Kultur

  • Besucherterrasse des Städel Museums eröffnet

    Besucherterrasse des Städel Museums eröffnet

    Es ist eines der wichtigsten Kunstmuseen in Deutschland, das Städel in Frankfurt. Mehr als 3.000 Gemälde können Besucher hier sehen, von den Alten Meistern bis zur Kunst der Gegenwart. Und seit heute gibt es eine Attraktion mehr. Treppe nach oben, schon sind wir da – die Dachterrasse. Museumsbesucher haben hier einen hervorragenden Panoramablick auf die Stadt, vor allem natürlich auf die Frankfurter Skyline. Private Spender haben den Bau finanziert – insgesamt 2,5 Millionen Euro. Museumsdirektor Philipp Demandt sagt: „Die Dach-Terrasse werde die Krönung eines Städel-Besuchs sein.“ Auch für den Frankfurter Oberbürgermeister ist es eine besondere Einweihung. Mike Josef (SPD), Oberbürgermeister Frankfurt „Ich saß damals am Main als Student. Habe in der Regel einen Äppler getrunken, einen sauergespritzten. Und für mich ist es einfach eine wunderbare Geschichte – so schließt sich der Kreis für mich, dass ich als Student in diese Stadt gekommen bin, oft hier am Main saß, spazieren gegangen bin und auf die Skyline geschaut habe und gedacht habe „Was für eine wunderbare Stadt“ und dass ich heute als Oberbürgermeister unserer wunderbaren Stadt das Städel-Dach miteröffnen darf, ist eine Geschichte, die ich noch meinen Kindern und Enkelkindern erzählen werde.“ Philipp Demandt, Direktor Städel Museum „Wir sind einfach davon überzeugt, dass ein Museum ein Gesamterlebnis ist, dass die Aufenthaltsqualität eines Museum eine große Rolle spielt und wir haben von hier von der Sachsenhäusener Seite einen so traumhaften Blick auf die Skyline bis in den Taunus, dass wir gesagt haben: Das ist ein großer Mehrwert für das Haus, das machen wir.“

  • Das Schicksal der „Kofferkinder“

    Das Schicksal der „Kofferkinder“

    In den 60er und 70er Jahren sind Millionen Menschen aus der Türkei, Griechenland und Italien nach Deutschland gekommen, um hier zu arbeiten. Die Geschichte dieser sogenannten Gastarbeiter ist weitgehend bekannt. Unbekannt sind jedoch die persönliche Schicksale dahinter, denn die Männer und Frauen haben oft Kinder zurückgelassen, die erst Jahre später nachgekommen sind. Die Geschichten dieser sogenannten „Kofferkinder“ werden jetzt in Ludwigshafen erzählt. „Meine Eltern versuchten ihre Liebe in Briefe zu packen. Aber das reichte mir nicht. Briefe atmen nicht, Briefe lachen nicht und schimpfen nicht, Briefe sehen dich nicht an. Briefe geben dir keine Wärme und umarmen dich nicht.“ Ein Schicksal von 700.000 Kindern, allein aus der Türkei. Festgehalten in Aquarellportraits von Fatma Biber-Born. Durch Fotografien und Erzählungen bekam die Künstlerin Zugang zu Themen, über die Jahrzehnte nicht gesprochen wurde. Fatma Biber-Born, Künstlerin „Erst wo sie jetzt über 40, 50 sind, denken sie auch darüber nach, was für ein Leben sie gelebt haben. Deswegen redet man jetzt auch ein bisschen mehr.“ So wie Hasan Özdemir und Aysel Sevda Mollaoğullari. Sie sind in der Türkei ohne ihre Väter aufgewachsen. Die haben in Deutschland gearbeitet. Eigentlich nur für ein paar Jahre, dann sind sie doch geblieben. Erste Jahre später wurden die Kinder nachgeholt. Aysel Sevda Mollaoğullari, Kofferkind „Mein Vater. Ich kannte ihn als Erzeuger, habe ihn immer mal wieder in den Urlauben gesehen und das war es. Und irgendwann als ich nach Deutschland kam und mich entschieden habe hier zu bleiben, war er für mich ein Fremder und ich war auch für meinen Vater eine Fremde. Bis zu seinem Tode waren wir nicht Vater und Tochter, wir waren einfach zwei Menschen, die biologisch zueinander gehören. Mehr war da nicht.“ Hasan Özdemir erinnert sich, wie sehr er sich gefreut hat, in Ludwigshafen zu sein. Als einer von vielen mit einer ähnlichen Geschichte. Doch […]

