Umwelt

  • Innenminister präsentiert E-Autos als Streifenwagen

    Innenminister präsentiert E-Autos als Streifenwagen

    Bis 2040 will Rheinland-Pfalz klimaneutral werden. Dafür müssen Treibhausgase an allen Ecken und Enden eingespart werden. Das soll unter anderem durch Elektromobilität gelingen. Rheinland-Pfalz testet nun, ob Elektroautos auch als Dienstfahrzeuge für die Polizei taugen. Die Vorbehalte sind derzeit noch groß, denn gerade bei Verfolgungsjagden könnten die geringen Reichweiten ein Problem sein. Startschuss für das E-Polizeiauto-Projekt war heute im pfälzischen Landau. Innovativ, sportlich, nachhaltig. So beschreiben Jannis Rogge und seine Kollegin Lena Böcker ihr neues Gefährt. Streifendienst im Elektroauto, gewöhnungsbedürftig für den ein oder anderen. Lena Böcker, Polizeikommissarin Polizeiinspektion Landau „Wenn was Neues kommt, ist es immer erst mal ungewohnt für alle Kollegen. Aber nach den ersten Fahrten kamen tatsächlich durchweg positive Rückmeldungen von allen Kollegen, die vielleicht auch tatsächlich skeptisch waren. Von dem her würde ich sagen, hat man den ersten Eindruck aus dem Weg geräumt und geht jetzt positiver Dinge an die Sache ran.“ Die größte Sorge: Haben die Autos genug Reichweite? Denn zu spät zum Einsatz kommen, weil das Auto noch lädt, ist keine Option. Jannis Rogge, Polizeioberkommissar Polizeiinspektion Landau „Der Hersteller hat ja gesagt, es sind 500 Kilometer Reichweite. Aber wir fahren ja trotzdem nur in Landau rum oder im äußeren Bereich. Das heißt, wir haben so ungefähr knapp an die 100 Kilometer, was man pro Schicht ungefähr fährt.“ Im Rahmen eines Pilotprojektes stehen der rheinland-pfälzischen Polizei jetzt vier E-Autos zur Verfügung. Eingesetzt werden sie zunächst für ein Jahr an den Dienststellen in Landau, Landstuhl und Trier. Warum genau hier? Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Wir wollen städtische Räume genauso testen wie ländliche Räume, sprich: kurze oder weite Entfernungen. Und wir brauchen natürlich auch eine gute Ladeinfrastruktur für die Umgebung. Und letzteres war auch mit der ausschlaggebende Punkt für die Entscheidung der genannten Dienststellen. Denn ein solches Fahrzeug muss ja gegebenenfalls nicht nur auf dem Hof, […]

  • 14.000 Bäume fürs Ahrtal

    14.000 Bäume fürs Ahrtal

    Seit der verheerenden Flut im Ahrtal im Juli 2021 ist viel passiert und doch gibt es für den Wiederaufbau noch viel zu tun. Nicht nur Gebäude und Infrastruktur wurden zerstört, auch die Natur hat unter den Wassermassen, dem Schlamm und dem Müll gelitten. In Müsch gab es heute eine große Wiederaufforstungsaktion. Sinnvoller kann man seine Osterferien wohl kaum nutzen. Auch Familie Michalek mit den Kindern Julie und John hilft bei der großen Baumpflanz-Aktion im Örtchen Müsch im Ahrtal mit. „Es macht sehr viel Spaß, ich habe, glaub ich, noch nie einen Baum gepflanzt.“ Groß und Klein haben heute mit angepackt und junge Buchen und Hainbuchen eingepflanzt. Karsten Franz, Helfer „Ich war schon früher bei der Fluthilfe und wenn man früher so im Gartenbau gelernt hat, macht das nochmal mehr Spaß als vielleicht Hölzer stemmen oder Schutt schippen.“ Über die private Initiative „Robin Gut“ konnten Unterstützer für rund 15 Euro einen Baum spenden, eine deutschlandweite Aktion. Alleine hier im Ahrtal sind es 14.000 Bäume. Dieter Könnes, Initiator „Robin Gut“ „Von der einzelnen Baumspende bis zum großen Unternehmen kam hier alles zusammen und man siehts ja auch was hier los ist, hätte ich nicht gedacht. Ich bin echt baff und überwältigt.“ Unter der Flut im Juli 2021 hat auch die Natur stark gelitten – Bäume sind umgeknickt oder wurden entwurzelt, das Wasser verseucht. Die Initiative will beim wiederaufforsten helfen und es bei der Gelegenheit auch gleich besser machen als in der Vergangenheit. Statt Monokulturen sollen Klimawandel-resistentere Mischwälder entstehen. So könnten die Bäume dazu beitragen, eine erneute Flutkatastrophe zu verhindern. Erwin Manz (Bündnis 90 / Grüne), Staatssekretär Umweltministerium Rheinland-Pfalz „Die ganz große Herausforderung ist, Wasser in der Landschaft zurückzuhalten, dass es nicht schnell ins Tal abfließt und dass wenn im Sommer Dürre ist, immer noch im Speicher etwas vorhanden ist. Und hier das […]

