Sport

  • Sport nach der Corona-Infektion

    Sport nach der Corona-Infektion

    Immer wieder hört man von Spitzensportlern, die nach einer Corona-Infektion mit Herzproblemen zu kämpfen haben. Werden diese nicht frühzeitig erkannt, kann das fatale Folgen haben. Auch junge Sportler kann das treffen. Sie stehen jetzt in einer Sportklinik in Frankfurt ganz besonders im Fokus. Ende November an Corona erkrankt und heute bei der Herzuntersuchung. Der zwölfjährige Louis ist Leichtathlet beim TSV Neu-Isenburg. Er ist kurz davor den nächsten Schritt zum Leistungssportler zu machen, will vielleicht sogar mal Profi-Sportler werden. Aber bevor er im Training wieder an seine körperliche Leistungsgrenze geht, steht eine ausführliche Untersuchung an der Sportklinik Frankfurt an. Denn längst ist bekannt: Nach einer Corona-Erkrankung zu früh wieder mit dem Sport anzufangen, kann schwerwiegende Folgen haben. Dr. Michael Stellwaag, Kardiologe „Dann wird das Immunsystem geschwächt und der Körper kann das Virus nicht genügend bekämpfen. Und dann kann es im Extremfall zu einer Herzmuskelentzündung kommen. Und das würden bedeuten, dass man mehrere Monate keinen Sporttreiben darf.“ Die vom Land Hessen geförderte Flughafen-Stiftung hat der Sportklinik Frankfurt kürzlich zusätzliche Mittel in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dieses Geld wird hier für die Behandlung von jungen Sportlern wie Louis eingesetzt. Axel Wintermeyer, CDU, Chef der hessischen Staatskanzlei „Hier wendet sich ja diese Untersuchungsmöglichkeit gerade an Kinder und Jugendliche, die sportlich tätig sind. Und der Landessportbund ist hier in der Nähe, sodass auch dort Kinder, die in Sportvereinen eher Leistungssport machen, diese Möglichkeit eingeräumt bekommen, die im Übrigen keine normalen Leistungen der Krankenkassen sind.“ Denn je nach Aufwand kostet die Untersuchung des Herzens per Ultraschall und weitere Belastungstests 100 bis 300 Euro. Bei diesen Kosten stellen sich derzeit auch viele Freizeitsportler die Frage: Ab wann und mit welchen Symptomen sollte ich zur Untersuchung gehen? Dr. Michael Stellwaag, Kardiologe „Also wenn nur drei Tage Schnupfen bestehen, dann muss keine Untersuchung gemacht werden. Wenn […]

  • Rhönrad-Weltmeisterinnen aus Darmstadt

    Rhönrad-Weltmeisterinnen aus Darmstadt

    Handstand, Spagat und Salto gehören zu den Grundelementen im klassischen Kunstturnen. Als wären diese Elemente nicht schon schwer genug, gibt es eine Sportart, da wird das Ganze auch noch auf und in einem beweglichen Rad geturnt – dem Rhönrad. Zwei der besten Rhönrad-Turnerinnen der Welt kommen aus Darmstadt. Lilia Lessel und Emma Gerlitz haben nicht nur etliche Deutsche Meisterschaften gewonnen, sondern für ihren Verein auch bereits elf Mal WM-Gold geholt. Eleganz, Körperspannung, Beweglichkeit, Mut und Kraft – Turnen im Rhönrad. Ein Sport, für den man auf jeden Fall schwindelfrei sein sollte. Lilia Lessel, mehrfache Weltmeisterin im Rhönrad „Ich beschreibe ihn eigentlich immer so mit einem Vergleich mit dem Hamsterrad und erzähle immer, es ist so ähnlich wie ein Hamsterrad, was auf zwei Reifen rollt, also die Disziplin Gerade. Die Disziplin Spirale ist so ähnlich wie eine Münze, die tellert und die Disziplin Sprung ist so ähnlich wie der Sprung beim Kunstturnen, nur dass man vom Rad herunter springt.“ Wie viele Rhönrad-Turnerinnen hat die 18-jährige Emma Gerlitz als Kind mit dem Geräteturnen angefangen. Schrauben und Saltos gibt es auch dort – beim Rhönrad ist die besondere Herausforderung der bewegliche Untergrund. Bei der Gerade turnen die Sportlerinnen eine Kür auf Musik, die neben der Schwierigkeit der Elemente und der Ausführung in die Wertung miteinfließt. Bei der Spirale geht es darum, das Rhönrad in einem bestimmten Winkel auf einem Rad zu kreisen und dabei Elemente wie Handstand oder Spagat einzubauen. Lilia Lessel, SG Grün-Weiß Darmstadt „Viele Menschen denken ja auch. einem wird schlecht dabei, wenn man sich dreht, aber das ist zum Glück nicht der Fall. Es ist weniger ein Kribbeln als eher so eine Leichtigkeit, die man dabei spürt.“ Spaß am Sport und eisenharter Ehrgeiz haben sich ausgezahlt: Die 26-jährige Lilia Lessel hat bereits neun WM-Titel und elf Mal die Deutsche Meisterschaft […]

