Kriminalität

  • Steigende Gefahr durch Cyberkriminalität

    Steigende Gefahr durch Cyberkriminalität

    Knapp 203 Milliarden Euro – so hoch war im vergangenen Jahr der Schaden für die deutsche Wirtschaft durch Cyberangriffe. Doppelt so hoch wie noch drei Jahre zuvor. Das ist nur eine der Erkenntnisse aus dem aktuellen „Bundeslagebild Cybercrime“, das heute im Wiesbadener Bundeskriminalamt vorgestellt wurde. Fazit: Die Lage bleibt angespannt, vor allem weil viele Unternehmen und Behörden immer noch unzureichend geschützt sind. Im Oktober 2022 wird die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises in Ludwigshafen durch einen Hackerangriff komplett lahmgelegt. Schaden: Rund 1,7 Millionen Euro. Ähnlich ergeht es in Hessen der Rodgauer Stadtverwaltung. Auch Industrie- und Handelskammern sowie Energieversorger in beiden Bundesländern mussten bereits ihre IT-Systeme abschalten. Kundendaten wurden gestohlen und im Darknet angeboten. Mit rund 137.000 erfassten Fällen von Cybercrime im letzten Jahr ist das Risiko für Angriffe auf konstant hohem Niveau. Die Täter sitzen vor allem im Ausland. Martina Link, Vizepräsidentin Bundeskriminalamt „Diese pilotierte Erfassung, so nennen wir das, der Auslandsstraftaten erfolgt seit 2020. Und seitdem haben wir einen stetigen Anstieg, im vergangenen Jahr um acht Prozent. Und es ist im Moment so, dass die Zahl der Auslandsstraftaten die der Inlandsstraftaten sogar übersteigt im Bereich Cybercrime.“ Die Strafverfolgung von Cyberkriminellen über Länder- und Zuständigkeitsgrenzen hinweg scheitere noch zu oft an der mangelnden Kooperation einzelner Staaten und juristischen Fragen. Nur 29 Prozent beträgt die aktuelle Aufklärungsquote, trotz steigender Ausgaben für Cybersicherheit in Deutschland. Auch hierzulande gibt es noch Nachholbedarf, gerade bei Unternehmen. So hat der Digitalverband Bitkom in einer Studie ermittelt, … Dr. Ralf Wintergerst, Präsident Bitkom „… dass Unternehmen circa neun Prozent ihrer IT-Ausgaben für IT-Sicherheit ausgeben. Das ist viel zu wenig. Nach unserer Einschätzung sollte es circa 20 Prozent des sogenannten IT-Run-Betriebs sein. Also das, was man ausgeben muss, damit die IT läuft im Unternehmen. Das heißt, man müsste den Einsatz verdoppeln.“ Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen befürchteten einen […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick vom 10.08.2023

    Weitere Nachrichten im Überblick vom 10.08.2023

    Faeser lobt Sicherheitsbehörden — Tarifeinigung bei Lufthansa — K+S meldet Gewinneinbruch Faeser lobt Sicherheitsbehörden Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Agenten in Koblenz hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser den Sicherheitsbehörden ihre Anerkennung ausgesprochen. Der Fall zeige, dass sie russische Spionage in Deutschland im Blick hätten und konsequente Maßnahmen dagegen träfen. Gestern hatten Ermittler des Bundeskriminalamtes einen Mitarbeiter des Bundeswehr-Beschaffungsamts in Koblenz festgenommen. Der Offizier soll dem russischen Geheimdienst seit Mai Informationen aus seiner beruflichen Tätigkeit übermittelt haben. Das Beschaffungsamt ist unter anderem zuständig für die Ausstattung der Bundeswehr mit Material und Waffen sowie für die Entwicklung von Wehrtechnik. Tarifeinigung bei Lufthansa Passagiere der Fluggesellschaft müssen bis Ende 2026 keine Streiks der Piloten mehr befürchten. Wie die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit heute in Frankfurt mitteilte, haben die Stammpiloten der Lufthansa und Lufthansa Cargo den ausverhandelten Tarifvertrag angenommen. Nach Angaben der Fluggesellschaft erhalten die rund 5.200 Piloten in den nächsten drei Jahren in mehreren Stufen mindestens 18 Prozent mehr Geld. Außerdem bekommen sie einen Inflationsausgleich von einmalig 3.000 Euro. K+S meldet Gewinneinbruch Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Umsatz von rund 2 Milliarden Euro erzielt. Das waren fast 26 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Gewinn nach Steuern sank um rund 76 Prozent auf rund 176 Millionen Euro. Grund dafür waren unter anderem die niedrigen Preise für Kali. Außerdem beeinträchtigte ein Hafenstreik in Kanada die Lieferketten. Abmoderation: Und noch eine Meldung aus Kassel: Dort haben Zeugen gestern Abend am „Stern“, einer Kreuzung in der Innenstadt, einen Streit zwischen mehreren Männern und mehrere Schüsse gehört. Vor Ort fand die Polizei dann einen 25jährigen Mann mit einer Schusswunde am Bein. Die Fahndung nach dem Täter blieb bislang erfolglos. Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die etwas zum Tat-geschehen sagen können.

