Sport

  • Test-Länderspiel Deutschland gegen Niederlande

    Test-Länderspiel Deutschland gegen Niederlande

    Heute Abend in Frankfurt: Testspiel für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf dem Weg zur Heim-Europameisterschaft im Sommer. Und das gegen den ewigen Rivalen, die Niederlande. Vor dem Duell scheinen die deutschen Kicker – nach langer Zeit – endlich wieder in die richtige Spur zurückgefunden zu haben. Beste Stimmung auf dem DFB-Campus in Frankfurt, sowohl bei den Nationalspielern als auch bei der sportlichen Leitung. Mit dem jüngsten 2:0-Sieg gegen Vize-Weltmeister Frankreich ist eine große Last von den Schultern gefallen. Bundestrainer Julian Nagelsmann tritt aber auf die Bremse, zumindest etwas. Julian Nagelsmann, Bundestrainer „Ich will mich von dieser Hysterie nicht anstecken lassen. Ich bin aber auch keiner, das war ich noch nie, der irgendeine Euphorie bremst. Ich will auch kein Mahner sein. Ich finde, dass die Mannschaft absolut in der Lage ist, die Dinge richtig einzuordnen, dass es ein sehr gutes Spiel war gegen eine Topmannschaft.“ Soll heißen: Die gute Leistung nun gegen die Niederlande bestätigen und einen weiteren Schritt gehen. Herausgestochen hat zuletzt vor allem Robert Andrich, der gemeinsam mit Toni Kroos ein neues Traumduo im Mittelfeld bildet. Der Leverkusener Andrich gibt sich hinter dem Star von Real Madrid aber ganz bescheiden. Robert Andrich, Nationalspieler „Man hat jetzt auch wieder gegen Frankreich gesehen, dass er ein unfassbarer Spieler ist. Und ich versuche einfach mit meiner Spielintelligenz ihm so zuzuarbeiten, dass er sich so entfalten kann, dass er für uns unfassbar wichtig ist.“ Neben der neuen Achse dürfte heute Abend wieder die gleiche Startelf auflaufen. Mit einer Mischung aus Erfahrung und jungen Wilden wie dem Debütanten Maximilian Mittelstädt. In der zweiten Reihe dürfte Robin Koch von Eintracht Frankfurt wieder auf der Reservebank Platz nehmen. Vor allem aber von Fans und Medien heiß diskutiert: Das neue pinke Ersatztrikot, das heute Abend erstmals getragen wird und bereits ein Verkaufsschlager ist. Julian Nagelsmann, Bundestrainer „Ich hab’s […]

  • NFL-Star Tyreek Hill bei Football-Camp in Frankfurt

    NFL-Star Tyreek Hill bei Football-Camp in Frankfurt

    Es war ein riesiges Spektakel im vergangenen November in Frankfurt: Die amerikanische Football-Liga NFL war zu Gast und trug zwei Spiele im ausverkauften Deutsche Bank Park aus. Die Spiele und etliche Events drumherum zogen Zehntausende Besucher in die Stadt. Gestern durften sich in Frankfurt einige Fans wieder über Besuch aus der NFL freuen. Einer der Top-Stars der Liga kam, der in der Vergangenheit allerdings nicht in jeder Hinsicht als Vorbild getaugt hat. Er nennt sich selbst „Cheetah“, englisch für Gepard. Und das aus gutem Grund. Tyreek Hill gilt als einer der schnellsten Spieler der NFL. Doch der 30-Jährige kann nicht nur schnell laufen, sondern auch verdammt gut Bälle fangen. Wie man so wird wie er, bringt der NFL-Star gestern Abend auf dem Trainingsplatz der Frankfurt Galaxy Kindern und Jugendlichen im Rahmen seines Football-Camps bei. Tyreek Hill, NFL-Star „Du musst beständig sein in dem, was du tust. Ich habe mir in jeder Saisonpause den Arsch aufgerissen, habe nie aufgehört, an Dingen zu arbeiten, die mein Spiel besser machen. Egal ob fangen oder laufen. So wie ich trainiert wurde, so wie meine Großeltern mich großgezogen haben, das hat mich anders gemacht. In allem, was du tust, musst du anders sein.“ In der vergangenen NFL-Saison sorgt der Wide Receiver der Miami Dolphins in gleich mehreren Statistiken ligaweit für Bestwerte. Beim NFL-Gastspiel in Frankfurt im vergangenen Jahr ist Hill eines der Aushängeschilder. Ihn persönlich zu treffen und mit ihm zu trainieren – für die Teilnehmer seines Camps geht ein Traum in Erfüllung. Maximilian, 12 Jahre alt „Richtig krass, Tyreek Hill zu treffen. Ich mein, der kommt aus den USA und wir sind hier in Deutschland. Ist sehr cool, dass er hier ist.“ Christiano, 11 Jahre alt „Er ist auch richtig gut und ich war, als er hier in Deutschland gespielt hat, war ich auch […]

