Hessen

  • Europameisterschaft der Straßenbahnfahrer

    Europameisterschaft der Straßenbahnfahrer

    In Frankfurt strömten am Wochenende Tausende Menschen in die Innenstadt, um die Tram-Europameisterschaft zu sehen. In sechs Disziplinen messen sich Straßenbahn-Fahrer aus ganz Europa, um am Ende den Besten zu küren. Ganz vorsichtig und bloß nichts verschütten. Hier beim Stop And Go müssen die Tramfahrer besonders sanft anhalten. Je weniger Wasser auskippt, desto mehr Punkte gibt’s. In Disziplinen wie diesen messen sich bei der Tram-EM die besten Straßenbahnfahrer aus ganz Europa. Manche Fans kommen sogar aus Finnland hier nach Frankfurt, um ihr Team anzufeuern. Jonne Kuusniemi, aus Finnland „Wir sind hier für die Tram EM 2024 hergekommen. Wir möchten Tramfahrer im Wettbewerb sehen. Diese Veranstaltung ist toll.“ Nicky Gebhardt, aus Frankfurt „Wir finden es einfach ganz lustig, das so etwas existiert, So viele Leute, die sich freuen, über sowas.“ Leon Wölfer, aus Heidelberg „Ich mag Trams einfach sehr. Und ja ich habe das mal zufällig im Internet gefunden, dass es das gibt und fand das ist ziemlich hilarious.“ Sechs Disziplinen gibt es bei der Tram EM. Beim Billard kommt es auf sehr viel Feingefühl an. Gar nicht so einfach: Die Tram wiegt rund 40 Tonnen. Zentimetergenau geht’s auch beim perfekten Halt zur Sache. Eine der schwierigsten Aufgaben. Neben Genauigkeit kommt es auch auf die Zeit an. 21 Nationen nehmen an der Tram-EM Teil. Mit dabei: Auch das Team aus Frankfurt. Benedikt Pfaff, Straßenbahnfahrer in Frankfurt „Alle meine Freunde sind hier, meine Eltern sind da. Der Trubel drumherum ist natürlich Immens und man ist es natürlich auch nicht gewohnt aber ich nehme das Beste mit auf jeden Fall, es ist schön hier.“ Jennifer Gebel, Straßenbahnfahrerin in Frankfurt „Naja, dass man eigentlich das Wissen, das man vom normalen Bahnfahren hat ein bisschen spielerisch umsetzt und dem ganzen nochmal die Krone aufsetzt und das ganze etwas härter macht und zeigt, was man kann.“ […]

  • Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie

    Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie

    Mehr Geld und ein überdurchschnittliches Plus für Auszubildende. Mit diesen Forderungen zieht die Gewerkschaft IG Metall in die anstehenden Tarifverhandlungen für die rund 380.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Als überzogen und nicht umsetzbar bezeichnen die Arbeitgeber die Forderungen. Heute hat man sich im südhessischen Dietzenbach das erste Mal am Verhandlungstisch getroffen. „Kommt, wir holen uns das Geld!“ Konkreter: 7% mehr Lohn und 170 mehr pro Lehrjahr für Auszubildende. Bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Elias Fischer, Opel Rüsselsheim „Ich habeAzubis, die rufen bei mir an und sagen: ‚Ich kann mir den Sprit nicht mehr leisten, um auf die Arbeit zu kommen.‘ Das ist eine Situation, die können wir nicht aushalten. Deswegen brauchen wir für junge Menschen, die mittlerweile nicht mehr 16 sind und bei Mami wohnen, aber auch für die natürlich, mehr Geld, damit die sich ein eigenständiges Leben finanzieren können.“ Sandra Becker, Continental Wetzlar „Wir sind hier, weil wir auch wieder die Aufmerksamkeit nach Wetzlar richten wollen, weil Continental möchte unseren Standort schließen.“ Stefan Joos, Daimler Truck Wörth „Weil in der heutigen Zeit wird alles teurer, da müssen wir was tun und dafür sind wir da.“ Jörg Köhlinger verhandelt heute für die rund 380.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die Gewerkschaft sehe, dass die wirtschaftliche Lage aktuell angespannt sei, doch: Jörg Köhlinger, Bezirksleiter IG Metall Mitte „Es gibt aber auch Ursachen, die häufig hausgemacht sind. Einige Unternehmen haben schwere Managementfehler begangen, einige haben Fehlentscheidungen hinsichtlich Investitionen getroffen, dabei rede ich noch nicht von Betrügereien und Tricksereien, die es in der Vergangenheit auch gegeben hat. Das sind aber Faktoren, für die nicht die Beschäftigten die Verantwortung tragen.“ Nach Meinung der Arbeitgeber verkenne die IG Metall die Situation der Betriebe in Hessen und Rheinland-Pfalz. Ralph Wangemann, […]

