Hessen

  • Wehen Wiesbaden feiert Aufstieg

    Wehen Wiesbaden feiert Aufstieg

    Wehen Wiesbaden feiert den Aufstieg in die zweite Fußball-Bundesliga. Dort erwarten die Mannschaft um Trainer Markus Kauczinski namhafte Gegner. Wir starten mit Glückwünschen. An den SV Wehen Wiesbaden: Die Hessen sind zurück in der Zweiten Bundesliga. Der SVWW gewann gestern Abend auch das Relegations-Rückspiel gegen Arminia Bielefeld. Und sofort nach Abpfiff ging die Aufstiegs-Party los! Mit Bierdusche für den Erfolgs-Coach Markus Kauczinski. Und heute wird weitergefeiert! Wie hier in Wehen. Da schaute die Aufstiegs-Mannschaft auf dem Marktplatz vorbei. Und vorm Rathaus in Wiesbaden steht jetzt unser Reporter David Rischke. Wie ist die Stimmung? David Rischke: Reporter in Wiesbaden: „Natürlich ist die Stimmung groß. Wir hören es im Hintergrund. Gerade ist die Mannschaft auch angekommen vor dem Rathaus hier in Wiesbaden. Es wird gefeiert. Es ist der dritte Aufstieg des SV Wehen Wiesbaden in die zweite Liga und selten hat ein unterklassiger Verein sich so souverän in der Relegation durchgesetzt.  4 zu 0 im Hinspiel, 2 zu 1 im Rückspiel einfach phantastisch ! Und die Fans, die freuen sich jetzt auf namhafte Gegner in der kommenden Saison in der zweiten Liga. Da geht es gegen Teams wie den FC Schalke 04 , den Hamburger SV  oder den 1. FC Kaiserslautern und das alles fußt auf unaufgeregter, sachlicher, phantastischer Arbeit. Vorneweg allen voran, Trainer Markus Kauczinski. Man muss ein bisschen kucken jetzt, ob nicht im Aufstiegsteam die Aufstiegshelden weggekauft werden. Das sind Transfergerüchte,  die gerade kursieren. Aber ganz ehrlich: das wird sich in den nächsten tagen und Wochenentscheiden. Heute wird erst einmal kräftig gefeiert !“

  • Cybersicherheitsgipfel in Wiesbaden

    Cybersicherheitsgipfel in Wiesbaden

    Die Angriffe nehmen stetig zu, die wirtschaftlichen Schäden gehen in die Milliarden. Die Rede ist von Cyberattacken. Dagegen will das Land Hessen stärker vorgehen. Innenminister Peter Beuth hat heute in Wiesbaden den sechsten Cybersicherheitsgipfel eröffnet. Ziel der Fachtagung: Auf aktuelle Bedrohungen aufmerksam machen und mögliche Lösungen diskutieren. Erst vor wenigen Monaten wurde die Stadt Rodgau Opfer eines Hackerangriffs. Ende Februar stehen hier die Telefone still, Mails können nicht beantwortet werden. Die Rodgauer Stadtverwaltung, durch einen Cyberangriff lahmgelegt. Der Schaden liegt im siebenstelligen Bereich. Immer wieder gibt es Angriffe auf die IT-Systeme von Kommunen und Unternehmen, meist um Lösegeld zu erpressen. Im vergangenen Sommer waren die IHKs und der Darmstädter Energieversorger Entega betroffen, sensible Kundendaten gelangten ins Netz. Auch wenn sich nicht jeder Angriff abwehren lasse gebe es in Sachen Netzwerkarchitektur noch einigen Nachholbedarf. Sicherheit durch Segmentierung, lautet ein Tipp. Dr. Gerhard Schabhüser, Vizepräsident Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. „Ich vergleich das immer gerne mit Schiffen. Da haben wir gelernt, dass ein Schott-System sehr gut ist. Weil ein kleines Loch in der Außenwand führt nicht zum Verlust des Schiffes, sondern nur eines Schottbereiches. Das müssen wir in den Netzen auch machen. Das Zweite ist: Updates. Dafür zu sorgen, dass Sicherheitsupdates oder funktionale Updates, sehr, sehr schnell eingespielt werden, weil sonst bleibt man angreifbar.“ Für den Ernstfall müssten ferner Krisenpläne erarbeitet und ihre Umsetzung regelmäßig geübt werden. Dazu zähle, einen Krisenstab einzurichten, die Sicherheitsbehörden einzubinden und Hilfe bei professionellen IT-Dienstleistern zu suchen. Wie all das gelingen kann, zeigen heute zahlreiche Aussteller vor Ort. Neben Austausch und Vernetzung geht es für Innenminister Peter Beuth auch um die Eigenverantwortung. Cybersicherheit sei Chefsache, das Land stehe beratend zur Seite. Keine Option ist für ihn die angestrebte Zentralisierung der Cybersicherheit auf Bundesebene. Peter Beuth (CDU), Innenminister Hessen: „Wenn bei uns in einer Stadt oder einer […]

