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  • Eintracht in der Europa League gegen Ajax

    Eintracht in der Europa League gegen Ajax

    Heute hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen Kader für die beiden Nations-League-Spiele gegen Italien kommende Woche bekanntgegeben. Ein Mainzer kann sich darüber besonders freuen: Mittelfeldspieler Nadiem Amiri. Er wurde heute erstmals nach vier Jahren wieder nominiert. Jonathan Burkardt wird als zweiter Mainzer für die Nationalmannschaft auflaufen. Von Eintracht Frankfurt ist Abwehrspieler Robin Koch mit dabei. Für ihn gibt es ein sportliches Highlight aber schon heute. Eintracht Frankfurt gegen Ajax Amsterdam. Rückspiel in der Europa League. Für beide Teams geht’s heute ums Weiterkommen ins Viertelfinale. Ein besonderes Spiel ist es für Frankfurts Europa-League-Sieger Ansgar Knauff. Er nimmt sich vor: Ansgar Knauff, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Dass wir von der ersten bis zur letzten Sekunde fokussiert sind. Da sind, uns reinhauen. Ich meine es ist ein K.O.-Spiel. Wir gehen mit einem leichten Vorteil ins Spiel aber wissen, dass auch noch gar nichts entschieden ist.“ Die Eintracht geht als kleiner Favorit in das Spiel: Das Hinspiel hat sie 2:1 gewonnen. In Topform ist die Eintracht aber nicht: Die vergangenen drei Bundesligaspiele haben die Frankfurter verloren. Die Lehren daraus: Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Egal, wie das Spiel steht, dass du 90 Minuten lang fokussiert sein musst. Und über 90 Minuten einfach voll da sein musst.“ Ein Unentschieden würde fürs Weiterkommen schon reichen. Aber es kann heute auch zur Verlängerung und zum Elfmeterschießen kommen. Top-Stürmer Hugo Ekitiké hat zuletzt zwei Elfmeter verschossen. Deswegen scherzt der Trainer in der Pressekonferenz: Dino Toppmöller, Cheftrainer Eintracht Frankfurt „Ich wechsel den Heki zumindest vorher aus.“ Den begehrten Torjäger nimmt sich der Trainer besonders zur Seite: Im Training bekommt er von Dino Toppmöller gezielte Anweisungen. Was er ihm sagt… Dino Toppmöller, Cheftrainer Eintracht Frankfurt „,… das bleibt erst mal unter uns.“ Kein Geheimnis ist die zuletzt wacklige Verteidigung der Frankfurter. Doch das könnte sich heute ändern: Abwehr-Chef Robin Koch ist nach […]

  • Handball-Nationalcoach trainiert mit Kindern

    Handball-Nationalcoach trainiert mit Kindern

    Noch knapp neun Monate, dann startet die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland und den Niederlanden. Gespielt wird dann auch bei uns in der Region, genauer gesagt in Trier. Das deutsche Nationalteam will schon jetzt die Stimmung anheizen und hat hundert junge Nachwuchsspieler zu einem Training nach Trier eingeladen. Im Zweikampf richtig passen, auf einem Bein dribbeln oder einfach mal WM-Maskottchen Hanniball streicheln. Das alles unter den Augen von Bundestrainer Markus Gaugisch, Nationalmannschaftsmanagerin Anja Althaus und Ex-Nationalspieler Paul Drux. Da muss natürlich auch das eine oder andere Autogramm her. Für die 100 Grundschüler aus Trier ein Riesenspaß. Mona, 8 Jahre alt „Alle aus unserer Schule haben sich so gefreut. Das fanden wir so cool, dass wir dann alle mitdürfen.“ Anna-Lia, 9 Jahre alt „Da mussten wir uns den Ball hochmachen, uns hinsetzen und dann wieder den Ball hoch und aufstehen.“ „Und das hat Spaß gemacht?“ „Ja.“ Mit Aktionstagen wie diesem will der Deutsche Handballbund aber nicht nur die Vorfreude auf die bevorstehende Heim-WM schüren, sondern Kinder auch an den Handball heranführen. Die meisten von ihnen spielen noch nicht in einem Verein, melden sich aber vielleicht nach der Aktion an. Hauptsache, sie werden auf Handball aufmerksam. Paul Drux, ehemalige Nationalspieler „Also an Motivation, an Spaß fehlt es uns auf jeden Fall nicht. Die einen oder anderen Bewegungstalente haben wir hier glaube ich auch entdeckt. Und ich finde es einfach klasse, dass man Kinder mit so wenig doch so stark begeistern kann.“ Vor allem Nationalmannschaftsmanagerin Anja Althaus freut sich, endlich mal wieder in Trier zu sein. Hier war ihre erste Bundesligastation, hier wurde sie deutsche Meisterin und reifte zur Nationalspielerin. Ihre frühere Heimat soll aus ihrer Sicht auch über die Heim-WM hinaus etwas für die Zukunft mitnehmen. Anja Althaus, Nationalmannschaftsmanagerin Handball-Frauen „Trier war eine absolute Sportstadt. Zu meiner Zeit haben wir Fußball zweite […]

