Störche im Laubenheimer Ried

Wir machen noch einen kleinen Ausflug zum Laubenheimer Ried hier in Mainz. Dort haben Störche es sich auf drei Strom-Mästen bequem gemacht. Sie sammeln Äste und Gestrüpp und bereiten ein bequemes Nest für ihren Nachwuchs vor. Die Vögel kehren gerade nach und nach aus ihrem Winterquartier in Spanien oder Nordafrika zurück.

 

Störche brüten gerne besonders hoch und im Naturschutzgebiet sind die Strommästen nun mal der höchste Punkt. Das ist nicht immer eine gute Idee. An besonders heiklen Stellen haben die Strom-Versorger kleine Windräder angebracht, die die Störche am Nestbau hindern sollen.
Christian Henkes, NABU Rheinhessen-Nahe: „Die Gefahren liegen einerseits für die Tiere darin dass sie quasi von den Stromleitungen getroffen werden, wenn sie dumm drankommen und da kommen dann auch Überschlagsschläge zusammen, die dann auch unsere Stromversorgung betreffen. Also ganz ungefährlich ist es da oben auf den Masten nicht, aber die Jahre haben gezeigt: Die Störche kommen damit zurecht.“
Noch rund zwei bis drei Wochen werden die Störche an ihrem sogenannten Horst werkeln. Die Brutzeit beginnt aber – je nach Wetter – erst im Frühjahr.