Rheinland-Pfalz

  • Science-Fiction-Treffen in Speyer

    Science-Fiction-Treffen in Speyer

    Das Technik Museum Speyer verwandelt sich einmal im Jahr in ein Eldorado für Außerirdische, Superhelden und Zeitreisende. Und am Wochenende war es wieder soweit, denn es stand das bereits 14. Science-Fiction-Treffen an. Star Trek, Ghostbusters und vor allem Star Wars – in Speyer wurde es am Wochenende mal wieder überirdisch. Galaktisch auch die Besucherzahlen: 18.000 Science-Fiction-Fans strömen bei bestem Wetter auf das Gelände des Technik Museums – ein neuer Besucherrekord. Sie alle wollen dabei sein, wenn der ewige Kampf zwischen der dunklen und der hellen Seite der Macht ausgefochten wird. Und auch auf dem Außengelände geht es heiß her. Fans in detailverliebten Kostümen, sogenannte Cosplayer, bieten den Fans immer wieder Show-Einlagen. Die meisten haben ihre Verkleidungen selbst geschneidert. So wie Basti, der seine ganze Familie als Jawas kostümiert hat. Basti „Also das war jetzt wirklich viel Arbeit. Jeden Tag eigentlich nach der Arbeit den Rest des Tages an den Kostümen gearbeitet.“ Valentina „Wir kleben und nähen. Mit der Nähmaschine oder mit der Hand, Hauptsache es hält und es sieht gut aus und es sieht immer gut aus am Schluss. Wie es hält ist dann eine andere Sache, aber es hält.“ Valentina ist erst seit zwei Jahren Cosplayerin. Ihr Kostüm einer „Nightsister“, einer Hexe aus dem Star-Wars-Universum ist bereits ihr zehntes. Manche Besucher hat das Science-Fiction-Fieber aber auch schon viel länger gepackt. Helga, Star-Trek-Fan der ersten Stunde „Mein Name ist T´Esheka. Das ist Vulkanisch und heißt Helga. Ich bin eigentlich Fan seit 1969, wo Stark-Trek das erste Mal nach Deutschland kam.“ Für die Sci-Fi-Fans geht es in Speyer vor allem um eines: andere Menschen treffen, die genauso verrückt sind wie man selbst. Julia „Ja, auf jeden Fall. Das ist ja das Schöne, es haben alle den gleichen Schaden. Also endlich mal normale Leute.“ Helga und ihr Mann Hershall freuen sich, dass […]

  • Verwüstungen nach Tornado in der Eifel

    Verwüstungen nach Tornado in der Eifel

    Gestern Abend gab es im Westen von Rheinland-Pfalz teils heftige Unwetter. Betroffen waren Idar-Oberstein, Trier und der Lankreis Birkenfeld. Besonders heftig erwischte es aber die Südeifel. Hier war sogar von einem Tornado die Rede.   Umgestürzte Bäume, überlaufende Bäche, abgedeckte Dächer. Das ist die Bilanz des Unwetters in der kleinen Gemeinde Nusbaum in der Südeifel. Gegen 17 Uhr fegen heftige Böen und Starkregen über den Landkreis Bitburg-Prüm. Der Sturm deckt alleine in Nusbaum 15 Dächer ab. Christian Hamnes (Feuerwehr VG Südeifel): „Wir haben zum Teil einsturzgefährdete Häuser. Wir haben auch schon Personen aus Häusern evakuiert. Aktuell ist das technische Hilfswerk mit Baufachberatern vor Ort, die sich ein Überblick von der Lage verschaffen von der Bausubstanz und welche Maßnahmen dann weiter eingeleitet werden müssen.“ (14 Sek.) Die Feuerwehr muss etwa 40 umgestürzte Bäume von Landstraßen entfernen um den Weg für Rettungskräfte freizumachen. Anwohner berichten von einem Tornado der für die zahlreichen Schäden verantwortlich sein soll. Sandra Thielen (Anwohnerin): „Das wurde immer mehr wie viele Blätter da herumgeflogen sind. Alles hat sich gedreht. Es war alles voller Blätter. Es fehlte nur noch die Kuh die dann da fliegen würde. Und es war wie ein Film. Man konnte es nicht glauben.“ (15 Sek.) Louis Kirsch (Anwohner): „Meine Mutter war am Schreien. Die war halt auch nervös. Dann bin ich runtergelaufen und habe erstmal geguckt ob alles okay ist. Und dann sollte ich rausgehen und dann haben wir erstmal ein bisschen aufgeräumt.“ (12 Sek.) Kurz nach 20 Uhr gibt die Einsatzleitung Entwarnung. Die Lage habe sich beruhigt. Die Aufräumarbeiten dauern jedoch an. Christian Hamnes (Feuerwehr VG Südeifel): „Wir sind da doch sehr überrascht worden. In der Vergangenheit wurde doch massiv gewarnt vor Unwettern die dann nicht eingetreten sind. Leider Gottes jetzt keine Warnung. Zumindest mir nicht bekannt und das hat uns komplett überrascht.“ (13 […]