  • Museum Wiesbaden gibt Ahnenschädel an Neuseeland zurück

    Museum Wiesbaden gibt Ahnenschädel an Neuseeland zurück

    Wissen Sie, was ein „Toi Moko“ ist? Dabei handelt es sich um einen tätowierten und konservierten menschlichen Schädel, den die neuseeländischen Ureinwohner, die Maori, zum Andenken an besonders geehrte Ahnen oder als Kriegstrophäe aufbewahrten. Vor allem im 19. Jahrhundert waren die Schädel auch in Europa heiß begehrt und landeten in so manch einer naturkundlichen Sammlung. Unter anderem auch im hessischen Landesmuseum in Wiesbaden. Dort hat man sich jetzt wie zuvor schon in anderen Museen in ganz Deutschland aus Pietätsgründen dazu entscheiden, den „Toi Moko“ wieder in seine Heimat zurückzugeben. Sie sind gekommen, um Ihren Ahnen nach Hause zu holen: In einer traditionellen Zeremonie nimmt eine Delegation aus Maori und offiziellen Vertretern der neuseeländischen Regierung den Schädel Ihres Vorfahren in Empfang. Dieser war vor rund 200 Jahren über die Niederlande nach Wiesbaden gelangt. Jetzt soll er wieder dahin zurückkehren, wo er hin gehört. Kiwa Hammond, Leiter der Zeremonie: „Danke für die Möglichkeit für uns Maori, hier heute hier herzukommen unsere heilige Zeremonie durchführen zu dürfen. Unseren Ahnen hier zu treffen und ihm ganz nah zu sein. Unseren Ahnen, der mit uns verbunden ist. Und das wir ihn wieder mit nach Hause nehmen dürfen.“ Auch der neuseeländische Botschafter in Deutschland ist voll des Lobes für die Rückgabe des Ahnenschädels. Craig J. Hawke, Botschafter Neuseeland: „Heute ist für uns ein Tag, dankbar zu sein. Einen Tag unsere Partnerschaft mit Deutschland und dem Hessischen Landesmuseum in Wiesbaden zu feiern. Es geht um Verbundenheit. Es ist aber auch ein Tag der Reflektion. Des Erinnerns. Und des Respekts.“ Dabei hegen die Maori keinen Groll gegen das hessische Landesmuseum: Sie sehen in dem Museum einen Beschützer, der den Schädel ihres Ahnen für so lange Zeit sorgsam aufbewahrt haben. Trotzdem betont Hessens Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn, dass der Ahnenschädel der Maori nicht in hessisches Museum gehöre. Angela […]

  • Lauterbach besucht Paul-Ehrlich-Insitut

    Lauterbach besucht Paul-Ehrlich-Insitut

    Im Zusammenhang mit den Corona-Impfstoffen haben Hessen und Rheinland-Pfalz eine herausragende Rolle gespielt. BioNtech in Mainz hat den ersten zugelassenen Impfstoff entwickelt. Und im südhessischen Langen, da wurde die Entwicklung überwacht und erhoben, welche Nebenwirkungen auftreten. Denn hier sitzt das Paul-Ehrlich-Institut. Das deutsche Bundesinstitut für Impfstoffe und biochemische Arzneimittel. Heute war Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu Gast. Das Motto: Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen. Die Corona-Pandemie, sie hat so manche Schwachstelle im Gesundheitssystem offengelegt. Beispiel: Die Zulassung von Impfstoffen, sie dauert für gewöhnlich mehrere Jahre. Zeit, die man in Pandemiezeiten nicht hat. Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, das die Entwicklung von Impfstoffen überwacht, betont heute wie pragmatisch seine Behörde in der Corona-Zeit gehandelt habe. Prof. Klaus Cichutek, Präsident Paul-Ehrlich-Institut: „Wir haben – und das möchte ich hier mit aller Deutlichkeit sagen – zu einer Beschleunigung der Impfstoffentwicklung ohne Sorgfaltsverlust beigetragen. Wir haben die üblichen Anforderungen angehalten, aber wir haben natürlich ein paar Flexibilisierungen angenommen.“ Zum Beispiel habe man erlaubt, klinische Studien, die normalerweise nacheinander stattfinden, zeitgleich durchzuführen. Genehmigungsverfahren für Impfstoffe beschleunigen, ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen. Das – so eine Lehre aus der Pandemie – soll in Zukunft Standard sein. Dafür wurde am Paul-Ehrlich-Institut ein Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und Therapeutika gegründet. Der Arbeitsauftrag: die Rahmenbedingungen für die schnellstmögliche Zulassung von Impfstoffen schaffen und immer weiter verbessern. Dies sei ein entscheidender Schritt, sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach heute beim Besuch des Instituts. Karl Lauterbach, SPD, Bundesgesundheitsminister: „Wir müssen besser vorbereitet sein. Es werden wieder neue Pandemien kommen. Das ist nichts dramatisches, es ist aber auch nichts harmloses. Man muss dem entgegentreten.“ Doch noch gilt es auch, die Folgen der Corona-Pandemie aufzuarbeiten. Karl Lauterbach stellt heute vor allem Menschen, die an Long COVID leiden Unterstützung in Aussicht. Neben einer Website mit Informationen zur Krankheit, soll es auch eine Hotline geben sowie ein Forschungsprogramm zu […]