  • Landesenergieagentur vermietet Wasserstoff-LKW

    Landesenergieagentur vermietet Wasserstoff-LKW

    Über drei Milliarden Tonnen Güter werden in Deutschland jedes Jahr per LKW von A nach B transportiert. Fast alle davon fahren immer noch mit herkömmlichem Diesel. In Hessen sollen in Zukunft wasserstoffbetriebene Laster auf den Straßen unterwegs sein. Weil die in der Anschaffung sehr teuer sind, gibt es jetzt Wasserstoff-LKW zum mieten. Auf dem Speditionsgelände von CHI-Trucking in der Frankfurter CargoCity Süd, ist er noch ein ziemlicher Exot. Die Spedition hat den Wasserstoff-LKW für kurze Zeit angemietet. Durch dieses Angebot des HyWheels-Hessenflottenclusters sollen Speditionen die Möglichkeit haben Wasserstoff-LKW im Betrieb zu testen. Denn wenn die Logistikbranche klimaneutral werden soll, gibt es am Markt aktuell nur zwei Möglichkeiten. Wasserstoff-LKW oder elektrische LKW. Die Projektträger sehen die Zukunft jedoch beim Wasserstoff. Christoph Burkard, HyWheels-Hessenflotten-Cluster „Der grüne Wasserstoff ist verfügbar – kurzfristig verfügbar. Der Strom in ausreichendem Maße für Schnellladesäulen von Elektro-LKW nicht. Und außerdem ist es wesentlich günstiger für den Fahrer und auch letztlich – wenn die Preise vergleichbar wären – wirtschaftlicher, weil die Betankungsvorgänge wesentlich kürzer sind.“ Doch es gibt auch Nachteile. Wasserstoff-Trucks kosten aktuell noch das Fünffache eines herkömmlichen LKW mit Verbrennungsmotor. Für viele Betriebe ist das unattraktiv. Manfred Prem, CHI-Trucking Services GmbH „Es muss generell, denke ich mal, günstiger werden. Das sieht man ja auch im PKW-Bereich. Da ist ja der Effekt von den E-Autos genauso. Im Moment ist der Preis von den E-Fahrzeugen noch relativ hoch und ich denke, umso mehr Fahrzeuge in dem Wasserstoff-Bereich auf die Straße kommen, desto günstiger wird das Ganze.“ 32 Kilo Wasserstoff treiben die Brennstoffzellen in dem LKW an. Eine Tankfüllung kostet circa 320 €. Damit schafft er dann etwa 400 Kilometern. Um dieselbe Reichweite wie ein Diesel-LKW zu erreichen, müsste der Wasserstoff-Truck aber 7,5 mal volltanken. Damit ist die Nutzung von Wasserstoff aktuell sehr viel teurer. Aber … Karsten McGovern, LandesEnergieAgentur Hessen […]

  • Gehäkelter Pfälzerwald

    Gehäkelter Pfälzerwald

    Mit knapp 180.000 Hektar ist der Pfälzerwald der größte zusammenhängende Wald Deutschlands und vom Klimawandel leider ebenso betroffen wie andere Regionen. Im Dörfchen Leinsweiler haben sich jetzt rund 130 Frauen zu einem Kunstprojekt zusammengeschlossen, das genau darauf aufmerksam machen will. Häkeln für den Umweltschutz. Was sich hier durch die Pfalz schlängelt, zum Wandern und Erholen einlädt, bauen in Leinsweiler viele fleißige Hände präzise nach: kleine Eicheln, ein Fingerhut, leuchtend rote Fliegenpilze. Seit Oktober häkeln die rund 130 Teilnehmerinnen des Kunstprojekts „Waldwunder“ regelmäßig zu Hause oder bei gemeinsamen Treffen. Annette Hoffmann-Gantassi „Ich häkle gerne, mache gerne Handarbeiten. Und dann habe ich gedacht, da muss ich unbedingt teilnehmen. Und so etwas Kreatives gestalten wie den Pfälzer Wald, das macht einfach Spaß.“ Ulrike Präßler „Wo ich ein bisschen Fantasie mit einbringen kann und auch Menschen kennen lerne. Und alles in einer großen Gemeinschaft stattfindet. Und jeder teilt so ein bisschen das, was er kann und gibt’s dem anderen weiter.“ Luise Leibold-Nathal „Eigentlich mache ich es auch für meine Enkelkinder. Weil die freuen sich riesig, wenn die Oma sagt: ‚Ich mache was für die Umwelt, ich mache was für die Umwelt.‘ Da sind die begeistert.“ Denn mit dem Kunstprojekt wollen die Frauen auf den Klimawandel und das Waldsterben aufmerksam machen. Inspiriert wurde die Organisatorin Dorothea Hafer von einem australischen Projekt, das Korallenriffe häkelte. Da hat sie sich gedacht: So etwas können wir hier in der Pfalz auch. Nur eben mit der Natur vor Ort. Dorothea Hafer, Vorsitzende „Kultur und Kunst Leinsweiler“ „Wie ist denn so ein Pilz? Wie ist denn so ein Moos? Man setzt sich bewusster damit auseinander. Und wir wollten dann auch einfach ein Kunstwerk dann hinterher haben, das zum Nachdenken anregt. Wie klein, wie schützenswert und wie verletzlich ist das, was wir da herstellen, in der Realität?“ Unterstützt werden die Häklerinnen […]