  • Trier wird wieder an den Fernverkehr der Bahn angeschlossen

    Trier wird wieder an den Fernverkehr der Bahn angeschlossen

    Trier ist ja immer eine Reise wert. Von den Kaiserthermen über den Hauptmarkt bis zur Porta Nigra – an Sehenswürdigkeiten mangelt es nicht. Bequem und schnell hinkommen – das ist allerdings so eine Sache. Vor allem, wenn Sie mit der Deutschen Bahn anreisen. Trier ist nämlich seit Jahren vom Schienen-Fernverkehrs-Netz de facto abgeschnitten. Kein ICE und kein Intercity hält dort. Doch das soll sich bald wieder ändern. Trier, Hauptbahnhof. Auf der großen Abfahrtstafel ist es sofort zu erkennen: Nur Regionalzüge fahren hier. Zum Beispiel die Regionalbahn 81 nach Koblenz oder der Regionalexpress 11 nach Luxemburg. Den letzten Intercity hat man hier 2014 gesehen, den letzten ICE gar 2011. Zu unwirtschaftlich, nicht rentabel, hatte die Deutsche Bahn argumentiert. Die aktuellen Zugverbindungen von und nach Trier sorgen bei den Reisenden nicht selten für Unmut. Bernd Pflughaupt, Tourist aus Freiburg „Das kann nicht nur ein Regionalzug sein, der unter Umständen jedes zweite Mal ausfällt.“ Ulrich Radmer, Reisender „In der Regel hat man Verspätungen, man kriegt die Anschlusszüge nicht, man muss den nächsten Zug nehmen…“ Heike-Maria Lau, Geschäftsreisende aus Köln „Es geht halt doch öfter was schief, beim Umsteigen geht ja immer gern mal was schief. Und eine Direktverbindung wär ganz großartig.“ Verbesserung ist nun tatsächlich in Sicht. Heute wurde in Trier eine Absichtserklärung zwischen der Deutschen Bahn, Rheinland-Pfalz und Luxemburg unterzeichnet: Direkt, ohne Umsteigen von Köln über Trier nach Luxemburg – und wieder zurück. Und das mehrmals täglich. Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Das ist wirklich ein ganz toller Tag, weil wir im Grunde seit 10 Jahren daran arbeiten, dass es wieder einen Anschluss an den Fernverkehr gibt aus Trier heraus und das ist damit geschafft. Ab Dezember 2025 wird es wieder Fernverkehrszüge geben in den Raum Köln/Düsseldorf. Aber auch diejenigen, die ab Koblenz in Richtung Mainz/Stuttgart fahren wollen, haben es dann auch […]

  • 50 Jahre ADAC Luftrettung Koblenz

    50 Jahre ADAC Luftrettung Koblenz

    Und vom Sport kommen wir jetzt zu einem großen Jubiläum. Die Luftrettung Koblenz feiert dieses Jahr 50 Geburtstag. Sie war die erste Einheit dieser Art in Rheinland-Pfalz. Neben tausenden Einsätzen leistet das Team auch letztes Jahr nahe Trier lebensrettende Hilfe bei Familie Millen. Als der kleine Oliver fast im Pool ertrinkt.   Constanze Millen, Mutter von Oliver: Es war der 14. Mai 2022. Es war ein Samstag und wir waren im Garten. Und dann bin ich dann in die Küche schnell gegangen, wollte Sprudel machen. Und dann kam ich dann zurück und dann meinte die Kleine. Mama, Mama der Olli ist nicht mehr da. Und dann meinte die Kleine Tochter dann noch, ja der hat eben etwas in den Pool geworfen. Dann habe ich ihn auch gefunden bin dann reingesprungen und habe ihn dann rausgeholt da war er schon bewusstlos und hatte kein Puls mehr. Kurze Zeit später später ist die Koblenzer Luftrettung vor Ort. Stefan Goldmann ist damals Pilot im Hubscharuber Christoph 23 und erinnert sich noch genau. Stefan Goldmann, Pilot ADAC Luftrettung: Immer dann, wenn es schon heißt Kind und Ertrinkung und Herzstillstand, dann hat sicherlich die Crew immer noch ein bisschen Adrenalin im Blut. Und jetzt dieser Moment wenn man wirklich sieht, Mensch das war das Ergebnis, du hast einem Menschen geholfen, der jetzt noch alles vor sich wieder hat. Das ist einfach großartig. Denn im Krankenwagen fängt das Herz des damals drei Jährigen Olivers wieder an zu schlagen. Einer der Lebensretter ist Jan Walpuski. Bis heute steht er mit der Familie in Kontakt. Jan Walpuski, Notarzt ADAC Luftrettung: Es ist eher so ein Gefühl, ja, es war richtig, was du mit deinen Teamkollegen gemacht hast. Bleib nicht stehen, mach weiter so, bemühe dich, kuck wie kannst du dich verbessern, weil nach dem Einsatz ist vor dem […]