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel Markus Appelmann: Genau 10 Spiele in der 1. und 2. Fußballbundesliga sind noch zu spielen, bevor klar ist: Wer steigt ab und auf, welche Teams müssen in die Relegation und wer qualifiziert sich für’s internationale Geschäft.  Und über genau das rede ich jetzt mit Julian Beimel aus unserer Sportredaktion. Julian, Eintracht Frankfurt gestern Abend mit dem Hinspiel im Europa League-Achtelfinale bei Ajax Amsterdam, wo die Frankfurter wieder so ein bisschen in die Spur zurück  finden konnten. Julian Beimel:  Richtig, mit dem 2 zu 1 Auswärtssieg beim Tabellenführer der niederländischen Eredivisie atmen die Frankfurter wieder auf, nach den zwei sehr deutlichen Niederlagen gegen Leverkusen und Bayern. Und dem Eintracht-Trainer Dino Toppmöller hat besonders imponiert, wie seine Mannschaft zurückgekommen ist, nach dem frühen 0 zu 1 Rückstand in der 10. Minute. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Die Reaktion meiner Mannschaft war ehrlicherweise fantastisch. Wenn man davor zwei Spiele verliert, dann hier früh in Rückstand gerät. Dann mit dem Stadion, mit dem Publikum, dann so eine Reaktion zu zeigen. (…) Wir sind jetzt sehr froh,  dass wir das Ding heute gewonnen haben. Und jetzt gilt der Fokus dann erstmal wieder auf die Bundesliga am Sonntag gegen Union Berlin.“ Julian Beimel:  Ja und gegen Union Berlin wird das, das weiß Dino Toppmöller auch, ein ganz anderes Spiel. Die werden sicher deutlich defensiver agieren, viel weniger Räume anbieten, eng und kompakt verteidigen und da muss die Eintracht dann erstmal Lösungen finden. Markus Appelmann: Mainz 05 muss ja schon heute Abend um 20:30 Uhr auswärts in Gladbach ran. Wie ist da die Stimmung bei den 05ern, die ja aktuell auf einem sensationellen 4. Platz stehen?! Julian Beimel:  Ja, im Moment die Mainzer ja scheinbar kaum zu stoppen. Und gestern wurde Trainer Bo Henriksen auf der Pressekonferenz gefragt, wie er denn mit […]

  • Handball-Nationalmannschaft der Frauen spielt in Trier

    Handball-Nationalmannschaft der Frauen spielt in Trier

    Es ist Länderspielwoche fürs deutsche Handballnationalteam der Frauen. Morgen Abend geht’s in Trier gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus Frankreich. Erst seit kurzem im A-Nationalteam dabei und trotzdem schon eine Leistungsträgerin ist Nina Engel. Sie spielt in der Bundesliga für die hessische HSG Bensheim/Auerbach und gilt als Shootingstar in der Handballwelt. Sie ist einer der Neulinge im Team – und doch schon eine feste Größe. Ende Oktober macht Nina Engel ihr erstes A-Länderspiel, bei der Europameisterschaft im Dezember wirft sie für Deutschland die meisten Tore aus dem Spiel heraus. Kein Wunder also, dass die 21-Jährige als eines der großen Talente im deutschen Handball gilt. Nina Engel, Handballnationalspielerin „Ich versuche das einfach auch ein bisschen abzuschotten, gucke mir da nicht unbedingt alles an. Klar kriege ich das schon mit, aber jetzt unter Druck gesetzt fühle ich mich nicht. Ich sehe das eher als eine Ehre.“ Neben ihrer spielerischen Stärke sei es genau diese Einstellung, die die Rückraumspielerin so stark macht, sagt der Bundestrainer. Markus Gaugisch, Handballbundestrainer Frauen „Sie ist sehr unbekümmert. Das zeichnet sie aus, dass sie eine gute Bereitschaft hat, keine Angst vor der Verantwortung und eben auch dann offensiv einen guten Punch hat.“ Nina Engel ist in Norddeutschland aufgewachsen und spielt in der Bundesliga seit Sommer beim deutschen Vizemeister, der HSG Bensheim/Auerbach. Seitdem ist die südhessische Bergstraße ihr neues Zuhause – und so langsam gewöhnt sie sich an die Region. Nina Engel, Handballnationalspielerin „Die Leute sind halt schon ein bisschen anders, von deren Umgang einfach. Die Sprache ist natürlich auch schon ein bisschen anders. Klar, ist alles Deutsch, aber die Akzente und wie die Leute einfach miteinander reden. Aber auch auf eine gute Art. Ich finde, die Leute im Süden sind sehr sehr nett und hilfsbereit, das gefällt mir sehr.“ Genau wie ihre Nationalmannschaftskolleginnen, mit denen Nina Engel Ende des […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Julian Beimel