  • Die Störche sind zurück

    Die Störche sind zurück

    In der Südpfalz ist seit einigen Wochen wieder lautes Geklapper zu hören, denn die Störche kommen zurück aus ihren südlichen Winterquartieren. Im Storchendorf Bornheim fühlen sie sich besonders wohl. Dort brüten jedes Jahr über dreißig Storchenpaare. Wieder kehrt ein neuer Storch aus dem Süden nach Hause zurück. Zur Begrüßung gibt es lautes Freudengeklapper. Viele unbesetzte Nester sieht man in Bornheim nicht mehr, denn inzwischen sind die meisten Störche wieder zurück in der Heimat. Jessica Lehmann, Aktion Pfalzstorch „Bei der Rückkehr verhält es sich so, dass der Storch als Segelflieger auf Luftströmungen angewiesen ist. Haben wir eine ideale Süd-Südwest-Strömung, lassen die Störche sich hier idealerweise hereintreiben sozusagen und das ist in diesem Jahr passiert, in diesem Jahr waren einige Störche schon ein paar Tage früher wieder auf dem Nest als in den letzten Jahren.“ Nur wenige Störche warten noch einsam auf ihren Partner, die meisten sind schon mit Familienplanung beschäftigt. Doch so liebevoll das Wiedersehen hier auch scheint: Treu sind die Störche nur ihrem Nest, nicht dem Partner. Jessica Lehmann, Aktion Pfalzstorch „Die Tiere fliegen auch getrennt in die Winterquartiere. Die treffen sich nur im Frühling meistens an der gleichen Haustür wieder. Und das ist dann ganz nett, wenn man zusammen wohnt, kann man auch zusammen Junge bekommen. Das bedeutet, ein Storch hat immer sein eigenes Nest, auf das ist er bezogen, dahin kehrt er auch in der Regel immer wieder zurück.“ Ganz Bornheim ist voll von Nestern auf Dächern, Bäumen und Masten. Dass die Störche so gerne hierher kommen, ist kein Zufall. Jessica Lehmann, Aktion Pfalzstorch „Der Storch ist auf feuchte Gebiete angewiesen, mag es, Futter auf den Wiesen zu suchen und die gibt es hier umliegend sehr häufig. Wir haben hier auch die Queichwiesen und mittlerweile auch die Queichwiesenbewässerung, die seit letztem Jahr immaterielles Kulturerbe der Menschheit sind und […]

