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  • Wassersport-Verbot am Rhein

    Wassersport-Verbot am Rhein

    Sportboot fahren, Stand-Up Paddlen oder einfach eine Runde schwimmen – seit Ende Juli ist das auf einem fünf Kilometer langen Rheinabschnitt zwischen Ingelheim und Bingen absolut tabu. Was bis vor kurzem ein Freizeitparadies für Wassersportler war, ist nun Sperrzone für jegliche Aktivität im und auf dem Wasser. Grund für das Verbot ist laut zuständiger Landesbehörde der Schutz von Wasservögeln. Eine neue Verfügung, die in der Region für reichlich Diskussionsstoff sorgt. Es ist einiges los auf dem Rhein zwischen Ingelheim und Bingen. Enten paddeln durchs Wasser, ein Schwan genießt die Ruhe in Ufernähe. Im Naturschutzgebiet Ilmen Aue/Fulder Aue haben die Vögel einen Rückzugsort, den es entlang des Rheins so nicht mehr oft gibt. Bis vor kurzem haben sie sich das Gebiet mit Wassersportlern wie Eberhard Thiel geteilt. Er ist Vorsitzender des Wassersport-Clubs Bingen Kempten und kann das Verbot nicht nachvollziehen. Eberhard Thiel, Vorsitzender Wassersport-Club Bingen „Sie sehen es ja am Ergebnis. Das ist unser Steg, da sind die Bootplätze leer. Weil die Kollegen haben das Boot schon rausgenommen. Das hat keinen Sinn im Augenblick mehr für sie. Das ist doch für viele Vereine, ja wie soll man sagen, existenzgefährdend.“ In dem Naturschutzgebiet leben und brüten viele verschiedene, teils sehr seltene Vogelarten. Deshalb gelten schon seit Jahren strenge Auflagen für die Nutzung. Boote dürfen hier maximal Schrittgeschwindigkeit fahren und nicht in die Nähe des Ufers. Im Winterhalbjahr wird der Abschnitt komplett gesperrt. Dass die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, kurz SGD, diese Sperrung jetzt auf das ganze Jahr ausgeweitet hat, dafür hat auch der Bingener Oberbürgermeister Thomas Feser kein Verständnis. Thomas Feser (CDU), Oberbürgermeister Bingen „So eine Entscheidung zu treffen, das halte ich für fahrlässig. Das wurde auch nicht wissenschaftlich oder mit einem Gutachten unterlegt. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass jetzt nochmal innerhalb der SGD das überprüft wird und dann auch vielleicht […]

  • Mainz 05 im Teamcheck

    Mainz 05 im Teamcheck

    Zu Klagen dürfte es bei den Fußballfans nicht komme, denn am Freitag beginnt sie endlich wieder, die neue Saison in der ersten Fußball-Bundesliga. Und wie gewohnt nehmen wir pünktlich zum Saisonstart die Mannschaften aus unserem Sendegebiet wieder genauer unter die Lupe. Heute im Team-Check: Mainz 05 – die sportlich am Liebsten so weiter machen würden, wie sie Ende der letzten Saison aufgehört haben. Mit spürbar mehr Leichtigkeit geht es für Mainz 05 in die neue Saison. Nach einer Spielzeit voller Turbulenzen – auf und neben dem Platz – will der Verein wieder ruhigeres Fahrwasser erreichen. Trainer Und er soll dazu wieder seinen Teil beitragen. Bo Henriksen holte in der vergangenen Saison 23 Punkten aus 13 Spielen, landete mit seinem Team am Ende auf Rang 13. In dieser Spielzeit will der Däne seine Mannschaft fußballerisch nach vorne bringen. Und dabei weiterhin auf das von ihm bevorzugte energiebetonte Spiel setzen. Mannschaft Der auffälligste Neuzugang ist bisher her. Kaishu Sano, der aus der japanischen J-League nach Mainz gewechselt ist. Ab Mitte Juli sitzt er nach Vergewaltigungs-Vorwürfen 16 Tage in Japan in Untersuchungshaft. Später verkündet Mainz 05, dass die Staatsanwaltschaft Tokio das Ermittlungsverfahren eigestellt habe. Und so kann der defensive Mittelfeldspieler bereits beim 3:1 Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Drittligist Wehen Wiesbaden am vergangen Freitag sportlich überzeugen. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Er ist eine Maschine. Das ist eine totale Maschine. Das ist unglaublich was er heute gemacht hat. Und er ist so schnell und er kann auch Kopfbälle gewinnen. Er jumped so high. Das ist eine Maschine, das ist gut für uns, dass wir ihn geholt haben. Das war jetzt aber nur ein Spiel und hoffentlich kann er weitermachen wie heute, weil das war eine sehr gute Leistung.“ Mit Robin Zentner im Tor, Nadiem Amiri als Schaltzentrale im […]

