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  • Eintracht Frankfurt vor dem Europa League-Spiel gegen Riga

    Eintracht Frankfurt vor dem Europa League-Spiel gegen Riga

    Europa League heißt es heute Abend wieder im Frankfurter Stadion. Die Eintracht trifft auf den amtierenden Meister und aktuellen Tabellenführer aus Lettland, auf Riga FS. Nachdem die Frankfurter in ihrem ersten Europa League-Heimspiel in dieser Saison ja spät noch den unglücklichen Ausgleich in letzter Minute hinnehmen mussten, will die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller diesmal schnell für klare Verhältnisse sorgen. Und einer, der freut sich auf den Anpfiff heute Abend ganz besonders. Er hat gestern auf dem Trainingsplatz gut lachen: Can Uzun, seit dem Sommer neu bei der Eintracht, steht vor seinem Startelf-Debut im Europapokal. In der vergangenen Saison noch Zweitliga-Spieler beim 1.FC Nürnberg heißt es für den jungen türkischen Nationalspieler nun: Auftritt auf großer internationaler Bühne. Can Uzun, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Ausverkauftes Stadion, hier mit der Heimkulisse – es gibt glaube ich nichts Besseres. Europäische Nächte, ich freue mich sehr, das Team freut sich sehr. Wir freuen uns alle ganz doll und wir wollen ein gutes Spiel abliefern und den nächsten Schritt gehen.“ Den nächsten Schritt gehen. Eintracht-Trainer Dino Toppmöller traut dem gerade mal 18 Jahre alten Can Uzun das nun zu. Bislang trat das Fußball-Talent bei den Frankfurtern nur als Einwechselspieler in Erscheinung. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Er hat jetzt in den letzten Wochen richtig gute Schritte gemacht, hat gute Trainingseinheiten absolviert, hat jetzt in den letzten beiden Spielen nach einer Einwechslung gezeigt, dass er einen Impact haben kann auf das Spiel. Was mir sehr gut gefallen hat war auch dann seine Aktivität gegen den Ball, seine Aggressivität, wie er den Gegner angelaufen ist, wie er den Gegner unter Druck gesetzt hat und ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass Can bereit ist.“ Bereit für den heutigen Gegner aus Lettlands Hauptstadt Riga. Der sich zum allerersten Mal hier im Frankfurter Stadion präsentieren wird. International noch ein unbeschriebenes […]

  • Frauen-Fußballnationalmannschaft bereitet sich auf Länderspiele vor

    Frauen-Fußballnationalmannschaft bereitet sich auf Länderspiele vor

    Seit März ist klar: Christian Wück wird der neue Bundestrainer der Frauenfußball-Nationalmannschaft und damit Nachfolger von Horst Hrubesch. Im vergangenen Jahr hat Wück die U17-Auswahl der DFB-Männer innerhalb von sechs Monaten zum Titel-Double aus Europameisterschaft UND Weltmeisterschaft geführt. Jetzt freut sich der 51-jährige auf seine neue Aufgabe mit den DFB-Frauen – diese Woche leitete er in Frankfurt sein erstes Training. Ein Fahnenmeer in Schwarz-Rot-Gold im Stadion am Brentanobad in Frankfurt. Mehr als 2.000 Fans beobachten die Trainingspremiere des neuen Bundestrainers Christian Wück und seiner Co-Trainerinnen Maren Meinert und Saskia Bartusiak. Auch unter dem neuen Trainerteam setzt die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft voll auf Fannähe. Christian Wück, Bundestrainer Frauenfußball-Nationalmannschaft „Wir wollen uns ja schon durch diese Nahbarkeit auszeichnen. Und das war der Frauenfußball immer. Es ist ein anderes Publikum, was uns zuschaut, und wir wollen vor allem nah an den Fans dran sein. Und es macht mich stolz, dass so viele Zuschauer … ich glaube ich habe noch nie vor so vielen Zuschauern trainiert.“ Giulia Gwinn, Nationalspielerin „Ich glaube, wenn man ein paar Jahre zurückschaut, hatten wir so viele Leute nicht bei einem Spiel. Und jetzt inzwischen verfolgen sie uns beim Training. Und das ist einfach was enorm Schönes, eine tolle Entwicklung und da wollen wir einfach was zurückgeben.“ Für seine Trainings-Premiere hat der neue Bundestrainer 23 Spielerinnen berufen, um sich auf die letzten beiden Länderspiele des Jahres vorzubereiten. Besonders auffällig: Dem Kader gehören insgesamt acht Spielerinnen von Eintracht Frankfurt an. Eine davon Abwehrspielerin Sophia Kleinherne, die die besonders kommuniktative Art des neuen Trainers lobt. Sophia Kleinherne, Nationalspielerin „Von uns Frankfurtern weiß ich, dass er jeden telefonisch erreicht hat, klare Anforderungen gestellt hat, was er sehen möchte und was wir schon haben und was uns stark macht. Und auf dem Platz bisher auch super kommuniktativ. Eine gute Mischung zwischen ‚Ich lass euch machen‘, […]

