Angehörige der verstorbenen Person hier aufgetaucht sind und aus dem Grund haben wir auch die Notfallseelsorge nachalarmiert, die sich psychologisch und seelsorgerisch um diese Menschen kümmert, in der Hoffnung, dass wir diesen psychischen Ausnahmezustand so kanalisiert bekommen, dass keiner zu Schaden kommt.“ Die Angehörigen werden hinter einem Sichtschutzzaun betreut. Davor beginnt die Feuerwehr mit den Bergungs– und Aufräumarbeiten. Die Strecke muss bis in den frühen Morgen in beide Richtungen gesperrt werden. Unfallgutachter sollen jetzt die Ursache des tödlichen Zusammenstoßes aufklären.

  • Innenminister Poseck zu den Beschlüssen der Innenministerkonferenz

    Innenminister Poseck zu den Beschlüssen der Innenministerkonferenz

    Sie wollen weniger Flüchtlinge nach Deutschland lassen – die Innenminister der Länder haben sich in den letzten Tagen mit Bundesinnenminister Alexander Dobrindt in Bremerhaven getroffen. Das Kernthema: Migration. Auch Vertreter der Bundespolizei waren bei der Innenministerkonferenz vor Ort. Die zentrale Frage: Wie effektiv sind die Grenzkontrollen und wie lange kann die Bundespolizei diese intensiven Kontrollen noch leisten? Am Mittag ist die 3-tägige Konferenz zu Ende gegangen. Uns zugeschaltet ist nun Roman Poseck, der hessische Innenminister. Guten Tag.   Roman Poseck (CDU), hessischer Innenminister: Guten Tag, Herr Appelmann. Ich grüße Sie aus Bremerhaven. Markus Appelmann: Herr Poseck, die Innenminister haben heute das Signal gesendet: Wir wollen weniger Flüchtlinge nach Deutschland lassen. Zur Wahrheit gehört dazu, dass in den ersten Monaten dieses Jahres die Zahl der Asylbewerber stark gesunken ist. Was also haben die Innenminister konkret beschlossen? Roman Poseck (CDU), hessischer Innenminister: Wir müssen einer Überforderung von Staat und Gesellschaft an dieser Stelle entgegenwirken. Deshalb sind wir gemeinsam der Auffassung, dass illegale Migration zurückgedrängt werden muss. Wir unterstützen den Bundesinnenminister vor allen Dingen bei den Maßnahmen, die er bereits ergriffen hat. Dazu gehören Grenzkontrollen, auch Zurückweisungen an den Grenzen, die Begrenzung des Familiennachzuges, die Ausweitung der sicheren Herkunftsstaaten. Alles Maßnahmen, die sich die schwarz rote Bundesregierung vorgenommen hat. Und dafür haben wir in dieser Konferenz ausdrücklich Rückendeckung gegeben. Und wir sind sehr froh, dass die Maßnahmen bereits Wirkung zeigen. Es geht dabei auch stark um Signale. Wir müssen das Signal senden, dass sich die Menschen, die nicht politisch verfolgt sind, nicht auf den Weg nach Deutschland machen sollten. Solange sie jedenfalls kein Aufenthaltsrecht haben. Markus Appelmann: Ein Hoffen auf die Europäische Union hilft in der deutschen Migrationspolitik nicht weiter – so die klare Botschaft der Innenminister der Länder. Also müsse Deutschland handeln. Sie haben heute mit der Bundespolizei gesprochen. Wie lange können […]