  • Lebenslange Haft für Mord an Ehefrau

    Lebenslange Haft für Mord an Ehefrau

    Im Februar dieses Jahres wurde die Polizei in Sembach im Kreis Kaiserslautern zu einem Verkehrsunfall gerufen. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte hinterm Steuer eine tote Frau mit mehreren Schussverletzungen. Ihr Ehemann soll sie erst mit seinem Auto gerammt und danach erschossen haben. Heute fiel vor dem Landgericht Kaiserslautern das Urteil gegen den Mann. Lebenslange Haft wegen Mordes für Dieter F. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der 57-jährige Deutsche seine Frau heimtückisch mit seinem Auto gerammt und danach erschossen hat. Stefan Orthen, Staatsanwaltschaft Kaiserslautern „Danach befand sich die Ehefrau aufgrund der Kollision in diesem Fahrzeug, in diesem beschädigten Fahrzeug, in dem sie sich eingeklemmt befand, in einer Situation, in der sie nicht mehr fliehen konnte, in der sie dem Angriff nicht mehr ausweichen konnte. Und diese Situation hat der Angeklagte ausgenutzt, um dann seine Frau mit zwölf Schüssen zu erschießen.“ Der Angeklagte hatte die Tat vor Gericht gestanden. Als Motiv nannte er den anhaltenden Streit mit seiner von ihm getrennt lebenden Frau. Dieser habe ihn zermürbt. Marco Reinz, Anwalt Nebenklage „Der Angeklagte hat sich ja fast überhaupt nicht zur Sache geäußert, hat eine Einlassung seiner Verteidiger verlesen lassen und hat nur einige Male mit dem Richter einige Fragen beantwortet. Aber er hat sich sehr, sehr bedeckt gehalten.“ Der Vorsitzende Richter wendet sich heute persönlich an den Angeklagten. Er sei ein anderer Typ als die, die sonst hier sitzen und könne nach 15 Jahren womöglich vorzeitig aus der Haft entlassen werden. Dieter F. sei in etwas hineingeraten, doch das rechtfertige nicht die Selbstjustiz. Der Angeklagte vermeidet heute jeglichen Blickkontakt zu den Richtern und den vielen Zuschauern im Gerichtssaal. Marco Riehl, Reporter in Kaiserslautern „Dieter F. verdeckt auch während der gesamten gut einstündigen Urteilsbegründung mit einer Zeitschrift sein Gesicht. Seine Hände zittern, sein rechter Fuß wippt. Der Angeklagte zeigt Scham, […]

  • AfD verurteilt Aktion der Antifa

    AfD verurteilt Aktion der Antifa

    Die linke Antifa Frankfurt hat im Internet Privatadressen von hessischen AfD-Kandidaten für die Landtagswahl im Oktober veröffentlicht. Die Antifa erklärte, es sei überfällig, die Partei entschlossen zu bekämpfen. Sie wolle die Räume streitig machen, in denen sich AfD-Kandidaten wie selbstverständlich bewegten und in Sicherheit wähnten. Die hessische AfD-Spitze verurteilte die Aktion der Antifa. Es fühle sich an, als würde man für vogelfrei erklärt. Andreas Lichert (AfD), Landesvorsitzender Hessen „Das ist ganz klar ein Aufruf zur Gewalt. Der Text ist auch wenig verklausuliert. Das anders zu interpretieren, ist aus meiner Sicht naiv. Was soll damit bezweckt werden? Es geht natürlich darum, unsere Kandidaten einzuschüchtern und sie an der Ausübung ihrer Grundrechte, und dazu gehört natürlich auch das Wahlrecht, zu hindern. Es ist also ein Anschlag, nicht nur auf unsere demokratische Kultur, sondern die Demokratie an sich und dementsprechend müssen dem auch alle demokratischen Kräfte entgegen treten.“ Die hessische AfD prüfe jetzt, wie sie straf- und zivilrechtlich gegen die Bedrohung vorgehen könne. Sie werde dabei vom Hessischen Landeskiminalamt unterstützt. Auch der hessische Innenminister Peter Beuth und der hessische Justizminister Roman Poseck haben die Aktion der Antifa heute scharf verurteilt. Deren Vorgehen verstoße gegen die Prinzipien der Demokratie. Wenn die Antifa das Recht breche, müsse sie mit der Konsequenz des Rechtsstaates rechnen.

