Landeswettbewerb Jugend forscht
„Mach dir einen Kopf“ – so lautet das Motto des diesjährigen Jugend-forscht-Wettbewerbs in Rheinland-Pfalz. Damit wollen die Veranstalter die jungen Forscher dazu auffordern, bei den Problemen der Welt nicht wegzuschauen, sondern sich selbst Gedanken über Lösungen zu machen. Was dabei heraus gekommen ist, konnte man heute im großen Finale in Ludwigshafen bestaunen. Benedikt und Anna haben sich im letzten Jahr sehr viel mit Kupfer beschäftigt. Detailliert haben sie die Belastung des Bodens mit dem Schwermetall gemessen und seine Auswirkung auf das Wachstum von Pflanzen untersucht. Benedikt und Anna kommen aus dem Ahrtal, wo durch die Flut im Jahr 2021 große Mengen kupferhaltigen Düngers in die Umwelt gelangt sind. Benedikt Lamberty, 18 Jahre „Wir sind darauf gekommen, weil wir halt selber von der Flut betroffen sind, beziehungsweise unsere Schule betroffen ist, und es nach der Flut auch ziemlich viele Sorgen um das Thema Schadstoffbelastung gab.“ Anna Katharina Hinson, 18 Jahre „Also wir haben halt rausgefunden, dass quasi direkt nach der Flut hätte man nichts anbauen können, einfach weil die Kupferkonzentration so hoch war. Allerdings sind die Werte jetzt um 93 – 99 Prozent zurückgegangen und dadurch kann man da jetzt wieder was anbauen.“ Gute Nachrichten also für Landwirte und Gartenbesitzer im Ahrtal. Gute Nachrichten für die Medizinforschung hat Can Yildirim aus Mainz. Der 19-Jährige hat eine neue Art der Gen-Sequenzierung erfunden, die in der Zukunft dazu beitragen könnte, seltene Krankheiten besser zu verstehen. Seine Entdeckung hat er während eines Praktikums an der Universität gemacht. Can Hakan Yildirim, 19 Jahre „Ich studiere Medizin und Physik an der Uni Mainz. Der Grund, warum ich das alles gemacht habe, ist, dass ich später gerne in die Medizinforschung gehen würde und ich dachte mir, weil das im Studium mir etwas zu kurz kommt, dass ich über ein Praktikum vielleicht da etwas mitarbeiten darf in der […]