  • Ironman in Frankfurt

    Ironman in Frankfurt

    Es ist die ultimative Herausforderung für den menschlichen Körper: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und zum Abschluss ein Lauf über die Marathon-Distanz von 42,195 Kilometern. Gestern war wieder Ironman – die Triathlon-Europa-meisterschaft in Frankfurt – und das mit dem Aushängeschild, dem zweimaligen Weltmeister Patrick Lange aus dem nordhessischen Bad Wildungen. Für ihn ist es bislang aber in Frankfurt noch nie so richtig rund gelaufen – leider auch gestern nicht. Die Leiden des Patrick Lange, sie finden ein Ende nach sieben Stunden und 39 Minuten. Die zweitschnellste Zeit, die er je über die Ironman-Distanz absolviert hat, und trotzdem nur Platz 8 nach einem, aus Langes Sicht, richtig schlechten Rennen. Patrick Lange, 8. Platz Ironman Frankfurt „Habe das Schwimmen halt total in den Sand gesetzt und das kann man sich bei dem Niveau nicht mehr erlauben. Total herausfordernd, dann auch immer noch im Rennen zu bleiben und sich bis zum Schluss auch noch 100 Prozent maximal zu quälen. Das fällt natürlich nicht leicht.“ Der Start des Rennens ist bereits in aller Früh, um kurz vor halb sieben, für die gut 90 Profis. Zehn Minuten später stürzen sich dann rund 3.000 Amateursportler aus 61 Nationen in den Langener Waldsee. Nach einer guten Dreiviertelstunde geht’s für die Ersten raus aus dem Nass auf die nasse Radstrecke. Da hat Lange bereits vier Minuten Rückstand. Und auch auf der Radstrecke läuft es nicht besser, trotz wie gewohnt Tausender Fans am Streckenrand, die ihn und die anderen Eisenmänner und -frauen unterstützen. Max Wulff „Ich komme auch aus der Nähe, komme hier aus der Nähe und macht immer Spaß, hier in Frankfurt zuzugucken und das ist schon auf jeden Fall immer ein cooles Erlebnis.“ Petra Petzold „Ist eine super Stimmung, wo die Radfahrer herfahren, wo die Strecke sich teilt.“ Stefan Albinsky und Mia Alva „Von morgens angefangen […]

  • Sporttalk zur 1. Runde im DFB-Pokal

    Sporttalk zur 1. Runde im DFB-Pokal

    Im Studio haben wir heute mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold über die erste Runde im DFB-Pokal gesprochen. Was für Chancen haben die Fußballvereine aus Hessen und Rheinland-Pfalz? Eva Dieterle, Moderatorin: Viele können es kaum abwarten. Nächstes Wochenende startet die erste Fußball-Bundesliga. An diesem Wochenende steht bereits die erste Runde im DFB-Pokal an und dazu begrüße ich jetzt meinen Kollegen Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, in gut 20 Minuten geht’s los, SV Wehen Wiesbaden gegen Mainz 05. Dieses Spiel haben wir gestern in unserer Sendung schon ausführlich beleuchtet. Es gibt aber noch viele weitere spannende Partien. Was steht denn für unsere heimischen Vereine auf dem Programm? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, zum Beispiel will der SV Darmstadt 98 zusehen, dass er nicht wieder gleich in der ersten Runde ausscheidet. Das ist ja letzte Saison passiert beim Viertligisten Homburg. Und auch diesmal geht es zu einem Viertligisten, zu Teutonia Ottensen in den hohen Norden. Das ist ein kleiner Stadtteil von Hamburg und das Spiel findet in St. Pauli statt, im Millerntor-Stadion. Schöne Kulisse und Trainer Torsten Lieberknecht, der will die Lilien Fans nicht enttäuschen. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Letztes Jahr war es katastrophal und das sollte uns in diesem Jahr eben nicht mehr passieren. Und deswegen – ich brauche da nicht drum rum reden – wir müssen dort gewinnen, um weiter zu kommen und streben das natürlich auch an.“ Arnold: Die Darmstädter, die haben übrigens schon zehn Neuverpflichtungen für diese Saison getätigt. Heute kam noch einer dazu: Stürmer Isak Lindberg aus Schweden. Der war zuletzt für den niederländischen Verein FC Utrecht aktiv. Gucken wir mal, was der zu leisten imstande ist. Dieterle: Ziemlich viel geleistet hat in der letzten Pokalsaison der erste FC Kaiserslautern, stand sogar im Finale in Berlin. Ist das auch in dieser Saison wieder das Ziel der […]