  • Trainingsauftakt bei Darmstadt 98

    Trainingsauftakt bei Darmstadt 98

    Der Tabellenführer der zweiten Fußball-Bundesliga, Darmstadt 98. Trotz der guten Ausgangslage hält man bei den Lilien vor dem Rückrundenstart Ende Januar den Ball flach. Doch die erste Saisonhälfte hat Begehrlichkeiten geweckt, das merkte man auch beim Trainingsauftakt am Böllenfalltor. Es hat vieles ziemlich gut gepasst bei Darmstadt 98 in der abgelaufenen Hinrunde. Mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und komfortablen sieben Zählern auf Platz vier ging es in die Winterpause. Trotzdem sprechen die Verantwortlichen nur ungern über das Thema Aufstieg. Viele Fans sind da auskunftsfreudiger. Gisela Krause „Ich hoffe schon, dass sie direkt aufsteigen. Das würde mir sehr gut gefallen. Sollte dem nicht so sein, bleiben’s trotzdem meine Lilien.“ Bernd Link „Ist klar, dass die Jungs hoch wollen. Und ich glaube, der Verein wird sich dagegen auch nicht wehren.“ Hans-Joachim Sinner „Davon träumt man schon mal ab und zu. Ich zumindest. Einige Spieler auch, aber man hält den Ball flach und das ist genau richtig. Dafür sorgt unser Trainer schon.“ Torsten Lieberknecht bleibt entspannt. Das Wort „Aufstieg“ vermeidet der Lilien-Coach. Er weiß: Im Gegensatz zu einigen anderen Clubs in der Liga müssen die Darmstädter nicht aufsteigen und überwintern in der Tabelle trotzdem ganz oben. Eine komfortable Situation. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Die Erwartung ist, glaube ich, eher freudig, dass es wieder losgeht und dass wir uns spielen sehen. Und alles andere ist … natürlich spricht man immer vom großen Traum. Ist aber auch was, wenn du Fußballer bist, was du auch … Du willst immer maximalen Erfolg und das wollen wir auch. Aber bisher ist es so, dass wir ganz easy das so handhaben, wie wir es bisher gemacht haben.“ Das heißt: Schritt für Schritt denken und aufkommende Lücken schließen. Die größte im Kader hat der Trainer im Sturm ausgemacht. Top-Torjäger Phillip Tietz stand diese Saison fast […]

  • Trainingsauftakt bei Eintracht Frankfurt

    Trainingsauftakt bei Eintracht Frankfurt

    Nach Mainz 05 ist auch unser anderer Erstligist Eintracht Frankfurt in die Wintervorbereitung gestartet. Neben dem Trainingsprogramm ist diese Phase der Saison aber vor allem für zwei Dinge bekannt: Spielertransfers und eine brodelnde Gerüchteküche. Es schien der Schocker zum Jahresauftakt: Kevin Trapp und die Wechselgerüchte. Angeblich soll der FC Bayern beim Eintracht-Torwart und WM-Teilnehmer angeklopft haben, auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Manuel Neuer. Aber: Alles halb so wild, die Fans wollten dem Ganzen ohnehin von Anfang an keinen Glauben schenken. Thomas Roman, Eintracht-Fan „Weil ich glaube, das ist einfach nur, um die Zeitungen voll zu kriegen. Realistisch gesehen glaube ich, er hat aus Paris gelernt. Er ist in einem Alter, wo er weiß, was er an Frankfurt hat. Und deshalb glaube ich da gar nichts.“ Samuel und Noel, 10 und 9 Jahre alt „Deswegen sage ich auch gleich zu ihm, dass er hier bleiben soll.“ „Warum?“ „Weil er cool ist. Und gut hält. Und der beste Bundesliga-Torhüter ist.“ Auch Eintracht-Trainer Oliver Glasner gibt nichts auf die Gerüchte um seinen Torwart, ohnehin haben die Bayern statt Kevin Trapp inzwischen Gladbachs Yann Sommer im Visier. Doch die Münchner sollen auch Interesse an Frankfurts Vize-Weltmeister Randal Kolo Muani haben, Manchester United soll für den Franzosen 60 Millionen Euro geboten haben. Oliver Glasner bereitet das aber keine schlaflosen Nächte. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Wenn ich jetzt jeden Tag alle Gerüchte über jeden unserer Spieler kommentiere, dann reden wir eigentlich über nichts anderes mehr. Ich bin sehr ruhig, weil auf der einen Seite der Verein ganz klar bekundet hat, dass wir keinen Spieler abgeben wollen. Und was mir auch ganz wichtig ist, dass die Spieler uns und mir gegenüber bekunden, dass sie bei uns bleiben wollen.“ Die Eintracht ist aber auch selbst auf dem Transfermarkt aktiv geworden: Der US-Amerikaner Paxten […]

