Allgemein

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Entscheidung über Landesvorsitz +++ Impfangebote zwischen den Jahren +++ Weniger Taser-Einsätze Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Entscheidung über Landesvorsitz: Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier will im Frühjahr entscheiden, ob er CDU-Landesvorsitzender bleiben möchte. In der hessischen CDU seien traditionell beide Ämter in einer Hand, weil es dann weniger Reibungen gäbe. Man könne aber auch zu dem Ergebnis kommen, dass zwei Persönlichkeiten an der Spitze eine größere Macht entfalten könnten. Dann müssten sie aber auf das Engste harmonieren. Die hessische CDU will Anfang Juli auf einem Parteitag über den künftigen Landesvorsitz entscheiden. Impfangebote zwischen den Jahren: Die Gesundheitsministerien in Hessen und Rheinland-Pfalz weisen darauf hin, dass die Impfstellen auch in dieser Woche Corona-Schutzimpfungen anbieten. In mehreren rheinland-pfälzischen Orten werden auch Impfbusse stehen. In Frankfurt ist erneut der Impfexpress im Einsatz. Weniger Taser-Einsätze: Die hessische Polizei hat dieses Jahr weniger oft zum Taser gegriffen als im Vorjahr. 2020 kam der Elektroschocker landesweit in 59 Fällen zum Einsatz, 2021 in 42 Fällen. Dabei habe es in den meisten Fällen ausgereicht, dass die Beamten mit dem Taser drohten. Nur 17 Mal sei der Elektroschocker tatsächlich ausgelöst worden.

  • Der 17:30-Jahresrückblick: Das erste Halbjahr 2021 in Hessen und Rheinland-Pfalz

    Der 17:30-Jahresrückblick: Das erste Halbjahr 2021 in Hessen und Rheinland-Pfalz

    Auch das Jahr 2021 stand schicksalhaft im Zeichen der Corona-Pandemie. Wir blicken auf das fast vergangene Jahr zurück – heute auf die ersten sechs Monate in Hessen und Rheinland-Pfalz. JANUAR: Es wird das Jahr der zweiten, dritten und vierten Welle. Im Januar gehen die ersten Impfzentren an den Start. Zwischen Lockdown und Lockerungen keimt die Hoffnung, dass viele Millionen Impfungen die Lage retten. Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin RLP (am 07.01.2021): „Wir sind sehr froh darüber, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz tatsächlich die Impfungen oder die Impfbereitschaft sehr positiv aufnehmen.“ Der Andrang ist groß. Die eigens dafür eingerichtete Hotline ist schnell überlastet. Besser funktioniert die Online-Anmeldung, zumindest für die Menschen, die sich damit auskennen. Im Januar gibt es in Hessen und Rheinland-Pfalz außerdem noch zu wenig Impfstoff. Das sorgt dafür, dass es bei der Impfgeschwindigkeit hakt. Da IST das Riesending – heißt es am 27. Januar 2021. Mit seinen 120 Metern Spannweite reicht das Mittelteil der Schiersteiner Brücke nahezu fast komplett von Ufer zu Ufer. Der finale Schritt der Odyssee Schiersteiner Brücke. Die Gesamtkosten des Bauprojektes belaufen sich auf 216 Millionen Euro. Das Oberlandesgericht in Frankfurt verurteilt Stephan E. Ende Januar zu einer lebenslangen Haftstrafe für den Mord an dem Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Lebenslang mit besonderer Schwere der Schuld. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass Stephan E. den CDU-Politiker Walter Lübcke im Sommer 2019 auf seiner Terrasse in Wolfhagen-Istha mit einem Kopfschuss getötet hat. Das Motiv: Fremdenhass. FEBRUAR: Ein Rosenmontag in Rheinland-Pfalz ohne Umzüge? Eigentlich undenkbar. Doch Corona macht es nötig. Wo sonst Hunderttausende Narren auf die Straße gehen, ist im Februar 2021 nur sehr wenig los. Doch die Meenzer lassen sich ihr dreifach donnerndes Helau trotzdem nicht nehmen. „Helau! Helau! Helau!“ Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt nicht. Schuld daran ist eine Mutante. Zuerst wird sie in Großbritannien […]

