Rheinland-Pfalz

  • Zu Gast im Studio: die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder

    Zu Gast im Studio: die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder

    Rheinland-Pfalz hat ehrgeizige Ziele: Schon ab dem Jahr 2030 soll das Land seinen Strombedarf bilanziell zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen beziehen – also vor allem aus Wind und Sonne. Der Plan steht. Doch diesen vor Ort auch tatsächlich umzusetzen, ist alles andere als einfach – wie ein Beispiel aus Neuwied zeigt.   Thomas Kill von den Stadtwerken Neuwied und Michael Bleidt vom Verband kommunaler Unternehmen Rheinland-Pfalz begutachten den möglichen Standort für eine neue Windkraftanlage: Insgesamt sieben Windräder sollen hier an diesem Bergkamm im Naturpark Rhein-Westerwald entstehen. Oder besser gesagt: SOLLTEN. Denn von den geplanten sieben Windrädern hat das Land zweien schon wieder den Stecker gezogen – bevor sie überhaupt errichtet wurden. Und zwar aus Denkmalschutzgründen: Denn nur einen Steinwurf vom geplanten Standort entfernt verläuft der Limes – der ehemalige römisch-germanische Grenzwall. Viel zu sehen ist vom UNESCO-Weltkulturerbe zwar nicht mehr – ein Windrad in gerade einmal 50 Metern Entfernung ist aber trotzdem nicht drin. Sehr zum Ärger der Stadt Neuwied, auf deren Gemarkung es nicht viele potentielle Windkraft-Standorte gibt. Thomas Kill, Stadtwerke Neuwied: „Tatsächlich sind wir auf diesen Wald angewiesen. Wir haben hier unser Planungsgebiet Neuwied gänzlich ausgeschöpft mit diesem Wald. Wir haben sonst keine weiteren Potentiale ausmachen können hier in Neuwied in unserem Netzgebiet.“ Während es in diesem Fall der Limes ist, der dem Windkraft-Ausbau in Neuwied entgegensteht, ist auch der Artenschutz immer wieder ein Thema: Vor allem seltene Fledermäuse haben schon das eine oder andere Windkraft-Projekt im Land verhindert. Um den Energiebedarf in Neuwied, wie von der Landesregierung gefordert, schon in fünf Jahren bilanziell zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken, müssten hier eigentlich so schnell wie möglich insgesamt 35 Windräder gebaut werden. Weil die Wartezeit von Antrag bis Genehmigung in Rheinland-Pfalz zurzeit rund 5 Jahre beträgt und die bürokratischen Hürden hoch sind – praktisch unmöglich, […]

  • AfD wählt Jan Bollinger zum Spitzenkandidaten

    AfD wählt Jan Bollinger zum Spitzenkandidaten

    Jan Bollinger führt die rheinland-pfälzische AfD als Spitzenkandidat in die Landtagswahl 2026. Das hat am Wochenende ein Parteitag in Idar-Oberstein entschieden.   Jan Bollinger hat es geschafft ! Bei seiner Wahl zum AfD-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl setzt er sich mit 71 Prozent der Delegiertenstimmen gegen zwei andere Bewerber durch. Zuvor stellt der Landesvorsitzende und Chef der Landtagsfraktion klar: Die AfD will stärkste Kraft in Rheinland-Pfalz und er selbst Ministerpräsident werden. Er kritisiert die Bundes- und Landesregierung scharf. Sie überlasteten die Unternehmen mit Steuern und Bürokratie, ließen die Infrastruktur verfallen und kümmerten sich zu wenig um die Sicherheit der Bürger. O-TON Jan Bollinger (AfD) Spitzenkandidat für Landtagswahl RLP 2026: „Liebe Freunde, nach mehr als 30 Jahren sozialdemokratischer Misswirtschaft braucht unser Rheinland-Pfalz dringend eine politische Wende. SPD, Grüne und Linke sind die Abrissbirnen unseres Landes und die Totengräber unseres Volkes. Wir müssen diese anti-deutschen Linksradikalen auf den Abfallhaufen der Geschichte entsorgen.“ Bollinger ist überzeugt, dass das Thema Migration der AfD weiter Rückenwind verschafft. Die neue schwarz-rote Bundesregierung weise zwar Asylbewerber an den Grenzen zurück. Doch das sei völlig unzureichend. O-TON Jan Bollinger (AfD) Spitzenkandidat für Landtagswahl RLP 2026: „Die Grenzkontrollen sind nicht flächendeckend, sind nicht konsequent. Es wird bei Leibe nicht jeder zurückgewiesen. Familiennachzug ist nicht abgestellt worden. Also ich sage Ihnen: Für eine wirkliche Migrationswende brauchen Sie die AfD. Und für Abschiebungen – die auch nicht geschehen – brauchen Sie die AfD.“ Eine AfD-geführte Landesregierung werde den Flughafen Hahn für stündliche Abschiebeflüge nutzen. Den Vorwurf, seine Partei sei rechtsextremistisch, weist Bollinger zurück. Ein Gutachten des Verfassungsschutzes, das den Vorwurf belegen solle, sei schlecht zusammen-kopierter Unsinn. O-TON Jan Bollinger (AfD) Spitzenkandidat für Landtagswahl RLP 2026: „Und was da als angeblich extremistisch kritisiert wird, das ist Meinung, das ist Kritik an der Regierung. Kritik an der Migrationspolitik, Kritik an den Corona-Maßnahmen. Und die […]