  • Mainz 05 startet ins neue Jahr

    Mainz 05 startet ins neue Jahr

    Neues Jahr, neues Glück – das gilt auch für unsere Teams in der Fußball-Bundesliga. Bei Mainz 05 rollt der Ball seit gestern wieder über den Trainingsplatz, in der Rückrunde könnte vielleicht noch mehr rausspringen als ein Mittelfeldplatz. Dazu soll ein Neuzugang die Mannschaft möglichst noch verstärken. Oder doch nicht? Die rheinhessische Lockerheit scheint zurück. Das Spielgerät ist bereit. Und auch die Autogrammjäger warten schon. Nur eines fehlt noch am Mainzer Bruchweg: Ein Neuzugang ist weit und breit nicht in Sicht. Auch wenn das Jahr gerade erst angefangen hat: Tut sich da was? Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Ich glaube schon, dass etwas passieren wird. Aber es wird halt nur passieren, wenn es Sinn macht und wir die richtigen Spieler dann eventuell auch für uns finden. Aber wir gucken natürlich wie alle Vereine.“ Einer ist schon weg: Niklas Tauer. Der 21-jährige Abwehrspieler ist bis kommendes Jahr an Ligakonkurrent Schalke 04 ausgeliehen. Der gebürtige Mainzer stand diese Saison zwar nur 100 Minuten auf dem Platz, dennoch könnten die 05er einen Ersatz in der Defensive gebrauchen. Doch auch in der Offensive würde ein Neuzugang guttun. Mit 19 Treffern in der Hinrunde ist die Torausbeute dürftig, nur vier Bundesliga-Clubs haben weniger erzielt. Trainer Bo Svensson sieht das aber differenzierter. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Ich guck halt auch, wie viele Chancen hatten wir und in wie vielen gefährlichen Positionen waren wir auch. Ich gehe ein bisschen mehr in die Tiefe. Tatsächlich war es so, dass wir uns viele Chancen erspielt haben. Oft im gegnerischen Drittel waren, dort aber ein bisschen zu ungenau waren.“ Dennoch haben die 05er mit Mittelfeldplatz 10 vor der Pause ihr Maximum rausgeholt. Für den Mainzer Kapitän und Schweizer WM-Teilnehmer Silvan Widmer, der mit seiner Nationalmannschaft in Katar bis ins Achtelfinale kam, darf es dieses Jahr in […]

  • Rückblick auf das zweite Halbjahr 2022

    Rückblick auf das zweite Halbjahr 2022

    In diesen Tagen geht für uns alle ein bewegtes Jahr zu Ende. Auf DAS werfen wir noch mal einen Blick zurück. Nach dem ersten Halbjahr gestern, ist nun das zweite Halbjahr 2022 an der Reihe. Die Abwahl des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann, der Vize-Europameister Titel der Frauen und ein Sommer, in dem ganz viele wieder weite Reisen unternehmen wollten. Am Frankfurter Flughafen startet unser 1730 Jahresrückblick. JULI Im Juli heißt es: Ab in den Sommerurlaub! Doch der Start in die Ferien ist am Frankfurter Flughafen mit einigen Hürden verbunden. Lange Schlangen bei den Sicherheitskontrollen und Chaos beim Gepäck. Während der Corona-Pandemie hatte der Flughafenbetreiber Fraport rund 4.000 Stellen abgebaut … und jetzt fehlt schlicht Personal. Dazu kommen Streiks und Flugausfälle. Bei vielen Passagieren ist vor allem eines gefragt: Geduld. Ende des Monats befasst sich der Bundesgerichtshof in Karlsruhe mit dem Mord an dem ehemaligen Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Eine Tat, die im Sommer 2019 ganz Deutschland erschüttert hatte. Der Täter: Der Rechtsextremist Stephan E.. Er wurde vom Oberlandesgericht Frankfurt zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der wegen Beihilfe zum Mord Angeklagte Markus H. wurde freigesprochen. Dagegen hatten alle Prozessbeteiligten Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt – doch dieser bestätigt jetzt das Urteil. Damit steht fest: Der Mordprozess an Walter Lübcke wird nicht nochmal neu aufgerollt. AUGUST Der August startet mit einer riesigen Party in Frankfurt. Empfang für die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft. Die Sportlerinnen haben im EM-Finale zwar knapp gegen England verloren – doch für viele hier sind sie die Siegerinnen der Herzen. Voxpops: „Das ganze Team hat es einfach mehr als verdient, dass wir sie feiern.“// „Die haben echt ein Mega-Turnier gespielt, absolut. Die haben Deutschland begeistert.“ Ein begeisterndes Turnier, das dem Frauen-Fußball in Deutschland einen ordentlichen Schub gibt. Eine Woche später kommt es zu einem tragischen Unglück: In einem Freizeitpark in Klotten an […]

