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  • Kreis erklärt Wohnungsnutzung für illegal

    Kreis erklärt Wohnungsnutzung für illegal

    In vielen Städten und Ballungsgebieten wie der Rhein-Main-Region ist Wohnraum knapp. Da hilft nur mehr bauen und vorhandene Flächen effizienter nutzen. Umso absurder klingt eine Geschichte aus dem hessischen Pfungstadt. Mieter sollen dort aus ihren teils frisch sanierten Wohnungen ausziehen – weil laut dem Landkreis Darmstadt-Dieburg keine Baugenehmigung für die Häuser vorliegt. Seit 27 Jahren wohnen Reinhold und Monika Hertweck schon in ihrer Wohnung „An der neuen Bergstraße“ in Pfungstadt. Eine abgelegene kleine Siedlung, direkt neben einer Kaserne. Dort arbeitete Reinhold Hertweck früher. Die Bundeswehr hat ihm und seiner Frau die Wohnung damals zugeteilt. Dann, viele Jahre später, kommt plötzlich ein Schreiben vom Landkreis: Das Ehepaar soll ausziehen. Reinhold Hertweck, Mieter „An der neuen Bergstraße“ „Sehr geehrter Herr Hertweck, wir haben festgestellt, dass Sie eine Wohnung in dem Mehrfamilienhaus auf o.a. Grundstück bewohnen, für die keine Baugenehmigung vorliegt.“ Die Genehmigung von 1961 gelte nur in Zusammenhang mit der benachbarten Kaserne. Die jetzige zivile Nutzung sei illegal. Das gelte für alle 36 Wohnungen der Siedlung. Reinhold Hertweck, Pensionär „Für jeden normalen Bürger ist das unverständlich, wenn man so etwas bekommt auf einmal. Wie kann so was passieren, dass hier Nutzungsrecht wegfällt, Mietrecht und so weiter? Das war doch vorher alles geklärt.“ Die Situation ist für das Ehepaar sehr belastend. Monika Hertweck hat eine Gehbehinderung, deshalb will sie in der Wohnung bleiben. Alle leben gerne hier, das erzählt uns auch diese Mieterin. Vor kurzem seien sogar noch neue Leute eingezogen, mit dem Einwohnermeldeamt habe es keine Probleme gegeben. Nichts sieht hier nach Räumung aus. Die Vonovia, der die Häuser gehören, lässt gerade neue Wasserleitungen verlegen. Der Immobilienkonzern hält das Nutzungsverbot für rechtswidrig und klagt. Olaf Frei, Sprecher Vonovia „Weil wir, von der Vonovia, der Überzeugung sind und der begründeten Ansicht, dass die Baugenehmigung von 1961, die hier erteilt wurde, ohne Auflagen weiterhin […]

  • Kein Mandelblütenfest in Gimmeldingen

    Kein Mandelblütenfest in Gimmeldingen

    Rheinland-Pfalz und Hessen blüht auf – der Frühling ist da. Die Sonne scheint und lässt die Knospen, zum Beispiel der Mandelblüten, sprießen. Normalerweise würde jetzt am Wochenende das legendäre Mandelblütenfest in Gimmeldingen starten – dieses Jahr aber wieder einmal nicht. Wir sind dennoch in die Pfalz gefahren, um nachzufragen, ob es das Traditionsevent nächstes Jahr wieder gibt, und um die Schönheit der Natur zu bewundern. Rosa und Weiß wohin man auch schaut. Über 10.000 Mandelbäume erstrahlen in Gimmeldingen wieder in voller Blütenpracht. Das lockt nicht nur Bienen an, die sich den leckeren Nektar schmecken lassen. Auch Touristen aus ganz Deutschland kommen an die Weinstraße, um das Spektakel zu bewundern. Ein Spaziergang durch die Wanderwege oder ein Erinnerungsfoto gehören hier einfach mit dazu. Roger Schenkewitz, kommt aus Heilbronn „Wir waren früher schon öfter hier bei den offiziellen Festen und da haben wir gedacht, schauen wir mal wieder hier her. Die Mandeln blühen ja trotzdem, auch ohne Fest.“ Jürgen Sender, lebt an der Nordsee „Seit Jahren machen wir Urlaub hier in der Pfalz. In unserer Jugend haben wir das kennengelernt und finden das einfach fantastisch. Der Wechsel zwischen Wein und Wald und die Mandelblüte natürlich. Die haben wir noch nie so schön gesehen wie diese Woche.“ Heike Naber „Ich find‘s toll, also so einen irre langen Weg rein mit Mandelbäumen, man sieht‘s sonst in den Vorgärten überall, aber das, so wie hier, so konzentriert, das sieht man natürlich nicht.“ So voll wie sonst um diese Zeit ist es dieses Jahr nicht. Das Mandelblütenfest fällt wegen Corona zum dritten Mal in Folge aus. Die letzten zwei Jahre wurden sogar die Zufahrtsstraßen für Besucher gesperrt. Dieses Jahr dürfen sie, auch ohne Fest, wieder kommen. Weinstände gibt es nicht, dafür können Besucher in den Straußwirtschaften Rast machen und anstoßen. Für die Winzer ein kleiner Trost. […]

