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  • Sportpresseball in Frankfurt

    Sportpresseball in Frankfurt

    In Frankfurt war es am Wochenende wieder soweit – beim Sportpresseball in der Alten Oper hieß es mit viel Prominenz: sehen und gesehen werden. Endlich wieder im Blitzlichtgewitter stehen, auffallende Kleider über den roten Teppich führen und die Tanzfläche beackern – großer Auflauf der Stars aus Sport, Showbusiness und Politik. Obwohl sich manche Athleten erst ans glamouröse Parkett gewöhnen müssen. Svenja Brunckhorst & Sonja Greinacher, 3×3-Basketball-Olympiasiegerinnen „Ungewohnt, auf jeden Fall. Man muss sich ein bisschen dran gewöhnen, mit so viel Makeup. Ich wurde auch ein bisschen ausgelacht. Aber es macht sehr viel Spaß.“ – „Ausgelacht, warum?“ – „Weil es wirklich ungewohnt ist. Ich kenne Sonja jetzt seit, glaube, 16 Jahren. Und wir waren beide selten so gedresst.“ Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen „Ist immer ein ganz besonderes Ereignis. Weil es ein Ball ist, wo es um Sport und Sportler geht. Das sind einfach besondere Persönlichkeiten und Vorbilder, darauf freue ich mich sehr.“ Markus Rehm, Paralympics-Weitsprungsieger „Wir sind gewohnt, immer in der gleichen Halle zu trainieren. Wenn man dann am Wochenende mal rauskommt, auf so eine tolle und schöne Veranstaltung, das macht schon tierisch Spaß.“ Spaß machen natürlich auch die Auszeichnungen, mit denen einige Sportler geehrt werden. Paralympics-Sieger Markus Rehm wird zum „Sportler mit Herz“ gekürt. Im Weitsprung hat der 36-Jährige mit Beinprothese schon fünfmal Gold und acht Weltmeisterschaften gewonnen. Die Paralympics dieses Jahr waren für ihn die ganz persönliche Krönung. Markus Rehm, Paralympics-Weitsprungsieger „Es hat natürlich super angefangen mit dem Tragen des paralympischen Feuers. Da habe ich schon gesagt: ‚Hey, wenn ich jetzt noch Gold gewinne, dann sind es für mich die perfekten Spiele.‘ Und am Ende des Tages sind es die perfekten Spiele gewesen. Mit Gold nachhause zu kommen, das war schon sehr emotional.“ Als „Legende des Sports“ wird Dressurreiterin Isabell Werth geehrt: In Paris hat sie vergangenen Sommer […]

  • DFB-Auswahl trainiert in Frankfurt

    DFB-Auswahl trainiert in Frankfurt

    Ab heute kommt die Nationalmannschaft wieder auf dem DFB-Campus in Frankfurt zusammen, um sich auf die beiden anstehenden Nations-League-Spiele vorzubereiten. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann führt die Tabelle zwar souverän mit fünf Punkten Vorsprung an – ausruhen wollen sie sich bei der DFB-Elf aber trotzdem nicht. Kein gutes Wetter in Frankfurt und trotzdem gute Chancen, sich für die Endrunde in der Nations-League zu qualifizieren. Für die letzte Länderspielphase des Jahres hat Nationaltrainer Julian Nagelsmann seine Schützlinge noch einmal am DFB-Campus in Frankfurt versammelt. Julian Nagelsmann, Fußball-Nationaltrainer „Es geht für uns drum, einen sehr guten Jahresabschluss 2024 zu haben. Ja, die Nation freut sich auf die Spiele der Nationalmannschaft und die jetzt auch wieder zu sehen, jetzt auch vor diesen beiden Spielen, die sportlich nicht die Relevanz haben wie ein Viertelfinale bei einer Heim-EM, aber für uns trotzdem eine Relevanz haben, auch da freuen sich die Menschen drauf. Und genau diese Freude müssen wir auch konservieren und mitnehmen über den Jahreswechsel.“ Zur Freude der Fans soll natürlich ein Sieg her. Das Hinspiel gegen Bosnien-Herzegowina hatte die DFB-Elf im Oktober knapp mit 2:1 gewonnen. Das Team ist also vorgewarnt, dass das Spiel kein Selbstläufer wird. Neu dabei ist Stefan Ortega. Der gebürtige Nordhesse spielt in England bei Manchester City und soll das Backup für Alexander Nübel und Oliver Baumann im Deutschen Tor geben. Nicht nur die eigentliche Nummer eins Marc-André Ter Stegen ist momentan verletzt. Damit nicht noch mehr Ausfälle dazukommen, will der Bundestrainer die Belastung in den fünf Trainingstagen bewusst steuern. Julian Nagelsmann, Fußball-Nationaltrainer „Am Ende kann ich meine Idee durchdrücken über die fünf Tage und dann kann in Freiburg keiner mehr laufen und dann in den Champions-League- und den Bundesligaspielen oder Seria-A-Spielen oder was auch immer nächste Woche, dann auch keiner mehr. Oder gewinnen wir mehr, wenn wir uns […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Julian Beimel