  • 50 Jahre Hip-Hop in der Schirn

    50 Jahre Hip-Hop in der Schirn

    Hip-Hop – das verbinden viele Leute mit Rap, mit Sprechgesang. Doch Hip-Hop ist viel mehr: Eine Bewegung, die auch die Kultur beeinflusst hat. Die Frankfurter Kunsthalle Schirn zeigt zum 50. Geburtstag des Hip-Hops jetzt eine Ausstellung mit zeit-genössischer Kunst. Zusammen-gestellt von Kuratoren aus den USA, dem Ursprungsland des Hip-Hop. Hip-Hop – eigentlich keine Musikrichtung, Hip-Hop ist eine Jugendkultur. Die Coolness, das Scratching, die Pose gehören dazu. Und noch viel mehr. Asma Naeem, Kuratorin der Ausstellung „Hip-Hop ist der gereimte Sprechgesang, das Auflegen, der Breakdance. Die Sprache des Hip-Hops ist das Graffiti. Also ja, Hip-Hop ist so viel mehr als Musik. Es ist eine wichtige, authentische Art und Weise, zu protestieren. Voller Lebensfreude, aber auch Kritik.“ Hip-Hop hat viel beeinflusst, auch die Haute Couture. Goldschmuck ist wichtig, sogar für die Zähne. Breakdance, rappen. In Deutschland wird das in den 80er Jahren so richtig populär. Die Ursprünge des Hip-Hops sind die schwarzen Gettos in den USA, Anfang der 1970er Jahre. Sebastian Baden, Direktor Kunsthalle Schirn Frankfurt „Hip-Hop ist eine politische Bewegung. Sie kommt ja aus der Bronx, aus New York, aus einer Community, die sich Zugang zu einer Gesellschaft verschaffen wollte, weil sie auch ausgeschlossen wurde, weil sie Diskriminierungserfahrung gemacht hat und die schwarze Kultur hat Hip-Hop geprägt. Und hat sie damit weltweit als Bewegung zu einer ganz anerkannten Popkultur gemacht.“ Eine Black-Power-Bewegung, die bunt und schrill sein kann. Eine Bewegung, zu der Statussymbole, wie PS-starke Luxusschlitten, dazu gehören, die auch die bildende Kunst beeinflusst und das seit 50 Jahren. Asma Naeem, Kuratorin der Ausstellung „Meine Hoffnung ist, dass sich Hip-Hop nicht nur weiter ausbreitet, sondern immer auch eine kritische Kraft sein wird, die die Geschichten der Menschen am Rande der Gesellschaft erzählt.“ „The Culture“ heißt die Ausstellung in der Kunsthalle Schirn. Gezeigt werden über 100 Werke von internationalen Künstlern. Bis zum […]

  • Tanzfestival Spring Forward in Darmstadt

    Tanzfestival Spring Forward in Darmstadt

    ‚Spring Forward Festival‘ – eins der wichtigsten Nachwuchsfestivals der Tanzbranche, das zum ersten Mal nach Deutschland kommt. Auf den Bühnen in Mainz, Darmstadt und Wiesbaden können sich die talentiertesten Choreografen Europas präsentieren. Mit dabei: eine Tanz-Performance auf Rollschuhen. „Cabraqimera“. Science Fiction auf Rollen. Über eine halbe Stunde ziehen die Tänzer ihre Bahnen und erforschen die Auswirkungen von Geschwindigkeit. Es geht um Themen wie Zukunftsforschung, Todestrieb aber auch den Willen zu leben. Wie wollen wir miteinander umgehen, wie zusammenleben? Fragen, die die portugiesische Choreografin Catarina Miranda mit dem Stück aufwerfen möchte. Catarina Miranda, Choreografin „Cabraqimera“ „Ich vermute, dass das Stück die Zuschauer in einen hypnotischen Zustand oder eine Art Traumzustand versetzt, in dem die Zuschauer auch ihre eigene Vorstellungskraft mit einbringen können. Es ist eintönig, es ist emotional und ich hoffe, dass es einen Zustand der Schärfe und des Selbstgefühls vermittelt.“ So geht es auch darum, dem Zuschauer durch die Musik und die Lichteffekte ein bestimmtes Gefühl mitzugeben. Nur eins von 20 Stücken von insgesamt 700 Bewerbern aus ganz Europa. Alle mit einem eigenen Charakter. Schon seit 1996 veranstaltet das Netzwerk Aerowaves das Festival, um aufstrebenden Künstlern eine Bühne zu bieten. Catarina Miranda, Choreografin „Cabraqimera“ „Für mich und das ganze Team von ‚Cabraqimera‘ ist das eine große Möglichkeit hier zu sein. Aber nicht nur selbst hierher zu kommen sondern auch andere Stücke zu sehen.“ Denn es geht auch darum, sich zu vernetzen. Über 200 Fachbesucher kommen zu den Veranstaltungen. Bruno Heynderickx, Direktor Hessisches Staatsballett „Die Zuschauer werden nicht alles sehen können, weil es auch ein Festival für Profis ist. Aber viele Shows sind auch geöffnet für normales Publikum. Man sieht Choreografien von Nachwuchskünstlern. Das ist die zweite, dritte Arbeit. Aber Arbeit, die schon auf einem Niveau ist, dass sie international touren kann.“ Doch nicht nur für die Künstler sondern auch für […]

