Unglück

  • Suche nach sechsjährigem Jungen in Weilburg

    Suche nach sechsjährigem Jungen in Weilburg

    Im mittelhessischen Weilburg sucht die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem kleinen Pawlos. Der 6 Jahre alte Junge war gestern Mittag nach der Schule verschwunden. Die Einsatzkräfte hoffen, dass der autistische Junge sich vielleicht irgendwo in der Nähe versteckt hält. Er könnte aber auch in einen Zug gestiegen und davon gefahren sein. Die Lage ist ernst: Seit gestern Nachmittag suchen rund 300 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und THW nach dem 6jährigen Pawlos. Auch eine Hundestaffel, ein Hubschrauber und eine Drohne kommen zum Einsatz – bislang jedoch ohne Erfolg. Viele Anwohner helfen freiwillig bei der Suche nach dem autistischen Jungen. Anna-Lena Schaub, Anwohnerin „Ja, ich bin selber Mama. Und mich berührt das einfach sehr.“ Derzeit geht die Polizei nicht von einem Verbrechen aus. Es sei vielmehr wahrscheinlich, dass sich Pawlos irgendwo im Stadtgebiet versteckt habe – etwa in einem Schuppen oder einem Keller. Weilburgs Bürgermeister Johannes Hanisch bitten die Anwohner deshalb, ihr unmittelbares Umfeld nach Pawlos zu durchsuchen. Johannes Hanisch (CDU), Bürgermeister Weilburg „Wir rufen heute ein bisschen dazu auf, sich eher mal auf die eigenen Bereiche zu konzentrieren. Also eigener Garten, eigener Wohnungsbereich, eigene Straße auch ein bisschen aufzuhalten. In den Gärten mal zu schauen: Gibt es irgendwo Verstecke, wo sich ein 6jähriger versteckt halten könnte. Von einer Gartenhütten über vielleicht ein Baumhaus. Unter einem Trampolin. Gibt es Zugänge vielleicht zu Kellern oder Nischen, wo er versucht hätte, sich im Trockenen auch zu verstecken.“ Pawlos hat eine dunkle Hautfarbe – seine Eltern stammen aus Eritrea. Bei seinem Verschwinden trug er einen gestreiften Pullover und eine graue Jeans. Da sich Pawlos sehr für Wasser interessiert, suchen die Einsatzkräfte auch die Lahn mit Booten ab. Er sei aber auch von Zügen fasziniert – Zeugen wollen den Jungen gestern Mittag zuletzt am Weilburger Bahnhof gesehen haben. Johannes Hanisch (CDU), Bürgermeister Weilburg „Wir gehen […]

  • Schwerer Unfall auf A3 zwischen Frankfurt und Offenbach

    Schwerer Unfall auf A3 zwischen Frankfurt und Offenbach

    Ein Unfall auf der A3 zwischen Frankfurt und Offenbach hat heute Morgen für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt. Ein Rettungshubschrauber musste ausrücken. Die Strecke wurde komplett gesperrt. Die Schäden an den  Unfall-Fahrzeugen lassen erahnen: Hier hat es schwer gekracht. Gegen 8 Uhr 30 kommt es auf der A3 zwischen Frankfurt-Süd und dem Offenbacher Kreuz zum Crash von zwei Autos und einem LKW. Drei Menschen werden verletzt, einer davon schwer. Die Polizei muss die Strecke Richtung Würzburg über Stunden sperren. Währenddessen bildet sich ein Stau von bis zu elf Kilometern. Die hinter der Unfallstelle stehenden Fahrer müssen sich lange gedulden. Erst gegen Mittag sind die beiden linken Fahrstreifen wieder freigegeben. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Ein Gutachter soll den Unfallhergang klären. Auch zur Schadenshöhe gibt es bislang noch keine Angaben.