  • Rückblick auf das erste Halbjahr 2022

    Rückblick auf das erste Halbjahr 2022

    Wir zeigen die wichtigsten Ereignisse im ersten Halbjahr 2022 in Hessen und Rheinland-Pfalz. Eva Dieterle, Moderatorin: „Die Zeit zwischen den Jahren, sie wird traditionell auch dafür genutzt, um auf das auslaufende Jahr zurückzuschauen. Was war los in Hessen und Rheinland-Pfalz? Das haben wir in unserem Jahresrückblick zusammengefasst – heute blicken wir auf die Monate Januar bis Juni und wir starten mit einer traurigen Geschichte mit Happy End.“ Beitrag: JANUAR Ganz vorsichtig nähert sich Anfang Januar ein Feuerwehrmann der verängstigten Hündin Dschutti, die verletzt an der A4 liegt. Drei Tage vorher verliert Dschuttis Frauchen die Kontrolle über ihr Auto – einer ihrer beiden Hunde wird tödlich verletzt, der andere flüchtet in ein Waldgebiet. Tage der Ungewissheit für die Hundebesitzerin. Marco Wenderoth, Feuerwehr Bad Hersfeld am 2.1.22: „Es war ein ungewöhnlicher Einsatz für uns. (…) Und es war natürlich ein schönes Gefühl zu sehen, wie der sich gefreut hat, als die Besitzerin kam.“ Happy-End für Dschutti und ihr Frauchen! Schlange stehen für ein paar Lebensmittel. Alleine bei der Ludwigshafener Tafel gibt es bis Mitte Januar schon rund 50 Neuanmeldungen. Steigende Strom- und Lebensmittelpreise treffen besonders arme Menschen hart – der Andrang bei den Tafeln wird immer größer. Ein TRAURIGER Trend, der im Laufe des Jahres sogar zum Aufnahmestopp bei einigen Tafeln führen wird. Für TRAUER und Entsetzen sorgt am 31. Januar der Mord an zwei jungen Polizisten in der Nähe von Kusel. Sie werden bei einer Verkehrskontrolle kaltblütig erschossen – offenbar um Jagdwilderei zu vertuschen. Nach einer großangelegten Fahndung können die Beamten den mutmaßlichen Mörder Andreas S. und seinen mutmaßlichen Komplizen festnehmen. OTON Sabrina Kunz, Vorsitzende Gewerkschaft der Polizei am 31.1.22: „Das ist im Grunde genommen der Albtraum jedes Polizisten und jeder Polizistin.“ Ein Albtraum, der im ganzen Land Spuren hinterlässt. Hunderte Menschen kommen zu den Trauergottesdiensten und erweisen Yasmin B. und […]

  • Darmstadt 98 gegen Bern im neuen „Bölle“

    Darmstadt 98 gegen Bern im neuen „Bölle“

    „Fußballromantik“ – ein Begriff, der in Verbindung mit dem SV Darmstadt 98 in der Vergangenheit oft gefallen ist. Der kleine Verein, der die Bundesliga aufmischt und im altehrwürdigen Stadion am Böllenfalltor zu Hause ist. Das war einmal. Mittlerweile hat sich der Club im Profifußball etabliert, ist aktuell Herbstmeister der zweiten Bundesliga. Und auch das Stadion wurde in den letzten Jahren nach und nach modernisiert. Am Wochenende wurde bei einem Testspiel gegen die Young Boys aus Bern der letzte Teil eröffnet. Mit einer aufwendig gestalteten Choreografie weihen die Darmstädter Fans ihre neue Haupttribüne ein. Unterstützt werden sie dabei von den Anhängern aus Bern. Seit Jahren verbindet die beiden Vereine eine enge Fanfreundschaft. Den Rahmen für das Spektakel bietet ein Testspiel gegen den Tabellenführer der Schweizer Super League. Die Profis nutzen die WM-Pause, um ihren Trainingsfortschritt und das Gefühl im neuen Stadion zu testen. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Es ist ein Champions-eague-Aspirant und dementsprechend waren meine Jungs einfach drauf und dran das umzusetzen, was wir in der Kabine gesagt haben. Wir wussten um diesen Moment hier, wir wussten darum, warum so viele Leute hier heute gekommen sind, über 10.000.“ Eine ganze Menge für ein Spiel, bei dem es nicht um Punkte geht. Und entsprechend ist auch die Stimmung überragend – Bundesliga-Atmosphäre. Noch vor gut sechs Jahren herrscht hier am Böllenfalltor eher Bolzplatz-Atmosphäre. Kaum Sitzplätze, kein Dach und hier und da sprießt Unkraut aus dem Boden. Mit dem spielerischen Erfolg der Lilien und der Etablierung in den Profiligen steigen aber auch die Anforderungen ans Stadion. Nach langem Hin und Her entscheidet sich der Verein für einen Umbau und lässt im Herbst 2016 zwei überdachte Zuschauertribünen errichten. Es folgt der Abriss und Neubau der Gegengeraden und schließlich der Haupttribüne. Die Kosten: rund 50 Millionen Euro; finanziert durch den Verein, mit Zuschüssen von […]