  • Studiogespräch über aktuellen Spieltag der Fußballbundesliga

    Studiogespräch über aktuellen Spieltag der Fußballbundesliga

    Nach der Länderspielpause kehrt der Alltag in die Stadien zurück. Eva Dieterle, Moderatorin: Und damit kommen wir zum Sport. Die Länderspielpause ist vorbei, es geht weiter in der Fußball-Bundesliga und darüber rede ich jetzt mit meinem Kollegen Robert Murmann. Hallo. Robert Murmann: Hallo Eva. Dieterle: Robert, was erwartet uns? Murmann: Ja, die Länderspielpause ist vorbei, du hast es gesagt, und die kam für manche besser gelegen als für andere. Zum Beispiel Eintracht Frankfurt. Die waren vor der Pause richtig gut drin und jetzt ist die Frage: Können Sie da so nahtlos dran anknüpfen? Der nächste Gegner am Samstag, denn der heißt Bayer 04 Leverkusen, das ist der amtierende deutsche Meister. Die waren vor der Pause so ein bisschen ins Wanken geraten, haben zweimal in der Liga hintereinander nur unentschieden gespielt und konnten jetzt so ein bisschen durchschnaufen natürlich in der Pause. Dino Toppmöller, der Eintracht-Trainer, der ist trotzdem optimistisch, dass seine Mannschaft den Schwung aus dem guten Saisonstart mitnehmen können wird. Und er freut sich auch schon auf das straffe Programm, was jetzt auf seine Eintracht zukommt. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Wir haben jetzt nur englische Wochen bis zur nächsten Länderspielpause und nach der Länderspielpause kommen wieder nur englische Wochen bis Weihnachten. Das ist schon ein Mammut-Programm, das auf uns zu kommt und da freuen wir uns alle drauf und da brauchen wir auch jeden einzelnen Spieler. Wir wollen einfach genauso weiter machen.“ Murmann: Und “weitermachen”, das heißt in Frankfurt vor allem eines: oben dranbleiben. Dieterle: Und weiter nach oben wollen auch die Mainzer und zwar gegen RB Leipzig. Murmann: Die Mainzer sind nicht gut in die Saison gestartet, haben sich jetzt ein bisschen stabilisiert. Die Ergebnisse haben zuletzt gestimmt. Und sie haben vor allen Dingen einen, auf den sie sich verlassen können. Jonny Burkardt, hier sehen wir Ihnen […]