  • Vor dem DFB-Pokal-Derby SV Wehen Wiesbaden gegen Mainz 05

    Vor dem DFB-Pokal-Derby SV Wehen Wiesbaden gegen Mainz 05

    Nächste Woche startet sie endlich, die 1. Fußball-Bundesliga! Traditionell müssen sich die Profis aber bereits eine Woche zuvor in den Duellen „Klein gegen Groß“ im DFB-Pokal bewähren. Morgen Abend geht’s los mit der ersten Pokal-Runde – und das gleich mit einem echten Knaller: Mainz 05 muss beim zwei Klassen tiefer spielenden SV Wehen Wiesbaden antreten. Und einer will im Duell der beiden Landeshauptstädte seine gerade begonnene Serie unbedingt fortsetzen. Wehen Wiesbadens Stürmer-Neuzugang Moritz Flotho bei seiner Lieblingsbeschäftigung: den Ball im Tornetz versenken. Zwei Drittliga-Spiele sind in dieser Saison schon absolviert – und schon zweimal hat Flotho getroffen. Top-Quote für den 22 Jahre alten Stürmer, der über Schalke 04 und Paderborn wieder den Weg zurück nach Hessen gefunden hat. Moritz Flotho, Stürmer SV Wehen Wiesbaden „Ich komme aus Hessen, ich habe früher viel gegen den SV Wehen Wiesbaden gespielt. Ich habe beim KSV Hessen Kassel immer gespielt, meine ganze Jugend, auch mein erstes Herrenjahr durfte ich dort spielen. Deswegen verbinde ich viel mit Hessen. Ich finde es ein schönes Bundesland, man kennt auch so ein bisschen die Ecke und ich fühle mich deswegen hier auch direkt schon ziemlich zu Hause.“ Ob Moritz Flotho morgen auch im Pokalspiel gegen Mainz direkt von Beginn an stürmen darf? Da hält sich Wehen Wiesbadens Trainer Nils Döring noch bedeckt. Klar ist nur: Seine Drittliga-Mannschaft steckt schon voll im Saisonbetrieb – für die Erstligisten bedeutet die erste DFB-Pokalrunde immer „Kaltstart“. Nils Döring, Trainer SV Wehen Wiesbaden „Wir haben jetzt zwei Pflichtspiele schon absolviert, den Vorteil haben wir vielleicht. Aber nichtsdestotrotz geht’s einfach darum, gut in das Spiel zu gehen, eine Intensität an den Tag zu legen und einfach mutig Fußball zu spielen. Wir wollen uns nicht verstecken, wir wollen schon auch das Spiel ausgeglichenen gestalten.“ Auf Mainzer Seite ist man auf jeden Fall alarmiert. Ein 0:3 […]