  • Im Gespräch: Prof. Bernhard Schieffer zum Thema Impfschäden

    Im Gespräch: Prof. Bernhard Schieffer zum Thema Impfschäden

    Professor Bernhard Schieffer vom Universitätsklinikum Marburg zu Lehren aus der Corona-Pandemie Markus Appelmann: Lehren aus der Corona Pandemie ziehen. Das war das Motto des heutigen Tages. Wir werfen jetzt ein Schlaglicht auf das Impfen. Dazu zwei Zahlen: 190 Millionen Impfdosen gab es in Deutschland. Und nach jeder 3000. Impfung sind schwerwiegende Probleme aufgetreten. Diese Fälle landen dann ganz oft bei Professor Bernhard Schieffer vom Universitätsklinikum in Marburg. Der Kardiologe wünscht sich mehr politische Unterstützung bei der Aufarbeitung von Schäden nach der Corona-Impfung. Guten Tag, Herr Schieffer. Prof. Bernhard Schieffer: Guten Tag. Appelmann: Wie viele Anrufe bekommen Sie derzeit pro Tag? Und können sich unsere Zuschauer auch an Sie wenden, wenn sie glauben, dass sie Impfschäden haben? Prof. Schieffer: Wir bekommen Anrufe aus ganz Europa, mittlerweile von Skandinavien bis nach Italien oder Spanien und sehen auch internationale Patienten. Wir haben sogar Patienten aus Amerika hier mitbetreut mit Kollegen in den USA zusammen. Natürlich kann man sich bei uns bewerben und wir schauen uns die Befunde der Patienten, die sich bei uns vorstellen, mit angenommenen Impfschäden sehr, sehr genau an, aber einfach die schiere Masse an Patienten, die wir im Moment vor uns haben, das sind weiterhin über 7000, schaffen meine Mitarbeiter nicht in adäquater Zeit abzuarbeiten. Appelmann: Sie werden von Querdenkern, von Impfgegnern und Corona-Leugnern oft herangezogen als Beleg dafür, dass die Impfung falsch war. Wie stehen Sie heute mit dem Wissen über Impfschäden zu der Corona Impfung? Prof. Schieffer: Nun, wir werden tatsächlich immer wieder vereinnahmt. Seit den ersten Tagen, seitdem wir diese Ambulanz für Patienten mit Post-Covid-Problemen etabliert haben, für politische Strömungen im Bereich der Impfgegner und im Bereich der Querdenker. Die Impfung ist und bleibt das sicherste, was wir haben, um tatsächlich dem Corona-Virus die Stirn zu bieten. Und da hat sich auch meine Einstellung über die letzten […]

  • „Brücke ins Nichts“ in Solms bleibt Ärgernis

    „Brücke ins Nichts“ in Solms bleibt Ärgernis

    Wenn die öffentliche Hand baut, dann dauert es meistens länger und es wird fast immer teurer. Daran haben wir uns ja schon gewöhnt. Die Geschichte, die wir Ihnen jetzt von der Bundesstraße 49 aus Mittelhessen erzählen, ist aber eine Stufe schärfer. Da geht es darum, dass die vielbefahrene Straße nun schon seit Jahren von zwei auf vier Spuren verbreitert werden soll. Da sich die Baustelle immer wieder verzögert, wartet eine Brücke schon seit vielen Jahren auf das erste Auto. Die B49 bei Solms-Oberbiel. Über ihr prangt ein Prachtexemplar von einer Brücke. Mit allem was dazu gehört: Leitplanken, ein Geländer, stabile Pfeiler. Nur ein kleines Detail fehlt: der Anschluss zur Bundesstraße. Und zwar seit 10 Jahren. Frank Inderthal, SPD, Bürgermeister Solms: „Ich bin manchmal gefragt worden, ob es auch ein Jubiläum gibt und ich denke es ist halt kein Grund zum feiern, es ist ja eher, es wäre eine Trauerfeier.“ Naja, aber genutzt wird die Brücke doch! Benedikt, aus Limburg: „Ja, für Fahrradfahrer ist die top! Super ausgebaut.“ Und auch die Landwirte freuen sich über den praktischen Zugang zum Feld. Man darf nur nicht den Fehler machen und mit dem Auto auf die Autobrücke fahren. Dabei wäre das ja schon nützlich. Denn wer von Oberbiel nach Wetzlar will, kann wegen der Baustelle nicht direkt auf die B49. Um auf die Bundesstraße zu kommen, müssen die Anwohner erst einmal durch den ganzen Ort in die entgegengesetzte Richtung fahren. Dann heißt es umdrehen und praktisch den gleichen Weg wieder zurück bis nach Wetzlar. Cornelia, aus Oberbiel: „Da soll man immer nicht die Umwelt so verpesten und dann muss man trotzdem zig Kilometer Umweg fahren, um überhaupt auf die 49 zu kommen, das ist halt blöd. Und die meisten Leute arbeiten nun mal Richtung Wetzlar.“ Dabei ist die nötige Verbindung ja eigentlich schon da, […]

