Sport

  • Ili Hellen: Vize-Europameierin im Karate kommt aus Mayen

    Ili Hellen: Vize-Europameierin im Karate kommt aus Mayen

    Bei einer großen Meisterschaft auf dem Treppchen stehen – das ist wohl der Traum aller Sportler. Ili Hellen aus dem rheinland-pfälzischen Mayen hat das geschafft. Sie hat sich bei der Karate-Europa-Meisterschaft bis ins Finale gekämpft und am Ende Silber gewonnen. Eine überragende sportliche Leistung und enorme Willensstärke haben Ili Hellen zum bisher größten Erfolg ihrer Karriere geführt: eine Medaille bei der Jugend-Europameisterschaft im georgischen Tiflis. Silber ist es am Ende geworden – und das bei ihrer allerersten internationalen Meisterschaft. Ili Hellen, Vize-Europameisterin im Karate „Es war wirklich ein unbeschreibliches Gefühl. Natürlich hat man es sich immer schon ausgemalt und als Traum und man hat es gehofft. Aber das nochmal so im Realen mitzuerleben, war schon… also da wurden schon ein paar Tränen vergossen, weil es war schon ein schönes Gefühl.“ Runde für Runde kämpft sich Ili durchs Turnier, besiegt eine Gegnerin nach der anderen. Nach dem Sieg im Halbfinale steht fest: Eine Medaille ist sicher. Jetzt gilt es die Spannung hochzuhalten. Die Gegnerin aber ist stärker. Ili Hellen, Vize-Europameisterin im Karate „Wir haben auch vorher eine Taktik besprochen – meine Gegnerin war eine Italienerin – und ich war zu sehr, glaube ich, in dieser Taktik drin, dass ich das andere gar nicht ganz wahrgenommen habe, würde ich sagen. Ja, aber daraus lernt man, aus Fehlern, dass es das nächste Mal nicht mehr so passiert.“ Auf nationaler Ebene aber macht ihr keiner so schnell etwas vor. Sechsfache Deutsche Meisterin darf sich Ili Hellen nennen – im Alter von gerade mal 15 Jahren. Seit sie zwei ist, trainiert sie im Mayener Karate-Verein bei Trainer Christian Grüner, selbst ehemals Vize-Weltmeister. Fünfmal pro Woche treffen sie sich zum Karate-Training, dazu kommen zwei Krafteinheiten. Christian Grüner, Ilis Trainer „Ili hat sehr gute Fußtechniken, aber auch die Fausttechniken sind sehr schnell und explosiv. Sie ist taktisch […]

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Die Eintracht nach der Conference-League-Pleite, die Mainzer vor dem Spiel gegen den Tabellenführer, Torsten Lieberknecht hat Innenraumverbot und Friedhelm Funkel kehrt zum ersten Mal als Trainer an den Betzenberg zurück — genug Stoff für unseren Sportreporter. Markus Appelmann, Moderator: Und jetzt wird’s sportlich bei uns. Wir schauen gleich auf den 23. Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Vorher aber geht es um internationalen Fußball. Julian Beimel aus der Sportredaktion ist bei mir. Hallo Julian. Julian Beimel, Sportreporter: Hallo. Appelmann: Ja, bei Eintracht Frankfurt hieß es gestern zu Hause beim Conference League Play off Rückspiel gegen Royal Union Saint-Gilloise Alles oder Nichts. Beimel: Absolut. Nach dem 2:2 im Hinspiel musste die Eintracht ja liefern. Aber das hat mal so gar nicht funktioniert. Eintracht verliert mit 1:2 und das auch verdient zu Hause. Der Auftritt offensiv total uninspiriert und hinten drin dann wie so oft zuletzt mit zu vielen Fehlern. Und die Enttäuschung im Verein, die ist jetzt riesengroß. Denn die Reise durch Europa, die ist für die Frankfurter jetzt vorbei. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wir wussten um die Bedeutung des Spiels, haben es aber nicht auf den Platz bekommen. Aber es geht weiter. Wie Steppi schon gesagt hat: Lebbe geht weider. Wir müssen jetzt dann einfach am Sonntag eine Reaktion zeigen und wollen halt dann über die Bundesliga uns dann wieder Europapokal-Nächte für in der kommenden Saison besorgen.“ Beimel: Ja, “Lebbe geht weider”. Dieses Zitat von Eintracht Trainer-Ikone Dragoslav Stepanovic, das gilt derzeit auch noch für Trainer Dino Toppmöller. Denn gestern Abend zu später Stunde, da gab es Rückendeckung für den Trainer von Markus Krösche, Sportvorstand der Eintracht. Ja, und so geht man in dieses Heimspiel gegen Wolfsburg weiter mit demselben Trainer und sagt: Der kann die Mannschaft weiterentwickeln, die ist im Umbruch. Appelmann: Eine ganz andere Lage. Ja, bei Mainz 05, […]