  • Druck auf Peter Feldmann wächst

    Druck auf Peter Feldmann wächst

    Für Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann wird die Luft immer dünner. „Anklageerhebung im Ermittlungskomplex Arbeiterwohlfahrt gegen einen Kommunalpolitiker wegen Korruptionsverdachts“ – so nüchtern bestätigt die Frankfurter Staatsanwaltschaft heute die Anklage gegen das Stadtoberhaupt. Dabei geht es nicht nur – wie schon lange bekannt – um ein überzogenes Gehalt für seine Ehefrau, sondern auch um Wahlkampfhilfe durch die AWO. Nun wird es selbst seinen eigenen Parteigenossen zu viel. Wie lange kann Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann dem Druck noch standhalten? Nach der offiziellen Bestätigung der Anklage wegen des Verdachts der Vorteilnahme im Amt – seine spätere Ehefrau Zübeyde soll den Posten als Leiterin einer Kita der Arbeiterwohlfahrt mit überhöhtem Gehalt plus Dienstwagen nur wegen seines Postens bekommen haben – steht seit heute fest: Es kommt noch ein weiterer Anklagepunkt hinzu: So soll der Frankfurter AWO-Kreisverband Feldmann im OB-Wahlkampf 2018 durch Einwerbung von Spenden unterstützt haben. Im Gegenzug soll Feldmann mit der damaligen AWO-Führung stillschweigend übereingekommen sein, die Interessen der AWO Frankfurt künftig besonders wohlwollend zu berücksichtigen. Dies alles scheint jetzt auch Feldmanns eigenen Parteigenossen allmählich zu viel zu werden. Zwar gelte für den Oberbürgermeister wie für jeden anderen auch zunächst die Unschuldsvermutung. Mike Josef, SPD, Vorsitzender Frankfurt „Gleichwohl ist für uns auch eine Linie überschritten, wenn es zum Hauptverfahren kommt. Sollte das der Fall sein, werden wir gemeinsam mit dem OB und den Gremien der SPD die Situation dann entsprechend bewerten. Für uns ist es wichtig als Partei insgesamt, dass das Amt des Oberbürgermeisters und die Stadt Frankfurt keinen weiteren Schaden nimmt. Und deswegen wäre es, glaube ich, für alle Beteiligten auch klug, wenn sich der Oberbürgermeister jetzt bei den öffentlichen Auftritten fürs erste zurücknehmen würde.“ Selbst die Frankfurter SPD steht also nicht mehr geschlossen hinter dem OB. Vielleicht auch, damit die Regierungskoalition im Römer, an der auch die SPD beteiligt ist, nicht […]