  • Hip Hop-Tanzgruppe aus Bad Kreuznach fährt zur Weltmeisterschaft

    Hip Hop-Tanzgruppe aus Bad Kreuznach fährt zur Weltmeisterschaft

    HipHop-Tanzen auf Spitzenniveau – dafür braucht es viel Ehrgeiz, einen kreativen Choreographen und ein motiviertes Team. Auf die Tanz-Crew „Own Risk“ aus Bad Kreuznach trifft all das zu – und genau deshalb gehören sie auch zur Weltspitze. Doch das reicht Ihnen nicht, sie wollen jetzt ganz nach oben – und zwar beim größten Wettkampf in dieser Sportart überhaupt. Popping, Locking, Breakdance – mit einer Mischung aus diesen Tanzelementen will die Hip-Hop Gruppe „Own Risk“ bei der Weltmeisterschaft Jury und Publikum begeistern. Die Crew geht in der Altersklasse der Erwachsenen an den Start. Nico Pereira ist sowohl als Tänzer als auch als Trainer bei der Gruppe dabei. Die Erwartungen sind hoch. Nico Pereira, „Own Risk“ „Wir lieben es, an Wettkämpfen teilzunehmen, uns mit den Besten zu messen, weil wir auch zu den Besten gehören wollen oder vielleicht sogar in den letzten Jahren waren. Und, ja, das ist einfach immer wieder dieser Reiz und der Ehrgeiz, was uns so anreizt, da immer wieder teilzunehmen und hinzufahren. Und es ist immer wieder cool und lustig, wenn wir zusammen als Gruppe auf Meisterschaften sind, oder auf Auftritten sind. Das ist einfach wie so eine kleine Familie.“ Das Erfolgsrezept der Familie: Teamwork, Leidenschaft, aber auch viel Fleiß. Vor Wettkämpfen trainiert die Gruppe fast täglich über mehrere Stunden. In der Vergangenheit konnte die Crew bereits etliche nationale und internationale Erfolge feiern. Doch diese Weltmeisterschaft wird etwas ganz Besonderes. Nico Pereira, „Own Risk „Weil wir jetzt mit der Gruppe seit fünf Jahren nicht mehr auf der WM waren, aufgrund von Corona und dann von Verletzungen und, ja, deshalb ist es was Besonderes, weil fünf Jahre ist eine lange Zeit. Jetzt sind wir endlich wieder auf der WM. Beim letzten Mal sind wir Dritter geworden. Jetzt wollen wir auch mindestens ins Finale kommen.“ Nur zwei Minuten haben die […]

  • Sporttalk über die 2. Fußball-Bundesliga

    Sporttalk über die 2. Fußball-Bundesliga

    Im Studio sprechen wir mit unserem Sportreporter Julian Beimel über den zweiten Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga. Markus Appelmann, Moderator: Während die erste Fußball-Bundesliga erst in zwei Wochen wieder beginnt, steht in Liga 2  bereits der zweite Spieltag an. Und deshalb begrüße ich jetzt bei mir aus der Sportredaktion, Julian Beimel. Hallo. Julian Beimel, Sportreporter: Hallo. Markus Appelmann: Julian, der 1. FC Kaiserslautern bestreitet ja schon in etwas mehr als einer halben Stunde das erste Heimspiel der Saison gegen Greuther Fürth. Wie ist da gerade so die Stimmung beim FCK? Julian Beimel: Erst recht nach dem 2 zu 1 Auftaktsieg gegen Aufsteiger Ulm, die Euphorie für die neue Saison in Lautern riesengroß. 28.000 Dauerkarten konnten die Roten Teufel schon verkaufen. Und jetzt, vor seinem Heimspiel-Debüt am Betzenberg wurde der neue Trainer Markus Anfang (Offmaz Start) auf Julian Krahl angesprochen. Der ja seit einem Jahr Stamm-Torhüter beim FCK. Und nicht nur der 24-Jährige beeindruckt den Trainer mit seinem Auftreten (Offmaz Ende), auch die vielen Nachwuchs-Keeper ragen für Anfang – im wahrsten Sinne des Wortes – heraus! 😉 31 Markus Anfang, Trainer 1. FC Kaiserslautern: „Wir haben ja wahnsinnig viele Jungtorhüter. Wenn die den Raum betreten, wird es auch irgendwie gefühlt dunkel. Die sind alle so groß in der U17 und U16. Gut, jetzt bei mir, ich empfinde alle als groß, vielleicht liegt das auch ein Stück daran. Jule ist auch eine Erscheinung. Ich finde die Jungs machen das alle sehr gut und Jule geht da auch vorne weg.“ Julian Beimel: Also, der 1,71 große Trainer – sehr sympathisch – mit einer gesunden Portion Selbstironie. Aber nicht nur der Torhüter stimmt Anfang positiv, auch ganz vorne drin im Sturm Grund zur Freude. DER Unterschiedsspieler der Lauterer, Stürmer Ragnar Ache, ist nach seiner Achillessehnenentzündung  wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und steht heute erstmals wieder im […]

  • Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring

    Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring

    Benzingeruch, Quietschende Reifen und Dröhnende Motoren. Dazu leuchtende Augen und taube Ohren. An diesem Wochenende lässt der Oldtimer Grand Prix am Nürburgring wieder Herzen von Motorsportfans höher schlagen. Wir waren am heutigen Starttag in der Boxengasse dabei.  Das ist ein Oldtimer, das ist ein Oldtimer und auch DAS ist ein Oldtimer. Mit diesem Porsche Baujahr 1976 geht Björn Griesemann an diesem Wochenende an den Start. Und der Wagen ist nicht nur wegen seines Alters etwas Besonderes. Björn Griesemann, Teilnehmer Oldtimer Grand-Prix: „Für uns ist das besondere, dass wir mit 100% E-Fuel fahren. Also ich sag mal die Zukunft insbesondere im Motorsport, aber auch in vielen Bereichen um Nachhaltigkeit zu demonstrieren und ja das ist was Besonderes glaub ich in so nen Gruppe 5 Porsche, der sehr hochgezüchtet ist, können wir einfach demonstrieren, wir können E-Fuel reinschütten und es funktioniert und kann Autorennen fahren.“  Griesemann startet als einziger Teilnehmer mit einem E-Fuel Auto. Mit seinem modernen Oldtimer hofft er in seinem Rennen auf eine gute Platzierung. Der Grand-Prix findet bereits zum 51. Mal statt. Einen Oldtimer besitzen, daran schrauben und anschließend Rennen fahren. Eine Leidenschaft für viele, sagt Veranstalter Wolfgang Schulz. Wolfang Schulz, Veranstaltungsleitung: „Die Königsdisziplin ist natürlich ein altes Fahrzeug und gerade Rennfahrzeug artgerecht einzusetzen. Die meisten Fahrzeuge oder sehr viele Fahrzeuge stehen im Museum und stehen sich kaputt. Es ist besser ein Fahrzeug zu bewegen, auf den Rennstrecken zu bewegen, so wie es sich gehört. Die Gemeinde wird ja immer größer.“   Nicht nur die Fahrergemeinde, auch die Fangemeinde wächst. Der Motorsport begeistert. Die Veranstalter rechnen über das Wochenende mit rund 50.000 Besuchern. Sandra Maske: „Die Atmosphäre die Stimmung, die Autos, also es macht einfach einen Riesen Spaß hier zu sein und wir kommen eigentlich jedes Jahr“ Rene Schwarze: „Das ist einfach das Gefühl, die Motoren, die Energie, die da […]

  • Schiedsrichter klären über neue Regelungen auf

    Schiedsrichter klären über neue Regelungen auf

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  • Nach der Sommerpause – Erstes Eishockey Training bei den Löwen Frankfurt

    Nach der Sommerpause – Erstes Eishockey Training bei den Löwen Frankfurt

    Die Eishockey-Löwen aus Frankfurt sind zurück aus ihrer Sommerpause. Sie möchten wieder an die glorreichen Zeiten anknüpfen und haben sich für die nächste Spielzeit einiges vorgenommen. Neuer Trainer, neue Spieler, neue Spielzeit, neues Glück. Nach einem ernüchternden zwölften Platz in der vergangenen Saison der Deutschen Eishockeyliga DEL sind die Löwen zurück auf dem Eis und hungrig auf Erfolg. Tom Rowe, neuer Cheftrainer Löwen Frankfurt „Das erste, über was wir gesprochen haben, ist, in Form zu kommen, weil wir einen äußerst schnellen und aggressiven Stil spielen werden. Wir werden uns niemals zurücklehnen, deswegen müssen die Jungs in Form sein, das habe ich ihnen klargemacht. Und sie sind auch schon in guter Form aus der Pause gekommen. Ich denke, mit unserem Talent und unserer Schnelligkeit werden wir ein gefährliches Team sein und die Fans werden ihren Spaß haben.“ Und dieses Team hat ein völlig neues Gesicht. Gleich 13 Spieler haben sich dem Rudel vor dieser Saison angeschlossen. Darunter ist auch ein echtes Eishockey-Schwergewicht: der zweifache Weltmeister, olympische Goldmedaillen-Gewinner und ehemalige finnische Nationaltorhüter Jussi Olkinoura. Ein Transfer-Coup der Frankfurter, der Fan-Herzen höher schlagen lässt. Jussi Olkinoura, Torhüter Löwen Frankfurt „Deutschland ist ein interessantes Land und die DEL ist eine interessante Liga und auch eine gute Liga. Ich denke, wir haben ein Team, das dieses Jahr fantastische Dinge tun kann. Davon wollte ich ein Teil sein. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.“ Auch neu im Kader: Daniel Pfaffengut. Der Center, der schon Erfahrungen in der deutschen Nationalmannschaft gesammelt hat, soll nicht nur durch seine kompromisslose Spielweise die Gegner zur Verzweiflung bringen, er soll auch nach vorne Akzente setzen. Daniel Pfaffengut, Center Löwen Frankfurt „Ich denke, ich bin ein Rundumpaket. Ich habe früher in den ersten Saisons in der DEL viel auf die Defensive wertgelegt, wurde immer in der Defensive und in […]

