Kultur

  • Fastnacht im Stadion

    Fastnacht im Stadion

    Rückenwind haben gerade auch die Fastnachter. In den Hochburgen am Rhein heißt es traditionell in dieser Zeit: Es wird gefeiert – und zwar nicht zu knapp. Bevor die närrische Saison in zwei Wochen mit dem Rosenmontagszug ihren Höhepunkt erreicht, prägen die Fastnachtssitzungen das Bild. Normalerweise finden die in Sporthallen oder Veranstaltungssälen statt. Gestern aber gab es eine Premiere: eine Fastnachtssitzung im Mainzer Stadion. Sie wird als die bisher größte Fastnachtssitzung in die Mainzer Stadtgeschichte eingehen. Rund 3.000 Besucher feiern in der MEWA-Arena zu Büttenreden und Mainzer Fastnachtsmusik. Melissa „Es ist ein einmaliges Feeling einfach. Hier im Stadion, wo normalerweise Fußball gespielt wird, einfach Fastnacht zu erleben und zu feiern, das ist gigantisch!“ Kathrin „Ich bin 05er durch und durch. Und wenn man dann mal die Möglichkeit hat, im Stadion auf Fastnacht mit zu kombinieren in Mainz, das ist perfekt!“ Kerstin & Beate „Mega!!! Macht total Spaß! Super, ganz toll! Ganz tolle Laune und ganz tolle Musik! Es wurde Zeit nach zweieinhalb Jahren Corona, dass man hier sitzt und Stimmung hat.“ Karlo „Das erste Mal eine Stadionsitzung, so geile Stimmung und einfach toll!“ Organisiert hat das Spektakel der FSV Mainz 05, gemeinsam mit drei großen Mainzer Fastnachtsvereinen. Dem Aufwärmprogramm mit Musik und dem Einmarsch der Garden folgen zwei Halbzeiten, vollgepackt mit Comedy-Einlagen, Showtanz und Auftritten von Mainzer Fastnachtsgrößen wie Andreas Bockius, seines Zeichens Stadionsprecher von Mainz 05, der sowohl als Showact als auch als Sitzungspräsident auftritt. Auf das Hauptprogramm folgt … Andreas Bockius, Sitzungspräsident „… sehr viel Nachspielzeit tatsächlich. Kenne ich aus der Fußball-Bundesliga sonst nicht, aber bei der Fastnacht gehört das dazu. Wir sind ein bisschen im Verzug, aber es ist der absolute Knaller. Ich habe noch nie so eine laute Haupttribüne erlebt, es ist richtig geil.“ Er weiß, wovon Bockius spricht: Niko Bungert hat jahrelang für die 05er in […]

  • Neues Leibniz-Zentrum für Archäologie in Mainz

    Neues Leibniz-Zentrum für Archäologie in Mainz

    Ein funkelnagelneues Gebäude für einzigartige Funde. Das 60 Millionen Euro teure Prestigeobjekt des Landes Rheinland-Pfalz. Sieben Jahre Bauzeit, sechs Jahre Umzug. Am 24. März wird das LEIZA, das Leibniz-Zentrum für Archäologie, offiziell in Mainz eröffnet. Der ehemalige Name des Instituts dürfte vielen bekannter sein: Römisch-Germanisches Zentralmuseum. Ganz tief unten im Keller steht ein riesiger Tresor. Noch ist hier nichts Spektakuläres drin, aber er ist gebaut für weltweit Einzigartiges. Ein gut gesicherter Tresor für archäologische Kostbarkeiten. Dr. Christian Miks, Kurator und Archäologe im LEIZA „Also, es sind Fremdobjekte, die uns nicht gehören und die bestimmten Sicherheitsauflagen, bestimmten Sicherheitsbedingungen unterliegen, die noch mal zum Teil um ein Vielfaches schärfer sind oder sein müssen als die eigenen Objekte. Also beispielsweise der Kultwagen aus Strettweg. Das ist in Österreich ein Objekt, das sozusagen fast als Nationalheiligtum gehandelt wird und da kann man sich vorstellen, dass man das nicht einfach irgendwo in einem Schrank in einer Restaurierungswerkstatt aufbewahrt, sondern solche Objekte sind dann hier in den Tresoren untergebracht.“ Ein neues Gebäude, ein neuer Name, eine lange Geschichte. Das rheinland-pfälzische Institut gilt seit 170 Jahren als weltweit führend in der Erforschung und Restaurierung von Objekten aus einer Zeitspanne von rund 2,6 Millionen Jahren. Kulturgüter der menschlichen Geschichte. Sie lagern in fünf Depots jetzt im 60 Millionen Euro teuren Neubau, unter optimalen klimatischen Bedingungen. Dr. Christian Miks, Kurator und Archäologe im LEIZA „Das RGZM wurde ursprünglich gegründet, um eben Funde aus der ganzen Welt zusammenzutragen und Vergleichsstudien anzustellen. Das geht natürlich nicht nur in Originalen, sondern dazu wurden hochwertige Kopien angefertigt. Und deshalb besteht die Hälfte unserer Sammlung aus Kopien heutzutage. Von eben bedeutenden Fundstücken der alten Welt bis ins Mittelalter.“ Die Sammlung des RGZM, also des römisch-germanischen Zentralmuseums war bis 2017 im Mainzer Schloss untergebracht. Dann begann der große Umzug. Insgesamt rund 220.000 archäologische Objekte. Nicht […]

