Rheinland-Pfalz

  • Häftlinge drucken Wahlunterlagen

    Häftlinge drucken Wahlunterlagen

    Die Bundestagswahl war in unserer heutigen Sendung schon mehrfach Thema und das zeigt, es wird langsam ernst. Doch bis zum Wahltag ist noch eine Menge zu tun. Nicht nur für die Parteien und deren Kandidaten im Wahlkampf. Auch hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. So müssen zum Beispiel die Wahlunterlagen alle frisch gedruckt werden. Und das passiert für die rund drei Millionen Wahlberechtigten in Rheinland-Pfalz in der hauseigenen Druckerei der Justizvollzugsanstalt Diez. Wir haben einen Blick in die Produktion hinter den Gefängnismauern geworfen. An dieser Maschine ist er der Experte. Thomas, seinen Namen haben wir geändert, ist zuständig für die Merkblätter, die als Teil der Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl verschickt werden. Stichprobenartig kontrolliert er, ob der Druck exakt der Vorlage entspricht, denn Fehler sollten sich hier nicht einschleichen. Seit elf Jahren arbeitet Thomas in der gefängnisinternen Druckerei, fünf Tage die Woche. Eine willkommene Abwechslung zum sonst oft eintönigen Alltag in der Zelle. Thomas (Name geändert), Insasse JVA Diez & Druckereimitarbeiter „Da bin ich kein Typ für sozusagen, also ich brauche immer Beschäftigung. Und hier, in der Druckerei, da habe ich von morgens bis abends immer Beschäftigung. Also die Arbeit gefällt mir einfach.“ Die Druckerei ist eine von mehreren Werkstätten in der Justizvollzugsanstalt Diez. Sie ermöglicht den Insassen, sich an eine Tagesstruktur und an Arbeitsabläufe zu gewöhnen – ein wichtiger Schritt in Richtung Resozialisierung. Wer hier arbeiten möchte, muss sich, genau wie außerhalb der Anstaltsmauern, um den Job bewerben. Volker Fleck, Leiter JVA Diez „Der Aspekt der Zuverlässigkeit spielt da eine sehr große Rolle. Es muss auch nicht nur das Interesse da sein, sondern man muss auch das handwerkliche Geschick mitbringen, um hier sich auch in den Arbeitsprozess mit einklinken zu können.“ Und das hat Thomas, genau wie die mehr als 70 anderen Insassen, die hier arbeiten und alles […]

  • Waldzustandsbericht vorgestellt

    Waldzustandsbericht vorgestellt

    Vergangene Woche meldet der Klimawandeldienst Copernicus, dass 2024 das wärmste Jahr seit 1850 war. Die Temperatur lag durchschnittlich 1,6 Grad über dem vor-industriellen Niveau. Das merken nicht nur wir Menschen, sondern auch die Wälder. Wie sich diese Entwicklung auf eines der waldreichsten Bundesländer, nämlich auf Rheinland-Pfalz auswirkt, hat Umweltministerin Katrin Eder heute in Mainz vorgestellt. Der Wald im Winter. Teilweise kahl und im Ruhemodus, um Kraft für das neue Jahr zu tanken. Die benötigt er auch, denn Stürme, Dürren und Starkregen machen ihm zu schaffen. So sind 2024 insgesamt 87,5% der Bäume in Rheinland-Pfalz geschädigt. Erneut mehr als im Jahr zuvor. Und das, obwohl es vergangenes Jahr wieder mehr geregnet hat. Katrin Eder (Bündnis 90 / Die Grünen), Umweltministerin Rheinland-Pfalz „Wir hatten in den letzten sieben Jahren nur zwei Jahre, wo es viel geregnet hat und kontinuierlich und zum richtigen Zeitpunkt geregnet hat. Das waren 2021 und 24. Deswegen haben wir den Eindruck, letztes Jahr war es so nass, dann muss es doch dem Wald besser gehen. Aber wir müssen einfach sagen, dass es in den letzten Jahren insgesamt zu warm war, zu trocken war, und das eine Jahr hat eben nicht das wieder ausgeglichen, was in den letzten Jahren zu wenig an Wasser da war.“ Um die Daten zu erheben, waren Förster vergangenen Sommer im ganzen Land unterwegs. 3.600 ausgewählte Bäume dienen als Grundlage für den Waldzustandsbericht. Im Soonwald haben wir im Juli ein Team begleitet. Andreas Weber und Michael Laux untersuchen eine Fichte. Michael Laux, Forstwirtschaftsmeister „Im Normalfall wäre der Ast komplett mit Nadeln bedeckt und hier sieht man eindeutig, dass so eine Art Zahnlücken in dem Wuchs drinnen sind. Also er hat halt nicht mehr so viel Power.“ Die fehlenden Nadeln gelten als Indiz für den Zustand des Baums. Aber auch Harz an der Rinde zeigt an, […]