  • Analyse zum Saisonauftakt in der 2. Fußball-Bundesliga

    Analyse zum Saisonauftakt in der 2. Fußball-Bundesliga

    Darmstadt 98 und der 1. FC Kaiserslautern haben ihre ersten Spiele schon hinter sich. Und Thorsten Arnold wirft auch einen Blick auf das erste Spiel des SV Wehen Wiesbaden in der dritten Liga. Markus Appelmann, Moderator: Kommen wir jetzt zum Sport in der Sendung. Am Wochenende ist die zweite Fußball-Bundesliga gestartet und darüber spreche ich jetzt mit Thorsten Arnold, unserem Sportreporter hier im Studio. Thorsten, wir legen direkt los mit dem SV Darmstadt 98 und da können wir ganz ehrlich sagen: Die Lilien haben einen Fehlstart hingelegt. Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, 0:2 verloren zuhause gegen Fortuna Düsseldorf im Duell der beiden Traditionsvereine. Und besonders bitter: Ich meine, Neuzugänge sind dazu da, dass sie neue Impulse geben, die Mannschaft verstärken. Aber der Neue – hier sehen wir eben schon – Aleksandar Vukotic war der Pechvogel des Tages, hat ein Eigentor fabriziert und dann noch einen krassen Fehlpass gespielt in der Abwehr, der zu einer roten Karte geführt hat. Aber Trainer Torsten Lieberknecht hat gesagt: “Nee, die nehmen wir mal total in Schutz. Das war trotzdem einer der besten Spieler.” Und auch insgesamt war der Coach nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Was wir uns vorgenommen haben, war eben, dass die Leute hier merken, da ist sich was am Zeigen, da unten auf dem Platz. Deswegen: unglückliche Niederlage, die rote Karte haben wir auch angesprochen. Auch da ein sehr unglücklicher Moment und das Spiel dann natürlich komplett schwer gemacht für unsere Seiten.“ Arnold: Ja, jetzt heißt es einfach “Mund abputzen” und dann geht es eben rein ins erste Auswärtsspiel dann nächstes Wochenende beim SC Paderborn und da sollen dann die ersten Punkte aufs Konto. Appelmann: Schauen wir auf den anderen Zweitligisten, auf den 1. FC Kaiserslautern. Die hatten einen viel schöneren Wochenausklang. Arnold: Na klar, […]

  • Die Roten Teufel im Teamcheck

    Die Roten Teufel im Teamcheck

    Heute Abend startet die 2. Bundesliga in die neue Saison. Und nach dem hart erkämpften Klassenerhalt ist auch der 1. FC Kaiserslautern wieder mit dabei. Wr nehmen die Kicker vom Betze heute mal etwas genauer unter die Lupe – unser Teamcheck. Schnellen Schrittes gehen die Roten Teufel in ihr drittes Jahr in Folge in der 2. Bundesliga. Und auch wenn der Einzug ins DFB-Pokalfinale vergange Saison für Fans und Verein ein Highlight war, wünschen sich die Verantwortlichen in Lautern sportliche Fortschritte. Trainer Dirk Schuster, Dimitrios Grammozis und zuletzt Retter Friedhelm Funkel – nach drei Trainern in der letzten Saison soll der neue Coach Markus Anfang den Verein wieder in ruhigeres Fahrwasser bringen. Anfang lief von 2002 bis 2004 schon als Spieler für die Roten Teufel auf und hat für die kommende Spielzeit ein klares Ziel. Markus Anfang, Trainer 1. FC Kaiserslautern „Dass wir uns weiterentwickeln. Dass wir versuchen die Spiele so zu gestalten, dass wir sie bestimmen können. Also im Sinne von wir wollen agieren. Das wird nicht immer funktionieren. Ob wir jetzt den Ball haben oder nicht haben, aber dass wir bestimmen, wo der Gegner den Ball hat, wie er den hat. Und wenn wir den Ball haben, dass wir Lösungsmöglichkeiten nach vorne haben. Wir gehen raus, um Spiele zu gewinnen. Wir gehen nicht raus, um Spiele nur ja nicht zu verlieren.“ Etwas mehr Risiko also mit Markus Anfang, der mit dem FCK schon seinen fünften Zweitligisten übernimmt. Den Kader sieht der Trainer mit dem aktuellen Personal gut aufgestellt. Mannschaft Abgänge und Neuzugänge halten sich zahlenmäßig die Waage. Mit Defensivspieler Jan Gyamerah vom Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg kommt ein gestandener Zweitligaspieler, der die Abwehr verstärken soll. Für den Angriff kommt mit Jannik Mause vom FC Ingolstadt der amtierende Torschützenkönig der 3. Liga. Neuer Spielführer der Mannschaft ist Marlon Ritter, […]