  • Investoren-Deal der DFL gescheitert

    Investoren-Deal der DFL gescheitert

    Das hatten sich die Bosse der deutschen Erst- und Zweitliga-Fußballclubs sicherlich ganz anders vorgestellt: Nach wochenlangen massiven Fanprotesten hat die Deutsche Fußball Liga DFL in Frankfurt die Reißleine gezogen – und sich vorerst gegen den umstrittenen Einstieg eines Investors in den deutschen Profi-Fußball entschieden. Der Einstieg eines Investors in den deutschen Profi-Fußball ist vorerst vom Tisch – die Erleichterung bei den Fußballfans ist groß. Viele lehnen die immer weiter fortschreitende Kommerzialisierung des deutschen Profi-Ligen ab. Monika Mader „Dass da irgendwelche Investoren jetzt mitmischen sollen … finde ich gut, dass die Fans da so dagegen sind. Und dass es auch geklappt hat.“ Dieter Ober-Hollenzer „Ich denke, wenn es transparenter gestaltet werden sollte, dann können die Fans vielleicht auch mitgenommen werden. Aber das war einfach vielleicht jetzt zu intransparent. Und dadurch hat es eben auch den Protest ausgelöst.“ Rolf Boos-Hertlein „Es geht ja nur noch um Geld. Es geht nur noch um Kohle. Die sollten die Fußballer nicht mehr so stark bezahlen. Dann haben sie auch genug Geld.“ Marcel Müller „Das ist wirklich etwas, wo man aufpassen muss, dass das Geld nicht nachher den Sport bestimmt.“ Mit dem Verkauf eines Teiles der Medienrechte an einen Investor wollte die Deutsche Fußball Liga die finanzielle Zukunft des deutschen Profifußballs und die Konkurrenzfähigkeit mit anderen großen europäischen Fußball-Ligen, etwa in England, Spanien oder Frankreich langfristig sichern. Durch die Absage entgehen den 36 deutschen Erst- und Zweitliga-Clubs nun zusätzliche Einnahmen von bis zu einer Milliarde Euro. Mainz 05 äußert sich auf Anfrage von 17:30 Sat.1 live schriftlich dazu: „Alle 36 Klubs des Ligaverbandes sehen den Bedarf für Investitionen in unser Medienprodukt, aus dem wir den größten Teil unserer Einnahmen beziehen. Wir müssen digitaler und internationaler werden. (…) Wir sind gespannt, über welchen alternativen Weg die notwendigen Investitionen nun generiert werden sollen.“ (Stefan Hofmann, Vorstandsvorsitzender 1. FSV […]

  • Eintracht Frankfurt vor Conference League-Play off

    Eintracht Frankfurt vor Conference League-Play off

    Die AfD Hessen hat Anzeige gegen den Ehrenpräsidenten von Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, erstattet. Fischer habe in einem aktuellen Interview zu Gewalt aufgerufen und Menschen zum Hass gegen die AfD aufgestachelt. Unter anderem wird Fischer zitiert mit den Worten: „Gebt ihnen Ohrfeigen, kotzt ihnen ins Gesicht.“ Schwer, da den Übergang zum sportlichen zu finden, aber heute Abend wird in Frankfurt auch noch Fußball gespielt. Und nicht irgendeine Partie. Denn im Rückspiel gegen den belgischen Vertreter Saint-Gilloise will die Eintracht sich fürs Achtelfinale der Europa Conference League qualifizieren. Voller Fokus lautet die Devise für die Eintracht heute Abend. Gestern macht Trainer Dino Toppmöller seinem Team nochmal klar, wie wichtig heute Abend das Weiterkommen in die nächste Runde ist. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es ist ein K.O.-Spiel, da wird jeder kleine Fehler bestraft und wir sollten da von der ersten Minute an hellwach sein. Wir wollen von Anfang an natürlich auch den Heimvorteil für uns nutzen, dass wir hier morgen in einem ausverkauften Stadion mit unseren Fans im Rücken als zwölftem Mann dem Gegner zeigen, dass es sehr schwer wird, hier was mitzunehmen und wollen natürlich unbedingt eine Runde weiterkommen.“ Nach dem 2:2 im Hinspiel bei Saint-Gilloise ist nach wie vor alles offen. Der Sieger der Begegnung heute Abend hier im ausverkauften Frankfurter Stadion kommt weiter ins Achtelfinale. Vielleicht ja erst nach Verlängerung und Elfmeterschießen. Dass es heute Abend nur einen Sieger geben kann – da sind sich die Eintracht-Fans sicher. „Weil Eintracht halt einfach Europa kann. Die stecken morgen alles rein. Die letzten Spiele waren etwas enttäuschend, aber das schaffen die.“ „Man sagt ja, dass sie in der Liga ein bisschen schwächeln aber international sind sie weitaus als Favorit gesetzt, definitiv.“ „Weil die Eintracht international europäische Spiele spielen kann auf jeden Fall. Die sind topfit. Die sind bereit. Und die […]