  • Bewegungstag mit dem Ministerpräsidenten

    Bewegungstag mit dem Ministerpräsidenten

    Vor dem Unterricht erstmal eine Runde laufen gehen – Das stand heute für viele Schüler in Rheinland-Pfalz auf dem Plan. Denn heute ist landesweiter Bewegungsaktionstag. Ein Tag, der die Menschen daran erinnern soll, wie wichtig Sport und Bewegung im Alltag ist. Zu diesem Anlass hat der rheinlandpfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer die Leibnizschule in Mainz besucht. Hampelmänner, laufen, Arme kreisen – mit frischer Motivation starten die 200 Grundschüler der Mainzer Leibnizschule in den Tag. Ganz wichtig, bevor es richtig losgeht: Ordentlich aufwärmen. Dann gehts eine Runde um den Block. Zwischendurch: verschiedene Bewegungsstationen. Lilly, 7 Jahre alt: Ich mache gerne Sport, weil ichs nicht so mag, wenn ich einfach so rumsitze und dann hat man nicht so viel zu tun. Und ich finde es besser halt einfach Sport zu machen als andere Sachen. Anni, 7 Jahre alt: Dass wir einmal um die Schule gelaufen sind und dass wir verschiedene Bewegungen gemacht haben. Jakob, 7 Jahre alt: Es hat mir Spaß gemacht mit diesen Bewegungsstationen und ja, ich dachte, es ging länger, aber es war cool. Enno, 7 Jahre alt: Mir gefällt Sport auch, weil bewegen mir auch Spaß macht. Nicht nur das morgendliche Sportprogramm ist eine Besonderheit für die Kinder, heute ist auch hoher Besuch da: Ministerprädient Alexander Schweitzer – im Gegensatz zu den Kindern allerdings ohne Sportklamotten. Alexander Schweitzer, Ministerpräsident RLP: Bewegung muss selbstverständlich sein und bleiben. Für Kinder ist es eigentlich so, aber nicht alle Kinder haben jeden Tag die Möglichkeit, haben die Räume dafür, haben die Anleitung dafür und da kann Schule, da kann Sport, da kann Sportverein ne Rolle spielen und das wollen wir gerne zusammen tun. Um zu zeigen, wie wichtig Sport ist, richtet das Land den Bewegungsaktionstag heute zum  vierten Mal aus. Mit dabei: Mehr als 40.000 Kinder verteilt aufs ganze Land. Rudolf Storck, Präsident Landessportbund […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Düstere Aussichten im Maschinenbau: Mittlerweile bewerten 37 Prozent der Unternehmen im deutschen Maschinen-und Anlagenbau ihre Lage als schlecht oder sehr schlecht. Das hat ihr Branchenverband heute in Frankfurt nach einer aktuellen Umfrage mitgeteilt. Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen erwarte nach einer aktuellen Umfrage auch in den kommenden sechs Monaten keine Verbesserung der Lage. Der Verband kritisiert, dass es der Politik an Entschlossenheit fehle, die Probleme wirkungsvoll anzugehen. Sanierung kommt gut voran: Nach Angaben von Bundesverkehrsminister Volker Wissing sind die Bauarbeiten auf der vielbefahrenen Riedbahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim voll im Plan. Die Strecke von mehr als 70 Kilometern sei bereits zu mehr als der Hälfte abgearbeitet. Wenn alles so weiter laufe, könne sie wie geplant am 14. Dezember wieder eröffnet werden. Die Riedbahnstrecke ist seit Mitte Juli wegen einer umfassenden Sanierung komplett gesperrt. Die Kosten für die Arbeiten sollen bei rund 1,3 Milliarden Euro liegen. Imker schlagen Alarm: Der rheinland-pfälzische Imkerverband beklagt, dass gefälschter Honig aus Supermärkten das heimische Geschäft bedroht. Laboruntersuchungen hätten ergeben, dass 80 Prozent der getesteten Honige, die dort verkauft werden, mit billigem Fruktose-Sirup gestreckt seien. Daher könnten sie zu extrem niedrigen Preisen verkauft werden. Die heimischen Imker mit ihrem reinen Honig könnten da nicht mithalten. Es sei schockierend, dass die Politik nichts gegen diese Fälschungen unternehme. Doetz feiert runden Geburtstag: Jürgen Doetz, einer der wichtigsten Pioniere des deutschen Privatfernsehens, wird heute 80 Jahre alt. Auf seine Initiative ging im Januar 1984 der erste deutsche Privatsender PKS in einem kleinen Kellerstudio in Ludwigshafen  an den Start. Ein Jahr später wurde aus PKS der Sender SAT.1, dessen Geschäftsführer Doetz bis 2004 war. Doetz engagierte sich auch im Fußball. Er war von 1988 bis 2017 Vorstandsmitglied des 1. FSV Mainz 05.