  • Marokkaner fiebern WM-Halbfinale entgegen

    Marokkaner fiebern WM-Halbfinale entgegen

    Bei der Fußball-Weltmeisterschaft musste die DFB-Elf bereits früh die Segel streichen. Nach der Vorrunde war Schluss. So fliegen die Herzen vieler Fußball-Fans aus Hessen und Rheinland-Pfalz jetzt einem anderen Team zu: Marokko. Als absoluter Außenseiter in die WM gestartet, stehen die Atlas-Löwen sensationell im Halbfinale. Als erstes afrikanisches Team überhaupt. Heute Abend geht es gegen Frankreich. Marokko – ein Land im Fußball-Fieber. Auch bei uns feiern viele Fans ihre WM-Helden und jetzt laufen die Vorbereitungen für das große Halbfinale. Wie hier in Mainz. Bei Friseur Mohamed Tajjiou gibt es zur Zeit nur ein Thema: Fußball. Mohamed Tajjiou aus Mainz „Wir sind alle mit 150% dabei. Wir würden uns freuen, Insha-allah, so Gott will, dass wir das Ding nach Hause zu holen. Wir haben alle das Gefühl, Weltmeister zu werden. Wir wollen nicht nur gegen Frankreich gewinnen. Wir wollen komplett die Weltmeisterschaft gewinnen, wenn wir so weit gekommen sind.“ Das Marokko-Team begeistert. Auch ehemalige Spieler. Wie Abderrahim Ouakili. Der hat jahrelang für Mainz 05 gekickt. Gerade erlebt Ouakili die WM-Euphorie hautnah in Marokkos Hauptstadt Rabat. Abderrahim Ouakili, ehemaliger Spieler 1. FSV Mainz 05 „Dieses Gefühl kenne ich nicht, dass wir immer näher kommen an diesen Pott hier. Das ist ja ein Gefühl, dass man nicht beschreiben kann.“ Die Atlas-Löwen haben Historisches geschafft. Mit dabei: Abdelhamid Sabiri., geboren und aufgewachsen in Frankfurt. Hier begann Sabiri als Jugendspieler für die TSG Frankfurter Berg. Sein damaliger Jugend-Trainer erinnert sich. Daniel Meisinger, Jugend-Coach von Hamid Sabiri „Der war in der Lage mit dem Ball was anzufangen, was Geplantes zu tun, stoppen, dribbeln, mit einer gewissen Geschwindigkeit am Gegner vorbei zu gehen. Eine relativ gute Schusstechnik von Anfang an. Und das hat er zielstrebig durchgesetzt. In der ersten Saison mit 30 Toren.“ Und einen Rat vom Ex-Coach gibt es auch noch. Daniel Meisinger, Jugend-Coach von Hamid […]