  • Entwicklung des Biosphärenreservats Pfälzerwald

    Entwicklung des Biosphärenreservats Pfälzerwald

    Der Pfälzer Wald ist eine der größten zusammen hängenden Waldgebiete in Deutschland – und seit 1992 ist er von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Das bedeutet, dass er eine Modellregion darstellt, in der Forstwirtschaft, Tourismus und Naturschutz miteinander vereint werden sollen. Doch bei der letzten Überprüfung der Standards hat die UNESCO Mängel festgestellt, die jetzt behoben werden sollen. Über 180.000 Hektar erstreckt sich der Pfälzerwald. Er ist Touristenmagnet, Holzlieferant, grüne Lunge – und eben Biosphärenreservat. Doch um diesen Status und die damit verbundenen Fördermittel zu behalten, muss er den Anforderungen der UNESCO genügen. Und die hatte zuletzt gerügt, dass die Waldbewirtschaftung in den besonders geschützten, sogenannten „Pflegezonen“ nicht schonend genug vorgenommen wird. Die Pflegezonen erfüllen eine besondere Rolle im Wald, denn sie umschließen die Herzstücke des Biosphärenreservats, die „Kernzonen“, in denen der Wald sich selbst überlassen wird. Der zuständige Forstamtsleiter ist optimistisch, dass man die Mängel beheben können wird. Tobias Stubenazy, Forstamtsleiter Otterberg „Der Standard ist schon hoch und deswegen erkennt man vielleicht nicht mehr so die Unterschiede. Der Standard wird jetzt noch ein bisschen höher, als Pufferung um diese Kernzone. Und ich glaube, das ist genau der Kern, dass man sagt, um diesen Nukleus, dieser Kern, der wird jetzt noch besser geschützt durch diese Pufferzone, durch diese Pflegezone, in der der Standard jetzt nochmal ein bisschen nach oben geht bei der Bewirtschaftung.“ Damit der Biosphärenstatus erhalten bleibt, hat die Landesregierung heute eine neue Leitlinie verabschiedet. Danach sollen Nadelwälder zu Mischwäldern umgebaut werden, wieder mehr Wasser im Wald versickern und das Wegenetz reduziert werden. Klimaschutzministerin Katrin Eder betonte heute vor Ort, welche Bedeutung das Prädikat Biosphärenreservat für die Region hat. Katrin Eder (Bündnis 90 / Grüne), Umweltministerin Rheinland-Pfalz: „Der Pfälzerwald ist so einmalig als größtes zusammenhängendes Waldgebiet und damit auch einmalig unter den Biosphärenreservaten. Und das ist natürlich auch eine […]

  • Ärger über Fernwärme-Kosten in Hanau

    Ärger über Fernwärme-Kosten in Hanau

    Als Sie Ihre letzte Heizungsabrechnung in der Hand hatten – haben Sie da auch erst mal geschluckt? Vor allem bei der Fernwärme sind die Preise Anfang des Jahres geradezu explodiert. Dabei galt diese Wärmequelle eigentlich als günstige und klimafreundliche Alternative. Doch warum sind die Preise derart in die Höhe geschossen? Wir haben uns einen Fall in Hanau angeschaut. Als Luisa Kretschmer zum Jahreswechsel ihre Abschlagszahlung im Briefkasten hatte, war das für sie erst mal ein Schock. Die Kosten haben sich für die Hanauerin fast verdoppelt auf über 400 Euro im Monat. Bei manchen Nachbarn in der Siedlung Argonner Park habe sich die Rechnung sogar verdreifacht. Luisa Kretschmer, wohnt in Hanau „Also meine erste Reaktion war: Schaffe ich das? Schaffe ich das langfristig, jeden Monat über 400 Euro allein nur für Wärme zu bezahlen. Das ging mir als erstes durch den Kopf.“ Dass die Wärme aus Rohrleitungen so teuer geworden ist, hat mehrere Gründe: Zum einen ist zu Jahresbeginn die staatliche Energiepreisbremse weggefallen, zum anderen schlagen nun verzögert die gestiegenen Energiepreise der Vorjahre voll durch. Spontan auf eine günstigere Wärmequelle umzusteigen ist nicht möglich: Bei Fernwärme gibt es meist nur einen einzigen Anbieter vor Ort, die Verträge laufen zudem über mindestens zehn Jahre. In der Hanauer Siedlung Argonner Park hat sich inzwischen eine Interessengemeinschaft gebildet mit über 200 Mitgliedern. Ihr Anwalt Thomas Eichhorn kritisiert, dass die Fernwärmekosten in benachbarten Kommunen deutlich niedriger lägen, da diese den Preis mehrmals im Jahr anpassen würden. Die Stadtwerke Hanau hingegen nur einmal im Frühsommer. Das würde zu extremen Fällen führen. Thomas Eichhorn, Rechtsanwalt „Eine älter Dame, eine Rentnerin, deren Tochter mir mitgeteilt hat, dass der Fernwärmepreis, so wie er momentan gilt, höher ist als ihre eigene Rente ist. Also wir haben Leute, die haben 800 bis 900 Euro im Monat zu bezahlen, das sprengt ja […]