  • Bronzemedaille bei der Rettungsschwimmer-WM

    Bronzemedaille bei der Rettungsschwimmer-WM

    Sie retten Leben, wenn es beim Schwimmen zu einem Notfall kommt: Rettungsschwimmer. Die wenigsten wissen aber: Es gibt ganze Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen. Mit dabei ein Supertalent aus Kelkheim. Bei der WM in Australien konnte er sich mit der deutschen Staffel die Bronze Medaille sichern. Wir haben ihn bei seinem Training begleitet Felix Hofmann ist einer der besten der Welt: In der Weltmeisterschaft der Rettungsschwimmer holt er den dritten Platz – mit 19 Jahren. Seine erste Erwachsenen-WM in Australien ist bisher sein sportliches Highlight:   Felix Hofmann – 19 Jahre alt „Eine Weltmeisterschaft in Australien ist eben etwas Besonderes, wenn man dann noch weiß, man hat noch die Chance um eine Medaille mit zu schwimmen. (…) Deswegen war ich auch tatsächlich an dem Morgen unfassbar aufgeregt, also ich konnte kaum was Frühstücken. War damit aber nicht alleine habe ich erfahren.“ Die Bronze-Medaille hat er durch viel Teamarbeit gewonnen – zu viert schwimmen die Sportler in der Disziplin „Rettungsstaffel“. Kurz erklärt: Der Erste Schwimmer schwimmt 50 Meter Freistil. Der zweite Schwimmer auch, allerdings mit Flossen. Dann muss er die Puppe an die Wasseroberfläche bringen. Jetzt ist Felix dran: Er wartet, bis ihm der zweite Schwimmer die Puppe übergibt. Sobald der Kopf herausragt startet Felix: 50 Meter weit mit der Puppe. Bei dieser Bahn ist das einmal hin und wieder zurück – im Vollsprint. Dann übergibt Felix die Puppe dem vierten und letzten Schwimmer: Der trägt Flossen und schleppt die Puppe weitere 50 Meter bis ins Ziel.  Das ist nur eine von vielen Disziplinen im Rettungsschwimmen. Felix Hofmann – 19 Jahre alt „Der Sport ist halt unbekannt, entsprechend wird da nicht viel gefordert. Also man hat da nicht so die großen Sponsoren wie bei anderen Sportarten.“ Seine ersten Bahnen ist Felix schon als kleiner Junge im Verein geschwommen. Vor zwei Jahren entscheidet er […]

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel Markus Appelmann Bevor wir gleich zum anstehenden Spieltag in der Fußballbundesliga kommen, blicken wir erstmal auf die internationale Bühne, auf die Europa League. Und deshalb begrüße ich jetzt bei mir aus der Sportredaktion Julian Beimel. (JuBl: Hallo). Julian, Eintracht Frankfurt musste sich gestern bei Besiktas  Istanbul beweisen und das ist ihnen auch gelungen. Julian Beimel Ja, wir sehen es – 3 zu 1 für die Eintracht der Endstand. Ein verdienter Sieg, auch wenn der Gegner über das gesamte Match hinweg mehr Spielkontrolle hatte. Aber die SGE mit den Toren zum richtigen Zeitpunkt, konnte sich so durchsetzen im ja angeblich lautesten Stadion Europas. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Es war eine ganz tolle Atmosphäre. Ich glaube bis zum Schluss hat die Fanschaft von Besiktas versucht, ihre Mannschaft nach vorne zu pushen. In der Halbzeit hatte ich tatsächlich auch ein bisschen Ohrensausen, weil es echt sehr sehr laut war. Umso mehr macht es mich natürlich stolz, dass die Jungs da auf dem Platz eine gute Kommunikation untereinander hatten. (…) Ich glaube insgesamt rundum gelungener Abend und die Ohrenschmerzen sind morgen auch wieder weg.“ Julian Beimel Also bis Sonntagabend, die Ohren wieder voll in Takt. Denn dann heißt es in der Bundesliga Tabellenzweiter Frankfurt gegen Tabellenführer Bayern München. Die Eintracht ja mit Liga-Traumstart, hat in 5 Spielen 12 von 15 möglichen Punkten geholt und das sollte ja Mut machen. Markus Appelmann Wir bleiben in Liga 1, Mainz 05 muss auswärts beim FC St. Pauli ran und will den Abstand auf den Tabellenkeller vergrößern. Julian Beimel Die gute Nachricht ja für alle Mainz-Fans: Schlüsselspieler Nadiem Amiri kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zurück in die Startelf! Der Kreativmotor hat den 05ern im letzten Spiel an alle Ecken und Enden gefehlt. Und dem Trainer selbst, Bo Henriksen, dem kommt es vor […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Eintracht startet verhalten in die Europa League, Mainz und Darmstadt haben Rückenwind von ihren Siegen am letzten Wochenende und der FCK trifft auf den Tabellenletzten. Mehr dazu von unserem Sportreporter. Maike Dickhaus, Moderatorin: Europapokal-Auftakt gestern Abend für die Frankfurter Eintracht. Am Ende stand es 3:3 gegen Viktoria Pilsen aus Tschechien. Und der, der alle sechs Tore live im Stadion mitverfolgt hat, ist jetzt bei mir zu Gast im Studio: unser Sportreporter Thorsten Arnold. Hallo. Thorsten, wie ist denn dieses Unentschieden als Auftakt für die Frankfurter Eintracht zu bewerten? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, das war natürlich bitter und sehr enttäuschend am Ende für die Eintracht. Ich meine, wenn du in der 85. Minute noch mit 3:1 führst, eigentlich alles komplett im Griff hast und dann kriegst du ganz zum Schluss dann auch so zwei billige Dinger durch lange Einwürfe, dann kannst du so ein Spiel einfach nicht gewinnen. Und entsprechend angefressen war Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wir müssen halt viel aus diesem Spiel lernen, viele Dinge mitnehmen. Dass wir immer wach bleiben müssen, weil so eine Zwei-Tore Führung immer irgendwo ein Stück weit trügerisch ist. Und du irgendwo in Sicherheit dich fühlst, aber es kann immer mal ein Gegentor passieren und das war dann heute der Fall und jetzt stehst du halt mit einem Punkt da. Aber es waren auch viele positive Dinge dabei, das Ergebnis ist nicht schön.“ Arnold: Nicht schön, aber nutzt ja nichts, geht munter weiter, am Sonntag ist schon wieder Bundesliga. Bei Holstein Kiel, dem Aufsteiger, Tabellenletzter. Und auch da ist noch längst nicht gewonnen. Also so euphorisch jetzt die Eintracht in die Saison gestartet ist, ein bisschen Druck ist jetzt schon da. Dickhaus: Ein echter Befreiungsschlag ist aber für Mainz 05 gelungen. Die haben ja am vergangenen Wochenende einen […]