  • Sporttalk mit Julian Beimel

    Sporttalk mit Julian Beimel

    Es ist jede Menge los in der Fußballwelt in dieser Woche. Im Laufe der Woche ist es bereits durchgesickert, dass Julian Nagelsmann  der neue Trainer der deutschen Nationalmannschaft wird. Heute wurde es auf dem DFB-Campus in Frankfurt OFFIZIELL gemacht. Und dazu wollen wir natürlich mehr wissen, deshalb ist jetzt auch ein Julian bei mir – und zwar Julian Beimel aus unserer Sportredaktion. Eva Dieterle: Julian, das war auch für dich heute keine große Überraschung mehr, oder? Julian Beimel, Sportreporter: Nein, das hat sich die Woche über schon angekündigt. Spannend wird es dennoch. Die große Frage lautet jetzt: Wird der 36-Jährige die Nationalelf führen können und sie so wieder auf die Erfolgsspur bringen. Nagelsmann ja als absoluter Taktikexperte bekannt, mit dem Blick für die Details. Die große Herausforderung aber: Anders als beim Vereinsfußball muss er der Nationalmannschaft mit deutlich weniger Trainingszeit seine Spielidee einimpfen und hat nur etwas mehr als 8 Monate um das Team bis zum Start der Europameisterschaft im kommenden Jahr vorzubereiten. Julian Nagelsmann, Bundestrainer: „Das gerade erwähnte Ziel im Sommer eine sehr sehr gute Heim-EM zu spielen ist extremer Anreiz für mich. Ist eine große Herausforderung, der wir uns im Team stellen. Wir gehen sie an mit Enthusiasmus, mit großer Vorfreude. Natürlich auch mit dem nötigen Verantwortungsbewusstsein. Wie Rudi gerade richtig sagte, steht da bei einer Heim-EM auch wieder eine Nation dahinter.“    Und die will Nagelsmann mit gutem Fußball wieder begeistern. Sein Vertrag läuft erstmal bis  Juli 2024, also ob und wie es nach der EM weiter geht hängt da sicher dann von den Leistungen der Mannschaft ab. Beim DFB trifft der neue Trainer auf viele seiner ehemaligen Spieler vom FC Bayern und muss jetzt zeigen, ob er sich bei der Nationalelf besser durchsetzen kann als in München. Eva Dieterle, Moderatorin: Kommen wir von der Nationalmannschaft zum […]

  • Weinlese an der Mosel

    Weinlese an der Mosel

    So langsam wird es Herbst und das heißt für viele Winzer in Hessen und Rheinland-Pfalz: Die Lese beginnt. Eine aufregende und stressige Zeit für die Winzer, denn ob es ein gutes oder schlechtes Weinjahr wird, ist bis zuletzt ungewiss. Daher ist unser Reporter Christopher Schulte-Holtey an die Mosel gefahren, um schauen wie es um den Jahrgang steht und um bei der Lese zu helfen.   Christopher Schulte-Holtey, Reporter: Also ich finde die Trauben hier in den Weinbergen von Winningen schon sehr schön aus. Und schmecken tun sie auch schon super. Aber ob die jetzt schon wirklich für die Lese geeignet sind oder nicht das weiß ich nicht. Deswegen frage ich jetzt mal den Winzer Oben auf den Mosel-Terassen treffe ich Thomas Richter. Er ist schon seit fast 40 Jahren Winzer und aufgeregt, denn heute beginnt die Lese. Der wichtigste Teil des Weinanbaus.  Als neue Aushilfskraft bekomme ich eine Scheer, der Rest ist Kopfsache. Im Winninger Domgarten starten wir mit Spätburgunder. Christopher Schulte-Holtey, Reporter: Wie erkenne ich denn jetzt an den Trauben, welche sind gut, welche sind schlecht? Thomas Richter, Winzer in Winningen: Ja man sieht es schon so ein bisschen an der Farbe. Die dunkelrot gefärbten sind in Ordnung. Aber hier sind so helle drin, die entsprechend von der Kirschessigfliege angepiekst worden sind. Und wenn man dran riecht dann ist das nicht so schön. Und davon möchte ich auch kein Wein machen. Dementsprechend müssen wir die Beeren hier alle aussortieren. Müssen sie hier rausholen, dass das dann hinterher nicht mit im Most und späteren Wein landet. Christopher Schulte-Holtey, Reporter: Okay die hellen Trauben, die so ein bisschen angepiekst sind aussortieren. Versuchen wir es mal. Und los geht die Schnibbelei. Alle schlechten Trauben auszusortieren ist gar nicht so einfach. Zum Glück hat Thomas Richter aber ein wachsames Auge auf mich. Trockenheit […]