  • Deutschlands erste „Glückskirche“ steht in Pfungstadt

    Deutschlands erste „Glückskirche“ steht in Pfungstadt

    Glücksmomente können so verschieden sein: Manchmal reicht ein leckeres Essen aus, manchmal ist es die Zeit mit den Liebsten. Auf lange Sicht glücklich zu sein ist jedoch eine Kunst – dabei helfen möchte ein Ort auf dem Hessentag: Deutschlands einzige Glückskirche.     Die Besucher in dieser Kirche sind etwas auf der Spur: Sie suchen etwas – es sind: Glücksmomente. Genau die möchte die Glückskirche verschenken. Mareike Frahn-Langenau hatte die Idee dazu:   Mareike Frahn-Langenau (Pfarrerin und Projektleitung Glückskirche) „Das was die Menschen alltäglich an Sorgen haben und Nöten – im persönlichen Leben – das bringen sie alles mit auf den Hessentag und wir wollten den Menschen, die zu uns kommen einfach ein bisschen auffangen, Hoffnung spenden, Ihnen was tröstliches, wirklich auch Glücksmomente schenken.“ Zum Beispiel mit den rund eintausend Pflanzen, die die Kirche zu einem Meer aus Blumen verwandeln. Oder: Die Fotobox, mit der sich die Besucher fotografieren lassen können. Auch unser Kamerateam hat sich ablichten lassen und ist dadurch jetzt Teil der Ausstellung. Und auch der Platz auf der Hollywood-Schaukel kann zu einem Glücksmoment führen – den Besuchern gefällt’s: Berni Blase (Besucherin) „Warum ich glücklich bin? Weil ich hier bin, weil ich lebe und hier bin.“ Eva Ewig (Besucherin) „Ja ich bin gerade glücklich tatsächlich, ich finde die Kirche total schön.“ Werner Ludwig (Besucher) „Wirklich sehr, sehr beeindruckend. Sehr gelungen die Ausstellung. Ich habe was ganz anderes – einen normalen Kirchenraum erwartet. Toll! Sehr gelungen.“ Eigentlich ist das hier die Evangelische Martinskirche in Pfungstadt. Für den Hessentag ist sie jetzt umgebaut: Bänke sind rausgetragen, die Decke neu bemalt. Alles nach den Vorstellungen vom Künstler Praviz Mir-Ali. Parviz Mir-Ali (Regisseur der Glückskirche) Ich glaube es wäre vermessen, wenn es Ansinn gewesen wäre zu sagen – also wie so eine Valium Tablette – kommen sie zu uns und dann kommen […]

  • Suche nach Schwimmer im Aartalsee

    Suche nach Schwimmer im Aartalsee

    Schwimmbad, See, Fluss – gerade jetzt am Wochenende, wo das Wetter auf Sommerkurs war, zog es viele an oder ins Wasser. Natürlich mit all den bekannten Gefahren. Wo wir beim Thema sind: Am Aartalsee im Lahn-Dill-Kreis wird ein Schwimmer immer noch vermisst. Der Mann war am Wochenende baden gegangen, seitdem suchten die Einsatzkräfte nach dem Vermissten – vergeblich. Auch heute ging der Einsatz weiter, mit allen Mitteln. Am späten Nachmittag kommen sie heute zum Einsatz: Speziell ausgebildete Wasserortungshunde der Rettungsstaffel. Sie können nicht nur zu Land, sondern auch in Gewässern Fährten aufnehmen und bis zu 40 Metern Tiefe einen Körper orten. Die vielleicht letzte Möglichkeit, den 31-jährigen Vermissten doch noch zu finden. Guido Rehr, Polizeipräsidium Mittelhessen „Wenn die Hunde ihrem Herrchen anzeigen, dass dort eine Anomalie ist oder sie etwas erschnuppern – dann setzen wir dort an dieser Stelle, die markiert wird, den Taucher ein. Und der überprüft dann, ob es sich um einen Fund handelt oder nicht.“ Bereits am Wochenende waren Polizei, Feuerwehr und DLRG mit über hundert Einsatzkräften vor Ort. Der 31-Jährige ging laut Zeugen am Samstagnachmittag am Badestrand nahe Bischoffen schwimmen und wurde kurz darauf vermisst gemeldet. Seitdem wurden Hubschrauber, Drohnen und Rettungstaucher eingesetzt – vergeblich. Laut Bischoffens Bürgermeister Marco Herrmann kam es im Aartalsee schon öfter zu tödlichen Badeunglücken. Zumindest eine Gefahr lauert in dem Gewässer. Marco Herrmann (Freien Wähler), Bürgermeister Bischoffen „Wir haben auch durchaus eine Problematik mit einer Wasserpflanze hier, mit der ‚Wasserpest‘. Wenn es sehr warm ist im Sommer, dann kann es gefährlich sein – aber nur, wenn man in Panik gerät, die Pflanze an sich ist ungefährlich.“ Auch eine zu starke Strömung an der Aartalsperre wird ausgeschlossen. Sollte die Suche heute weiter vergebens sein, wollen die Einsatzkräfte morgen einen weiteren Anlauf starten.