  • Tödlicher Unfall bei Überholmanöver

    Tödlicher Unfall bei Überholmanöver

    Wir starten in diese Freitagssendung mit einer traurigen Nachricht: Gestern Abend kam es im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.   Der Unfallort ist ein einziges Trümmerfeld, so fasst die Feuerwehr gestern Abend die Lage auf der B254 bei Schrecksbach zusammen. Ein 62-jähriger Schwalmstädter hat keine Chance auszuweichen, als ein entgegenkommendes Auto einen Traktor überholen will und ihn allem Anschein nach auf der Gegenfahrbahn übersieht.   Daniel Platte, Einsatzleiter: „Die beiden PKWs haben sich frontal getroffen. In dem einen PKW saß eine Person alleine. Das ist auch die Person, die an der Einsatzstelle verstorben ist. In dem zweiten PKW saßen zwei Personen.“ Der 45-jährige Unfallverursacher wird schwer verletzt, seine Beifahrerin sowie die Fahrerin des Traktors erleiden leichte Verletzungen. Der verstorbene Mann wird in seinem PKW eingeklemmt. Daniel Platte, Einsatzleiter: „Die Maßnahmen seitens der Feuerwehren war erst einmal die Absicherung, da auch Betriebsstoffe ausgelaufen sind. Wir haben den Brandschutz sichergestellt und haben dann unter Selbstschutz die Person aus dem Fahrzeug geborgen mittels Rettungsgerät.“ Während der Bergung war die Bundesstraße mehrere Stunden voll gesperrt.

  • Tödlicher Motorrad-Unfall bei Nieder-Olm

    Tödlicher Motorrad-Unfall bei Nieder-Olm

    Am späten Abend ist es gestern auf der Autobahn 63 bei Saulheim in Rheinhessen zu einem schweren Unfall gekommen. Für den Fahrer eines Motorrades kam jede Hilfe zu spät.   Es ist 21:53 Uhr als es zwischen den Autobahnanschlussstellen Wörrstadt und Saulheim zu einem schweren Verkehrsunfall kommt. Dennis Schmitt (Feuerwehr Nieder-Olm): „Wir wurden ursprünglich auf die A63 zu einem gemeldeten Fahrzeugbrand alarmiert. Wir haben vorgefunden ein brennendes Motorrad und ein relativ großes Trümmerfeld. Es war noch ein PKW betroffen, ansonsten ein tödlich verunglückter Motorradfahrer.“ Das Motorrad ist vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, als der Fahrer die Kontrolle verliert, mit einem BMW und direkt darauf mit der Mittelleitplanke kollidiert. Das Auto wird durch den Zusammenstoß auf den Standstreifen gedrängt und kommt dort zum Stillstand. Der Fahrer des BMW bleibt unverletzt. Das Motorrad fängt unmittelbar nach dem Zusammenprall Feuer. Der Fahrer erliegt noch am Unfallort seinen Verletzungen. Die A63 gleicht einem Trümmerfeld, bleibt bis spät in die Nacht voll gesperrt. Zwischenzeitlich sperren die Einsatzkräfte auch die Gegenfahrbahn, da sie nicht ausschließen können, dass bei dem Unfall auch Trümmer über die Mittelleitplanke geflogen sind. Ein Gutachter soll jetzt den genauen Unfallhergang untersuchen.

  • Schwerer Unfall bei Bitburg: Auto kollidiert mit Bus

    Schwerer Unfall bei Bitburg: Auto kollidiert mit Bus

    Bei einem Verkehrsunfall in der Eifel sind gestern vier Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein Autofahrer schwebt noch in Lebensgefahr. Der Unfall ereignete sich auf der B 50 bei Bitburg. Bis in die Nacht musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Es ist eine kerzengerade Strecke, auf der ein Geländewagen gestern am späten Nachmittag mit einem Linienbus aus Luxemburg zusammenstößt. Laut Angaben der Polizei Wittlich wollte der Fahrer des PKW den Bus überholen. Dabei prallt der Geländewagen auf den Bus. Beide Fahrzeuge kommen von der Fahrbahn ab und landen in einer Böschung. Der Autofahrer wird durch die Kollision lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer und die beiden Insassen des Linienbusses werden zum Teil schwer verletzt, auch sie müssen in umliegenden Kliniken versorgt werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Die Unfallursache ermitteln jetzt Sachverständige der Staatsanwaltschaft Trier. Die B50 bei Bitburg musste bis in die Nacht voll gesperrt werden.