  • Offenbach ist Corona-Hotspot

    Offenbach ist Corona-Hotspot

    Morgen kommt der Weihnachtsmann – und bald darauf womöglich die Omikron-Welle, so sagt es uns zumindest die Wissenschaft. Und genau das macht unser zweites Weihnachtsfest in der Pandemie auch so unentspannt. Der Blick in einige europäische Länder zeigt, dass mit der neuen Corona-Variante nicht zu spaßen ist. Während fast überall bei uns die Inzidenzen derzeit noch zurückgehen, ist man in Offenbach immer noch Hessens Corona-Hotspot. Verbunden mit schärferen Regeln. Wie das für die Menschen vor Ort ist, haben wir uns angeschaut. Gastronom Youssef El Machit versucht Weihnachtsstimmung zu schaffen, daneben wartet der Korb mit den Schnelltests auf Gäste im Restaurant Tafelspitz & Söhne in Offenbach. Hier gilt, wie in der gesamten Stadt, 2G PLUS für Restaurantbesuche. Denn Offenbach fällt momentan als einziger Ort unter Hessens Hotspot-Regelung. Die strengeren Regeln enden aber an der Stadtgrenze. Unsinnig findet der Gastwirt. Youssef El Machit, Inhaber Tafelspitz & Söhne Offenbach: „Wir haben das Problem, dass aktuell so ein kleines Örtchen mit 2Gplus belastet wird also vor allem wir die Gastronomen. Drumherum, sprich Frankfurt und Landkreis Offenbach ist weiterhin 2G. Und das ist eigentlich witzlos. Normal machen die Leute einfach einen kleinen Bogen, fahren zwei Minuten weiter mit dem Auto und müssen dann halt nicht mehr testen. Das belastet aktuell eigentlich nur uns.“ Wie auch die Gäste. Sie schreckt die Testpflicht ab, nachdem das Geschäft beispielsweise durch abgesagte Weihnachtsfeiern, zuvor schon schlecht lief. Ein Rückgang um bis zu 80% schätzt der Gastronom. Für ihn macht 2Gplus nur landesweit-Sinn, wie im benachbarten Rheinland-Pfalz. Mit den regional unterschiedlichen Regeln scheinen sich die Menschen aber abgefunden zu haben. Monika Uhr: „Ich finde es okay, wenn‘s überall ein bisschen strenger ist aber wenn’s halt unterschiedlich gehandhabt wird, ist es eben so. // Weil wir haben halt wirklich hier heftige Zahlen gehabt. Und wenn’s in Frankfurt ein bisschen weniger ist, […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Mehr Geldautomaten gesprengt +++ Zu viele Piloten krank +++ Wiederaufbau dauert Jahre +++ Neues Amt für Klöckner Mehr Geldautomaten gesprengt: In Hessen wurden in diesem Jahr bislang 44 Geldautomaten gesprengt. Das sind rund 47 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt erbeuteten die Täter rund 2,4 Millionen Euro. Der Sachschaden war mit rund 2,1 Millionen Euro fast ebenso hoch. In Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Sprengungen dagegen zurückgegangen. Sie sank um 40 Prozent auf aktuell 21 gesprengte Geldautomaten. Der Sachschaden liegt bei etwa 1,6 Millionen Euro. Angaben über die Höhe der Beute macht das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz nicht. Zu viele Piloten krank: Die Lufthansa hat über die Weihnachtsfeiertage mehrere Interkontinental-Flüge streichen müssen. Betroffen sind vor allem Flüge in die USA. Wie die Fluggesellschaft heute in Frankfurt mitteilte, habe sie mit einem großen Personal-Puffer geplant, der reiche für die extrem hohe Krankenquote aber nicht aus. Ob es einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gebe, könne die Lufthansa nicht sagen. Sie werde nicht über die Art der Erkrankungen informiert. Wiederaufbau dauert Jahre: Nach Einschätzung des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz wird es mindestens sieben bis acht Jahre dauern, bis das Ahrtal nach der verheerenden Flutkatastrophe wieder aufgebaut ist. Das würden Erfahrungen aus anderen Hochwassergebieten ergeben. Er gehe davon aus, dass mehr Häuser im Ahrtal nicht wieder aufgebaut werden dürften, als die bisher bekannten 34 Häuser. Das Land müsse daher Neubaumöglichkeiten nahe am Wohnort ausweisen. Neues Amt für Klöckner: Die rheinland-pfälzische CDU-Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner soll laut Medienberichten neue Schatzmeisterin der Bundespartei werden. Der designierte CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz habe die ehemalige Bundeslandwirtschaftsministerin gebeten, den Posten zu übernehmen. Klöckner solle auf dem Online-Parteitag am 21. Und 22. Januar für das Amt kandidieren.

  • Wer tötet die Schwäne an der Mosel?

    Wer tötet die Schwäne an der Mosel?