  • Gutachten zu Erstattung von Flüchtlingskosten

    Gutachten zu Erstattung von Flüchtlingskosten

    Die Zahl der nach Europa kommenden Flüchtlinge steigt gerade wieder. Auch in Rheinland-Pfalz rechnen die Städte und Gemeinden im anstehenden Winter wieder mit mehr Schutz suchenden Personen, die dann vor Ort untergebracht und betreut werden müssen. Wer für die dadurch entstehenden Kosten aufkommen soll und in welcher Höhe, darüber streiten sich die Kommunen und die Landesregierung schon länger. Die drei rheinland-pfälzischen Kommunalverbände haben deshalb ein juristisches Gutachten in Auftrag gegeben und die Ergebnisse heute in Mainz vorgestellt. Ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen. Es ist kein Luxus, den Flüchtlinge nach ihrer Ankunft erhalten. Trotzdem kosten die Leistungen für Geflüchtete die rheinland-pfälzischen Kommunen jedes Jahr viele Millionen Euro. Kosten, auf denen sie zu einem großen Teil sitzen bleiben, weil das Land nur einen Teil davon übernimmt. Ein Gutachten, das die kommunalen Spitzenverbände in Auftrag gegeben haben, kommt jetzt zu dem Ergebnis: Das Land handelt verfassungswidrig und das aus gleich zwei Gründen. Lisa Diener, Geschäftsführende Direktorin Städtetag Rheinland-Pfalz: „Das Land hat den Kommunen die Aufgaben übertragen und muss daher den Kommunen das auch finanzieren. Nach dem ganz einfachen Prinzip: ‚Wer bestellt, bezahlt.‘ Das ist der eine Weg, das hat unser Gutachter dargelegt. Der andere Weg, für den Fall, dass man dieser Argumentation nicht folgen sollte, ist der Weg der kommunalen Finanzausstattung. Hier sagt unser Gutachter klar, dass das Land jetzt erheben muss, wie groß die Belastungen vor Ort sind und nicht warten kann.“ Für dieses Jahr rechnen die Kommunen mit Ausgaben von mindestens 300 Millionen Euro. Zugesichert wurden ihnen vom Land bislang aber nur rund 122 Millionen Euro. Denn aus Sicht des Landes gilt das in der Verfassung festgehaltene Konnexitätsprinzip – wer bestellt, bezahlt – nicht für Kosten bei der Flüchtlingsunterbringung. Dieser Rechtsansicht widerspricht das heute vorgestellte Gutachten. Andreas Göbel, Geschäftsführender Direktor Landkreistag Rheinland-Pfalz: „Damit sind wir in einer besseren […]

  • Rechtsausschuss zum Vergewaltigungsfall Edenkoben

    Rechtsausschuss zum Vergewaltigungsfall Edenkoben

    Die Verunsicherung ist groß in der Gegend rund um das pfälzische Edenkoben. Eltern haben Angst um ihre Kinder seit ein mehrfach vorbestrafter Sexualstraftäter vor anderthalb Wochen ein zehnjähriges Mädchen in sein Auto gezerrt und sexuell missbraucht hatte. Der mutmaßliche Täter konnte kurz darauf gefasst werden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Über Hintergründe zu den Ermittlungen hat der rheinland-pfälzische Justizminister heute im Rechtsausschuss berichtet.   Der mutmaßliche Täter war nur wenige Wochen vor der Tat in Edenkoben aus der Haft entlassen worden. Als Auflage hatte er einen ganzen Katalog an richterlichen Weisungen bekommen, die die Gefahr erneuter Straftaten mindern sollte. So war es ihm zum Beispiel verboten, sich in der Nähe von Orten wie Kinderspielplätzen aufzuhalten und ein internetfähiges Handy zu besitzen. Gegen beide Auflagen hat er laut den Ermittlern verstoßen. Und auch die Anordnung eine elektronische Fußfessel zu tragen, lehnte er ab. Genau wie die Weisung, sich für eine Dauer von mindestens zwei Jahren einmal monatlich in einer forensischen Ambulanz vorzustellen und behandeln zu lassen. Herbert Mertin (FDP), Justizminister RLP: „Alternativ sollte die Betreuung durch eine geeignete Therapeutin beziehungsweise einen geeigneten Therapeuten erfolgen – das wäre zum Beispiel ein Facharzt für Psychiatrie oder Psychologie – der mindestens einmal im Kalendermonat ein therapeutisches Gespräch mit dem Verurteilten führen sollte.“ Wegen des Verstoßes gegen die Weisungen habe die Staatsanwaltschaft Frankenthal am Freitag vor der Tat erneut Anklage gegen den 61-Jährigen erhoben. Die Akte sei aber erst sechs Tage später postalisch beim zuständigen Amtsgericht eingegangen. Der Grund für die Verzögerung: Ein Krankheitsfall in der Geschäftsstelle der Staatsanwaltschaft, so der Minister heute. Damit sie bearbeitet werden kann, muss eine Strafakte dem Gericht nach geltendem Recht in Papierform vorliegen. Marcus Klein (CDU), Abgeordneter Landtag RLP: „Hätte man das nicht besser machen können? Braucht es da tatsächlich einen berittenen Boten, der die Anklage weitergibt? Das ist […]