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Mehr Ehrenamtliche in Hessen — Haftstrafe nach Brandstiftung in Kirche — Kein Platz mehr in Tierheimen Anmoderation: Die hessische Polizei hat vier Wohnungen im Wetterau-Kreis durchsucht und dabei fast drei Kilogramm Drogen gefunden. Außerdem stellten die Beamten fast eine halbe Million Euro Bargeld sicher. Die Staatsanwaltschaft Gießen teilte mit, sie ermittele gegen zwei Tatverdächtige. Einer der mutmaßlichen Drogenhändler sitze inzwischen in Untersuchungshaft. Und damit zu weiteren kurzen Nachrichten: Mehr Ehrenamtliche in Hessen Im vergangenen Jahr waren 58 Prozent der Hessen ehrenamtlich tätig. 2019 waren es erst 42 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Staatskanzlei in Auftrag gegeben hatte. Anlass für die freiwillige Hilfe waren vor allem die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Flut im Ahrtal. Der Chef der Staatskanzlei, Axel Wintermeyer, betonte, dass die Hessen im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich oft engagiert seien. Haftstrafe nach Brandstiftung Wegen eines Brandanschlags auf die katholische Kirche in Wissen hat das Landgericht Koblenz den 39-jährigen Angeklagten wegen schwerer Brandstiftung und Sachbeschädigung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Außerdem muss er wegen seiner Suchterkrankungen in eine Entzugsklinik. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Mann am 10. Februar in betrunkenem Zustand in die Kirche im Kreis Altenkirchen eingebrochen war und dort Feuer gelegt hatte. Durch die Brandstiftung entstand ein Sachschaden von rund zwei Millionen Euro. In seinem Schlusswort erklärte der 39-Jährige, dass ihm alles sehr leid tue. Kein Platz mehr in Tierheimen Der Tierschutzbund Rheinland-Pfalz beklagt, dass sich die Lage in den Tierheimen des Landes dramatisch zuspitzt. Die Heime seien überfüllt, Tierbesitzer müssten abgewiesen werden. Die Krise habe sich seit Jahren abgezeichnet, jetzt sei sie akut. Deutlich mehr Menschen als in den vergangenen Jahren würden derzeit ihre Haustiere wieder abgeben wollen. Das liege vor allem an den steigenden Preisen in allen Lebensbereichen. Eine Lösung für die […]

  • Ministerpräsident besucht DLRG und Wasserschutzpolizei

    Ministerpräsident besucht DLRG und Wasserschutzpolizei

    Sommerferien heißt eigentlich auch Badezeit: im Schwimmbad, am See oder im Urlaub vielleicht sogar im Meer. Doch das Wetter hat – nicht nur aus Sicht der Schüler – diesbezüglich bislang ziemlich zu Wünschen übrig gelassen. Wie wichtig die Sicherheitt auf und im Wasser ist, das hat sich heute – trotz des mäßigen Wetters – der hessische Ministerpräsident Boris Rhein angeschaut. Mit einem Köpfer rein ins Wasser und zack, die Kontrolle verloren. Jetzt muss jeder Handgriff sitzen. Da braucht es volle Konzentration und vor allem Routine. Die haben die Bademeister und Rettungsschwimmer der DLRG wie hier in Friedrichsdorf. Und dennoch: Sie können ihre Augen nicht überall haben. Jochen Enders, Vorsitzender DLRG Friedrichsdorf „Die Eltern gehen gerne ins Schwimmbad, nehmen ihr Handy mit, spielen, gucken, arbeiten mit dem Handy und verlieren gerne mal ihre Kinde aus dem Auge. Und dann geht das Kind auf einmal unter oder ist auf einmal verschwunden. Die Schwimmkurse selber sollen natürlich den Kindern auch die Sicherheit bringen. Aber nichtsdestotrotz können wir immer nur sagen: Eltern, passt auf eure Kinder auf!“ In Hessen können rund 40.000 Grundschulkinder nicht schwimmen. Eine Situation, die sich durch die geschlossenen Bäder während der Corona-Pandemie zugespitzt hat. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein war früher selbst Rettungsschwimmer bei der DLRG. Er erklärt sich diese Lage so. Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen „Das hat natürlich damit zu tun, dass es auf der einen Seite zu wenig Angebote gibt, beispielsweise an Infrastruktur, deswegen müssen wir Infrastruktur schaffen, also Schwimmbäder fördern und auch die Kommunen dabei unterstützen, unsere Schwimmbäder zu erhalten. Und auf der anderen Seite ist natürlich auch notwendig, dass viele sich engagieren, ehrenamtlich engagieren. Beispielsweise bei der DLRG.“ Während die einen ehrenamtlich alles geben, dass Badegäste im Wasser sicher sind, haben sie es sich hauptberuflich zur Aufgabe gemacht. Boris Rhein besucht an diesem Tag auch […]