  • Bundespräsident besucht jüdische Kulturdenkmäler

    Bundespräsident besucht jüdische Kulturdenkmäler

    Im Juli 2021 wurde der Verbund der jüdischen Gemeinden in den sogenannten SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Die erste anerkannte jüdische Welterbe-Stätte in Deutschland! Heute wurde die offizielle Urkunde der UNESCO feierlich überreicht. Ein bedeutender Moment, dem auch der Bundespräsident beiwohnte. Er ist einer der ältesten jüdischen Friedhöfe Europas. Der Friedhof „Heiliger Sand“ im Synagogenbezirk von Worms. Gemeinsam mit Innenminister Michael Ebling besucht am Morgen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Begräbnisstätte. Anschließend geht es weiter – zur Wormser Synagoge. Dort mahnt der Bundespräsident: Der heutige Blick gehe zwar weit zurück in die Vergangenheit, bis ins Mittelalter. Aber die Botschaften dieser Geschichte seien sehr gegenwärtig. Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident „Nämlich wachsam zu sein, wachsam zu bleiben, jeder Form von Antisemitismus entgegenzutreten. Und zu wissen, dass Verantwortung aus der Geschichte keinen Schlussstrich kennt. Dass wir auch heute aufgefordert sind, jüdisches Leben in Deutschland zu schützen.“ SchUM – das sind die Anfangsbuchstaben von Speyer, Worms und Mainz. Mittelalterliches hebräisch. Nach einem Eintrag des Bundespräsidenten ins Goldene Buch der Stadt Worms überreicht im Rahmen einer Feierstunde in der Neuen Synagoge in Mainz die aus Paris angereiste UNESCO-Generalsekretärin Audrey Azoulay die Welterbe-Urkunde. Ein großer Tag für Speyer, Worms und Mainz – ein großer Tag für Rheinland-Pfalz. Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Heute die Anerkennungsurkunde in der Hand zu halten ist etwas sehr, sehr wunderbares. Und ich bin zutiefst dankbar und ich bin auch wirklich sehr, sehr stolz darauf, dass wir sagen dürfen, dass die SchUM-Stätten jetzt Weltkulturerbe geworden sind.“ Die SchUM-Stätten sind die insgesamt 50. Welterbe-Stätte in Deutschland. Aber die erste, die das jüdische Erbe würdigt. Jüdische Kultur, Dichtung, Architektur und Rechtsprechung in Europa – all das entwickelte sich maßgeblich in den jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz. Seit heute – ganz offiziell – Welterbe-Stätte der UNESCO.

  • Streit um Netrebko-Auftritt geht weiter

    Streit um Netrebko-Auftritt geht weiter

    Sie war da und hat gesungen: Anna Netrebko, die russische Sopranistin ist am Wochenende in der Alten Oper in Frankfurt aufgetreten. Streit um den Auftritt der Opernsängerin gibt es aber weiter in Wiesbaden. Denn dort soll Anna Netrebko, die einst dem russischen Präsidenten Putin sehr nahegestanden haben soll, bei den Maifestspielen singen. Doch das hat nun erhebliche Auswirkungen auf das Programm. Sie habe jahrelang im Kreml verkehrt und sich nicht klar von Wladimir Putin distanziert, sagen ihre Gegner. Sie habe den russischen Angriffskrieg klar verurteilt, sagt ihr Management. Was nun stimmt, lässt sich schwer überprüfen. Fakt ist aber: Anna Netrebko ist umstritten. Trotzdem engagierte Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Wiesbadener Staatstheaters, die russische Opernsängern und das, obwohl er das Festival allen politischen Gefangenen der Welt widmen will. Neben Netrebko hatten auch zwei ukrainische Ensembles einen Auftritt in Wiesbaden zugesagt; eine Theatergruppe aus Charkiw und das ukrainische Nationalorchester. Doch diese Engagements stehen jetzt auf der Kippe, wie der ukrainische Generalkonsul Vadym Kostiuk aus Frankfurt weiß. Vadym Kostiuk, Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt „Die ukrainische Theater und Orchester können nicht während der Festspiele gemeinsam mit Anna Netrebko auftreten, weil Frau Netrebko auf der ukrainischen Sanktionsliste steht. Juristisch ist es nicht verboten, aber ich bin hundertprozentig sicher, dass ukrainische Kollektive nicht gemeinsam mit Frau Netrebko teilnehmen werden.“ Netrebko habe damals die russische Seperatistenbewegung finanziell unterstützt und sich auch jetzt nicht klar gegen Präsident Putin ausgesprochen. Moralisch sei ihr geplanter Auftritt in Wiesbaden verwerflich. Vadym Kostiuk, Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt „Nach meinen Erkenntnissen hat das Theater aus Charkiw schon einen Brief verfasst, in dem er seine Teilnahme gemeinsam mit Netrebko für nicht möglich ausgedrückt hat.“ Intendant Uwe Eric Laufenberg sieht dagegen kein Problem mit dem Auftritt russischer und ukrainischer Künstler. Uwe Eric Laufenberg, Intendant Staatstheater Wiesbaden „Ich sage dazu, dass das Theater aus […]