  • DFB-Elf vor Länderspielen

    DFB-Elf vor Länderspielen

    Sechs Neulinge hat Bundestrainer Julian Nagelsmann für die beiden Länderspiele gegen Frankreich und Holland in seinen Kader berufen. Zwei von ihnen mussten vom DFB-Campus in Frankfurt bereits mit Verletzungen wieder abreisen. So kann sich einer, der in der Bundesliga in dieser Saison für ordentlich Furore sorgt, auch beim DFB aktuell in den Vordergrund spielen. Er könnte bei der Europameisterschaft auf Torejagd für Deutschland gehen – Mittelstürmer Deniz Undav. In der Bundesliga für den VfB Stuttgart schon mit 14 Toren und sieben Assists und jetzt, kurz vor seinem ersten Spiel, im DFB-Dress. Deniz Undav, Stürmer „Also mir war von vornherein klar, dass ich eher für Deutschland spielen will, weil ich hier aufgewachsen bin. Mir geht es hier sehr gut. Ich habe sehr wenig Bindung zur Türkei um ehrlich zu sein. Deswegen, für mich war es so, dass Deutschland die klare Option A ist und Türkei dann die Option B und ich halt theoretisch nur auf den Anruf gewartet habe vom Bundestrainer und dann natürlich umso glücklicher war, als er angerufen hat.“ Neben Waldemar Anton, Chris Führich und Maximilian Mittelstädt ist Undav einer von vier nominierten Stuttgartern. Die Schwaben, sportlich derzeit auf einem Höhenflug. Deniz Undav, Stürmer „Die haben sich gefreut für uns. Die Leute im Verein sind alle stolz auf uns und wir versuchen die halt auch gut zu repräsentieren. Und jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht.“ Im Angriff muss sich Undav vor allem gegen Kai Havertz von Arsenal London und gegen den Dortmunder Niclas Füllkrug durchsetzen. Niclas Füllkrug, Stürmer „Wir haben jetzt auch schon die ein oder andere Trainingseinheit zusammen bestritten und waren auch zusammen im Team. Das hat dann teilweise ganz gut harmoniert. Hat mir auch gut gefallen, weil er auch schon jemand ist, der immer den Drang nach vorne hat.“ Gibt es vorne jetzt gleich mehrere Optionen, […]

  • 125 Jahre Eintracht Frankfurt

    125 Jahre Eintracht Frankfurt

    Durchstarten, das kennt auch der Traditionsverein Eintracht Frankfurt. 125 Jahre gibt es die Eintracht nun schon – eine lange Vereinsgeschichte voller Erfolge, aber auch mit bitteren Niederlagen. Und jetzt wird Jubiläum gefeiert – und zwar im großen Rahmen in der altehrwürdigen Alten Oper. Ob Kulttrainer Dragoslav Stepanovic, Stürmerlegende Anthony Yeboah oder DFB-Sportdirektor Rudi Völler – großer Andrang auf dem roten Teppich, um alte Weggefährten wiederzutreffen und der Frankfurter Eintracht zu gratulieren. Über 1.000 geladene Gäste in der Alten Oper, auch Ministerpräsident Boris Rhein kommt ins Schwärmen. Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen „Einer der Traditionsvereine in Deutschland und in Europa, hat eine unheimlich tolle Geschichte. Und natürlich auch verdammt tolle sportliche Erfolge. Ich glaube, dass das die Menschen einfach mitreißt.“ 125 Jahre Eintracht, ein guter Grund, um in Erinnerungen zu schwelgen. Im März 1899 als Viktoria Frankfurt gegründet, einmal deutscher Fußball-Meister 1959, fünfmal DFB-Pokalsieger, zweimal holt die Eintracht den Europapokal an den Main. Aber auch abseits von Titeln gab es Denkwürdiges: Etwa Charly Körbels ungebrochener Rekord von über 600 Bundesliga-Spielen. Oder Jay-Jay Okachas legendäres Tor des Jahres 1993. Oder Jan Åge Fjørtofts Übersteiger zum Klassenerhalt ’99. Jan Åge Fjørtoft, ehemaliger Eintracht-Stürmer „Ich habe ja nicht 200 Tore gemacht für Eintracht Frankfurt, aber ich habe ein ganz wichtiges Tor gemacht. Das ist jetzt 25 Jahre her und die Leute erinnern sich immer noch, das ist ja ganz schön.“ Jay-Jay Okacha, ehemaliger Eintracht-Mittelfeldspieler „Ich werde immer darauf angesprochen. Sogar junge Kinder, die bei meinem Tor noch gar nicht geboren waren, fragen mich danach. Das fühlt sich großartig an.“ Charly Körbel, Bundesliga-Rekordspieler „Keiner in der Bundesliga hat einen Bundesliga-Rekordspieler. Die Eintracht hat den – nicht Bayern München, nicht Borussia Dortmund. Und deswegen gehe ich heute hier ganz stolz zu diesem Anlass.“ Neben Erfolgen und Rekorden gab es aber auch Abstiege und eine Fast-Insolvenz zu […]