  • Mosel tritt über die Ufer

    Mosel tritt über die Ufer

    In Rheinland-Pfalz schrillen erstmals seit der Ahrtal-Katastrophe 2021 wieder die Alarmglocken Diesmal schießen die Wasserstände an der Mosel in bedenkliche Höhen. Heute Nachmittag geht das Hochwasser zwar vielerorts wieder langsam zurück, eine Verwüstung wie vor dreieinhalb Jahren bleibt zum Glück aus. Die rheinland-pfälzische Stadt Zell an der Mosel heute Mittag: geflutete Straßen und vollgelaufene Keller. Mit über neun Metern steigt die Mosel hier fast so hoch wie 2021. Die Häuser direkt am Flussufer stehen unter Wasser, doch immerhin verhindert eine Schutzmauer, dass die Innenstadt geflutet wird. Hans-Peter Döpgen (CDU), Bürgermeister Zell „Im Moment haben wir eine Pufferzone von etwa 30 Zentimeter Höhe, die unsere Schutzmauer mit den aufgebauten Dammbalken noch als letzte Reserve uns bietet.“ Im Gegensatz zur Flutkatastrophe im Ahrtal vor über drei Jahren, bei der viele Menschen von den Wassermassen überrascht wurden und über 130 von ihnen ums Leben kamen, sind die Anwohner und Gemeinden an der Mosel vorbereitet. Cochem 30 Kilometer von Zell entfernt, hier steht das Wasser siebeneinhalb Meter hoch. Die Stadt hat im Vorfeld für provisorische Stege und zusätzliche Feuerwehreinheiten gesorgt, das Schlimmste bleibt aus. Wolfgang Lambertz (parteilos), Bürgermeister Cochem „Wir hatten heute Morgen einen LKW und einen PKW, die sich festgefahren haben. Wir hatten Busse, die im Wasser waren. Und dementsprechend geht dann auch sehr früh beim Bürgermeister der Alarm für die Feuerwehr. Dann begleitet man den Einsatz und schaut, ob man helfen kann. Wir konnten helfen.“ Für den hohen Wasserpegel haben auch geschmolzene Schneemassen gesorgt, an der Mosel aber keine Seltenheit. Hier haben sich die Anwohner fast schon ans Hochwasser gewöhnt. Harald Schwarz, aus Cochem „Also das jetzige ist eigentlich ein gewöhnliches, das ist im Abstand von zwei bis drei Jahren eigentlich üblich, dass das stattfindet. Meistens um diese Zeit auch.“ Jasmin Stripling, aus Cochem „Mittlerweile hat man sich dran gewöhnt, aber wenn […]

  • Neujahrsempfang des Ministerpräsidenten

    Neujahrsempfang des Ministerpräsidenten

    Das neue Jahr ist schon wieder ein paar Tage alt und trotzdem ist es nicht zu spät für Neujahrs-Traditionen – wie den Neujahrsempfang in Rheinland-Pfalz: Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat erstmals dazu geladen. 350 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft haben in der Mainzer Staatskanzlei auf das neue Jahr geschaut. Besorgt aber auch optimistisch. Es ist sein erster Neujahresempfang als rheinland-pfälzischer Ministerpräsident: Alexander Schweitzer bemüht sich für das neue Jahr 2025 Mut und Tatendrang zu versprühen. Alexander Schweitzer (SPD), Ministerpräsident Rheinland-Pfalz „Es bleibt ein Land der Macherinnen und Macher. Und ich sage immer: Lieber Macher als Motzer. Und in Rheinland-Pfalz ist es so. Wir haben natürlich Herausforderungen, aber die kriegen wir gemeinsam immer dann hin, wenn wir nicht den Gegensatz suchen und aufeinander versuchen zu zeigen, sondern uns unterhaken und genau das schaffen wir in 2025.“ Der aktuelle Ministerpräsident blickt optimistisch ins neue Jahr. Der einstige Ministerpräsident – Kurt Beck – etwas besorgter: Kurt Beck (SPD), Ministerpräsident Rheinland-Pfalz 1994 – 2013 „Wenn man natürlich auf die Kriege schaut auf der Welt, wenn man an Putins völkerrechtswidrigen Krieg denkt, aber auch an die Veränderungen, die in den USA auf uns zukommen mit dem neuen Präsidenten – das macht einen schon bedrückt.“ Der Start ins neue Jahr ist turbulent: In zehn Tagen beginnt Donald Trump sein Amt als Präsident der USA. In rund sechs Wochen wählt Deutschland den neuen Bundestag. Eine Sorge der Menschen hier auf dem Neujahrsempfang: der Einfluss von außen auf die Wahlen. Zum Beispiel durch Algorithmen in den sozialen Medien oder durch Wahlempfehlungen vom reichsten Menschen der Welt: Elon Musk. Der rheinland-pfälzische Innenminister sieht das als reale Gefahr, aber: Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Ich denke, wir sollten selbstbewusst sein. Am Ende entscheiden die Deutschen durch ihre Wahl, wer die Bundesregierung stellt. Das ist erstens ein gutes Grundprinzip […]

  • Wie weiter nach dem Lokschuppenbrand von Engers?