  • Brennende E-Autos machen Feuerwehr Probleme

    Brennende E-Autos machen Feuerwehr Probleme

    Elektroautos sind ein wichtiger Baustein im Thema Mobilitätswende. Doch sie bringen auch einige Nachteile mit sich. Zum Beispiel sind sie im Falle eines Brandes schwerer zu löschen als Autos mit Verbrennungsmotoren. Die Stimmen werden lauter um den Feuerwehrmännern die Arbeit leichter zu machen.   Die Feuerwehr trifft am Einsatzort ein. Ein Auto brennt. Es stellt sich heraus: Das brennende Auto ist ein Elektrofahrzeug. Jetzt heißt es für die Einsatzkräfte: Besondere Vorsicht. Denn wenn der Akku Feuer fängt, können Stichflammen entstehen. Doch auch wenn das Feuer gelöscht ist, ist die Gefahr noch nicht gebannt. Frank Hachemer (Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz): „Das Problem beim Akkubrand ist natürlich, dass wir einen Akku nicht so löschen können wie wir jeden anderen Brand löschen. Das heißt also wir nutzen die Löschwirkung von verschiedenen Löschmitteln. Zum Beispiel die erstickende Wirkung. Das geht da aber nicht. Weil der Akku sich im Grunde genommen durch die darin enthaltenen Chemikalien den Sauerstoff zum Brennen selber herstellt quasi. Das heißt also ein Löschmittel das einfach nur abdichtet würde gar nichts bringen. Wir brauchen zum Kühlen das klassische Löschmittel Wasser.“ Mit dem Wasser kühlt die Feuerwehr den Akku so lange, bis dessen Temperatur unter 60 Grad fällt. Erst dann ist eine erneute Selbstentzündung ausgeschlossen. Das Problem: Die Akkus sind meistens im Boden der Autos verbaut. Für die Feuerwehrleute ist es also schwierig das Wasser direkt einzuleiten. Eine Möglichkeit den Akku zu löschen bietet dieser spezielle Sack. Die Feuerwehrleute spannen ihn um das Elektroauto und können ihn dann mit Wasser füllen. So wird der Akku unter Wasser gesetzt und kühlt ab. Das System hat sich mittlerweile bewährt und kommt häufig zum Einsatz. Der Präsident des Landesfeuerwehrverbands Rheinland-Pfalz fordert von der Autoindustrie aber eine einfachere Lösung. Frank Hachemer (Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz): „Es wäre halt schon wichtig dass bestimmte Dinge vereinheitlicht werden. Wir haben ja verschiedene Hersteller […]