  • Rhein besucht Fußfessel-Überwachungsstelle

    Rhein besucht Fußfessel-Überwachungsstelle

    Häusliche Gewalt gegen Frauen wird in Deutschland zu einem immer größeren Problem. So stieg die Zahl der registrierten Fälle von 2021 bis 2022, also innerhalb eines einzigen Jahres, um fast zehn Prozent. Statistisch gesehen wird in Deutschland zudem jeden dritten Tag eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet. Die CDU in Hessen fordert deshalb, die Überwachung mit elektronischen Fußfesseln künftig auch auf Männer auszuweiten, die eine Bedrohung für ihre Familien darstellen. Eine elektronische Fußfessel überwacht den Aufenthaltsort eines Straftäters. Verstößt der gegen seine Auflagen, ertönt ein Alarm. Die Polizei vor Ort wird informiert und kann eingreifen, noch bevor etwas Schlimmes passiert. Ein Modell, das die hessische CDU nun auch auf mögliche Frauen-Gefährder ausweiten möchte. Bislang sind Kontakt- und Annäherungsverbote das schärfste Schwert der Justiz, mögliche Bedrohungslagen zu verhindern. Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen „Näherungsverbote sind natürlich die Grundlage, die ausgesprochen werden, um dann eine solche Fußfessel anordnen zu können. Das heißt, die Näherungsverbote werden weiterhin notwendig sein. Der Punkt ist, und das ist ja der Sinn der Fußfessel, dass diese Näherungsverbote a) kontrolliert werden und dass sie b) dann natürlich auch durchgesetzt werden können. Und das viel besser mit Fußfessel als ohne Fußfessel.“ Schon vor Monaten hat sich die CDU den besseren Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt auf die Fahnen geschrieben: Die Forderung nach der elektronischen Fußfessel für potentielle Gewalttäter ist eines der zentralen Wahlkampfversprechen der hessischen Christdemokraten für die anstehende Landtagswahl. Ob eine solche Überwachung überhaupt rechtmäßig ist, steht bislang aber noch auf einem anderen Blatt. Roman Poseck (CDU), Justizminister Hessen „Es muss das Gewaltschutzgesetz verändert werden. Es muss eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden. Dann müssen die Richter diese gesetzliche Grundlage auch anwenden. Dabei wird man selbstverständlich auch dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit Rechnung tragen müssen. Es geht nicht darum, dass jetzt jeder Ex-Partner mit ner Fußfessel ausgestattet […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Lufthansa meldet Rekordergebnis — Merck macht weniger Umsatz und Gewinn — Sprengungen schon im Vorfeld verhindern Lufthansa meldet Rekordergebnis Dank der starken Nachfrage nach Flugreisen und höherer Ticketpreise hat die Lufthansa im zweiten Quartal dieses Jahres ihren Umsatz auf 9,4 Milliarden Euro gesteigert. Wie die Fluggesellschaft heute in Frankfurt mitteilte, waren das 17 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Unter dem Strich stand ein Gewinn von rund 880 Millionen Euro und damit dreieinhalbmal so viel wie ein Jahr zuvor. Wegen der Engpässe im Luftverkehr soll das Flugangebot in diesem Jahr nur etwa 85 Prozent des Niveaus vor der Corona-Krise erreichen. Merck macht weniger Umsatz und Gewinn Trotz Zuwächsen im Arzneiverkauf ist der Umsatz des Darmstädter Pharma- und Chemiekonzerns Merck von April bis Juni auf 5,3 Milliarden Euro gesunken. Das waren knapp fünf Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das Unternehmen musste hohe Umsatzeinbußen in der Laborsparte und im Elektronikbereich hinnehmen. Der Gewinn sank um fast 19 Prozent auf rund 700 Millionen Euro. Merck hat nun seine Prognose für dieses Jahr gesenkt, hält aber weiterhin an seinen mittelfristigen Wachstumszielen fest. Sprengungen schon im Vorfeld verhindern Weil immer mehr Geldautomaten gesprengt werden, fordert der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz eine breite Zusammenarbeit der Polizei über Staats- und Ländergrenzen hinweg. Es müsse gelingen, die mit Sprengstoff beladenen Autos der Banden bereits auf dem Weg zum Tatort abzufangen. Die Sicherungsmaßnahmen der Banken für die Geldautomaten würden allein nicht reichen. Nach Angaben des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz wurden in diesem Jahr bis Ende Juli 34 Geldautomaten gesprengt, sieben mehr als im vergangenen Jahr.