  • Reporter Carsten Praeg zur Situation beim DFB

    Reporter Carsten Praeg zur Situation beim DFB

    Während die Fußballweltmeisterschaft in die heiße Phase geht, ist die deutsche Nationalmannschaft nur noch Zuschauer. Nach dem WM-Aus in der Vorrunde muss der Deutsche Fußball-Bund einen Weg aus der Krise finden. Heute hat sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf in Frankfurt den Medien gestellt. Mit einem neuen Expertenrat will er einen Nachfolger für den zurückgetretenen Direktor Oliver Bierhoff finden. Markus Appelmann, Moderator: Beim DFB in Frankfurt steht mein Kollege Carsten Praeg. Carsten: Wie schätzt du denn diesen Schritt ein? Carsten Praeg, Reporter: Ja, Markus, dieser kleine Expertenkreis scheint mit Namen wie Rudi Völler, Karl-Heinz Rummenigge oder Oliver Kahn tatsächlich geballte Fußballkompetenz zu vereinen. Auf der anderen Seite nimmt der Präsident aber auch Druck vom Kessel. Man muss nicht jeden Tag über Namen spekulieren, kann sich noch etwas Zeit lassen und das ist genau das, was Bernd Neuendorf möchte. Hören wir noch mal rein. Bernd Neuendorf, Präsident Deutscher Fußball-Bund „Bei allem Verständnis für Tempo geht es jetzt darum, kühlen Kopf zu bewahren. Und die richtigen Entscheidungen zu treffen, nichts zu überstürzen. Das ist eine Herangehensweise, die ich ohnehin schätze. Und deshalb glaube ich, tun wir gut daran, zu überlegen, was jetzt geschehen muss.“ Praeg: Vorher soll allerdings ein interner Arbeitskreis beim DFB, dem auch Philipp Lahm angehört, die Aufgaben eines Direktors unter die Lupe nehmen. Oliver Bierhoff hat neben der Nationalmannschaft ja auch die neue DFB-Akademie gemanagt, war dort für Finanzen und Personal zuständig, das will man eventuell aufsplitten. Könnte also gut sein, dass der neue Beraterkreis bald zwei neue Direktoren vorschlagen muss. Appelmann: Zuletzt wurde ja bereits viel über den ehemaligen Eintracht-Manager Fredi Bobic spekuliert. Ist diese Personalie damit erst mal vom Tisch? Praeg: Na ja, also bei dieser Frage hat sich Bernd Neuendorf komplett zurückgehalten. Er hat darauf verwiesen, dass ja erst der Arbeitskreis die Aufgaben definieren muss, dann der Beraterkreis […]

  • Eisbahn ohne Eis

    Eisbahn ohne Eis

    Schlittschuhbahnen sind ja momentan wegen der Energiekrise nicht so angesagt. Die Wiesbadener Eishalle bleibt beispielsweise geschlossen, in Hofheim gibt es in diesem Jahr statt einer Eisfläche eine Rollschuhbahn. Auch die Stadt Marburg ist kreativ geworden. Meine Kollegin Sonia Schmitt war vor Ort. Türchen auf am 17.30 Sat.1 live Adventskalender. Sonia Schmitt, Reporterin „Schlittschuhlaufen, das gehört für mich in der Vorweihnachtszeit einfach dazu. Ich freue mich schon total, da sind viele schöne Kindheitserinnerungen mit verbunden, viele schöne Stunden auf dem Eis. Und apropos Eis: Ich war noch nie auf einer Eisbahn, die nicht kalt ist.“ Ja richtig gehört, diese Eisbahn ist keine EIS-bahn. Vielmehr besteht sie aus Kunststoffplatten, die zu einer 670 Quadratmeter großen Fläche zusammengesteckt sind. Rund 243.000 Euro hat sich die Stadt Marburg die künstliche Eisbahn kosten lassen. Aber sie ist nachhaltiger und vor allem energieeffizienter, erklärt mir Oberbürgermeister Thomas Spies. Thomas Spies, SPD, Oberbürgermeister Marburg „Wir sparen ungefähr knapp 100.000 Kilowattstunden ein – jedenfalls nach meiner Erinnerung – und die Investition amortisiert sich in vier, höchstens fünf Jahren, weil man die Leihgebühren spart, die es sonst gab und weil man unheimlich viel Energiekosten spart.“ Also Schlittschuhlaufen auf Kunststoff? Ich bin gespannt. Meine Schlittschuhe habe ich dabei. Denn tatsächlich braucht man für die Kunststoffbahn keine speziellen Schuhe. Lediglich die Kufen müssen sehr scharf sein. Wer keine Schlittschuhe hat, kann hier natürlich welche leihen. Das Schleifen kostet nichts. Auch ich lasse nachschärfen und dann heißt es Schuhe wechseln und ab ins Getümmel. Sonia Schmitt, Reporterin „Also stehen ist schon mal einfach. Ich bin super gespannt, wie es jetzt ist. Ich sage mal so: Wenn ich falle, habe ich immerhin keinen nassen, kalten Po, kann eigentlich nur gut gehen. Ich probiere es aus.“ Die ersten Schritte sind noch etwas holprig. Der Kunststoff kommt mir stumpf und rutschig zugleich vor. Doch nach […]