  • Darmstadt 98 im Teamcheck

    Darmstadt 98 im Teamcheck

    Nach der Fußball-Europameisterschaft ist vor der kommenden Bundesliga-Saison: Am Wochenende startet schon mal die zweite Liga durch. Diesmal wieder mit dabei: Der SV Darmstadt 98. Wie haben die Lilien den Abstieg aus der ersten Liga verdaut? Hier ist unser Teamcheck. Es war einer der deutlichsten Abstiege der Bundesliga-Geschichte. Gerade mal 17 Punkte konnten die Darmstädter vergangene Saison einfahren, nur drei Absteiger hatten in der Historie noch weniger Zähler. Dennoch ist in Südhessen nicht die Welt untergangen. In der ersten Liga waren die bodenständigen Lilien krasser Außenseiter, nun kicken sie wieder im gewohnten Umfeld. Mannschaft Am Böllenfalltor stehen die Zeichen auf Umbruch. Insgesamt 15 Abgängen stehen zehn Neuzugänge und Heimkehrer gegenüber. Darunter Paul Will vom Drittligisten Dynamo Dresden. Im defensiven Mittelfeld soll der 25-Jährige eine tragende Rolle übernehmen. Paul Will, Neuzugang SV Darmstadt 98 „Ich werde natürlich auch versuchen, meinen Teil beizutragen. Ob das jetzt in einer klassischen Führungsrolle ist, weiß ich nicht. Aber auch durch meine Position glaube ich, muss man auf dem Platz zumindest extrem viel Verantwortung übernehmen und auch viel sprechen. Und das werde ich auf jeden Fall machen.“ Fynn Lakenmacher von 1860 München soll im Sturm Akzente setzen, Aleksandar Vukotic von Wehen Wiesbaden die Abwehr zusammenhalten. Vergangene Saison kassierten die Lilien die meisten Treffer der Bundesliga, nun wollen sie sich auf frühere Tugenden besinnen. Marcel Schuhen, Torwart SV Darmstadt 98 „Deswegen haben wir den Fokus auch auf die Saison davor gelegt und auch davor. Da waren wir, was gerade den Defensivverbund angeht, sehr stabil und haben gut gestanden. Und das war oftmals in den letzten Jahren das Faustpfand der Mannschaften, die erfolgreich waren.“ Nun sucht Darmstadt nur noch einen neuen Spielmacher. Trainer Trotz des Abstiegs bleibt Torsten Lieberknecht, ein weiteres Indiz für die Darmstädter Bodenstänigkeit. Der 51-Jährige geht in seine vierte Saison bei den Lilien, nun soll […]