  • Ukrainische Judoka trainieren in Wiesbaden

    Ukrainische Judoka trainieren in Wiesbaden

    „Wir haben einen Bus voller Kinder, könnt ihr helfen?“ Diese Nachricht erreichte den Judo-Club Wiesbaden, kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Der Verein sagt sofort zu. Und so machen sich 30 ukrainische Kinder auf den Weg nach Deutschland. 15 Tage dauert die Reise in dem alten Schulbus. Mittlerweile trainieren die Kinder seit zwei Jahren im Wiesbadener Judo-Club. Manche von ihnen sehr erfolgreich. Noch verliert Kyrylo im Kampf Schüler gegen Trainer. Der 17-Jährige ist aber schon südwestdeutscher Meister und will ganz hoch hinaus. Seit zwei Jahren trainiert er hier täglich mit den rund 20 weiteren ukrainischen Kindern. Sie alle sind vor dem russischen Angriffskrieg geflohen – der Judo Club Wiesbaden hat sie aufgenommen. Kyrylo Kravtsov,Südwestdeutscher Jugendmeister im Judo „Ich fühle mich hier fast wie zu Hause aber noch nicht Hundertprozent. Ab und zu vermisse ich die Ukraine,aber ich verstehe, dass ich in Deutschland mehr erreichen kann.“ Für Kyrylo ist der Judo Club mehr als nur ein Sportverein – er hat hier einen Rückzugsort. Kyrylo Kravtsov,Südwestdeutscher Jugendmeister im Judo „Sie helfen uns, uns in die deutsche Kultur zu integrieren. Es gibt zum Beispiel eine Sauna im Verein, da sprechen wir nur auf Deutsch, weil ich habe nicht so viele Freunde, die aus Deutschland sind. Sie helfen uns eine Ausbildung zu finden, sie erklären uns, wie man Lebenslauf vorbereiten muss. Ein paar Dinge, die für Deutschland wichtig sind.“ Stanislaw Bondarenko ist gemeinsam mit den ukrainischen Jugendlichen geflohen und trainiert sie von Beginn an. Für sie ist er momentan Vater, Mutter und Oma gleichzeitig, erzählt er uns. Stanislaw Bondarenko, Trainer Judo Club Wiesbaden „Für die Kinder ist es wirklich nicht einfach. Sie sind hier ohne Eltern. Aber sie haben jetzt die Möglichkeit zu trainieren, zu lernen und sich persönlich weiterzuentwickeln.“ Sich persönlich weiterentwickeln, um bestenfalls einen Ausbildungsplatz zu finden. Der Judo […]