    Entlang der Mosel kommt es immer wieder zu grausamen Vorfällen: Schwäne werden regelrecht abgeschlachtet. Nun wurde bei Traben-Trabach wieder der Kadaver eines Schwans aus dem Fluss gezogen. Ein möglicher Verdacht: Wilderei. Deshalb greift jetzt der Bürgermeister der Stadt zu härteren Mitteln.   Sie bleiben meist ein Leben lang zusammen, sie kümmern sich rührend um ihre Partner und mit diesen um die Kinder. Mein lieber Schwan: Die Tiere sind viel friedfertiger als viele Menschen. Vor allem solche, die Schwäne töten und verletzen. Dann muss sich Patrice Langer – Bürgermeister von Traben-Trabach – Bilder wie diese angucken. Patrice Langer (SPD), Bürgermeister Traben-Trarbach: „Jeden Tag wenn ich sie wiedersehe, es ärgert mich jedes Mal, es macht einen tief betroffen, das man so mit einem Lebewesen umgeht, nur aus reiner Genusssucht, oder aus finanziellen Gründen, ob das weiterverkauft wird, das geht eigentlich gar nicht.“ Der Schwan auf diesen Bildern ist nicht der erste: Entlang der Mosel kommt es oft mehrmals im Jahr zu regelrechten Tötungsserien. Laut Polizei muss nicht immer der Mensch dahinter stecken: Auch Tiere – etwa Hunde – oder Schiffsschrauben können Schwäne töten. Oftmals wird den Tieren aber der Kopf abgetrennt und das Brustmuskelfleisch entnommen. Der Verdacht: Der oder die Täter töten die Tiere, um Teile von ihnen zu essen. Obwohl der Schwan das ganze Jahr unter Naturschutz steht. Patrice Langer (SPD), Bürgermeister Traben-Trarbach: „Und was mich am meisten bewegt, ist dass der Schwan eigentlich in einer monogamen Ehe hier lebt und so seinen Partner verloren hat und eigentlich man dem verbleibenden Tier eben auch noch einen großen Schaden zusetzt.“ Schwäne können sogar an gebrochenem Herzen sterben, wenn sie ihren Partner verlieren. Langer hat jetzt ein Kopfgeld ausgesetzt: 200 Euro für jeden, der Hinweise auf die Täter gibt. Vielleicht kann man ihnen damit ja das Handwerk gelegt werden. Den Schwänen wäre es […]

  • Die Adlerträger zwischen Höhen und Tiefen – unser Rückblick auf das Jahr von Eintracht Frankfurt

    Die Adlerträger zwischen Höhen und Tiefen – unser Rückblick auf das Jahr von Eintracht Frankfurt

    Und damit kommen wir zum Sport: Diese Woche haben wir schon auf das Jahr der Mainz 05er zurückgeblickt – die Mannschaft ist in der Erfolgsspur zurück. Nun werfen wir den Fokus auf unseren zweiten Erstligisten: auf die Frankfurter Eintracht. Für DIE war es ein turbulentes Jahr, ein Jahr des Umbruchs. Sportlich schwankten die Adlerträger zwischen Höhen und Tiefen. Anfang April war die Stimmung bei der Eintracht eigentlich bestens: Mit Bundesliga-Platz 4 war die Teilnahme an der Champions League zum Greifen nahe, und das mit sieben Punkten Vorsprung. Doch dann begann die Kontroverse um Adi Hütter: Der Trainer gab seinen Wechsel zu Ligakonkurrenten Mönchengladbach zum Saisonende bekannt, ausgerechnet vor dem direkten Aufeinandertreffen mit seinem künftigen Verein. Dabei hatte er kurz zuvor noch bekundet, am Main zu bleiben. Adi Hütter, ehemaliger Eintracht Frankfurt, am 16.4.2021: „Wenn der eine oder andere glaubt, ich sei ein Lügner, Glaubwürdigkeitsdebatte usw. Wenn es bis zu dem Zeitpunkt einfach auch so ist, das sich viele Sachen verändern – dann habe ich auch das Recht, dass ich mir Gedanken machen darf, wie die Zukunft aussieht.“ Zu dem Zeitpunkt hatten schon Sportdirektor Bruno Hübner und Sportvorstand Fredi Bobic ihren Abgang zum Saisonende verkündet, ein gewaltiger Umbruch zeichnete sich ab. Adi Hütter setzte aber noch einen drauf, seine Mannschaft hätte über ihren Verhältnissen gespielt. Das war für die Adlerträger zu viel. An Hütters künftiger Wirkungsstätte gab es eine 0:4-Klatsche, davon sollten sich die Adlerträger nicht mehr erholen. Der Vorsprung schmolz dahin, die Champions League war futsch, immerhin blieb die Teilnahme an der Europa League. Neue Saison, neues Glück: Auf dem Trainerstuhl nahm der Österreicher Oliver Glasner Platz, zuvor Coach in Wolfsburg. Neuer Sportvorstand wurde Markus Krösche. Und nach einigen gewichtigen Spielerabgänge mussten auch neue Kicker her: Etwa Mittelstürmer Rafael Borré von River Plate oder Jens Petter Hauge vom AC Mailand. […]