  • Spurensuche nach Tötungsdelikt in Wiesbaden

    Spurensuche nach Tötungsdelikt in Wiesbaden

    Große Spurensuche der Kriminalpolizei in Wiesbaden: Ende Juni wird eine Frau tot in ihrem Haus aufgefunden, ein Tatverdächtiger sitzt bereits in Untersuchungshaft – was allerdings noch fehlt, ist die Tatwaffe und ein Motiv. Heute Vormittag haben die Fahnder die Umgebung rund um den Tatort abgesucht. Jedes Gebüsch im Wiesbadener Stadtteil Klarenthal wird durchforstet, jeder Gullydeckel geöffnet, jeder noch so kleine Papierschnipsel könnte ein Beweismittel sein. In diesem Haus wird am 24. Juni eine Seniorin von ihrem Ehemann und einer Nachbarin tot aufgefunden. Knapp eine Woche später kann ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Markus Appelmann, Moderator „Nach dem Tod einer 81 Jahre alten Frau in ihrem Haus in Wiesbaden-Klarenthal hat die Polizei einen 46 Jahre alten Bekannten des Opfers festgenommen.“ Nun gehen die knapp 20 Ermittler Hinweisen nach, dass in der näheren Umgebung mögliche Spuren zu finden sind – zunächst ohne großen Erfolg. Christian Wiepen, Hauptkommissar Polizeipräsidium Westhessen „Wir haben jetzt nichts Herausragendes bisher gefunden. Es sind Kleinigkeiten, die eventuell in Verbindung gebracht werden könnten. Das müssen sich die Kollegen aber dann nochmal genauer angucken und auswerten auf der Dienststelle.“ Wonach die Fahnder genau suchen, geben sie aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt. Laut Staatsanwaltschaft allerdings starb das Opfer durch Gewalteinwirkung mit einem Messer. Die möglicherweise weggeworfene Tatwaffe dürfte also auch im Fokus stehen. Der in Untersuchungshaft sitzende Bekannte der 81-Jährigen schweigt bislang, das mögliche Tatmotiv ist völlig unklar. Drei Stunden lang durchkämmen die Beamten die Nachbarschaft bei strömenden Regen, auch ein Polizeihund trotzt dem widrigen Wetter. Christian Wiepen, Hauptkommissar Polizeipräsidium Westhessen „Das ist ein sogenannter Leichenspürhund. Wir haben jetzt nicht mehr nach einer Leiche gesucht, aber diese Hunde können auch die kleinsten Blutspuren aufnehmen, wenn die noch irgendwo zu finden wären. Wenn wir dann nichts mehr finden, die Nase vom Hund ist tausendmal besser, als unsere. Deswegen hilft er uns sehr bei […]