    Wie weiter nach dem Lokschuppenbrand von Engers?

    Über eine Woche ist es jetzt her, dass der historische Lokschuppen in Engers, einem Stadtteil von Neuwied, restlos abgebrannt ist. Und mit ihm das gesamte Hab und Gut der örtlichen Karnevalsvereine, die dort ihr Material gelagert haben. Doch fast genauso schnell, wie die Flammen alles vernichtet haben, ist die Solidarität der umliegenden Gemeinden gewachsen. Asche und Staub – das ist alles, was vom Besitz der Karnevalsvereine aus Engers noch übrig ist. In der Silvesternacht ist im Lokschuppen ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit 150 Einsatzkräften vor Ort, konnte den Brand aber erst in den Morgenstunden löschen. Fertige Fastnachtswagen, Bühnendeko und Kostüme der Engerser Karnevalsvereine – alles ist verbrannt. Ansgar Schunkert, Präsident Große Engerser Karnevalsgesellschaft „Das Materielle ist natürlich ärgerlich, aber das kann man ersetzen. Was man nicht ersetzen kann, ist das Gebäude und die Erinnerungen, die alle in Engers an das Gebäude haben. Gefühlt hat jeder in diesem Gebäude irgendwann mal was gebaut. Sei es eine Kirmeskrone geschweißt, sei es einen Fastnachtswagen gebaut, sei es eine Dekoration gemacht. Was auch immer. Und diese Tradition, diese Emotion, das ist weg. Und da ist ein Stück Engerser Seele verbrannt.“ Was den Brand ausgelöst hat, wird derzeit noch untersucht. Die Polizei vermutet, dass ein Feuerwerkskörper Schuld war. Den Schaden schätzt sie auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. Doch die Karnevalsvereine stehen nicht alleine da. Jetzt sollen ihnen zwei Benefizveranstaltungen finanziell helfen. Umliegende Vereine stellen ein buntes Programm zusammen. Der Erlös soll komplett an die betroffenen Vereine gehen. Ein großes Zeichen der Solidarität, die Organisator Boris Weber so nicht erwartet hätte. Boris Weber, Freie Bühne Neuwied „Es gibt diese gesunde Rivalität zwischen den Karnevalsvereinen der verschiedenen Stadtteile und auch der Innenstadt. Ich glaube, das ist wie Köln und Düsseldorf auch, ich meine das gibt es einfach. Und im Karneval wird sich auch gegenseitig gerne […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    An diesem Wochenende geht es zwar erst mal nur in der ersten Bundesliga weiter, trotzdem gibt es genug Themen für unseren Sportreporter. Etwa die Wechselgerüchte um Omar Marmoush. Markus Appelmann, Moderator: Zehn Tage ist das neue Jahr 2025 schon alt. Für die Fußballfans beginnt es eigentlich erst so richtig an diesem Wochenende. Denn da startet nach der Winterpause die erste Fußballbundesliga. Und das freut natürlich unseren Sportreporter Thorsten Arnold. Thorsten, wenn der Ball gerade auch noch nicht so richtig rollt, haben wir trotzdem viel zu besprechen. Ich sage mal das Stichwort: Wechselkarussell. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar. Allen voran das große Interesse an Eintracht Frankfurts Top-Stürmer Omar Marmoush. Aus England kommen da die Signale. Manchester City will ihn unbedingt verpflichten, für viel Geld aus dem laufenden Vertrag rauskaufen. Und für die Eintracht-Fans ist es ein echtes Déjà-vu. Anderthalb Jahre ist es her, da hat ja Randal Kolo Muani alle Fans verzückt mit seinen Toren und dann war er plötzlich weg, für 95 Millionen zu Paris St. Germain. Und vor dem Spiel am Samstag bei St. Pauli, da sagt Trainer Dino Toppmöller: Kennen wir eigentlich schon. Und ordnet das ganz nüchtern und sachlich ein. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Am Ende ist es halt auch Part of the Business, das gehört dazu. Es war vor anderthalb Jahren so, das wird wahrscheinlich im Sommer mit dem nächsten Spieler so sein und das ist ja auch immer fortlaufend. Das zeichnet natürlich trotzdem immer auch wieder den Verein einfach aus, dass wir viele Dinge einfach auch richtig machen. Dass die Spieler dann in dem Moment, wie jetzt mit Omar, davor mit Kolo, hier ein Umfeld haben, wo sie sich wohl fühlen. Dass sie Leute haben, die sich mit ihnen beschäftigen, die sie verbessern können und dass sie dann eben diesen Weg gehen.“ Arnold: Aber […]