  • Demonstrationen gegen das Kliniksterben

    Demonstrationen gegen das Kliniksterben

    „Alarmstufe Rot“ – unter diesem Motto sind heute bundesweit Tausende Krankenhaus-Beschäftigte auf die Straße gegangen. „So geht es nicht weiter. Wir brauchen mehr Geld“, das ist die klare Botschaft, die auch aus Rheinland-Pfalz und Hessen nach Berlin geht – genauer an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Es fühlt sich an wie die Ruhe vor dem Sturm. Noch können die Rechnungen an der Kreisklinik Groß-Gerau bezahlt und die Patienten gut versorgt werden. Doch die Inflation und die Preissteigerungen bei den Energie- und Personalkosten wiegen schwer. Langfristig zu schwer. Erika Raab, Geschäftsführerin Kreis-Klinik Groß-Gerau „Es wird immer schlimmer. Je näher das Jahresende kommt, desto mehr Kosten werden wir offen haben. Wir laufen ins Minus, wir können nichts mehr tun. Es reicht!“ Das sagt Erika Raab heute auch in Frankfurt. Auf dem Römerberg demonstrieren rund 2.000 Mitarbeiter von Krankenhäusern für mehr Geld. Laut Krankenhausgesellschaft droht aktuell einem Viertel der hessischen Krankenhäusern die Insolvenz. Ähnlich dramatisch sieht es in Rheinland-Pfalz aus, wo die Klinikbeschäftigten heute in Mainz protestieren. In den letzten vier Jahren haben sich in Rheinland-Pfalz vier Klinikbetreiber für zahlungsunfähig erklärt. Zuletzt die DRK-Trägergesellschaft Süd-West, die in Rheinland-Pfalz an fünf Standorten Krankenhäuser betreibt. Im gleichen Zeitraum haben acht Krankenhäuser ihre Türen endgültig geschlossen. Mit dem Marienhaus Klinikum in Gerolstein auch eines der wenigen Krankenhäuser in der Eifel. Das größte rheinland-pfälzische Krankenhaus, die Mainzer Universitätsmedizin, schreibt seit Jahren tiefrote Zahlen. Ihr Rekorddefizit von 65 Millionen Euro im Jahr 2022 könnte sie bereits in diesem Jahr noch übertreffen. Veith Stahlheber, Intensivkrankenpfleger Universitätsmedizin Mainz „Ich arbeite an der Unimedizin in Mainz und natürlich ist die Situation auf den Stationen äußerst desolat. Wir leiden natürlich unter einem massiven Personalmangel.“ Vahid Nabavi, OP-Leiter Verbundkrankenhaus Linz-Remagen „Ich bin wirklich traurig darüber, dass der Mensch vergisst, was am wichtigsten im Leben ist und das ist seine Gesundheit. Und dafür habe ich den […]

  • Acht Jahre Warten auf Arbeitserlaubnis

    Acht Jahre Warten auf Arbeitserlaubnis

    Eine junge Familie flüchtet 2015 vor dem Bürgerkrieg aus Äthiopien. Auf der Flucht müssen sie viele Gefahren überstehen, alles mit dem Ziel, sich in Deutschland ein neues, sicheres Leben aufzubauen. Doch obwohl sie voller Integrationswillen und Tatendrang alles daran setzen, auf eigenen Beinen zu stehen, ist ihre Ankunft im rheinland-pfälzischen Guntersblum zugleich der Beginn einer langen Leidenszeit. Acht Jahre lang hat es gedauert, bis zu diesem Moment. Acht Jahre lang haben Sadia Hussen und ihr Mann von der Ausländerbehörde keine Aufenthaltserlaubnis bekommen und damit auch keine Arbeitserlaubnis – sie waren lediglich geduldet, denn sie hatten keine Pässe; weder ihr Heimatland Eritrea, noch ihr Geburtsland Äthiopien fühlten sich zuständig. Dass sie Sprachkurse absolvierten, arbeiten wollten, ihr eigenes Geld verdienen wollten – alles egal. Doch jetzt ist Sadia glücklich. Sie darf endlich arbeiten. Sadia Hussen, kam 2015 nach Deutschland „Die Arbeit gut mit nette Leute und Mitarbeiter. Putzen und alles machen wie mein Haus und das gefällt mir auch gut. Ich freue mich. Schon lange wir nicht dürfen Arbeit. Das Problem acht Jahre zu Hause ganz viel Stress. Und jetzt habe ich guten Schlaf auch. Ich bin müde und schlafe.“ Nicht nur für Sadia ist der neue Job im Altenzentrum Oppenheim ein Segen. Auch ihr Arbeitgeber freut sich, dass er sie endlich einstellen durfte. Christopher Leimbach, Leiter Altenzentrum Oppenheim „Gerade im Bereich der Pflege aber auch schon im Bereich der Hauswirtschaft gibt es für uns ein enormes Problem geeignete Mitarbeiter zu finden, von Guten ganz zu schweigen. Das ist für uns die Kernaufgabe aktuell.“ Der Kreis Mainz-Bingen stellte der Familie über die Jahre stets nur eine Duldung für wenige Wochen aus, die immer wieder auf dem Amt verlängert werden musste, so dass die Angst vor einer Abschiebung präsent blieb. Alle Bitten, zumindest eine längere Duldung zu gewähren wurden ausgeschlagen und so hieß […]

  • Wie wirken die hessischen Wahlplakate?

    Wie wirken die hessischen Wahlplakate?

