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Lufthansa meldet Rekordergebnis — Merck macht weniger Umsatz und Gewinn — Sprengungen schon im Vorfeld verhindern

Lufthansa meldet Rekordergebnis
Dank der starken Nachfrage nach Flugreisen und höherer Ticketpreise hat die Lufthansa im zweiten Quartal dieses Jahres ihren Umsatz auf 9,4 Milliarden Euro gesteigert. Wie die Fluggesellschaft heute in Frankfurt mitteilte, waren das 17 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Unter dem Strich stand ein Gewinn von rund 880 Millionen Euro und damit dreieinhalbmal so viel wie ein Jahr zuvor. Wegen der Engpässe im Luftverkehr soll das Flugangebot in diesem Jahr nur etwa 85 Prozent des Niveaus vor der Corona-Krise erreichen.
Merck macht weniger Umsatz und Gewinn
Trotz Zuwächsen im Arzneiverkauf ist der Umsatz des Darmstädter Pharma- und Chemiekonzerns Merck von April bis Juni auf 5,3 Milliarden Euro gesunken. Das waren knapp fünf Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das Unternehmen musste hohe Umsatzeinbußen in der Laborsparte und im Elektronikbereich hinnehmen. Der Gewinn sank um fast 19 Prozent auf rund 700 Millionen Euro. Merck hat nun seine Prognose für dieses Jahr gesenkt, hält aber weiterhin an seinen mittelfristigen Wachstumszielen fest.
Sprengungen schon im Vorfeld verhindern
Weil immer mehr Geldautomaten gesprengt werden, fordert der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz eine breite Zusammenarbeit der Polizei über Staats- und Ländergrenzen hinweg. Es müsse gelingen, die mit Sprengstoff beladenen Autos der Banden bereits auf dem Weg zum Tatort abzufangen. Die Sicherungsmaßnahmen der Banken für die Geldautomaten würden allein nicht reichen. Nach Angaben des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz wurden in diesem Jahr bis Ende Juli 34 Geldautomaten gesprengt, sieben mehr als im vergangenen Jahr.