  • Mansoori muss vor Untersuchungsausschuss aussagen

    Mansoori muss vor Untersuchungsausschuss aussagen

    Der Millionenschaden der Nürburgring-Affäre, die jahrelange NSU-Mordserie oder auch die Ahrtal-Flutkatastrophe mit 135 Toten. Alles Ereignisse, wegen deren in den Landtagen von Hessen und Rheinland-Pfalz Untersuchungsausschüsse eingesetzt wurden, das so genannte schärfste Schwert der Opposition um politische Schuldfragen zu klären. Der jüngste hessische U-Ausschuss dreht sich um die Entlassung der Ex-Staatssekretärin Lamia Messari-Becker durch Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und entzündet sich im Grunde an drei Worten: ein „nicht hinnehmbares Fehlverhalten“ nannte er damals als Grund, was Fragezeichen aufwarf. Gestern hat Mansoori als vorerst letzter Zeuge im U-Ausschuss ausgesagt.   Erst am Abend tritt der Ex-Chef in den Zeugenstand, da läuft die Sitzung schon seit über 9 Stunden. Der Wirtschaftsminister spricht von einem „zwingenden Vertrauensverlust“ in seine ehemalige Staatssekretärin, die er als ausgezeichnete Wissenschaftlerin lobt. Sie soll jedoch ihr Amt missbraucht haben, um für ihre Tochter eine bessere Abiturnote zu bekommen. Für Mansoori sei das mit seinen persönlichen Werten unvereinbar und der Auslöser für die Entlassung gewesen. Die größte Oppositionspartei sieht Fehler auf beiden Seiten. Klaus Gagel (AfD), Obmann Untersuchungsausschuss „Der Minister selbst hätte mit Sicherheit viel früher einschreiten könne, weil im Ministerium sehr viel schiefgelaufen ist // und andererseits das Fehlverhalten der ehemaligen Staatssekretärin, die es wurde heute der Begriff robustes Auftreten hat, das ist mit Sicherheit auch ein bisschen untertrieben, auch an allen Ecken und Enden angeeckt ist und sicherlich verursacht hat, dass dem Land Hessen und dem Minister ein gewisser Reputationsschaden zugefügt wurde“ Die Parteigenossin sieht kein Fehlverhalten beim Minister sondern ausschließlich bei der gefeuerten Staatssekretärin. Grüne und FDP hätten Messari-Becker zudem durch den unnötigen Untersuchungsausschuss einen Bärendienst erwiesen. Lisa Gnadl (SPD), Obfrau Untersuchungsausschuss „Dass sie sich fehlverhalten hat auf der Energieministerkonferenz, dass sie versucht hat einen Linienflug aufzuhalten oder auch die Frage, dass sie versucht hat mit ihrem Amt eine entsprechende schnellere Zahnarztbehandlung zu bekommen. Das sind ja […]

  • Rehkitze vor dem Mähtod gerettet

    Rehkitze vor dem Mähtod gerettet

    Und jetzt nehmen wir Sie mit – auf Rettungsmission im hessischen Rodgau. Denn auch hier opfern freiwillige Helfer jedes Jahr aufs Neue für zwei bis drei Monate regelmäßig ihren Schlaf, um kleine, frischgeborene Rehkitze vor dem Mähtod zu retten. Der Einsatz startet früh, in den kühleren Morgenstunden, damit die kleinen Rehkitze auf den Wärmebildkameras der Drohnen noch zu erkennen sind.   Früh am Morgen um 5:30 Uhr, auf einem der Felder von Landwirtin Iris David. Die ehrenamtlichen Helfer von Aktion Rehkitz aus Offenbach, finden das erste Rehkitz – im hohen Gras. Hier bringt die Ricke – also das Muttertier – ihre Rehkitze zur Welt. Und das aus gutem Grund.  Thomas Köthe, 1. Vorsitzender Aktion-Rehkitz e.V.:  „Im Wald hätten wir Fressfeinde. Das heißt, wir hätten den Fuchs. Wir hätten das Wildschwein, die sich gerne über so kleine Tiere hermachen. Das heißt, die sie im Prinzip wirklich auffressen. Je weiter der Liegeplatz von so einem Kitz entfernt ist, von dem Waldrand, umso sicherer ist es eigentlich. Dazu kommt, dass im hohen Gras kein Geruch wahrnehmbar ist. Denn die Tiere haben auch dieses angeborene ‚nicht-Riechen‘ über die ersten drei Wochen.“  Das Problem: Naht eine Bedrohung, reagieren die Rehkitze in ihren ersten drei Lebenswochen mit einem Duckreflex und sie bewegen sich nicht vom Fleck. Für diese Kitze bedeutet der heranfahrende Mähdrescher also meist den Tod. Der Verein Aktion-Rehkitz will genau das verhindern. Er wurde vor 10 Jahren gegründet und rückt jährlich, von Anfang Mai bis in den Juli hinein, für bis zu 50 Einsätze aus. Für das Gefühl Tierleben zu retten, verzichten die freiwillgen Helfer gerne auf ihren Schlaf.  Derya Arslantürk, Helferin/Freiwillige aus Rödermark: „Das Gefühl ist unbeschreiblich schön. Man hilft ohne eine Gegenleistung und ich glaube gerade das macht einen richtig glücklich. Also die Endorphine danach sind zu spüren. Man kriegt Energie für […]