  • Leerstehende Wohnungen in Frankfurt

    Leerstehende Wohnungen in Frankfurt

    Wer derzeit eine Wohnung sucht, der hat’s nicht leicht. Besonders in den großen Städten bei uns. Denn es gibt einfach nicht genug. Hundertausende Wohnungen fehlen, sagt die Immobilienbranche. Und trotz des großen Mangels, stehen beispielsweise in Frankfurt aktuell fast 13.000 Wohnungen leer. Wie kann das sein und könnte darin nicht eine Lösung für den angespannten Wohnungsmarkt liegen? Leerstand in bester Lage – in Hessen kein Einzelfall, wie hier an der Berger Straße in Frankfurt. Laut der Bevölkerungsstatistik Zensus werden in der ganzen Stadt trotz des Mangels fast 13.000 Wohnungen nicht genutzt, etwa ein Drittel stehe bereits seit einem Jahr oder länger leer: Der Eigentümerverband Haus & Grund nennt verschiedene Gründe. Gregor Weil, Geschäftsführer Haus & Grund Frankfurt am Main “Es geht um Baumaßnahmen, Erbstreitigkeiten, Modernisierungsmaßnahmen für vielleicht eine anschließende Selbstnutzung. Das kann immer lange dauern. Wir erleben täglich in der Beratung Fälle, wo die Eigentümer keine Handwerker mehr finden, um die Wohnung zu sanieren und da kann es mal vorkommen, dass Wohnungen ein Jahr oder länger leer stehen.“ Dass sei aber die Ausnahme. Der überwiegende Teil stehe dagegen nur kurzzeitig und aus guten Gründen leer, etwa wegen Umzügen oder Sanierungsmaßnahmen. 3-5 Prozent an ungenutztem Wohnraum sei sinnvoll, damit sich der Markt verändern könne. In Frankfurt sind es aktuell 3,2 Prozent. Die Stadt möchte speziell gegen langfristigen Leerstand vorgehen und hofft auf ein neues Gesetz der Hessischen Landesregierung. Diese plant Hauseigentümer die ohne triftigen Grund eine Wohnung länger als sechs Monate leerstehen lassen, künftig mit einem Bußgeld zu belegen. Marcus Gwechenberger (SPD), Planungsdezernent Frankfurt „Es gab dieses Gesetz ja bis Anfang der 2000er Jahre. Und damals haben wir pro Jahr bis zu 1.000 Wohnungen wieder zurückgeholt, also dem Markt bereitgestellt, wieder als Wohnraum aktiviert. Dazu gab es eine eigene Abteilung im Wohnungsamt und wir sind aktuell dabei, hier in unseren Ämtern […]

  • Start des Apfelwein-Kelterns

    Start des Apfelwein-Kelterns

    Gestern zum Start der Hauptweinlese waren wir in der Pfalz, zum offiziellen Start der Keltersaison geht’s heute nach Hessen zu den Keltereien. Bald sollen Apfelsaft und das traditoinelle „Stöffche“, der Apfelwein also, wieder fließen. Doch der Saisonstart ist dieses Jahr holprig: Die Apfelernte fällt schlecht aus – manche Keltereien konnten heute noch gar nicht loslegen mit dem Pressen. Bei Jörg Stier in Maintal stehen die Apfelpresse und Keltermaschinen noch still. Normalerweise wäre sein Hof zu dieser Zeit randvoll mit Äpfeln, diesmal sind es zu wenige, um die Maschinen schon anzuschmeißen. Die Lieferungen aus dem Taunus oder von den großen Streuobstwiesen bei Maintal fallen dieses Jahr deutlich niedriger aus. Vor allem frostige Nächte bis in den Mai werden nun zum Problem. Jörg Stier, Kelterer aus Maintal „Das hat sehr stark in die Blüte der späten Sorten eingeschlagen. Aber darüber hinaus ist es natürlich noch so, dass die Streuobstwiesen mittlerweile recht ausgedünnt sind. Neupflanzungen sind selten, die holen das, was an Bäumen weggeht, nicht auf.“ Familie Stier muss nun aus anderen Regionen zukaufen. In Baden-Württemberg etwa ist die Ernte besser ausgefallen, doch dort kauft gerade ganz Europa ein, das treibt die Preise in die Höhe. Nicht nur die Frostnächten sind ein Problem: Die vergangenen Sommer zu heiß, durch fehlenden Regen ist das Grundwasser gesunken. Der Verband Hessischer Apfelwein- und Fruchtsaftkeltereien rechnet damit, dass beim Endprodukt die Preise steigen. Martin Heil, Verband Hessischer Apfelwein- und Fruchtsaftkeltereien „Die Keltereien werden rechnen müssen, werden gucken: Wo gehen die Preise hin und was lässt sich absetzen? Und werden auch dafür wieder Lösungen finden. Einfach wird es aber definitiv nicht.“ Der Verband fordert von der Politik, Streuobstwiesen stärker zu fördern. Es müssten robusterer Baumsorten angepflanzt werden. In Maintal verschiebt sich der Kelterstart um mehrere Tage. Doch trotz der derzeitigen Probleme macht sich Jörg Stier um die Zukunft […]