  • Streit um Netrebko-Auftritt in Wiesbaden

    Streit um Netrebko-Auftritt in Wiesbaden

    Die Internationalen Maifestspiele in Wiesbaden – sie wollen dieses Jahr Solidarität mit der Ukraine bekunden. Eigentlich. Denn jetzt irritiert ein geplanter Auftritt der russischen Opernsängerin Anna Netrebko. Das Land Hessen und die Landeshauptstadt Wiesbaden sprachen sich gegen Netrebko aus – doch das Hessische Staatstheater hält an den Auftrittsplänen fest. Ein offener Streit ist entbrannt. Die russische Sopranistin Anna Netrebko – einst ein gern gesehener Musikstar, inzwischen allerdings auf öffentlichen Veranstaltungen nur noch selten zu Gast. Viele Veranstalter sind der Meinung, sie habe sich nicht ausreichend vom russischen Regime distanziert, dem sie einst sehr nahe stand. Der Intendant des Wiesbadener Staatstheaters sieht das anders und hat sie deshalb zu einem Auftritt bei den Maifestspielen eingeladen. Über die Einmischung der Politik zeigt sich Uwe Eric Laufenberg heute empört. Uwe Eric Laufenberg, Intendant Staatstheater Wiesbaden „Frau Netrebko kann man nichts vorwerfen, sie hat nichts verbrochen, sie ist nicht in die Ukraine einmarschiert, sie hat das aber Krieg benannt und hat ihre Solidarität zur Ukraine durchaus bekannt und hat gesagt, sie ist gegen den Krieg. Sie darf deshalb in Russland nicht auftreten. Sie hat noch Mutter und Schwester in Russland leben und möchte deswegen auch nicht weiter politisch agitieren. Aber man kann ihr einfach politisch nichts vorwerfen und man kann ihr auch Bühnenverbot geben und damit sind wir am dritten Punkt. Wir leben in einem Rechtsstaat. In einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat. Die Gerichte sind bei uns unabhängig und das ist die Presse und die Kunst auch. Zensur findet nicht statt.“ Verbieten kann die Stadt Wiesbaden den Auftritt nicht, aber sich distanzieren. Das hat der Magistrat als Gastgeber der Internationalen Maifestspiele nun getan.  Die Einladung Netrebkos sei höchst unsensibel. Gert-Uwe Mende, SPD, Oberbürgermeister Wiesbaden „Wir haben lange mit uns gerungen und haben dem künstlerischen Leiter wirklich schweren Herzens empfohlen, auf den Auftritt von Frau Netrebko zu […]

  • 150 Statisten bei Fotoshooting auf Mainzer Hauptfriedhof

    150 Statisten bei Fotoshooting auf Mainzer Hauptfriedhof

    Am Wochenende war richtig viel los auf dem Mainzer Hauptfriedhof, denn dort fand ein Kunstprojekt mit 150 Statisten statt. Per Zeitungsanzeige und über die sozialen Medien hat Fotograf Moritz Koch Statisten für sein Friedhof-Shooting. Das aufwändigste Projekt des Mainzer Fotografen. Es ist vollbracht. Gegen 16.00 Uhr hat Fotograf Moritz Koch sein Bild im Kasten. Schon am Morgen sitzt Diana Lopez in der Maske. Genauer in der Trauerhalle. Über Social Media hat ihre Tochter von der Statistensuche erfahren. Diana Lopez, Statistin „Dann hat meine Tochter uns ganz spontan mich und meine anderen zwei Töchter angemeldet und das Foto eingeschickt und Moritz hat sich jetzt für mich als Mutter, der Minerva entschieden.“ Tochter Paula sitzt direkt neben ihrer Mutter. Sie wird als Marilyn Monroe geschminkt. Paula Lopez, Statistin „Es ist einfach cool als Komparse mal bei einem Shooting dabei sein zu könne.“ Draußen probt Moritz Koch mit den Sargträgern. Das Foto, das am Nachmittag entstehen soll, ist Teil einer Serie um einen humanoiden Roboter. Der Mainzer Fotograf ist 22 Jahre alt und hatte bereits mit 18 seine erste große Ausstellung. Moritz Koch, Fotograf „Ich mach das jetzt so seit fünf – sechs Jahren schon. Also ich bin schon ein paar Jährchen dabei. Und hatte immer schon das Bedürfnis, mich künstlerisch zu verwirklichen. Aber jetzt bei dieser Großfotografie – das mache ich seit zwei – drei Jahren – hat sich der Blick geöffnet und erzähle wirklich so eine Geschichte, genau, ja.“ Es geht zum Beispiel um den Klimawandel, um menschliche Emotionen. Nichts ist in den Fotografien zufällig, alles ist bis ins kleinste Detail inszeniert. So eine Inszenierung kann dauern. Alle die hier in der Kälte stehen, machen das ohne bezahlt zu werden. Christine Sonne, kaufmännische Angestellte „Ich hab das Projekt von einer Arbeitskollegin, meiner Chefin tatsächlich gezeigt bekommen, sie meinte da würde ich […]