    Mehrere Millionen Euro geben die Parteien im Wahlkampf aus, damit die Bürger das Kreuz bei ihrer Partei setzen. Es geht um Social-Media-Spots, um Luftballons, Wahlkampfveranstaltungen aber auch um Plakat-Werbung. Seit Wochen nun zieren bereits die Wahlplakate aller Parteien den öffentlichen Raum. Und wir haben mal einen genauen Blick drauf geworfen. Ein Plakat neben dem nächsten. Hunderte davon hängen allein im Wiesbadener Stadtgebiet. Mal auffällig, mal schlicht. Ein Wahlanreiz, in den die Parteien eine Menge Geld investieren. Allein der SPD-Landesverband steckt 300.000 Euro in Wahlplakate. Doch lohnt das in Zeiten von Fernsehen, Social Media und Co. überhaupt? Ja, sagt der Kommunikationswissenschaftler Professor Gregor Daschmann von der Uni in Mainz. Seit Jahren forscht er an der Wirkung von Wahlplakaten. Prof. Gregor Daschmann, Kommunikationswissenschaftler Universität Mainz „Plakate wirken, das weiß man, aus einem einfachen Grund: Weil Sie gar nicht vermeiden können sie zu sehen, sie wahrzunehmen und das, was drauf steht, zu lesen. Das heißt, innerhalb von einer Sekunde haben Sie ein Plakat wahrgenommen.“ Und zwar auch dann, wenn Sie das gar nicht wollen. Damit ein Wahlplakat aber nicht nur wahrgenommen, sondern auch verstanden wird, muss es möglichst einfach gehalten sein. Prof. Gregor Daschmann, Kommunikationswissenschaftler Universität Mainz „Ein gutes Plakat kommuniziert erst mal in Farben und Logos ganz klar, welche Marke – in dem Fall welche Partei – kommuniziert. Das heißt, man erfährt sofort, von wem ist das. Ganz wichtig! Wenn man das nicht erkennt, ist das Plakat schlecht.“ Verwechslungsgefahr besteht in dieser Kampagne bei der CDU und der AfD – ähnliche Farben, ein ähnliches Design. Da muss man schon genauer hinsehen. Ein gutes Plakat sollte außerdem auf möglichst breite Zustimmung bei den Betrachtern treffen. Prof. Gregor Daschmann, Kommunikationswissenschaftler Universität Mainz „Die CDU hat ein Plakat gemacht; ‚Klimaschutz ohne Bevormundung‘. Kein Mensch ist für Bevormundung. Also finden das alle auf den ersten Blick […]

  • Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein

    Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein

    Der US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in der Pfalz steht heute mal wieder im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit. Beim inzwischen fünften Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe beraten Verteidigungsminister und ranghohe Militärvertreter aus rund 50 Ländern über das weitere Vorgehen in Sachen Ukrainekonflikt. Nicht mit dabei: der an Corona erkrankte deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius. Doch auch ohne seine persönliche Anwesenheit bleibt die Marschroute der Kontaktgruppe klar. Die wohl wichtigste Entscheidung des Ukraine-Kontaktgruppentreffens im pfälzischen Ramstein verkündet US-Verteidigungsminister Lloyd Austin gleich zu Beginn der Konferenz: Die Vereinigten Staaten werden der Ukraine schon bald Kampfpanzer vom Typ Abrams liefern. Wann genau und in welcher Stückzahl steht noch nicht fest. Klar dagegen das Ziel: Man werde die Ukraine solange mit allen erforderlichen Mitteln unterstützen, bis Russland besiegt und die territoriale Integrität der Ukraine vollständig wiederhergestellt sei. Lloyd Austin, Verteidigungsminister USA „Die Geschichte wird die ganze Torheit Putins rücksichtslosen, grausamen und ungerechtfertigten Angriffs auf seinen friedlichen Nachbarn Ukraine zeigen. In diesem Krieg ist die Zeit nicht auf Putins Seite. Die Zeit ist niemals auf der Seite eines Diktators, der einen furchtbaren Krieg vom Zaun bricht. Die Zeit spielt niemals dem Aggressor in die Hände.“ Auch die Ausbildung von ukrainischen Piloten an F16-Kampfjets auf amerikanischem Boden habe bereits begonnen – ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Befreiung der Ukraine. Der erkrankte deutsche Verteidigungsminister lässt sich heute von seiner Staatssekretärin Siemtje Möller vertreten. Mit der klaren Botschaft: Auch Deutschland wird die Ukraine weiter unterstützen – gerade auch im Hinblick auf den nahenden Winter. Siemtje Möller, SPD, Staatssekretärin Bundesverteidigungsministerium „Die kommenden Monate werden hart. Sehr hart. Es stehen Monate bevor, die kalt werden. Die schlammig werden. Die nass werden. Deshalb haben wir uns entschieden, insbesondere, um auch die Durchhaltefähigkeit zu unterstützen, ein neues, umfangreiches Paket zu schnüren, das den Wert von 400 Millionen Euro umfasst.“ Darin enthalten: Munition, Minenräumsysteme, Aufklärungsdrohnen – und […]