  • Neue Methode zur Bekämpfung von Endometriose

    Neue Methode zur Bekämpfung von Endometriose

    Und jetzt sprechen wir über eine Krankheit, die noch gar nicht so bekannt – und vor allem kaum erforscht ist. Endometriose. Jede zehnte Frau leidet darunter. Bei einer Endometriose siedelt sich verändertes Gebärmuttergewebe im Becken an, was zu Schmerzen führt. In Gießen wurde jetzt eine weltweit einzigartige Behandlungsmethode entwickelt, um auch in solchen Fällen helfen zu können, in denen alles andere versagt hat. Jassi Eisenschmitt hat eine schwere Zeit hinter sich. Vor fünf Jahren wird bei ihr Endometriose diagnostiziert. Es folgen Therapieversuche mit Hormonen und Schmerzmitteln, doch nichts hilft. Auch nach zwei Operationen, bei denen verändertes Gewebe entfernt wird, geht es ihr immer schlechter. Jassi Eisenschmitt, Endometriose-Patientin „Ich konnte nicht mehr arbeiten, ich hatte ständig Kreislaufprobleme von den Schmerzen, bin wirklich oft auch umgekippt und hatte so starke Schmerzen, dass ich oft auch nächtelang nicht geschlafen habe und teilweise das sich dann auch auf das Zwerchfell ausgewirkt hat, also dass ich dann auch beim Atmen Probleme hatte, dass ich teilweise dann doch auch im Krankenhaus gelandet bin.“ Sie verliert ihre Arbeitsstelle, kann nur noch zu Hause bleiben und muss starke Schmerzmittel nehmen, bis sie von einer neuartigen Behandlung am Endometriose-Zentrum in Gießen erfährt. Malgorzata Kolodziej ist Neurochirurgin und setzt den Patientinnen in einer dreistündigen Operation ein Gerät ein, das die Beckennerven mit Strom stimuliert. So werden die Schmerzreize, die die Nerven ans Gehirn senden, durch ein Kribbel-Gefühl ersetzt. Das geschieht automatisch, kann aber bei Bedarf auch per Fernbedienung nachjustiert werden. Prof. Malgorzata Kolodziej, Neurochirurgin Uniklinikum Gießen „Das bedeutet für die Patientinnen eine Lebensqualität-Steigerung, weniger an Medikamente denken, weniger an die Krankheit denken, Zukunftsperspektiven zu entwickeln und endlich mal, das Leben wieder zu genießen.“ Ein Befreiungsschlag für Patientinnen, die teilweise jahrelang unter der Endometriose leiden. Doch viele Frauen wissen nicht einmal, woran sie eigentlich erkrankt sind, denn die Symptome sind so […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Was erwartet die Fußball-Bundesliga-Vereine aus Hessen und Rheinland-Pfalz an diesem Spieltag? Darüber haben wir im Studio mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold gesprochen. Moderator Markus Appelmann: Und wir kommen wir zum Sport. Die Länderspielpause ist vorbei, es geht weiter in der Fußball-Bundesliga. Und deshalb habe ich Verstärkung im Studio, Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, diese eine Woche Aussetzen, die Spieler sind ja bei ihren Nationalmannschaften, ist das für die Vereine Fluch oder Segen? Thorsten Arnold, Sportreporter: Nun ja, also jeder Trainer wünscht sich natürlich, möglichst mit voller Kapelle durchzutrainieren, sich auf das nächste Bundesliga-Spiel vorbereiten. Aber wenn die Spieler eben so gut sind, dass sie international für ihre Nationalmannschaften auch antreten dürfen, dann gehört das ein Stück weit eben dazu. Auch für Eintracht Frankfurt übrigens., die morgen ein schwieriges Auswärtsspiel haben beim VfL Wolfsburg. Und Trainer Dino Toppmöller der konnte diesem Länderspiel-Intermezzo sogar was Positives abgewinnen: Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Viele, die jetzt von der Nationalmannschaft zurückgekommen sind, sind jetzt natürlich ein Stück weit beflügelt. Igor Matanović hat sein erstes Länderspiel gemacht und dann direkt das erste auch von Beginn an. Robin Koch hat seine Minuten bekommen. Einige Jungs haben Tore erzielt. Von daher merkst du, dass sie mit einem positiven Rückenwind kommen und grundsätzlich sind sie sowieso gerne hier. Von daher glaube ich, dass wir da auch eine gute Energie haben und diese Top-Energie dann am Samstag auch auf dem Platz bekommen.“ Thorsten Arnold: Ja, gute Energie und gut eingestellt auf den Gegner Wolfsburg, der nämlich – so nebenbei bemerkt – ordentlich hinlangt. Hat in der Statistik die meisten Fouls. Also da wird’s beim ein oder anderen Zweikampf mal ordentlich scheppern. Markus Appelmann: Apropos scheppern. Dass soll’s am Wochenende, am Sonntag auch in der Mainzer MEWA Arena. Die Mainzer wollen ihren ersten Sieg in dieser Saison einfahren. Thorsten […]