  • Jugend forscht-Sieger aus Koblenz

    Jugend forscht-Sieger aus Koblenz

    Jetzt stellen wir Ihnen einen echten Technik-Nerd und Nachwuchsforscher vor: Jonathan Baschek hat Anfang des Monats beim Bundesentscheid von „Jugend forscht“ den ersten Platz im Bereich Technik nach Rheinland-Pfalz geholt. Der Koblenzer hat die Jury mit dieser Datenbrille überzeugt.   Quer durchs Esszimmer von Jonathan und seiner Familie fliegt unser SAT.1-Ball. Jedenfalls, wenn man die Datenbrille des 16-Jährigen auf hat. Was hier nur eine Spielerei ist, kann im Alltag echte Verbesserung bringen. Jonathan Baschek, Bundessieger „Jugend forscht“: „Was ich mir für mich zum Beispiel vorstellen könnte, wäre, wenn ich in der Werkstatt sitze und neue Brillen baue, dass ich dann da eine To–Do-Liste oder Infos eingespiegelt kriege. Oder sonst könnte ich mir zum Beispiel auch in der Navigation vorstellen, dass man dann die Pfeile mit den Richtungen angezeigt kriegt und zum Beispiel auf dem Lautsprecher vorgelesen bekommt, wo man jetzt abbiegen muss.“  Brillen, die einem Augmented Reality – also die Realität gemischt mit digitalen Elementen – anzeigen, gibt es schon länger. Das Besondere an Jonathans Modell: es ist günstig. Normalerweise muss man mehrere hundert bis tausend Euro für eine solche Brille bezahlen. Bei Jonathan belaufen sich die Kosten derzeit auf 120 Euro. Jonathan Baschek, Bundessieger „Jugend forscht“: „Mein Konzept besagt, um die Kosten günstig zu halten, dass ich keinen eignen Computer in die Brille einbaue, sondern man die in Kombination mit einem bereits bestehenden Gerät, also es kann ein Handy, es kann ein Laptop sein, nutzt. Weil ich glaube, jeder, der technisches Interesse hat, besitzt bereits so ein Gerät. Und damit kann man die sehr kostengünstig halten. Und der PC bereitet eben die Daten vor für die Brille und schickt die dann an die Brille.“  Wo in einer gewöhnlichen Brille also die Gläser mit Sehstärke sitzen, ist hier Plexiglas. Und genau da wird die Wirklichkeit mit der digitalen Realität vermischt.   Jonathan […]

  • Landtag debattiert: Kein Geld für Verfassungsfeinde

    Landtag debattiert: Kein Geld für Verfassungsfeinde

    Der rheinland-pfälzische Landtag will gegen Verfassungsfeinde vorgehen. Heute wird in Mainz über ein Gesetz diskutiert, das vorsieht, Mitarbeitern, die aktiv die demokratische Grundordnung bekämpfen, den staatlichen Geldhahn zuzudrehen. Ein einzigartiger Vorgang in einem deutschen Landesparlament. Es geht um den Schutz des Parlamentes und den Schutz der Demokratie – um all das wofür der rheinland-pfälzische Landtag steht. Da sind sich die Abgeordneten von SPD, CDU, Grünen und FDP einig. Das hohe Haus müsse vor verfassungsfeindlichen Mitarbeitern bewahrt werden. Marcus Klein, CDU, Parlamentarischer Geschäftsführer Landtag RLP: „Denn die nehmen auch direkt Einfluss auf die Enscheidungen, die hier gefällt werden. Die sind ganz nah dran. Die sind in diesen Systemen. Die betreten hier natürlich die Gebäude, an den Sicherheitseinrichtungen des Landtags auch vorbei.“ Das Gesetz soll aber nicht die Beschäftigung einer Person verbieten – sondern ausschließlich die Finanzierung der Mitarbeiter aus Staatsressourcen – sprich aus Steuergeld. Darüber entbrennt heute im Plenum eine leidenschaftlich geführte Debatte mit zahlreichen Zwischenrufen aus allen Fraktionen. [Freistehend?!] Die AfD sieht sich unter Generalverdacht gestellt. Damian Lohr, AfD, Parlamentarischer Geschäftsführer Landtag RLP: „Unsere Mitarbeiter haben nichts zu verbergen und jeder ist ein lupenreiner Demokrat. Aber ihre eigentliche Intention ist es, unbescholtene Mitarbeiter am Ende pauschal als Verfassungsfeinde zu bezeichnen und anschließend die Mittel zu streichen.“ Medienberichte legen allerdings den Verdacht nahe, dass mehrere AfD-Abgeordnete aus Rheinland-Pfalz Mitarbeiter beschäftigen, die eine Vergangenheit in der rechtsextremen Szene haben. Überprüft werden sollen die Mitarbeiter aller Fraktionen des rheinland-pfälzischen Landtags. Dazu sollen Auskünfte des Bundeszentralregisters, des Landeskriminalamtes und der Verfassungschutzbehörde herangezogen werden. Martin Haller, SPD, Parlamentarischer Geschäftsführer Landtag RLP: „Ich sags mal in aller Deutlichkeit. Sollte dabei ein dreckiger Nazi sein, der da arbeitet oder ein Linksextramist, dann fliegt der genauso raus bei einer SPD, bei einer CDU oder eben bei einer AfD. // Wenn sie sich hier hinstellen und für sich selber […]