  • Graffitikünstler aus Eich sprüht in Miami

    Graffitikünstler aus Eich sprüht in Miami

    Die „Art Basel“ ist weltweit die größte Kunstmesse. Neben Basel sind auch Hongkong und Miami Veranstaltungsorte. Und in Miami war auch ein Graffiti-Künstler aus Eich in Rheinhessen mit am Start. Für Daniel Ferino ist damit ein langjähriger Traum in Erfüllung gegangen. Gesprühte Kunst! Daniel Ferino ist Sprayer, seit 23 Jahren. Heute ein angesagter Künstler, damals ein böser Bub, der die Wände beschmiert. Daniel Ferino „Zum Sprayen gekommen bin ich, ach Gott, als kleiner Junge. Schon in der Schulzeit. Angefangen Hausaufgabenhefte zu bemalen. Dann irgendwann Dosen besorgt und geübt. Ausprobiert. Auf jeden Fall ist es ein Traumjob. Weil ich machen kann, was ich will oder was mir Spaß macht. Und ich kann davon leben.“ Firmen, Gemeinden und Städte lassen sich gerne Wände vom Graffiti Künstler aus Eich verschönern. Vergangenen Monat war Daniel Ferino bei dem Kunstevent schlechthin mit dabei. Für die „Art Basel“ in Miami hat er zusammen mit einem Kollegen ein zwölf Meter hohes Graffiti von Leonardo da Vinci gesprüht. Daniel Ferino, Graffiti-Künstler „Es war so, dass ich am Anfang vom Jahr mit meiner Familie Urlaub dort gemacht habe. Und ein Kumpel von mir aus Ulm, der Philip, der hat einen Kontakt dort, der sich um legale Wände kümmert, den hab ich dann angeschrieben. Und der hat mir das ermöglicht, dass ich im Februar schon eine Wand malen durfte. Und dann hatten wir dort die Idee, dass ich im Dezember mit Philip noch mal rüberkomme zur Art Basel. Und er hat es geschafft, uns eine Wand klarzumachen, an einer Grundschule im Art District.“ Die Vorlagen für die riesigen Graffiti Kunstwerke erstellt der 37-Jährige am Tablet. Daniel Ferino ist ein großer Fan des 1. FC Kaiserslautern. Sieben Tribünenwände im Fritz-Walter-Stadion hat er besprüht. Im Auftrag des Vereins. Miami, das Stadion des Lieblingsvereins, – was kommt jetzt? Daniel Ferino, Graffiti-Künstler „So Los […]