  • Immobilienmediator hilft bei Erbschafts-Streit

    Immobilienmediator hilft bei Erbschafts-Streit

    Mehr als unglaubliche 3.000 Milliarden Euro wurden in Deutschland in den letzten zehn Jahren vererbt. Knapp die Hälfte davon entfällt auf Immobilien. Doch gerade Gebäude und Grundstücke sorgen immer wieder für Streit und Ärger unter den Erben. In Mainz gibt es deshalb einen Mann, der weiss, was zu tun ist, wenn das Erbe zum Alptraum wird. Alexandra kommt nur noch selten hier her. Zu sehr belastet es sie, die zerstörten Gebäude und verwüsteten Räume zu sehen, die ihr Vater ihr hinterlassen hat. Der hatte hier einst eine Farbenfabrik errichtet, doch ein Brand im Dachstuhl durchkreuzte seine Pläne und das Gelände verfiel– Fremde brachen immer wieder ein, stahlen und zerstörten alles, was ihnen in die Finger kam. Als der Vater dann im vergangenen Jahr verstarb, standen Alexandra und die anderen Erben vor einem Erbe, das sie völlig überforderte. Alexandra, Erbin „280 Ordner die nicht geordnet waren, x Vorgänge, unbezahlte Rechnungen von vier Jahren. Mein Vater hat durch einen Schlaganfall da selber die Kontrolle verloren und dafür aber durch Überforderung auch schon lange den Überblick über seine Sachen.“ Unterstützung bekommt sie von Deutschlands vielleicht einzigem „Immobilien-Mediator“, von Gerhard Flothow. Er hilft ihr dabei, einen Überblick über ihr Erbe zu gewinnen, potentielle Käufer zu finden und sich mit den anderen Erben zu einigen. Der Mainzer wird nicht nur dort gerufen, wo ein Erbe die Menschen belastet, sondern auch nach einer Trennung, wenn der Streit um Immobilien eskaliert. Er selbst bezeichnet sich als Familientherapeut mit ökonomischem Sachverstand, denn oft liegen die Probleme in solchen Fällen im persönlichen Bereich. Gerhard Flothow, Immobilien-Mediator „Üblicherweise gehe ich in Gonsenheim mit den Menschen im Wald spazieren, weil das ist eine Atmosphäre, wo sich Menschen wohlfühlen. Und wenn jetzt jemand sagt: ‚Ich weiß dass meine Frau recht hat. Ich müsste ihr so und so viel zahlen aber ich bin […]

  • Ausstellung über König Ludwig I.

    Ausstellung über König Ludwig I.

    Der bayerischen König Ludwig I. war nicht nur Bayern, sondern auch in der heutigen Pfalz tief verbunden. Hier sind noch heute die Spuren des Bayerischen Königs zu sehen. Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zeigt bis Ende März die Ausstellung „König Ludwig I., Sehnsucht Pfalz“ über den Monarchen, der auch die Stadt Speyer geprägt hat. Dass der Speyerer Dom so aussieht, wie er heute dasteht, ist König Ludwig I. zu verdanken. Mitte des 19. Jahrhunderts lässt er die Vorhalle des Weltkulturerbes errichten. Nicht die einzige Spur des bayerischen Regenten in der Pfalz, die damals zum Königreich Bayern gehört. Alexander Schubert, Direktor Historisches Museum der Pfalz „Ludwig trägt die Pfalz von klein auf im Herzen. Er stammt aus der Linie Pfalz/Zweibrücken, er ist im Prinzip Pfälzer und nach der Flucht aus Frankreich, wo er geboren wird, wächst er auch die ersten Jahre in Mannheim, was damals eben zur rechtsrheinischen Kurpfalz gehört, auf und diese prägenden Kindheitsjahre, die begleiten ihn sein Leben.“ Es ist ein ereignisreiches Leben. Ludwig I. führt einige Neuerungen ein. Zum Beispiel das Y in Bayern und Speyer. Er gründet 1843 Ludwigshafen, das damals allerdings etwas anders aussieht, als der heutige Chemie-Standort. Der König prägt die Pfalz. Alexander Schubert, Projektleiter der Ausstellung „Es sind Bauwerke, es ist die Westfassade des Speyerer Doms, die Vorhalle, die er in Auftrag gegeben hat. Es ist die Gründung der Stadt Ludwigshafen, es ist die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben. Es sind viele Bauwerke im griechischen Stil, die ihn fasziniert haben, die er hier in der Pfalz hat errichten lassen. Also überall trifft man auf Spuren von Ludwig.“ Ein König, der sich gerne als Künstler inszeniert. Er schreibt romantische Gedichte, umgibt sich gerne mit schönen Dingen und schönen Frauen. Nicht nur mit seiner eigenen. In der Ausstellung gibt es extra eine „Galerie der Schönheiten“. […]