  • Weihnachtsbäume für Zootiere

    Weihnachtsbäume für Zootiere

    Und haben Sie ihn schon rausgeworfen? Oder steht er noch bei Ihnen zuhause? So langsam aber sicher verschwinden die verbliebenen Weihnachtsbäume ja aus unseren Wohnzimmern. In einigen Städten dauerts sogar noch einige Tage bis zur Abholung. Über Tannenbaum-Lieferungen dürfen sich dagegen schon länger viele Zootiere freuen. Denn dort stehen im Januar Weihnachtsbäume auf dem Speiseplan. Auch im Landauer Zoo. Ciao Tannenbaum! Es war schön mit dir. Und zum Dank werfen wir dich den Rindern zum Fraß vor. Deren Festmahlslaune sich in Grenzen hält. Nicht alle muss man so zu Tisch bitten. Wie viele Zwergziegen braucht man wohl, um einen Weihnachtsbaum abzuknabbern? Zehn Ziegen sind schon mal ein guter Anfang! Grüne Nadeln gehen hier weg wie warme Semmeln. Der Biss mit Pieks tut den Tieren gar nicht weh. Nancy Koßmann, Tierpflegerin Zoo Landau „Ziegen sind dann auch die Tiere, die auch durchaus die Nadeln mit abfressen. Die sind das auch durchaus aus ihrem natürlichen Habitat gewohnt, dass es mal dornige Büsche oder Pflanzen, die sie mitfressen.“ Die Dromedare Jumana und Olivia stehen mehr auf die Rinde. Bis zu 600 Kilo kann so ein Dromedar auf die Waage bringen. Da sind so einige Tannen nötig, um den Hunger der vegetarischen Einhöcker zu stillen. Viele Händler spenden dem Landauer Zoo ihre nicht verkauften Weihnachtsbäume. – Privatleute können ihre ausgediente Weihnachtsdeko hier nicht entsorgen. Denn es dürfen keine Schmuckreste am Baum hängen, die die Tiere verletzen könnten. Im Gegensatz zur Baumrinde, die ist reinste Zahnpflege. Nancy Koßmann, Tierpflegerin Zoo Landau „Die Rinde dient auch dazu, dass die Zähne gut abgenutzt und nicht zu lang werden. Auch für Beseitigung von Futterresten ist es ganz gut.“ Die Pinselohrschweine Taio und Tamica haben es dagegen auf die Maiskörner abgesehen, die im Matsch unter den Weihnachtsbäumen sozusagen als kleine Geschenke verteilt liegen. Die Bäume sind hier bloßes Spielzeug, […]

  • Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein

    Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein

    Auf der größten Air Base außerhalb der Vereinigten Staaten – im rheinland-pfälzischen Ramstein – haben sich heute die Partner der Ukraine getroffen. Neben aktuellen Zusagen ging es vor allem darum, wie die Hilfe für die Ukraine zukünftig sichergestellt werden kann. Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine „Russlands Angriff und Sabotage der gesamten westlichen Welt geht weiter. Und nur, wenn wir unsere Zusammenarbeit uns unsere Kooperation fortsetzen und weiter ausbauen, können wir das normale Leben der Menschen in all unseren Ländern beschützen. Ich tue alles, um diesem Krieg noch in diesem Jahr ein Ende zu setzen. Für die Ukraine und für Europa. Ich weiß, dass ich auf ihre Unterstützung zählen kann.“ Es sind eindringliche Worte des ukrainischen Präsidenten in Ramstein. Hilfe sei weiter bitter notwendig! Erst gestern hatte Russland einen Gleitbombenangriff auf die ukrainische Großstadt Saporischschja verübt. Etwa 30 Kilometer von der Frontlinie entfernt sollen zwei Wohnhäuser getroffen worden sein. Nach Angaben der Regierung seien 13 Menschen bei dem Angriff ums Leben gekommen, mehr als 100 Personen wurden verletzt.   Es war einer der blutigsten Einzelangriffe seit Wochen. Das zeige, dass die Ukraine dringend auf die Lieferung weiterer Luftabwehrsysteme angewiesen sei, betont Selenskyj heute in Ramstein. Der Verteidigungsminister der USA, Lloyd Austin sagt heute weitere 500 Millionen Dollar Hilfen für die Ukraine zu. Kapitulation sei keine Option. Lloyd Austin, Verteidigungsminister USA „Im Februar verzeichnen wir das dritte Jahr von Putins Krieg. Und immer noch steht unser aller Sicherheit auf dem Spiel. Wenn Putin die Ukraine verschlingt, dann wird sein Hunger nur noch größer werden. Wenn der Alleinherrscher sieht, dass die Demokratien ihre Nerven verlieren, ihre Interessen aufgeben und ihre Prinzipien vergessen, dann wird er sich noch mehr Länder aneignen. Wenn der Tyrann lernt, dass Aggression sich auszahlt, dann wird es mehr Aggression geben, mehr Chaos und Krieg. Und wir sind immer noch […]