  • Landtag debattiert Situation bei VW

    Landtag debattiert Situation bei VW

    Alarm ist auch bei Volkswagen, beim größten Autobauer Deutschlands. Die Konzernspitze hat die seit rund 30 Jahren geltende Jobgarantie aufgekündigt. Ab Mitte 2025 könnte es bei VW zu Kündigungen kommen. Die Beschäftigten am Standort Baunatal sind geschockt. Heute nun hat sich der Hessische Landtag mit der VW-Krise auseinandergesetzt. Eine Diskussion zwischen Verbrennermotor, E-Mobilität und Jobs, die auf der Kippe stehen. Noch stehen die Zeichen bei Volkswagen in Baunatal ganz auf Wandel zur E-Auto-Produktion. Doch nach sinkendem Absatz bangen die Beschäftigten nun um ihre Jobs. In Wiesbaden wird im Hessischen Landtag deshalb heute sowohl über den Verbrennerausstieg als auch über Arbeitsplätze hitzig diskutiert. Für die schwarz-rote Landesregierung ist der Wegfall der Jobgarantie bei VW nicht hinnehmbar. Tobias Eckert (SPD), Fraktionsvorsitzender Landtag Hessen „Das Geraune von Werksschließungen, Massenentlassungen, Unsicherheit unter den Beschäftigten und ihren Familien zu streuen, das sind Töne, meine Damen und Herren, das sind Umgangsformen, die wir von Volkswagen bisher weder gewohnt waren und sind, noch solche, die wir akzeptieren werden.“ Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori, der die Beschäftigt in Baunatal bereits besucht hat, will nun Gespräche mit der niedersächsischen Landesregierung führen. Schließlich ist das Land Niedersachen zweitgrößter Anteilseigner bei Volkswagen. Die hessische CDU betont derweil die Wichtigkeit des VW-Werks für den Wirtschaftsstandort Baunatal. Anna-Maria Schölch (CDU), Abgeordnete Landtag Hessen „Seit Jahrzehnten spielt das Werk eine Schlüsselrolle für die wirtschaftliche Entwicklung Nordhessens. Es sichert Tausende Arbeitsplätze, direkt im Werk und viele weitere in der Zuliefererindustrie und bei Dienstleistern.“ Ministerpräsident Boris Rhein schließt eine Finanzspritze für das VW-Werk nicht aus. Den Bündnis-Grünen gehen die heutigen Regierungsaussagen nicht weit genug: Sie fordern angesichts der VW-Krise mehr staatliche Regulation. Kaya Kinkel (Bündnis 90 / Die Grünen), Abgeordnete Landtag Hessen „Es braucht keinen politischen Aktionismus, sondern es braucht klare, verlässliche Rahmenbedingungen und ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität. Wer nicht mit der Zeit geht, der […]