  • Krieg in der Ukraine lässt Getreidepreis steigen

    Krieg in der Ukraine lässt Getreidepreis steigen

    Der Krieg in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf viele Lebensbereiche bei uns in Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Spritpreise sind auf Rekordniveau irgendwo jenseits der Zwei-Euro-Marke, einige Lebensmittel sind teuer wie nie. Auch bei Mehl und Brot ziehen die Preise langsam an. Der Grund: Russland und die Ukraine sind mit die größten Weizenexporteure weltweit. Während in der Ukraine die Felder entweder zerstört sind oder brach liegen, hat Russland seine Exporte erst einmal bis Ende Juni gestoppt. Welche Folgen dies für uns haben wird, beleuchten wir jetzt. Leere Regale in einem Supermarkt, das Mehl ist ausverkauft. Viele Menschen sind wegen der Weizenkrise, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, verunsichert. Geht Deutschland jetzt das Mehl aus? Die einfache Antwort ist: nein. Denn Deutschland erzeugt mehr Getreide als es verbraucht, exportiert in den meisten Jahren sogar ins Ausland. Und trotzdem trifft die Weizenkrise auch die Deutschen, zwar nicht im Magen, dafür aber im Portmonee. Peter Berizzi, Müllermeister aus Rheinland-Pfalz „Grundsätzlich hat sich natürlich dieser Weizenpreis sehr stark verteuert. Wir haben mittlerweile eine gute Verdoppelung da drin. Und das betrifft uns insoweit natürlich schon und der Weizen ist jetzt sicherlich verfügbar, er wird bei uns nicht ausgehen, also es wird sicher eine Versorgung da sein, da brauchen wir kein Ängste haben. Aber durch diese hohen Preise haben wir natürlich auch richtig starke Kosten.“ Grund dafür ist, dass sich die Getreidepreise am Weltmarkt orientieren. Fehlt also irgendwo auf der Welt Weizen, dann steigt der Weizenpreis global und sorgt dafür, dass auch Bäckermeister Claus Becker mehr Geld für Mehl ausgeben muss, obwohl hier selten mehr als ein paar Kilometer zwischen der Ähre und dem fertigen Brot liegen. Und so steigen auch in der Backstube die Preise. Claus Becker, Obermeister Bäcker-Innung Pfalz-Rheinhessen „Wir reden aktuell über Preisanpassungen in dem Bereich, wo wir durchführen müssen, weil es […]

  • Corona-Welle führt im DRK Krankenhaus Alzey zu Personalnot

    Corona-Welle führt im DRK Krankenhaus Alzey zu Personalnot

    Erstmals in der Corona-Pandemie haben wir die Zahl von 300.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages überschritten. Genau sind es heute 318.387 neue Ansteckungen, die an das Robert Koch Institut gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 1752. Die gute Nachricht: Trotz dieser hohen Zahlen sind die Intensivstationen bei uns in Hessen und Rheinland-Pfalz nicht überfüllt. Die schlechte Nachricht: Immer mehr Klinikpersonal selbst infiziert sich mit Corona. Besonders betroffen von Corona-Ausfällen ist unter anderem das DRK-Krankenhaus in Alzey. Hier mussten schon viele Operationen verschoben werden, weil immer mehr Klinikpersonal erkrankt oder in Corona-Isolation ist. Markus Appelmann, Moderator: Dazu ist jetzt bei uns Im Interview der kaufmännische Direktor des DRK-Krankenhauses in Alzey, Michael Nordhoff, Guten Tag Michael Nordhoff, Kaufmännischer Direktor DRK Krankenhaus Alzey: Ja, guten Tag, Herr Appelmann. Ich freue mich. Appelmann: Herr Nordhoff, Personalengpass im Krankenhaus, das hat immer auch schwere Konsequenzen. Welche sind das ganz konkret bei Ihnen? Und wie fangen Sie das auf? Nordhoff: Ja, mit dem Auffangen ist dann irgendwann Schluss, weil, wenn Sie, wie wir jetzt im Moment – auch heute Morgen wieder waren 67 Mitarbeiter krank, davon unter anderem acht Ärzte, eine Zahl von fast 50 Krankenschwestern -, das können Sie nicht mehr auffangen. Sie können da auch niemanden mehr aus dem Frei holen und sagen: “ Könnt ihr das bitte mal lösen? Könnt ihr mal einspringen?“, das funktioniert nicht mehr. Das einzige, was man machen kann oder was wir auch tun, was eigentlich alle Kliniken in Deutschland und um uns herum machen: Wir fahren Leistungen runter und wir gehen mit allen planbaren Behandlungen und vor allen Dingen auch planbaren Operationen nach unten und bitten die Patienten um Verständnis. Und wir haben im Prinzip wie auf der Autobahn einen langen Stau und der Stau wird immer lang und länger. Appelmann: Haben Sie denn das Gefühl, dass […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Speedmarathon gestartet — Energieversorgung sichern — B.Braun: Hohe Kosten mindern Gewinn Speedmarathon gestartet Im Rahmen einer europaweiten Aktionswoche kontrolliert die Polizei in Hessen und Rheinland-Pfalz seit heute Morgen um 6.00 Uhr, ob sich die Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten: Alexander Klos, Polizeipräsidium Frankfurt „Wenn Sie selber mal bei Unfällen dabei waren, die aufgrund von Geschwindigkeiten passiert sind, wo Menschen schwer verletzt wurden oder gar getötet, dann kann ich Ihnen sagen nur sagen, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist, diesen Personaleinsatz mal für eine Woche zu wählen und dann dementsprechend zu agieren, wenn wir dadurch schwere Unfälle verhindern können.“ Die Kontrollen werden noch bis 22.00 Uhr fortgesetzt. Energieversorgung sichern Die Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz LVU hat heute die Landesregierung aufgefordert, den tatsächlichen Energiebedarf im Land zu ermitteln. Carsten Tacke, Landesvereinigung Unternehmerverbände RLP „Hier bedauern wir sehr, dass beide Ministerien – sowohl Umweltministerium als auch Wirtschaftsministerium – eine solche Energiebedarfsstudie nicht im Haushalt vorgesehen haben. Es ist uns ein sehr starkes Anliegen. Denn wir lernen alle aus der Ukraine-Krise, dass Versorgungssicherheit zu wettbewerbsfähigen Preisen ein hohes Gut sind. Deswegen brauchen wir eine Energiebedarfsanalyse, damit wir eine Versorgungsstruktur, eine Versorgungsstrategie dahinter aufbauen können.“ Die LVU gehe davon aus, dass der Energiebedarf weiter steigen werde. Das erfordere eine andere Versorgungsstruktur als bisher. Hohe Kosten mindern Gewinn Der Medizintechnik-Hersteller B. Braun in Melsungen hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf rund 7,9 Milliarden Euro steigern können. Das waren fast 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinn sank dagegen leicht auf rund 300 Millionen Euro. Das lag vor allem an den stark gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten. B.Braun kündigte an, die Preise in diesem Jahr zu erhöhen.