  • Rheinland-pfälzisches Klimaschutzgesetz in der Kritik

    Rheinland-pfälzisches Klimaschutzgesetz in der Kritik

    Hohe Kosten, viel Bürokratie und Krisen, wohin man blickt: Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat einen Tiefpunkt erreicht. In Rheinland-Pfalz kommt noch etwas dazu, was den Unternehmern nicht schmeckt: das Klimaschutzgesetz, das noch in diesem Jahr im Landtag verabschiedet werden soll. Die Unternehmen sagen zwar, Klimaschutz ist wichtig, aber nicht so. Wenn man sich das Klimaschutzgesetzes mit seinen 56 Seiten durchliest, weiß man zwar, dass Rheinland-Pfalz 2040 klimaneutral sein will – fünf Jahre früher als der Bund -, der Weg dahin aber bleibt unklar. Das übergeordnete Ziel steht bereits seit Längerem fest: Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Das hat die Bundesregierung so beschlossen – und ist dabei auch auf die Unterstützung der einzelnen Bundesländer angewiesen. Dabei könnte Rheinland-Pfalz schon bald zu einer Art Musterschüler in Sachen Klimaschutz werden – indem das Land die Vorgabe sogar übererfüllt. So sieht der Entwurf zum neuen Landesklimaschutzgesetz unter anderem vor, den Ausstoß von Treibhausgasen in der Industrie schon bis zum Jahr 2040 um 96 Prozent zu verringern – bei den Gebäuden sollen die Emissionswerte bis dahin um 85 Prozent sinken. Das sei in der Tat ambitioniert, aber dennoch unbedingt erforderlich. Katrin Eder, (Bündnis 90 / Die Grünen), Klimaschutzministerin Rheinland-Pfalz „2024 war das wärmste Jahr. Und Rheinland-Pfalz ist einfach eines der Bundesländer, was in Deutschland besonders betroffen ist durch die Auswirkungen des Klimawandels.“ So sei etwa der Wald in Rheinland-Pfalz durch die langen Dürreperioden der vergangenen Jahre erheblich geschädigt – und auch der Grundwasserspiegel sei vielerorts bereits bedrohlich niedrig. Man dürfe keine Zeit verlieren, die Energiewende und die Transformation der Wirtschaft weiter voranzutreiben – sonst würde es am Ende für alle nur NOCH teurer. Katrin Eder, (Bündnis 90 / Die Grünen), Klimaschutzministerin Rheinland-Pfalz „Bei allen kurzfristigen Krisen ist die Klimakrise ja nach wie vor da. Und sie schädigt die Wirtschaft ja […]