  • „Tod und Teufel“ – Horrorausstellung in Darmstadt

    „Tod und Teufel“ – Horrorausstellung in Darmstadt

    „Tod und Teufel“ – so heißt eine Ausstellung, die sich dem Thema Horror widmet. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt geht der Frage nach, was uns so an Horror fasziniert – und das schon seit Jahrhunderten. Eine ungewöhnliche Ausstellung, die in Kooperation mit dem Düsseldorfer Kunstpalast entstanden ist. Tod und Teufel, die Hölle als Motiv im 19. Jahrhundert. Das Böse, „Nosferatu, Symphonie des Grauens“, ein Stummfilmklassiker im 20. Jahrhundert. Der Teufel, moderne Kunst im 21. Jahrhundert. Der Horror scheint uns schon immer zu faszinieren. Westrey Page, Kuratorin der Ausstellung „Es gibt unterschiedliche Theorien dazu. Ich würde sagen, dass Horror auch ein Weg ist, um unsere gesellschaftlichen Ängste zu verarbeiten. Das ist vielleicht so eine Funktion von Horror. Aber letztendlich glaube ich, dass das Unsichtbare und das Unbekannte, die Dinge, die wir nicht wissen können, die eine innewohnende Faszination ausüben. Deswegen sehen wir auch diese Interpretationen von schaurigen Figuren, von Tod in der gesamten Kulturgeschichte.“ In der Ausstellung geht es um Mode, Körperkult, – darum, wie wichtig der Horror für die Filmindustrie ist, aber auch um den ganz realen Horror. Kunst, die Rassismus, Krieg und Verbrechen thematisiert. Fotografien, die Henkersmahlzeiten von in den USA zum Tode Verurteilten zeigen. Eine Installation des Grauens. Oliver Sandrock, Kurator der Ausstellung „Dieses Werk ist eine schreckliche Anklage gegen einen Arzt, der im 19. Jahrhundert Versuche an People of Color gemacht hat, weil er der Überzeugung war, dass People of Color nicht so ein Schmerzempfinden haben wie Weiße.“ Eine Geschichte des Schreckens, die im 19. Jahrhundert eine ganze Epoche prägt. Die „schwarze Romantik“. Sie beschäftigt sich mit der dunklen Seite der Liebe, mit den Abgründen der Seele. Der Höhepunkt der Faszination des Horrors. Westrey Page, Kuratorin der Ausstellung „Diese Traditionen, die sie dann entwickelt haben, haben auch unsere heutige Zeit geprägt, auch die Kunstwerke, die wir in dieser […]

  • Passionsspiele in Wintrich

    Passionsspiele in Wintrich

    Wenn im rheinland-pfälzischen Wintrich die Männer wieder mit langen Bärten durch den Ort laufen, wissen alle Bescheid: Die Passionsspiele stehen vor der Tür. Seit 1902 werden sie alle fünf Jahre in dem kleinen Dorf an der Mosel aufgeführt. Dieses Jahr ist es wieder soweit. „Nehmt hin und esst. Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.“ Das wohl berühmteste Abendessen der Welt. Das letzte Abendmahl. Aufgeführt bei den Passionsspielen in Wintrich. Seit einem Jahr nun proben die rund 80 Laiendarsteller gemeinsam mit dem Chor, der aus 65 Sängern besteht und vielen fleißigen Helfern hinter den Kulissen. Die meisten kommen aus der Umgebung. Viele von ihnen standen als Kind das erste Mal auf der Wintricher Bühne. Nadine Krämer, spielt die Ehebrecherin „Viele, die man auch tatsächlich sonst gar nicht so sieht, sondern nur zu dieser Zeit, aber mit denen man auch so ein tolles Verhältnis hat. Und ja, dieses Gemeinschaftsgefühl ist einfach etwas ganz Besonderes.“ Leonard Metzen, spielt ein Kind „Ich find’s cool, dass hier alle so nett sind und dass Wintrich so etwas hat, weil das hat nicht jedes Dorf.“ Frank Hintze, spielt einen Pharisäer „Und verwandle mich also wie gesagt alle fünf Jahre in so eine Mischung aus Räuber Hotzenplotz und Ötzi. Ich hab auch meine Frau in dem Fall mal so kennen gelernt, wir sind verkuppelt worden. Ich kam mit diesem Bart an und – naja, es hat aber trotzdem geklappt.“ Denn die Bärte sind alle echt und müssen liebevoll gezüchtet werden. Aufgeführt werden die Passionsspiele in der katholischen Kirche Sankt Stephanus. Ursprünglich wurden sie ins Leben gerufen, um aus den Einnahmen die Kirche zu renovieren. Diesen besonderen Schauplatz hat man nie geändert. Christian Schulz, Vorsitzender „Passionsvereinigung Wintrich e.V.“ „Das Besondere bei uns ist halt, dass die Nähe vom Publikum zur Bühne, zu den Darstellern immer da […]