  • Mainz zieht Bilanz des Luftreinhalteplans

    Mainz zieht Bilanz des Luftreinhalteplans

    Erinnern Sie sich noch an die Diskussionen um Dieselfahrverbote? Vor fünf Jahren war die Luft in Mainz so stark mit Abgasen belastet, dass ein solches Verbot von alten Dieselautos kurz bevorstand. Doch das konnte noch verhindert werden, weil die Stadt unter den gesetzlichen Richtwerten bleibt. Die sollen nach einem EU-Beschluss jetzt aber noch einmal drastisch verschärft werden – die aktuellen Maßnahmen zum Schutz der Luftqualität reichen dann wohl nicht mehr aus. Nach Daten der Europäischen Umweltagentur starben 2021 wegen der Luftverschmutzung mehr als 300.000 Menschen in der EU. Deshalb will die EU ihre Grenzwerte für viele schädliche Stoffe in der Luft jetzt verschärfen. So soll der Grenzwert für Feinstaub von aktuell 25 Mikrogramm per Kubikmeter auf nur noch 10 gesenkt werden. Beim Stickstoffdioxid soll sich der Wert im selben Zeitraum von 40 auf 20 Mikrogramm halbieren. Die Stadt Mainz hat heute ein Fazit zu ihrem aktuellen Luftreinhalteplan gezogen. Umweltdezernentin Janina Steinkrüger betont, dass die aktuellen Grenzwerte zuletzt stabil eingehalten werden konnten. Janina Steinkrüger (Bündnis 90 / Grüne), Umweltdezernentin Mainz „Wir haben letztes Jahr eine sehr gute Luftreinhaltelage für die Stadt Mainz bekommen. Ich nehme daraus aber mit, dass wir neue Hausaufgaben zu machen haben. Wir haben jetzt ja gerade erst auf EU Ebene gehört, dass die Richtwerte jetzt auch noch mal für NOx, also für Stickoxide, und auch für Feinstaub nochmal verschärft werden sollen. Das begrüße ich als Dezernentin, die sich natürlich auch um die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger kümmert.“ Mit der flächendeckenden Umsetzung von Tempo 30 in der Innenstadt und einer modernisierten Busflotte hat die Stadt es in den letzten fünf Jahren geschafft, die Luftbelastung deutlich zu reduzieren. Um aber die neuen Grenzwerte bis 2030 einzuhalten, reicht das noch nicht. Janina Steinkrüger (Bündnis 90 / Grüne), Umweltdezernentin Mainz „Es wäre wünschenswert, wenn die Mainzerinnen öfter mal auf das […]

  • Streit um Windkraft in Eltville

    Streit um Windkraft in Eltville

    Am kommenden Sonntag haben die Menschen in Eltville die Wahl. In einem Bürgerentscheid sollen sie darüber abstimmen, ob hoch über den Weinbergen am Taunuskamm Windräder aufgestellt werden sollen oder nicht. Die Befürworter sagen: „Wir müssen weg von den fossilen Brennstoffen und wir können damit sogar Geld verdienen“ – die Gegner meinen, dass mit den Windrädern eine jahrtausendealte Kulturlandschaft zerstört werden könnte. Ortstermin am Ortsrand von Eltville: Mitarbeiter der Landesenergieagentur Hessen zeigen den Anwohnern mithilfe einer App, wie die geplanten Windräder am Taunuskamm einmal aussehen könnten. Ein tiefer Einschnitt ins Landschaftsbild, finden die einen – fällt doch kaum auf, sagen die anderen: Dazwischen gibt es nur wenig. Katrin Bruns, Anwohnerin „Wenn ich mich mit den Leuten unterhalte, die ja auch vor Ort wohnen, ist die Resonanz total positiv. Was dafür sorgt, dass ich ganz zuversichtlich bin, dass wir das auch umgesetzt bekommen. Wir müssen weg von fossilen Brennstoffen in erneuerbare Energien. Und der Blick da drauf ist auch nichts, was uns stört. Im Gegenteil.“ Renate Quermann, Stadtbild-Verein Eltville „Diese Kulturlandschaft hier im Rheingau ist in ihrem geschlossenen Ensemble einzigartig in Europa. Das finden Sie nicht noch einmal. Wenn Sie jetzt Windräder auf den Taunuskamm stellen, dann werden diese ganzen Kulturdenkmäler entwertet.“ Fest steht, dass sich das Waldgebiet am Taunuskamm hervorragend für Windkraftanlagen eignet. Wegen der exponierten Lage weht hier oft eine kräftige Brise. Deshalb hat das Land Hessen das Gebiet auch als Windkraft-Vorrangfläche ausgewiesen. Und größere Rodungsarbeiten wären hier auch nicht mehr nötig. Claus Driese, RheingauWind Bürgergesellschaft „Wenn man sich mal umguckt, dann sieht man: Es ist eine Fläche, bei der man nicht viel kaputt machen kann, weil schon viel kaputt gegangen ist durch den Klimawandel.“ Windräder im Wald über Eltville wären aus Sicht von Claus Driese und den Windkraft-Befürwortern nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz – sie würden auch […]