  • Neue Werbekampagnen für Tourismus

    Neue Werbekampagnen für Tourismus

    Haben Sie Ihren Urlaub dieses Jahr schon gebucht? Während die meisten Menschen in der Pandemie ja vor allem Urlaub Zuhause – im eigenen Land – gemacht haben, zieht es nun viele wieder in die Ferne. In Rheinland-Pfalz hat man sich Gedanken gemacht, wie man trotzdem mehr Touristen anlocken kann. Nach zwei Pandemiejahren erwartet die Tourismusbranche jetzt quasi einen Neustart, doch in einer Region geht es im Grunde komplett bei null los. Leuchtende Weinberge, blauer Himmel, malerische Wanderwege – so haben viele Touristen das Ahrtal in Erinnerung. Doch die Flutkatastrophe hat weite Teile der beliebten Urlaubsregion zerstört. Im Hotel von Christian Lindner in Bad Neuenahr laufen seit der Flutnacht im vergangenen Juli der Wiederaufbau und die Planung der Renovierungsarbeiten. Christian Lindner, Inhaber Hotel Aurora Bad Neuenahr „Da sind wir jetzt dran, gehen wir jetzt in die Tiefe, und dann hoffen wir, dass sich auch sichtbar in den nächsten Wochen, in den nächsten vier, fünf Wochen was ändert, sodass die Handwerker anfangen können.“ Erst rund ein Viertel aller Übernachtungsbetriebe im Ahrtal hat nach der Flutkatastrophe wieder geöffnet. Eine normale Tourismus-Saison wird es hier in diesem Jahr nicht geben. Ansonsten aber hofft die Branche in Rheinland-Pfalz auf Buchungszahlen wie vor der Pandemie. Im Vorjahr gab es noch ungefähr ein Drittel weniger Übernachtungen als 2019. Zum Start der neuen Saison herrscht nun aber Optimismus. Stefan Zindler, Geschäftsführer Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH „Die Buchungslage aktuell ist gut und wir haben auch entsprechende Kampagnenplanung vorbereitet, um jetzt viele Gäste auf Rheinland-Pfalz aufmerksam zu machen.“ „Meilensteine setzen“, so lautet eine der Kampagnen, mit denen vor allem online für die Vorzüge von Rheinland-Pfalz geworben werden soll. Insgesamt 3,5 Millionen Euro stellt die Landesregierung hierfür und für regionale Marketing-Aktionen bereit. Daniela Schmitt, FDP, Wirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz „Die Menschen haben eine große Sehnsucht nach Ruhe, nach Sicherheit, nach Erdung, nach Heimat. Und […]

