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  • Eintracht Frankfurt vor dem Spiel bei Levski Sofia

    Eintracht Frankfurt vor dem Spiel bei Levski Sofia

    In etwas mehr als einer Stunde geht es für die Frankfurter Eintracht endlich wieder los! Auch in dieser Saison wollen die Hessen im Fußball-Europa-Pokal wieder für reichlich Furore sorgen. Erster Gegner der Eintracht heute Abend in Bulgarien: die Mannschaft von Levski Sofia. Das Ziel: eine gute Ausgangsposition erkämpfen für das Rückspiel nächste Woche in Frankfurt! Sich wieder mächtig strecken – nach einer weiteren Europacup-Trophäe. „UEFA Conference League“ heißt der Wettbewerb für die Eintracht diesmal. Doch Name hin oder her – Hauptsache wieder Auftritte auf großer internationaler Bühne. Um sich für die anstehende Gruppenphase zu qualifizieren, muss das Team von Trainer Dino Toppmöller Levski Sofia im Play-off-Duell ausschalten. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ja, die Vorfreude ist auf jeden Fall groß. Ich meine, wie sehr sich die Jungs gefreut haben, wie sehr sich der Verein gefreut hat, diesen Platz zu ergattern. Wir sind froh, dass wir jetzt dieses Play-off-Spiel haben und wollen natürlich mit aller Macht in die Gruppenphase. Weil wir wissen, dass es hier etwas ganz Besonderes ist, internationale Spiele zu spielen.“ Heute Abend in Bulgarien – in einer Woche das Rückspiel zuhause, hier im Deutsche Bank Park. Eintracht Frankfurt international – selbst für Neuzugang Robin Koch – trotz Erfahrungen in der Nationalmannschaft und der englischen Premier League – etwas ganz besonderes. Robin Koch, Abwehrspieler Eintracht Frankfurt „Selbst als ich in England unterwegs war, hat man mitbekommen, was hier in Frankfurt international vor allem los war bei Auswärtsspielen. Ich denke, jeder von uns will das noch mal erleben oder die, die neu dazukamen, zum ersten Mal erleben. Und deswegen sind wir extrem heiß auf die Spiele und auf den internationalen Wettbewerb.“ Hier im Wassil-Lewski-Nationalstadion in Sofia muss die Eintracht heute Abend bestehen. Gegen einen sehr ausgeruhten Gegner. Denn der bulgarische Fußballverband hat die aktuellen Ligaspiele von Levski Sofia extra verlegt. […]

  • MT Melsungen hat für neue Saison ehrgeizige Ziele

    MT Melsungen hat für neue Saison ehrgeizige Ziele

    Die Handball-Bundesliga startet wieder. Gestern haben wir geschaut, wie die HSG Wetzlar in die neue Saison startet – heute schauen wir auf die Konkurrenz. Für die MT Melsungen startet die neue Saison am Sonntag vor heimischer Kulisse. Werden die Nordhessen ihren Ansprüchen in dieser Saison endlich gerecht? Unser 17:30 Teamcheck. Und wieder war die Saison enttäuschend: Die MT Melsungen landet auf Platz neun in der Bundesliga – irgendwo im Mittelfeld. Die Spieler: So langsam angefressen. Timo Kastening, Kapitän MT Melsungen „Ich habe da, ehrlich gesagt, keine Lust mehr drauf. Ich will, dass wir unseren besten Handball zeigen, den wir können. Spiel für Spiel.“ Das soll jetzt klappen – auch durch Änderungen in der Mannschaft. MANNSCHAFT Neuer Kapitän: Timo Kastening – seit drei Jahren spielt er schon für die Melsunger. Der deutsche Nationalspieler möchte den Teamgeist wecken – die Mannschaft mehr zusammenbringen. Timo Kastening, Kapitän MT Melsungen „Ein bisschen mehr vermitteln, ein bisschen mehr vielleicht ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Wenn man noch mehr außerhalb des Platzes macht, dann bleiben Spieler länger nach dem Training in der Kabine mal sitzen, unterhalten sich ein bisschen. Ich glaube das kann der Kapitän vielleicht auch vorleben- da bin ich manchmal ganz gut drin und da bin ich ganz positiv gestimmt.“ Verstärken soll ein hochrangiger Neuzugang: Dainis Kristopans ist mit 2,15 Meter der größte Spieler der Liga. Einer für die Abwehr – spielt am liebsten im Rechten Rückraum. Er hat seine Gegenspieler im Griff. Der 32-Jährige kommt aus Paris zu den Nordhessen und bringt viel Erfahrung mit. Dainis Kristopans, Rückraumspieler MT Melsungen „Ich kann vor allem mit meiner Erfahrung helfen. Außerdem bin ich natürlich groß: Ich kann in der Defensive unterstützen, aber auch im Angriff – mit meiner Stärke.“ In der Bundesliga ist er ein bekanntes Gesicht. Schon 2020 spielte er für die Füchse Berlin. TRAINER Kein […]