  • Hündin Fiona sammelt Müll

    Hündin Fiona sammelt Müll

    Wenn man beim Spazierengehen mal die Augen offen hält, ist es erschreckend, wie viel Plastikmüll in der Natur herum liegt. Bis der verrottet ist, dauert es teils mehrere hundert Jahre. Das schadet nicht nur Tieren und Pflanzen, sondern früher oder später auch uns Menschen. Ein Unding, findet Jasmin Josuneit aus Mainz und geht jeden Tag raus zum Müll sammeln. Und sie hat einen ganz besonderen Plastik-Detektor dabei. Fiona auf Mission. Da! Ein Stück Folie! Ab damit zu Frauchen in die Mülltüte. Zur Belohnung gibt’s ein Leckerli. „Gutes Mädchen, fein!“ Seit mittlerweile fast 10 Jahren gehen Jasmin Josuneit und Mischlingshündin Fiona gemeinsam Müll sammeln. Jeden Tag kommen rund 2 bis 3 Kilo Plastik zusammen. Auch heute finden die beiden wieder jede Menge Tüten, Flaschen und Verpackungen. „Die Tasche wird voll, ne“ Fiona ist 6 Monate alt, als Jasmin sie adoptiert. Die ehemalige Straßenhündin aus Spanien ist überraschend temperamentvoll und kaum zu bändigen. Ihren starken Jagdtrieb kann Hundetrainerin Jasmin in etwas Sinnvolles umwandeln. Jasmin Josuneit, Frauchen von Fiona/aus Mainz: „Ich achte einfach auf die Umwelt sehr, oder versuche mein Bestmögliches und vorher hab ich es halt alleine gemacht und dann hat sie es mitgemacht, zudem sie auch eine große Affinität dafür hatte, Plastikflaschen zu zerstören. // Ich hab einfach das genutzt, dass sie Plastik, mit dem zu spielen, sich damit auseinander zu setzen, gut fand und ich hab es einfach verstärkt, indem ich es gefeiert hab und gesagt hab hey, das was du da machst, finde ich super.“ Im Hunderucksack sammelt Fiona ihre Beute bis zum Ende der Gassirunde. Zu kleine Teile, an denen sie sich verschlucken könnte, lässt sie liegen. Jasmin Josuneit, Frauchen von Fiona: „Also die Fiona zeigt dieses Verhalten intrinsisch motiviert, das heißt eigenmotiviert. An Tagen, wo sie das eben auch nicht machen möchte oder vielleicht auch die Bezahlung […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Sechs Tage Streik im Bahnverkehr — Mainzer Kläranlage wird aufgerüstet — Falschparken in Frankfurt oft ungestraft — Bundeswehr in Fritzlar übt Nachtflüge Anmoderation: Staatsanwaltschaft und Zollfahndern ist bei Trier ein Schlag gegen die Drogenkriminalität gelungen. Bei der Durchsuchung eines Lastwagen aus Spanien fanden die Ermittler 500 Kilogramm Marihuana. Verdeckte Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Trier und der Zollfahnder aus Kaiserslautern haben zu dem großen Drogenfund geführt. Die heiße Ware befand sich, gelagert zwischen Textilien und Schuhen, in Kartons verpackt. Genauere Angaben wollen die Behörden zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen. Der 52 Jahre alte Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Damit kommen wir zu den weiteren Nachrichten des Tages. Sechs Tage Streik im Bahnverkehr Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Beschäftigten der Deutschen Bahn zum mittlerweile vierten und bislang längsten Ausstand im aktuellen Tarifkonflikt aufgerufen. Wie die GDL heute in Frankfurt mitteilte, soll im Güterverkehr ab Dienstagabend um 18.00 Uhr gestreikt werden, im Personenverkehr von Mittwochmorgen um 2.00 Uhr. Enden soll der Ausstand erst am kommenden Montag um 18.00 Uhr. Die Deutsche Bahn rechnet erneut mit massiven Einschränkungen im Fern-, Regional und Güterverkehr. Sie arbeitet an einem Notfallplan. Beide Tarifparteien streiten über ein neues Arbeitszeitmodell für Schichtarbeiter. Die Gewerkschaft lehnt die bisherigen Angebote der Bahn als unzureichend ab. Kläranlage wird aufgerüstet Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Modernisierung der Kläranlage in Mainz-Mombach mit 6,5 Millionen Euro. Einen entsprechenden Förderbescheid zum Gewässerschutz hat Umweltministerin Katrin Eder heute überreicht. In der Anlage soll eine vierte Reinigungsstufe gebaut werden. Sie kann unter anderem einen Großteil von Arzneimittelrückständen und Haushaltschemikalien aus dem Abwasser filtern. Laut Eder wird die Kläranlage dadurch zu einer der bundesweit modernsten Anlagen. Falschparken oft ungestraft In Frankfurt werden Verkehrssünder wie Falschparker zu selten belangt. Die Beobachtungen von Ortsbeiräten hat der Magistrats jetzt bestätigt. In nahezu allen Stadtgebieten könne der Verkehr wegen des Personalmangels nicht ausreichend überwacht werden. […]