    Der 17:30-Sporttalk mit Julian Beimel

    Der 24. Spieltag in der Fußballbundesliga steht an. In Liga 1 kommt es zu spannenden Partien von Mannschaften auf Augenhöhe und in Liga 2 gibt es hingegen Duelle mit einem klaren Favorit. Und darauf schaue ich jetzt genauer mit meinem Kollegen Julian Beimel aus der Sportredaktion. Julian, Eintracht Frankfurt empfängt am Samstag den aktuellen Deutschen Meister Bayer Leverkusen. Ein Spiel, das Spannung verspricht, oder? Sportreporter: Ja, zwei direkte Tabellennachbarn. Leverkusen auf Rang 2, und die Eintracht dahinter auf Rang 3. Und diesen 3. Platz bis Saisonende zu halten, das wäre schon ein überragendes Ergebnis für die Eintracht. Aber dafür müssen sie sich jetzt erstmal schütteln, denn letztes Wochenende sind die Frankfurter ja in München mit 0 zu 4 untergegangen. Aber: Beim Topspiel gegen Leverkusen setzt der Eintracht-Trainer auf die Heimstärke seiner Mannschaft. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Wir wissen, dass die Aufgabe sehr schwer ist. Wir wissen auch, dass Leverkusen in ihrem Entwicklungsschritt definitiv einen Schritt weiter sind als wir, aber (…) wenn man sieht…wir haben jetzt glaube ich zuhause gegen Bayern und Dortmund, die beiden Champions League-Teilnehmer, haben wir schon hier gehabt. Gegen Dortmund haben wir gewonnen. Gegen Bayern haben wir einen Punkt mitgenommen. Von daher wissen wir, dass wir zuhause in der Lage sind gegen jeden Gegner zu bestehen.“ Sportreporter:  In der Abwehr muss sich die Eintracht auf den gelbgesperrten Tuta verzichten. Robin Koch kehrt dafür nach seiner Schulterverletzung zurück. Und neben ihm wird wohl Nathaniel Brown als Linksverteidiger auflaufen, der Vertrag des 21-Jährigen wurde ja gestern bis 2030 verlängert. Moderator:  Wir bleiben nicht nur in Liga 1, sondern kommen auch vom einen spannenden Duell zum Nächsten. Mainz muss auswärts bei RB Leipzig ran. Sportreporter: Pünktlich zur FASSENACHT beste Stimmung bei den Mainzern und da kann man längst nicht mehr nur von einem „Höhenflug“, einer „guten Phase“ sprechen. […]