  • DFB-Frauen wollen zu Olympia

    DFB-Frauen wollen zu Olympia

    Der Deutsche Fußball-Bund bewirbt sich mit dem Deutsche Bank Park in Frankfurt um die Austragung eines Europa League-Finals. Wie der Verband heute bekanntgab, hat er beim europäischen Fußballverband UEFA die Bewerbungsunterlagen für die Endspiele 2026 und 27 eingereicht. Die Entscheidung fällt im Mai. Am Freitag schon wird es für die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft ernst. Dann heißt es nämlich Anpfiff zum Nations-League-Halbfinale gegen Frankreich. Dafür trainiert das Team aktuell auf dem DFB-Campus in Frankfurt. Das große Ziel: Die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris in diesem Sommer. Für einige Spielerinnen würde die erneute Olympia-Teilnahme Erinnerungen wecken – an einen großen Erfolg aus der Vergangenheit. Extase pur! Nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro lässt es die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft ordentlich krachen! Siebeneinhalb Jahre später stehen auf dem DFB-Campus in Frankfurt noch einige Olympiaheldinnen von damals auf dem Platz. Darunter auch Alexandra Popp, Svenja Huth und Sara Däbritz. Sara Däbritz, Nationalspielerin „Die Olympischen Spiele 2016 sind immer noch eine ganz, ganz besondere Erinnerung für uns alle, die wir das gemeinsam erlebt haben. Die Goldmedaille zu gewinnen war unvergesslich. Weil es einfach wirklich was ganz Besonderes ist, für Deutschland bei den Olympischen Spielen zu sein.“ Und deshalb geht Sara Däbritz, die zudem für den französischen Klub Olympique Lyon spielt, hochmotiviert in diese Trainingswoche vor dem wichtigen Nations-League-Halbfinale gegen Frankreich am Freitag. Und auch ihr Trainer Horst Hrubesch hat schöne Erinnerungen an Olympia 2016, als er als Trainer der DFB-Herren die Silbermedaille gewinnen konnte. Horst Hrubesch, Bundestrainer DFB-Frauen „Dieses Olympische Dorf war auch für mich eine Erfahrung, die hat einfach riesig Spaß gemacht. Und wenn du da diese ganzen Sportler dieser Welt siehst, wie das dann auch gelebt und gemacht wird, das war schon faszinierend, das muss ich ganz einfach sagen. Und ich würd’s gerne nochmal erleben.“ Sportlich […]

  • Kaiserslauterer Fußball-Legende: Weltmeister Andreas Brehme ist tot

    Kaiserslauterer Fußball-Legende: Weltmeister Andreas Brehme ist tot

    Fußball-Deutschland hat einen seiner Helden verloren: Andreas Brehme ist tot. Der ehemalige deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 1990 ist im Alter von nur 63 Jahren gestorben. Andi Brehme bestritt im Trikot des 1. FC Kaiserslautern über 250 Spiele. Es war der letzte große Titel für den FCK. 1998 feiern die roten Teufel sensationell als Aufsteiger die deutsche Meisterschaft. Für Andreas Brehme ist der letzte Titel seiner außergewöhnlichen Spielerkarriere. Und das mit seinem FCK. Zehn Saisons absolviert der gebürtige Hamburger als Spieler in der Pfalz. Von 2000 bis 2002 ist er als Trainer am Betzenberg angestellt. In der Kaiserslauterer Innenstadt ist man über den Tod Brehmes geschockt. Rasmus Raulefs „63 ist kein Alter. Sowohl für einen Fußballer nicht, aber auch sonst nicht. Mark Schimmele „Gerade mit der 98er Meisterschaft. Das war was Unbeschreibliches für die Stadt. Und ich glaube die Stadt hat auch einen großen Mann verloren.“ Dieter Kitzmann, ehemaliger Bundesliga-Profi „Ich habe mit Andi Brehme in Kaiserslautern ’82, ’83, ’84 zusammen gespielt und kenne ihn natürlich auch persönlich. Und für mich ist es natürlich sehr traurig, wenn du so einen Kameraden verlierst. Und du hast dann auch das alles verfolgt. Seine Karriere, seine Weltkarriere. Er war ein Weltstar.“ Gisela Huber „Ich weiß, dass es mein Lieblingsspieler war. Das war noch ein Kämpfer. Die gibt es heute gar nicht mehr.“ Andi Brehmes größter sportlicher Erfolg war allerdings der Weltmeistertitel 1990. Im Finale von Rom gegen Argentinien verwandelt er den alles entscheidenden Elfmeter. Große Trauer auch beim Deutschen Fußballbund. Beim heutigen Training der Frauennationalmannschaft äußert sich deren Trainer Horst Hrubesch zum Tod Brehmes. Horst Hrubesch, Trainer Frauennationalmannschaft „Ich kenne ihn ja ganz gut. Ich behalte ihn ganz gut in Erinnerung. Es ist nicht nur auf das eine Tor gemünzt, damals wie sie Weltmeister geworden sind, sondern auch die ganze Art und Weise […]