  • Hessentag in Bad Vilbel beginnt

    Hessentag in Bad Vilbel beginnt

    Und jetzt blicken wir auf das älteste und größte Landesfest in Deutschland, den Hessentag. Der startet nämlich heute – in Bad Vilbel.   Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein ließ es sich heute nicht nehmen, das Fest in der Wetterauer Kurstadt offiziell zu eröffnen. 750.000 Besucher werden in den kommenden zehn Tagen erwartet. Über 1.600 Veranstaltungen wird es an 46 Standorten in der ganzen Stadt geben, vor allem in der Wasserburg und rund um den Bad Vilbeler Festplatz. Und vor Ort ist jetzt mein Kollege Carsten Praeg. Und Carsten, ich kann schon ahnen, wo es dich auf dem Hessentag hin verschlagen hat. Carsten Praeg, Reporter in Bad Vilbel: Ja, Markus, Wir sind jetzt im Riesenrad auf dem Festplatz. Von hier oben hat man wirklich einen schönen Ausblick über das ganze Gelände. Wir sehen hier die vordersten Stände und Stationen auf dem Festplatz und im Park nebendran. Weiter hinten geht es in Richtung Wasserburg und Bad Vilbeler Innenstadt. Ja, und hinter mir am Horizont, dort ist der Stadtteil. Dortelweil, da ist die Open Air Arena. Ja, und dort werden jeweils bis zu 15.000 Zuschauer erwartet. Wenn Bands wie etwa Judas Priest spielen, mein persönlicher Favorit oder auch ganz hessisch die Rodgau Monotones. Moses Pelham, der wird nächste Woche auch kommen. Der Rapper hat ja eigentlich seine Livekarriere Ende vergangenen Jahres beendet. Für den Hessentag. da wird er aber noch mal ganz groß aufspielen. Markus Appelmann: Ja Carsten, dann scheint für beste Stimmung ja gesorgt zu sein, oder? Carsten Praeg, Reporter in Bad Vilbel: Ja, die Rahmenbedingungen stimmen schon mal, wenn denn das Wetter mitspielt. Heute scheint zwar sehr schön die Sonne. Man muss aber gleichzeitig auch aufpassen, dass man keinen Sonnenstich bekommt. Deswegen gibt es auch überall Stationen zum Abkühlen, Möglichkeiten für die Besucher. Auch Stationen, wo man kostenlos Trinkwasser bekommt, allerdings fürs […]

  • Kongress "Frankfurt Rhein-Main baut"

    Kongress „Frankfurt Rhein-Main baut“

    In Großstädten gibt’s wohl kaum schwierigere Unterfangen als eine Wohnung zu finden. Wenn man die Suche dann noch um das Kriterium „bezahlbar“ erweitert, dann braucht‘s fast schon ein kleines Wunder. Um dieses Dilemma weiß auch die Wohnungswirtschaft selbst und klagt schon seit langem über zu viel Bürokratie, zu hohe Vorgaben und Baukosten. Genug Gesprächsstoff also um zusammenzukommen und über Lösungen zu sprechen. So wie diese Woche beim Wohnungswirtschaftskongress in Bad Homburg. Hessen steckt in einer Baukrise und das nicht erst seit gestern. Im Vorjahr wurden nach Angaben des statistischen Landesamts knapp 18.000 Wohnungen fertiggestellt, der niedrigste Wert seit Jahren und viel zu wenig angesichts des dringenden Bedarfs. Auch die Baugenehmigungen sind stark rückläufig. Beunruhigend für die Branche, denn was nicht genehmigt werde, könne auch nicht gebaut werden. Axel Tausendpfund, Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft „Der Schuh drückt eigentlich am meisten beim Thema des bezahlbaren Wohnens, weil die Kosten so hoch sind, dass wenn heute gebaut wird, Mieten von 18-20 Euro den Quadratmeter genommen werden müssen, damit ein Projekt überhaupt wirtschaftlich ist und eine schwarze Null erreicht. Und das ist eine Miete, die kann sich natürlich kaum ein Mensch leisten und die Mitte der Bevölkerung schon gleich gar nicht.“ Deshalb müsse vor allem günstiger aber auch schneller und effizienter gebaut werden. Dazu brauche es weniger Vorschriften und geringere Standards. Genau dazu hat die hessische Landesregierung mit einer Expertenkommission eine Änderung der Landesbauordnung erarbeitet, die Ende des Jahres in Kraft treten soll. Mehr Tempo verspricht der zuständige Minister auch durch die Digitalisierung bei Baugenehmigungen. Kaweh Mansoori (SPD), Wohnungsbauminister Hessen „Der gesamte Verwaltungsprozess dahinter ist auch digital, die Genehmigung ist künftig auch digital, das bietet ein enormes Potential, beispielsweise auch einen digitalen Zwilling des Gebäudes einreichen zu können, also die Zeiten von Aktenbergen in LKW, die zu den Gebäuden gefahren werden, die sind jetzt vorbei.“ […]