  • Erster Hessentag seit Pandemiebeginn

    Erster Hessentag seit Pandemiebeginn

    Der Hessentag ist das größte und älteste Landesfest Deutschlands. Zum 60. Mal findet er in diesen Tagen statt, Gastgeber ist das südhessische Pfungstadt. Zehn Tage lang präsentieren sich Verbände aus Kultur, Sport, Sozialwesen und Politik der Öffentlichkeit. Dazu sind mehr als 1200 Veranstaltungen geplant. Finanziert wird das Ganze vorwiegend aus öffentlichen Geldern und das stößt auf Kritik. Montagvormittag auf dem Hessentag in Pfungstadt. Tag Vier und der Besucherstrom reißt nicht ab. Das Fest ist beliebt bei den Bürgern, bietet Möglichkeiten sich über verschiedene Organisationen zu informieren, kulinarische Experimente zu wagen und das ein oder andere Schnäppchen zu jagen. Zehn Tage lang herrscht hier Ausnahmezustand – so lange wie bei keinem anderen Landesfest. Das bedeutet aber auch: Es ist so teuer wie kein anderes Landesfest. Rund 20 Millionen Euro Steuergelder investieren Land, Bund und Kommune allein in diesem Jahr in das Mega-Event, so die Schätzung des Bundes der Steuerzahler. Und das sei definitiv zu viel. Joachim Papendick, Vorsitzender Bund der Steuerzahler Hessen: „Aus unserer Sicht sollte nur ein Landesfest pro Jahr stattfinden. In Jahren, in denen die Landesgartenschau durchgeführt wird oder der Tag der Deutschen Einheit in Hessen gefeiert wird, sollte es keinen Hessentag gleichzeitig geben. Und außerdem sollte der Hessentag sich auf das Maß beschränken, das alle anderen Landesfeste haben, das heißt höchstens drei Tage.“ Er appelliert an die Politik, sich mit diesen Ideen auseinanderzusetzen, um unnötig hohe Kosten zu reduzieren. Aus Sicht der hessischen Landesregierung, die sich ihrerseits durch Stände und öffentliche Sitzungen auf dem Hessentag präsentiert, ist das keine Lösung. Manuel Lösel, Staatssekretär Kultusministerium Hessen: „Denkbar ist alles, ich halte es rein für falsch. Der Hessentag ist großartig, es ist auch gut, dass wir ihn über eine Woche feiern. Es ist gut, dass die Menschen die Gelegenheit haben, Hessen wirklich kennenzulernen: Hessen zu riechen, Hessen zu schmecken, Hessen […]