  • Projekt Silbertaler hilft bei Altersarmut

    Projekt Silbertaler hilft bei Altersarmut

    Jeder Fünfte über 65 Jahre in Deutschland ist durch Altersarmut gefährdet. Die Rente reicht oft nicht zum Leben aus. Man ist auf fremde Hilfe angewiesen. In Speyer gibt es seit einigen Jahren das Projekt Silbertaler. Hier haben es sich die ehrenamtlichen Helfer zur Aufgabe gemacht, hilfsbedürftige Senioren in ihrem Alltag zu unterstützen.   „Frau Kögler, geht es Ihnen gut? „Ja, mir geht es wirklich gut und ich freue mich über die Lebensmittel. Wunderbar!“ Einmal in der Woche kommen die Helfer von Silbertaler mit einer Lebensmittelkiste bei Heidrun Kögler vorbei. Die 81-Jährige lebt alleine in ihrer Wohnung in Speyer – die Grundsicherung und ihre Rente reichen gerade so für das Nötigste. Die Hilfe von Silbertaler nimmt sie deshalb dankend an. Heidrun Kögler: „Ohne die Unterstützung mit dem Lebensmittelkasten, wäre das Leben für mich viel schwerer. Da wäre in meinem Kühlschrank oft kaum etwas drin.“  45 Kisten packen die Helfer heute. Befüllt hauptsächlich mit Spenden von der Tafel und von Supermärkten. Fehlende Lebensmittel kaufen die Helfer mithilfe von Spendengeldern selbst ein. Über 200 Senioren betreuen die Ehrenamtlichen insgesamt: Hauptsächlich Frauen. Denn die sind häufiger von Altersarmut betroffen. Doris Walch (Projektleiterin Silbertaler): „Die haben halt früher nur in Teilzeit gearbeitet oder gar nicht gearbeitet, haben die Kinder versorgt und auch den Mann versorgt, hatten also diese Versorgerrolle. Problem ist dann wenn die Scheidung kommt und bis zum Rentenalter dann nicht genug eingezahlt wurde.“  Silbertaler unterstützt nicht nur mit Lebensmitteln, sondern hilft zum Beispiel auch beim Ausfüllen von Formularen oder organisiert Sachspenden. Anita Walch hat so erst vor kurzem eine neue Matratze erhalten. Auch sie lebt von der staatlichen Grundsicherung. Trotzdem ist sie auf die Hilfe von wohltätigen Projekten angewiesen. Das trifft auf immer mehr Menschen in Deutschland zu – bestätigt auch der Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz. Er fordert deshalb eine Novellierung des Rentensystems. Moritz […]