  • Eintracht Frankfurt startet in die Europa League

    Eintracht Frankfurt startet in die Europa League

    Viele Fußballfans haben schon drauf hingefiebert und heute Abend geht sie endlich wieder los: die Europapokal-Saison für die Frankfurter Eintracht. Sie startet heute im heimischen Deutsche Bank Park gegen die Mannschaft von Viktoria Pilsen aus Tschechien. Zweieinhalb Jahre nach dem historischen Europa-League-Titelgewinn in Sevilla will die Eintracht ihren Fans wieder rauschende internationale Festtage bescheren. Und einer, der freut sich auf die erste Partie heute Abend ganz besonders. Er kommt bei der Eintracht aktuell mit dem breitesten Grinsen daher: Mittelfeldspieler Ansgar Knauff – einer der wenigen „Helden von Sevilla“, die aktuell noch im Kader stehen. Pünktlich zum Europa League-Auftakt hat er sich zurück in die Start-Elf gekämpft – und will an magische Europapokal-Momente anknüpfen. Ansgar Knauff, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Wir haben glaube ich viele besondere Nächte hier erlebt und ich freu mich einfach extrem drauf und will diese Energie einfach auch wieder mit reinbringen jetzt in den neuen Wettbewerb.“ In die neue Europa-League. Statt dröger Gruppenphase mit Hin- und Rückspielen von Anfang an eine einzige Tabelle mit allen Mannschaften. Und in der aktuell guten Form will das Team von Trainer Dino Toppmöller da von Anfang an oben mit dabei sein. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Man merkt, dass wir im Moment alle richtig Lust haben auf Fußball. Wenn du dann jetzt europäisch spielst, ist das einfach der Lohn dafür, was wir letztes Jahr investiert haben, dass wir uns über die Bundesliga qualifizieren konnten. Das wollen wir natürlich auch auskosten und wollen dann zusammen hier mit unseren Zuschauern im Rücken auch ein gutes Spiel abliefern.“ Der heutige Gegner aus der Bierstadt Pilsen, aktuell Dritter der tschechischen Liga, soll da nicht zum Stolperstein werden. Die Eintracht-Fans jedenfalls sind von ihrer Mannschaft überzeugt. Alessandro Prestino, Eintracht-Fan „Sie soll auftreten wie die letzten Spiele auch und wir hoffen natürlich auf einen Heimsieg in der Europa […]