  • Hessens FDP will Teil der Landesregierung werden

    Hessens FDP will Teil der Landesregierung werden

    Mit scharfen Attacken gegen die Grünen ist die hessische FDP in den Landtagswahlkampf gestartet. Nach mehr als neun Jahren in der Opposition wollen die Liberalen im Herbst endlich wieder Regierungsverantwortung übernehmen – und, so das Versprechen, Hessen zum Wirtschaftswachstumsland Nummer eins machen. Auf dem Landesparteitag in Wetzlar hat die Hessen-FDP am Wochenende ihr Wahlprogramm beschlossen – und die Landesvorsitzende Bettina Stark-Watzinger im Amt bestätigt. Sie wird für zwei weitere Jahre die Geschicke der FDP in Hessen lenken: Mit knapp 90 Prozent der Stimmen wählen die rund 300 Delegierten Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger erneut zur Landesvorsitzenden. Bettina Stark-Watzinger, FDP, Landesvorsitzende Hessen: „Ja, ich freue mich über das Vertrauen. Das ist meine Heimat hier. Meine politische Heimat. Und vor allem auch, dass wir so motiviert in den Wahlkampf ziehen. Das ist toll, und das spornt noch mal mehr an.“ Eine wichtige Personalie – und doch eher eine Randnotiz auf dem Landesparteitag der Freien Demokraten in Wetzlar. Denn als Teil der Ampelregierung ist Bettina Stark-Watzinger in Berlin gebunden. Im Landtagswahlkampf richten sich dagegen alle Augen auf ihn: Spitzenkandidat Stefan Naas, der die FDP nach mehr als neun Jahren Schwarz-Grün endlich aus der Opposition führen will. Stefan Naas, FDP, Fraktionsvorsitzender Hessen: „Seit neun Jahren dümpelt dieses Land vor sich hin. Diese Regierung hat keine Ideen mehr. Sie ist verbraucht. Seit neun Jahren lässt sich die CDU in Hessen von den Grünen auf der Nase herumtanzen. Macht alles mit.“ „Feuer und Flamme für Hessen“: Das Wahlkampfmotto der Liberalen ist zum Teil sogar wörtlich zu nehmen. Denn die FDP setzt sich nicht nur für den Fortbestand des Verbrennermotors mit klimafreundlicheren Kraftstoffen ein – sie fordert auch ein Umdenken bei der geplanten Wärmewende. Stefan Naas, FDP, Fraktionsvorsitzender Hessen: „Meine Eltern – die haben was ganz Schlimmes. Die haben eine Ölheizung. Und der gefüllte Tank hat sie über den […]

  • ESA in Darmstadt feiert 20 Jahre Marsforschung

    ESA in Darmstadt feiert 20 Jahre Marsforschung

    Er ist unser Nachbarplanet und einer der heißesten Kandidaten, wenn es darum geht, außerirdisches Leben zu finden: Der Mars. Auch wenn Klima und Atmosphäre für uns Menschen absolut lebensfeindlich sind, könnte es dort Mikroben oder sogar Tiere geben oder einst gegeben haben. Vor ziemlich genau 20 Jahren hat die Europäische Weltraumorganisation ESA ihre erste Mission zum Mars erfolgreich gestartet – und wird bis heute aus Darmstadt gesteuert. Der rote Planet, im Schnitt 70 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Um ihn herum: Die Raumsonde Mars Express. Vor genau 20 Jahren ist die Rakete gestartet. Es ist die erste ESA-Mission zu einem anderen Planeten unseres Sonnensystems. Peter Schmitz war beim Start damals dabei. Aus dem Kontrollzentrum in Darmstadt wird der Satellit gesteuert. Peter Schmitz, Luft- und Raumfahrtingenieur: „Das war schon ein sehr, sehr spannender Moment, weil unsere Arbeit fängt dann an, wenn der Satellit sich von der Rakete trennt und im Prinzip auf die Bahn zum Mars geht. Und die ersten Momente sind natürlich sehr kritisch, weil man dann die Solarpanels ausfährt, die müssen komplett ausfahren, damit auch die Energie produziert wird.“ Eigentlich war die Mission auf 2 Jahre angesetzt, daraus wurden mittlerweile 20. Seit dem hat Mars Express nicht nur unzählige Daten erfasst, sondern auch spektakuläre Bilder geliefert. Die größte Entdeckung: Wasser. Die Aufnahmen zeigen Eis an den Polen, darunter könnte sich auch flüssiges Wasser befinden – die Grundlage des Lebens. Von der Oberfläche des Mars konnten die Forscher ableiten, dass es früher einmal sogar ganze Ozeane gegeben hat. Doch warum sind sie verschwunden? Und hat es dort früher Leben gegeben? Licht ins Dunkel bringen sollte die Landesonde Beagle 2. Doch bei der Landung geht das Signal verloren. Peter Schmitz, Leiter Mars-Flugkontrollteam: „Das tut sehr weh, zumal ja auch, es gibt ja Teams, die Beagle 2 gebaut haben über Jahre […]