  • Stars und Glamour beim Ball des Sports

    Stars und Glamour beim Ball des Sports

    Der Ball des Sports ist die größte Benefizveranstaltung im europäischen Sport. Alles was in Politik, Wirtschaft, Entertainment und vor allem im Sport Rang und Namen hat, kommt in der Frankfurter Festhalle zusammen. Und so heißt es: Abendkleider und Smokings statt Trikots und Trainingsanzüge. Glitzer, Glamour und ganz viel gute Laune. Auf dem roten Teppich des Ball des Sports ist einiges los. Rund 1500 Gäste sind der Einladung in die Mainmetropole gefolgt. Für viele ein absolutes Highlight: Kristina Vogel, Doppel-Olympiasiegerin Bahnrad „Es ist Klassentreffen zwischen Sport und Wirtschaft und Sporthilfe. Ich freue mich, dass ich alle wiedersehen kann. Ich freu mich auf fantastische Leute, einen fantastischen Abend.“ Deborah Levi, Bobfahrerin aus Dillenburg „Der Austausch, darauf freue ich mich. Aber auch auf die Snacks nach dem Hauptgang, und auf den Nachtisch, auf das Essen. Es wird insgesamt ein sehr sehr guter Abend.“ Einer freut sich heute ganz besonders. Der ehemalige Schwimmstar und Olympiasieger Michael Groß bekommt für sein Lebenswerk die Goldene Sportpyramide. Eine große Ehre für gebürtigen Frankfurter. Michael Groß, Schwimmlegende „Es schließt sich ein Kreis für mich. Also vor 44 Jahren habe ich auch hier in Frankfurt die erste große Auszeichnung bekommen, auch von der Stiftung Deutsche Sporthilfe, nämlich zum Juniorsportler des Jahres, insofern ist das eine schöne Abrundung.“ In diesem Jahr liegt der Fokus auf Paralympischen Sportarten. Das spiegelt sich auch im Rahmenprogramm wieder, mit Darbietungen aus Para-Tischtennis, Sitzvolleyball und Rollstuhlrugby. Taliso Engel, Para-Schwimmer „Dadurch, dass das Niveau besser wird und die Leistungsdichte im Para-Sport auch höher wird, dass wir dadurch eine größere Anerkennung für unseren Sport bekommen.“ Die Deutsche Sporthilfe fördert Nachwuchstalente und Spitzensportler. Mit rund 24 Millionen Euro unterstützt die Stiftung in diesem Jahr die Athleten. Geld, das dringend benötigt wird. Marie Reichert, 3×3 Basketballerin aus Kassel „Die letzten Jahre wurde ich von der Sporthilfe gefördert, extrem unterstützt […]

  • Der Sporttalk mit Sportreporter Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Sportreporter Thorsten Arnold

    Ein Millionenpublikum schaut an diesem Wochenende auch den 21. Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Und da stehen manche unserer Vereine im Rampenlicht. Markus Appelmann, Moderator: Thorsten Arnold aus der Sportredaktion ist bei mir. Viele Augen sind am Samstagabend auf Eintracht Frankfurt gerichtet. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar, das Topspiel um 18:30 Uhr bei Borussia Mönchengladbach und das wird tatsächlich nicht leicht für die Eintracht. Gladbach hat sich gut entwickelt in dieser Saison. Klare Abläufe, eine gute Spielidee, haben jetzt auch zweimal gewonnen. Und dann hören wir mal, was Eintracht-Trainer Dino Toppmöller für ein Spiel erwartet. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich hoffe, dass da wo Topspiel draufsteht auch Topspiel drin ist. Ich glaube, es sind zwei Teams, die sehr gerne nach vorne spielen, die gepflegten Fußball spielen wollen. Flutlichtspiel in Mönchengladbach ist immer was Besonderes, aber wir fühlen uns auch bereit, wir fühlen uns gut, wir sind ungeschlagen in der Bundesliga in diesem Kalenderjahr und wollen das auch bleiben.“ Arnold: Und gespannt sein darf man, ob die beiden Neuzugänge in der Eintracht-Offensive schon zum Zug kommen, also Elye Wahi und Michy Batshuayi. Aber da hat der Trainer schon angedeutet, lasst denen erst mal ein bisschen Zeit. Die sollen erst mal ordentlich mittrainieren und dann gucken wir mal. Appelmann: Schauen wir auf unseren anderen Erstligisten, auf Mainz 05. Die haben sich auch auf dem Transfermarkt verstärkt. Arnold: Unter anderem mit Arnaud Nordin, Offensivspieler aus der ersten französischen Liga. Da sehen wir ihn – und auch da muss man mal gucken, vor allem morgen schon im Spiel gegen Augsburg, ob er da schon eine tragende Rolle einnimmt. Aber der Trainer Bo Henriksen, der hält große Stücke auf ihn. Bo Henriksen, Trainer FSV Mainz 05 „Er will auch arbeiten, das ist natürlich auch wichtig für uns. Aber er kann auch mit beiden Füßen sehr […]