  • Sozialbeiträge steigen deutlich

    Sozialbeiträge steigen deutlich

    Das neue Jahr startet für viele Arbeitnehmer mit schlechten Nachrichten. Denn fast alle bekommen in diesem Monat weniger ausgezahlt. Grund: Der drastische Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge frisst einen immer größeren Teil des Lohns auf. 44 Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Woran das liegt – wir geben einen Überblick. „Auch wir können uns für 2025 den aktuellen Entwicklungen nicht entziehen, und müssen unseren Beitrag anpassen.“ Es sind Formulierungen wie diese, die Millionen Versicherten zuletzt in die Briefkästen flatterten Die Techniker als größte deutsche Krankenkasse beispielsweise erhöht den Zusatzbeitrag von 1,2 auf 2,45 %. Steigerungen von deutlich mehr als einen Prozentpunkt bei vielen Krankenkassen. Allein die Erhöhung um einen Prozentpunkt macht bei einem Einkommen von 3.000 € monatlich 30 € weniger auf dem Gehaltszettel aus. Sebastian Wolski „Ich finde es eigentlich eine Katastrophe, weil es ist nicht nur die Krankenkasse, sondern auch andere Dinge, die über den Jahreswechsel steigen und die Jahre davor auch schon. Und irgendwo sollte es auch Grenzen haben.“ Carolin Diehl „Bisher werde ich gut bezahlt in meinem Job zum Glück, deswegen ist es keine Belastung aber wenn ich jetzt länger mal ausfallen würde, dann wüsste ich nicht wie ich die Kosten tragen sollte.“ Sonja Köbel „Ich bin froh, wenn wir noch eine Krankenkasse haben, die auch Kosten übernimmt. In anderen Ländern ist es nicht so, aber okay.“ Der Anstieg sei laut Krankenkassen nötig, weil immer mehr versicherungsfremde Leistungen durch die Politik auf die Beitragszahler abgewälzt würden, zuletzt insbesondere steigende Krankenhauskosten durch die Reform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Prof. Thomas Kolb, Gesundheitsökonom Hochschule RheinMain Wiesbaden „Das bezweifele ich. Wir reden hier über einen relativ geringen Betrag in Höhe von 2,5 Milliarden Euro, noch nicht mal 1 Prozent des Gesamtbetrags. Es sind Ineffizienzen also nicht abgestimmte Leistungserbringung und z.B. sektorale, das heißt ambulante und stationäre Sektorentrennung.“ Deutschland gibt inzwischen […]

  • Verkehrsministerin besucht Schleuse in Müden

    Verkehrsministerin besucht Schleuse in Müden

    Heute ist es genau einen Monat her, dass das Tor an der Moselschleuse Müden durch einen Schiffsunfall völlig zerstört wurde. Nichts ging mehr auf der Mosel, über 74 Frachtschiffe konnten nicht weiterfahren – ein Schaden in Millionenhöhe für die Wirtschaft. Heute hat sich die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin vor Ort über den Stand der Reparaturarbeiten informiert. Noch immer ist die Schifffahrt auf der Mosel lahmgelegt. Die beiden neuen Schleusentorflügel sind noch nicht eingetroffen. Ab dem 14. Januar sollen sie von Trier nach Müden transportiert werden. Mit einem bundeseigenen Arbeitsschiff, der erste reguläre Transport auf der Mosel seit der Havarie genau vor einem Monat. Stephan Momper, Leiter Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn „Und nach der Planung sind wir voll im Plan, haben wir dann am 31. Januar die Schleuse wieder startklar. Sodass am 31. Januar das erste Schiff geschleust werden kann. Wir haben ein Risiko noch, Sie sehen es hier, die Mosel hat hohe Wasserstände, wir hoffen inständig, dass die Mosel nicht noch weiter steigt, sodass uns Wasser hier in die Kammer läuft.“ Hoffen, dass das Wetter der geplanten Wiederinbetriebnahme der Moselschleuse Müden am 1. Februar keinen Strich durch die Rechnung macht. Es ist genau einen Monat her, als ein Frachter nahezu ungebremst gegen eines der Tore fährt und es völlig zerstört. Notschleusungen durch die kaputte Schleuse werden nötig, um alle gestrandeten 74 Frachtschiffe durch die Wasserstraße zu bringen. Das dauert bis Ende des Jahres. Parallel wird an der Schleuse gearbeitet. Für die Mitarbeiter bedeutet das keinen Urlaub, keine Weihnachtsfeiern. Akkordarbeit. Dafür bedankt sich die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin am Mittag bei allen, die hier auch heute im Einsatz sind. Daniela Schmitt (FDP), Verkehrsministerin Rheinland-Pfalz „Ich bin sehr, sehr dankbar, dass man hier große Schritte erzielt hat in den letzten Tagen und Wochen. Man hat mit großem Engagement hier gearbeitet und wir sind kurz davor, dass […]