  • Ehemaliger Schulleiter wird zu sieben Jahren Haft verurteilt

    Ehemaliger Schulleiter wird zu sieben Jahren Haft verurteilt

    Am Landgericht Fulda ist heute ein 48-jähriger Mann verurteilt worden, der jahrelang Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht und das Ganze gefilmt hat. Besonders schlimm: Der Angeklagte war als Lehrer und auch als Schulleiter tätig. Die Kinder standen unter seinem Schutz. 7 Jahre Haft und eine anschließende Sicherungsverwahrung. So lautet das Urteil gegen Patrick B. 93 Mal hat der ehemalige Lehrer Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht. Einige seiner Taten hatte er mit seinem Handy gefilmt. Unter anderem an dieser Grundschule in Rotenburg an der Fulda hatte Patrick B. als Schulleiter und Lehrer gearbeitet, betreute Klassenfahrten und Jugendfreizeiten, leitete einen Kinderchor. Zwischen 1998 und 2021 hatte der Angeklagte insgesamt 32 meist männliche Kinder und Jugendliche unsittlich berührt oder Oralverkehr an ihnen vollzogen. Auf Freizeiten habe er sich nachts in die Zimmer der schlafenden Kinder geschlichen. Das jüngste Opfer sieben Jahre alt. Maike Dickhaus, Reporterin: Das Verfahren sei in jeder Hinsicht außergewöhnlich, sagte der Vorsitzende Richter heute in seiner Urteilsbegründung. Auf der einen Seite sei da ein Mann den jeder bewundert habe und der Kinder für den Unterricht begeistern konnte. Auf der anderen Seite die Vielzahl der grausamen Taten. Jedes Kind das mal mit dem Angeklagten auf Freizeit war, müsse damit rechnen von ihm sexuell missbraucht worden zu sein. Im Schlaf, ohne dass sie es mitbekommen hätten, so der Richter. Auch beim Schwimmunterricht oder bei der Einzelchorprobe habe er Kinder und Jugendliche in sexueller Weise berührt. Die Richter hielten dem Angeklagten zugute, dass er die Taten gestanden und sich reuig gezeigt hatte. Patrick B. hatte angegeben selbst über sich erschüttert zu sein. Er habe erst im Prozess gemerkt, was er da getan habe. Weil ein Gutachter den Angeklagten aber als pädophil einstuft, hat das Gericht nach der Haft eine Sicherungsverwahrung angeordnet. Patrick Krug, Sprecher Landgericht Fulda: „Weil die Kammer davon überzeugt ist, dass […]

  • Schule erhält Walter-Lübcke-Demokratie-Preis

    Schule erhält Walter-Lübcke-Demokratie-Preis

    Heute jährt sich zum vierten Mal der Todestag von Walter Lübcke. Der Kasseler Regierungspräsident wurde in der Nacht zum 2. Juni 2019 auf der Terrasse seines Wohnhauses von einem Rechtsextremisten erschossen. In seinem Gedenken hat das Land Hessen gestern am frühen Abend zum zweiten Mal den Walter-Lübcke-Demokratie-Preis verliehen. An die Kriegsreporterin Katrin Eigendorf und: An die Walter-Lübcke-Schule im nordhessischen Wolfhagen, der einstigen Heimat des Politikers. Das Schulorchester gibt den feierlichen Auftakt zur Preisverleihung, die von Schülern der Walter-Lübcke-Schule moderiert wird. Vor den Augen von rund 1500 Gästen nehmen Schülervertreter den Walter-Lübcke-Demokratie-Preis entgegen, der zum ersten Mal an eine Schule verliehen wird. Felix Wagner, Schülersprecher Walter-Lübcke-Schule (10s.) Wir sind schon ziemlich stolz. Es ist für uns in gewisser Weise auch eine Art Belohnung, weil wir auch was dafür tun, diesen Preis zu erhalten. Und weil auch viel Arbeit und Mühe hinter dem Ganzen steckte. 2020 gibt sich die Schule den Namen von Walter Lübcke, auf Vorschlag der Schüler. Sie engagieren sich für die Initiative „Offen für Vielfalt“, nehmen an Demonstrationen und politischen Veranstaltungen teil. Jedes Jahr findet hier ein Demokratietag mit Workshops und Exkursionen statt. Und auch im Unterricht gilt: Ludger Brinkmann, Leiter Walter-Lübcke-Schule (18s.) Wir üben im Klassenrat das respektvolle Miteinander, auch Probleme zu lösen, ab der Klasse fünf. Wir haben soziales Lernen implementiert in den Jahrgängen fünf bis sieben. Wir haben ein Präventionsprogramm in den Jahrgängen fünf bis acht, das alle Bereiche des alltäglichen Lebens abdeckt. Freiheit, Toleranz und Respekt im gesellschaftlichen Miteinander – dafür habe sich auch Walter Lübcke immer wieder eingesetzt. Der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein würdigt ihn als aufrechten und mutigen Demokraten und mahnt: Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen (24s.) Aus Worten können Taten werden. Aus Worten können Taten werden. Und umso wichtiger ist es, sehr früh dafür zu sensibilisieren. […] Und ich weiß, dass Sie […]