    Der 17:30-Sporttalk mit Julian Beimel

    Rückblick auf den Europa-League-Erfolg der Eintracht und Ausblicke auf die Spiele unserer Teams. Eva Dieterle, Moderatorin: Der nächste Spieltag in der Fußball-Bundesliga steht an! Aber vorher blicken wir erst mal auf den Heimsieg von Eintracht Frankfurt gegen Slavia Prag in der Europa League. Und deshalb begrüße ich bei mir jetzt aus unserer Sportredaktion Julian Beimel. Hallo! Julian Beimel, Sportreporter: Hallo! Dieterle: Julian, ganz egal ob in der Liga oder in Europa – der Frankfurter Adler, der befindet sich gerade auf einem regelrechten Höhenflug. Beimel: Ja, Eva, absolut, so ist es. Und dieser knappe, dieser hart erkämpfte 1:0-Heimsieg bringt die Frankfurter einen großen Schritt näher an die K.O.-Phase der Europa League und der Gegner, der war kein leichter, denn Slavia Prag – in der heimischen Liga in 13 Spielen mit elf Siegen und zwei Unentschieden und dabei haben sie gerade mal vier Gegentreffer kassiert. Beimel: Also wirklich eine solide Leistung, ein reifer Auftritt der Eintracht da gestern. Ja, und am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den Vizemeister VfB Stuttgart, da will der Trainer Dino Toppmöller natürlich an diese Leistungen direkt anknüpfen. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wir wollen einfach genau so weitermachen. Wir wollen hungrig bleiben. Wir wollen jetzt am Sonntag nochmal alles auspacken, was wir im Tank haben und das ist noch viel. Und wollen da in Stuttgart ein gutes Ergebnis erzielen, dass wir dann einfach mit einem absoluten Topgefühl in die Länderspielpause gehen können.“ Beimel: Und auch am Sonntag werden wieder alle Augen auf ihn gerichtet sein: Stürmer Omar Marmoush, der Ägypter, der trifft aktuell einfach, wie er will und deswegen hat er auch einen großen Anteil daran, dass die Eintracht in der Liga ja aktuell auf einem starken dritten Platz steht. Dieterle: Wir bleiben in der ersten Bundesliga, schauen jetzt auf Mainz 05. Die müssen ja am Samstag […]

  • Eintracht Frankfurt trifft auf Slavia Prag

    Eintracht Frankfurt trifft auf Slavia Prag

    In einer knappen Stunde ist es wieder soweit, dann ist im Frankfurter Fußballstadion Anpfiff für das Europa-League-Heimspiel der Eintracht gegen Slavia Prag. Die Hessen stehen nach bislang zwei Siegen und einem Unentschieden gut da – und wollen heute Abend unbedingt ihre Chance weiter verbessern, das Achtelfinale zu erreichen. Doch die Eintracht ist gewarnt, denn auch der Gegner aus Prag hat momentan einen Lauf. Endlich wieder die Schuhe schnüren für das internationale Parkett und auch Trainer Dino Toppmöller schießt sich im Abschlusstraining schon mal warm für Slavia Prag. Genau wie die Eintracht sind die Prager momentan sehr gut im Tritt, doch der Trainer will auf der gestrigen Pressekonferenz die aktuellen Trends nicht überbewerten. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Letzte Woche waren wir so ein bisschen schon in der gefühlten Krise, jetzt ist es so, dass wir ein Titelkandidat sind. Also ich finde, dass wir alles realistisch betrachten müssen. Das wird morgen schon für uns ein Brett das wir bohren müssen, aber wir fühlen uns bereit. Wir sind bis jetzt auch sehr gut unterwegs in allen Wettbewerben und wie gesagt: Das Hauptziel ist es morgen, die Ausgangslage weiter zu verbessern.“ Einer der dabei mithelfen soll, ist der erst 20-jährige Mittelfeldstratege Hugo Larsson. Das letzte europäische Spiel der Eintracht hat er mit seinem Tor fast im Alleingang entschieden. Und auch er hat die Formkurve des Gegners ganz genau beobachtet. Hugo Larsson, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Sie haben erst einmal verloren in dieser Saison und haben deshalb eine Menge Selbstbewusstsein. Ich erwarte also, dass sie hier herkommen, um ihr eigenes Spiel zu spielen und nicht, um in unsere Falle zu tappen. Am Ende des Tages sehe ich uns aber als das bessere Team. Wir sollten das Spiel kontrollieren.“ Auf ihren jüngsten Erfolgen ausruhen sollten sich die Adlerträger also nicht. Die Fans zumindest sind optimistisch und […]