  • Landwirtschaft der Zukunft – neue Technik für Ställe

    Landwirtschaft der Zukunft – neue Technik für Ställe

    Die Sorgen und Nöte sind nicht weg – das sagen die Bauern aus Rheinland-Pfalz und haben mit weiteren Bauernprotesten gedroht. Überbordende Bürokratie, Klimawandel und vieles mehr. Wir schauen jetzt aber mal, wie die Arbeit der Landwirten in Zukunft einfacher werden könnte, zum Beispiel durch Digitalisierung. Ortstermin in einem Stall in Bad Hersfeld – in unserer Serie „Landwirtschaft der Zukunft“. René Schormann und Lennard Quentin sind im Stall unterwegs und überprüfen das Futter für die Kühe. Es darf nicht zu warm sein, sonst rühren es die Tiere nicht an. Doch hier im Landwirtschaftszentrum Eichhof haben sie Appetit. Um den zu stillen gibt es hier seit Anfang des Jahres einen automatischen Futterschieber. Er dreht Tag und Nacht seine Bahnen, damit die Tiere ihr Essen auch erreichen können. Der Landwirt kann sich dabei um andere Dinge kümmern. Lennard Quentin, Betriebsleiter Eichhof „Gleichzeitig arbeitet das Gerät auch nach Feierabend. Das heißt, rund um die Uhr, zu Zeiten, wo sich niemand im Stall befindet. Und wo auch gerne mal rangniedere Tiere an den Futtertisch treten, die dann diese Zeit nutzen können und dann immer genug Futter am Futtertisch vorfinden.“ In Zeiten des Fachkräftemangels setzen immer mehr Landwirte auf diese Technik. Doch der Futterschieber ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die der Betrieb ausprobiert.“ René Schormann und Lennard Quentin können am Computer überprüfen, ob alle Kühe zum Melken gekommen sind. Da eine Kuh überfällig ist, führt sie Lennard Quentin zum Melkroboter. Der misst nicht nur wie viel Milch die Kuh gibt, sondern auch, wie es ihr geht. Das Progesteron, ein Sexualhormon, und die Zellen stehen dabei im Mittelpunkt. Lennard Quentin, Betriebsleiter Eichhof „Die Zellzahlmessung ist wichtig, um eine mögliche Mastitis, also eine Eutererkrankung der Kuh vorherzusagen. Die sollte einen gewissen Wert nicht überschreiten. Und so kann man bei jedem Gemelk eben darüber eine Analyse führen, um […]

  • Asylgipfel gescheitert – Reaktionen aus Hessen und Rheinland-Pfalz

    Asylgipfel gescheitert – Reaktionen aus Hessen und Rheinland-Pfalz

    Hohe Flüchtlingszahlen, überforderte Kommunen und dann noch das Messerattentat von Solingen – mutmaßlich ausgeführt durch einen Asylbewerber, der eigentlich abgeschoben werden sollte. Das ist die Mischung, die die Stimmung in Deutschland derzeit aufheizt. Das Land braucht Kontrolle und Konsequenz bei der Migration – mit diesem Ziel haben sich Vertreter der Berliner Ampelregierung, der Unions-Opposition und der Länder zum Asylgipfel getroffen. Gestern am Abend war klar: Das Treffen ist gescheitert. Heute gab es dazu Reaktionen aus Hessen und Rheinland-Pfalz. Ein Gipfelkreuz auf dem Dach des Bundesinnenministeriums gibt es nicht; beim Asyl-Gipfel haben die Vertreter aller Parteien aber auch kein Gipfelkreuz erreicht. Die juristische Lage beim Thema Asyl ist so: Flüchtlinge können in Deutschland einen Asyl-Antrag stellen, wenn sie vorher kein ein anderes EU-Land betreten haben. Laut EU-Recht ist das Land zuständig, wo ein Flüchtling zuerst die EU betritt. Diese Länder müssten eigentlich Flüchtlinge auch aus Deutschland zurücknehmen. In der Praxis funktioniert das oft nicht: Viele Flüchtlinge erreichen Deutschland und bleiben. Auch weil die Regierung an diesem System festhalte, sei der Gipfel gescheitert, sagt Hessens Innenminister Roman Poseck, der an den Gesprächen teilgenommen hat. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Es gab unüberbrückbare Meinungsverschiedenheiten. Wir wollten Zurückweisungen an den Grenzen und zwar umfassend. Das ist aus meiner Sicht der Schlüssel, um zu einer Trendwende in der Migrationspolitik zu kommen. Die Ampel war nicht bereit, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen.“ Der Vorschlag der Ampel: Die Bundespolizei soll bereits an den Grenzen feststellen, ob ein Flüchtling zuvor EU-Boden betreten hat. Asylverfahren und Rückführung in das zuständige Land sollen damit schneller werden. Auch Inhaftierungen sollen möglich sein. Die Union hatte pauschale Zurückweisungen an der Grenze gefordert: Diese Forderung kritisiert die hessische SPD. Lisa Gnadl (SPD), Abgeordnete Landtag Hessen „Ich hatte den Eindruck, dass Friedrich Merz ein Scheitern der Verhandlungen provoziert hat. Ich bedauere es, […]