  • Bergwaldprojekt im Soonwald

    Bergwaldprojekt im Soonwald

    Hochwasser und extreme Trockenheit im krassen Wechsel – das bekommt auch der Soonwald in Rheinland-Pfalz zu spüren. Ganze Birkenbestände sterben ab, weil der Regen schlecht im Wald versickert und stattdessen die darunterliegenden Dörfer flutet. Dagegen gehen zurzeit 20 Freiwillige des Bergwaldprojektes vor – in Schwerstarbeit. Steine aus dem Weg hacken, Dämme bauen und neue Gräben graben. Damit wollen die Freiwilligen dafür sorgen, dass das Regenwasser im Wald versickert und so die Bäume erhält. Jahrhunderte alte Gräben im Soonwald  sorgen dafür, dass das Wasser mit hoher Geschwindigkeit aus dem Wald fließt. Deshalb muss dieser besonders große Kanal versperrt werden. Fanni Zopperitsch und Merit Büker dichten den Damm gerade mit Lehm ab. Fanni Zopperitsch, Schülerin: Es ist sehr spaßig, also ich finds sehr schön, diese Arbeit, zwischen den Baumstämmen mit dem Lehm es zuzumachen, dass es eben nicht wegfließt. Und es ist so, ich find es eine sehr schöne Handarbeit. Die Freiwilligen des Bergwaldprojektes kommen aus ganz Deutschland und verbringen hier eine Woche im Wald. Merit Büker, studiert Umweltnaturwissenschaften: Jetzt hier, dass man richtig sieht, ok, das ist, damit der Wald wieder Wasser bekommt und so und allein dieser Damm heute schon was ausmachen wird, das tut wirklich gut. Fanni Zopperitsch, Schülerin: Also mir ist Natur generell sehr wichtig und ich bin irgendwie recht naturverbunden aufgewachsen. Wir haben oft Urlaube in der Natur gemacht. Also es ist irgendwie einfach so sehr wichtig. Und als ich davon erfahren habe, war es einfach eine super Möglichkeit, so bisschen was zurückzugeben. Und es ist einerseits eben das für die Natur wieder was zurückgeben, aber auch so ne tolle Gemeinschaft. Peter Stracke, Rentner: Zelten und Quelle, kein Strom, praktisch kein Internet und das ist was, was mir sowieso Spaß macht und das kann man ja auch erwarten, einen bestimmten Typ an Leuten da zu treffen, die das auch gut […]

  • Landtag debattiert Straßenausbaubeiträge

    Landtag debattiert Straßenausbaubeiträge

    „Straßenausbaubeiträge“ – ein sperriges Wort, das für viel Unmut sorgt. Muss eine Straße erneuert werden, werden in Rheinland-Pfalz oft die Anwohner zur Kasse gebeten. Dabei geht es teils um erhebliche Summen. Kritiker fordern seit Jahren eine Abschaffung, andere sehen die Beiträge als gerechte Kostenbeteiligung. Dabei ist Rheinland-Pfalz das einzige Bundesland, in dem Kommunen nach wie vor verpflichtet sind, Straßenausbaubeiträge von den Bürgern zu erheben, um Sanierungs– und Erschließungskosten zu decken. Diese Regelung trifft ein kleines Dorf in der Vulkaneifel jetzt besonders stark.   Es ist schwer zu übersehen: Die Dorf- und die Lavastraße in Trittscheid brauchen eine Generalsanierung. Das sehen auch die 122 Einwohner so. Und sie verstehen auch, dass sie sich als Anlieger bei den Kosten in irgendeiner Form beteiligen müssen. Überrascht sind sie über die Höhe, die sie zahlen sollen. Rund zwei Millionen Euro kostet die Erneuerung der beiden Straßen, mehr als die Hälfte davon sollen die Bürger tragen. Die jeweilige Summe richtet sich nach der Grundstücksgröße. So kommen auf die vierköpfige Familie Pias Kosten in Höhe von rund 80.000 Euro zu. Christian Pias, Anwohner aus Trittscheid: „Das ist viel Geld, das muss irgendwo herkommen. Wir haben unser Haus noch nicht abbezahlt – ich meine, wir sind auf einem guten Weg – aber das ist dann ja ein Kredit, den man zusätzlich nochmal aufnehmen müsste. Man hat ja keine 80.000 Euro so auf Seite liegen.“  Ilona Schmidt und ihr Partner Wolfgang Sablonti haben sich vor einigen Jahren ihren Traum vom Haus auf dem Land erfüllt und sind nach Trittscheid gezogen. Auch sie sollen mehrere Zehntausend Euro bezahlen. Ilona Schmidt, Anwohnerin aus Trittscheid: „Das Geld haben wir nicht und in unserem Alter, wir sind beide Rentner, kriegen wir dafür von der Bank auch keinen Kredit.“  Wolfgang Sablotni, Anwohner aus Trittscheid: „Die Höhe ist für uns nicht mal existenzbedrohend, die […]