  • Große Wartung an Willingens Skiliften

    Große Wartung an Willingens Skiliften

    Die Ski-Gebiete machen sich gerade startklar, denn der Winter rückt näher. Doch bevor die ersten Skifahrer kommen können, heißt es „Safefty first“! Die Lifte müssen aufwändig auf Mängel geprüft werden. Im hessischen Willingen steht bei der Ettelsberg-Seilbahn in diesem Jahr zusätzlich die größte Revisionsarbeit seit Jahrzehnten an. Fünf Tonnen wiegt der Motor, der hier das ganze Jahr über Passagiere in Gondeln den Berg hinauf zieht. Seit 17 Jahren arbeitet er fast durchgehend. Jetzt hat das Getriebe der Ettelsbergbahn in Willingen ausgedient. Jörg Wilke, Geschäftsführer Ettelsberg Seilbahn „Ein Getriebe hat ja eine gewisse Lebenszeit oder gewisse Intervalle, wo es gewartet werden muss oder mal gründlich gewartet werden muss. Das ist nun nach 17 Jahren Betrieb angekommen oder erreicht worden. Wir fahren ja 330 Tage im Jahr und von daher ist es sehr stark beansprucht und wird jetzt durch ein neues ausgetauscht. Ist ne reine Vorsichtsmaßnahme.“ Fünf Wochen lang macht die Ettelsberg Seilbahn Pause und wird auf die Wintersaison vorbereitet. Für die besonderen Arbeiten, die in diesem Jahr anstehen, sind extra Fachleute der Seilbahnfirma Doppelmayr aus Österreich angereist, für die so ein Getriebewechsel Routine ist. Jetzt ist Präzision gefragt. Von oben hebt ein Kran den alten Elektromotor durch das Dach aus der Seilbahnstation – und macht Platz für einen neuen. Die Bergbahnen in Willingen haben ihre Hauptsaison inzwischen nicht mehr nur im Winter. Auch bei Sommersportlern ist das Gebiet beliebt. Deshalb laufen die Lifte das ganze Jahr hindurch und transportieren jährlich 300.000 bis 400.000 Gäste. Jörg Wilke, Geschäftsführer Ettelsberg Seilbahn „Die Bahn wäre theoretisch auch nächste Woche schon einsatzbereit. Also wenn jetzt der große Wintereinbruch käme, könnten wir theoretisch auch nächste Woche schon in den Bahnbetrieb gehen und die Arbeiten dann sukzessive machen, wie es passt.“ Nach dem Motor sind die über fünf Meter großen Seilscheiben dran. Hier müssen nächste Woche die […]

  • Sporttalk zur Fußball-Bundesliga

    Sporttalk zur Fußball-Bundesliga

    Mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold sprechen wir über die Fußball-Bundesligavereine in Hessen und Rheinland-Pfalz. Markus Appelmann, Moderator: Drei rausgeflogen, zwei drin geblieben – das ist die Bilanz unserer heimischen Vereine im DFB-Pokal diese Woche. Ohne Pause geht’s an diesem Wochenende direkt weiter wieder mit der Bundesliga. Keine Pause auch für Thorsten Arnold, unseren Mann aus der Sport-Redaktion. Ja Thorsten, eine Mannschaft, die weitergekommen ist ins DFB-Pokal Achtelfinale, ist Eintracht Frankfurt und für die war es ein ganz besonderer Sieg. Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja klar, zwei zu eins gegen Gladbach und das obwohl sie nach nur 15 Minuten schon in Unterzahl spielen mussten nach einer roten Karte. Und dieser Sieg hat tatsächlich die Mannschaft noch mal mehr zusammen geschweißt, solche Erfolgserlebnisse die geben mächtig Rückenwind. Und da sollte doch morgen die anstehende Bundesliga Begegnung gegen den Tabellenletzten VfL Bochum ein Klacks sein, oder Trainer Dino Toppmöller? Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Morgen kommt eine ausgeruhte Mannschaft zu uns, die unbedingt von diesem Platz weg will und ich bin einfach überzeugt von meiner Mannschaft. Ich kann jetzt auch nicht versprechen, dass wir das Spiel haushoch gewinnen, sondern ich kann garantieren, dass wir morgen das Spiel seriös angehen, dass wir top vorbereitet sein werden, dass die Jungs alles versuchen werden, dieses Spiel zu gewinnen.“ Thorsten Arnold: Und Dino Toppmöller hat ja als junger Spieler ein paar Partien für den VfL Bochum bestritten, einen Aufstieg mitgefeiert. Auch sein Vater war dort mal Trainer. Also ein ganz besonderes Spiel für den Eintracht-Coach. Markus Appelmann: Wir schauen weiter zu Mainz 05. Die sind krachend rausgeflogen aus dem Pokal. Aber der Gegner, der konnte ja schwieriger nicht sein. Thorsten: Genau, null zu vier daheim gegen die Bayern zu verlieren das kommt halt mal vor und das hat auch Trainer Bo Henriksen direkt seiner Mannschaft so gesagt: die […]