  • Römerschiff wird aufwendig saniert

    Römerschiff wird aufwendig saniert

    Die Stella Noviomagi ist die Touristenattraktion von Neumagen-Dhron an der Mosel. Das Holzschiff ist ein authentischer Nachbau eines Weinschiffes der Römer aus dem 3. Jahrhundert. Zurzeit kann das Schiff aber keine Fahrt aufnehmen, es muss komplett saniert werden. Die Stella Noviomagi – der Stern von Neumagen. Der Bug – also das Vorderteil des Weinschiffs – erinnert an einen Delphin. Damals ein Glücksbote für die Römer. Seit zwei Jahren liegt das Schiff auf dem Trockenen: Eine Grundsanierung war dringend notwendig. Das gesamte Holz muss erneuert werden: Dieter Heintz, Vorsitzender Förderverein Neumagener Weinschiff e.v. „Wir sind dran, alles in allem waren es rund 1.500 Arbeitsstunden, die ehrenamtlich erbracht wurden und zusätzlich haben uns noch ortsansässige Schreiner unterstütz. Es sind rund acht, neun Mitarbeiter, alle ehrenamtlich vom Förderverein. Rüstige Pensionäre und Rentner, die das Ganze gewuppt haben bis jetzt.“ Den Nachbau des Römerschiffes haben 2007 Auszubildende der Handwerkskammer Trier gebaut. Gefördert von der EU und dem Land Rheinland-Pfalz in das Projekt. Aber die Planken von damals machen jetzt Probleme – sie sind der Grund für die Sanierung: Dieter Heintz – Vorsitzender Förderverein Neumagener Weinschiff e.v. „Das Problem war in der Fertigung. Man hatte Nut und Federn gefertigt, um einfacher in die Rundung zu kommen. Das hat aber den Nachteil, sobald Sie in die Rundung kommen machen Sie eine Naht auf. Und über diese Naht kann immer wieder Wasser einsickern. Dadurch wurde das Holz durchfeuchtet. Zusätzlich hatte man die Hölzer vertikal verschraubt, mit Schrauben, die keine Edelstahlschrauben waren. Daher konnte sich dort Rost festsetzten und von dort ein Feuchtungsprozess einsetzen.“ Normalerweise liegt das Römerschiff hier in Neumagen-Dhron vor Anker. Vor 2000 Jahren haben solche Schiffe auf der Mosel Wein transportiert. Heute ist der Nachbau ein Teil der übrig geblieben römischen Kultur – im ältesten Weinort Deutschlands. Über 100.000 Euro kostet die Sanierung des Römerschiffes. […]

  • Nach der Flut – Freizeitbad in Prüm öffnet wieder

    Nach der Flut – Freizeitbad in Prüm öffnet wieder

    Die Flutkatastrophe vor anderthalb Jahren hat nicht nur das Ahrtal schwer getroffen. Auch viele Gemeinden in der Eifel wurden vom Hochwasser zerstört. So auch weite Teile der Kleinstadt Prüm. Hier hat es unter anderem das Hallen- und das Freibad getroffen – und damit die einzigen Schwimmmöglichkeiten weit und breit. Pünktlich zum Start ins neue Jahr, hat das Hallenbad gestern wieder seine Türen geöffnet. Der Ansturm ist groß, die Prümer können es kaum erwarten. Planschen, schwimmen, rutschen und entspannen. All das ist hier jetzt endlich wieder möglich. Christian Hontheim „Für uns Prümer ist es super. Wir sind alle sehr sehr froh; alle, jeder hier.“ Leonie „Weil ich gerade im Schwimmkurs bin und ich habe gerade das Seepferdchen fertig gemacht und ich möchte fürs nächste Abzeichen üben.“ Judith Hontheim „Also ich finde das Bad für die Prümer seh,r sehr wichtig, vor allen Dingen auch für die Kinder. Weil nach Corona konnten die alle gar nicht richtig schwimmen lernen, keine Schwimmkurse …“ Niklas „Wir müssen die ganze Zeit nach Bitburg rennen und in Bitburg habe ich jetzt schwimmen gelernt, nicht hier in Prüm.“ Fast drei Jahre lang mussten die Gäste auf Schwimmkurse und den Badespaß verzichten: Erst Corona, dann ein Brand und schließlich die Flut, die im Keller nahezu die komplette Technik zerstört hat. Bis zu einem Meter vierzig hoch stand das Wasser hier unten, erzählt uns Hallenbadleiter Rainer Raskopp; ein Meer von Schlamm und Dreck. Rainer Raskopp, Betriebsleiter Hallenbad Prüm „Ich gebe zu, als ich das erste Mal hier rein kam nach der Flut, da habe ich sowohl hier im Hallenbad als auch im Freibad gedacht: ‚Mein Gott, wie soll das hier weitergehen?‘. Aber das war eigentlich nur ein kurzer Moment.“ Denn schnell finden sich viele freiwillige Helfer aus der Umgebung, die das Bad vom Schlamm befreien und so einen zügigen Wiederaufbau […]