  • Handball: Die HSG Wetzlar im Teamcheck

    Handball: Die HSG Wetzlar im Teamcheck

    Diese Woche wird es für alle Handball-Fans wieder ernst: Die erste Bundesliga – die stärkste Liga der Welt – startet in die neue Saison. Zum 26. Mal sind die Jungs von der HSG Wetzlar mit dabei und das ohne Unterbrechung. Zeit für den 17:30 Teamcheck. Eine der schlechtesten Saisons der Vereinsgeschichte: Mit diesem Ergebnis haben sich die Handballer aus Wetzlar noch Mitte Juni in die Sommerpause verabschiedet. Tabellenplatz 16 – nur knapp haben sie den Klassenerhalt geschafft. Das soll diese Saison anders werden und er soll es richten. Frank Carstens ist der neue Trainer der Grün-Weißen. Frank Carstens, Trainer HSG Wetzlar „Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden. Das habe ich so überhaupt noch nicht erlebt. Und ja, jetzt ist es natürlich wichtig, welche Ergebnisse wir machen und vor allem, wie man dann verabschiedet wird. Das ist ja viel wichtiger als wie man begrüßt wird.“ An einen Abschied ist aber noch nicht zu denken. Für zwei Jahre hat sich Carstens bei der HSG Wetzlar verpflichtet. Erfahrung bringt der 51-Jährige genug mit. Die letzten acht Jahre hat er die Bundesliga-Handballer in Minden trainiert. Seit nun fünf Wochen coacht er die Spieler von der Lahn. Frank Carstens, Trainer HSG Wetzlar „Erst einmal bin ich jetzt froh drüber, dass wir die Vorbereitung hinter uns gebracht haben, keine weiteren Verletzungen haben. Das ist super. Wir sind nahezu komplett jetzt wieder da raus.“ Mit Carstens kommen auch vier Spieler neu ins Team. Einer von ihnen ist der 22-jährige Julian Fuchs. Fuchs ist Urhesse und kommt auf Leihbasis von der MT Melsungen für ein Jahr nach Wetzlar. Julian Fuchs, Neuzugang HSG Wetzlar „Natürlich fühle ich mich Zuhause am wohlsten. Und Wetzlar ist nur eine Stunde von meinem Heimat Korbach entfernt. Und das war ein wichtiger Punkt.“ Seit zwei Jahren mischt der Linkshänder jetzt schon in der […]

  • Sporttalk zum Start der 1. Fußball-Bundesliga

    Sporttalk zum Start der 1. Fußball-Bundesliga

    Die Fußball-Bundesliga startet, die Tornetze hängen, die Bälle sind aufgepumpt – und unser Sportreporter Thorsten Arnold ist auch wieder da! Markus Appelmann, Moderator: An diesem Wochenende geht es endlich wieder los. Die Fußball-Bundesliga startet, die Tornetze hängen, die Bälle sind aufgepumpt, und er ist bei uns im Studio: Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Ich freue mich. Thorsten Arnold, Sportreporter: Hallo Markus. Appelmann: Thorsten, lass uns direkt reinspringen ins erste Wochenende. Da wartet ja eine richtige Knallerpartie auf uns. Arnold: Ja, und zwar das Hessen-Duell. Da sehen wir es: Eintracht Frankfurt gegen Darmstadt 98! Ja, da hat sich der Spielplanmacher von der Deutschen Fußball Liga wahrscheinlich gedacht: “Okay, da haue ich direkt zu Anfang mal einen richtigen Knaller raus für die Region.” Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn beide Teams ein bisschen später in der Saison aufeinandertreffen, wenn sie so heiß gelaufen sind, eingespielt, aber gut, jetzt nehmen wir es so und freuen uns natürlich. Und das tut auch Dino Toppmöller, der Eintracht-Trainer vor seinem ersten Bundesligaspiel als Cheftrainer. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Das ist, glaube ich, ein perfekter Start für uns, aber auch für Darmstadt. Ich glaube, die freuen sich auch unheimlich auf dieses Spiel. Hessen-Derby zum ersten Spieltag, 17:30 Uhr am Sonntag, der Teppich ist gelegt, Wetter ist perfekt, das Stadion voll. Wir freuen uns alle und hoffen, dass wir das auch am Ende mit einem Sieg feiern können.“ Appelmann: Dann schauen wir mal direkt auf die Darmstädter. Wie zuversichtlich reisen die denn an in Frankfurt? Arnold: Na ja, bei den Lilien hängen natürlich ein bisschen die Köpfe. Dieses 0:3 im DFB-Pokal in Homburg, das hat natürlich reingehauen. Aber gerade eben, da hat sich Torsten Lieberknecht, der Trainer, geäußert. Da hören wir mal rein. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Das war eine große Grütze, was wir […]