  • Ball des Sports in der Frankfurter Festhalle

    Ball des Sports in der Frankfurter Festhalle

    In Frankfurt fand am Wochenende die wohl größte Benefizveranstaltung der deutschen Sportszene statt. Beim Ball des Sports trifft sich seit über 50 Jahren die Prominenz aus Sport, Politik und Wirtschaft. Roter Teppich und ganz viel Glamour. Noch nie waren so viele da wie dieses Jahr: 1.650 Gäste finden ihren Weg zum Ball des Sports. Manche sind frisch aus den Sportklamotten in die schicken Ball-Kleider geschlüpft. Dajana Eitberger, Zweifache Weltmeisterin im Rennrodeln „Ja, das ist schon was Besonderes, zumal wir vor ein paar Stunden die Renneinteiler auch an hatten. Also wir kommen gerade frisch aus Oberhof und werden auch morgen pünktlich wieder zurückfahren, weil wir morgen noch einen Wettkampf haben, aber wir dachten uns, wenn es mal den Anlass gibt, schmeißen wir uns gerne in Schale.“ Elisabeth Seitz, Europameisterin Kunstturnen „Das ist immer extrem toll mal rauszukommen. Raus aus der Turnhalle, vor allem andere Sportler zu treffen.“ Britta Heidemann, Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Fechten „Eins der Highlights meines Jahres ist es immer aus den schönen Kleidern auszuwählen. Also dann hast du Stylisten und Designer und man kann sich schön machen. Klar, wenn man ständig auf der Bahn am Schwitzen ist, dann ist der andere Teil auch mal schön.“ In der Frankfurter Festhalle wird an diesem Abend über Sport gesprochen und auch Sport gemacht. Dazu eingeladen hat die Deutsche Sporthilfe. Die Stiftung fördert Nachwuchs- und Spitzensportler in Deutschland. Dieses Jahr mit so viel Geld, wie noch nie zuvor: Rund 23 Millionen Euro werden an die Athleten ausgeschüttet: Patrick Thomas, Weltmeister im Faustball aus Seeheim-Jungenheim „Die Deutsche Sporthilfe hat mich vor allem während des Studiums unterstützt und war für mich ein Anker, der mir eine gewisse finanzielle Sicherheit gegeben hat.“ Eduard Trippel, Olympia-Zweiter im Judo aus Rüsselsheim „Ja, ich musste Fahrtkosten zahlen für die Fahrt nach Köln, wo ich mit dem Alex immer […]

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Mainz 05 und der 1. FC Kaiserslautern wechseln im ihre Trainer aus. Wie sicher der Posten beim Abstiegskandidat Darmstadt 98? Eva Dieterle, Moderatorin: Der 22. Spieltag in der ersten und zweiten Bundesliga steht an, aber bevor der Ball rollt, müssen wir erst mal über das Trainer-Karussell sprechen, das sich in dieser Woche ordentlich gedreht hat. Und deshalb begrüße ich jetzt bei mir aus unserer Sportredaktion Julian Beimel. Julian, die Abstiegsangst geht um. Was war da los diese Woche? Julian Beimel, Sportreporter: Diese Woche hatte es wirklich in sich, dass große Trainer-Beben Liga eins und zwei: Jan Siewert von Mainz 05 wurde am Montag freigestellt und Lautern-Trainer Dimitrios Grammozis musste am Mittwoch gehen. Und bei den Mainzern übernimmt jetzt der Däne Bo Henriksen, zuletzt Trainer beim Schweizer Erstligisten FC Zürich. Und der 49-jährige, der will jetzt bei den Mainzer endlich mal diesen Knoten lösen. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Alles, was ich von ihnen verlange, ist, dass sie da rausgehen und Fußball spielen, instinktiv! Das ist Fußball, sie brauchen die Freiheit das Fußballspielen zu genießen. Am Samstag gegen Augsburg, da muss es eine Party geben, etwas, wofür wir füreinander sterben wollen. Wir wollen was fühlen, aneinander glauben. Das ist das Leben, das ist Fußball, das sind Emotionen und das ist das was wir lieben!“ Beimel: Also man hört es, der Däne, der brennt mal so richtig für die Mission Klassenerhalt. Und das steckt an, so um die 400 Fans haben am Mittwoch zugeschaut, bei strömendem Regen, beim ersten Training vom Neuen. Da keimt noch mal neue Hoffnung auf in Mainz vor dem Heimspiel am Wochenende gegen Augsburg. Dieterle: Auch der 1. FC Kaiserslautern in Liga zwei ist ja akut vom Abstieg bedroht. Und deshalb haben die roten Teufel jetzt kurz vor dem Auswärtsspiel gegen Nürnberg noch mal die Karte […]