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel Eva Dieterle, Moderatorin: Der nächste Spieltag in der Bundesliga steht an und deshalb begrüße ich jetzt bei mir aus der Sportredaktion, Julian Beimel. Julian, wir beginnen mit Mainz 05, die ja bereits heute Abend beim FC Augsburg antreten. Wie stehen da die Chancen auf den ersten Saisonsieg der 05er? Julian Beimel, Sportreporter: Also Mainz 05-Trainer Bo Henriksen gibt sich da derzeit noch sehr positiv. Er sagt, er habe sehr viel Vertrauen in seine Mannschaft. Und auf die Frage, ob man in dieser Saison weniger auf den Powerfußball wie in der letzten Spielzeit und mehr auf Ballbesitz gehe, hat der Trainer folgende Antwort. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05:  „Mir ist der Ballbesitz egal. Ich will gewinnen. Mir ist es nicht wichtig wie Barcelona zu spielen. Wir sind nicht Barcelona. Wir sind Mainz und wir wissen was wir tun müssen um zu gewinnen.“ Julian Beimel, Sportreporter: Und deshalb soll sein Team jetzt vor allem defensiv wieder besser stehen. Und das könnte auch klappen, denn Abwehrspieler Andreas Hanche-Olsen steht vor seiner Rückkehr in die Startelf, nachdem der 27-Jährige im letzten Spiel noch wegen einer Kopfverletzung ausgefallen ist. Eva Dieterle, Moderatorin: Wir bleiben in Liga 1 und kommen zur Eintracht, die zuhause Gladbach empfängt. Und laut Trainer Dino Toppmöller wollen die Adlerträger ihren dritten Sieg in Folge. Julian Beimel, Sportreporter: Ja, der Trainer sieht sein Team als Favorit. Die Laune in Frankfurt also gut und sie wurde noch besser, als Toppmöller gestern gefragt wurde, ob es vorstellbar sei alle drei Stürmer – also Marmoush, Ekitiké und Matanovic – gleichzeitig aufzustellen. Ja, und das war seine überraschende Antwort, wir hören mal rein. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Tatsächlich habe ich das heute Nacht geträumt. Ähm… das ist jetzt kein Spaß! Und ja, es ist auf jeden Fall eine […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Was erwartet die Fußball-Bundesliga-Vereine aus Hessen und Rheinland-Pfalz an diesem Spieltag? Darüber haben wir im Studio mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold gesprochen. Moderator Markus Appelmann: Und wir kommen wir zum Sport. Die Länderspielpause ist vorbei, es geht weiter in der Fußball-Bundesliga. Und deshalb habe ich Verstärkung im Studio, Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, diese eine Woche Aussetzen, die Spieler sind ja bei ihren Nationalmannschaften, ist das für die Vereine Fluch oder Segen? Thorsten Arnold, Sportreporter: Nun ja, also jeder Trainer wünscht sich natürlich, möglichst mit voller Kapelle durchzutrainieren, sich auf das nächste Bundesliga-Spiel vorbereiten. Aber wenn die Spieler eben so gut sind, dass sie international für ihre Nationalmannschaften auch antreten dürfen, dann gehört das ein Stück weit eben dazu. Auch für Eintracht Frankfurt übrigens., die morgen ein schwieriges Auswärtsspiel haben beim VfL Wolfsburg. Und Trainer Dino Toppmöller der konnte diesem Länderspiel-Intermezzo sogar was Positives abgewinnen: Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Viele, die jetzt von der Nationalmannschaft zurückgekommen sind, sind jetzt natürlich ein Stück weit beflügelt. Igor Matanović hat sein erstes Länderspiel gemacht und dann direkt das erste auch von Beginn an. Robin Koch hat seine Minuten bekommen. Einige Jungs haben Tore erzielt. Von daher merkst du, dass sie mit einem positiven Rückenwind kommen und grundsätzlich sind sie sowieso gerne hier. Von daher glaube ich, dass wir da auch eine gute Energie haben und diese Top-Energie dann am Samstag auch auf dem Platz bekommen.“ Thorsten Arnold: Ja, gute Energie und gut eingestellt auf den Gegner Wolfsburg, der nämlich – so nebenbei bemerkt – ordentlich hinlangt. Hat in der Statistik die meisten Fouls. Also da wird’s beim ein oder anderen Zweikampf mal ordentlich scheppern. Markus Appelmann: Apropos scheppern. Dass soll’s am Wochenende, am Sonntag auch in der Mainzer MEWA Arena. Die Mainzer wollen ihren ersten Sieg in dieser Saison einfahren. Thorsten […]