  • Renaturierung des Ahrtals

    Renaturierung des Ahrtals

    Einst war die Ahr aufgrund der Artenvielfalt ein Vorzeigegewässer. Doch bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021 wurden nicht nur Menschen und Häuser geschädigt, auch die Uferzonen des Flusses wurden verwüstet, Biotope zerstört, Fauna und Flora wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Das alles soll jetzt wiederhergestellt werden, am besten mit einem Lerneffekt für die Zukunft. So sieht es aus, das ideale Flussbett. Hier am Kloster Kalvarienberg in Bad Neuenahr-Ahrweiler sind die Ufer nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen renaturiert worden. Kleine Nebenarme und Au-Flächen bieten Rückzugsorte für Tiere, die Lenkung des Wassers geschieht mit natürlichen Baustoffen und auch die Ufer wurden abgeflacht. Wolfgang Schäfer, Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord „Früher hat man die Flüsse kanalartig ausgebaut. Man sieht es ja oft noch in der Landschaft. Man geht jetzt hin und macht wieder – eine gewisse Fließdiversität baut man in diese Gewässer ein. Dadurch hat man eine Verbesserung der Ökologie, der Fließgeschwindigkeit und es ist die Möglichkeit, dass sich das Wasser ausbreiten kann.“ Doch so wie hier sieht es längst noch nicht überall an der Ahr aus, weswegen das Land Rheinland-Pfalz zusammen mit den Städten und Kommunen rund 1000 Maßnahmen geplant hat, um den Fluss nach der Katastrophe wiederherzustellen. Denn die Biodiversität am und im Fluss hat gelitten, wie Messungen des Landesamts für Umwelt ergeben haben. Die Artenvielfallt ist nach der Flut um 60 Prozent, der Fischbestand stellenweise sogar um 70 Prozent zurückgegangen und erholt sich nur langsam. Die geplanten Veränderungen am Fluss sollen dabei gleich zwei Effekte haben. Katrin Eder (Bündnis 90 / Die Grünen). Umweltministerin Rheinland-Pfalz „Die ökologische Wiederherstellung eines Gewässers sorgt immer auch für eine bessere Hochwasservorsorge. Wenn der Fluss den Raum hat, sich ausbreiten zu können, möglichst ohne viele Eingriffe. Das heißt, die Ufer entsprechend so zu modellieren, dass sich hier Auen bilden, die überschwemmt werden können.“ Damit auch andere von […]

  • Prozess gegen Baumbesetzerin

    Prozess gegen Baumbesetzerin

    Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass die Proteste im Fechenheimer Wald ihren Höhepunkt erreicht haben. Hunderte Demonstranten haben sich damals gegen den Ausbau der Autobahn 66 gestellt und im Zuge dessen das betroffene Stück de Frankfurter Stadtwalds besetzt. Die Polizei musste die Waldbesetzer-Camps räumen, damit die Rodung beginnen konnte. Dabei wurden mehrere Aktivisten festgenommen. Heute begann vor dem Frankfurter Amtsgericht der Prozess gegen eine von ihnen. Mit 30 Minuten Verzögerung beginnt die Gerichtsverhandlung gegen Karen S. Grund dafür: Die Angeklagte fühle sich nicht gut. Sie sei sehr nervös. Bei den Protesten rund um die Rodung des Fechenheimer Waldes soll sie beteiligt gewesen sein und erst von einem SEK-Beamten aus einem Baum zu Boden gebracht worden sein. Die Staatsanwaltschaft legt der 29-Jährigen jetzt Hausfriedensbruch und Widerstand gegen einen Vollzugsbeamten zur Last. Julian Becker, Reporter „Es ist ein unruhiger Prozess heute vor dem Frankfurter Amtsgericht. Immer wieder wird die Verhandlung von Zwischenrufen und Gelächter aus dem Zuschauerraum unterbrochen, in dem sich zahlreiche Aktivisten eingefunden haben. Die Richterin droht mehrmals an, die Öffentlichkeit von der Verhandlung auszuschließen. Man bekommt den Eindruck, dass sowohl die Angeklagte als auch die anwesenden Aktivisten das Gericht nicht ernst nehmen, sondern sich eher darüber lustig machen.“ Der Räumungsaktion im Fechenheimer Wald war ein Aufenthaltsverbot für Demonstranten vorausgegangen. Trotzdem hatten sich am Tag der Räumung bis zu 100 Waldbesetzer auf den Bäumen verschanzt. Mit Kränen müssen sie zunächst aus den Bäumen geholt und anschließend aus dem Wald getragen werden. Verletzte gibt es bei der zweitägigen Aktion keine. Karen S. soll – laut Anklage – mit Gewalt Widerstand geleistet haben. Bei den heutigen Zeugenvernehmungen von zwei Polizeibeamten wird dieser Vorwurf allerdings noch nicht bestätigt. Der betreffende SEK-Beamte war heute nicht anwesend. Die Angeklagte kündigt über ihren Anwalt an sich nicht zur Sache äußern zu wollen. Im Falle einer […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Hessische Wasserversorgung nachhaltig sichern — Finanzämter wahren Weihnachtsfrieden — Neuer Termin für Museumseröffnung in Wiesbaden Wasserversorgung nachhaltig sichern Die hessische Umweltministerin Priska Hinz hat heute an der Goethe-Universität in Frankfurt das Kompetenzzentrum Wasser Hessen eröffnet. Dort arbeiten Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wasserwirtschaft zusammen. Sie sollen angesichts des Klimawandels praxisstaugliche neue Lösungen für die Wasserversorgung entwickeln. Ziel ist es, die Ressource Wasser und ihre biologische Vielfalt zu erhalten und gleichzeitig den Wasserbedarf der Bevölkerung und der Wirtschaft zu sichern. Finanzämter wahren Weihnachtsfrieden Auch in diesem Jahr werden die Finanzämter in Hessen und Rheinland-Pfalz zwischen den Jahren unter anderem keine Steuern und Abgaben anmahnen. Außerdem werden sie keine Zwangsgelder androhen und Steuerpflichtige nicht vorladen. In Hessen gilt der traditionelle Weihnachtsfrieden vom 20. bis 31. Dezember, in Rheinland-Pfalz vom 23. Dezember bis zum 1. Januar. Neuer Termin für Museumseröffnung Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 für die Besucher geöffnet. Grund für die Verschiebung des Termins sind Verzögerungen bei den Bauarbeiten wegen des Fachkräftemangels und der Lieferengpässen. Das Ausstellungsgebäude wird privat finanziert. Stifter ist der hessische Unternehmer Reinhard Ernst. In dem Museum soll seine umfangreiche hochkarätige Sammlung von Abstrakter Kunst ausgestellt werden.