  • Hessischer Landtag debattiert Innere Sicherheit

    Hessischer Landtag debattiert Innere Sicherheit

    Der Asylgipfel ist gescheitert. Die zwei großen Themen des Treffens: Irreguläre Migration beenden, innere Sicherheit wieder in den Fokus nehmen, das tat heute auch das hessische Plenum. Auch hier ging es um den Terrorangriff in Solingen und die damit verbundene Migrationsdebatte. Und so hat man heute auf eine der meistgestellten Fragen Antworten gegeben: Wie steht es um die innere Sicherheit bei uns? Ausbaufähig – so die Antwort aller Fraktionen heute im Landtag. Die Regierungsfraktionen CDU und SPD bringen das Thema innere Sicherheit auf die Tagesordnung. Und wollen da vor allem eines: Mehr Handlungsspielraum für die Polizei. Lisa Gnadl (SPD), Abgeordnete Landtag Hessen „Es ist richtig, dass die Polizei eine höhere Präsenz auf Festen und Großveranstaltungen zeigt, und dass wir ihre Kompetenzen erweitern werden. Etwa im Bereich der Videoüberwachung oder auch der Kontrollmöglichkeiten in Waffenverbotszonen.“ Oder auch durch einen einfacheren Einsatz von elektronischen Fußfesseln. Die FDP geht mit – sieht aber ein Problem darin, dass nicht genügend Beamte zur Verfügung stehen. Moritz Promny (FDP), Abgeordneter Landtag Hessen „Aber spannend ist ja auch, zu sehen, dass die Polizisten in diesem Land rund 4 Millionen Überstunden angehäuft haben. 4 Millionen Überstunden. Es ist höchste Zeit, dass wir hier die Polizisten stärken. Und vor allen Dingen, dass wir auch uns dafür einsetzen, dass wir mehr Polizisten in diesem Land haben.“ Innere Sicherheit und Migration – diese beiden Themen sind heute im Landtag eng verbunden. Die Grünen sagen: Viele Straftäter sind junge, migrantische Männer und die werden unter anderem auf Social Media radikalisiert. Lara Klaes (Bündnis 90 / Die Grünen), Abgeordnete Landtag Hessen „Solche Accounts sind gefährlich. Deswegen müssen wir das Thema Radikalisierung über Social Media ernst nehmen und angehen. Da reicht es aber nicht aus, IP-Datenspeicherung zu fordern, sondern es gehört auch der entschlossene Einsatz diese digitalen Plattformen endlich in die Pflicht und Verantwortung […]

  • Automechanika in Frankfurt

    Automechanika in Frankfurt

    Die Automobilindustrie steckt derzeit in einer tiefgreifenden Krise. Morgen debattiert der hessische Landtag über die Probleme bei VW und das Komponentenwerk in Baunatal – darüber berichten wird natürlich. Heute sind wir auf der größten Zuliefer-Messe der Welt, der Automechanika in Frankfurt, wo auch viel über die derzeitigen Herausforderungen gesprochen wird. Hier wagt man aber auch den Blick nach vorn – in die automobile Zukunft. Dieses Auto scheint ein Mysterium zu sein: Es kostet rund eine halbe Millionen Euro – doch es sieht noch so unfertig aus. Florian Schütz, Maschinenbaustudent „Es hat halt weniger Assistenzsysteme momentan noch. Wir haben uns erstmal beschränkt, dass es jetzt erstmal fährt. Das ist schon mal ein großer Erfolg.“ Denn dieses Auto hat anderen eines voraus: Es ist besonders umweltfreundlich. Das Forschungsauto der Fachhochschule Dortmund soll so wenig CO2 verbrauchen, wie nur möglich. Beim Fahren und der Produktion. Sascha-Dennis Witte, Masterstudent Fahrzeugbau „Das, was wir jetzt hier sehen, ist ein Fahrzeug, was jetzt zum Beispiel komplett ohne Kohlefaser gebaut wird. Kohlefaser hat ja den großen Vorteil, dass es sehr leicht ist, hat aber den Nachteil, dass es von der CO2-Bilanz sehr, sehr schlecht ist, weil wir sehr viel Energie brauchen bei der Herstellung und es beim Recycling auch Probleme gibt.“ Die Forschung der Masterstudenten lohnt sich: Teile des Autos, werden schon bald in Serie gehen. Innovationen zeigt an diesen Tagen die größte Autozulieferer-Messe der Welt in Frankfurt. Hier auf der Automechanika treffen sich Firmen, bei denen sich alles darum dreht, Autos zu bauen, zu warten und zu reparieren. Für die Automobilindustrie sind es herausfordernde Zeiten. Der Absatz von Elektroautos bricht ein, neue Konkurrenten mischen den Markt auf. Die Folge: Der größte deutsche Autohersteller Volkswagen möchte seine Belegschaft erheblich verkleinern. Olaf Mußhoff, Direktor Automechanika „Der First-Tier-Zuliefererbereich direkt ans Band leidet natürlich unter der Krise der Automobilindustrie, der […]