  • Skisprung-Weltcup in Willingen

    Skisprung-Weltcup in Willingen

    Es ist wieder Ausnahmezustand in Willingen. Der Skisprung-Weltcup macht halt im nordhessischen Wintersportort. Und das jetzt seit genau 30 Jahren. In diesen Minuten läuft bereits der erste Wettkampf, das Mixed-Teamspringen. Dass Frauen und Männer ihren Weltcup am gleichen Ort zur selben Zeit haben, ist im Skispringen noch längst nicht üblich. Der Traum vom Fliegen. Katharina Schmid erfüllt ihn sich seit über 20 Jahren. Und doch ist es für die 28-Jährige keine Selbstverständlichkeit vor einer solchen Kulisse abzuheben. Anders als beispielsweise beim Biathlon, finden beim Skispringen nur ab und zu gemeinsame Weltcupwochenenden der Frauen und Männer statt. Mit der Folge, dass die Frauen auf kleineren Schanzen springen und häufig vor deutlich weniger Publikum. Das soll sich ändern: In zwei Jahren soll bei allen Weltcups gelten, was schon dieses Wochenende in Willingen gilt: Männer und Frauen zusammen. Katharina Schmid, Skispringerin „Es ist schon wichtig. Man sieht es gerade hier, dass bei uns dann auch ein paar mehr Zuschauer an der Schanze mitstehen. Ich glaube auch, gerade das Mixed-Team macht viel aus und ja, uns freut es immer wenn wir an dem gleichen Ort wie die Männer sind.“ Und das ist an diesem Wochenende die nordhessische Wintersporthochburg. 35.000 Menschen finden hier im Stadion am Fuß der Mühlenkopfschanze Platz. Bis auf wenige Restkarten ist es ausverkauft. „Ich bin schon ganz oft da gewesen. 2016 das erste Mal, Stammgast.“ „Wir haben total Spaß. Wir haben extra gestern eine Wohnung bezogen und bleiben hier ganze vier Tage.“ „Die Stimmung ist heute phänomenal für einen Auftakt in Willingen, das passt perfekt. Besser geht’s gar nicht. Das Wetter wunderbar, einwandfrei.“ Wettkampf vor heimischem Publikum ist, wenn das charakteristische „Zieeeh“ durchs Stadion hallt – das gibt nochmal eine Extraportion Motivation, sagt Katharina Schmid. Katharina Schmid, Zweite im Gesamtweltcup „Willingen macht einfach ultra viel Spaß. Hier macht es einfach die […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Nachdem es die Eintracht trotz Niederlage ins Europa-League-Achtelfinale geschafft hat, geht der Bundesliga-Alltag weiter. Maike Dickhaus, Moderatorin: Mit 0:2 hat die Frankfurter Eintracht gestern Abend ihr letztes Europa-League-Gruppenspiel bei AS Rom verloren. Doch auch die unmittelbaren Konkurrenten der Eintracht konnten ihre Spiele nicht alle gewinnen. Und deswegen hat es auch so für die Hessen zum direkten Einzug ins Achtelfinale gereicht. Und darüber spreche ich jetzt mit meinem Kollegen aus der Sportredaktion, Thorsten Arnold. Hallo! Thorsten Arnold, Sportreporter: Hallo! Dickhaus: Thorsten, was war denn da gestern Abend los bei der Eintracht? Arnold: Tja, nicht viel offenbar. Also wenig Durchschlagskraft nach vorne, ideenlos, vor allem in der zweiten Halbzeit. Dann geht so ein Spiel schnell mal verloren. Und zu allem Überfluss gab es wieder unschöne Szenen am Rande. Da haben sich Anhänger beider Lager wieder mit Pyrotechnik beschossen. Da muss man abwarten, ob und welche Strafen da auf beide Vereine zukommen. Rein sportlich heißt es jetzt: Mund abputzen. In drei Wochen ist Auslosung da weiß man, wer der nächste Gegner ist. Hauptsache Achtelfinale ist erreicht. Und so sieht es auch der Trainer. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich glaube, insgesamt war es kein gutes Fußballspiel von beiden Teams. Rom war am Ende vielleicht zwingender, deswegen haben sie ihre beiden Tore gemacht. Grundsätzlich gab es nicht viele Torchancen auf beiden Seiten. Mission erfüllt und jetzt gilt unser Fokus wieder der Bundesliga. Wir sind sehr froh, dass wir sofort im Achtelfinale sind das erspart uns jetzt englische Wochen im Februar und wir können uns gezielt auf die Spiele vorbereiten, die kommen.“ Arnold: Und das ist ja der nächste Gegner hier am Sonntag VfL Wolfsburg. Und dieses Spiel ist auch deshalb so interessant, weil es die Deutsche Fußball Liga unter anderem ausgewählt hat, neben anderen Partien, für den Schiedsrichter-Modellversuch. Da sollen jetzt tatsächlich nach strittigen […]