  • Der Mainzer Fotograf Moritz Koch

    Der Mainzer Fotograf Moritz Koch

    Moritz Koch ist 24 Jahre alt und schon ein erfolgreicher professioneller Fotograf. Mit seinen ganz speziellen, bis ins Detail inszenierten Fotografien hat er sich einen Namen gemacht. Deutschlandweit. Zuletzt hat der Mainzer erfolgreich in Berlin ausgestellt, jetzt werden seine Arbeiten bis Anfang Mai in Offenbach zu sehen sein. Ein Foto. Eine 360-GradInszenierung, aufgenommen mit einer ganz speziellen Kamera. Das richtige dreidimensionale Feeling erlebt der Betrachter nur mit einer Virtuell-Reality-Brille. Teure Technik, viel Aufwand, viele Mitarbeiter für ein einziges Foto. Für einen jungen Fotografen eigentlich nicht finanzierbar. Moritz Koch, Fotograf aus Mainz „Meine Produktionen finanzieren sich über Fördergelder, über öffentliche Gelder, aber was das Große ausmacht, ist, dass wir mit ganz viel Ehrenamt eben arbeiten. Alle Komparsen, die man sieht, selbst auch die meisten, die hinter den Kulissen mitwirken, die machen das alle, weil sie das Projekt unterstützen wollen. Und das macht das überhaupt erst möglich, solche riesigen, größenwahnsinnigen Produktionen umzusetzen.“ So wie diese Produktion im vergangenen Jahr auf dem Mainzer Hauptfriedhof. Hebebühnen, Filmscheinwerfer, 200 Komparsen, die von professionellen Maskenbildner geschminkt werden. Stundenlanges Warten in der Kälte. Alles für den einen Moment, für ein einziges inszeniertes Fotokunstwerk. Moritz Koch, Fotograf aus Mainz „Also für dieses Foto haben wir … ich glaube, an diesem Foto haben wir oder ich habe, fast zwei Jahre gearbeitet. Von der Konzeption bis über die Vorproduktion, die eigentliche Produktion und auch die Nachbearbeitung hat das Ganze fast zwei Jahre gedauert.“ Alle Fotografien von Moritz Koch sind großformatig, bis ins kleinste Detail inszeniert. „Nightmare in Paradise“, also „Alptraum im Paradies“, heißt seine Ausstellung in der Offenbacher Galerie Sight. Moritz Koch, Fotograf aus Mainz „Es sind eben diese riesigen Wimmelbilder eigentlich, in denen man so viele Details entdecken kann, in denen man eben nicht nur eine Geschichte sieht, sondern eben ganz viele Geschichten in einem Bild praktisch erzählt bekommt. […]

  • Gutenberg-Bibel wird digitalisiert

    Gutenberg-Bibel wird digitalisiert

    Johannes Gutenberg ist der wohl berühmteste Sohn der Stadt Mainz. Er gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Lettern. Auch die Bibel ist in seiner Werkstatt gedruckt worden. Um 1452 war das, als erstes Buch der westlichen Welt. Das Mainzer Gutenberg-Museum besitzt zwei Exemplare dieser wertvollsten Bücher der Druckgeschichte. Und die werden jetzt digitalisiert. Sie liegen gut geschützt hinter dicken Tresortüren in einem abgedunkelten Raum: zwei Gutenberg-Bibeln. Insgesamt gibt es nur 49 Exemplare der rund 580 Jahre alten nicht nur wertvollsten, sondern auch am schönsten gedruckten Bücher überhaupt. Die Gutenberg-Bibeln sind die Highlights des Mainzer Gutenbergmuseums. Dr. Ulf Sölter, Direktor Gutenberg-Museum Mainz „Die Gutenberg-Bibeln sind vielleicht auch der Magnet nach außen. Wir haben viele internationale Gäste, die hier zu uns nach Mainz kommen, und ich glaube, die Gutenberg-Bibeln zeichnen unser Haus in einer ganz besonderen Weise als so ein Ankerstück aus. Es gibt diese Geschichten, wenn Leute am Bahnhof aussteigen und im Bus fragen: ‚Wo sind die Bibeln?’“ Gerade ist der erste Teil einer Bibel in den fachkundigen Händen von Dorothea Müller. Die Restauratorin bringt sie zum Scanner. Ein 120.000 Euro teures Gerät, das der Hersteller kostenlos zur Verfügung stellt. Gescannt wird immer zu zweit. Kaputtgehen darf bei der Digitalisierung nichts! Dr. Nino Nanobashvilli, Kuratorin Gutenberg-Museum Mainz „Die Gutenberg-Bibel hat etwa 1.280 Seiten, wie lange das dauert, das ist schwer zu fassen, weil wir das ja aufgrund der Öffnungszeiten nicht immer machen können. Während das Museum geöffnet ist, sind die Bibeln immer im Tresor. Das heißt, das passiert zu anderer Zeit.“ Wann genau, wird nicht verraten. Aus Sicherheitsgründen. Denn während der Digitalisierung sind die Bibeln nicht so gut geschützt wie im Tresor. Kunsträuber sollen auf keinen Fall angelockt werden. Auf jeden Fall fertig soll die Digitalisierung der Bibeln Ende Mai sein, denn dann wird das Gutenberg-Museum geschlossen und komplett […]