  • Volles Programm im DFB-Pokal

    Volles Programm im DFB-Pokal

    Heute Abend wird es wieder ernst beim Fußball. In der zweiten Runde im DFB-Pokal geht es für die Vereine in den K.O.-Spielen um Alles oder Nichts. Mit Eintracht Frankfurt, Mainz 05 und dem SV Darmstadt 98 sind noch drei Mannschaften aus Hessen und Rheinland-Pfalz im Rennen. Wer behält die Nerven und hat Chancen weiterzukommen? Wir haben uns die Vereine angeschaut und starten mit einem echten Kracher. Der bescheidene FSV Mainz 05 gegen den übermächtigen FC Bayern München: Das letzte Spiel hat Mainz gegen die Bayern 1:8 verloren. Also, ein Angstgegner für die Mainzer? Bo Henriksen, Trainer FSV Mainz 05 „Das ist Fußball. Ich habe nie Angst. Fußball ist nur Spaß! Fußball ist Spaß, Fußball muss Spaß sein!“ Um heute Spaß zu haben, muss für die Mainzer viel passen. Leistungsträger Jonny Burkardt fällt verletzt aus. Der Einsatz von Spielmacher Nadiem Amiri ist fraglich. Trotzdem: Mainz will heute im KO.-Spiel überraschen: Bo Henriksen, Trainer FSV Mainz 05 „Das ist Fußball. Elf gegen elf. Wir spielen zuhause. Alles kann passieren. Das ist unsere Chance ein gutes Resultat zu haben und das ist wichtig, dass wir diesen Mut haben. Weil dann kann alles passieren. Wenn du keinen Mut hast, dann verlieren wir. 100%.“ Die Mainzer wollen es den Bayern heute nicht einfach machen. Für die 05er wird es aber ein schweres Spiel. Dynamo Dresden gegen Darmstadt 98: Für Florian Kohfeldt und die Lilien ist das Spiel in Dresden die erste gemeinsame Partie im DFB-Pokal. Der Trainer ist heiß auf das Spiel gegen den Drittligisten: Florian Kohfeldt, Trainer SV Darmstadt 98 „Mittwochabend ist vollkommen klar, da kannst du nichts mehr deuten. Entweder du bist weiter oder nicht und ich mag das sehr gerne und hoffe, dass ich diese Freude auch auf die Spieler übertragen kann.“ Drittligist gegen Zweitligist – auf dem Papier eigentlich eine klare […]