  • Darmstadt 98 im Teamcheck

    Darmstadt 98 im Teamcheck

    Es geht wieder los, ab morgen ist endlich wieder Bundesliga. Mit dabei sind drei Teams aus Hessen und Rheinland-Pfalz. Wie fit die Frankfurter und Mainzer sind, haben wir schon geschaut – heute werfen wir einen Blick auf die Mannschaft des SV Darmstadt 98. Unser Teamcheck. Endlich wieder Bundesliga am Böllenfalltor! Nach sechs Jahren Zweite Liga kehren die Lilien zurück ins Oberhaus. Saisonziel: Klassenerhalt! TRAINER Seit zwei Jahren steht Torsten Lieberknecht als Cheftrainer an der Seitenlinie – inzwischen eine echte Identifikationsfigur für die Darmstädter. Das sehen auch die Verantwortlichen im Verein so und haben seinen Vertrag letzte Woche vorzeitig bis 2027 verlängert. Die Leidenschaft für das, was er tut, und seine positive Grundeinstellung zeichnen den 50-Jährigen aus. Das ist nach der 0:3-Klatsche gegen den FC Homburg im DFB-Pokal auch bitter nötig. Lieberknecht aber kann selbst dem etwas Positives abgewinnen. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Ich habe gerade festgestellt, dass ich mein erstes Pflichtspiel, seit ich hier bin, noch nie gewonnen habe und danach ging’s immer besser. Könnte ein Anker sein, darüber nachzudenken, dass es vielleicht hilft.“ MANNSCHAFT Immer flexibel bleiben, das ist das Motto des Trainers in Bezug auf seine Mannschaft. Jeder soll jederzeit einsatzbereit sein, jeder kann in der Startelf stehen. Einer aber dürfte gesetzt sein: Fabian Holland bleibt Kapitän der Lilien und ist mit seiner Erfahrung ein wichtiger Bestandteil der Darmstädter Defensive. Verstärkt wird die ab sofort auch durch Christoph Klarer, der im Sommer aus Düsseldorf gekommen ist. Christoph Klarer, Innenverteidiger SV Darmstadt 98 „Dass wir als Underdog in die Saison gehen ist, glaube ich … ja, das ist einfach so. Nichtsdestotrotz werden wir uns nicht verstecken, wir werden unseren Fußball durchspielen, der Darmstadt erfolgreich gemacht hat in den letzten Jahren und, wie gesagt, wir rechnen uns da schon auch Chancen aus, Gegnern wehzutun, vor allem im Konterspiel.“ […]

  • Mainz 05 im Teamcheck

    Mainz 05 im Teamcheck

    Am Wochenende startet endlich wieder die Fußball-Bundesliga. Für den 1. FSV Mainz 05 beginnt die neue Saison am Sonntag. Wie sind die rheinhessischen Kicker drauf? Nächster Teil unseres 17:30-Teamchecks. Das kleine gallische Dorf, das nach 14 Bundesliga-Jahren in Folge längst keins mehr ist, aber dennoch seinen Charme behalten hat. Vergangene Saison auf Platz 9; bis wenige Spieltage vor Schluss konnten die Mainzer sogar noch mit einem internationalen Platz liebäugeln – brachen aber im Schlusssprint ein. Das soll sich nicht wiederholen. Mannschaft Unter den Neuzugängen stechen zwei Namen heraus: Sepp van den Berg, niederländischer Innenverteidiger und Junioren-Nationalspieler, ausgeliehen vom FC Liverpool, zuletzt für Schalke 04 am Ball. Ebenfalls vergangene Saison dort: Tom Krauß, ausgebildet bei RB Leipzig, insgesamt über 40 Länderspiele für deutsche Nachwuchsteams. Der 22-Jährige soll mit seiner Dynamik und Zweikampfstärke die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld befeuern. Tom Krauß, Neuzugang 1. FSV Mainz 05 „Jeder muss sich neu beweisen, das macht mich nur besser. Ich glaube, wenn ich keine Konkurrenz habe, dann macht man mal 2 oder 3 Prozent weniger. Und so muss ich immer Gas geben, muss heute im Training Gas geben, bis zum Sonntag und mich dann empfehlen.“ Namhafte Zu- und Abgänge halten sich diesen Sommer die Waage, der Stamm der Mannschaft konnte gehalten werden. Trainer Bo Svensson geht in seine vierte Saison als Trainer. Als früherer Mainzer Profi unter Jürgen Klopp und Thomas Tuchel führt er die Tradition fort, den Trainerstuhl langfristig aus den eigenen Reihen zu besetzen. Mit der diesjährigen Vorbereitung kann der 44-Jährige zufrieden sein, wenn auch ganz Mainz-05-typisch zurückhaltend. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Die Ergebnisse waren gut, die Leistungen waren teilweise auch gut. Aber damit ist nicht gesagt, dass wir nicht wissen, dass wir noch viele Sachen haben, die wir besser machen können.“ Die 05er konnten ihre Testspiele allesamt gewinnen und […]