  • Schweitzer: Grenzkontrollen müssen geändert werden

    Schweitzer: Grenzkontrollen müssen geändert werden

    In dieser Woche feiern wir 40 Jahre Schengen. Das Abkommen sorgte dafür, dass rund 400 Millionen Menschen in rund 30 europäischen Staaten ohne Passkontrollen an den EU-Binnengrenzen durch Europa reisen können. Doch zur Bekämpfung der illegalen Migration gibt es gerade an den deutschen Außengrenzen Grenzkontrollen. Auch hier in Rheinland-Pfalz. Auch Asylsuchende werden seit rund einem Monat zurückgewiesen. Das hatte der Bundesinnenminister von der CSU, Alexander Dobrindt, angewiesen. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer unterstützt zeitlich begrenzte Grenzkontrollen. Warnt heute aber auch… Alexander Schweitzer (SPD), Ministerpräsident Rheinland-Pfalz  „Ich bin mir nur nicht sicher, ob in der Umsetzung wir nicht gerade Gefahr laufen, das Kind mit dem Bade auszuschütten, was Europa angeht. (…) Ich habe gehört, dass Herr Dobrindt bei einem Besuch in Luxemburg gesagt hat, es soll jetzt smarte Grenzkontrollen geben. Das finde ich erstmal gut, weil smart ist glaube ich besser als nicht-smart. Ich kann nur noch niemanden erklären, was damit gemeint ist, aber die Aussage als solche finde ich erstmal sympathisch. Wir müssten halt nur bald wissen, wie der Unterschied zwischen den wahrscheinlich bisher dann als nicht-smarten bezeichneten Grenzkontrollen aussieht.“  

  • Pakettransport mit Seilbahn

    Pakettransport mit Seilbahn

    Ran ans Paket und rein in die Seilbahn – In Koblenz kann man momentan Zustellerinnen und Zusteller der DHL in luftiger Höhe antreffen. Ein Forschungsprojekt der Hochschule Darmstadt will so nämlich das Potential von Seilbahnen im urbanen Raum für Logistik-Aufgaben ausloten. Wir sind heute mal mitgefahren.   Pakete ausliefern und dabei über das Deutsche Eck schweben. Das klingt angenehm und könnte bald Realität werden. Hoch über Koblenz, gleich hinter der Festung Ehrenbreitstein soll ein neuer Stadtteil entstehen. Und dessen Post könnte demnächst eben mit der Seilbahn kommen. Prof. Jürgen Vollmann, Hochschule Darmstadt: „Wir haben in Deutschland eigentlich nur eine urbane Seilbahn, die wirklich auch dafür geeignet ist. Das ist die in Koblenz und daher haben wir uns Koblenz auch ausgesucht, weil wir hier in Koblenz natürlich die Rahmenbedingungen haben: eine große Kabine, wo auch wirklich die Pakete reinpassen, wir haben eine Festung Ehrenbreitstein, die schwer zugänglich ist und da können wir sehr schön zeigen, dass wir mit einer Form der Seilbahn tatsächlich auch das Wohngebiet leicht erschließen können.“ Die DHL wirkt als Partner der Hochschule an dem Versuch mit. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Dienstleistungen bis 2050 Co2-Neutral zu erbringen. Da kommt die mit Ökostrom betriebene Seilbahn als neues Auslieferungsfahrzeug natürlich gerade recht. Außerdem könnten die Zusteller so einige Nerven sparen. Peter Mayer, DHL–Group Rheinland-Pfalz: „Wer den innerstädtischen Verkehr in Koblenz gerade zur Rush–Hour kennt, weiß, dass die Seilbahn ein sehr guter Partner für uns sein kann, weil wir dadurch dann Verkehrsknotenpunkte überfliegen, anstatt durchfahren. Wir müssen schauen, dass es mit der Seilbahn funktioniert, dass es bei uns betriebswirtschaftlich sich abbildet und dass das Quartier, was hier oben auf der Festung Ehrenbreitstein entwickelt werden soll, dann auch tatsächlich an den Start geht.“ Bei den Untersuchungen der Hochschule soll unter anderem erforscht werden, ob es einen Unterschied macht, […]