  • Agroforst – Nachhaltigkeit auf dem Acker

    Agroforst – Nachhaltigkeit auf dem Acker

    Lange Trockenperioden und starke Regenfälle – viele Experten sagen: Durch den Klimawandel werden solche extremen Wetterereignisse in Hessen und Rheinland-Pfalz häufiger vorkommen. Um darauf vorbereitet zu sein, wird jetzt in Nordhessen ausprobiert, wie sich Landwirtschaft und Forstwirtschaft besser kombinieren lassen. Ein Feld in der Nähe von Eschwege. Der Öko-Landwirt Christoph Meixner und Helferin Thilda pflanzen einen Maulbeerbaum. Einen von vielen. Ein ungewöhnliches Konzept, denn Bäume findet man auf einem Acker normalerweise nicht. Das will Christoph Meixner ändern. Weg von der Monokultur, hin zur Diversität. „Agroforst“ nennt sich das Konzept. Christoph Meixner, baut einen „Agroforst“ auf „Wir wollen die landwirtschaftliche Produktion – hier wird Hanf angebaut, Buchweizen, Getreide – kombinieren mit der Fruchtproduktion über Bäume. Wir wollen hier Bäume kombinieren mit der Landwirtschaft.“ Und so soll das ganze einmal aussehen: Für eine schnelle und einfache Ernte werden die Bäume in Reihen angeordnet. Dazwischen wächst ganz normal das Getreide. Die Diversität und die unterschiedlich tiefen Wurzeln sorgen für eine bessere Qualität des Bodens. Die großen Bäume spenden Weizen und Co. Schatten und schützen vor Wind. So bleibt der Acker auch bei Hitze länger feucht. Auch für die Hühner des Hofs ist auf der Fläche Platz. Sie fressen heruntergefallene Beeren und Schädlinge, ihr Kot wirkt als Dünger. Nur ein paar Vorteile des Agroforstes. Noch steht das Projekt ganz am Anfang. Jetzt im März werden erst einmal die Esskastanien, Maulbeeren und Maibeeren gepflanzt. Später sollen sie dann mit den verschiedensten Nussbäumen, Obstbäumen und Sträuchern kombiniert werden. Christoph Meixner, studierter Öko-Landwirt „Die braunen sind beispielsweise die Esskastanien, kombiniert mit der Feige. Das hier unten sind Walnüsse, kombiniert mit der Maibeere. Und so haben wir über 15 verschiedene Arten, kombiniert Bäume und Sträucher auf einem Acker.“ Das Konzept ist noch nicht weit verbreitet. Der Acker hier dient vor allem als Forschungsfläche. Christoph Meixner testet neben dem […]

  • Projekt „Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof“

    Projekt „Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof“

    Fast eine halbe Million Menschen nutzen jeden Tag den Frankfurter Hauptbahnhof. Und die wenigsten von ihnen dürften wahrnehmen, durch was für ein historisches Gebäude sie da eilen. Aktuell wird der mächtige Bahnhof runderneuert – bei laufendem Betrieb natürlich. Und bei dieser Restaurierung kommt auch mal eine unverhoffte Überraschung zutage. Seit Ende des 19. Jahrhunderts steht er da und hat viel gesehen: Zwei Weltkriege, Kaiser und Führer hat der Frankfurter Hauptbahnhof überstanden. Jetzt wird er zukunftsfähig gemacht. Dabei sollen Reisende den Bahnhof wieder als den Prachtbau wahrnehmen, der er zu seiner Eröffnung war. Dr. Katja Maaser, Leiterin „Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof“ „Der Bahnhof ist 1888 als topmoderner Bahnhof gestartet und damit natürlich auch für die nächsten 100 Jahre schon ausgelegt worden. Man hat relativ zeitig, 20 Jahre später schon, eine Erweiterung der Schiffe gemacht, weil man erkannt hat, dass die Reisendenkapazitäten einfach nicht auskommen werden in Zukunft und das gleiche haben wir jetzt vor natürlich mit dem Umbau.“ Wer genau hinschaut, kann noch Überbleibsel aus dem Kaiserreich entdecken, bis hin zu geschmückten Wasserrohren. Die sollen weiterhin zur Geltung kommen, während sich drum herum einiges verändert: Die Eingangshalle wird in den kommenden Jahren zu einer Galerie umgebaut. Dann ist der Blick frei auf die Geschäfte der darunter liegenden B-Ebene. Die Restaurierung hat auch einen unerwarteten Schatz offengelegt. Wo draußen der Schriftzug einer Burger-Kette prangt, findet sich drinnen ein Raum mit imposanter Kuppel – der alte Herrenwaschraum. Hier konnten es sich Passagiere der ersten Klasse einst in Badewannen gutgehen lassen – und das nicht zwischen profanen Schwimmbadkacheln. Leonie Salzmann-Tyll, Restauratorin „Wir haben hier Malereien entdeckt oberhalb einer abgehängten Decke aus den fünfziger Jahren. Und zwar ist das, was wir hier sehen in dem Raum, die bauzeitliche Malerei, also bauzeitliche Dekorationsmalerei. Also es war sehen und gesehen werden und es wurde auch wirklich gezeigt, was […]