  • Eintracht vor entscheidendem Europa-League-Spiel

    Eintracht vor entscheidendem Europa-League-Spiel

    Auswärts bei AS Rom können die Hessen mit einem Punktgewinn den direkten Einzug ins Achtelfinale aus eigener Kraft klarmachen. Trainer Dino Toppmöller hat seine Mannschaft gut vorbereitet und blickte gestern Abend mit großer Vorfreude dem Auftritt der Eintracht auf großer internationaler Bühne im altehrwürdigen Olympia-Stadion von Rom entgegen. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es ist ein nostalgisches Stadion, gegen einen Gegner, der eine tolle Geschichte hat. Wir freuen uns einfach, hier zu sein und wollen unbedingt hier ein gutes Gesicht zeigen. Nicht nur das Stadion hat seine Nostalgie, auch wenn man sieht, auf der anderen Seite spielen ja auch ein paar Spieler, die Weltmeister geworden sind mit verschiedenen Nationen. Von daher ist es einfach eine tolle Herausforderung, dann auch hier zu sein.“ Mehrere tausend Eintracht-Anhänger begleiten ihre Mannschaft nach Rom. Aus Sorge vor schweren Ausschreitungen hat die italienische Polizei rund um das Stadion und um die historischen Sehenswürdigkeiten von Rom das Kräfte-Aufgebot massiv erhöht. Anpfiff der Partie ist heute Abend um 21:00 Uhr.

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Blick unseres Sportreporters auf die Bundesliga-Spiele des Wochenendes. Markus Appelmann, Moderator: Gekämpft wird bei uns gleich auf dem Platz, unseren Sport Talk aber starten wir mit einer Vertragsverlängerung. Bundestrainer Julian Nagelsmann bleibt über die WM 2026 hinaus als Trainer der deutschen Nationalmannschaft und hat bis 2028 unterschrieben. Unser Julian heißt Beimel aus der Sportredaktion. Julian, wir sprechen gleich über den 19. Spieltag in der Fußballbundesliga. Aber zunächst geht es international zur Sache. Eintracht Frankfurt hat sich ja gestern Abend richtig gut geschlagen. Julian Beimel, Sportreporter: Absolut. Wir sehen es hier – der 2:0-Europa-League-Heimsieg gegen Ferencvaros Budapest. Die Frankfurter machen also genau so weiter, wie sie ins neue Jahr gestartet sind. Vier Siege in Folge schon mittlerweile. Ja, und der direkte Einzug ins Achtelfinale der Europa League, der ist zwar noch nicht zu 100 %, aber so gut wie sicher. Ein einziger Punkt beim letzten Gruppenspiel bei der AS Rom würde reichen, dann wäre alles klar. Aber Jan Fießer, der Co-Trainer von Eintracht Frankfurt, der den gestern ja für ein Spiel gesperrten Cheftrainer Dino Toppmöller ersetzen musste, der hat nach dem Spiel direkt klargestellt: “Ausruhen werden wir uns deshalb nicht.” Jan Fießer, Co-Trainer Eintracht Frankfurt „Wir fahren nach Rom, um zu gewinnen. Das soll im Endeffekt keine Kaffeefahrt sein. Wir wollen uns nicht das Kolosseum anschauen. Wir fahren da hin, um drei Punkte einzusacken.“ Beimel: Und drei Punkte einsacken will die Eintracht mit Sicherheit auch am Sonntag in Hoffenheim. Die Kraichgauer ja aktuell auf Platz 15, hängen im Tabellenkeller fest. Da geht die Eintracht also als klarer Favorit ins Spiel. Appelmann: Wir bleiben in Liga eins und sprechen über Mainz 05, die zum ersten Mal in der Ära des Trainers Bo Henriksen zwei Niederlagen in Folge hatten. Jetzt will man auf die Siegesstraße zurückkehren und zwar gegen den VfB Stuttgart. Beimel: […]