  • Eintracht Frankfurt im Teamcheck

    Eintracht Frankfurt im Teamcheck

    Das Warten der Fußballfans hat ein Ende: Die Saison der ersten Bundesliga startet dieses Wochenende. Ein großes Highlight: das Hessenderby – Eintracht Frankfurt gegen Darmstadt 98. Bevor beide am Sonntag gegeneinander antreten, schauen wir uns die Vereine mal genauer an. Heute starten wir mit Eintracht Frankfurt. Die Anhänger der Eintracht sind es mittlerweile gewohnt: neue Saison – neuer Umbruch. Diesmal nicht nur bei den Spielern, sondern auch auf der Trainerposition. TRAINER Der Neue ist Dino Toppmöller. Er zeigt sich im Training kommunikativ, nimmt sich Spieler zur Seite, spricht mit ihnen – und spielt auch mal mit. Kein Wunder: Für die Eintracht war er als Stürmer schon 2003 auf dem Platz. Er scheint einen guten Draht zu den Spielern zu haben. Dennoch: Dino Toppmöller hat eine große Aufgabe vor sich. Die Mannschaft mit den vielen Zu- und Abgängen formen- MANNSCHAFT Von der britischen Insel zurück in die Bundesliga kommt der neue Abwehrchef: Robin Koch. Er soll die Defensive verstärken und führen: Robin Koch, Abwehrspieler Eintracht Frankfurt „Klar ist, dass ich selbst – genauso wie in Leeds – eine absolute Führungsrolle einnehmen will.“ Für ihn ist es die erste Saison im Eintracht Trikot, für den Kapitän die letzte. Sebastian Rode will zum Ende der Saison seine Karriere beenden – eine Identifikationsfigur geht. Sebastian Rode, Kapitän Eintracht Frankfurt „Momentan mit gemischten Gefühlen in so einer Saison. Auf der einen Seite ein bisschen Wehmut. Auf der anderen Seite voller Elan und Ehrgeiz natürlich nochmal eine geile Saison zu spielen mit der Eintracht.“ Aus Köln kommt Ellyes Skhiri, einer der besten defensiven Mittelfeldspieler der Bundesliga. Ein Königstransfer der Frankfurter. Er soll das Zentrum dicht machen – Bälle erobern – absichern. Ellyes Skhiri, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Ich bin nicht hier für Tore machen. Ich bin ein defensiver Mittelfeldspieler.“ Im Angriff gibt’s noch Fragezeichen: Vieles hängt vom […]