  • Lautern und der OFC wollen im DFB-Pokal überraschen

    Lautern und der OFC wollen im DFB-Pokal überraschen

    Gleich nach unserer Sendung startet der DFB-Pokal in die 2. Runde. Außenseiter Kickers Offenbach empfängt den Zweitligisten Karlsruher SC, anschließend muss der 1. FC Kaiserslautern beim Erstligisten VfB Stuttgart ran. Wir stimmen auf den Pokalabend ein und beginnen beim Underdog. Schuhe schnüren für die Pokalsensation. Die Kickers sind der letzte verbliebene Viertligist im DFB-Pokal und damit klarer Außenseiter gegen den Zweitligisten aus Karlsruhe. Zudem lief es für die Hessen zuletzt nicht gut in der Regionalliga: Die vergangenen beiden Spiele ohne Sieg und das jeweils gegen Aufsteiger. Für Kapitän Ronny Marcos ist ein großer Pokalabend aber nicht dazu da, um vom Ligaalltag abzuschalten. Ronny Marcos, Abwehrspieler Kickers Offenbach „Ich würde jetzt nicht sagen, dass es erholsamer ist. Weil ich glaube, das Spiel wird intensiv genug werden. Ich glaube, wir brauchen einfach einen Supertag. Wir müssen die Chancen, die wir kriegen, dann auch nutzen. Das ist ja auch immer so eine Sache. Und wenn wir das machen, kann uns vielleicht ein schöner Tag und eine Überraschung gelingen.“ Trainer Christian Neidhart muss allerdings seine Abwehr verletzungsbedingt umbauen. Vorne kann er auf die Konter des derzeit erfolgreichsten OFC-Torschützen Ron Berlinski setzen. Und auf den Rückhalt von 20.000 Fans auf dem ausverkauften Bieberer Berg. Christian Neidhart, Trainer Kickers Offenbach „Es gibt ja nichts Geileres, wie so ein Spiel haben zu können. Entweder wir haben einen dicken Kopf vom Feiern oder wir müssen ein bisschen die Wunden lecken. Aber dann glaube ich, haben wir so ein Spiel, wo wir alles reingehauen haben, trotzdem mit den Fans feiern können.“ Mit ihren Fans feiern wollen heute Abend auch die Lauterer. Doch Zweitligist FCK muss auswärts ausgerechnet beim deutschen Vizemeister VfB Stuttgart ran. Die gute Nachricht: Goalgetter Ragnar Ache, zuletzt angeschlagen, ist wohl wieder fit. In Stuttgart trifft Kaiserslautern zwar gefühlt auf die halbe Nationalmannschaft, aber: Markus Anfang, Trainer […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Unser Sportreporter nimmt die Partien unserer Mannschaften unter die Lupe. Markus Appelmann: Damit kommen wir zum Sport. Lange mussten sich die Fans von Eintracht Frankfurt gestern Abend im Europa-League-Spiel gegen Riga gedulden, doch in der Schluss-Viertelstunde, da fiel er, der langersehnte Treffer. 1:0 hieß es am Ende. Live im Stadion dabei war Sportreporter Thorsten Arnold. Thorsten, da hätten sich die Fans ein bisschen entspannteres Spiel gewünscht, oder? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, das war schon eine zähe Nummer gestern Abend. Ich meine, die Gäste aus Lettland, die haben flott mitgespielt, hatten selbst gute Chancen. Direkt nach dem Gegentreffer hatten sie ja die Möglichkeit zum 1:1, haben nur die Latte getroffen. Also das war schon alles andere als ein entspannter Spaziergang gestern Abend für das Team von Trainer Dino Toppmöller, der nicht ganz zufrieden war. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ja da spielst du gegen eine kleinere Mannschaft, wo jeder einfach ein Schützenfest erwartet und dann ist es eben auch nicht so einfach, den Schalter umzulegen. Aber ich brauche jetzt auch nicht großartig um den heißen Brei hier rum reden. Wir haben kein gutes Spiel gemacht, haben aber gewonnen. Jetzt gilt der volle Fokus dem, was vor uns liegt. Und da haben wir am Sonntag eine sehr schwere Aufgabe in Berlin.“ Arnold: Ja, genauso ist es. Es geht zu Union Berlin und Bo Svensson, der ehemalige Mainzer Trainer, ist ja da an der Seitenlinie und der hat eine richtig defensiv stabile Truppe auf die Beine gestellt. Da bin ich sehr gespannt, ob die Eintracht dann am Sonntag besser die Räume findet. Appelmann: Eine schöne Brücke – wir gehen direkt rüber nach Mainz. Sie müssen ja heute Abend schon ran gegen Borussia Mönchengladbach. Arnold: Und da bin ich mal sehr gespannt, was diese Woche so im Training gebracht hat. Denn normalerweise in Mainz […]