  • Vorbereitung auf den Skisprung-Weltcup in Willingen

    Vorbereitung auf den Skisprung-Weltcup in Willingen

    Ab nächsten Freitag steht das nordhessische Upland mal wieder im Fokus der Wintersportwelt: In Willingen geht dann der große Weltcup im Skispringen über die Bühne – und das bereits zum 30. Mal. Doch bevor sich die Weltelite der fliegenden Asse an der Mühlenkopfschanze ein Stelldichein gibt, gibt es noch viel zu tun: Momentan laufen die Vorbereitungen an der Schanze auf Hochtouren. Unverzichtbar sind dabei die zahlreichen freiwilligen Helfer. Auf den ersten Blick sieht die Mühlenkopfschanze und auch die Auslaufzone unter dem Schanzentisch schon mal ganz gut aus. Denn anders als in anderen Jahren hat es in den vergangenen Wochen hier immer wieder mal geschneit. Wettkampfbereit ist die Anlage damit aber noch lange nicht. Im Moment sind Dutzende freiwillige Helfer vor allem damit beschäftigt, die eine oder andere Ladung Extra-Kunstschnee auf der Piste zu verteilen. Mit dabei auch Pistenwalzenfahrer Björn Wäscher. Björn Wäscher, Pistenwalzenfahrer „Wir fahren mit diesem Pistenbulli und schieben den Schnee nach oben auf den Aufsprung, dass überhaupt der Weltcup stattfinden kann. Ja, das sind am Tag so 300 bis 500 Fahrten. Hoch und runter.“ Keine einfache Aufgabe – schließlich beträgt die Steigung des Auslaufhangs satte 38 Grad. Gefühlt geht es hier also fast senkrecht nach oben. Weil das kein Motor der Welt schaffen würde, wird der Pistenbulli an einer Seilwinde geführt. Heute legt Björn Wäscher sogar nochmal ein Schippchen drauf. Denn für den Nachmittag ist Regen angesagt – der natürliche Feind aller Pistenpräperierer. Große Sorgen, dass hier noch irgendetwas gewaltig schief geht, machen sich die Verantwortlichen trotzdem nicht. Wilhelm Saure, Präsident Ski-Club Willingen „Bisher läuft eigentlich alles sehr gut. Wir freuen uns ja immer, wenn Schnee nicht nur auf der Schanze, sondern auch drumrum liegt. Das hat uns jetzt in der Vorbereitung natürlich wieder gestört. Auf der einen Seite: Der Schnee auf der Schanze ist gut. Auf den […]

  • Eintracht Frankfurt vor dem Europa League-Spiel gegen Ferencvaros Budapest

    Eintracht Frankfurt vor dem Europa League-Spiel gegen Ferencvaros Budapest

    Lange ging es hin und her und war das Winter-Wechselthema. Seit heute ist es offiziell. Nach eineinhalb Jahren und 67 Spielen mit dem Adler auf der Brust verlässt Omar Marmoush Eintracht Frankfurt und schließt sich dem englischen Meister Manchester City an. Ohne den Ägypter heißt es deshalb heute Abend für Eintracht Frankfurt zum ersten Mal im neuen Jahr – „Europa League“. Am 7. Spieltag der Gruppenphase empfängt die Eintracht zuhause den ungarischen Rekordmeister Budapest. Nach der bereits erreichten Qualifikation für die K.O.-Runde liegt das nächste Ziel auf der Hand: Der direkte Einzug ins Achtelfinale. Egal ob seine Mannschaft oder den Ball – Trainer Dino Toppmöller hat derzeit alles unter Kontrolle. Mit drei Bundesliga-Siegen in das neue Jahr gestartet, geht Eintracht Frankfurt mit Rückenwind in das Heimspiel gegen Budapest. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Die Aufgabe ist ja klar. Wir wollen unbedingt morgen hier zuhause gewinnen. Wollen morgen einen Riesenschritt machen. Vielleicht schon den entscheidenden Schritt Richtung Achtelfinale. Wir haben hier morgen die Möglichkeit mit einem tollen Publikum im Rücken hier eine tolle europäische Nacht zu feiern. Und da wollen wir alles dafür tun.“ Zu unterschätzen sei der Gegner aus Ungarn, der in der Europa League bisher drei Siege einfahren konnte, aber dennoch nicht – so Toppmöller. Der Trainer selbst steht heute Abend nicht an der Seitenlinie, da er nach seiner Roten Karte beim Spiel gegen Lyon für ein Spiel gesperrt wurde. Dafür hat der Coach derzeit aber auch jede Menge Spieler, die auf dem Platz Verantwortung übernehmen. So wie er – Abwehrspieler Artur Theate. Seit Sommer vom französischen Club Stade Rennes ausgeliehen, hat er sich bei der Eintracht schnell zum Stammspieler entwickelt. Arthur Theate, Abwehrspieler Eintracht Frankfurt „Ich bin sehr glücklich. Meine Eingewöhnung ging schnell und echt gut. Der Trainer, meine Mitspieler haben mich super aufgenommen. Denn klar – es […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Exakt die Hälfte der Fußball-Bundesliga-Saison ist absolviert. Heute Abend beginnt offiziell die Rückrunde. Eva Dieterle, Moderatorin: Und auf die freut sich vor allem mein Kollege Thorsten Arnold aus unserer Sportredaktion. Und Thorsten, heute dreht sich natürlich auch alles erst mal um die Frankfurter Eintracht und um Omar Marmoush. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar, da kam ja quasi über Nacht noch mal ordentlich Bewegung rein. Und alle Eintracht-Fans, die gehofft haben, dass Omar Marmoush vielleicht doch bis Ende der Saison bleibt, die dürften enttäuscht sein. 80 Millionen Euro sind halt mal 80 Millionen Euro. Also der Ägypter wird – wenn nicht noch ganz wilde Dinge passieren – die Saison nicht bei der Eintracht zu Ende spielen, sondern bei Manchester City in England. Was mich allerdings so ein bisschen stört an diesem ganzen Transferzirkus: da steht tagelang ein Spieler im Fokus. Aber es sind ja eigentlich elf auf dem Platz. Die haben bei der Eintracht in dem Fall einen tollen dritten Platz errungen. Und den will die Eintracht heute Abend auch verteidigen gegen Borussia Dortmund. Und beim BVB, da sieht es ja alles andere als gut aus. Spiele verloren, viele Ausfälle zuletzt und der Trainer im Kreuzfeuer. Da dürfte die Eintracht genau hinschauen. Oder, Trainer Dino Toppmöller? Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Was dort passiert, das ist nicht meine Baustelle, das kann ich auch überhaupt nicht einschätzen. Es gehört immer ein Inside-Blick dazu, den habe ich nicht und den brauche ich auch nicht. Ich konzentriere mich auf meine Mannschaft, auf unsere Aufgabe, weil es schon auch für uns ein Highlight-Spiel ist, zu Hause gegen Borussia Dortmund jetzt hier die Rückrunde eröffnen zu können, in einem picke-packe vollen Stadion. Was gibt’s Schöneres?“ Arnold: Vielleicht ein paar wärmere Temperaturen, 20:30 Uhr ist Anpfiff im Deutsche Bank Park zu einer richtungsweisenden Partie. Mit einem Sieg […]