  • Weißer Tiger Charlota bekommt ein neues Zuhause

    Weißer Tiger Charlota bekommt ein neues Zuhause

    Seit heute gibt es eine neue Tigerin in Rheinland-Pfalz. Aber keine Sorge, sie läuft nicht frei durch die Gegend sondern hat ein neues Zuhause in der Wildtierauffangstation in Maßweiler gefunden. Jetzt durfte Charlota ihr neues Gehege erkunden. So ganz geheuer ist Tigermädchen Charlota der ganze Trubel nicht. Die zahlreichen Pressevertreter brauchen ein wenig Geduld um sie in ihrer ganzen Pracht zu sehen. Vorsichtig wird aus der Tür geschnuppert und alles gescannt. Erst beim vierten Anlauf traut sich die 15 Monate alte Tigerin ins Außengehege. Ganz vorsichtig tastet sie sich vor. Und auch ihr Willkommensgeschenk lässt sie erstmal links liegen. Seit gestern ist die bengalische Tigerin in Maßweiler – ursprünglich stammt sie aus Tschechien. Dort wurde sie aus einer illegalen privaten Tierzucht gerettet. Leider kein Einzelfall. Florian Eiserlo, Leiter TIERART Wildtierstation Maßweiler: „Aufgefallen ist es, weil der Züchter die Tiere auf den Social-Media-Kanälen gepostet hat. Und die Behörden haben dann eine Kontrolle durchgeführt. Die Unterbringung von den Tieren war nicht artgemäß und auch schon tierschutzwidrig, deswegen wurde schnell eingegriffen.“ Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten organisiert den Transport von Tschechien in die Wildtierauffangstation. Angekommen in Maßweiler wurde Charlota erstmal ordentlich durchgecheckt. Da sie seltenen weißen Tiger meist inzestiös gezüchtet werden, haben sie oft gesundheitliche Probleme. Florian Eiserlo, Leiter TIERART Wildtierstation Maßweiler:  „Und was wir bei den weißen Tigern leider häufig sehen ist, dass das ganze Immunsystem komplett geschwächt ist und, dass gewisse Krankheiten häufiger bei diesen Tieren – gerade durch diese Inzucht – auftreten. Das sind einmal die Probleme mit den Augen, die wir auch bei Charlota sehen, sie schielt. Das muss weiter beobachtet werden. Auch müssen wir schauen, ob tatsächlich die Tiefenwahrnehmung richtig ist. Und dann Probleme mit den Organen, gerade mit den Nieren, die sehr häufig leider bei diesen Inzuchttieren auftreten.“ Sonst geht es Charlota aber gut. Und auch ihr Silberblick […]

  • Angeklagte im Prozess wegen Putschplänen sagt aus

    Angeklagte im Prozess wegen Putschplänen sagt aus

    In Koblenz ging heute der Prozess gegen die Gruppe weiter, die sich selbst „Vereinte Patrioten“ genannt hat. Die Anklage: Sie wollten den Gesundheitsminister mit Waffengewalt entführen, einen bundesweiten Stromausfall herbeiführen und die Regierung in Berlin stürzen. Heute hat die mutmaßliche Anführerin der Gruppe ausgesagt – und dabei Abgründe offenbart. „Danksagung für den sogenannten Haftbefehl“ – so überschreibt Elisabeth R. ihre heutige Aussage. Schließlich habe sie sich absichtlich verhaften lassen, um ihre Lehren im Prozess darzustellen. In epischer Breite offenbart die pensionierte Religionslehrern ein bizarres Weltbild, in dem das Kaiserreich weiterbesteht und von einer „Bundesrepublik Deutschland AG“ unterdrückt wird. Ihre kruden Theorien zu einer „geheimen Weltregierung“ und der drohenden „Ausrottung der Allemannischen Rasse“ sagen dabei auch etwas über ihre Mitangeklagten aus. Robert Murmann, Reporter in Koblenz: Zu Beginn der Verhandlung hat Elisabeth R. angekündigt, mit ihrer Aussage aufklären zu wollen. Doch als Beobachter hat man das Gefühl, dass sie sich und ihre Mitstreiter stattdessen mit jedem Satz weiter entlarvt. Sollten die Angeklagten sie wirklich ernst genommen und zu ihrer Anführerin gewählt haben, hätten sie damit ein Maß an Verblendung offenbart, das jeden Anspruch auf Ernsthaftigkeit ad absurdum führt. Doch zwischen religiösen Andeutungen und deutlich erkennbarem Antisemitismus gibt die Angeklagte auch Dinge von sich, die aufhorchen lassen: sie hätte nichts von den gekauften Waffen der Gruppe gewusst und Gewalt stets abgelehnt. Aussagen, die zumindest der Verteidiger des Mitangeklagten Michael H. überzeugend findet. Otmar Schaffarczyk, Verteidiger von Michael H. „Ich habe das so wahrgenommen wie sie es gesagt hat und wenn man ihre Vita kennt und auch ihre Publikationen kennt, ging es ihr ja im Prinzip nur um die Deutsche Geschichte. Und diese ganze Militärische Operation die war ihr fremd, so stellt sie es zumindest dar.“ Auch die anderen Angeklagten haben bereits angekündigt, vor Gericht Aussagen machen zu wollen. Für den Prozess sind […]