  • Amputierte spielen weiter Fußball

    Amputierte spielen weiter Fußball

    Nicola Roos wollte schon als junges Mädchen einfach nur Fußball spielen. Mit 14 Jahren ist sie so gut, dass sie eine Klasse höher bei den Jungs mitkicken darf. Doch dann der Schock: Bei Nicola wird Knochenkrebs im rechten Knie diagnostiziert. Ihr Bein muss amputiert werden. Doch noch im Krankenhaus fasst sie den klaren Entschluss: Vom Fußballspielen soll dieser Schicksalsschlag sie nicht abhalten. Die Prothese ab, den Fußballschuh geschnürt, dann geht es raus zum Training der Amputierten-Fußballer von Mainz 05. Mit dabei: Nicola, 18 Jahre alt. Für das Training kommt sie jedes Mal extra aus Karlsruhe. Zuletzt wurde die Abiturientin sogar in die deutsche Amputierten-Nationalmannschaft berufen – und das als einzige Frau. Nicola Roos, Nationalspielerin „Fußball bedeutet mir einfach sehr viel und es ist einfach so mein Traumsport und deswegen nimmt man dann auch den Weg auf sich. Und auch wenn man jetzt eben Bundesliga und Nationalmannschaft spielen kann, ist es eben schon auch eine enorme Chance einfach weiterzuleben.“ Stefan Schmidt ist Nicolas Kapitän – bei Mainz 05 und in der Nationalmannschaft. Er hat sein Bein nach einer Verletzung beim Fußballspielen verloren und kämpft seitdem nicht nur um jeden Ball auf dem Platz, sondern auch dafür, dass der Amputierten-Fußball einen Platz in der Mitte der Gesellschaft findet. Stefan Schmidt, Kapitän Mainz 05 „Das Besondere ist halt eben, dass es eigentlich nix Besonderes ist. Als Außenstehender sieht man so: ‚Die Armen, denen fehlt ein Bein und die spielen trotzdem Fußball‘ und eigentlich könnte man das Mitleid halt weglassen und einfach nur sehen, dass immer noch Menschen halt ganz normal weiter Fußball spielen, egal welche Beeinträchtigung sie halt haben.“ Die Regeln beim Amputierten-Fußball sind simpel. Gespielt wird sieben gegen sieben. Dabei müssen alle Feldspieler Beinamputiert, die Torwarte müssen Armamputiert sein. Mit den Krücken oder dem Beinstumpf darf der Ball nicht gespielt werden. Jürgen […]

  • Deutsche Murmel-Meisterschaften in der Pfalz

    Deutsche Murmel-Meisterschaften in der Pfalz

    In Weisenheim am Sand in der Pfalz hat am Wochenende die 27. Deutsche Meisterschaft im Kuhlemurmeln stattgefunden. Und wenn Sie sich jetzt denken „Das ist was für Kinder“, dann bleiben Sie unbedingt dran. Die geht vorbei. Aber jetzt: versenkt! 25 Mannschaften treten am Samstag bei der Deutschen Murmelmeisterschaft gegeneinander an. Die Stimmung ist auf jeden Fall: Helmut Müller, Veranstalter Deutsche Murmelmeisterschaft 2024 „Ganz toll. Das sind begeisterte Murmelspieler und die feuern sich hier richtig an. Da spielt es keine Rolle, ob es der Gegner ist oder sonst was. Das ist eine sehr verschworene Gruppe, die da hier vor Ort ist und das Murmelturnier ausführt.“ Die Turnierteilnehmer spielen in Viererteams gegeneinander. Pro Spiel gibt es sechs Murmeln. Die werden erst aufs Spielfeld geworfen und dann gilt es: Zeigefinger anwinkeln und zack, rein mit den Murmeln ins Loch. Tanja Ritter, Vorsitzende Deutscher Murmelrat „Allerdings gewinnt nicht derjenige, der die meisten Murmeln einlocht, sondern es gewinnt nur derjenige, der die letzte Murmel einlocht. Was das Ganze so ein bisschen spannender und auch taktisch macht. Weil man muss dann natürlich auch schauen, wenn’s die letzte Murmel ist, dass man die dem Gegner nicht vors Loch legt.“ Eine Taktik kann sein, die Murmeln quer auf dem Spielfeld zu verteilen, um es dem Gegner schwerer zu machen. Wer als erstes neun Punkte hat, gewinnt. Eine Murmel hat einen Durchmesser von nur 16 Millimeter. Tanja Ritter, Vorsitzende Deutscher Murmelrat „Wenn man das sieht, denkt man ‚Ach das ist doch einfach, das kann jeder‘. Und die meisten, die anfangen, merken dann erst einmal, dass das gar nicht so einfach ist, weil man muss wirklich das Gefühl in den Finger bekommen und man muss auch das Zielen lernen.“ Aus ganz Deutschland kommen die Vereine an diesem Samstag in die Pfalz. Und das nicht nur wegen dem Klickern selbst. Es […]