  • FTC Palmengarten mischt Tennis-Bundesliga auf

    FTC Palmengarten mischt Tennis-Bundesliga auf

    Es war eine Sensation. Vor einem Jahr ist der Frankfurter Tennisclub Palmengarten in die erste Tennis-Bundesliga aufgestiegen. Erstmals wieder nach 43 Jahren. Die Freude war groß, die Herausforderung ebenfalls. Das Ziel hieß Klassenerhalt. Nicht weniger und nicht mehr. Jetzt ist klar: Das Ziel ist geschafft! Ein Sieg im Doppel ist der krönende Abschluss. Der Frankfurter Tennisklub Palmengarten bleibt nach dem historischen Aufstieg auch in der nächsten Saison erstklassig. Philipp Marx, Trainer TC Palmengarten „Wir sind super stolz, war eine Wahnsinns-Saison. Ja, irgendwie, ich bin leer gerade, muss ich ehrlich sagen, weil wir als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt wurden und keiner damit gerechnet hatte von den ganzen anderen Mannschaften, dass wir irgendwie konkurrenzfähig sind.“ Nach vier verlorenen Einzeln gegen den haushohen Favoriten aus Essen hatten die Frankfurter den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. Doch weil der Konkurrent im Abstiegskampf, Neuss, ebenfalls patzt, ist klar: Frankfurt hält die Klasse. Facundo Mena, Spieler TC Palmengarten „Wir sind so glücklich. Wir haben in den Einzeln nicht die Ergebnisse geholt, die wir wollten. Aber jetzt zahlt sich aus, was wir in den anderen Spielen vorher geleistet haben, sodass wir in der Liga bleiben können.“ Nach 43 Jahren endlich wieder erstklassiges Tennis in Frankfurt. Thomas „Gefällt mir sehr gut in Frankfurt, ist das erste Mal, dass ich hier ein Erstliga-Spiel sehe.“ Michelle „Auch mit ATP-Profistars und es ist einfach cool, live dabei zu sein.“ Mika „Wie schnell die sind. Und auch die Aufschläge. Das sieht im Fernsehen viel langsamer aus.“ Ein absoluter Publikumsliebling ist er: Pedro Cachin. Der Argentinier gehört zu den besten 50 Tennisspielern der Welt, nimmt an Grand Slams und anderen großen Turnieren Teil. Bundesliga in Frankfurt, für ihn eine Herzensangelegenheit. Pedro Cachin, Spieler TC Palmengarten „Es ist für mich wie eine Familie. Ich versuche mein Bestes zu geben für Palmengarten. Ich […]

  • Schott Mainz und Rot-Weiß Koblenz hoffen auf Pokal-Sensation

    Schott Mainz und Rot-Weiß Koblenz hoffen auf Pokal-Sensation

    Einmal antreten gegen die ganz Großen! Dieser Traum vieler Amateurfußballer wird im DFB-Pokal Wirklichkeit. So auch am Wochenende für zwei Vereine aus Rheinland-Pfalz: Regional-Ligist TSV Schott Mainz empfängt am Samstag Borussia Dortmund. Und Oberligist FC Rot-Weiß Koblenz hat am Sonntag die Roten Teufel aus Kaiserlautern zu Gast. Da heißt es für die Mannschaften aus Liga vier und fünf: Anstoß zum wohl größten Spiel ihres Lebens! Es sind bewegte Zeiten beim TSV Schott Mainz: Erst der Sieg im Südwestpokal, dann der geglückte Aufstieg in die Regionalliga und jetzt, das Highlight der Vereinsgeschichte – das DFB-Pokalspiel gegen den deutschen Vizemeister Borussia Dortmund. Ay Aydin, Trainer TSV Schott Mainz „Schott Mainz hat sich, glaube ich, über Jahre hinweg dieses Spiel erarbeitet. Es steckt eine riesen Entwicklung dahinter. Und ich glaube, das ist für die Schott Mainz als Verein eine riesen Auszeichnung, dass wir dieses Spiel spielen dürfen.“ Viele Spieler, die direkt an der Oberligameisterschaft beteilgt waren, sind auch in dieser Saison noch mit an Bord. So auch Silas Schwarz, der sich riesig freut, auf das Duell gegen Marco Reus und Co.. Silas Schwarz, Spieler TSV Schott Mainz „Krank! Also so ein schönes Los! Emotion pur, weil großer Fan von Dortmund auch selbst. Und dann auf alle Gesichter zu treffen von Dortmund und mit denen auf dem Platz zu stehen. Einfach Hammer!“ Gemeinsam, mit jeder Menge Teamgeist, will sich Schott Mainz gegen den Giganten aus Dortmund stemmen. Und das nicht etwa auf dem eigenen kleinen Sportplatz, sondern in der Arena des Nachbarn FSV Mainz 05. Und das vor rund 28.500 Zuschauern! Namrud Embaye, Spieler TSV Schott Mainz „Die ist unglaublich groß, die Vorfreude, weil meine Familie kommt, meine Freunde kommen. Und das ist halt der BVB, ne? Also viel mehr geht in Deutschland halt nicht.“ Von Mainz rund 100 Kilometer weiter, zum FC Rot-Weiß […]