  • Mädchen stirbt bei Unfall in der Mainzer Innenstadt

    Mädchen stirbt bei Unfall in der Mainzer Innenstadt

    Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Mainzer Innenstadt ist heute Mittag ein drei Jahre altes Mädchen aus Wiesbaden ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll ein Autofahrer das Kind beim Rechtsabbiegen übersehen haben. Matthias Bockius, Sprecher Polizei Mainz „Heute Mittag gegen 12.26 Uhr ist ein 63-jähriger Mann mit seinem PKW hier die Parcusstraße entlang gefahren und wollte hinter mir in die Bahnhofsstraße abbiegen nach rechts. Zeitgleich zu dem Abbiegevorgang befand sich allerdings ein dreijähriges Kind auf dem Fußgängerüberweg und überquerte gerade die Bahnhofsstraße. Das Kind wurde vom PKW erfasst und schwer verletzt – es wurde so schwer verletzt, dass es leider an der Unfallstelle verstorben ist.“ Die Mutter des Mädchens blieb unverletzt. Notfallseelsorger waren im Einsatz. Die Unfallstelle blieb bis zum Nachmittag gesperrt.

  • „Kunst für Keinen“ – Ausstellung in der Frankfurter Schirn

    „Kunst für Keinen“ – Ausstellung in der Frankfurter Schirn

    Unweit von uns – in der Ukraine – tobt ein barbarischer Krieg. Da mag es schwerfallen, sich heute mit dem Berufsverbot für Künstler im Dritten Reich zu beschäftigen. Viele wurden wegen ihrer Religion, Herkunft oder politischen Einstellung verfolgt und flüchteten aus ihrer Heimat. Aber es gab auch einige, die trotz aller Repressalien im Land blieben. Über sie gibt es jetzt eine Ausstellung in der Frankfurter Kunsthalle Schirn: Kunst für Keinen. Eine wichtige Ausstellung, gerade jetzt – denn sie zeigt auch, was auf dem Spiel steht, wenn der Krieg den Frieden und die Freiheit – in diesem Fall die Freiheit der Kunst – bedroht: „Würgeengel“ von Jeanne Mammen. Gemalt zwischen 1939 und 1942. Ein Bild gegen den Krieg. Ein Bild, das bis nach dem Zweiten Weltkrieges niemand sieht. Eines von vielen Werken sogenannter „entarteter“ Künstler – Malern, die in Nazi-Deutschland gar nicht malen dürfen und es trotzdem tun. Kunst, die zum Teil vergessen ist. Kunst für Keinen. Philipp Demandt, Direktor Kunsthalle Schirn Frankfurt „‚Kunst für Keinen‘ heißt, dass es eine Kunst ist, die ohne ein Publikum geschaffen worden ist. Denn die Künstlerinnen und Künstler, die wir zeigen, hatten eine Art Ausstellungsverbot. Sie durften zwar an private Sammler verkaufen, aber sie durften, wie man so schön sagt, nicht mehr stattfinden. Weder medial noch öffentlich. Deshalb ‚Kunst für Keinen‘.“ Die Reichstagswahl am 5. März 1933 ändert alles. Es ist für lange Zeit die letzte Wahl, an der mehr als eine Partei teilnimmt. Im Nationalsozialismus: Berufsverbot für viele Künstler. Auch wenn sie selbst Nazis sind. Wie Franz Radziwill – ein Mitglied der NSDAP, aber einst ein Expressionist. Deshalb gelten seine Bilder als „entartet“. Sein Werk lässt sich auch heute noch schwer einordnen. Für die einen: Kriegsverherrlichende Kunst, andere sehen in ihnen eine Kritik am Kampf auf Leben und Tod. Franz Radziwill distanziert sich später […]