  • Bob-Anschubanlage in Hachenburg

    Bob-Anschubanlage in Hachenburg

    Die Bob-Saison startet in diesen Wochen. Passend dazu öffnet in Hachenburg eine neue Trainingsanlage. Sie soll nicht nur den Leistungssportlern das Training erleichtern, sondern auch neuen Nachwuchs anlocken. Wir haben uns die neue Attraktion im Westerwald angeschaut. Viel Kraft und Schnelligkeit: Die Bob Anschieber Leon Schwöbel und Lena Brunnhübner trainieren für die deutsche Bob Meisterschaft. Die neue Trainingsanlage ist für die beiden aus dem Westerwald ein Segen. Lena Brunnhübner, Anschieberin im Bob „So eine ähnliche Anlage gibt es tatsächlich nur in Magdeburg. Magdeburg ist sehr weit weg von hier. Sechs Stunden Fahrt hin, sechs Stunden Fahrt zurück. Wir sparen uns einfach sehr, sehr viel und können einfach in der Zeit viel mehr trainieren.“ Die beiden Bob-Anschieber wollen sich für den Europacup qualifizieren. Eigentlich sind sie im Eiskanal unterwegs: mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde. Lena Brunnhübner, Anschieberin im Bob „Eigentlich ist es genau das, was wir auch im Eiskanal haben. Wir haben im Eiskanal auch am Anfang ein Profil und das ist genau die Stärke eines Anschiebers, was wir können müssen. Wir müssen mit dem Piloten gemeinsam den Bob so schnell wie möglich in die erste Kurve bringen und mit dem höchsten Speed mit der geringsten Zeit sozusagen und dafür trainieren wir den ganzen Sommer.“ Und auch Skeleton-Sportler können hier üben. Die neue Trainingsanlage ist eine neue Attraktion im Westerwald. Nicht zuletzt aufgrund der Trainerin: Die Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin im Bob, Sandra Kiriasis. Sandra Kiriasis, Olympiasiegerin 2006 im Bob „Wir finden es natürlich toll, wenn die Leute hier reinkommen. ‚Dürfen wir mal gucken?‘ Und dann sagen wir auch meistens, wenn Kinder dabei sind: ‚Wollt ihr mal mitfahren?‘ Und dann kommt immer ein ‚Ja‘! Und dann: ‚Ach, nochmal!’“ Die Übungsanlage ist knapp 100 Meter lang. Die Neigung beträgt bis zu 12 Prozent. Für die Spitzensportler perfekt, um […]

  • Eintracht Frankfurt vor dem Europa League-Spiel gegen Riga

    Eintracht Frankfurt vor dem Europa League-Spiel gegen Riga

    Europa League heißt es heute Abend wieder im Frankfurter Stadion. Die Eintracht trifft auf den amtierenden Meister und aktuellen Tabellenführer aus Lettland, auf Riga FS. Nachdem die Frankfurter in ihrem ersten Europa League-Heimspiel in dieser Saison ja spät noch den unglücklichen Ausgleich in letzter Minute hinnehmen mussten, will die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller diesmal schnell für klare Verhältnisse sorgen. Und einer, der freut sich auf den Anpfiff heute Abend ganz besonders. Er hat gestern auf dem Trainingsplatz gut lachen: Can Uzun, seit dem Sommer neu bei der Eintracht, steht vor seinem Startelf-Debut im Europapokal. In der vergangenen Saison noch Zweitliga-Spieler beim 1.FC Nürnberg heißt es für den jungen türkischen Nationalspieler nun: Auftritt auf großer internationaler Bühne. Can Uzun, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Ausverkauftes Stadion, hier mit der Heimkulisse – es gibt glaube ich nichts Besseres. Europäische Nächte, ich freue mich sehr, das Team freut sich sehr. Wir freuen uns alle ganz doll und wir wollen ein gutes Spiel abliefern und den nächsten Schritt gehen.“ Den nächsten Schritt gehen. Eintracht-Trainer Dino Toppmöller traut dem gerade mal 18 Jahre alten Can Uzun das nun zu. Bislang trat das Fußball-Talent bei den Frankfurtern nur als Einwechselspieler in Erscheinung. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Er hat jetzt in den letzten Wochen richtig gute Schritte gemacht, hat gute Trainingseinheiten absolviert, hat jetzt in den letzten beiden Spielen nach einer Einwechslung gezeigt, dass er einen Impact haben kann auf das Spiel. Was mir sehr gut gefallen hat war auch dann seine Aktivität gegen den Ball, seine Aggressivität, wie er den Gegner angelaufen ist, wie er den Gegner unter Druck gesetzt hat und ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass Can bereit ist.“ Bereit für den heutigen Gegner aus Lettlands Hauptstadt Riga. Der sich zum allerersten Mal hier im Frankfurter Stadion präsentieren wird. International noch ein unbeschriebenes […]