  • Ein Jahr Afrikanische Schweinepest in Hessen

    Ein Jahr Afrikanische Schweinepest in Hessen

    Vor knapp einem Jahr brach in Hessen die Afrikanische Schweinepest aus. Der Kampf gegen das Virus war groß – „ein Marathon, kein Sprint“, wie der hessische Landwirtschaftsminister Ingmar Jung schnell festhielt. Mit ihm sprechen wir gleich, blicken aber zunächst auf ein Jahr Schweinepest zurück. 15. Juni 2024: Bei Rüsselsheim wird erstmals in Hessen die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen. Ein paar Wochen später: In Stockstadt am Rhein müssen über 1.000 Schweine getötet werden, der dortige Mastbetrieb hatte mehre Fälle der Schweinepest gemeldet. Für den Kreis Groß-Gerau ein Schock. Thomas Will (SPD), Landrat Kreis Groß-Gerau „Also es ist ein Bild, das man so eigentlich nicht sehen möchte. Das einem schon die Gänsehaut auf die Arme treibt. Da geht es um tausend Lebewesen, das lässt keinen einfach nur so, das bleibt in den Kleidern stecken.“ Für Menschen ist das Virus zwar nicht gefährlich, für Schweine aber fast immer tödlich. Das hessische Landwirtschaftsministerium richtet umgehend einen Krisenstab ein. Sperrzonen werden eingerichtet, für Landwirte gelten strenge Auflagen. Insgesamt acht Betriebe müssen ihre Schweinebestände keulen, das Virus breitet sich bis nach Rheinland-Pfalz aus. In Hessen werden über 200.000 Hektar mit Suchhunden und Drohnen nach Wildschweinkadavern abgesucht. Insgesamt 600 Kilometer Zaun werden aufgestellt. Für Jäger gibt es Abschussprämien, um den Wildschweinbestand zu reduzieren. Über 20 Millionen Euro gab das Land Hessen bislang für Maßnahmen aus.   Markus Appelmann: Ein Jahr nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest sprechen wir jetzt mit dem hessischen Landwirtschaftsminister Ingmar Jung. Guten Tag. Ingmar Jung (CDU), Landwirtschaftsminister Hessen: Ich grüße Sie. Guten Abend. Markus Appelmann: Herr Jung, blicken wir zunächst auf die aktuelle Lage. Wie stellt sich die dar? Ingmar Jung (CDU), Landwirtschaftsminister Hessen: Na ja, ist jetzt nach einem Jahr gelungen, recht frühzeitig die Zonen einzugrenzen, die Zonen zu halten letztlich. Und nachdem wir mit vielen Kilometer Festzaun mit vielen taktischen Elektrozäunen es geschafft haben, […]

  • Elefanten-Nachwuchs im Opel-Zoo

    Elefanten-Nachwuchs im Opel-Zoo

    Sie ist gerade mal 16 Tage alt und wiegt schon stolze 100 Kilogramm. Die kleine Kaja ist das neue Elefantenkalb im Opel-Zoo. Das erste Elefantenbaby seit 1968 in ganz Hessen! So schüchtern hat sich das Junge uns heute Morgen präsentiert:   Huch, was ist denn hier auf einmal los? So viel Wirbel im Elefantenhaus. Zum Glück kann man sich hinter Elefantenmama Kariba so gut verstecken. Fast 22 Monate war die Afrikanische Elefantenkuh trächtig. Kaja ist Karibas erstes Kalb. Deshalb hat das Team vom Opel-Zoo vor der Geburt viel mit ihr trainiert.   Dr. Uta Westerhüs, Tierärztin Opel-Zoo: „Jetzt waren wir ja auch alle unerfahren. Also nicht nur Kariba, sondern auch wir alle. Und dementsprechend waren wir schon aufgeregt. Haben uns daher auch bewusst dafür entschieden, sie das ganz alleine machen zu lassen, es war keiner im Haus. Sondern wir haben es praktisch auf Monitoren begleitet, die Pfleger waren direkt vor dem Haus untergebracht. Sodass wir hätten eingreifen können, wenn wir hätten eingreifen müssen.“ Wie im Bilderbuch sei die Geburt verlaufen. Doch danach gab es bei Mutter und Kind viele Fragezeichen. Zum Beispiel: Wie geht das denn so mit dem Füttern? Kariba ist schließlich zum ersten Mal Mama geworden und Kaja sowieso noch sehr unbeholfen. In der Wildnis übernehmen dann erfahrene Elefantenkühe. Dr. Uta Westerhüs, Tierärztin: „So ist es eigentlich normalerweise, dass dann die Mutter der Mutter hingeht und sagt, pass auf, das war jetzt vielleicht ein bisschen erschreckend für dich und da ist jetzt irgendwas rausgekommen, aber das ist dein Jungtier und das musst du so und so und so machen. Das fehlte ihr. Weil Kariba hat in jungen Jahren ihre Mutter verloren.“  Mit viel Fingerspitzengefühl füttern die Pfleger das Kleine. Schließlich eilt diese alte Dame zur Hilfe: Tante Lilac. Sie ist die Ziehmutter von Kariba und reagiert anfangs skeptisch auf […]