  • Mutmaßlicher Tankstellenmörder vor Gericht

    Mutmaßlicher Tankstellenmörder vor Gericht

    Es ist ein Fall der bundesweit für Entsetzen gesorgt hat. Im September des letzten Jahres wird ein junger Tankstellenmitarbeiter im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein erschossen, weil er einen Mann auf die Maskenpflicht hingewiesen haben soll. Seit heute muss sich der mutmaßliche Täter vor dem Landgericht Bad-Kreuznach verantworten. Mario N. betritt den Gerichtssaal heute MIT dem vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz. Der Streit um eine solche Maske soll zu dem Mord am 20-Jährigen Alexander W. geführt haben. Dutzende Kameras sind heute auf den Angeklagten gerichtet. Und auch vor dem Landgericht steht die Öffentlichkeit Schlange, um einen Platz im Gerichtssaal zu ergattern. Das Interesse an dem Mann, der wegen der Corona-Schutzmaßnahmen getötet haben soll, ist riesig. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 50 Jahre alten Angeklagten illegalen Waffenbesitz sowie Mord aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen vor. Am 18. September des letzten Jahres habe der Angeklagte in der Aral-Tankstelle in Idar-Oberstein Bier kaufen wollen. Dabei soll Mario N. nicht den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz getragen haben. Alexander W., der als Aushilfe an der Tankstelle jobbte, soll ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen haben. Nach einer Diskussion verließ der Angeklagte die Tankstelle nur um rund 1 1/2 Stunden später zurückkehren und den jungen Mitarbeiter mit einer Pistole in den Kopf zu schießen. Maike Dickhaus, Gerichtsreporterin „Bei der Verlesung der Anklage wirkt Mario N. nervös. Immer wieder stützt er den Kopf in seine Hände, knetet seine Finger und verbirgt sein Gesicht. Der Blick ist nach unten gerichtet. Auf der anderen Seite des Gerichtssaals sitzt die Mutter des Opfers. Sie möchte nicht gefilmt werden und sucht Halt bei ihrer Anwältin. Als die Staatsanwaltschaft den Tathergang schildert, kann die Mutter nicht mehr an sich halten und bricht in Tränen aus.“ Der Angeklagte hatte die Tat nach seiner Festnahme gestanden. Das Tatmotiv: Frust wegen der Corona-Pandemie. Daniel Wahn, Sprecher Landgericht Bad Kreuznach „Der Angeklagte soll sich durch die […]

  • Gedenkfeier für ermordete Polizisten

    Gedenkfeier für ermordete Polizisten

    Fast zwei Monate ist es her, dass bei einer Verkehrskontrolle in der Nähe von Kusel zwei Polizisten kaltblütig erschossen wurden. Der mutmaßliche Mörder konnte noch am selben Tag gefasst werden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Mitte Februar wurden die beiden Opfer, der 29-jährige Polizeioberkommissar Alexander K. und die 24-jährige Polizeianwärterin Yasmin B., im privaten Kreis beerdigt. Die offizielle Gedenkfeier findet in diesen Minuten in Kusel statt. Neben den Angehörigen der beiden Opfer nehmen auch Vertreter der Polizei und der Landesregierung daran teil. Ebenfalls vor Ort ist Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin: „Mir war es sehr wichtig, dieses Mitgefühl, die Trauer heute hier auch persönlich ausdrücken zu können. Denn es erinnert doch daran, welch wertvollen Job Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in unserem Land erfüllen. Und dass sie bei dieser Ausübung dieses wichtigen Amtes für die öffentliche Sicherheit bei einem so widerwärtigen, furchtbaren Angriff ermordet wurden, zeigt uns, wie sehr wie die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten schützen müssen.“ Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz: „Sie sind und bleiben zwei von uns und wir wollen ihr Andenken, jetzt auch öffentlich nochmals ehren. Ich glaube es ist wichtig, nochmal öffentlich deutlich zu machen, dass wir gedenken und dass die beiden niemals aus unserer Erinnerung gehen werden.“ Nach der Ermordung der beiden Polizisten hat das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz 1.680 Hinweise auf Hass-Kommentare in den sozialen Netzwerken untersucht. 535 davon hält die General-Staatsanwaltschaft Koblenz für strafrechtlich relevant. Gegen 128 Beschuldigte habe sie bereits ein Ermittlungs-Verfahren eingeleitet, das zu einer Geld- oder Haftstrafe führen könne. Der rheinland-Pfälzische Innenminister Roger Lewentz sagte, es sei kaum vorstellbar, dass einige Internetnutzer die Tötung zweier Polizisten regelrecht feierten. Der Staat werde aber nicht hinnehmen, dass Menschen die Opfer verhöhnten.