  • Studiogespräch mit dem Direktor des Städel-Museums in Frankfurt

    Studiogespräch mit dem Direktor des Städel-Museums in Frankfurt

    Herzlich willkommen zu 17:30 Sat eins live auf der Zielgeraden des Jahres. Die Zeit zwischen den Jahren wollen wir nutzen, zurück zu blicken auf das abgelaufene Jahr, mal wieder ein herausforderndes. Daher haben wir die festlichere Kulisse gewählt, um heute ins Gespräch zu kommen mit Philipp Demandt, dem Direktor des Städel Museums in Frankfurt, der gleich ins Studio kommt. Das Städel ist ein Star in der Kunstszene und das Team will weiter hoch hinaus. Beitrag: Auf den erfolgreichen langjährigen Direktor des Städels, Max Hollein, der vor sechs Jahren in die USA ging und dort aktuell am Metropolitan Museum of Art wirkt, folgte Philipp Demandt. Und er gilt als ebenso erfolgreich wie sein Vorgänger. Beide Direktoren dürfen als absoluter Glücksfall für die älteste und wohl renommierteste Museums-Stiftung in Deutschland gelten. Das Städel bietet einen nahezu lückenlosen Überblick über 700 Jahre europäische Kunstgeschichte. In den letzten Jahren feierte das Städel mit seinen großen Publikumsausstellungen gewaltige Erfolge. Allein „Making van Gogh“ lockte mehr als eine halbe Million Besucher an, so viele wie nie zuvor in der Geschichte des 200 Jahre alten Museums. Wer nun denkt, ein Museumsdirektor müsse nur möglichst viele bedeutende, schöne und teure Bilder nebeneinander an den Wänden aufhängen, und dann kämen die Menschen schon in Massen hereinspaziert, der dürfte falsch liegen. Alles, so Demandt, stehe und falle mit der Schlüssigkeit der Ausstellungsthese, der Geschichte, die all das, was gezeigt wird, in neue und überraschende Zusammenhänge bringt. So wirken die Exponate in jeder Ausstellung in einem ganz neuen Licht. Der Erkenntnisgewinn geht weit über den Inhalt des einzelnen Bildes hinaus. Der überragende Erfolg seiner Geschichten gibt Demandt recht. Hunderttausende lassen sich von ihnen bezaubern und die Welt von gestern und heute immer wieder neu verstehen und begreifen. Man ist versucht zu sagen: So muss Museum sein. Markus Appelmann, Moderator: „So muss […]

  • Rückblick auf das erste Halbjahr 2022

    Rückblick auf das erste Halbjahr 2022

    Wir zeigen die wichtigsten Ereignisse im ersten Halbjahr 2022 in Hessen und Rheinland-Pfalz. Eva Dieterle, Moderatorin: „Die Zeit zwischen den Jahren, sie wird traditionell auch dafür genutzt, um auf das auslaufende Jahr zurückzuschauen. Was war los in Hessen und Rheinland-Pfalz? Das haben wir in unserem Jahresrückblick zusammengefasst – heute blicken wir auf die Monate Januar bis Juni und wir starten mit einer traurigen Geschichte mit Happy End.“ Beitrag: JANUAR Ganz vorsichtig nähert sich Anfang Januar ein Feuerwehrmann der verängstigten Hündin Dschutti, die verletzt an der A4 liegt. Drei Tage vorher verliert Dschuttis Frauchen die Kontrolle über ihr Auto – einer ihrer beiden Hunde wird tödlich verletzt, der andere flüchtet in ein Waldgebiet. Tage der Ungewissheit für die Hundebesitzerin. Marco Wenderoth, Feuerwehr Bad Hersfeld am 2.1.22: „Es war ein ungewöhnlicher Einsatz für uns. (…) Und es war natürlich ein schönes Gefühl zu sehen, wie der sich gefreut hat, als die Besitzerin kam.“ Happy-End für Dschutti und ihr Frauchen! Schlange stehen für ein paar Lebensmittel. Alleine bei der Ludwigshafener Tafel gibt es bis Mitte Januar schon rund 50 Neuanmeldungen. Steigende Strom- und Lebensmittelpreise treffen besonders arme Menschen hart – der Andrang bei den Tafeln wird immer größer. Ein TRAURIGER Trend, der im Laufe des Jahres sogar zum Aufnahmestopp bei einigen Tafeln führen wird. Für TRAUER und Entsetzen sorgt am 31. Januar der Mord an zwei jungen Polizisten in der Nähe von Kusel. Sie werden bei einer Verkehrskontrolle kaltblütig erschossen – offenbar um Jagdwilderei zu vertuschen. Nach einer großangelegten Fahndung können die Beamten den mutmaßlichen Mörder Andreas S. und seinen mutmaßlichen Komplizen festnehmen. OTON Sabrina Kunz, Vorsitzende Gewerkschaft der Polizei am 31.1.22: „Das ist im Grunde genommen der Albtraum jedes Polizisten und jeder Polizistin.“ Ein Albtraum, der im ganzen Land Spuren hinterlässt. Hunderte Menschen kommen zu den Trauergottesdiensten und erweisen Yasmin B. und […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Anflugverfahren darf weiter getestet werden — Holzdiebstahl nimmt zu — Intelligente Laternen für Wiesbadener Park — Weihnachtsmarkt Frankfurt: Mit Besucherzahlen zufrieden Anflugverfahren darf weiter getestet werden Flugzeuge im Landeanflug auf Frankfurt dürfen weiterhin größere Städte wie Mainz und Offenbach auf Kosten weniger dicht besiedelter Gebiete umfliegen. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat einen Eilantrag südhessischer Kommunen abgelehnt. Sie wollten erreichen, dass der Deutschen Flugsicherung vorläufig untersagt wird, die Verschiebung des Anflugkorridors nach Süden weiter zu testen. Laut der Kommunen ist der Fluglärm besonders nachts so groß, dass sie nicht auf eine Entscheidung im Hauptsacheverfahren warten können. Der Verwaltungsgerichtshof sah dagegen keine besondere Dringlichkeit. Der weitere Probebetrieb werde zu keinen unzumutbaren Lärmbelastungen führen. Holzdiebstahl nimmt zu Aus den Wäldern in Hessen wird seit einiger Zeit vermehrt Holz gestohlen. Das hat die Landesbehörde Hessen Forst mitgeteilt. Der Diebstahl habe wegen der gestiegenen Energiepreise spürbar zugenommen. Hessen Forst setze deshalb GPS-Tracker ein, um das geklaute Holz zu orten. Einige Diebe seien dadurch schon überführt worden. Auch in Rheinland-Pfalz nimmt der Holzklau zu. Nach Angaben des Waldbesitzerverbandes liegt das auch daran, dass die Preise für Brennholz in diesem Jahr zwischen 50 und 100 Prozent gestiegen sind. Intelligente Laternen für Park Der bislang spärlich beleuchtete Henkell-Park in Wiesbaden hat eine neue Lichtanlage mit modernster Technik bekommen. Gert-Uwe Mende, SPD, Oberbürgermeister Wiesbaden „Ein Park, der sehr als Durchgangsweg benutzt wird zu beleuchten, ist keine leichte Sache, denn wir haben hier natürlich Naturschutzangelegenheiten, die mit unter einen Hut gebracht werden müssen, das Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger. Und das was hier entwickelt worden ist, nämlich eine dynamische Beleuchtung, die angeht, wenn jemand kommt, die wieder ausgeht, wenn die Menschen weg sind, die sich steigert wenn erforderlich, das ist eine technische Innovation, sehr energiesparend und umweltschonend.“ Die neue intelligente Lichtsteuerung senkt den Jahresverbrauch um fast 80 Prozent. Die Kosten für […]