  • Müll-Parkplätze werden videoüberwacht

    Müll-Parkplätze werden videoüberwacht

    Wir kommen zu einem Thema, das regelmäßig für Ärger sorgt – illegal in der Öffentlichkeit entsorgter Müll. Im Straßennetz der Landesbehörde Hessen Mobil fielen allein im vergangenen Jahr 1900 Tonnen Müll an, die Entsorgung kostete 1,7 Millionen Euro an Steuergeldern. Die Täter gehen nur selten ins Netz. Besonders schlimm war die Situation auf zwei Parkplätzen an der B45 bei Rodgau, wo Müllsündern nun der Kampf angesagt wird.   So sah es hier auf den Parkplätzen Rodgau Ost und West bis vor kurzem regelmäßig aus. Berge von Müll, heimlich über Nacht abgeladen. In Summe mehrere Tonnen pro Monat, eine Herausforderung für die zuständige Straßenmeisterei. Georg Adelmann, Betriebsdienstleiter Straßenmeisterei Offenbach  Das ging zum Schluss wirklich dahin, auch schon in gefährdende Bereiche. Wie gesagt, Öle in Kanistern, die abgestellt wurden. Batterien, Kühlschränke, ganze Möbelteile. Wie gesagt, Säckeweise Windeln und Gastronomieabfälle in großem Maße. Bis hin zu Schlachthofabfällen und asbestbelastetem Bauschutt. Eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Auch, weil angelockte Ratten und Wildschweine Seuchen wie die Afrikanische Schweinepest weiter verbreiten könnten. Immer mehr Müll und Entsorgungskosten von über 50.000 Euro im vergangenen Jahr allein hier. So sah sich Hessen Mobil Ende Januar gezwungen, die beiden Parkplätze an der Bundesstraße 45 zu schließen. Jetzt sind sie wieder geöffnet – und rund um die Uhr videoüberwacht, sodass Müllablagerungen und Kennzeichen auch nachts erfasst werden können. Die Kameraaufnahmen werden 72 Stunden lokal gespeichert. Zugriff haben nur ausgewählte Mitarbeiter der Straßenmeisterei Offenbach, die hier mehrmals pro Woche kontrollieren. Kathrin Brückner, Vizepräsidentin Hessen Mobil Also, wenn hier Müll vorgefunden wird, werden die Daten ausgelesen. Und wir erfassen das Kennzeíchen, werden den Halter des Fahrzeugs ermitteln und erstatten dann Anzeige beim Ordnungsamt der Stadt Rodgau, die das dann weiter bearbeiten. Bußgelder bis 100.000 Euro könnten dann fällig werden. Hessen Mobil setzt mit dem 6-monatigen Pilotprojekt auf Abschreckung. Weil der Betrieb […]