  • Unternehmen wollen Kriegsflüchtlinge integrieren

    Unternehmen wollen Kriegsflüchtlinge integrieren

    Spenden, Hilfstransporte, private Unterkünfte – die Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine ist groß. Was vielen jedoch fehlt, ist eine Perspektive. Hier will die rheinland-pfälzische Wirtschaft nun ganz gezielt ansetzen und vor allem Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. So wie ein mittelständisches Familienunternehmen aus dem Landkreis Bad Dürkheim. Hier ist noch echte Handarbeit gefragt. Auch nach über 80 Jahren Firmengeschichte. In der Wellpappenfabrik in Grünstadt-Sausenheim produzieren 190 Mitarbeiter im Zwei-Schicht-Betrieb Wellpappe und Verpackungen. Helfende Hände werden immer gebraucht. Und so könnten nach kurzer Einarbeitung ab sofort fünf Arbeitssuchende aus der Ukraine mit anpacken. Detlev Wessel, Geschäftsleitung Wellpappenfabrik Grünstadt-Sausenheim „Wir gehen mal davon aus, dass es sich nicht um Geflüchtete handelt, die hier Papierverarbeitungsmaschinen bedienen können. Aber sie können als Helfer eingesetzt werden, bei Handarbeiten, bei Einlagen oder hinten auch bei Abnahmen. Oder bei Verschlussarbeiten.“ Fehlende Deutschkenntnisse seien kein Problem. Die neuen Mitarbeiter wären nicht die ersten aus der Ukraine. Nach Ansicht von Detlev Wessel sollten in der gegenwärtigen Situation nicht unternehmerische Interessen im Vordergrund stehen. Tatsächlich könne die Fabrik, die in dritter Generation vom Inhaber geführt wird, jederzeit auch auf deutsche Leiharbeiter zurückgreifen. Detlev Wessel, Geschäftsleitung Wellpappenfabrik Grünstadt-Sausenheim „Bei all dem Schrecklichen, was da drüben passiert bei uns vor der Haustür, haben wir uns letzten Endes gesagt, dass es sehr sinnvoll und hilfreich sein kann, den Menschen, die hierherkommen, zumindest mal in einer Übergangszeit, bis sie möglicherweise in ihr Land zurückkönnen, eine Tätigkeit zu verschaffen. Damit sie hier eben auch, wo wir sagen, beschäftigt sind, Geld dazuverdienen können.“ So wie Detlev Wessel dürften derzeit viele Unternehmer in Rheinland-Pfalz denken. Die Industrie- und Handelskammern und das Wirtschaftsministerium haben daher bestehende Initiativen sowie Informations- und Hilfsangebote gebündelt. Auf dem neuen Online-Portal „Wirtschaft hilft“. Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer IHK Trier „Es ist eben bislang so, dass wir eine hohe Welle der Hilfsbereitschaft spüren. Und dass […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Tarifgespräch Chemie- und Pharmaindustrie: Teilabschluss möglich — Nach Warnstreik der Kitakräfte: Tarifgespräche gehen weiter — Bahnstrecke Mainz – Frankfurt ab morgen wieder frei — Hohe Bienenverluste im Winter Teilabschluss möglich Heute haben die bundesweiten Tarifgespräche für die rund 580.000 Beschäftigen der Chemie- und Pharmaindustrie begonnen. Sie betreffen auch die insgesamt rund 170.000 Mitarbeiter der Branchen in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die Gewerkschaft IG BCE und die Arbeitgeber deuteten an, dass es vorerst möglicherweise nur einen Teilabschluss geben werde. Grund dafür seien die derzeit ungewöhnlich hohe Inflation und der Krieg in der Ukraine. Nach einem Teilabschluss könnten die Verhandlungen dann im Herbst abgeschlossen werden. Tarifgespräche gehen weiter Nach den ersten Warnstreiks der Kitakräfte auch in Hessen und Rheinland-Pfalz sind ab heute die Gewerkschaften und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber zur zweiten Tarifrunde zusammengekommen. Die Gewerkschaften fordern deutlich mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Die Verhandlungsführer der Arbeitgeber erklärten, es könne im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst keine Verbesserungen mit der Gießkanne geben. Strecke ab morgen wieder frei Die Bahnstrecke zwischen Mainz und Frankfurt ist ab morgen wieder komplett für den Zugverkehr freigeben. Das hat die Deutsche Bahn mitgeteilt. Ende Februar war bei Rüsselsheim eine S-Bahn teilweise aus den Schienen gesprungen. Der Unfall hatte große Schäden angerichtet. Unter anderem mussten auf einer Länge von mehr als 1 Kilometer Hauptstromleitungen ersetzt werden. Als Ursache für die Entgleisung wird eine defekte Weiche vermutet. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Hohe Verluste im Winter Rund 20 Prozent der Bienenvölker haben die kalte Jahreszeit nicht überlebt. Wie der Landesverband hessischer Imker heute mitteilte, lägen die Verluste deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Im vergangenen Jahr seien die Bienen bereits geschwächt in den Winter gegangen. Wegen des nassen und kühlen Wetters im Sommer hätten die Imker die gefährliche Varroa-Milbe nicht rechtzeitig bekämpfen können. Die Zahlen […]