  • Ministerpräsident bekommt Neujahrsbrezel

    Ministerpräsident bekommt Neujahrsbrezel

    Es ist eine Tradition im Januar, eine süße Tradition in Rheinland-Pfalz. Die Bäckerinnung Rhein-Nahe-Hunsrück bringt immer zum Jahresstart eine XXL-Brezel in die Mainzer Staatskanzlei. Sie soll dem Regierungschef Glück bringen. Soweit so bekannt – und dennoch war dieses Jahr etwas anders. Eine Riesenbrezel – frisch aus dem Ofen. Gebacken von Bäckermeister Alfred Wenz von der Bäcker-Innung Rhein-Nahe-Hunsrück. Jedes Jahr im Januar bringen die Bäcker ein XXL-Gebäck in die Staatskanzlei nach Mainz. Das erste Mal 1999 – damals noch für Kurt Beck. Alfred Wenz, Bäcker-Obermeister „Und dann hat der zu uns gesagt: Jungs, wenn ihr dreimal kommt, dann gibt das eine Tradition und so stehen wir zum 27 Mal hier.“ Seit rund einem halben Jahr ist Alexander Schweitzer Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz – es ist also seine erste Neujahrsbrezel, die er hier anschneidet. Anschneidet, aber nicht isst. Denn Schweitzer ist Veganer. „Aber schaut mich mal an. Ich bin noch nicht vom Fleisch gefallen.“ Für ihn gibt’s deshalb diesen Extra-Kuchen. „So viel zu den Neujahrsvorsätzen!“ Neujahrsbrezel für die Angestellten der Staatskanzlei. Veganer Kuchen für ihren Chef. Mehr braucht es nicht, findet Bäckermeister Alfred Wenz. Alfred Wenz, Bäcker-Obermeister „Bei uns sagt man im Hunsrück: Ne Brezel wie ein Scheunentor und ein Kuchen wie ein Ofenblatt, davon werden wir all gar satt.“ Und so sieht das auch der Ministerpräsident. Alexander Schweitzer (SPD), Ministerpräsident Rheinland-Pfalz „Mein Vater ist gelernter Bäcker, hat dann später in die Binnenschifffahrt gewechselt, aber das Bäckerhandwerk hat bei uns zuhause schon auch eine besondere Bedeutung.“ Und Glück sollen sie beide bringen, die Neujahrsbrezel UND der Extrakuchen. Und Glück kann man ja immer gebrauchen – gerade in diesem Jahr in dem in rund sieben Wochen ein neuer Bundestag gewählt wird. Und die SPD steht in Umfragen. nur bei 15-17 Prozent. Doch statt politisch zu diskutieren, wird hier heute erst mal fröhlich gelauscht – […]

  • Diskussion über Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag

    Diskussion über Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag

    Deutschlands Wirtschaft krankt und das liegt auch daran, dass die Arbeitnehmer zu oft krank sind, meint auf jeden Fall der Allianz-Chef. Er schlägt vor, dass Arbeitnehmern am ersten Krankheitstag kein Lohn mehr gezahlt werden soll. Sein Vorschlag führt zu Kopfnicken bei vielen Arbeitgebern und zu hitzigen Diskussionen bei Arbeitnehmern auch in Rheinland-Pfalz und Hessen. Es sind durchschnittlich 17,7 Tage, die ein deutscher Arbeitnehmer in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres krank war – so die Techniker Krankenkasse. Der Schnitt der Mitgliedsländer der Europäischen Union liegt bei acht Krankheitstagen. Deutschland sei mittlerweile Weltmeister bei den Krankmeldungen, so Allianz-Chef Oliver Bäte in einem Interview mit dem Handelsblatt. Er fordert die Streichung der Lohnfortzahlung für den ersten Krankheitstag. Wie kommt das bei den Arbeitnehmern an? Wir haben in Mainz nachgefragt. Hans-Werner Karbach, Elektromeister „Es gibt Jobs, da musst du parat stehen, da kannst du nicht blaumachen, vielen wird es sehr einfach gemacht.“ Jara Bersch, Krankenpflegerin „Ja, also ich finde, es ist so ein bisschen Druckmittel gegen die Bevölkerung, nicht blau zu machen oder nicht krank zu machen, aber im Grunde genommen hat eigentlich jeder verdient, für seine Krankheit bezahlt zu werden. Es wäre schlimm, wenn das einfach nicht passiert.“ „Den ersten Tag zu streichen, finde ich nicht in Ordnung.“ Kranke Mitarbeiter kosten die Arbeitgeber viel Geld. Der Allianz-Chef rechnet vor: Arbeitgeber zahlen in Deutschland pro Jahr 77 Milliarden Euro Gehälter für kranke Mitarbeiter. Von den Krankenkassen kommen noch mal 19 Milliarden Euro hinzu. Das entspricht rund sechs Prozent der gesamten Sozialausgaben. Trotz der hohen Kosten ist für den Landesverband der rheinland-pfälzischen Unternehmer eine Lohnstreichung nicht der richtige Weg. Steffen Jans, Landesverband der Unternehmer Rheinland-Pfalz „Langfristig besser wären sicherlich Maßnahmen, die die betriebliche Gesundheitsförderung in den Betrieben strukturell umsetzen, das heißt betriebliche Gesundheitsförderung anbieten durch den Arbeitgeber, aber das auch annehmen durch die […]