  • Eintracht fiebert Pokalfinale entgegen

    Eintracht fiebert Pokalfinale entgegen

    Morgen ist der große Tag. Eintracht Frankfurt spielt im DFB-Pokal-Finale. Die Stadt und die ganze Region fiebern dem Anstoß entgegen. Daheim im Deutsche-Bank-Park gibt es Public Viewing. Und Zehntausende SGE-Fans werden in Berlin dabei sein. Nicht alle im Stadion. Viele werden auf dem Fan-Fest die Daumen drücken. Der Hype um die Eintracht ist ungebrochen und seit Tagen spürbar. Vor fünf Jahren: Pokal-Triumph der Eintracht. Vor einem Jahr: Europa-League-Sieger. Kommt jetzt der nächste Titel? Frankfurt im Pokal-Fieber. Lange Schlangen im Fan-Shop. Einkleiden fürs große Finale. Trikots sind Mangelware. Salva Paladino, Eintracht-Fan aus Frankfurt : „Gestern war es noch ein bisschen unsicher, ob ich überhaupt noch eins bekomme. Ich hab heut noch eins bekommen und bin glücklich darüber.“ Alexander Zunke, Eintracht-Fan aus Neu-Ansbach: „Man merkt die Luft brennt. Ganz Frankfurt und das Umfeld ist in Vorfreude.“ Michael Reitz, Eintracht-Fan aus Frankfurt: „Überragend einfach. Als Frankfurt-Fan einfach geil..“ Aktuell dreht sich alles um die Eintracht. Natürlich auch bei Othmar Herrmann in Frankfurt-Rödelheim. Der 72-jährige sammelt alles, was mit der SGE zusammenhängt. Othmar Hermann, Eintracht-Fan: „Das ist die Einstiegsdroge, das erste Programm, das Pflichtspiel Bundesliga Eintracht-HSV, 14. August 1965. Und da bin ich schon mit dem Eintracht-Virus infiziert worden.“ Und der lässt ihn nicht los. Othmar hat mit einem Handgriff die Eintrittskarten zu allen SGE-Pokalfinal-Spielen parat. Für das Finale morgen ist er optimistisch. Othmar Herrmann, Eintracht-Fan: „Gutes Gefühl. Denn 2018 waren wir ja auch nicht unbedingt der Favorit. Ich weiß noch, ich bin mit meinem Bruder hingefahren. Im Abteil vier Bayern-Fans, die also im Grunde schon den Pokal eingesackt hatten.“ Es kam bekanntlich anders. Jetzt muss die SGE um Torwart Kevin Trapp wieder einen Brocken aus dem Weg räumen. Titelverteidiger Leipzig. Kevin Trapp, Torwart Eintracht Frankfurt: „Wir spielen gegen eine Mannschaft, die sicher viel fußballerische Qualität hat und in Top-Form ist. Bin aber der […]

  • Flipper-Weltmeisterschaft in Echzell

    Flipper-Weltmeisterschaft in Echzell

    Erinnern Sie sich noch an den großen Flipper-Boom der Achtziger, als diese bunten Automaten an jeder Ecke zu finden waren? Was früher als „Kneipensport“ galt, erlebt inzwischen ein regelrechtes Revival – und das richtig professionell. Im hessischen Echzell ist heute die Flipper-Weltmeisterschaft gestartet. Die silberne Kugel immer Fest im Blick. Nico Wicke ist passionierter Flipper-Spieler, und das bereits seit seiner frühen Kindheit. Seit 2009 nimmt der 32-Jährigen regelmäßig an Turnieren teil, nun geht’s für ihn zur Weltmeisterschaft. Eine ganz andere Hausnummer, trotz aller Erfahrung. Nico Wicke, WM-Teilnehmer am Flipper: „Also ich habe jetzt die letzten paar Wochen mehr trainiert, auf jeden Fall. Weil es halt auch die WM ist und nicht einfach ein Flipperturnier. Aber wir haben ja auch Ligaspieltage, einmal im Monat. Wir treffen uns auch mit Freunden und flippern mal. Wir sind eigentlich ständig am Flippern.“ Tatsächlich fühlt man sich ein bisschen in die Achtziger zurück versetzt, wenn die Weltbesten wie zu Flipper-Hochzeiten die Kugeln flitzen lassen. 80 Teilnehmer aus 20 Ländern gehen hier auf Punktejagd, um den Flipper-König ausspielen. Und das bis zu 14 Stunden am Stück. Da ist höchste Konzentration und Fingerfertigkeit gefordert, fast wie im Leistungssport. Aber auch Strategie spielt eine große Rolle. Henrik Maurer, Weltverband IFPA: „Ein Hobby-Spieler, der versucht, offensichtliche Ziele abzuschießen. Ein Profi-Spieler wird jetzt erstmal in Regionen schießen, wo der Ball sicher ist und nicht Aus gehen kann. Das ist der ganz große Unterschied. Je länger man die Kugel im Spiel hält, desto wahrscheinlicher ist es natürlich, dass man eine hohe Punktzahl erreicht.“ Damit bei der Punktejagd jeder die gleiche Chance hat, müssen die WM-Spieler an verschiedenen Automaten ran. Knapp 200 stehen dafür in der Halle bereit. Gastgeber ist Freddy Pika, er hat die Zockerbude mit Achtzigerflair im beschaulichen Echzell in der Wetterau aufgebaut. Ursprünglich als Museum mit einigen echten Klassikern. […]