  • DFB-Elf bereitet sich in Frankfurt auf Länderspiele vor

    DFB-Elf bereitet sich in Frankfurt auf Länderspiele vor

    Die Fußballfans kommen langsam aber sicher in Stimmung: Noch drei Monate, dann beginnt die Europameisterschaft, hier in Deutschland. Für unsere Nationalmannschaft beginnt heute ihre Trainingswoche. Auf dem DFB-Campus in Frankfurt bereitet sie sich auf die kommenden zwei Test-Länderspiele vor. Und auf einen Spieler achten die Fans heute ganz besonders. Da ist er: der Rückkehrer Toni Kroos. Toni Kroos „Hätte ich auch nicht gedacht, dass ich hier nochmal sitze.“ Nach zweieinhalb Jahren ist der Mittelfeldspieler wieder zurück in der deutschen Nationalmannschaft. Toni Kroos, Mittelfeldspieler „Natürlich hätte es jetzt Argumente gegeben zu sagen: ‚Nee, das lassen wir mal lieber. Da machen wir lieber schön Urlaub und alles.‘ Aber am Ende der Tage bin ich Fußballer – bin ich aus Herzen Fußballer. Und wenn ich die Möglichkeit sehe, noch helfen zu können, wenn da ein Turnier ist, das für jeden Fußballer natürlich brutal interessant ist – eine EM im eigenen Land – dann hat das am Ende einfach überwogen.“ Bundestrainer Julian Nagelsmann hat das Comeback seines Mittelfeld-Strategen initiiert. Die rund 300 Fans hier beim Training freuen sich auf Toni Kroos. Dario „Er bringt wahnsinnig viel Erfahrung mit und ich denke auf jeden Fall eher positiv als negativ.“ Marvin „Der spielt bei Real Madrid, ist da Dreh und Angelpunkt. Klar, ist schon ein bisschen älter aber der ist für den Spielaufbau elementar wichtig.“ Carsten „Toni Kroos ist meiner Meinung nach immer noch einer der besten Sechser der Welt und der bringt da Stabilität rein – ist eine gute Sache.“ Auch Eintracht-Spieler Robin Koch feiert ein Comeback im Team: Das letzte Mal, als er für die deutsche Nationalmannschaft aufgelaufen ist, war 2019. Spieler wie er und Toni Kroos sollen den jungen unerfahrenen Spielern Stabilität geben. Toni Kroos, Weltmeister 2014 „Weil wir jetzt relativ viele Spieler dabei haben, die entweder noch keins oder wenige Länderspiele haben […]

  • Julian Nagelsmann trainiert mit Nachwuchskickern

    Julian Nagelsmann trainiert mit Nachwuchskickern

    In Frankfurt kommt heute die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im Teamhotel zusammen, vor ihren beiden Länderspielen gegen Frankreich und die Niederlande. Bundestrainer Julian Nagelsmann, DFB-Sport-Direktor Rudi Völler und Geschäftsführer Andreas Rettig hatten heute aber noch einen anderen Termin. Sie besuchten eine Schule im rheinhessischen Essenheim und sorgten für leuchtende Kinderaugen. Strahlende DFB-Gesichter, Applaus von den Sitzen. In Essenheim erleben Julian Nagelsmann und Co. heute schon mal die Euphorie, die sie sich auch bei der Heim-EM im Sommer erhoffen. Der Bundestrainer sichtlich beeindruckt. Julian Nagelsmann, Bundestrainer „Die Verabschiedung nach den letzten beiden Spielen war nicht so schön wie heute der Empfang.“ Heute wirbt der DFB aber nicht nur für sich, sondern auch für den Schulsport. Der Verband will, dass vor allem in ländlichen Regionen Schulen und Fußballvereine mehr kooperieren. So wie hier in Essenheim, wo der örtliche Fußballverein künftig eine Fußball-AG an der Schule leitet. Vorbildlich, findet der DFB, und heutzutage nicht selbstverständlich. Julian Nagelsmann, Bundestrainer „Mein Schulsport war zu wenig aus meiner Sicht. Ich muss ehrlich sagen, ich hab jetzt andere Fächer nicht ganz so geliebt wie das Fach Sport. Da ist natürlich eine Kooperation zwischen in dem Fall jetzt Fußball, ich nenn’s mal Sport, und den Schulen sehr, sehr wichtig, dass man die Bedeutung der Bewegung hervorhebt. Und es ist schon wichtig, vier mal vier zu rechnen, aber es ist auch wichtig, 200 Meter laufen zu können ohne zusammenzubrechen.“ Heute auch auf dem Stundenplan: Eine Fragerunde, in der die Kinder den DFB-Verantwortlichen mal auf den Zahn fühlen dürfen. Laura „Welchen anderen Beruf statt Bundestrainer würden Sie noch gerne ausüben?“ Julian Nagelsmann, Bundestrainer „Gerade nach meiner Entlassung bei Bayern habe ich kurz überlegt: Was mache ich jetzt? Da ist mir eingefallen: Ich hab ja noch Vertrag. Nee, es gibt viele Berufe, die Schreinerei begeistert mich sehr. Ich mag immer Berufe, die nicht […]