  • Kraftsportlerin aus Germersheim

    Kraftsportlerin aus Germersheim

    Wie schwer können Sie ziehen? Vielleicht können Sie einen großen Baumstamm bewegen oder mal Ihren Kleiderschrank? Bei Sina Schramme ist es ein LKW. Denn die Germersheimerin ist amtierende Meisterin in ihrer Gewichtsklasse im Extrem-Kraftsport „Strongman“. Und sie bereitet sich aktuell auf die anstehende Europameisterschaft in London vor. Dieses Gesicht verrät: Hier ist gerade jeder Muskel im Einsatz. Bis zu 255 Kilogramm kann Sina Schramme zehn Meter weit tragen. Und zwar in der Disziplin „Yoke Walk“, eine ihrer liebsten in der Sportart Strongman. Sina Schramme, Extremkraftsportlerin aus Germersheim „Beim Yoke Walk trägt man eine Art Gestell, was aussieht von der Form her wie ein H. Also eine Stange ist in der Mitte. Man geht da drunter, sodass man die Stange mit den Schultern anheben kann, das gesamte Gestell anheben kann, und damit läuft man dann. Wir heben nicht einfach nur irgendwelche Stangen oder Gewichte hoch, sondern das ist teilweise ein bisschen verrückt. Das heißt, wir heben Betonkugeln, ziehen LKW, drücken Baumstämme über Kopf.“ Vor zwei Jahren erst wurde Sina Schramme von Freunden zu ihrem ersten Strongman-Training mitgenommen. Sina Schramme, Extremkraftsportlerin aus Germersheim „Habe dann mit Leichtigkeit erst die Frauengewichte bewegt und dann unwissentlich Männergewichte in die Hand gedrückt bekommen und konnte die auch teilweise bewegen. Und da habe ich ziemlich Blut geleckt.“ Seitdem trainiert sie vier Mal wöchentlich, hebt Gewichte Stufen hoch oder sprintet mit einhundert Kilo schweren Sandsäcken auf dem Arm. Und das so erfolgreich, dass sie vergangenes Jahr an ihren ersten Wettkämpfen teilgenommen hat. Ihr bisher größter Erfolg: der erste Platz bei den Deutschen Meisterschaften. Sina Schramme, Deutsche Meisterin im „Strongman“ „Es ist auf jeden Fall so, dass, wenn man Bestleistungen abrufen will, sich immer voll drauf fokussieren muss und immer alles andere abschalten muss. Ich sage immer gerne ‚Ich muss meinen Tunnel finden. Ich muss in den Tunnel […]

  • Ministerpräsident besucht DLRG und Wasserschutzpolizei

    Ministerpräsident besucht DLRG und Wasserschutzpolizei

    Sommerferien heißt eigentlich auch Badezeit: im Schwimmbad, am See oder im Urlaub vielleicht sogar im Meer. Doch das Wetter hat – nicht nur aus Sicht der Schüler – diesbezüglich bislang ziemlich zu Wünschen übrig gelassen. Wie wichtig die Sicherheitt auf und im Wasser ist, das hat sich heute – trotz des mäßigen Wetters – der hessische Ministerpräsident Boris Rhein angeschaut. Mit einem Köpfer rein ins Wasser und zack, die Kontrolle verloren. Jetzt muss jeder Handgriff sitzen. Da braucht es volle Konzentration und vor allem Routine. Die haben die Bademeister und Rettungsschwimmer der DLRG wie hier in Friedrichsdorf. Und dennoch: Sie können ihre Augen nicht überall haben. Jochen Enders, Vorsitzender DLRG Friedrichsdorf „Die Eltern gehen gerne ins Schwimmbad, nehmen ihr Handy mit, spielen, gucken, arbeiten mit dem Handy und verlieren gerne mal ihre Kinde aus dem Auge. Und dann geht das Kind auf einmal unter oder ist auf einmal verschwunden. Die Schwimmkurse selber sollen natürlich den Kindern auch die Sicherheit bringen. Aber nichtsdestotrotz können wir immer nur sagen: Eltern, passt auf eure Kinder auf!“ In Hessen können rund 40.000 Grundschulkinder nicht schwimmen. Eine Situation, die sich durch die geschlossenen Bäder während der Corona-Pandemie zugespitzt hat. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein war früher selbst Rettungsschwimmer bei der DLRG. Er erklärt sich diese Lage so. Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen „Das hat natürlich damit zu tun, dass es auf der einen Seite zu wenig Angebote gibt, beispielsweise an Infrastruktur, deswegen müssen wir Infrastruktur schaffen, also Schwimmbäder fördern und auch die Kommunen dabei unterstützen, unsere Schwimmbäder zu erhalten. Und auf der anderen Seite ist natürlich auch notwendig, dass viele sich engagieren, ehrenamtlich engagieren. Beispielsweise bei der DLRG.“ Während die einen ehrenamtlich alles geben, dass Badegäste im Wasser sicher sind, haben sie es sich hauptberuflich zur Aufgabe gemacht. Boris Rhein besucht an diesem Tag auch […]