  • Ein Toter bei schwerem Unfall in Mainz

    Ein Toter bei schwerem Unfall in Mainz

    In der vergangenen Nacht kam es in Rheinhessen zu einem schweren Verkehrsunfall. Am Autobahndreieck Mainz überschlug sich ein Pkw und krachte in eine Leitplanke. Ein 54-Jähriger verstarb noch an der Unfallstelle. Gegen 23:30 Uhr gestern Abend gerät dieser silberne VW Passat von der Fahrbahn ab, überschlägt sich mehrfach. Die Fahrt endet an einer Böschung. Der ältere der beiden Insassen wird aus dem Auto geschleudert, für ihn kommt jede Hilfe zu spät. Der andere, ein 28-Jähriger, wird schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Wer das Auto fährt und warum er die Kontrolle über das Auto verliert, ist derzeit noch unklar. Der Unfall ereignet sich auf der A643 am Kreuz Mainz, auf dem Zubringer zur A60 in Richtung Darmstadt. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Unfallaufnahme wird der Autobahnabschnitt vorübergehend voll gesperrt. Vor Ort sind 24 Einsatzkräfte der Mainzer Feuerwehren sowie Rettungsdienst und Polizei. Mit Helikopter und Drohnen wird nach weiteren möglichen Unfallopfern gesucht, doch dieser Verdacht bestätigt sich nicht. Die Staatsanwaltschaft Mainz ermittelt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Heidesheim zu melden.

  • Brand in Bad Wildungen

    Brand in Bad Wildungen

    Die Feuerwehr in Nordhessen musste heute Nacht zu einem Großeinsatz ausrücken. Mitten in der dicht bebauten Altstadt von Bad Wildungen brennt ein Haus. 60 Einsatzkräfte müssen nicht nur gegen die Flammen, sondern auch gegen die Kälte ankämpfen. Vereiste Fahrzeuge und ein ausgebranntes Dach. Die Bilanz eines nächtlichen Einsatzes in der Wildunger Altstadt. Die Feuerwehr war gegen 22 Uhr gerufen worden. Alexander Paul Stadtbrandinspektor Feuerwehr Bad Wildungen „Alarmiert wurde mit dem Einsatzstichwort F2Y – Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Flammen aus dem Obergeschoss und aus dem Dachgeschoss. Es war bei Eintreffen der Feuerwehr noch unklar, wie viele Menschen sich in dem Gebäude befinden.“ Die Feuerwehr durchsucht das Haus unter Atemschutz und kann bald Entwarnung geben: Die Bewohner haben sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Das Dachgeschoss brennt aus, die Wohnungen sind unbewohnbar. Trotz der widrigen Wetterumstände schaffen es die Einsatzkräfte, dass der Brand nicht auf die umliegenden Gebäude übergreift. Alexander Paul Stadtbrandinspektor Feuerwehr Bad Wildungen „Wir haben hier Temperaturen um den Gefrierpunkt, die die Löscharbeiten massiv behindert haben. Wir haben aufgrund der Löscharbeiten mit Glatteis zu kämpfen und es ist schon ein sehr intensiver Einsatz für die Einsatzkräfte unter diesen Bedingungen zu arbeiten.“ Dank einer schnellen Lieferung Streusalz vom nahen Bauhof gelingt der Einsatz schließlich unfallfrei. Der Sachschaden an dem betroffenen Gebäude wird heute auf rund 150.000 Euro beziffert.