  • Suche nach Nazi-Raubgut in Museen

    Suche nach Nazi-Raubgut in Museen

    Das Thema Raubkunst im Nationalsozialismus ist in vielen Museen auch Jahrzehnte nach Ende des zweiten Weltkrieges allgegenwärtig. Auch in Rheinland-Pfalz werden vermutlich immer noch zahlreiche Objekte ausgestellt, die während der NS-Diktatur jüdischen Bürgern geraubt wurden. Deshalb hat vor zwei Jahren ein Pilotprojekt zur sogenannten Provenienzforschung – also zur Herkunftsforschung von Kunstgegenständen – begonnen. Die Ergebnisse hat der Museumsverband Rheinland-Pfalz jetzt vorgestellt.   Die Wäscherin. Eine etwa 265 Jahre alte Porzellanfigur aus der Porzellanmanufaktur Frankenthal. Ausgestellt im Erkenbertmuseum der Stadt. Bei der Figur könnte es sich um NS-Raubkunst handeln. Denn wann genau das Objekt in den Besitz des Museums gekommen ist, ist ungeklärt. Zugleich wird eine solche Figur auf einer Internetseite gelistet, auf der nach NS-Raubkunst gesucht wird. Für Provenienzforscherin Katja Terlau Grund genug, genauere Untersuchungen einzuleiten.   Katja Terlau (Provenienzforscherin): „Es können zwei völlig unterschiedliche Objekte sein. Und jetzt in einem nächsten Schritt ist einfach zu vergleichen, wie sieht das aus. Denn das Objekt das in der Suchmeldung ist stammt aus einer jüdischen Sammlung und ist einfach ein Verlust, es ist abhandengekommen, NS-verfolgungsbedingt entzogen. Aber ob es das ein und dasselbe Stück ist, das kann ich bisher noch nicht klären, sondern das müssen weitere Untersuchungen ergeben.“  Insgesamt 1.600 Objekte aus den Museen in Frankenthal, Neuwied, Bad-Dürkheim und Mayen hat die Provenienzforscherin untersucht. Bei Hunderten finden sich Lücken in ihrer Historie – 46 gelten nach der ersten Untersuchung als eindeutig belastet. Die Nachforschungen sollen jetzt weiter vorangetrieben werden. Bisher haben nur große Museen Kunstobjekte auf eine mögliche NS-Vergangenheit untersuchen können. Durch das Pilotprojekt des Museumsverbandes Rheinland-Pfalz haben jetzt auch kleine Museen die Möglichkeit, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Miriam Anders (Museumsverband Rheinland-Pfalz): „Kleine Museen haben oft kein Personal, keine Zeit und auch kein Geld für so umfangreiche Forschungsprojekte. Das ist das Eine. Das Andere ist: Man braucht da spezialisiertes Fachwissen für. Man muss wissen, wo man recherchiert, […]

  • Erntebeginn bei der Pfälzer Grumbeere

    Erntebeginn bei der Pfälzer Grumbeere

    Die Spargelernte läuft schon auf Hochtouren. Erdbeeren aus Hessen und Rheinland-Pfalz gibt’s auch schon. Jetzt kommt noch eine regionale Spezialität auf die Teller: Die Kartoffel. Heute beginnt die offizielle Saison der Kartoffel-Ernte, oder besser gesagt: Der Pfälzer Grumbeere.   Das sind dieses Jahr mit die ersten Frühkartoffeln aus deutschem Anbau. Der Pfälzer Grumbeere hat das Wetter bislang gut getan und ist diesmal sogar etwas früher dran als sonst. Hartmut Magin, Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere „Also im Moment sind wir mit einer sehr guten Prognose vorne dran. Wir habe eine Ernte, die ist im Moment eine Woche früher als in anderen Jahren. Wir haben beste Qualitäten durch ausgeglichenes Wetter. Wir hatten super schöne Sonnenstunden, wir hatten viel Trockenheit, wir haben natürlich auch jetzt schöne Kartoffeln, die dran sind und jetzt gerne aus dem Boden möchten.“ Na dann auf geht’s: Der diesjährige Markenbotschafter für die Pfälzer Grumbeere packt auch mit an – der gebürtige Pfälzer Monji El Beji. Worauf achtet man bei der Ernte so? Monji El Beji, Sänger „Fine R.I.P.“ und „Woifeschdkänisch“ „Die Schenschte komme nur in die Tut, also andere komme mir net in die Tut, wirklich nur die Schenschte. Und wir habe sogar welche gefunde, die sehen aus, wie Herze. Wo? Wo? Wo? Ah, guck dir das mol an. Isch des net scheen? Solche komme nur aus der Palz.“ Die Pfälzer Grumbeere heißt auf Hochdeutsch „Grundbirne“. Grund, weil die Kartoffel im Boden wächst und Birne, weil ihre Form an eine Birne erinnert. Manchmal zumindest. 265 Landwirte sind Mitglieder der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“. Sie ist damit das größte zusammenhängende Frühkartoffel-Anbaugebiet Deutschlands. Für Pfälzer ganz klar, keine „normale“ Kartoffel. Monji El Beji, Markenbotschafter „Pfälzer Grumbeere“  „Das isch ein Lebensgefühl, muss ich ja ganz ehrlich sagen. Es ist ja auch so, dass die Pfälzer Grumbeere immer bei mir auf dem Tisch war. Also […]