  • Discounter senken Lebensmittelpreise - Bauern in Sorge

    Discounter senken Lebensmittelpreise – Bauern in Sorge

    Vielleicht haben sie es bei ihrem Wocheneinkauf auch schon im Portemonnaie gemerkt. Lebensmittel-Discounter wie Aldi, Lidl, Norma und Co. liefern sich gerade eine regelrechte Rabattschlacht und buhlen so um die Gunst der inflationsgeplagten Verbraucher. Die Folge: Lebensmittel werden gerade wieder günstiger. Toll, werden sie sich jetzt vielleicht denken, doch das sehen längst nicht alle so. In dieser Frankfurter Lidl Filiale ist einiges los. Viele Kunden schieben ihren Einkaufswagen durch die Gänge und greifen zu – bei einem der 500 Artikel die nun dauerhaft günstiger sind. Die größte Preissenkung aller Zeiten – so sagt es der Discounter selbst. Und was meinen die Kunden? Ute Minas: „Gut! Sehr gut!“ – „Warum?“ – „Ei weils die ganze Zeit zu teuer war. Da musste man sich zurückhalte, kann man net alles kaufe.“ Andrea Schneider: „Wenn jetzt ne Tafel Schokolade 1,99€ oder 2, 29€ kostet, dann überleg ich mir das 3 Mal.“ Edayatullaa Hutak: „Ich schaue auch Qualität aber meistens Preis ist auch wichtig.“ Lidl will die Haushalte nach eigenen Angaben endlich wieder entlasten, Gemüse und Butter für jeden erschwinglich machen. Und im Kampf um Marktanteile zieht die Konkurrenz nach – auch Aldi, Edeka und Rewe haben ihre Preis gesenkt. Doch wie ist das in den wirtschaftlich angespannten Zeiten möglich? Dazu antwortet uns Lidl schriftlich: „Die aktuelle Preissenkung ist möglich durch unser effizientes Geschäftsmodell. Durch unsere Strukturen und hohe Abnahmemengen können wir günstige Einkaufspreise erzielen und diese Vorteile direkt an unsere Kunden weitergeben. Wir setzen auf schlanke Lieferketten, reduzierte Betriebskosten und ein optimiertes Filiallayout.“ Der Discounter Aldi lehnt ein Interview mit uns komplett ab, wohl aus Angst vor Kritik. Die kommt nämlich von vielen Landwirten – so wie Egon Thomas aus dem rheinland-pfälzischen Mittelstrimmig. Er betreibt Ackerbau und hat 140 Kühe, deren Milch er an Molkereien verkauft. Die aktuellen Preissenkungen seien ein Schlag ins Gesicht […]

  • Grüne kritisieren Handyverbot an Schulen

    Grüne kritisieren Handyverbot an Schulen

    Klingelnde Handys im Unterricht, Mobbing in Schüler-Chats – das soll künftig in Hessen mit einem Handyverbot auf Schulgeländen unterbunden werden. Am Vorstoß der schwarz-roten Landesregierung gibt es aber auch Kritik: Zu viele offene Fragen, so das Hauptargument der Opposition. Seit heute liegt ein weiterer Vorschlag auf dem Tisch: Statt Verboten lieber die Medienkompetenz umfangreich fördern. Im Klassenzimmer noch schnell die letzten Nachrichten checken, auf dem Schulhof heimlich ein Video von den Klassenkameraden drehen und im Internet hochladen – damit soll kommendes Schuljahr in ganz Hessen Schluss sein. Bisher musste sich jede Schule bei einem möglichen Handyverbot auf ihr Hausrecht berufen, nun will Bildungsminister Armin Schwarz eine einheitliche Reglung ins hessische Schulgesetzt schreiben. Armin Schwarz (CDU), Bildungsminister Hessen am 27.03.2025 „Jede Schule muss sich rechtfertigen gegenüber den Eltern. Die Eltern müssen sich gegenüber den Kindern rechtfertigen. Und auch die Schulleitungen müssen sich rechtfertigen. Wir helfen hier, schaffen klare Strukturen.“ Dieses Vorhaben wurde auch von den Grünen kritisiert. Trotz Verbots zu wenig klare Reglungen, die Umsetzung würde letztlich doch wieder an den Schulen hängen bleiben. Dabei lehnen die Grünen die Gesetzesänderung an sich gar nicht mal ab. Mathias Wagner (Bündnis 90 / Die Grünen), Fraktionsvorsitzender Landtag Hessen „Also das Handy im Unterricht, wenn es ums ‚Daddeln‘, wenn es um Ablenkung geht – das macht natürlich überhaupt keinen Sinn. Hier hat die Landesregierung auch unsere Unterstützung, das einzuschränken. Aber ein Handyverbot allein ist keine Medienbildung. Und deshalb sagen wir, es muss ein pädagogisches Konzept zur Mediennutzung hinzukommen.“ Die Grünen fordern, ein digitales Schulfach flächendeckend für 5. und 6. Klassen einzuführen. Ab der 7. Klasse soll es digitale Arbeitsgeräte wie Laptops für alle hessischen Schüler geben. Einen Teil der Kosten sollen die Eltern übernehmen. Wer sich das nicht leisten kann, soll kostenlose Leihgeräte erhalten. Die Grünen gehen von Kosten von 10 Millionen Euro pro […]