  • Bombe in Hanau entschärft

    Bombe in Hanau entschärft

    Wer in der Nähe des Hanauer Hauptbahnhofs wohnt oder arbeitet, für den lief heute alles etwas anders als sonst. Um 9 Uhr morgens wurde das Gebiet evakuiert und weiträumig abgesperrt. Der Grund: eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Und sie konnte erfolgreich entschärft werden. Großes Polizeiaufgebot in der Hanauer Innenstadt. Der Grund: diese 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Gefunden wurde sie gestern Abend bei Bauarbeiten in der Nähe des Hanauer Hauptbahnhofs. Um die Bombe zu entschärfen, hat die Polizei heute Morgen das Gebiet rund um die Fundstelle weiträumig abgesperrt. Rund 3.300 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Damit sie sich während der Entschärfung an einem sicheren und warmen Ort aufhalten können, hat die Stadt in einer Sporthalle eine Ausweichunterkunft eingerichtet. Auch wenn es eine potentiell gefährliche Situation ist, die Betroffenen bleiben größtenteils gelassen. Lars & Ursula Stahlschmidt, Anwohner „Es ist schon die zweite Bombe, die weggenommen wird.“ – „Die dritte oder was schon. Das hat man ja oft. Hanau wurde ja stark bombardiert. Soweit mir bekannt ist, hatten die eine Munitionsfabrik während des Krieges hier.“ So richtig Routine kriegt man dadurch aber nicht. Jede Bombenentschärfung läuft anders ab. Dieses Mal lag zwischen Fund und Evakuierung nur eine Nacht. Viele haben nichts davon mitbekommen und waren heute Morgen überrascht. Rosi Köhler, Anwohnerin „Ich bin um kurz vor 9 aufgestanden, habe mir gerade einen Kaffee gekocht. Und dann habe ich eine Nachricht von meinem Neffen gekriegt, der hat mir einen Link geschickt. Und in dem Moment hab ich halt die Polizei draußen schon gehört, dass wir die Häuser verlassen müssen.“ Nena Skoic, Betroffene „Also dadurch, dass ich nur in Hanau arbeite: Zufall. Ich laufe durch die Gegend und da machen die eine Straßensperre. Und ich so: ‚Kommt hier wieder eine Baustelle‘? – ‚Nein, Bombenentschärfung‘. Da sag ich: ‚Ach, toll‘.“ Auch der Zugverkehr war […]

  • Wie weiter nach dem Lokschuppenbrand von Engers?

    Wie weiter nach dem Lokschuppenbrand von Engers?

    Über eine Woche ist es jetzt her, dass der historische Lokschuppen in Engers, einem Stadtteil von Neuwied, restlos abgebrannt ist. Und mit ihm das gesamte Hab und Gut der örtlichen Karnevalsvereine, die dort ihr Material gelagert haben. Doch fast genauso schnell, wie die Flammen alles vernichtet haben, ist die Solidarität der umliegenden Gemeinden gewachsen. Asche und Staub – das ist alles, was vom Besitz der Karnevalsvereine aus Engers noch übrig ist. In der Silvesternacht ist im Lokschuppen ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit 150 Einsatzkräften vor Ort, konnte den Brand aber erst in den Morgenstunden löschen. Fertige Fastnachtswagen, Bühnendeko und Kostüme der Engerser Karnevalsvereine – alles ist verbrannt. Ansgar Schunkert, Präsident Große Engerser Karnevalsgesellschaft „Das Materielle ist natürlich ärgerlich, aber das kann man ersetzen. Was man nicht ersetzen kann, ist das Gebäude und die Erinnerungen, die alle in Engers an das Gebäude haben. Gefühlt hat jeder in diesem Gebäude irgendwann mal was gebaut. Sei es eine Kirmeskrone geschweißt, sei es einen Fastnachtswagen gebaut, sei es eine Dekoration gemacht. Was auch immer. Und diese Tradition, diese Emotion, das ist weg. Und da ist ein Stück Engerser Seele verbrannt.“ Was den Brand ausgelöst hat, wird derzeit noch untersucht. Die Polizei vermutet, dass ein Feuerwerkskörper Schuld war. Den Schaden schätzt sie auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. Doch die Karnevalsvereine stehen nicht alleine da. Jetzt sollen ihnen zwei Benefizveranstaltungen finanziell helfen. Umliegende Vereine stellen ein buntes Programm zusammen. Der Erlös soll komplett an die betroffenen Vereine gehen. Ein großes Zeichen der Solidarität, die Organisator Boris Weber so nicht erwartet hätte. Boris Weber, Freie Bühne Neuwied „Es gibt diese gesunde Rivalität zwischen den Karnevalsvereinen der verschiedenen Stadtteile und auch der Innenstadt. Ich glaube, das ist wie Köln und Düsseldorf auch, ich meine das gibt es einfach. Und im Karneval wird sich auch gegenseitig gerne […]