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Darmstadt und Mainz kämpfen weiter gegen den Abstieg und die Eintracht hofft auf Fan-Energie beim Spiel gegen Borussia Dortmund. Maike Dickhaus, Moderatorin: Am Wochenende steht der 26. Spieltag in der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga auf dem Programm und für unsere heimischen Teams aus Hessen und Rheinland-Pfalz stehen große Gegner bevor. Und darüber spreche ich jetzt mit meinem Kollegen aus der Sportredaktion, Julian Beimel. Hallo. Julian Beimel, Sportreporter: Hallo. Dickhaus: Ja, Julian, für Eintracht Frankfurt, die sind ja schon raus aus dem internationalen Geschäft, der kommende Gegner Borussia Dortmund aber nicht. Beimel: So ist es. Die Dortmunder stehen seit Mittwoch im Viertelfinale der Champions League, zählen zu den acht besten Teams in Europa. Da kommt einiges zu auf die Eintracht, die zuletzt aber in der Bundesliga ja auch überzeugen konnte. Seit fünf Spielen ungeschlagen, zuletzt mit zwei Siegen. Und so will man in Dortmund am liebsten natürlich direkt weitermachen. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wir wissen was auf uns zukommt. Dass da auch einfach in diesem Stadion Energie herrscht, die das Team immer nach vorne treibt, das ist klar. Dann treffen wir halt auch einfach auf eine abartig gute Qualität. 17:30, Flutlichtspiel, Westfalenstadion – was gibt’s besseres?“ Beimel: Schaut man sich mal bei der Eintracht die Entwicklung des Vereins, des Kaders und ja, auch des neuen Anspruchs an, dann wird schnell klar: Die Adler, die wollen wieder abheben Richtung Europa. Die Qualifikation für die Champions League, die wird schwer. Da müssen die Frankfurter so einen richtigen Lauf noch mal hinlegen in den letzten neun Spielen. Aber die Europa League, da bin ich mir sicher, die will die Eintracht unbedingt erreichen. Dickhaus: Bleiben wir ganz kurz noch mal in Hessen. Für den SV Darmstadt 98 steht ja auch ein schwerer Gegner bevor. Der Rekordmeister Bayern München reist an ans Böllenfalltor. Wie geht […]

  • Nagelsmann stellt DFB-Kader vor

    Nagelsmann stellt DFB-Kader vor

    Nur noch exakt drei Monate sind es, bis die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit dem Eröffnungsspiel gegen Schottland den Startschuss zur Europameisterschaft im eigenen Land gibt. Noch sind für Bundestrainer Julian Nagelsmann aber viele Positionen offen. Wer kommt neu in den Kader, wer fliegt raus? Gegen Frankreich und Holland wird deshalb nochmal fleißig getestet und rumprobiert. In Frankfurt hat der Bundestrainer heute das Aufgebot für die beiden Test-Länderspiele bekannt gegeben.   Mehr als die Nominierungen der Spieler hat heute erstmal das EM-Outfit unserer Nationalmannschaft für Furore gesorgt. Das Heim-Trikot traditionell in weiß, mit etwas schwarz, rot und gold. Das Auswärts-Jersey allerdings gewöhnungsbedürftig:  Zu dem pinkfarbenen Trikot tragen die Spieler lila Hosen und Stutzen. Und wie kommt das Outfit beim Trainer an? Julian Nagelsmann, Bundestrainer „Mir gefällt’s. Ich bin immer für mutige Entscheidungen. Mut ist das Anagramm von Glück. Das war eine mutige Entscheidung vom DFB und sicherlich auch von Adidas, jetzt mal ein bisschen Farbe reinzubringen. Mir gefällt’s. Und allein dass jetzt schon wieder so viele darüber diskutieren, zeigt doch, dass es die richtige Entscheidung war. Dass jetzt ein bisschen Leben drin ist. Ich finde es gut, ich würde es anziehen.“ Die Neuerungen im Kader für die beiden anstehenden Länderspiele lassen sich so zusammenfassen: Mehr VfB Stuttgart, weniger Borussia Dortmund. Auch Leon Goretzka vom FC Bayern ist nicht mehr mit dabei. Und auch aus regionaler Sicht hat Julian Nagelsmann bemerkenswertes entschieden: Eintracht-Torwart Kevin Trapp ist raus und wird ersetzt. Nicht etwa durch diesen hochmodernen, aufgepumpten Monster-Torwart ohne Arme – sondern durch seine Konkurrenten Oliver Baumann und Bernd Leno. Julian Nagelsmann, Bundestrainer „Natürlich war er enttäuscht. Ich glaube, das ist normal. Er war auch sehr geknickt. Am Ende ist es da aber nicht anders wie bei den Feldspielern, da geht’s ums Momentum. Und Olli und auch Bernd sind aktuell einfach den Tick besser […]