  • Eintracht Frankfurt vor dem Conference-League-Spiel gegen Saint-Gilloise

    Eintracht Frankfurt vor dem Conference-League-Spiel gegen Saint-Gilloise

    Immer wenn es in der Bundesliga mal nicht so läuft, dann gibt es für die Frankfurter Eintracht und ihre Fans in schöner Regelmäßigkeit ein heilendes Pflaster: die Auftritte auf internationaler Bühne im Europapokal! Heute Abend ist es endlich wieder soweit: in der Play-Off-Runde der „Europa Conference League“ muss die Eintracht zunächst auswärts antreten – beim belgischen Vertreter Royale Union Saint-Gilloise. Die Eintracht und Europa – das passt zusammen. Auf ihrer Reise quer über den Kontinent fast logisch, dass die Frankfurter auch irgendwann hier landen: in Brüssel, der Hauptstadt des geeinten Europas. Mit den Hessen aufnehmen wird es heute der Fußballklub aus dem südlichen Stadtteil Saint-Gilles. Ein angesagtes Wohnviertel mit vielen Jugendstilgebäuden und kleinen Galerien. Die Eintracht dürfte dafür erst mal wenig Blicke übrig haben. Nach den zuletzt eher mäßigen Auftritten in der Bundesliga richtet Eintracht-Trainer Dino Toppmöller gestern Abend direkt eine deutliche Ansage an sein Team. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Als allererstes ist wichtig, dass jetzt Kampfmodus angesagt ist. Es ist ein K.O.-Spiel. Do or die. Entweder kommen die weiter oder wir. Wir sollten uns sofort morgen in Stimmung bringen, dass es hier ein heißer Tanz wird, der uns erwartet. Gegen eine Mannschaft, die zu Hause Liverpool geschlagen hat, die grundsätzlich zu Hause ungeschlagen ist bis jetzt in der Europapokal-Saison und die unangefochten Tabellenführer ist in Belgien.“ … deren eigenes Stadion aber für ein Europapokalspiel zu alt und zu klein ist. Deshalb findet die Partie heute Abend in der Arena des Brüsseler Stadtrivalen RSC Anderlecht statt. Im Kampfmodus also, wie der Eintracht-Trainer fordert. Seine Spieler sind auf jeden Fall fokussiert. Aurelio Buta, Abwehrspieler Eintracht Frankfurt „Wir haben uns den Gegner angeschaut. Wir wissen, das wird ein sehr schwieriges Spiel. Sie haben Qualität, aber auch wir haben in den vergangenen zwei Tagen gut trainiert. Und wir sind bereit für das […]