  • Bauwirtschaft sucht Wege aus der Krise

    Bauwirtschaft sucht Wege aus der Krise

    Das Jahr 2025 wird für die Baubranche aller Voraussicht nach kein gutes. Die Krise verschärft sich gerade weiter. 400.000 neue Wohnungen im Jahr – dieses Ziel hatte sich die Ampel-Regierung in Berlin vor drei Jahren in den Koalitionsvertrag geschrieben. Und ist daran krachend gescheitert: Die Baubranche schätzt, dass im vergangenen Jahr bestenfalls 200.000 neue Wohnungen entstanden sind – viel zu wenige also. Woran das liegt und welche Lösungen es für das Problem geben könnte – darüber rede ich gleich mit dem Präsidenten des Verbandes baugewerblicher Unternehmer in Hessen. Zuvor aber erst mal ein Überblick über die aktuelle Lage. 400.000 neue Wohnungen im Jahr – von diesem Ziel ist man in Deutschland in etwa so weit entfernt wie vom Keller bis zum Dachgiebel. Vor allem in den Ballungsräumen fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Die Mieten steigen und steigen – und doch wird viel zu wenig neu gebaut, vor allem in den Städten. Ob Wohnungen komplett neu gebaut werden oder zum Beispiel durch den Umbau von ehemaligen Bürogebäuden entstehen, spielt dabei keine Rolle: Neben den steigenden Energie- und Baukosten ist es ist die immer weiter ausufernde Bürokratie, die der Branche am meisten zu schaffen macht. Abertausende Bauvorschriften und endlos langes Warten auf Genehmigungen machen Bauherren in Deutschland das Leben schwer. Ein Lösungsansatz könnte hier das so genannte „serielle Bauen“ sein – also der Hausbau aus vorgefertigten und bereits genehmigten Einzelteilen. Das könnte auch bei einem Vorschlag von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz eine wichtige Rolle spielen: Mit einem „Bau-Turbo-Programm“ will er sich im Falle eines Wahlsieges dafür einsetzen, so schnell wie möglich möglichst viele „Minihäuser“ zu bauen. Diese sollen über nicht mehr als 80 Quadratmeter Wohnfläche sowie ein kleines Vorgärtchen verfügen, auf einen teuren Keller verzichten und dank Fertigbauweise vielen Menschen und dabei besonders jungen Familien erstmals den Traum vom erschwinglichen Eigenheim ermöglichen. Um […]

  • Straßenbahn fahren als Studentenjob

    Straßenbahn fahren als Studentenjob

    Im Supermarkt an der Kasse, als Kellner oder als Pizzabote – es gibt viele Möglichkeiten um sich als Student ein bisschen Geld nebenher zu verdienen. Nun kommen neue Jobs dazu. Zum Beispiel: Straßenbahnfahrer. Weil die Mainzer Verkehrsgesellschaft händeringend Fachkräfte sucht, können nun auch Werkstudenten Tramfahrer werden. Grund genug für uns, mal mitzufahren. Von der Uni in die Bahn. Nicht als Fahrgast, sondern als Fahrer. Der ausgebildete Trompeter Robert Paetzholdt studiert eigentlich angewandte Informatik, nebenbei steuert er die fast 40 Tonnen schwere Straßenbahn sicher durch Mainz. Robert Paetzholdt, Werkstudent als Straßenbahnfahrer „Ich habe eine Stellenausschreibung für Werkstudenten als Straßenbahnfahrer gesehen und da dachte ich, die haben sich verschrieben, weil kann ja irgendwie nicht sein aber klingt cool, also bewerbe ich mich einfach und zu meiner Überraschung haben sie sich nicht verschrieben und seitdem hab ich den Job.“ Auch Politikwissenschaftsstudent Kashef aus Afghanistan hat die achtwöchige Ausbildung während der Semesterferien absolviert. Kein abgespeckter Crashkurs sondern ganz regulär. Kashef Noori, Werkstudent als Straßenbahnfahrer „Ich wollte was anderes machen als einen Bürojob. Auf YouTube habe ich zufällig eine Reportage gesehen, wo in Nürnberg Studenten als Straßenbahnfahrer ausgebildet wurden und habe mich gefragt, ob man das auch in Mainz machen kann.“ Man kann. Dabei ist die Idee auch in Mainz nicht neu, schon in den 90ern fuhren hier Studis auf der Strecke. Dass das Konzept nun wieder aus der Schublade geholt wird, liegt an immer mehr Personalengpässen. Olga Fojt, Personalerin Mainzer Verkehrsgesellschaft „Vor allem am Wochenende und am Abend, da müssen wir alternative Rekrutierungswege einschlagen, da haben wir viele Ausfälle, die Dienste sind vielleicht auch unbeliebt. Das hat dazu geführt, dass wir gesagt haben, wir müssen jetzt damit anfangen, wenn andere schon längst damit angefangen haben.“ Wer als Straßenbahnfahrer anfangen will, darf sich als Werkstudent bei einer höchstens 20-Stunden-Woche auf rund 1.500 Euro brutto freuen, […]