  • Nürburgring informiert über Veranstaltungen 2024

    Nürburgring informiert über Veranstaltungen 2024

    Der Nürburgring erwacht an diesem Wochenende aus seinem Winterschlaf. Ab Samstag dürfen Touristen wieder mit ihren Privatautos über die bekannte Rennstrecke in der Eifel düsen. Es ist der Startschuss für einen prall gefüllten Veranstaltungskalender. Das 24-Stunden-Rennen oder das Musikfestival Rock am Ring – das sind zwei der bekanntesten Highlights, die heute bei der Jahrespressekonferenz des Nürburgrings präsentiert werden. Doch der Veranstaltungskalender hat in diesem Jahr noch viel mehr zu bieten. Über 60 Events sind geplant. Christian Stephani,Geschäftsführer Nürburgring „Wir haben viel Vorfreude. Wir freuen uns drauf, weil man muss da ja auch sagen, es ist nicht mehr dieses klassische Saisongeschäft. Wir sind eine Destination, die über das Jahr eben Fans, Zuschauer, Touristen und die Industrie hier anlockt. und deswegen freuen wir uns sehr auf die Saison, weil es eben das ist, was uns ausmacht und deswegen entsprechend die Leute in Scharen hier anlockt und das eben genau das ist, was die DNA des Nürburgrings ist.“ Rennsportfreunde bekommen viel geboten. Neben dem 24-Stunden-Rennen, dem Truck-Grand-Prix und dem Oldtimer-Grand-Prix, findet nach mehrjähriger Pause auch wieder die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft in der Eifel statt. Um die Rennveranstaltungen in Zukunft noch sicherer zu gestalten, schreitet auf der Nordschleife die Digitalisierung voran. Künstliche Intelligenz soll in Zukunft Unfälle feststellen, melden und Auffahrunfälle vermeiden. Ingo Böder, Geschäftsführer Nürburgring „Das Thema Digitalisierung ist für uns das wichtigste Projekt der vergangenen Jahre. Also wir haben ja tatsächlich im letzten Jahr gestartet mit der Verlegung der Infrastruktur für dieses Thema Digitalisierung der Nordschleife, mit dem Ziel in 2025 eine vollumfassende digitalisierte Eifelrennstrecke mit 21 Kilometern quer durch den Eifelwald. Das werden wir schaffen. Wir sind da auf einem guten Weg. Für uns ist das ein immens wichtiges Thema rund um das Thema Sicherheit und da freuen wir uns sehr, dass es da so gut in diesem Jahr weitergegangen ist.“ […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Mainzer fahren zum FC Bayern, die Eintracht feiert Geburtstag und Darmstadt kämpft mit einer Verletztenmisere. Markus Appelmann, Moderator: Der 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga steht an und natürlich müssen da unsere heimischen Vereine wieder ran. Darüber sprechen wir mit Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, wir starten mal direkt mit Mainz 05, weil ich glaube, die haben echt die schwierigste Aufgabe vor der Brust. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar. Also es geht zum FC Bayern und der scheint ja jetzt, nach dem starken Auftritt unter der Woche in der Champions League wieder richtig in die Spur gekommen zu sein. Unter Ihrem “Noch-Trainer”, muss man ja sagen, Thomas Tuchel, dem ehemaligen 05-Coach. Und der wird auch diesmal keine Geschenke verteilen wollen an die Mainzer und ihren aktuellen Coach Bo Henriksen Aber das haben wir ja schon kennengelernt. Er ist ja Berufsoptimist und der rechnet sich natürlich auch in München was aus. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Ich glaube an unsere Spieler und ich glaube auch unseren Matchplan. Und als ich heute das Feuer in den Augen meiner Spieler gesehen habe, als wir das abschließende taktische Training hatten, da bin ich überzeugt, dass wir marschieren und dort einen wirklich guten Auftritt hinlegen. Mit einer Menge Energie! Und wir werden unsere Chancen bekommen! Und wir werden sehen, wie gut wir verteidigen, das wird das allerwichtigste sein.“ Arnold: Wie gut und vor allem auch: wie fair. Die Frage muss man auch mal stellen. Denn auch in der Fairplay-Tabelle, da sind die Mainzer Vorletzter und aktuell sind ja drei Spieler gesperrt wegen roter Karten und zu vieler gelbe Karten. Appelmann: Thorsten, wir wechseln rüber zu Eintracht Frankfurt, denn da steht am Sonntag ein Jubiläumsspiel an. Arnold: 125 Jahre gibt es den Verein jetzt, heute auf den Tag genau, das wird natürlich groß gefeiert. […]