  • Canicross – Geländelauf mit Mensch und Hund

    Canicross – Geländelauf mit Mensch und Hund

    Dort, wo es richtig kalt ist und viel Schnee liegt, ist auch heute noch der Hundeschlitten im Einsatz. Doch auch hier bei uns gibt es diverse Sportarten, bei denen die starke Zugkraft mancher Hunderassen zum Einsatz kommt. Eine davon ist das sogenannte Canicross – und das amtierende Weltmeister-Duo dieser Disziplin kommt sogar aus Hessen, genauer gesagt aus Lautertal im Odenwald. „3, 2, 1… und los!“ An der Leine ziehen erwünscht! Bis zu 25 km/h schnell können Renzo Cappello und sein Hund Gringo zusammen laufen. Der belgische Schäferhund zieht sein Herrchen und verlängert dadurch dessen Schrittlänge – von normalerweise rund 1,2 auf bis zu 3 Meter. Teamwork ist hier das A und O. Renzo Cappello, Canicross-Sportler „Also beim Canicross kommt es hauptsächlich darauf an, dass man eine gute Hund-Mensch-Bindung hat, weil es letztlich so ist, dass der Hund vorne blind vorne raus rennt. Klar, wir sind eingespannt, im Geschirr, an der Zugleine und er muss auch ein Wahnsinnsvertrauen haben, dass ich ihn dann auch richtig durch den Parcours führe.“ Schon als Welpe hat Renzo Cappello seinen Hund auf den Sport vorbereitet. Neben perfektem Gehorsam musste Gringo auch einen festen Stand beim Zug lernen. Drei bis vier Mal pro Woche üben die beiden – das Lauftraining fünf Mal pro Woche kommt noch obendrauf. Denn nicht nur der Hund, auch das Herrchen muss topfit sein. Renzo Cappello, Turnierhunde-Sportler „Der Laufstil verändert sich ein bisschen, weil es halt so ist, wenn der Hund eben zieht, hat man halt eine längere Flugphase. Und wenn ich jetzt einen Hund habe, der eine hohe Frequenz hat beim Laufen, dann muss ich entsprechend auch schauen, dass ich diese Frequenz eben mitgehe und das muss halt trainiert werden.“ Bei Wettkämpfen laufen Renzo und Gringo eine Distanz von rund sechs Kilometern in unter 17 Minuten. Um die Hunde zu schonen, […]

  • Immer mehr Zuschauer bei den Eintracht-Frauen

    Immer mehr Zuschauer bei den Eintracht-Frauen

    Es tut sich was im Frauenfußball. Zuerst die erfolgreiche Europameisterschaft im Sommer, dazu die breiten Diskussionen um Equal Pay, also gleich hohe Prämien für die Nationalmannschaft, und jetzt erlebt auch die Bundesliga einen Zuschauerboom. An den ersten sieben Spieltagen kamen bereits mehr Fans in die Stadien, als in der gesamten vergangenen Saison. Dazu gibt es einen neuen TV-Rechte-Vertrag, der viel mehr Geld verteilt. Und auch bei den Bundesliga-Teams tut sich was. Gute Laune bei den Frauen von Eintracht Frankfurt. Direkt vorm Deutsche Bank Park wird trainiert. Ab jetzt dauerhaft. Hier, wo sonst die Männer schwitzen. Tanja Pawollek, Kapitänin Eintracht Frankfurt „Wir haben uns riesig darüber gefreut, dass wir hier jetzt am Deutsche Bank Park trainieren dürfen, wie die Männer. Sind natürlich ganz andere Trainingsbedingungen, die Plätze sind viel besser. Man fühlt sich auch so ein bisschen heimischer. So ein bisschen: Okay, man spielt wirklich bei der Eintracht.“ Die SGE-Frauen sind also in ihrem Zuhause angekommen. Außerdem ist die Eintracht ein Zuschauer-Magnet: Zu den Heimspielen kommen im Schnitt 7.500 Zuschauer. In der vergangenen Saison waren es nur 1.500. Das muss er wohl sein, der oft zitierte EM-Effekt. Niko Arnautis, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich glaube schon, dass da eine gewisse Euphorie rübergeschwappt ist in die Bundesliga. Und nicht nur in Frankfurt, sondern in anderen Stadien zeigt man, dass man guten Fußball präsentiert und die Menschen nehmen das immer mehr an und von daher sind wir auf einem tollen Weg.“ Es gibt also bessere Bedingungen. Und die Bundesliga-Vereine dürfen sich über mehr Geld freuen, denn der Deutsche-Fußball-Bund hat einen neuen TV-Rechte-Vertrag abgeschlossen. Der garantiert mehr als fünf Millionen Euro pro Saison. Das sind 16-Mal höhere Einnahmen als im aktuellen Vertrag. Ein großer Sprung nach vorne. Dazu gibt es neue Anstoßzeiten. Zum Beispiel ein Spiel am Montagabend. Ein Alleinstellungsmerkmal für die Frauen-Bundesliga. Sabine Mammitzsch, […]