  • Koch des Jahres gesucht

    Koch des Jahres gesucht

    Bereits seit 14 Jahren sucht eine Jury aus Spitzenköchen jedes Jahr den „Koch des Jahres“ im deutschsprachigen Raum. Für die sieben Plätze im diesjährigen Finale des renommierten Preises haben sich auch Vertreter aus Hessen und Rheinland-Pfalz qualifiziert und wir haben zwei von Ihnen besucht, deren Küchen nicht einmal 20 Kilometer auseinander liegen.   Es wird gehackt, gerührt und flambiert – in Groß-Gerau und in Mainz. Julio Pizarro und Helge Straub-Schilling haben es geschafft. Sie stehen aus über 500 Bewerbern unter den letzten sieben. Eigentlich wollte Julio gar nicht antreten, doch das diesjährige Motto des Wettbewerbs – „Koche dein Leben“ – hat ihn überzeugt, sich zu bewerben. Julio Pizarro, Spitzenkoch „Ich kenne mich schon gut genug: ich wollte nie verlieren. Das ist meine erste Sache: ich wollte nie verlieren. Dann haben wir aber gesagt: das Motto ist unser Motto. Lass es uns machen.“ Und das klappt. Mit seiner Vorspeise gewinnt er einen Sonderpreis im Halbfinale. Ein traditionelles Fischgericht aus seiner Heimat Peru verbindet Julio mit Einflüssen aus allen Ländern, in denen er bislang gekocht hat. Zu guter Letzt das Grüne-Soße-Eis aus seiner Wahlheimat Hessen, in der er mit seiner Familie lebt. Seine Reiselust ist die Quelle seiner Kreativität. Julio Pizarro, Spitzenkoch „Ich wollte die Welt sehen und das war immer meine erste Kondition. Ich wollte Reisen, meine Messer mitnehmen und egal wo kochen. Als Arzt oder Anwalt kannst du das nicht machen. Ich als Koch, wenn ich wollte könnte ich morgen nach Italien gehen und schon stehe ich mitten in der Toskana und koch dort.“ Auch Helge Straub-Schilling hat in seinem Halbfinal-Menü mit Speisen überzeugt, die von seiner Biographie inspiriert wurden. Beim gebürtigen Mainzer geht es aber traditionell etwas lokaler zu. Helge Straub-Schilling, Spitzenkoch „Wo war man? Welche Stationen hat man gemacht? Bei welchen Küchenchefs war man? Das habe ich alles […]

  • Generalprobe für Brüder-Grimm-Festspiele

    Generalprobe für Brüder-Grimm-Festspiele

    Rapunzel wird von einer bösen Zauberin in einen Turm gesperrt. Und in den gelangt man nur über ihr immer länger werdendes Haar. Ein bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm. Auf den ‚Hanauer Grimm Festspielen‘ hat morgen eine moderne Inszenierung des alten Märchens Premiere. Am Bühnenbild haben neben den Theater-Profis auch ganz viele Handarbeits-Fans aus der Region mitgearbeitet. „Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!“ Und dann erklimmt die böse Zauberin mithilfe des über sechs Meter langen Haares den Turm. Es ist ganz klar: Der Rapunzelzopf spielt bei den diesjährigen Brüder Grimm Festspielen eine ganz starke und wichtige  Rolle. Wiebke Quenzel, Leiterin der Maskenabteilung „Der trägt auf jeden Fall einen Prinzen und eine Zauberin, der hat eine tragende Rolle, auf jeden Fall.“ Ein ganz vorsichtiges Probeablassen, vor der eigentlichen Hauptprobe gestern Abend in Hanau. Der Zopf ist reine Handarbeit. Die Festspielemacher hatten einen Aufruf gestartet und häkelbegeisterte Menschen gesucht, die sich aktiv an der Bühnenbildgestaltung beteiligen. Jeroen Coppens, Dramaturg Brüder Grimm Festspiele „Das Projekt entstand erstmal aus der Not heraus. Weil es unmöglich gewesen wäre, in der kurzen Zeit so einen langen, großen, dicken Zopf zu machen. Und dann haben wir gedacht, wie schön es wäre, wenn alle sich bei dem Zopf beteiligen können und sich da kreativ einbringen können. Am Ende waren es dann 50, die tatsächlich den Zopf mitgemacht haben. Und dann haben wir auch noch gefragt, um Häkelblumen zur Dekoration des Zopfes und des Bühnenbilds zu machen.“ Über 1.000 Häkelfans haben mitgemacht. Ihre Blumen sind jetzt Deko im Turmzimmer von Rapunzel. „Hier kannst du all deine selbstgemachten Sachen verstauen.“ Rapunzel ist ein bekanntes Märchen. Aber neu und modern inszeniert. Hannah Schad, spielt Rapunzel „Rapunzel ist eine sehr aufgeweckte junge Frau, die sehr sehnsüchtig danach ist, das Leben außerhalb des Turms zu erkennen, und es macht sich selbstständig und macht sich […]