  • Tödlicher Unfall im Schneeregen

    Tödlicher Unfall im Schneeregen

    Schnee und Glatteis haben den Autofahrern nicht nur jetzt, sondern schon in der vergangenen Nacht unter anderem in Nordhessen das Leben schwer gemacht. Es gibt diverse Rutsch-Partien, blockierte Auffahrten und Lastwagen in Straßengräben. Ein besonders tragisches Ende nimmt gestern Nacht ein Unfall bei Melsungen. Es passiert während eines sehr starken Schneeschauers gegen drei Uhr morgens. Auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Melsungen und Malsfeld ereignet sich ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Sprinterfahrer wird dabei tödlich verletzt. Zuvor fährt er auf der mittleren Fahrspur an einem LKW vorbei und gerät wegen des plötzlich einsetzenden Schneeregens ins Schleudern. Das Fahrzeug dreht sich und wechselt unkontrolliert auf die Fahrspur des LKW – und stößt frontal mit ihm zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls kippt der Sprinter um. Für den eingeklemmten 20Jährigen, kommt jede Hilfe zu spät. Joshua Görl, Einsatzleiter Feuerwehr Melsungen „Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde durch den Rettungsdienst bereits vermittelt, dass bei der Person klare Todeszeichen festzustellen sind. Dadurch wurde aufgrund der Witterung besonders bei der Anfahrt auf die Sicherheit der Einsatzkräfte geachtet, da die Witterung äußerst schwer war. An der Einsatzstelle angekommen, wurde die Lage noch mal sondiert. Dort stellte sich das Ganze dann so da, dass also die Person im Sprinter unter dem Sprinter eingeklemmt war, so dass eine einfache Bergung der Person nicht möglich war.“ Um die Leiche des jungen Mannes zu bergen, muss der Sprinter angehoben werden. Der LKW Fahrer bleibt unverletzt. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter eingesetzt. Die Polizei bittet außerdem Zeugen und Ersthelfer, die an der Unfallstelle waren, sich zu melden. Das Polizeipräsidium Nordhessen warnt auch in den kommenden Tagen weiterhin vor Schnee- und Eisglätte in Höhenlagen.

  • Ein Toter bei Brand in Wiesbaden

    Ein Toter bei Brand in Wiesbaden

    In Wiesbaden hat es heute Nacht in einem Mehrfamilienhaus gebrannt. Das Ganze endet tragisch: Ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen. Die Löscharbeiten vor Ort gestalten sich schwierig; Als die Feuerwehr um 4 Uhr heute Morgen im Wiesbadener Stadtteil Biebrich eintrifft, schlagen Flammen aus einer Wohnung im 3. Stock. Mit Atemschutzgeräten rücken die Einsatzkräfte in die brennende Wohnung vor, finden den Bewohner dort leblos. Der Versuch, den 50-Jährigen wiederzubeleben, bleibt erfolglos. Ein weiterer Mann kommt mit leichten Verletzungen davon. Alle anderen Bewohner des betroffenen Mehrfamilienhauses können sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und bleiben unverletzt. Jörg Zabolitzki, Feuerwehr Wiesbaden „Die Bewohner können aktuell noch nicht zurück in ihre Wohnungen. Wir gehen aber aktuell, auch in Rücksprache mit der Polizei, davon aus, dass die Bewohner wieder zurück ins Gebäude können und die Wohnungen auch bewohnbar bleiben und lediglich die Brandwohnung und die Wohnung unterhalb der Brandwohnung unbewohnbar bleiben.“ Allerdings können die Bewohner erst dann zurück ins Gebäude, wenn der Brand vollständig gelöscht ist. Und das kann dauern. Jörg Zabolitzki, Feuerwehr Wiesbaden „Die Löschmaßnahmen gestalten sich aktuell noch schwierig. Es ist ein Altbau mit ganz viel Holzvertäfelungen und auch einem Holzboden. Da werden jetzt die ganzen Verkleidungen abgenommen, Nachlöscharbeiten, da sind teilweise noch Stellen, die schwelen und die müssen jetzt geöffnet werden und nachgelöscht werden.“ Der Sachschaden belaufe sich auf etwa 150.000 Euro. Bei den Löscharbeiten hat die Feuerwehr eine Gaskartusche gefunden. Ob die den Brand ausgelöst hat oder durch das Feuer explodiert ist, ist noch nicht klar. Die Polizei ermittelt.