  • Frauen-Fußballnationalmannschaft bereitet sich auf Länderspiele vor

    Frauen-Fußballnationalmannschaft bereitet sich auf Länderspiele vor

    Seit März ist klar: Christian Wück wird der neue Bundestrainer der Frauenfußball-Nationalmannschaft und damit Nachfolger von Horst Hrubesch. Im vergangenen Jahr hat Wück die U17-Auswahl der DFB-Männer innerhalb von sechs Monaten zum Titel-Double aus Europameisterschaft UND Weltmeisterschaft geführt. Jetzt freut sich der 51-jährige auf seine neue Aufgabe mit den DFB-Frauen – diese Woche leitete er in Frankfurt sein erstes Training. Ein Fahnenmeer in Schwarz-Rot-Gold im Stadion am Brentanobad in Frankfurt. Mehr als 2.000 Fans beobachten die Trainingspremiere des neuen Bundestrainers Christian Wück und seiner Co-Trainerinnen Maren Meinert und Saskia Bartusiak. Auch unter dem neuen Trainerteam setzt die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft voll auf Fannähe. Christian Wück, Bundestrainer Frauenfußball-Nationalmannschaft „Wir wollen uns ja schon durch diese Nahbarkeit auszeichnen. Und das war der Frauenfußball immer. Es ist ein anderes Publikum, was uns zuschaut, und wir wollen vor allem nah an den Fans dran sein. Und es macht mich stolz, dass so viele Zuschauer … ich glaube ich habe noch nie vor so vielen Zuschauern trainiert.“ Giulia Gwinn, Nationalspielerin „Ich glaube, wenn man ein paar Jahre zurückschaut, hatten wir so viele Leute nicht bei einem Spiel. Und jetzt inzwischen verfolgen sie uns beim Training. Und das ist einfach was enorm Schönes, eine tolle Entwicklung und da wollen wir einfach was zurückgeben.“ Für seine Trainings-Premiere hat der neue Bundestrainer 23 Spielerinnen berufen, um sich auf die letzten beiden Länderspiele des Jahres vorzubereiten. Besonders auffällig: Dem Kader gehören insgesamt acht Spielerinnen von Eintracht Frankfurt an. Eine davon Abwehrspielerin Sophia Kleinherne, die die besonders kommuniktative Art des neuen Trainers lobt. Sophia Kleinherne, Nationalspielerin „Von uns Frankfurtern weiß ich, dass er jeden telefonisch erreicht hat, klare Anforderungen gestellt hat, was er sehen möchte und was wir schon haben und was uns stark macht. Und auf dem Platz bisher auch super kommuniktativ. Eine gute Mischung zwischen ‚Ich lass euch machen‘, […]

  • Studiogespräch über aktuellen Spieltag der Fußballbundesliga

    Studiogespräch über aktuellen Spieltag der Fußballbundesliga

    Nach der Länderspielpause kehrt der Alltag in die Stadien zurück. Eva Dieterle, Moderatorin: Und damit kommen wir zum Sport. Die Länderspielpause ist vorbei, es geht weiter in der Fußball-Bundesliga und darüber rede ich jetzt mit meinem Kollegen Robert Murmann. Hallo. Robert Murmann: Hallo Eva. Dieterle: Robert, was erwartet uns? Murmann: Ja, die Länderspielpause ist vorbei, du hast es gesagt, und die kam für manche besser gelegen als für andere. Zum Beispiel Eintracht Frankfurt. Die waren vor der Pause richtig gut drin und jetzt ist die Frage: Können Sie da so nahtlos dran anknüpfen? Der nächste Gegner am Samstag, denn der heißt Bayer 04 Leverkusen, das ist der amtierende deutsche Meister. Die waren vor der Pause so ein bisschen ins Wanken geraten, haben zweimal in der Liga hintereinander nur unentschieden gespielt und konnten jetzt so ein bisschen durchschnaufen natürlich in der Pause. Dino Toppmöller, der Eintracht-Trainer, der ist trotzdem optimistisch, dass seine Mannschaft den Schwung aus dem guten Saisonstart mitnehmen können wird. Und er freut sich auch schon auf das straffe Programm, was jetzt auf seine Eintracht zukommt. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Wir haben jetzt nur englische Wochen bis zur nächsten Länderspielpause und nach der Länderspielpause kommen wieder nur englische Wochen bis Weihnachten. Das ist schon ein Mammut-Programm, das auf uns zu kommt und da freuen wir uns alle drauf und da brauchen wir auch jeden einzelnen Spieler. Wir wollen einfach genauso weiter machen.“ Murmann: Und “weitermachen”, das heißt in Frankfurt vor allem eines: oben dranbleiben. Dieterle: Und weiter nach oben wollen auch die Mainzer und zwar gegen RB Leipzig. Murmann: Die Mainzer sind nicht gut in die Saison gestartet, haben sich jetzt ein bisschen stabilisiert. Die Ergebnisse haben zuletzt gestimmt. Und sie haben vor allen Dingen einen, auf den sie sich verlassen können. Jonny Burkardt, hier sehen wir Ihnen […]