  • Geheimnisvoller Kult – Mithras-Ausstellung in Frankfurt

    Geheimnisvoller Kult – Mithras-Ausstellung in Frankfurt

    Die Spuren der Römer finden sich überall bei uns. Schließlich war der Südwesten Deutschlands vor 2.000 Jahren römisch. Die alten Römer brachten viel Kultur und – ja man kann ruhig sagen – zivilisiertes Leben nach Germanien. Manches, was damals so zelebriert wurde, ist auch heute noch geheimnisvoll. So wie der Mithras-Kult. Den gab es besonders häufig im Rhein-Main-Gebiet. Das Frankfurter Archäologische Museum widmet dem Mithras-Kult jetzt eine Ausstellung. Mithras: eine Göttergestalt, die seit dem 14. Jahrhundert vor Christus verehrt wird. Der Sage nach verfolgt Mithras einen Stier. Er tötet ihn, bringt ihn in seine Höhle und opfert das Tier dort zur Erneuerung der Welt. Ab dem ersten Jahrhundert nach Christus entsteht im Römischen Reich ein Mithras-Kult. Regelmäßig treffen sich Männer in einer Art Vereinsheim. Wolfgang David, Direktor Archäologisches Museum Frankfurt „Und es sind dort Initiationen, Riten vollzogen worden, von denen wir sehr wenig wissen. Und dadurch hat sich natürlich auch ein Mysterium um den Mithras-Kult entwickelt. Dieser Männerbund in den höhlenartigen Heiligtümern hat doch sehr die Phantasie angeregt und ist natürlich heutzutage immer noch etwas ganz Außergewöhnliches.“ „Mithräum“ nennen die Forschen den Raum, in dem sich der Männerbund trifft. Was genau dort in der Antike passiert ist, wird noch erforscht. Klar ist: Die Männer haben zusammen gegessen und getrunken. Das belegen Funde. Wahrscheinlich die Überreste von insgesamt fünf Mithräen werden im römischen Nida, dem heutigen Frankfurter Stadtteil Heddernheim entdeckt. Darunter ist ein weltweit bedeutendes tonnenschweres Steindenkmal des Mithras-Kultes. Es ist knapp 2000 Jahre alt. Wolfgang David, Direktor Archäologisches Museum Frankfurt „Es ist tatsächlich so, dass die Region das Rhein-Main-Gebiet ist eine Massierung von Mithras-Heiligtümern festzustellen. Wenn man die Karte des römischen Reiches, zwischen Schottland und Nordafrika, zwischen Spanien und dem Zweistromland im heutigen Irak sieht.“ Warum besonders viele Zeugnisse des Mithras-Kultes im Rhein-Main-Gebiet gefunden werden, ist nicht ganz klar. Verbreitet […]