  • Waldzustandsbericht vorgestellt

    Waldzustandsbericht vorgestellt

    Der heute veröffentlichte Waldzustandsbericht zeigt: Der Anteil der deutlich geschädigten Waldbäume ist auf dem höchsten Wert seit rund 40 Jahren. Wie sich diese dramatische Entwicklung vor Ort bemerkbar macht, haben wir uns in einem Waldstück im Rhein-Hunsrück-Kreis angesehen. Was sich von hier oben nur erahnen lässt, wird eine Etage tiefer deutlich sichtbar. Den Bäumen im Soonwald geht es schlecht. In diesem Waldabschnitt sorgt sich Förster Michael Veeck besonders um den Buchenbestand, der stark unter den Folgen des Klimawandels leidet Michael Veeck, Förster Soonwald „Um mal diesen einen Baum hier, diese Buche, die leider abgestorben ist, mal zu verinnerlichen. Wenn diese Buche leben würde würde die pro Stunde etwa 2 Kilogramm des schädlichen Gases aus der Atmosphäre ziehen und im Rahmen der Photosynthese umwandeln in Stoffe, die der Baum braucht, zum Beispiel Zucker, und würde gleichzeitig etwa 1,7 Liter Sauerstoff an die Atmosphäre abgeben. Das heißt, so ein Baum kann etwa 20 Menschen am Tag mit Sauerstoff versorgen, wenn er denn noch leben würde. Ich glaube, dass da die Dramatik deutlich wird, in der wir stecken.“ Einige Waldabschnitte sind hier so sehr geschädigt, dass sie selbst die Förster nicht mehr betreten. Zu groß die Gefahr von herabfallenden Ästen. Wie hier sieht es auch in anderen Wäldern in Rheinland-Pfalz aus. Im heute veröffentlichten Waldzustandsbericht heißt es: Nur knapp ein Zehntel der Buchen in Rheinland-Pfalz weisen keine Schadenmerkmale auf. Katrin Eder, Bündnis 90/Die Grünen, Umweltministerin Rheinland-Pfalz „Wir haben leider keine Gesundung der Wälder erleben können auch in diesem Waldzustandsbericht, sondern 85% der Bäume in den rheinland-pfälzischen gelten als geschädigt und insofern ist hier keine Entwarnung zu geben.“ Die Hauptursache für den immer schlechteren Zustand der Wälder: Längere Dürrephasen, Hitze und Luftschadstoffe lassen die Bäume anfälliger werden für Bakterien, Pilze und Schädlinge. Mit klimareselienteren Mischwäldern wird versucht den Schaden einzudämmen. Katrin Eder, Bündnis 90/Die […]