  • Kirche zerstört – mutmaßlicher Brandstifter vor Gericht

    Kirche zerstört – mutmaßlicher Brandstifter vor Gericht

    Bei einem Brandanschlag auf die katholische Kirche in Wissen im Westerwald werden im Februar weltweit einzigartige Kulturgüter zerstört. Menschen werden glücklicherweise nicht verletzt, doch der finanzielle Schaden geht in die Millionen. Der Mann, der für die Zerstörung verantwortlich sein soll steht ab heute vor dem Koblenzer Landgericht.   Schwere Brandstiftung und Sachbeschädigung. Das wirft die Staatsanwaltschaft dem 39 Jahre alten Peter W. vor. Der Mann aus Nordrhein-Westfalen soll in der Nacht auf den 10. Februar ein Fenster eingeschlagen und sich so Zugang zur Wissener Kirche verschafft haben. Laut Anklage soll er erst mehrere Kirchenbänke angezündet haben. Dann soll er mit allen brennbaren Gegenständen eine Art Scheiterhaufen im Altarraum aufgetürmt und diesen in Brand gesetzt haben. Erst drei Stunden später wird das Feuer entdeckt. Hitze und Ruß verwüsten den gesamten Innenraum, auch der wertvolle barocke Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert wird zerstört. Genauso wie die Deckenmalereien des Künstlers Peter Hecker und die Orgeln. Der Gesamtschaden: Rund zwei Millionen Euro. Einzigartige Kulturgüter; für immer verloren. Für den Pfarrer und die Gemeinde ein Schock. Martin Kürten, Pfarrer in Wissen (am 14. Februar 2023) „Wie alle die auch hieraufgewachsen sind hier mit der Kirche verbunden sind, war erst mal nur Fassungslosigkeit, Sprachlosigkeit, weil mit der Kirche so viele persönliche Erinnerungen verbunden sind, das jeder einfach nur geschockt war.“ Die Polizei kann den mutmaßlichen Täter schnell fassen, denn die Kirche wird mit Videokameras überwacht. Das Motiv des Angeklagten bleibt allerdings rätselhaft. Maike Dickhaus, Reporterin „Der Angeklagte lässt heute durch seinen Verteidiger eine Erklärung verlesen. Darin gibt er an, bei einem Freund in Wissen zu Besuch gewesen zu sein und am Tatabend sehr viel Alkohol getrunken zu haben. Erst zuhause, dann in einer Kneipe, dann unterwegs. Insgesamt mehr als 20 Flaschen Bier und diverse Schnäpse will der Angeklagte laut eigenen Angaben getrunken haben. Danach habe er […]

  • Tatortreiniger im Einsatz

    Tatortreiniger im Einsatz

    Es gibt Berufe, die sind einfach nichts für schwache Nerven. Zum Beispiel der Job von Marcell Engel. Er ist Tatortreiniger. Nach einem Todesfall kommt er und sorgt dafür, dass Tatorte wieder hygienisch rein sind. Dabei wird er immer wieder mit schrecklichen Anblicken und Schicksalen konfrontiert. Wir haben den Tatortreiniger bei einem seiner Aufträge begleitet. Ankunft an einem Mehrfamilienhaus in der Frankfurter Innenstadt. Marcell Engel und sein Mitarbeiter und Sohn Kevin wissen bisher noch nicht genau, was auf sie zukommt. Sie wissen nur, bei diesem Auftrag hat es kein Verbrechen gegeben. Den Fundort sehen sie gleich zum ersten Mal. Die Begehung der Räumlichkeiten ist für den Tatortreiniger immer wieder eine Überraschung. Marcell Engel, Tatortreiniger „Okay, gut. Das sieht jetzt natürlich ein bisschen anders aus als ich mir das gedacht hatte. Liegedauer circa fünf Tage. Ich nehme mal stark an, da war der Rollladen oben und die Sonne hat draufgeschienen und dementsprechend ist der Verwesungsprozess da ein bisschen vorangeschritten.“ Der Verstorbene wurde bereits vor zehn Tagen abgeholt. Doch durch die mehrtägige Liegedauer haben sich jede Menge Fliegen in dem Zimmer angesammelt. Blut und Leichenflüssigkeit sind stark eingetrocknet. Es liegt ein süßlicher Geruch in der Luft. Nach einem Gespräch mit einem Hinterbliebenen weiß Marcell Engel mehr über die tragischen Umstände des Todes. Marcell Engel, Tatortreiniger „Ja, du siehst hier ja einen ganzen Lebensfilm und nimmst dann quasi einen Tatort des Lebens mit. Wir wissen, der Mann war Alkoholiker. Wir wissen von dem Mitbewohner, dass der immer Vollgas gegeben hat – grenzwertig; wahrscheinlich bei seinem Versterben gestürzt, ein Aneurysma sich im Kopf gebildet hat und das seine Todesursache war.“ Der Verstorbene habe kurz vor seinem Tod geerbt, wollte eine Weltreise machen, sein Leben verändern. Solche Schicksale gehen auch Marcell Engel nahe. Mit seiner Arbeit hilft er Hinterbliebenen dabei, mit den oft tragischen Umständen abzuschließen. […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Drogenschmuggler sind wieder auf freiem Fuß — Streckensperrung bei Ahrtalbahn — 500.000 Euro Spenden bei Vor-Tour der Hoffnung Drogenschmuggler sind wieder auf freiem Fuß Das Oberlandesgericht Frankfurt hat die Haftbefehle gegen die angeklagten Brasilianer aufgehoben, weil die zuständige Strafkammer wegen Überlastung keinen Prozesstermin festlegen konnte. Laut Strafprozessordnung dürfen Angeklagte nicht länger als sechs Monate in Untersuchungshaft festgehalten werden, wenn dafür nicht triftige Gründe vorliegen. Das können zum Beispiel sehr umfangreiche Ermittlungen sein. Streckensperrung bei Ahrtalbahn Die Bahnstrecke zwischen Remagen und Walporzheim ist ab sofort für sechs Wochen gesperrt. Grund dafür ist eine Erneuerung der Oberleitungen. Betroffen sind die Linien RB 30 und RB 39 in beide Richtungen. Für Fahrgäste steht ein Schienenersatzverkehr bereit. Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal vor zwei Jahren sind weite Teile des Schienennetzes zerstört worden. Seitdem gibt es immer wieder Bauarbeiten. Bis 2025 soll die Strecke neu gebaut und vollständig elektrifiziert sein. 500.000 Euro Spenden Diese Summe wurde bei der diesjährigen Vor-Tour der Hoffnung erradelt. Das Geld soll krebskranken und hilfsbedürftigen Kindern zugutekommen. An der Benefiz-Veranstaltung haben 120 Radfahrer teilgenommen, darunter Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Sport. Für die Tour durch die Pfalz sind die Teilnehmer drei Tage lang jeweils eine Strecke von 100 Kilometern gefahren.