  • Toter bei Brand in Korbach

    Toter bei Brand in Korbach

    Ein tragischer Brand hat sich in der Nacht im nordhessischen Korbach ereignet. Trotz eines Großaufgebots der Feuerwehr stirbt ein Mann in den Flammen. Es ist kurz nach Mitternacht als die Feuerwehr in Korbach alarmiert wird. Das untere Stockwerk eines Mehrfamilienhauses in der Innenstadt brennt. Dutzende Einsatzkräfte versuchen das Feuer zu löschen. Carsten Vahland, Stadtbrandinspektor Korbach „Aufgrund der Enge der Bebauung gestaltete sich das schon sehr schwierig, aber wir haben durch einen umfassenden Angriff von innen und von außen das Feuer relativ schnell in Griff bekommen.“ Eine Person kann aus den Flammen fliehen. Sie wird von Ärzten und der Polizei betreut. Allerdings kommt für einen 59 Jahre alten Bewohner des Hauses jede Hilfe zu spät. Carsten Vahland, Stadtbrandinspektor Korbach „Bei Eintreffen war die Information, dass vermutlich noch eine Person im Gebäude war. Wir haben versucht, die Menschenrettung vorzunehmen. Aufgrund der Brandausbreitung war dies aber nicht mehr möglich. Im Laufe der Löscharbeiten haben wir die Person tot bergen müssen.“ Die Polizei schätzt, dass der Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich liegt. Warum der Brand ausgebrochen ist, ermittelt jetzt die Polizei.

  • Lokhalle in Neuwied-Engers komplett abgebrannt

    Lokhalle in Neuwied-Engers komplett abgebrannt

    Ein frohes neues Jahr sollte es eigentlich auch in Neuwied werden. Doch nach dem Jahreswechsel gibt es im Stadtteil Engers wenig zu feiern. Denn der historische Lokschuppen brennt komplett ab. Eine Katastrophe vor allem für die Karnevalsvereine der Stadt, denn sie lagerten dort viel Material. Ein Brand mit Folgen. Gerade mal eine Stunde ist im neuen Jahr vergangen als die Feuerwehr zum Lokschuppen gerufen wird. Das historische Gebäude steht zu dem Zeitpunkt schon voll in Brand. 150 Einsatzkräfte versuchen die Flammen zu bändigen, doch der Wind facht sie immer weiter an. Kai Jost, Wehrleiter Stadt Neuwied „Die Schwierigkeit war die massive Flammenbildung im Gebäude. Ein altes Holzbauwerk. Auch weithin schon sichtbar. Und das in Kombination mit der Wasserversorgung hat uns in der ersten Zeit in der ersten Phase doch Probleme und Herausforderungen gestellt.“ Dazu verletzen herunterfallende Trümmerteile fünf Feuerwehrleute, einen davon schwer. Wegen der heißen Flammen müssen 50 Menschen ihre anliegenden Häuser verlassen. Die Polizei vermutet, dass ein Feuerwerkskörper den Brand ausgelöst hat. Erst in den Morgenstunden kann er gelöscht werden. Doch der Lokschuppen ist bis auf die Mauern niedergebrannt. Für den Präsidenten der Großen Engerser Karnevalsgesellschaft, Ansgar Schunkert, ist das eine Katastrophe. Der Verein lagerte hier mit dem Veranstalter des Weihnachtsmarktes in Engers viel Material. Kostüme, Dekoration und die Wagen für den diesjährigen Umzug – alles verbrannt. Ansgar Schunkert, Präsident Große Engerser Karnevalsgesellschaft „Das ist alles weg. Aber hier ist auch unwahrscheinlich viel Tradition. Weil hier wurde über Jahrzehnte gewerkelt für den Karneval, für Kirmes für andere Veranstaltungen in Engers. Es ist schon schlimm.“ Laut Polizei ein Schaden im mittleren sechsstelligen Bereich. Dazu fehlt noch das Material für die diesjährige Karnevalssaison. Der Oberbürgermeister von Neuwied Jan Einig hat gestern zu einem Krisentreffen geladen, um nach Lösungen zu suchen. Jan Einig (CDU), Oberbürgermeister Neuwied „Da geht es da drum. Wie […]