  • Friedhelm Funkel neuer Trainer beim 1. FC Kaiserslautern

    Friedhelm Funkel neuer Trainer beim 1. FC Kaiserslautern

    Es bebt kräftig diese Woche bei den Fußball-Teams in Rheinland-Pfalz. Am Montag erst gab es einen Trainerwechsel bei Mainz 05, heute folgt der nächste Paukenschlag beim 1. FC Kaiserlautern. Der Neue am Betzenberg ist dabei ein alter Bekannter. Friedhelm Funkel zurück am Betze. Als Spieler absolvierte er einst 66 Partien für den 1. FC Kaiserslautern, bei seiner Rückkehr als Trainer sind die Vorzeichen beim Tabellen-16. der 2. Liga klar: Der Klassenerhalt soll her. Thomas Hengen, Geschäftsführer 1. FC Kaiserslautern „Ein absolut erfahrener Trainer, der alle Auf- und Abstiegssachen mitgemacht hat, die man, glaube ich, in diesem Moment auch braucht.“ Erstes Training für Funkel heute spätnachmittags kurz vor unserer Sendung. Erst am Morgen hatte der FCK offiziell das Aus seines Vorgängers verkündet: Für Dimitrios Grammozis ist nach gerade mal sechs Ligaspielen Schluss. Nur ein Sieg und fünf Niederlagen waren dann doch zu wenig, trotz Erreichen des Pokal-Halbfinals. Kaiserslautern zieht im Abstiegskampf 13 Partien vor Saisonende die Reißleine, auch wenn das bereits den zweiten Trainerwechsel in nur einer Spielzeit bedeutet. Thomas Hengen, Geschäftsführer 1. FC Kaiserslautern „Der Mannschaft auch noch mal einen neuen Impuls zu geben und auch das Alibi zu nehmen, dass hier irgendwie was nicht für sie bringbar wäre.“ Zuletzt hatte Friedhelm Funkel den 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf trainiert. Eintracht Frankfurt führte er 2006 ins Pokalfinale und in den Europapokal. Fünf Jahre war er Trainer am Main, für heutige Verhältnisse eine halbe Ewigkeit. In Kaiserslautern soll das Engagement des inzwischen 70-Jährigen aller Voraussicht nach kürzerer Natur sein. Der Fokus liegt einzig auf dem Klassenerhalt. Die Fans trauen es dem alten Trainerfuchs und Feuerwehrmann jedenfalls zu. Michael März „Natürlich ist er ein erfahrener Mann. Der hat natürlich in dem Bereich, wo wir weit unten stehen, auch seine Erfahrung. Und wir hoffen mal, dass er uns da rausholt.“ Stefan „Weil […]

  • Bo Henriksen wird neuer Trainer von Mainz 05

    Bo Henriksen wird neuer Trainer von Mainz 05

    Nach der Freistellung von Jan Siewert als Cheftrainer hat der 1. FSV Mainz 05 vor gut einer Stunde seinen Nachfolger präsentiert: Der Däne Bo Henriksen übernimmt mit sofortiger Wirkung bei den 05ern und soll bei den Rheinhessen die lang ersehnte Trendwende einleiten.     Er soll Mainz 05 vor dem Abstieg bewahren – Bo Henriksen, der bis zum vergangenen Wochenende noch Trainer des Schweizer Erstligisten FC Zürich war. Dort sollte er noch bis Saisonende Trainer bleiben. Aber die „Herausforderung Bundesliga“ dann wohl doch zu verlockend für den 49-Jährigen. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05: „Herzlichen Dank Christian für die Möglichkeit und alles. Das ist für mich eine große Möglichkeit. Und ich will alles machen, um einen Unterschied für Mainz 05 zu machen. (…) Und ich will gewinnen. Das ist für mich die Botschaft, für mich ist das das Wichtigste.“ In Mainz erhält der Däne einen Vertrag bis Sommer 2026. Christian Heidel, Sportvorstand 1. FSV Mainz 05: „Das war unser Anspruch, jetzt einen Trainer zu finden, der vielleicht auch mal ein bisschen Wirbel reinbringt, der aufweckt, der den Spielern die Angst nimmt. Der für Selbstvertrauen sorgt. Das ist jetzt nochmal ein großer Cut. (…) Das muss jetzt jeder Spieler auch verstehen, dass es jetzt um alles geht. Es muss jeder, der bei uns im Staff ist verstehen um was es geht. Und ich glaube Bo ist ein Typ, der das sehr sehr gut rüberbringen kann“ Nachdem die Vereinsverantwortlichen zuvor mit Jan Siewert noch auf einen Mann aus den eigenen Reihen gesetzt haben, geht Mainz 05 mit Bo Henriksen jetzt wieder einen anderen Weg. Julian Beimel, Sportreporter: „Ein Däne mit dem Vornamen Bo, da klingelt es natürlich bei den Mainzer Fans. Denn vor drei Jahren übernahm Bo Svensson die Mainzer damals ja auch auf dem vorletzten Tabellenplatz und führte die 05er […]