  • Frankurt bereitet sich auf Fußball-Europameisterschaft vor

    Frankurt bereitet sich auf Fußball-Europameisterschaft vor

    Nur noch genau 101 Tage, dann rollt auch in Frankfurt der Ball bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Die Mainmetropole will sich dann als großer Gastgeber präsentieren: Mit Fanmeile, Public Viewing und sogar einem schwimmenden Fußballfeld soll ein zweites Sommermärchen perfekt werden. So soll es im Sommer in Frankfurt wieder aussehen, wie bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Im großen Rahmen im Kaisersaal im Frankfurter Römer präsentiert die Stadt heute ihr geplantes Rahmenprogramm. Die dabei tatsächlich drängendste Frage und in Mainmetropole zuletzt heiß diskutiert: Wird es in Zeiten von Getränkesponsoring bei der Fußball-EM eigentlich Hessens Nationalgetränk, den „Ebbelwei“ geben? Mike Josef (SPD), Oberbürgermeister Frankfurt „Also es freut mich wirklich außerordentlich, dass ich heute mitteilen kann, dass es sowohl auf der Fanmeile als auch im Stadion Apfelwein geben wird. Ich finde, das ist eine gute Botschaft. Weil wir auch die Tradition pflegen können und der Apfelwein gehört zur DNA der Stadt Frankfurt.“ Wenn es in genau 101 Tagen um diesen Pokal geht, will die Stadt das Spektakel der Heim-WM 2006 noch toppen: Die Fanmeile soll knapp anderthalb Kilometer lang sein und 30.000 Fans Platz bieten. Auf zehn Leinwänden werden alle Spiele übertragen, eines der vielen Fußballfelder zum Selberkicken soll sogar auf dem Main schwimmen. Da gerät der Oberbürgermeister selbst ins Schwärmen. Mike Josef (SPD), Oberbürgermeister Frankfurt „Auf dem Main zu spielen mit dieser Kulisse im Hintergrund, mit der Skyline im Sommer, in dieser Atmosphäre während der Europameisterschaft. Ich glaube wirklich – da spreche ich ein Stückweit aus der eigenen Kindheit – sowas bleibt in Erinnerung, so etwas vergisst man nicht.“ Über 30 Millionen Euro steckt die Stadt in die Fanmeile und ins Stadion im Stadtwald. Fünf EM-Spiele finden dort statt, darunter auch eines der deutschen Nationalmannschaft. Angesichts eines möglichen Sommermärchens 2.0 ist der frühere Eintracht-Kapitän und heutige EM-Botschafter Alex Meier fast sprachlos. Alex Meier, […]

  • „Sommermärchen“-Prozess gegen ehemalige DFB-Präsidenten

    „Sommermärchen“-Prozess gegen ehemalige DFB-Präsidenten

    Was geschah wirklich rund um das Fußball-Sommermärchen 2006 und die WM hier bei uns in Deutschland? Diese Frage beschäftigt einmal mehr die Justiz. Seit heute müssen sich die früheren DFB-Topfunktionäre Theo Zwanziger, Wolfgang Niersbach und Horst Schmidt vor dem Frankfurter Landgericht verantworten. Sie sollen die Rückzahlung eines Darlehens in Höhe von 6,7 Millionen Euro an den inzwischen verstorbenen Leiter des WM-Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, bewusst falsch als Betriebskosten deklariert haben. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Steuerhinterziehung in einem besonders schweren Fall. Es ist vermutlich der letzte Akt rund um das Fußball-Sommermärchen 2006: Auf der Anklagebank nicht nur der ehemalige Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bunds, Horst Schmidt, als Hauptangeklagter – sondern auch die beiden ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach. Sie sollen nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft im Jahr vor der Weltmeisterschaft gemeinschaftlich 6,7 Millionen Euro an den Fußball-Weltverband FIFA in die Schweiz überwiesen haben. Angeblich, um damit einen finanziellen Beitrag zu einer geplanten FIFA-Gala zum WM-Auftakt in Berlin zu leisten. Dominik Mies, Sprecher Staatsanwaltschaft Frankfurt „Diese Gala fand jedoch nie statt. Und die Ermittlungen haben ergeben, dass diese vermeintliche Betriebsausgabe vielmehr der Ablösung eines privaten Darlehens des zwischenzeitlich verstorbenen Franz Beckenbauer gedient hat. Und das ist aus unserer Sicht dann offensichtlich keine Betriebsausgabe.“ Dass es sich bei den 6,7 Millionen Euro mutmaßlich um Bestechungsgeld für einen FIFA-Funktionär handelte, das die Vergabe der WM nach Deutschland überhaupt erst möglich machte, spielt in dem Verfahren vor dem Frankfurter Landgericht keine Rolle. Doch auch in punkto Steuerhinterziehung sind sich die drei angeklagten DFB-Größen keiner Schuld bewusst. Theo Zwanziger, DFB-Präsident 2006 – 2012 „Ich habe den Eindruck, dass die Vertreter der Anklage sehr wohl wissen, dass sie auf sehr dünnem Eis sind. Und dass es einen Freispruch geben kann und geben wird für alle drei Angeklagten.“ Gleich zum Prozessauftakt beantragt die Verteidigung von Wolfgang Niersbach heute, das […]