  • Geißbockversteigerung in Deidesheim

    Geißbockversteigerung in Deidesheim

    Wir bleiben in der Pfalz, springen aber um viele hundert Jahre zurück: Seit dem Jahr 1534 haben die Städtchen Lambrecht und Deidesheim einen Deal. Lambrecht darf sein Vieh in den Wäldern der Deidesheimer weiden. Muss denen im Gegenzug aber jährlich einen gesunden Geißbock schenken. Gelebte Tradition im Süden von Rheinland-Pfalz – die jetzt auch immaterielles Kulturerbe ist.   Entspannt steht Geißbock Michael der Vierte im Schatten, völlig unbeirrt von all dem Spektakel um ihn herum. Er ist der 622. Geißbock, der traditionell an Pfingstdienstag von Lambrecht an Deidesheim übergeben wird. Das historische Stadtgericht ist zufrieden mit dem Tier. „Das Gehirn ist gut und stark. Und was seine Gebräuchlichkeit angeht, so stand der Schifferstädter mit seinem Wort dafür, dass der Bock taugt für eine gute Zucht. Und so spreche ich im Auftrag des Stadtgerichtes zu Deidesheim, dass euch das Recht auf Wald und Weht in unserem Walde auf ein weiteres Jahr verlängert ist.“  Das Weiderecht ist mittlerweile natürlich ein anderes. Die Tradition aber ist geblieben – und gelebt. Und dazu gehört die Versteigerung des Bocks. Die Deidesheimer fiebern gestern Abend ausgelassen mit. Wer bietet in diesem Jahr am meisten? „Zweitausendsieben. Zweitausendacht. Zweitausendneun. Dreitausend Euro.“  Die Besucher steigen direkt hoch ein. Fünfzehn Minuten dauert die Auktion. Am Ende wird so viel geboten wie noch nie zuvor. „Siebentausendsiebenhundert Euro zum Dritten.“  Siebentausendsiebenhundert Euro für Michael den Vierten. Die Besucher sind außer sich. Die zwei Frauen können ihr Glück kaum fassen. Im alten Rathaus müssen sie den Bock direkt in bar beim Bürgermeister bezahlen – das gehört zur Tradition. Dieter Dörr (CDU), Bürgermeister Deidesheim: „Ich hatte heute Morgen so ein Bauchgefühl, es könnte der Rekordpreis heute werden. Und er ist es tatsächlich geworden mit 7.700 Euro. Wir sind stolz und glücklich. Toll, toll, toll.“  Das Geld wandert im Anschluss in die Stadtkasse. Michael der […]

  • Discounter senken Lebensmittelpreise - Bauern in Sorge

    Discounter senken Lebensmittelpreise – Bauern in Sorge

    Vielleicht haben sie es bei ihrem Wocheneinkauf auch schon im Portemonnaie gemerkt. Lebensmittel-Discounter wie Aldi, Lidl, Norma und Co. liefern sich gerade eine regelrechte Rabattschlacht und buhlen so um die Gunst der inflationsgeplagten Verbraucher. Die Folge: Lebensmittel werden gerade wieder günstiger. Toll, werden sie sich jetzt vielleicht denken, doch das sehen längst nicht alle so. In dieser Frankfurter Lidl Filiale ist einiges los. Viele Kunden schieben ihren Einkaufswagen durch die Gänge und greifen zu – bei einem der 500 Artikel die nun dauerhaft günstiger sind. Die größte Preissenkung aller Zeiten – so sagt es der Discounter selbst. Und was meinen die Kunden? Ute Minas: „Gut! Sehr gut!“ – „Warum?“ – „Ei weils die ganze Zeit zu teuer war. Da musste man sich zurückhalte, kann man net alles kaufe.“ Andrea Schneider: „Wenn jetzt ne Tafel Schokolade 1,99€ oder 2, 29€ kostet, dann überleg ich mir das 3 Mal.“ Edayatullaa Hutak: „Ich schaue auch Qualität aber meistens Preis ist auch wichtig.“ Lidl will die Haushalte nach eigenen Angaben endlich wieder entlasten, Gemüse und Butter für jeden erschwinglich machen. Und im Kampf um Marktanteile zieht die Konkurrenz nach – auch Aldi, Edeka und Rewe haben ihre Preis gesenkt. Doch wie ist das in den wirtschaftlich angespannten Zeiten möglich? Dazu antwortet uns Lidl schriftlich: „Die aktuelle Preissenkung ist möglich durch unser effizientes Geschäftsmodell. Durch unsere Strukturen und hohe Abnahmemengen können wir günstige Einkaufspreise erzielen und diese Vorteile direkt an unsere Kunden weitergeben. Wir setzen auf schlanke Lieferketten, reduzierte Betriebskosten und ein optimiertes Filiallayout.“ Der Discounter Aldi lehnt ein Interview mit uns komplett ab, wohl aus Angst vor Kritik. Die kommt nämlich von vielen Landwirten – so wie Egon Thomas aus dem rheinland-pfälzischen Mittelstrimmig. Er betreibt Ackerbau und hat 140 Kühe, deren Milch er an Molkereien verkauft. Die aktuellen Preissenkungen seien ein Schlag ins Gesicht […]

  • Zu Gast im Studio: Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz für Medien

    Zu Gast im Studio: Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz für Medien