  • 1. FC Kaiserslautern und Wehen Wiesbaden vor großen Aufgaben

    1. FC Kaiserslautern und Wehen Wiesbaden vor großen Aufgaben

    Gleich zwei Auswärtsknaller warten auf unsere heimischen Teams in der Zweiten Fußball Bundesliga: Am Samstag muss der 1. FC Kaiserslautern bei Schalke 04 ran, schon heute Abend geht es für den SV Wehen Wiesbaden in Berlin gegen Erstliga-Absteiger Hertha. Große Aufgaben also, die da auf beiden Mannschaften zukommen. Den Erfolg fest im Blick – mit der dafür notwendigen Leichtigkeit. Trotz der Auftaktniederlage gegen St. Pauli in Saisonspiel Nummer 1 herrscht beim 1. FC Kaiserslautern Vorfreude, auf den Auswärtsknaller bei Schalke 04. Dirk Schuster, Trainer 1. FC Kaiserslautern „Ich denke, dass das ein geiles Spiel geben kann für uns. 20:30 Uhr. Ausverkauftes Haus. Prime Time. Ist eine große Herausforderung für uns, aber auch eine schöne Aufgabe und wir gehen da sehr positiv an die Aufgabe heran.“ Auf sie setzt der FCK auch am Wochenende – 6.000 Lautern-Anhänger begleiten die Roten Teufel am Samstagabend, beim Topspiel auf Schalke. Dirk Schuster, Trainer 1. FC Kaiserslautern „Wir denken natürlich auch, dass wir in diesem Hexenkessel auch eine großartige Untersützung von unseren Fans haben werden, die das auch in der letzten Saison in allen Spielen, ob auswärts oder zuhause, auch lautstarkt demonstriert haben, auch im Heimspiel hier gegen St. Pauli der 12. Mann waren. Und wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass es einen geilen Fußballabend gibt. Nach Möglichkeit mit dem besseren Ende für uns.“ Aber auch die Schalker Knappen können sich der frenetischen Unterstützung ihrer Fans sicher sein. Und mit den beiden Trainern Thomas Reis und Dirk Schuster treffen zwei ehemalige Mitspieler aufeinander. Beide spielten gemeinsam beim SV Waldhof Mannheim und kennen sich daher gut. Thomas Reis, Trainer FC Schalke 04 „Ich kenn den Dirk. Ich hab mit Dirk ja noch ganz kurz zusammengespielt zum Ende meiner aktiven Zeit. Und die Mannschaften von Dirk sind immer top eingestellt. Sie haben ein unglaublich gutes Zweikampfverhalten, […]

  • SV Wehen Wiesbaden vor dem Saisonstart

    SV Wehen Wiesbaden vor dem Saisonstart

    Endlich wieder Bundesliga-Fußball! Heute Abend geht’s los – Anpfiff zur neuen Saison in der zweiten Fußball-Bundesliga. HSV gegen Schalke, live bei uns in SAT1. Wir schauen aber erstmal nach Hessen: Nach drei Jahren in der dritten Liga ist dem SV Wehen-Wiesbaden die Rückkehr in Liga zwei geglückt. Doch der Club startet morgen mit einem kleinen Dämpfer ins Abenteuer Unterhaus: Unmittelbar vor Saisonbeginn hat einer der wichtigsten  Leistungsträger dem Verein gestern den Rücken gekehrt. Unser Teamcheck. Nun steht es also fest: Torjäger und Aufstiegsgarant Benedikt Hollerbach wechselt von der Landes- in die Bundeshauptstadt zu Champions-League-Teilnehmer Union Berlin. Jener Hollerbach also, der den SVWW mit 14 Saisontreffern und seinen drei Toren in der Aufstiegsrelegation gegen Arminia Bielefeld quasi im Alleingang in die Zweite Liga schoss. Der Kader des Liganeulings kann sich trotzdem sehen lassen. Neu im Kader unter anderem: 2,01 Meter – Innenverteidiger Aleksandar Vukotic aus Beveren, zweite belgische Liga. Stürmer Keanan Bennetts von Darmstadt 98, U21-Nationalspieler Nick Bätzner, zuletzt beim belgischen Zweitligisten Ostende am Ball – oder auch Lasse Günther, der auf Leihbasis vom FC Augsburg nach Wiesbaden wechselt. Die Kapitänsbinde beim SV Wehen Wiesbaden übernimmt Abwehr-Recke Sascha Mockenhaupt. Sascha Mockenhaupt, Kapitän SV Wehen Wiesbaden: „Wir sind alle heiß. Ich meine, Vorbereitungszeit – da sind immer ein paar gemischte Gefühle mit dabei. Man freut sich zwar auf die Liga, aber es ist natürlich auch harte Arbeit. Man ist froh, wenn man das hinterm Berg hat. Ja, und jeder hat einfach Bock halt, loszulegen.“ Trainer Markus Kauczinski sitzt bei den Wiesbadenern fest im Sattel. Doch auch er wird sich in Liga zwei beweisen müssen: Sollte seine Mannschaft allzu schnell in die Gefahrenzone abrutschen, steht irgendwann auch der Coach in Frage. Doch davon ist beim SVWW im Moment überhaupt nichts zu spüren – es herrscht Aufbruchstimmung. Und als Aufstiegstrainer geniest Markus Kauczinski natürlich […]