  • Arp-Museum zeigt Malerinnen vom Mittelalter bis in die Moderne

    Arp-Museum zeigt Malerinnen vom Mittelalter bis in die Moderne

    Das Arp Museum in Remagen – der rheinland-pfälzische Kunsttempel – hat viele hochkarätige Werke aus Privatsammlungen und anderen europäischen Museen zu einer einzigartigen Ausstellung verschmolzen. Maestras heißt die durchweg weibliche Ausstellung. Ja, das Arp Museum ist fest in Frauenhand. Kreativ, stilsicher, berühmt und vergessen, erfolgreich oder auch erst spät entdeckt. Kunst von 51 Malerinnen. Leihgaben aus den Uffizien, aus Madrid und Paris. Oft hängt die große Kunst der Maestras nicht an den Wänden, sie wartet in den Museumsdepots darauf, endlich entdeckt oder wiederentdeckt zu werden. Dr. Julia Wallner, Direktorin Arp Museum „Eine Erklärung ist natürlich, dass die Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert vorwiegend von Männern und für Männer geschrieben wurde und dass die Frauen erst im Laufe des 20. Jahrhunderts immer vehementer mit der Frauenbewegung, mit den Ausprägungen der Frauenbewegung immer klarer auch nach der Rolle der Frauen fragen. Und dass es aber doch, wenn man dann tief in die Kunstgeschichte hineingeht, merkt man dann, es gab immer Frauen.“ Bereits um 1200 arbeiten hoch spezialisierte Buchmalerinnen in Nonnenklöstern. 500 Jahre später sind Frauen anerkannte Künstlerinnen, besonders in Italien. Sie können studieren, sind erfolgreich, echte Popstars ihrer Zeit, wie Artemisia Gentileschi. Dr. Susanne Blöcker, Kuratorin der Ausstellung „An der Spitze der europäischen Staaten standen Frauen – Maria Theresia, Katharina, die Zweite von Russland, Marie Antoinette – und auch den Salons, den großen Debattierzirkeln, die in der Aufklärungszeit sehr aktiv waren, standen Frauen vor. Die Salonnière, sehr einflussreiche Mäzenatinnen, vor allem aus dem Adel.“ Danach ändert sich die Rolle der Frau. Im 19. Jahrhundert können Malerinnen nicht studieren. Kindererziehung, der heimische Herd sind weibliche Domänen. Künstlerinnen müssen private Malschulen besuchen, oder sich durch Museumsbesuche fortbilden. Malerinnen gibt es zu jeder Zeit, aber auch den rein weiblichen Pinselstrich? Dr. Julia Wallner, Direktorin Arp Museum „Dass Frauen grundsätzlich anders malen, das würde ich doch stark […]