    Menschen aus allen Altersklassen fit machen für das Leben in der digitalen Welt – das haben sich die rheinland-pfälzische Landesregierung und die Medienanstalt Rheinland-Pfalz zur Aufgabe gemacht. Fake-News, Online-Mobbing, Hass im Netz, die Rolle der künstlichen Intelligenz. All das war auch Thema bei zahllosen Veranstaltungen in der Woche der Medienkompetenz. Darüber sprechen wir gleich mit Heike Raab, der Medien-Staatssekretärin des Landes Rheinland-Pfalz. Vorher sind wir im Studio des Bürgersenders Offener Kanal in Mainz. Es sind die letzten Minuten vor der Aufzeichnung. Noch einmal wird alles geprobt. Für John Patrick Schmidt eine ganz neue Erfahrung. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet der Student ehrenamtlich bei der DLRG. Gibt Schwimmkurse und betreut die Pressearbeit des Vereins in Remagen. Heute moderiert er hier die Sendung. John Patrick Schmidt, Student und Ehrenamtler „Ja es haben sich sehr viele Leute die Rolle ausgesucht gehabt. Und es wurde gewürfelt und ich hatte Glück, dass ich gewürfelt wurde. Also tatsächlich reines Glück.“ Doch glücklich sind hier heute eigentlich alle. Rund 20 Ehrenamtliche aus Rheinland-Pfalz sind zu Besuch beim Offenen Kanal Mainz. Hier lernen sie, wie eine Nachrichtensendung entsteht. Von der ersten Idee bis zur finalen Moderation. Und SO sieht die Arbeit der Ehrenamtler dann in der fertigen Sendung aus: „Was wir dabei erleben und lernen konnten, zeigen wir in dem kommenden Beitrag.“ – „In der Redaktion haben wir die Sendung inhaltlich vorbereitet und alle gesprochenen Texte geschrieben. Das Kamerateam nimmt kurze Sequenzen auf. Im Schnitt stellen wir die schönsten zusammen…“ Ein wertvoller Blick hinter die Kulissen. Denn Medien-Kompetenz ist Demokratie-Kompetenz, sagt Marc Jan Eumann, der Direktor der Landesmedienanstalt Rheinland-Pfalz. Und dabei spielten auch die Offenen Kanäle eine große Rolle.  Marc Jan Eumann, Direktor Medienanstalt Rheinland-Pfalz „Die leisten, wie ich finde, so ein doppeltes Ehrenamt. Erstmal sind sie ehrenamtlich engagiert wie viele andere auch, aber sie sorgen dafür, […]

  • Koch des Jahres gesucht

    Koch des Jahres gesucht

    Bereits seit 14 Jahren sucht eine Jury aus Spitzenköchen jedes Jahr den „Koch des Jahres“ im deutschsprachigen Raum. Für die sieben Plätze im diesjährigen Finale des renommierten Preises haben sich auch Vertreter aus Hessen und Rheinland-Pfalz qualifiziert und wir haben zwei von Ihnen besucht, deren Küchen nicht einmal 20 Kilometer auseinander liegen.   Es wird gehackt, gerührt und flambiert – in Groß-Gerau und in Mainz. Julio Pizarro und Helge Straub-Schilling haben es geschafft. Sie stehen aus über 500 Bewerbern unter den letzten sieben. Eigentlich wollte Julio gar nicht antreten, doch das diesjährige Motto des Wettbewerbs – „Koche dein Leben“ – hat ihn überzeugt, sich zu bewerben. Julio Pizarro, Spitzenkoch „Ich kenne mich schon gut genug: ich wollte nie verlieren. Das ist meine erste Sache: ich wollte nie verlieren. Dann haben wir aber gesagt: das Motto ist unser Motto. Lass es uns machen.“ Und das klappt. Mit seiner Vorspeise gewinnt er einen Sonderpreis im Halbfinale. Ein traditionelles Fischgericht aus seiner Heimat Peru verbindet Julio mit Einflüssen aus allen Ländern, in denen er bislang gekocht hat. Zu guter Letzt das Grüne-Soße-Eis aus seiner Wahlheimat Hessen, in der er mit seiner Familie lebt. Seine Reiselust ist die Quelle seiner Kreativität. Julio Pizarro, Spitzenkoch „Ich wollte die Welt sehen und das war immer meine erste Kondition. Ich wollte Reisen, meine Messer mitnehmen und egal wo kochen. Als Arzt oder Anwalt kannst du das nicht machen. Ich als Koch, wenn ich wollte könnte ich morgen nach Italien gehen und schon stehe ich mitten in der Toskana und koch dort.“ Auch Helge Straub-Schilling hat in seinem Halbfinal-Menü mit Speisen überzeugt, die von seiner Biographie inspiriert wurden. Beim gebürtigen Mainzer geht es aber traditionell etwas lokaler zu. Helge Straub-Schilling, Spitzenkoch „Wo war man? Welche Stationen hat man gemacht? Bei welchen Küchenchefs war man? Das habe ich alles […]