  • Bewegungstag mit dem Ministerpräsidenten

    Bewegungstag mit dem Ministerpräsidenten

    Vor dem Unterricht erstmal eine Runde laufen gehen – Das stand heute für viele Schüler in Rheinland-Pfalz auf dem Plan. Denn heute ist landesweiter Bewegungsaktionstag. Ein Tag, der die Menschen daran erinnern soll, wie wichtig Sport und Bewegung im Alltag ist. Zu diesem Anlass hat der rheinlandpfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer die Leibnizschule in Mainz besucht. Hampelmänner, laufen, Arme kreisen – mit frischer Motivation starten die 200 Grundschüler der Mainzer Leibnizschule in den Tag. Ganz wichtig, bevor es richtig losgeht: Ordentlich aufwärmen. Dann gehts eine Runde um den Block. Zwischendurch: verschiedene Bewegungsstationen. Lilly, 7 Jahre alt: Ich mache gerne Sport, weil ichs nicht so mag, wenn ich einfach so rumsitze und dann hat man nicht so viel zu tun. Und ich finde es besser halt einfach Sport zu machen als andere Sachen. Anni, 7 Jahre alt: Dass wir einmal um die Schule gelaufen sind und dass wir verschiedene Bewegungen gemacht haben. Jakob, 7 Jahre alt: Es hat mir Spaß gemacht mit diesen Bewegungsstationen und ja, ich dachte, es ging länger, aber es war cool. Enno, 7 Jahre alt: Mir gefällt Sport auch, weil bewegen mir auch Spaß macht. Nicht nur das morgendliche Sportprogramm ist eine Besonderheit für die Kinder, heute ist auch hoher Besuch da: Ministerprädient Alexander Schweitzer – im Gegensatz zu den Kindern allerdings ohne Sportklamotten. Alexander Schweitzer, Ministerpräsident RLP: Bewegung muss selbstverständlich sein und bleiben. Für Kinder ist es eigentlich so, aber nicht alle Kinder haben jeden Tag die Möglichkeit, haben die Räume dafür, haben die Anleitung dafür und da kann Schule, da kann Sport, da kann Sportverein ne Rolle spielen und das wollen wir gerne zusammen tun. Um zu zeigen, wie wichtig Sport ist, richtet das Land den Bewegungsaktionstag heute zum  vierten Mal aus. Mit dabei: Mehr als 40.000 Kinder verteilt aufs ganze Land. Rudolf Storck, Präsident Landessportbund […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Düstere Aussichten im Maschinenbau: Mittlerweile bewerten 37 Prozent der Unternehmen im deutschen Maschinen-und Anlagenbau ihre Lage als schlecht oder sehr schlecht. Das hat ihr Branchenverband heute in Frankfurt nach einer aktuellen Umfrage mitgeteilt. Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen erwarte nach einer aktuellen Umfrage auch in den kommenden sechs Monaten keine Verbesserung der Lage. Der Verband kritisiert, dass es der Politik an Entschlossenheit fehle, die Probleme wirkungsvoll anzugehen. Sanierung kommt gut voran: Nach Angaben von Bundesverkehrsminister Volker Wissing sind die Bauarbeiten auf der vielbefahrenen Riedbahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim voll im Plan. Die Strecke von mehr als 70 Kilometern sei bereits zu mehr als der Hälfte abgearbeitet. Wenn alles so weiter laufe, könne sie wie geplant am 14. Dezember wieder eröffnet werden. Die Riedbahnstrecke ist seit Mitte Juli wegen einer umfassenden Sanierung komplett gesperrt. Die Kosten für die Arbeiten sollen bei rund 1,3 Milliarden Euro liegen. Imker schlagen Alarm: Der rheinland-pfälzische Imkerverband beklagt, dass gefälschter Honig aus Supermärkten das heimische Geschäft bedroht. Laboruntersuchungen hätten ergeben, dass 80 Prozent der getesteten Honige, die dort verkauft werden, mit billigem Fruktose-Sirup gestreckt seien. Daher könnten sie zu extrem niedrigen Preisen verkauft werden. Die heimischen Imker mit ihrem reinen Honig könnten da nicht mithalten. Es sei schockierend, dass die Politik nichts gegen diese Fälschungen unternehme. Doetz feiert runden Geburtstag: Jürgen Doetz, einer der wichtigsten Pioniere des deutschen Privatfernsehens, wird heute 80 Jahre alt. Auf seine Initiative ging im Januar 1984 der erste deutsche Privatsender PKS in einem kleinen Kellerstudio in Ludwigshafen  an den Start. Ein Jahr später wurde aus PKS der Sender SAT.1, dessen Geschäftsführer Doetz bis 2004 war. Doetz engagierte sich auch im Fußball. Er war von 1988 bis 2017 Vorstandsmitglied des 1. FSV Mainz 05.