  • Gleisumbauzug an der Riedbahn

    Gleisumbauzug an der Riedbahn

    Schon seit fast zwei Monaten läuft eins der größten Bauvorhaben der Deutschen Bahn. Bis 2030 will sie dutzende Strecken in Deutschland komplett sanieren. Den Anfang macht aktuell Deutschlands wichtigste Bahnstrecke – die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Wie es aktuell voran geht und welches schwere Gerät in der Nähe von Biblis zum Einsatz kommt – sehen Sie selbst. Denn seit heute ist hier Edelweiß an der Arbeit. Der 370 Tonnen schwere Schnellumbauzug soll auf diesem Streckenteil neue Schienen und Schwellen verlegen. 350 Meter kann er pro Stunde schaffen. Das Besondere: Edelweiß erledigt die erforderlichen Arbeitsschritte selbst in einem Zug. Julian Fassing, Projektleiter Riedbahn „Wenn man das mit einzelnen Baggern und vielen Leuten macht, dann dauert das a) nicht nur deutlich länger, sondern ist auch viel aufwendiger, da ich viel mehr Geräte und Personal brauche. Das ist hier natürlich deutlich effizienter. Lohnt sicher aber auf Grund der langen Vorbereitungszeit nur auf längeren Abschnitten.“ Auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim müssen 117 Kilometer neue Gleise verlegt werden. Denn die Alten haben schon bis zu 30 Jahre auf dem Buckel und sorgen immer wieder für Störungen. Der Umbauzug fährt vorne noch auf den alten Schienen. Der Mitteilteil der Maschine legt diese zur Seite und nimmt dann die Schwellen auf. Die Neuen kommen direkt danach wieder auf das Gleisbett. Die frischen Schienen legt Edelweiß direkt auf die Schwellen. Und so ist in nur ein paar Minuten ein ganzer Gleisabschnitt fertig. Viel Arbeit aber auch viel Verantwortung für die Betreiber der Maschine. Julian Fassing, Projektleiter Riedbahn „Wenn die Maschine heute hier aus dem Takt geriete, was sie nicht tut, aber dann hätten wir das Problem, dann fehlt sie uns morgen irgendwo anders. Und dann kann natürlich so ein Dominoeffekt passieren, dass wir aus dem Takt geraten. Das ist bislang nicht der Fall. Dafür ist […]

  • Asiatische Hornisse breitet sich aus

    Asiatische Hornisse breitet sich aus

    Wenn sich Tiere oder Pflanzen außerhalb ihrer heimischen Umgebung ausbreiten, dann spricht man von invasiven Arten. Das ist problematisch, denn sie haben meistens keine natürlichen Feinde, können sich fast ungestört vermehren und gefährden das Ökosystem. So wie der Riesenbärenklau, Waschbären oder zum Beispiel auch die Asiatische Hornisse. Sie breitet sich in Rheinland-Pfalz und Hessen rasant aus und baut immer mehr Nester. So wie in Wiesbaden-Delkenheim. Oben im Baum, ganz versteckt, hat sich ein Volk der Asiatischen Hornisse niedergelassen. Rainer Jahn und Paulo Pereira müssen es entfernen, um die rasante Ausbreitung der invasiven Art zu bremsen. Im Vergleich zur heimischen, geschützten Hornisse hat die Vespa Velutina gelbe Beine und einen dunkleren Körper. Eigentlich kommt sie aus Südostasien. Da sie einen langen Stachel hat muss sich Rainer Jahn mit einem Spezialanzug gut schützen. Rainer Jahn, Wespen- und Hornissenberater „Jeder Einsatz ist natürlich anders. Man weiß nicht, wie die Tiere reagieren. Gerade bei diesem Wetter hier heute. Je länger die Äste an so einem Baum sind, um so schwieriger ist es da ranzukommen. Und wenn man Pech hat, hat man halt eine Verteidigung ausgelöst und dann ist man auf einmal in einer Wolke Hornissen.“ Um das zu verhindern, nähern sich die Hornissenbekämpfer mit der Drehleiter vorsichtig. Von sicherer Entfernung schmieren sie Rasierschaum auf den Ausgang des Nestes. So kann keine Asiatische Hornisse das Nest verlassen. Ein Gift betäubt sie dann. Danach versucht Rainer Jahn möglichst viele Hornissen einzusaugen. Denn je mehr übrig bleiben, desto mehr neue Nester bauen sie wieder. Das wäre gefährlich, denn ein Stich der invasiven Art ist schmerzhaft und kann beim Menschen allergische Reaktionen auslösen. Rainer Jahn, Wespen- und Hornissenberater „Die Problematik bei dieser Art ist, dass in diesem Giftstoff auch Gerinnungshemmer enthalten sind und bei über zehn Stichen kann es dann auch zu einem multiplen Organversagen oder zu spontanen […]