  • Kükenschlüpfen im Naturhistorischen Museum in Mainz

    Kükenschlüpfen im Naturhistorischen Museum in Mainz

    Ende des Monats ist Ostern und eine schöne Tradition ist das Kükenschlüpfen im Naturhistorischen Museum in Mainz. Dabei geht’s nicht nur um die kleinen gelben Fellknäule – sondern es gibt auch jede Menge zu lernen. Hallo Welt! Diese flauschigen Wesen sind gerade mal einen Tag alt, aber schon munter auf den Beinen. Nachdem sie aus dem nassen Ei geschlüpft sind, trocknen sie unter einer Wärmelampe und kommen zu Kräften. Zur Welt gekommen sind sie unter Laborbedingungen bei regulierter Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit in den Brutapparaten des Naturhistorischen Museums in Mainz. Bettina Henrich, Präparatorin Naturhistorisches Museum Mainz „Die Brutdauer beträgt 21 Tage, aber drei Tage vor Schlupf muss das Ei stillgelegt werden. Dann dreht sich das Küken nämlich im Ei so, dass sein Schnäbelchen mit dem Eizahn nach oben weist und es dann die Eischale aufpicken kann.“ Bei diesem Küken ist es bald soweit. Erst kurz vor der Geburt kommt der Hühner-Nachwuchs in den Schaubrüter, sodass alle Besucher beim Schlüpfen zusehen können. Bernd Herkner, Direktor Naturhistorisches Museum Mainz „Das Kükenschlüpfen ist das Ereignis bei uns im Jahr und das hat aber nicht nur diesen Event-Charakter, sondern es ist auch so, dass es einen edukativen Sinn hat. Weil natürlich viele Menschen, vor allem Kinder, auch gar nicht wissen, wo die Eier herkommen, wo das Fleisch herkommt und auch, wie solche Tiere leben, wie man sie halten muss. Das können sie alles hier lernen.“ Den Moment des Schlüpfens zu erwischen, ist übrigens Glückssache. Nach dem ersten Anpicken des Eis kann es oft noch einen ganzen Tag dauern. Eine lange und anstrengende Zeit für die Küken, in der sie immer wieder einschlafen. Wenn sie dann das Ei verlassen, zehren sie erst mal zwei Tage vom Dotter an ihrem Bauch und entwickeln Abwehrkräfte. Anfassen darf man sie eigentlich nicht, heute aber ausnahmsweise. Marianne Grosse (SPD), […]

  • Preisgekrönte Cartoonistin Ruth Hebler

    Preisgekrönte Cartoonistin Ruth Hebler

    „Wir sind die Punks unter den Zeichnern“, so beschreibt Cartoonistin Ruth Hebler sich und ihre Kollegen. Beim Deutschen Cartoon-Preis hat die Wittlicherin den dritten Platz erreicht und sich dabei gegen über 3.000 andere Cartoons durchgesetzt. Wir haben sie beim Besuch der Loriot-Ausstellung im Frankfurter Caricatura-Museum getroffen. Hier ein Strich, dort ein Strich und innerhalb weniger Sekunden ist die Kamera fertig. Cartoons, wie der hier über unsere Drehsituation, zeichnet Ruth Hebler aus dem Stegreif. Die Cartoonistin hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Jetzt hat sie schon zum zweiten Mal das Treppchen beim Deutschen Cartoonpreis erreicht – einer der wichtigsten Zeichenpreise in Deutschland. 20 Cartoons hat sie eingeschickt, einer davon hat es auf Platz drei geschafft. Cartoonbeschreibung: „Warum bist du eigentlich noch Single?“ – „Fachkräftemangel …“ Ruth Hebler, Drittplatzierte beim Deutschen Cartoonpreis „Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, das war eine riesen, riesen, riesen Überraschung, dass ich den Preis dann nochmal gewonnen habe, weil ich ja vor zwei Jahren schonmal da einen Preis gewonnen habe. Das ist natürlich, also ich habe mich riesig gefreut. Super Sache, toller Preis. Man fühlt sich dann vielleicht mit der komischen Kunst auch ein bisschen ernster genommen.“ Das merkt sie auch in ihrem privaten Umfeld. Die Diplompädagogin zeichnet schon ihr Leben lang, inzwischen verdient sie damit Geld. Ruth Hebler, Cartoonistin „Ich habe schon in der Grundschule gezeichnet, immer gerne als Kind und hatte auch schon Comics in der Schülerzeitung. Und hab dann wieder angefangen zu zeichnen, als mein zweites Kind geboren wurde. Wenn der Mittagsschlaf gehalten hat, dann hab ich mich hingesetzt und habe meine ersten Cartoons gezeichnet. Cartoons fand ich schon immer toll und irgendwann hatte ich dann immer mehr Bilder im Kopf, die dann irgendwann auch raus wollten.“ Ruth Hebler zeichnet entweder auf Papier oder mit dem Tablet. Meist braucht sie nur wenige Stunden – […]