  • Rollkunstläuferin Viola Wiese

    Rollkunstläuferin Viola Wiese

    Mit Rollen unter den Füßen fühlt Viola Wiese sich wohl. Fünf deutsche Meistertitel hat die 18-Jährige im Rollkunstlauf schon geholt. Ähnlich wie beim Eiskunstlauf treten die Läufer mit Choreografien gegeneinander an. Im Gegensatz zum Eiskunstlauf ist der Sport auf den Rollen aber nicht so weit verbreitet. Und so nimmt Viola sechsmal in der Woche nach der Schule den weiten Weg von Mainz nach Hanau auf sich. Viola Wiese, Rollkunstläuferin „Ich laufe auf eine Samba-Musik und es ist schon eine fröhliche Musik. Und das soll zeigen, dass ich fröhlich bin und dass ich guten Ausdruck habe und das den Wertungsrichtern zeigen kann.“ Rollkunstlaufen ist Viola Wieses große Leidenschaft. Fast jeden Tag trainiert sie, an den Wochenenden fährt sie zu Wettkämpfen und Lehrgängen. Seit zweieinhalb Jahren ist Viola im Rollkunstverein in Hanau. Dass sie für Freunde und Freizeit nur wenig Zeit hat, hält sie nicht von ihrem Sport ab. Viola Wiese, Rollkunstläuferin „Das Gefühl auf Rollschuhen zu stehen ist einfach irgendwie magisch, finde ich. Also so die Sprünge. Auch wenn man manchmal Angst hat, hinzufallen, dann steht man einfach wieder auf und versucht es erneut. Und wenn es klappt, dann ist so ein gutes Gefühl zu stehen.“ Mit fünf Jahren fängt Viola mit dem Rollkunstlaufen an, damals noch in einem kleineren Verein in Ginsheim. In den letzten Jahren wird sie immer wieder deutsche Meisterin in ihrer Altersklasse. Nur einen Traum konnte sie sich noch nicht erfüllen: An einer Weltmeisterschaft teilnehmen. Dafür arbeitet Viola mit ihrer Trainerin hart an ihrer Technik. Nathalie Wiedmann-Heinz, Trainerin von Viola Wiese „Sie macht es sehr leicht. Also wenn sie das dann macht, auch wenn sie hinfällt, das nimmt sie nicht so schwer. Sie ist hart im Nehmen, das ist auch nicht so leicht, da gibt’s auch andere Läuferinnen, die sich da ein bisschen schwerer tun.“ Das nächste […]

  • Florian Kohfeldt neuer Trainer von Darmstadt 98

    Florian Kohfeldt neuer Trainer von Darmstadt 98

    Der SV Darmstadt 98 steckt in einer ernsten Krise: Erst der Abstieg in die Zweitklassigkeit – nun konnten die Lilien in der Zweiten Liga noch kein einziges Spiel gewinnen. Torsten Lieberknecht – der ehemalige Trainer und Publikumsliebling – hat die Reißleine gezogen. Jetzt soll ein Neuer das Ruder herumreißen. Er soll den SV Darmstadt 98 aus der Krise holen: Florian Kohfeldt. Florian Kohfeldt, Trainer SV Darmstadt 98 „Ich habe darüber nachgedacht: Passt dieser Verein zu mir? Habe ich Lust auf diese Aufgabe? Und kann ich dem Verein etwas geben, was ihm hilft? Und da ich diese drei Fragen alle mit ja beantworten konnte, habe ich nicht gezögert, sondern gesagt: Wenn ihr wollt, dann sehr gerne.“ Florian Kohfeldt: Als Trainer des SV Werder Bremen bekannt geworden. 20 Jahre lang war er an der Weser. Dann folgten kurze Stationen in Wolfsburg und im belgischen Eupen. Seit März war er jetzt ohne Verein. Mit seinen 41 Jahren ist er noch ein vergleichsweise junger Trainer. Marcel Gassan, Reporter in Darmstadt „Einst war Florian Kohfeldt eines der größten Trainertalente Deutschlands, war sogar Trainer des Jahres 2018. Dann folgte eine Karriere mit wenig Glück. Dieses Glück sucht Florian Kohfeldt jetzt zum ersten Mal in der zweiten Liga. Bei einem Verein mit einem missglückten Saisonstart. Es könnten sich also zwei gefunden haben.“ Auf der Suche nach dem Glück und vor allem: einer Veränderung. Die Lilien stecken in einer waschechten Krise. Nach dem bitteren Abstieg von der ersten in die zweite Bundesliga, konnten sie bisher noch kein Spiel gewinnen. Rüdiger Fritsch, Präsident SV Darmstadt 98 „Ich darf sagen, dass wir … ja … schwierige, schwierige Monate mit großen Emotionen hinter uns haben.“ Die Angst vor einem erneuten Abstieg macht sich unter einigen Fans breit. Jetzt soll mit Florian Kohfeldt ein neues Kapitel beginnen. Florian Kohfeldt, Trainer SV Darmstadt […]