  • Nachbarn probieren hunderte Biersorten

    Nachbarn probieren hunderte Biersorten

    Und jetzt kommen wir zu einer Geschichte, die zunächst ziemlich banal klingt: Zwei Nachbarn – zwei Bier und jeden Freitag heißt es: Prost! – So spielt es sich ab im hessischen Rodgau-Jügesheim, Woche für Woche. Und wie das so ist: die schönen kleinen Geschichten entstehen eben oft auch am Gartentor. Und genau dort beginnt jetzt auch unser Bericht. Ralf Grimm auf dem Weg zu seiner Mission: Nachbar Peter wie jeden Freitag eine Flasche Bier an den Zaun hängen. Der revanchiert sich jedes Mal noch am gleichen Tag und abends heißt es dann – zusammen anstoßen. Seit fünf Jahren ein festes Ritual, das ursprünglich noch getrennt voneinander ablaufen musste. Aus unschönem Anlass. Ralf Grimm „Wir haben immer mal so ein bisschen geschwätzt und Bier dabei getrunken. Und dann war das auf einmal in Corona-Zeiten, als der Ausbruch kam, da war’s vorbei. Man hat ja Kontaktverbot gehabt. Und dann sind wir irgendwann mal, als wir uns so hin und her geschrieben haben, auf die Idee gekommen: Komm, wir hängen uns mal ein Bier an den Gartenzaun. Und ich hatte hier noch ein paar Fleischerhaken, hab eine Kordel dran gemacht und bin dann nach vorne und hab’s ihm hingehängt. Und da haben wir aus dem Internet so ‚Sie haben Post!‘, so kleine Schildchen per WhatsApp uns gegenseitig zugeschickt, dass man immer wusste, dass das da jetzt hängt. Net dass das irgendeiner abmacht und sich da jetzt jeden Freitag bedient.“ Schnell kommen die beiden Nachbarn auf die Idee: Nie darf sich eine Biermarke wiederholen! Jeden Freitag muss also ein neues Bier her, jedes Mal aus einer anderen Brauerei. Insgesamt kommen Ralf und Peter so auf mittlerweile 500 verschiedene Biermarken. Auch außergewöhnliches war schon dabei. Peter Keller „Biere aus Japan, aus Thailand und dann hatten wir – was ich immer auch noch als persönlichen Favoriten […]

  • Vorbereitungen zur Kommunalwahl laufen

    Vorbereitungen zur Kommunalwahl laufen

    Ob auf Bundes-, Landes- oder kommunaler Ebene – die politischen Extreme gewinnen immer mehr an Zustimmung. Bei der Bundestagswahl vor drei Monaten stimmen mehr als 20 Prozent der Wähler für die AfD, in gleich mehreren hessischen Gemeinden landet die Partei auf Platz Eins. Doch wie kommt es dazu, dass sich immer mehr Bürger von den Parteien der Mitte abwenden – und sich extremen Kräften zuwenden? Wir gehen in Mittelhessen auf Spurensuche. Hier soll ein neuer Radweg entstehen, der die beiden Biebertaler Ortsteile Krumbach und Frankenbach miteinander verbindet. Daraus wird aber nichts. Denn nach mehreren Jahren Planung und kurz vor Baubeginn wurde hier eine seltene Pflanze entdeckt. Deshalb muss die Gemeinde jetzt umplanen. Heißt: Der ganze Verwaltungsprozess beginnt von vorne. Und das kann dauern. Langsam aber sicher verlieren die Bürger die Geduld, erzählt uns die Bürgermeisterin. Patricia Ortmann (parteilos), Bürgermeisterin Biebertal „Kopfschütteln, diese Handbewegung und ‚das wird ja sowieso nichts mehr‘. Und dieser Frust macht extreme Randgruppen – ohne, dass sie irgendetwas tun müssen – dieser Frust macht auch eine AfD fetter und fetter und fetter.“ Die Problematik mit dem Radweg ist eine von gleich mehreren Situationen in ihrer Gemeinde, die Patricia Ortmann als Grund für die Frustration vieler Bürger sieht. Ihre Erfahrungen teilt sie heute mit 130 Amtskollegen verschiedenster Parteizugehörigkeit aus ganz Hessen. Sie haben sich in Lich versammelt, um zu diskutieren, wie es zum Erstarken der Extremen kommt und was sie dagegen tun können. Patricia Ortmann (parteilos), Bürgermeisterin Biebertal „Wir müssen endlich wach werden und wir müssen gucken – weil es gibt keine bessere Form als die Demokratie – dass wir Prozesse wieder ergebnisorientiert zusammen angehen.“ Planungs- und Verwaltungsprozesse vereinfachen, die Bürger einbeziehen und deren Anliegen zeitnah umsetzen, statt – wie bisher – einer Pflichtaufgabe nach der anderen hinterherlaufen. Diese Wünsche richten die Bürgermeister direkt an den hessischen Innenminister […]