  • Mainz 05 trennt sich von Trainer Jan Siewert

    Mainz 05 trennt sich von Trainer Jan Siewert

    Während heute beim Rosenmontagsumzug in Mainz närrische Ausgelassenheit und Feierstimmung herrschte, haben die Verantwortlichen von Mainz 05 heute personelle Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt des Vereins gezogen und ihren Trainer Jan Siewert mit sofortiger Wirkung freigestellt. Und das, obwohl der ehemalige Nachwuchs- und U23-Trainer gerade mal Anfang November von Bo Svensson übernommen hatte.   Gerade mal für zwölf Spiele war Jan Siewert Trainer von Mainz 05. Seine Bilanz: Ein Sieg, sechs Unentschieden und fünf Niederlagen. Zu wenig sagen die Verantwortlichen des Vereins. Und so dankt Sportvorstand Christian Heidel Jan Siewert heute für dessen Arbeit. Sie habe der Mannschaft zwar gute Impulse verliehen, aber: „Diese haben sich allerdings leider nicht in einer grundsätzlichen Trendwende oder Ergebnissen niedergeschlagen. Die Situation im Abstiegskampf hat sich in den vergangenen Wochen stattdessen für uns deutlich zugespitzt. Wir sehen in der Veränderung auf der Trainerposition jetzt leider einen notwendigen Schritt, um noch eine positive Wende herbeiführen zu können.“  Der Blick auf die Tabelle zeigt: Mainz 05 steckt mitten drin im Abstiegskampf,  braucht dringend Punkte. Den Sprung auf den rettenden Rang 15 und damit zum Klassenerhalt hat man Jan Siewert nicht mehr zugetraut. Und Passend zur Stimmung im Verein war der Motivwagen der 05er heute ohne die Mainz-Profis auf dem Rosenmontagsumzug unterwegs. Für die närrischen Mainzer Fans vor Ort kommt die Freistellung von Jan Siewert heute wenig überraschend. Thomas Lutz: „Es muss ja mit dem Verein weitergehen. Also so weitermachen, wie die letzten Spiele waren, geht einfach nicht. Und ich denke, ein neuer Trainer wird einen neuen Impuls setzen, ganz sicher.“   Roman Ohr: „Ja, das ist klar, dass immer ein Trainer, wenn‘s bei der Mannschaft nicht läuft, der Trainer als erstes geht.“   Gunnar Thaysen: „Bo Svensson kommt wahrscheinlich nicht zurück, man hätte ihn vielleicht lassen sollen. Ja, da muss man jetzt mal gucken. Also aus […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die nächsten Spiele der Bundesligisten aus dem Sendegebiet – unter die Lupe genommen von unserem Sportreporter. Markus Appelmann, Moderator: Wir blicken zurück auf das Bundesliga-Nachholespiel Mainz 05 gegen Union Berlin diese Woche. Auf tiefem, nassen Rasen haben die Mainzer zumindest einen Punkt auf der Habenseite. Darüber sprechen wir als erstes mit Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, es geht um den 21. Spieltag in der Fußballbundesliga und der Blick zurück Mainz gegen Union Berlin, 1:1. Dieses Spiel wirkt immer noch nach. Arnold: Na klar. Also die Mainzer, die haben sich ja furchtbar geärgert über diesen nicht gegebenen Elfmeter in der zehnten Minute. Vor allem die Videoassistenten haben ein ganz schlechtes Bild abgegeben, haben nicht mal den Schiedsrichter rausgeschickt zum Monitor. Ja, Ludovic Ajorque, der Mainzer Stürmer, der wurde durch einen Tritt ins Gesicht so schwer getroffen, dass das Nasenbein gebrochen ist. Jetzt läuft es mit diesem Videokeller schon so lange, also, dass so was noch übersehen wird, das ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Aber da dieses Bild des blutenden Ludovic, das soll so als Sinnbild jetzt für die nächsten Spiele eingehen, für die Mainzer. Jan Siewert, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Also ich muss schon sagen, dass die Situation mit Ludo irgendwie bezeichnet ist, mit seinem gezeichneten Gesicht runter ist. Das ist Abstiegskampf pur! Diese Mentalität braucht jeder, da ist er im Spiel auch vorangegangen. Da muss jeder auch an diese Situation anknüpfen, dass wir einfach erkennen, es geht darum, den Fight rein zu legen und ich habe den Eindruck, dass wir da über das Training heute wieder ganz gut reinkommen werden.“ Arnold: Ja, und jetzt geht es am Sonntag zum VfB Stuttgart. Da ist die Rollenverteilung klar. Stuttgart der klare Favorit, aber so diese Underdog-Rolle, die liegt ja den Mainzern. Wollen wir mal gucken, was sie da mitnehmen […]