  • Tödliche Fallen aus der Römerzeit

    Tödliche Fallen aus der Römerzeit

    Im ersten Jahrhundert nach Christus haben die Römer bei Bad Ems zwei Militärlager errichtet. Und die haben sie gut abgesichert, mit tödlichen Holzfallen. Es ist eine Sensation, dass einige Teile dieser Fallen bis heute erhalten sind. Nach ihrer Restaurierung sind sie jetzt im Mainzer ‚Leibniz-Zentrum für Archäologie‘ vorgestellt worden. Sie sind spitz, römisch und aus Holz. Eine Art Waffe. Rund 2000 Jahre alt. Nahezu unbeschadet erhalten. Holzpfähle, die die Römer aufstellten, um Feinde zu vertreiben. Ein Sensationsfund. So stellen sich die Forscher die antike Holzfalle vor. Zum ersten Mal überhaupt werden echte Teile dieser tödlichen Verteidigungsanlage öffentlich gezeigt. Dr. Peter Henrich, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz „Wir haben hier sozusagen eine Art römischer Stacheldraht aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Und die Wahrscheinlichkeit sowas zu finden, ist noch unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto, denn hier mussten viele Faktoren mitspielen. Feuchtigkeit, Luftabschluss und natürlich erst mal, dass die Sachen überhaupt im Boden waren. Wir haben die superseltene Möglichkeit, nach mehr als 400 Jahren archäologischer Forschung weltweit zum ersten Mal solche Objekte zu präsentieren.“ Objekte, die Archäologen der Frankfurter Goethe-Universität zwischen 2017 und 2019 ausgraben. In Bad Ems. Ein Landwirt hat die Archäologen durch römische Funde auf die Spur von zwei Militäranlagen gebracht. Um das Jahr 47 nach Christus waren hier ungefähr 3000 Soldaten in Zelten untergebracht. Mit den Holzpflöcken sicherten die Römer ihre Lager ab. Prof. Dr. Markus Scholz, Archäologe, Goethe-Universität Frankfurt „Also egal, wie man in den Graben hineingerutscht wäre, als potenzieller Angreifer, man hätte sich unweigerlich aufgespießt. Dieser besondere Schutz dieser Anlage erklärt sich dadurch, dass die Römer versucht haben, dort Silbererz zu schürfen und zu gewinnen. Die Ausbeute war offensichtlich geringer als erwartet. Aber natürlich, wo es um Edelmetalle geht, gibt es natürlich Neider und potenzielle Räuber.“ Die tödlichen Holzfallen konnten die Archäologen so gut erhalten ausgraben, weil […]

  • Kleine Welt – Miniaturfotografin Anja Schinnen

    Kleine Welt – Miniaturfotografin Anja Schinnen

    Bei uns wirds jetzt ganz klein. Mini-klein sogar! Wir haben in Hochheim in Südhessen eine Fotografin besucht, die winzige Figuren in Szene setzt – und so die Größenverhältnisse auf den Kopf stellt. Heraus kommen dabei amüsante Fotografien. Anja Schinnen arbeitet normalerweise als Buchhalterin. Ihr kleines Hobby hat sie im ersten Corona-Lockdown für sich entdeckt. Anja Schinnen, Miniaturfotografin „Da sitzt du halt viel zuhause rum. Du konntest nirgendwo hin. Dann durchforstest du das Internet und stolperst irgendwann über ähnliche Bilder. So, und dann war der Anfang gemacht. Dann hab ich mir die ersten Figuren gekauft, gebraucht. Und wenn du damit einmal angefangen hast, kommst du aus der Nummer nicht mehr raus, weil es gibt so unendlich viele Möglichkeiten.“ Heraus kommen die witzigen Fotos, die auch auf ihrem Instagram-Kanal schinnis_minis hunderte Menschen begeistern. Hier muss beim Missgeschick die Putzkolonne anrücken – da arbeitet sich der Bergarbeiter durch die Luftpolsterfolie. Wie lange es dauert um ein Motiv aufzubauen und zu shooten ist unterschiedlich. Manchmal sind es nur zehn Minuten, manchmal aber auch eine Stunde. Dann ist Geduld gefragt. „So komm. Schon wieder Absturz …da dauert’s halt manchmal bisschen länger.“ Anja Schinnen, Miniaturfotografin „Wenn du mehrere Personen oder Figuren aufbaust, kann es dir passieren, dass die ersten drei stehen und bis du die letzten drei aufgestellt hast, die dann schon wieder umgefallen sind, weil das sehr filigran ist, weil der Tisch mal wackelt oder oder. Also das ist wirklich ein bisschen Gefummel.“ Die Figuren sind ungefähr so groß wie ein Fingernagel, Maßstab 1:87. Erst durch sie werden die Größenunterschiede auf den Fotos erkennbar. Lebensmittel oder andere banale Alltagsgegenstände betrachtet Anja Schinnen jetzt mit ganz anderen Augen. Da wird der Schaumkuss zur Kletterwand, Tackernadeln bilden die Frankfurter Skyline und Eierschalen werden zum Brennofen umfunktioniert. Anja Schinnen, Miniaturfotografin „Du kannst dich so austoben. Du kannst verrückte […]