  • Großaufgebot der Polizei sucht nach vermisster Frau aus Montabaur

    Großaufgebot der Polizei sucht nach vermisster Frau aus Montabaur

    Eine groß angelegten Suchaktion; Vermisst wird Rahel Müller aus Montabaur. Seit Heiligabend 2022 ist die damals 34-Jährige spurlos verschwunden. Polizei und Staatsanwaltschaft halten es für möglich, dass sie getötet wurde. Wo ist Rahel Müller aus Montabaur? Fast neun Monate nach ihrem Verschwinden suchen heute Morgen rund 100 Polizisten im hessischen Kreis Limburg-Weilburg nach der vermissten Frau. Dominik Mies, Oberstaatsanwalt Staatsanwaltschaft Limburg „Wir haben in der Zwischenzeit Hinweise erlangt, aufgrund dessen wir davon ausgehen müssen, dass Rahel Müller möglicherweise nicht mehr am Leben ist und damit einhergehend einen nicht natürlichen Tod gestorben ist. Am heutigen Tage finden umfangreiche Suchmaßnahmen statt, von Villmar ausgehend in Richtung Limburg lahnabwärts. Dort wird die Lahn abgesucht, sowie die beiderseitigen Böschungsbereiche, da wir aufgrund der Hinweise davon ausgehen, dass dies möglicherweise ein Ablageort der Vermissten sein könnte.“ Rahel Müller wird seit Weihnachten vermisst. Sie ist etwa 1 Meter 60 groß und 60 Kilogramm schwer. Zuletzt hatte sie auffallend rot gefärbte Haare. Auffällige Merkmale sind zwei sternförmige Tattoos an den Unterarmen und mehrere Piercings in der Nase und der Unterlippe. Mit der groß angelegten Suche erhoffen sich Polizei und Staatsanwaltschaft eine große Außenwirkung und Hilfe bei den Ermittlungen. Sie bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Dominik Mies, Oberstaatsanwalt Staatsanwaltschaft Limburg „Wer hat Rahel Müller am 24.12.2022 oder kurze Zeit danach in Montabaur oder im Bereich Villmar, Runkel, Limburg gesehen oder hat irgendwelche verdächtigen Beobachtungen gemacht?“ Hinweise nimmt die Polizei per Telefon und in jeder Dienststelle entgegen. Die Einsatzkräfte suchen heute unter anderem mit einem Hubschrauber, Rettungstauchern und Leichenspürhunden nach der Vermissten. Ingo Paul, Kriminalhauptkommissar Polizeipräsidium Westhessen „Wir haben hier teilweise stark zugewachsene Böschungsbereiche. Hinten am Bahndamm sieht es wieder anders aus. Da ist die Suche mit Sicherheit leichter. Aber auch deshalb sind wir in der Luft, auf dem Lande und zu Wasser unterwegs.“ Dreieinhalb Kilometer lang ist […]