  • Vorbereitungen für Reparatur von Müdener Moselschleuse

    Vorbereitungen für Reparatur von Müdener Moselschleuse

    Gute Nachrichten von der Mosel: Nachdem Anfang Dezember ein Schiff das Schleusentor bei Müden gerammt hat und es damit völlig zerstört wurde, konnten mittlerweile alle festsitzenden Schiffe notgeschleust werden. Somit kann das kaputte Schleusentor nun repariert werden. Für die Unternehmen vor Ort ist es enorm wichtig, dass es jetzt auch schnell weitergeht. Der Hafen in Trier. Von diesem Terminal verlädt das Logistikunternehmen „Am Zehnhoff-Söns“ Tag für Tag alles, was es zu transportieren gibt: Kleidung, Möbel oder Elektrogeräte in riesen Containern. Aber auch sogenanntes Massengut wie Kies oder Sand. Die Container werden zum Großteil auf Zügen transportiert. Das Massengut in aller Regel lose auf Schiffen. Doch die fallen erst einmal aus. Philipp Klaas, Am Zehnhoff-Söns Terminalleiter Trier „Für unseren Massenguttransport, dass der komplett zum Erliegen gekommen ist. Das heißt, im Moment ist 50 Prozent unseres Geschäfts weggebrochen. Und ja, wir decken das nur noch mit unserem Zugverkehr ab.“ Und mit LKW. Wie hoch der wirtschaftliche Schaden für das Logistikunternehmen ist, kann derzeit niemand sagen: Denn die Aufträge kommen meist kurzfristig rein. Und bleiben somit derzeit für alles, was mit dem Schiff transportiert werden soll, aus. Philipp Klaas, Am Zehnhoff-Söns Terminalleiter Trier „Wir hatten beispielsweise geplant, dass eine Windkraftanlage im Januar bei uns über den Hafen umgeschlagen wird. Zwei Teile davon wurden schon angeliefert im Dezember. Der Rest war für den Januar geplant. Das wurde halt jetzt komplett abgesagt. Und der Kunde muss halt jetzt schauen, dass er seine Schwerlasttransporte anders an die Baustelle bekommt.“ Umso wichtiger, dass es auf einer anderen Baustelle schnell vorwärts geht, nämlich beim kaputten Tor auf der Mosel in Müden. Alle Schiffe wurden mittlerweile notgeschleust und das Wasser ist aus der Schleuse raus. Seit heute wird ein Gerüst aufgebaut, um den kaputten Beton rund um das Schleusentor auszubessern und neu zu gießen. Dafür werden aber erst noch […]

  • Tödlicher Lkw-Unfall am Frankfurter Kreuz

    Tödlicher Lkw-Unfall am Frankfurter Kreuz

    Bei einem Unfall am Frankfurter Kreuz ist heute Morgen ein LKW-Fahrer ums Leben gekommen. Sein Laster war in der Verbindung von der A5 zur A3 umgekippt. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig – die Auffahrt von Kassel in Richtung Würzburg blieb bis in den späten Nachmittag hinein gesperrt. Gegen 5:20 Uhr verliert der Fahrer dieses Lastwagens aus noch ungeklärter Ursache in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dabei kippt der LKW auf die Seite und legt sich quer über die Fahrbahn. Der Fahrer wird bei dem Unfall in seinem Führerhaus eingeklemmt. Obwohl die Einsatzkräfte innerhalb von Minuten mit schwerem Gerät vor Ort sind, können sie das Leben des LKW-Fahrers nicht mehr retten – er verstirbt noch in seinem Führerhaus und kann von der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden. Dutzende Rettungskräfte sind im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und ausgelaufenen Kraftstoff von der Fahrbahn zu entfernen. Auch die Leitplanke ist zerstört und muss erneuert werden. Trotz stundenlanger Vollsperrung der Verbindung von der A5 in Richtung A3 kommt es auch im morgendlichen Berufsverkehr nicht zu größeren Staus – die Polizei kann den Verkehr über die benachbarte B43 sowie über die Anschlussstelle Zeppelinheim umleiten. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch völlig unklar – zum jetzigen Zeitpunkt geht die Polizei aber davon aus, dass zumindest keine weiteren Fahrzeuge in den Unfall verwickelt waren. Ob es bei dem Fahrer vielleicht zu einem medizinischen Problem gekommen war oder ob zu hohe Geschwindigkeit zu dem Unfall geführt hat, wird noch untersucht. Ein Unfallgutachter hat die Ermittlungen aufgenommen.