  • 1. FC Kaiserslautern vor dem Saisonstart

    1. FC Kaiserslautern vor dem Saisonstart

    Wir steigen wieder auf – und kommen nun zu einem Verein, der sich vergangene Saison als Aufsteiger in der zweiten Fußball-Bundesliga wacker geschlagen hat: Der 1. FC Kaiserslautern. In Liga zwei ist am Wochenende schon wieder Saisonstart. Wir schauen mal, wie fit die Roten Teufel sind? Unser 17:30 Teamcheck. Großer Fanandrang rund um den Betzenberg. Die Vorfreude auf die kommende Saison ist riesig, das erste Heimspiel nahezu ausverkauft. Die euphorischen Bilder vom Aufstieg vor einem Jahr sind noch in bester Erinnerung, nach Platz 9 in der vergangenen Spielzeit will sich Kaiserslautern nun weiter in Liga 2 etablieren. Mannschaft Fünf Neuzugänge hat sich der FCK diesen Sommer bislang geleistet, der bekannteste hört auf den Namen Ragnar Ache. 1 Million Euro hat Lautern für den Stürmer von Eintracht Frankfurt hingeblättert, der erste Millionentransfer der Pfälzer seit fast zehn Jahren. Der bullige Deutsch-Ghanaer soll auf dem Betzenberg das Offensivspiel voranbringen, vergangene Saison trotz des Aufschwungs eine Schwachstelle. Ragnar Ache, Neuzugang 1. FC Kaiserslautern „Was mich so beeindruckt hat, waren die Fans, das Stadion. Auch, wie die den Fußball hier spielen. Und ich denke, dass ich da doch was zu beitragen kann.“ Der FCK hat sich in allen Mannschaftsteilen verstärkt und verjüngt. Etwa mit dem 24-jährigen polnischen Nationalspieler und Innenverteidiger Tymoteusz Puchacz. Oder dem ebenfalls 24 Jahre alten Mittelstürmer Richmond Tachie von Ligakonkurrent Paderborn, der in seiner Jugend bei Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg ausgebildet wurde. Trainer Auf dem Trainerposten setzen die roten Teufel weiter auf ihren Aufstiegshelden Dirk Schuster. Der 55-Jährige steht wie kein Zweiter für den Aufschwung. Neben körperlicher Fitness setzt er vor allem auf Teamgeist, beim Saisonziel hält sich Dirk Schuster aber deutlich zurück. Dirk Schuster, Trainer 1. FC Kaiserslautern „So schnell wie möglich 40 Punkte holen. Mannschaft, Spieler, Verein weiterentwickeln. Sich in der 2. Liga weiter etablieren und in […]

  • Eintracht Frankfurt verliert Testspiel gegen Steinbach Haiger

    Eintracht Frankfurt verliert Testspiel gegen Steinbach Haiger

    „Die Eintracht in der Region“ – so der Slogan, den sich Eintracht Frankfurt auf die Fahne geschrieben hat. Die Bundesliga-Stars zum Anfassen, auf dem flachen Land. So auch gestern Abend in Steinbach-Haiger im Lahn-Dill-Kreis. Zum Testspiel gegen den örtlichen Regional-Ligisten fand man im Sportzentrum Haawasen keinen freien Platz mehr. 5.000 Fans bevölkerten den Sportplatz – und sahen eine überraschende 1:2-Niederlage der Eintracht, die allerdings noch ohne ihre Nationalspieler antrat und ein paar Akteure schonte. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es macht keinen Spaß, ein Spiel zu verlieren, auch wenn’s in der Vorbereitung ist. Aber wir haben bewusst gesagt, dass wir das auch mal in Kauf nehmen, in der Vorbereitung ein Spiel zu verlieren. Dafür aber unsere Inhalte aus dem Training, auch die Läufe, einfach durchzuziehen.“ Sebastian Rode, Kapitän Eintracht Frankfurt „Das noch nicht alles funktionieren kann nach einer Woche, ist klar. Dann kommt am Ende auch die geistige Müdigkeit dazu, dass man dann noch nicht überall hinkommt. Von daher beunruhigt mich die Niederlage jetzt überhaupt nicht.“ Die Land-Partie der Eintracht geht weiter – am Samstagnachmittag treten die Frankfurter bei der SG Fulda-Lehnerz in Osthessen an.