  • Rollkunstläuferin Viola Wiese

    Rollkunstläuferin Viola Wiese

    Mit Rollen unter den Füßen fühlt Viola Wiese sich wohl. Fünf deutsche Meistertitel hat die 18-Jährige im Rollkunstlauf schon geholt. Ähnlich wie beim Eiskunstlauf treten die Läufer mit Choreografien gegeneinander an. Im Gegensatz zum Eiskunstlauf ist der Sport auf den Rollen aber nicht so weit verbreitet. Und so nimmt Viola sechsmal in der Woche nach der Schule den weiten Weg von Mainz nach Hanau auf sich. Viola Wiese, Rollkunstläuferin „Ich laufe auf eine Samba-Musik und es ist schon eine fröhliche Musik. Und das soll zeigen, dass ich fröhlich bin und dass ich guten Ausdruck habe und das den Wertungsrichtern zeigen kann.“ Rollkunstlaufen ist Viola Wieses große Leidenschaft. Fast jeden Tag trainiert sie, an den Wochenenden fährt sie zu Wettkämpfen und Lehrgängen. Seit zweieinhalb Jahren ist Viola im Rollkunstverein in Hanau. Dass sie für Freunde und Freizeit nur wenig Zeit hat, hält sie nicht von ihrem Sport ab. Viola Wiese, Rollkunstläuferin „Das Gefühl auf Rollschuhen zu stehen ist einfach irgendwie magisch, finde ich. Also so die Sprünge. Auch wenn man manchmal Angst hat, hinzufallen, dann steht man einfach wieder auf und versucht es erneut. Und wenn es klappt, dann ist so ein gutes Gefühl zu stehen.“ Mit fünf Jahren fängt Viola mit dem Rollkunstlaufen an, damals noch in einem kleineren Verein in Ginsheim. In den letzten Jahren wird sie immer wieder deutsche Meisterin in ihrer Altersklasse. Nur einen Traum konnte sie sich noch nicht erfüllen: An einer Weltmeisterschaft teilnehmen. Dafür arbeitet Viola mit ihrer Trainerin hart an ihrer Technik. Nathalie Wiedmann-Heinz, Trainerin von Viola Wiese „Sie macht es sehr leicht. Also wenn sie das dann macht, auch wenn sie hinfällt, das nimmt sie nicht so schwer. Sie ist hart im Nehmen, das ist auch nicht so leicht, da gibt’s auch andere Läuferinnen, die sich da ein bisschen schwerer tun.“ Das nächste […]

  • Regierungserklärung von Bildungsminister Schwarz

    Regierungserklärung von Bildungsminister Schwarz

    Vor zwei Wochen ging die Schule nach den Sommerferien wieder los. In Hessen gesellten sich zu den vielen neuen Schülern, über 60.000 waren es, auch alte Probleme, wie der Lehrermangel. 9.000 Lehrer fehlen an hessischen Schulen, sagt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Der neue hessische Bildungsminister Armin Schwarz hat heute im hessischen Landtag in einer Regierungserklärung vorgestellt, wie er die Probleme an den Schulen bekämpfen will. Er setzt unter anderem auf mehr Quereinsteiger in den Lehrerberuf. In Hessen gibt es so viele Lehrer wie noch nie zuvor: 65.000. Doch Bildungsminister Armin Schwarz will noch mehr Leute für den Beruf gewinnen. Und geht dabei neue Wege. Wer einen Universitätsabschluss hat, soll in Hessen auch ohne Lehramtsstudium ein Referendariat machen und später als verbeamteter Lehrer in einem statt zwei Schulfächern unterrichten dürfen. Armin Schwarz (CDU), Bildungsminister Hessen „Das ist neu und stößt auf größtes Interesse. Und schon direkt nach Bekanntgabe dieser Maßnahme hatten wir in der Recruiting-Hotline ganz viele Anfragen. Das sind hervorragende Maßnahmen zur Personalgewinnung, die uns insgesamt positiv stimmen können.“ Die AfD kritisiert: Dieser Quereinstieg entwerte den Lehrerberuf. Der Lehrermangel sei die Folge einer verfehlten Migrationspolitik. Inzwischen müssten 36.500 Kinder mit geringen Deutschkenntnissen in sogenannten Intensivklassen auf den Schulunterricht vorbereitet werden. Das binde jede Menge Personal. Heiko Scholz (AfD), Abgeordneter Landtag Hessen „Seit 2015 wurden über 150.000 sogenannte Seiteneinsteiger in das hessische Bildungssystem aufgenommen. Die Kosten dafür belaufen sich unter Einbeziehung des Doppelhaushaltes 2023/24 mittlerweile auf über 2 Milliarden Euro. Das kann kein Bildungssystem der Welt finanziell wie personell verkraften!“ Um Deutschkenntnisse zu verbessern, gibt es in den zweiten Jahrgangsstufen künftig an hessischen Schulen eine zusätzliche Stunde Deutsch. Und es soll mehr zweite Fremdsprachen geben, wie etwa türkisch oder ukrainisch. Nina Heidt-Sommer (SPD), Abgeordnete Landtag Hessen „Wir versetzen unser Bildungssystem so in die Lage, auf Veränderungen in der Schüler*innenschaft zu […]