Weltrekord – Triathlon auf Eis
Einmal einen Iron Man zu schaffen, das ist der Traum vieler Triathleten. Etliche Kilometer Schwimmen, Radfahren und dann auch noch ein Marathon obendrauf – eine stundenlange Tortur. Verrückt, denken wahrscheinlich die meisten Menschen – langweilig für Dirk Leonhardt aus Bruchköbel. Also verlegte er seinen Triathlon prompt aufs Eis und stellte gestern in Frankfurt einen Weltrekord auf. Nach fast zwölf Stunden ist es endlich soweit: Dirk Leonhardt hat den Weltrekord geschafft. 42,2 Kilometer Eislaufen, 80 Kilometer Radfahren und ein Marathon liegen hinter ihm. Dirk Leonhardt „Ich bedanke mich bei allen, die das möglich gemacht haben. Ohne die Supporter, ohne meine Frau, ohne meine Kinder, ohne alle, die mitgewirkt haben, ohne den Sascha, der das Fahrrad gebaut hat, wäre das alles nicht möglich gewesen. Dankeschön.“ Um 7 Uhr gestern Morgen startet Dirk mit dem Eislaufen. Dirk Leonhardt „Ja, ich bin schon aufgeregt und freu mich, dass es jetzt bald los geht und hoffe, es klappt alles, wie geplant.“ Bei einem normalen Triathlon geht es mit Schwimmen los, das geht auf dem Eis natürlich nicht. Um 9:44 Uhr heißt es: ab aufs Rad. Statt wie sonst aufs Rennrad diesmal auf ein Mountainbike mit speziellen Reifen. Weil diesen Winter bisher kein Schnee lag, konnte er das Radfahren auf dem Eis vorher nicht trainieren. Aber es wäre nicht Dirk, wenn ihn das abhalten würde. Trotzdem ist er froh, wenn diese Etappe bald vorbei ist. Dirk Leonhardt „Dadurch, dass ich sehr viel aufpassen muss jetzt auf dem Fahrrad, dass ich nicht stürze, kann ich nicht abschweifen mit den Gedanken, was ich sonst mache, wenn ich jetzt lange Sport mache, und dann denkt man sich schon: Jetzt kann’s auch langsam wieder vorbei sein, die… Es zieht sich so ein bisschen wie Kaugummi.“ Fünfeinhalb Stunden hat Dirk jetzt schon hinter sich, bald ist das Radfahren geschafft. Bis dahin […]