  • Lieberknecht nicht mehr Darmstadt-Trainer

    Lieberknecht nicht mehr Darmstadt-Trainer

    Dei den Darmstädtern gab es gestern einen echten Paukenschlag: Trainer Torsten Lieberknecht ist nach der 0:4-Pleite am Wochenende in Elversberg von seinem Amt zurückgetreten. Nach vier Spieltagen hatten die Lilien mit nur einem Unentschieden und drei Niederlagen in der Zweiten Liga einen regelrechten Fehlstart hingelegt. Es ist das Ende einer innigen Beziehung – Torsten Lieberknecht und der SV Darmstadt 98 gehen von nun an getrennte Wege. Nach intensiven Gesprächen hat der 51-Jährige gestern darum gebeten, die Zusammenarbeit zu beenden. Torsten Lieberknecht, ehemaliger Trainer SV Darmstadt 98 „Jeder weiß, wie viel mir der Verein bedeutet. Ich habe aber auch immer betont, dass keiner über dem Verein steht. Das gilt auch für mich.“ Der Verein ist dieser Bitte nachgekommen. Drei Jahre lang war Torsten Lieberknecht Cheftrainer der Darmstädter Lilien. Von Anfang an stimmt die Chemie zwischen Trainer, Spielern, Vereinsführung und auch den Fans. Mit dem Aufstieg in die erste Bundesliga im Sommer 2023 erobert der gebürtige Pfälzer endgültig die Herzen der Darmstädter. Die Erstliga-Saison läuft allerdings nicht nach Plan. Die Lilien werden abgeschlagen Tabellenletzter und steigen wieder ab. Auch in der zweiten Liga läuft es nicht. Gerade mal einen Punkt aus vier Spielen konnten die Südhessen bis dato einfahren. Bisheriger Tiefpunkt: Das 0:4-Debakel am Samstag bei der SV Elversberg. Torsten Lieberknecht, am 31.08.2024 „Das, was wir heute hier abgeliefert haben, das war nicht mal ein Abliefern, das war – da kann man alles nehmen, was man da so hört – ein Hühnerhaufen, Offenbarungseid, leidenschaftslos.“ Über die Leistung vom Samstag gibt es auch in Darmstadt keine zwei Meinungen. Allerdings sehen die Fans den Rücktritt mit gemischten Gefühlen. Silas „Jetzt nach dem 0:4 gegen Elversberg, da gab’s keine andere Möglichkeit mehr. Also er hat die Darmstädter gut in die erste Liga gebracht, die erste Liga war halt dann zu viel für Darmstadt. Aber ja, […]

  • Seifenkistenrennen in Oberursel

    Seifenkistenrennen in Oberursel

    Ein Lenkrad, eine Bremse und ganz viel Spaß. Der ist – bis heute – mit einer selbstgebauten Seifenkiste garantiert. Haben Sie gewusst, dass Oberursel im Hochtaunuskreis die Geburtsstadt des Seifenkistenrennens ist? 1904 fand dort deutschlandweit das erste Rennen statt. Seitdem ist das Spektakel feste Tradition. Am Wochenende war es wieder soweit. Das Orscheler Seifenkistenrennen, es ist in vollem Gange. Vier Mal brettert jeder der 30 Starter, darunter 20 Kids, die Kopfsteinpflasterpiste in der Oberurseler Altstadt hinunter. Wer insgesamt die schnellste Zeit erzielt, gewinnt. Maxime Choquet „Macht schon Spaß und an der Lenkung haben wir auch ein paar Mal rum, weil die ein bisschen gewackelt hat.“ Vor dem Rennen gibt es natürlich einen Sicherheitscheck. Ehrenamtliche vom TÜV Taunus prüfen vor allem die Lenkung und die Bremsen. Jetzt müssen Seifenkiste und Fahrer noch einmal auf die Waage und dann gibt`s die Plakette. Ingo Bessler, Leiter TÜV Taunus „Es ist keine Arbeit, es ist Freude. Wir machen das ehrenamtlich, weil wir einfach Spaß haben. Spaß am Seifenkistenrennen. Wir sind früher selbst die meisten gefahren, haben uns früher selber Kisten gebaut und deswegen sind wir immer noch mit Leidenschaft dabei.“ Beim Design der Seifenkisten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alle sind selbst gebaut. An diesem Modell hat Dennis Graf sechs Monate gearbeitet. Die Fahrerin ist Töchterchen Sophie. Reporterin: „Und wer hat jetzt mehr Vorfreude, kann man das sagen?“ Dennis Graf: „Ich glaube ich. Ich glaube, der Papa.“ Die Fahrer sind bestens vorbereitet. Sophie Graf „Wir haben schon ein paar Mal trainiert und ich bin auch sehr aufgeregt.“ Konstantin „Also ich freue mich und ich fahre zum ersten Mal.“ Mara Dere „Das ist eigentlich gar nicht so schwer zu lenken. Es ist eigentlich sehr einfach. Man muss halt schauen, wo man hinfährt.“ Das klingt doch nach einer guten Strategie. In dieser Kiste rauscht Mara […]