  • Arbeitslose spielen Weihnachtstheater

    Arbeitslose spielen Weihnachtstheater

    Die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens ist eines der meist aufgeführten Stücke in der Adventszeit. Mittlerweile gibt es viele Abwandlungen und eine sehr ungewöhnliche fand heute im hessischen Hofheim statt. Denn alle Darsteller dort sind arbeitslos. Und noch ungewöhnlicher, einige von ihn finden über das Theaterspielen wieder zurück in Arbeit. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie hinter Türchen Nummer 15 unseres Adventskalenders. „Komm in meinen Arm. Ich werde dir zeigen, was du nicht siehst, was du nicht sehen willst.“ Es ist ein nicht alltägliches Weihnachts-Theaterstück, denn es ist zugleich eine Jobmaßnahme. Wie Peter Westphal sind alle Darsteller seit über einem Jahr arbeitslos. Der 54-Jährige gelernte Elektroanlageninstallateur aus Schwalbach verlor zu Beginn der Corona-Pandemie seinen Job. Seitdem sucht er einen neuen Arbeitsplatz. Das Theaterspielen soll ihm dabei helfen. Peter Westphal, Darsteller „Hier kommt’s mehr drauf an, wirklich die Persönlichkeit aus einem rauszuholen. Und dass man wieder Mut kriegt und dass man wieder auch … na ja, diese Befangenheit, die man hatte, die Frustration, die man gesammelt hat im Laufe der Zeit, mit Absagen et cetera, hinter sich lässt. Und wieder zu sich selbst findet und merkt: Ich kann was und das zeig ich auch und das bring ich auch so rüber.“ Das Stück „Der letzte Geist“ ist keine Glitzer-Weihnachtsaufführung. Es beschäftigt sich mit den Vorurteilen gegenüber Arbeitslosen. Die Hauptfigur Eberhard Scrooge ist seit vielen Jahren arbeitslos, alkoholabhängig und faul, ehe ihm eines Nachts – wie in der Weihnachtsgeschichte – drei Geister begegnen. Sie überzeugen ihn, sein Leben umzukrempeln und wieder arbeiten zu gehen. Fritz Dinges, Veranstalter des Theaterstücks „Hier drin erleben Sie Leute, die sonst nie den Mund aufmachen. Sie haben sie auf der Bühne erlebt. Die hatten früher Angst davor gehabt, auf die Bühne zu gehen. Heute gehen sie anders hin. Sie bewerben sich anders. Ist eine ganz andere […]

  • Hessens größter Adventskalender – das Rathaus von Hanau

    Hessens größter Adventskalender – das Rathaus von Hanau

    Für unser heutiges Türchen im Adventskalender greifen wir mal auf einen anderen ganz besonderen Adventskalender zurück und der steht in Hanau. 24 Fenster hat das dortige Rathaus, da liegt der Gedanke natürlich nahe, daraus zur Weihnachtszeit einen großen Adventskalender zu machen. Den wohl größten in Hessen. Drei Jahre lang mussten die Hanauer wegen der Rathaussanierung auf ihn verzichten, jetzt erstrahlt ihr besonderer XXL-Adventskalender wieder in vollem Glanz. Ein Markenzeichen der Stadt Hanau, findet Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Die Idee zum Fenster-Kalender kam von seiner Amtsvorgängerin. Claus Kaminsky, SPD, Oberbürgermeister „Die, so erzählt sie die Geschichte, beim Friseur eine Eingebung hatte, bei der Durchsicht einer Zeitschrift und nachdem sie die Idee hatte, hat sie überprüft, wie viel Fenster haben wir denn hier und es sind genau 24! Und da waren wir natürlich in Hanau nicht mehr zu halten und haben das realisiert, vor 25 Jahren!“ Damit feiert der Hanauer Adventskalender dieses Jahr Jubiläum. Seit Anfang an gestaltet Joerg Eyfferth die Motive. Hinter Türchen Nummer 14 versteckt sich heute: Hans im Glück, dessen Mühlstein ins Wasser plumpst. Die Moral der Geschichte: Besitz allein macht nicht glücklich. Joerg Eyfferth, Künstler „Eigentlich war ihm immer alles, was er getauscht hat, nicht das, was er eigentlich wollte und der Mühlstein plumpste dann in den Brunnen rein und er guckt jetzt ganz erstaunt – ‚Hä, wie ist das den passiert? Na ja gut jetzt ist er drin, dann kann ich jetzt zur Mutter gehen und sagen: Du, ich hab jetzt nichts mitgebracht von meiner Lehrzeit, aber du bist doch froh dass ich wieder da bin‘ und das ist dann das letzte Bild was man sieht, die Mutter freut sich trotzdem.“ Auch die anderen Kalenderbilder zeigen keine typischen Weihnachtsthemen sondern mit Aschenputtel oder Hase und Igel Märchen der Brüder Grimm. Ein Hinweis auf die Geschichten, die im nächsten […]