  • Jahresempfang der Deutschen Fußball-Liga

    Jahresempfang der Deutschen Fußball-Liga

    Die Diskussion um Hochrisikospiele reißt nicht ab. Sollen sich die Profi-Clubs an den Kosten für Polizei-Einsätze beteiligen? Die Bundesliga-Vereine selbst sehen das naturgemäß eher kritisch, das wurde auch bei Neujahrsempfang der Deutschen Fußball Liga DFL in Frankfurt deutlich. Aufmarsch der Club-Bosse des deutschen Profi-Fußballs, Schlange stehen für ein Foto mit den Liga-Verantwortlichen oder für einen Plausch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und DFB-Sportdirektor Rudi Völler. Dabei dürfte es dann auch um das Urteil des Bundesverfassungsgerichts gehen: Demnach dürfen die Bundesländer den Clubs Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen in Rechnung stellen. Die Vereine argumentieren dagegen. Christian Heidel, Vorstand 1. FSV Mainz 05 „Ich finde, es ist auch eine ganz merkwürdige Konstellation. Weil wir ja im Endeffekt kein Auftraggeber sind und dann bezahlen müssen. Wir haben nichts damit zu tun, wie viel Polizei an einem Spieltag herangezogen wird.“ Diskutiert wird, ob es einen gemeinsamen Fond der Bundesligavereine geben soll, denn die Kosten für Polizeieinsätze können in die Millionen Euro gehen. Vor allem die kleineren Clubs sind aber gegen eine gemeinsame Beteiligung. Rüdiger Fritsch, Präsident SV Darmstadt 98 „Weil’s halt Unterschiede gibt zwischen einem kleinen Zweitliga-Verein, der so gut wie keine Schwierigkeiten hat, was Sicherheitsrisikospiele angeht, und großen Vereinen, die permanent diese Spiele haben. Also da wird es schon schwierig sein, einen Konsens herzuleiten.“ Eintracht Frankfurt will sich nicht vor der Kamera äußern, der Bundesligist zahlt schon jetzt oft Strafen für die Pyrovergehen seiner Fans. Rund um die Frankfurter Spiele kommt es immer wieder zu Ausschreitungen. Noch ist allerdings überhaupt nicht klar, welche konkreten Auswirkungen das Urteil hat. Im Frühsommer wollen die Innenminister der Länder über eine bundesweit einheitliche Regelung diskutieren. Erst dann steht fest, wie sich die Clubs an Polizeieinsätzen beteiligen sollen.