  • Baustelle Deutsche Bank Park

    Baustelle Deutsche Bank Park

    Während bei der Weltmeisterschaft in Katar der Ball rollt und unsere Mannschaft heute Nachmittag gegen Japan die erste Niederlage einstecken musste, rollen am Stadion in Frankfurt die Bagger. Die lange Bundesliga-Winterpause nutzt die Mainmetropole, um für die Frankfurter Eintracht das Stadion zu vergrößern. Allerdings wird das teurer als gedacht. Das erste große Betonteil wird auf die Tribüne gehievt. Mehrere Tonnen als Stützpfeiler für mehr Zuschauer auf der Nordwestkurve. Alles unter prüfendem Blick des Frankfurter Sport- und Planungsdezernenten Mike Josef. Er denkt beim Stadionausbau nicht nur an den Fußball. Mike Josef, SPD, Sportdezernent Frankfurt „Wir gehören ja, glaube ich, bundesweit zu der Stadt und dem Stadion, das wirklich einzigartig ist bei den Events, die hier neben dem Fußball stattfinden. Das bringt natürlich auch Menschen zusammen. Das ist auch Werbung für unsere Stadt.“ Der Oberrang über der Stehkurve wird einfach ein ordentliches Stück nach unten verlängert. Dadurch soll die Stadionkapazität von derzeit 51.500 auf 60.000 steigen. Die Eintracht hätte nach dem Umbau die zweitgrößte Fankurve der Bundesliga nach Borussia Dortmund. Durch permanent steigende Baukosten dürfte der Ausbau aber deutlich teurer werden. Ursprünglich waren 10 Millionen Euro geplant, die Mainmetropole hat der städtischen Stadion-GmbH nun vorsichtshalber weitere 12 Millionen überwiesen. Ob das gesamte Geld in den Ausbau fließt, ist noch nicht klar. Als Eigentümer liegt das Risiko bei der Stadt, Betreiber Eintracht Frankfurt soll an den Mehrkosten nicht beteiligt werden. Axel Hellmann, Vorstand Eintracht Frankfurt „Alle Investitionen, die die Struktur und den Beton berühren, also quasi das Handfeste in dem Stadion kann nur bei der Stadt liegen. Da dürfen wir gar nicht als Mieter eingreifen.“ Dafür übernimmt die Eintracht etwa die Aufrüstung der digitalen Infrastruktur. Deshalb denkt die Stadt Frankfurt auch nicht an eine Mieterhöhung, obwohl sie der Eintracht bereits während der Corona-Krise finanziell unter die Arme gegriffen hatte. Mike Josef, SPD, Sportdezernent […]

  • Wie halten Sie’s mit der Katar-WM?

    Wie halten Sie’s mit der Katar-WM?

    Übermorgen startet die Fußballweltmeisterschaft in Katar. Jetzt mal Hand aufs Herz: Sind Sie schon in WM-Laune? Die wenigsten werden begeistert „ja“ sagen. Aber wenn der Ball rollt, dann werden sicher viele zuschauen. Bei einigen bleibt bei dieser WM der Fernseher aber aus. Gründe gibt’s einige: Die Verletzung der Menschenrechte, der Vorwurf Katar habe die WM gekauft und und und. Erst am Wochenende äußerten Fußball-Fans in ganz Deutschland – wiederholt – ihren Unmut. Wie hier in Mainz zum Beispiel am Sonntag vor dem Bundesligaspiel Mainz 05 gegen Eintracht Frankfurt. Deutliche Botschaft: „Boycott Qatar“. Diese Botschaft unterstützen auch Fußballvereine aus der Region. Zum Beispiel der Regionalligist Hessen Kassel. Der Verein hat beschlossen: Wir boykottieren die WM in Katar. Im Clubheim werden keine WM-Spiele übertragen. Daniel Bettermann, Pressesprecher KSV Hessen Kassel „Wir haben halt ganz klar gesagt: Wir wollen Haltung zeigen. Im Sinne unserer Werte, die auch in unserer Satzung verankert sind. Dass wir eben für Menschenrechte und demokratische Grundrechte einstehen. Und auch gegen Ausgrenzung jedweder Art.“ Die Fan-Szene in Kassel steht der WM sehr kritisch gegenüber. Der Verein selbst organisiert während der WM eigene Veranstaltungen. Dennis Pfeiffer, Leitung Fanprojekt Kassel „Ja, bei uns ist ein Alternativprogramm, was dann auch so ausgebaut ist, dass es bewusst deutsche Spiele trifft oder besondere Spiele. Während des Eröffnungsspiels zum Beispiel eröffnen wir eine Ausstellung ‚Fußball, Flucht und Migration‘, die sich mit dem Hintergrund von Fußballern, die geflüchtet sind, befasst.“ Und auch viele Fans kommen bei der WM in Katar ins Grübeln. Eine aktuelle Umfrage von infratest-dimap zeigt: 56 Prozent der Bundesbürger wollen dieses Mal gar keine WM-Spiele gucken. Reihenweise Public Viewings wurden schon abgesagt. Es gibt auch Kneipen und Gaststätten die keine WM Spiele zeigen. Aber für viele ein zweischneidiges Schwert. Wie das Beispiel der Kneipe „Sixties“ in Mainz zeigt. Hier wird die WM in Katar […]