  • Ausstellung beschäftigt sich mit dem Sammeln

    Ausstellung beschäftigt sich mit dem Sammeln

    Das Frankfurter Museum Angewandte Kunst hat mehr als 50 Designer aus dem Rhein-Main-Gebiet gefragt: Was sammelt ihr denn? Jetzt gibt eine Ausstellung Antwort. Spülschwämme der unterschiedlichsten Art, Bananenaufkleber, Pilzmodelle oder auch weiße Porzellanvasen. Die Designer aus dem Rhein-Main-Gebiet sammeln alles Mögliche. Volker Albus steht auf Plakatives, Leuchtendes. Der Frankfurter sammelt Leuchtreklame. Immer, wenn in Deutschland Schilder abgebaut und angeboten werden, ist er zur Stelle. Volker Albus, Sammler von Leuchtreklame „Ich bin ein Kind dieser Bundesrepublik. 75 Jahre alt, genau wie die Republik. Und dann wächst man auch damit. Also, ich identifiziere mich. Also, es ist auch ein Prozess der Identifikation. Und ja, so ist das gekommen, mehr oder weniger. Ich versammle das sozusagen um mich herum. Wie andere Leute sich einrichten, so richte ich mich mit Designmöbeln oder eben diesen Werbezeichen.“ Manche Sammelleidenschaften sind durchaus nachvollziehbar. Mountainbikes oder Hocker. Andere wirken doch sehr skurril. Ob Schälchen aller Art oder Fotografien der Rückseite von Schildern. Für die Macher der Ausstellung, war es nicht immer einfach, herauszufinden, ob der angefragte Designer ein Sammler ist. David Beikirch, Kurator der Ausstellung „Aber dieses ‚Ich sammle eigentlich nicht‘, fand ich viel interessanter, um der Frage näherzukommen, was Sammeln bedeutet. Wann sagen wir, da ist was außer Kontrolle geraten, da hebt jemand alles auf. Oder wo sagen wir, das ist total spannend, dass jemand sammelt, oder ist es gut, dass jemand sammelt, etwas aufbewahrt und vielleicht auch davor schützt, dass es diese Dinge sonst gar nicht mehr irgendwann gäbe.“ So wie diese alten, aber doch wunderschönen Staubsauger. Zu jeder Sammlung gibt es eine schriftliche Erklärung des Besitzers, warum ihn gerade diese Dinge faszinieren. Zum Beispiel aus Leidenschaft für Pilze. Volker Albus, hat sich sehr darüber gefreut, dass er angefragt wurde und seine Leuchtschilder präsentieren kann. Volker Albus, Sammler von Leuchtreklame „Es hat mir sehr viel Freude […]

  • Römischer Holzkeller in Frankfurt entdeckt

    Römischer Holzkeller in Frankfurt entdeckt

    Frankfurt ist heute DIE Metropole im Rhein-Main-Gebiet – und sie war es bereits vor knapp 2000 Jahren. Zu Römer-Zeiten lag im Gebiet des heutigen Stadtteils Heddernheim Nieda. Nieda war der Verwaltungsstandort einer römischen Siedlung, die bis in die Wetterau reichte. Im 20. Jahrhundert ist Nieda beim Bau der Frankfurter Nordwest-Stadt fast vollständig zerstört worden. Deshalb ist es eine echte Sensation, dass jetzt der komplette Holzkeller eines römischen Wohnhauses geborgen werden konnte. Der Boden eines Kellers, 12 Quadratmeter groß. Auch die Treppe, der Aufgang zum Wohnhaus, existiert noch. Gebaut im ersten Jahrhundert nach Christus. Die Überreste eines römischen Fachwerkhauses. Der Fund der Frankfurter Archäologen ist eine Sensation. Dr. Wolfgang David, Direktor Archäologisches Museum Frankfurt Er war aus Holz konstruiert und durch ein Brandereignis, ein Schadensfeuer, hat sich das Holz zu Holzkohle verwandelt und das hat sich erhalten. Weil normalerweise in unseren Breiten ja Holz vermodert, und dann ist es spurlos weg, vielleicht eine gewisse Verfärbung im Boden. Aber dadurch, dass es einen Brand gegeben hat, ist der gesamte Keller samt Treppe, bei der Ausgrabung erfasst worden, freigelegt worden. Hier in Frankfurt-Heddernheim errichten die Römer im Jahre 69 nach Christus Nida. Hauptort der Civitas Taunesium, der heutigen Wetterau. Durch Baumaßnahmen im 20. Jahrhundert wird eine der bedeutendsten Römersiedlungen Hessens fast vollständig zerstört. Nur an wenigen Stellen graben die Archäologen auch heute noch. Fundstücke aus Nida werden im Depot des Archäologischen Museums wissenschaftlich untersucht. Dr. Wolfgang David, Direktor Archäologisches Museum Frankfurt Die Blütezeit ist mit Sicherheit die 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts und in das dritte Jahrhundert hinein. Mit großen Steinbauten. Thermenanlagen. Heiligtümern, Tempeln. Das Ende ist um 270/275, als die Römer dann den rechts des Rheins gelegenen Teile der Provinz Obergermanien räumen und nur noch linksrheinisch, beispielsweise in Mainz ansässig sind. Der Holzkeller wird bei Grabungen des Denkmalamts der Stadt Frankfurt im […]