  • Maya und Aurelia – Jugendweltmeisterinnen im Trampolinspringen

    Maya und Aurelia – Jugendweltmeisterinnen im Trampolinspringen

    Es ist der bisherige Höhepunkt in ihrer sportlichen Laufbahn. Maya Möller und Aurelia Eislöffel sind Weltmeisterinnen im Trampolinturnen. Bei der Jugend-WM im November krönt das hessisch-rheinlandpfälzische Duo die gemeinsame Karriere mit der Goldmedaille im Synchronspringen. Maya Möller und Aurelia Eislöffel haben es geschafft. Als jüngste Teilnehmer in ihrer Altersklasse ist den beiden im Synchronwettkampf der Sprung nach ganz oben gelungen. Es war ihre dritte gemeinsame WM. Maya Möller & Aurelia Eislöffel, Jugendweltmeisterinnen Trampolin „Also Erwartungen waren schon da, aber, ja, ich würde jetzt nicht sagen, dass wir davon ausgegangen sind.“ „Als ich es gesehen hab, konnte ich es erst mal gar nicht glauben, vor allem weil wir eine neue Übung geturnt haben, eine neue Schwierigkeit, und die im Training nicht ganz so optimal gelaufen ist. Und dass das im Wettkampf dann so gelaufen ist, wie wir es uns erträumt haben, das war schon toll.“ Für Maya der krönende Abschluss eines anstrengenden Wettkampftages. Die 16-Jährige turnt an diesem Tag sowohl im Synchron-, als auch im Einzelwettbewerb und so stehen am Ende vier Übungen auf ihrem Tagesprogramm. Nicht nur körperlich eine Mehrfachbelastung. Maya Möller, Trampolin-Weltmeisterin aus Dietzenbach „Also ich bin morgens aufgewacht und ich war schon sehr aufgeregt an dem Tag, weil ich wusste: Heute ist alles dran. An dem Tag lief natürlich alles gut, aber danach die Tage war es schon wirklich anstrengend und ich war auch sehr kaputt danach.“ Beim Synchronspringen geht es darum, dass beide Sportler ihre Bewegungen möglichst genau aufeinander abstimmen. Sowohl in der Luft als auch bei der Landung auf dem Sprungtuch. Auch ein hoher Schwierigkeitsgrad der Übung ist wichtig. Die beiden starten ihre Kür mit ihrem Lieblingssprung: dem Triffis, ein Dreifachsalto vorwärts mit halber Drehung. Nur wenige Athletinnen in Deutschland turnen das Element. Neben dem Leistungsniveau, spielt auch das Zwischenmenschliche eine große Rolle. Hier gab es […]

  • Mainz 05 vor dem Kellerduell gegen Union Berlin

    Mainz 05 vor dem Kellerduell gegen Union Berlin

     Das Nachholspiel von Mainz 05 heute Abend zuhause gegen Union Berlin könnte zu einem Schicksalsspiel werden. Denn wie der Blick auf die Tabelle der 1. Fußball-Bundesliga zeigt: Mainz 05 steckt mittendrin im Abstiegskampf. Und sollten die 05er dieses Heimspiel verlieren, dann wären es bereits satte 9 Punkte Abstand auf das rettende Ufer, auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Uhr in Mainz, sie tickt! Die vergangenen Monate haben ihre Spuren hinterlassen, es geht um die sportliche Zukunft des Vereins. Im Kampf gegen den Abstieg braucht das Team von Jan Siewert dringend einen Sieg. Und wie zuletzt im Heimspiel gegen Bremen, setzt der Trainer auch heute Abend wieder auf die Unterstützung der Fans. Jan Siewert, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Das, was hier passiert, auch die Stadt, die Menschen, die hier stehen, das ist schon was Geiles! Also ich habe das permanent gespürt über das ganze Spiel! Und das ist auch genau das, was der Mannschaft gerade extrem hilft. Und es funktioniert halt hier auch nur gemeinsam.“ Mindestens 27.000 Anhänger erwartet der Verein heute Abend in der Mewa-Arena. Und die Fans spüren es – dieses Spiel könnte ein Richtungsweisendes werden. Waldemar Pagojus „Ich bin der Meinung, das Spiel müssen sie einfach gewinnen. Ein Punkt ist einfach zu wenig. Die müssen gewinnen. Beißen, kratzen, alles mögliche. Die müssen in jeden Zweikampf gehen.“ Birgit Kley „Ja, seit 50 Jahren bin ich Mainz-05-Fan. Habe Höhen und Tiefen erlebt. Mein Bauchgefühl ist etwas zwiegespalten. Ja, man wird sehen, ich drücke die Daumen!“ Marcel Kempf „Eigentlich gewinnen angesagt. Weil sonst verliert man wirklich den Anschluss, ja, auf der sicheren Seite.“ Sportlich das Ziel der Mainzer, gegen den direkten Konkurrenten in der Tabelle Union Berlin: Schneller in die Tiefe spielen, mutiger angreifen und dann vor allem torgefährlicher werden, denn bisher ging der Ball viel zu oft neben das Tor. Jan […]