  • Krise bei Darmstadt 98

    Krise bei Darmstadt 98

    Nach der 0 zu 6 Heimpleite gegen den FC Augsburg brodelt es bei Darmstadt 98. Denn auch wenn die Zeichen sportlich ja schon länger auf Abstieg stehen, an Einsatz und Kampfgeist hat es bei den Lilien bisher nie gefehlt. Bis zum Wochenende. Denn da stand es dann nach bereits 29 Minuten 0 zu 5 für Augsburg. Und damit wurde der 24. Spieltag für die Lilien ein Tag zum Vergessen.   Eine Szene nach Abpfiff, wie man sie in der Bundesliga nur selten erlebt. Minutenlang staucht ein Darmstadt-Anhänger die Mannschaft und das Trainerteam auf dem Platz zusammen. Die emotionale Brandrede des Fans – für Trainer Torsten Lieberknecht eine nachvollziehbare Reaktion. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Das, was dort gesagt worden ist, war emotional und in der Kritik richtig. Aber was man auch erwähnen sollte, war einfach die Tatsache, dass nicht nur aus der Kurve, sondern das Stadion eben halt auch aufmunternden Applaus dann auch nochmal geschenkt hat. Und ich glaube, das ist nicht alltäglich und macht das Darmstädter Publikum dann besonders.“ Aus Fankreisen heißt es heute, dass die Aktion nicht nur reine Kritik, sondern auch den „gemeinsamen Blick nach vorne“ beinhaltet habe. Überzogene Selbstdarstellung einiger Fanlager oder gerechtfertigter Protest? Die Darmstädter selbst sprechen sich heute eher gegen die Aktion aus. Sebastian Dörr „Ich glaube, das ist schon drüber. Also ich hab das gesehen und ich habe im ersten Moment gedacht Was soll das?! Dann hab ich gedacht: Naja, vielleicht müssen sie ja mal von außen angeschubst werden. Aber ich glaube, die Mannschaft und der Trainer wissen schon, dass es nicht rund läuft und da noch mehr zu tun wäre.“ Lars van Venrooy „Also wenn sie auf den Platz gehen, finde ich nicht gut, ganz klar. Sagen kann man was dazu als Fan. Muss man auch, dass die Leistung nicht gestimmt […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Das Sport-Wochenende steht vor der Tür und Samstag 15 Uhr 30, das ist die klassische Anstoßzeit in der Fußball-Bundesliga. Zeitgleich ist da morgen Anpfiff für unsere drei Erstliga-Teams und darüber spreche ich jetzt mit meinem Kollegen Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, lass uns mit der Frankfurter Eintracht beginnen. Vergangene Woche dieses bittere Aus im Europapokal. Du hast die Europa-Reise der Eintracht für uns jahrelang begleitet. Wie tief sitzt da noch der Schock bei den Frankfurtern? Thorsten Arnold: Tja, wenn man bedenkt, dass diese internationalen Auftritte stets so etwas waren wie die Eintracht-DNA, so etwas einzigartiges, wie es kein anderer Verein in Europa so gelebt hat, dann ahnt man, was da weggebrochen ist. Und fast wär das anschließende Bundesliga-Heimspiel ja auch verloren gegangen. Und morgen, da zeigt es sich richtig: Da müssen die Frankfurter nämlich ran beim Aufsteiger, beim kleinen FC Heidenheim. Und sollte das schief gehen, dann wird’s so richtig ungemütlich bei der Eintracht. Und sicher auch für ihren Trainer.  Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt                                                                                             „Es ist jetzt nicht so, dass wir uns da komplett unter Druck setzen. Weil es ist sowieso schon genug Negativität so ein bisschen im Umlauf und da wollen wir schon auch mit positiver Energie an die Sache rangehen. Wir reden nicht über Worst Case-Szenarien, sondern wir denken eher an die positiven Szenarien. Wir können jetzt hier auch immer viel erzählen und Parolen raushauen, am Samstag um 15:30 Uhr geht’s los und da müssen wir da sein.“ Thorsten Arnold: Ja und sicher nicht mit dabei sein wird Sebastian Rode, der Kapitän. Bittere Nachricht: er  hat wieder eine Knieverletzung, fällt lange aus und bestreitet wohl kein einziges Spiel mehr für seine Eintracht. Denn nach der Saison wär ja eh Schluss gewesen. Mal gucken, wie die Eintracht auch diesen Nackenschlag wegstecken kann. Eva Dieterle: Schauen wir […]