Brand in Wormser Chemiefabrik

Die Aufregung in Rheinhessen war groß: Nach dem Großbrand in einem Chemiewerk in Worms war in der ganzen Region der Brandgeruch in der Luft. Die wichtigste Frage: Waren es giftige Dämpfe?

Großalarm gestern in Worms. Ein Chemiewerk, in dem Komponenten für die Herstellung von Plexiglas produziert werden, steht lichterloh in Flammen. Die Dämpfe könnten giftig sein, deswegen geht sofort eine Warnung an die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr schafft es nur mit einem Großaufgebot aus Worms, Ludwigshafen, Speyer und der Umgebung den Flammen Herr zu werden. Nach bisherigen Erkenntnissen werden keine Personen durch das Feuer verletzt, der Schaden für den Betrieb dürfte aber groß sein.
Auch heute konnte auf Anfrage von 17:30 Sat.1 Live noch niemand sagen, wie viele Anlagen beschädigt sind und wann der Betrieb wieder anlaufen kann. Es hätten aber keine Chemikalien gebrannt, so eine Sprecherin des Unternehmens heute. Betroffen waren demnach Kunststoffe und Leitungen auf dem Gelände.
Auch die Behörden haben heute nach einer Brandortbegehung die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Momentan wolle man sich aber noch nicht öffentlich dazu äußern.