  • Die wunderbare Welt des Radios

    Die wunderbare Welt des Radios

    Wir gehen jetzt rund 100 Jahre zurück. Damals kurz vor Weihnachten wurde Technikgeschichte geschrieben. Ein kleines Weihnachts-Konzert von Postbeamten wurde per Radiowellen übertragen –zum ersten Mal. Anlässlich des Geburtstags des Radios ist nun in Frankfurt die Sonderausstellung „ON AIR“ im Museum für Kommunikation zu sehen. Radio hat doch wirklich schon jeder einmal gehört! Schon 1911 ist der erste Funksender on Air, aber nur für militärische Zwecke. Radio für alle gibt es erst etwas später! Florian Schütz, Kurator der Ausstellung: „Hinter mir steht ein 10 Kilowattsender aus Königs Wusterhausen. Von 1925. Und Königs Wusterhausen ist der Ort, an dem am 22.12.1920 das erste öffentliche Radioprogramm Deutschlands ausgesendet wurde. Man hat damals „Stille Nacht, Heilige Nacht“ live eingespielt. Live ausgesendet. Und das war somit der Startschuss des deutschen Radioprogramms.“ „Hier ist die Sendestelle Berlin. Auf Welle 410. Meine Damen und Herren“ Alles noch ziemlich verrauscht. Aber dafür live. Radiohören wird schnell unglaublich populär. Sich ein Empfangsgerät zu bauen ist nicht besonders schwierig. Der Radioselbstbaukasten: ein Verkaufsschlager in den 1920er Jahren. Die ganze Familie sitzt gebannt vor dem Kasten. Auch Ende der 1930er Jahre. „Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auf reguläre Soldaten geschossen. Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurück geschossen.“ Fake News durchs Radio. Florian Schütz, Kurator der Ausstellung: „Das sollte ein Propaganda Medium werden. Joseph Goebbels hat es auch als das wichtigste und bedeutendste Massenbeeinflussungsinstrument das es überhaupt gibt bezeichnet und das war auch ganz stark die Rolle des Radios im Nationalsozialismus.“ Doch den falschen Sender, wie zum Beispiel die BBC, darf im zweiten Weltkrieg in Deutschland niemand hören. –  Dunkle Radiostunden, aber auch heitere. In der Ausstellung „On Air. 100 Jahre Radio“ geht es um die Geschichte des Radios und auch ums Designe. Riesige Geräte der 1950er Jahre.  – Die Elektroindustrie hat sich so einiges […]

  • Im Interview: Der Kapuzinermönch Bruder Paulus

    Im Interview: Der Kapuzinermönch Bruder Paulus

    Kurz vor Weihnachten sprechen wir traditionell mit dem bekanntesten Fernseh-Mönch Deutschlands: Bruder Paulus aus Frankfurt. Seit Jahrzehnten setzt sich der Großstadt-Seelsorger für Menschen am Rande unserer Gesellschaft ein. Wenn alle möglichst zu Hause bleiben sollen, man selbst aber kein zu Hause hat: Obdachlose gehören zweifellos zu denjenigen, die die Corona-Krise besonders hart getroffen hat. Überfüllte Notunterkünfte, geringe Spendenbereitschaft, kaum noch Pfandflaschen: Umso wichtiger also, dass Menschen in Not in diesen schweren Zeiten Unterstützung finden. So oft wie möglich geht Bruder Paulus raus auf die Straße, hin zu den Menschen: Etwa auf die Zeil, wo er mit Obdachlosen ins Gespräch kommt und sie in den Franziskustreff einlädt. Hier im Liebfrauenkloster bekommt jeder für gerade einmal 50 Cent ein reichhaltiges Frühstück. Ein wichtiger Anlaufpunkt für alle, die wenig oder gar nichts haben. Wegen Corona ist der Aufenthalt im Frühstücksraum zurzeit auf 15 Minuten begrenzt. Für seelischen Beistand bleibt da nur wenig Zeit – mehr als ein kurzes Gespräch ist momentan nicht drin. Was bleibt, ist die Arbeit auf der Straße – oder auch unter der Brücke. Und natürlich der Gottesdienst für alle Gläubigen in der Liebfrauenkirche. Doch auch hier geht es zurzeit nicht ohne Einschränkungen: Um die Sicherheitsabstände zu wahren, dürfen höchstens 80 Besucher an der heiligen Messe teilnehmen. Mit Voranmeldung und unter Beachtung der 3G-Regel.   Markus Appelmann, Moderator: Und jetzt ist er uns zugeschaltet – Bruder Paulus, der Kapuzinermönch und Vorstand der Franziskustreff Stiftung in Frankfurt. Leider heute nicht – wie es eigentlich Tradition ist – im Studio. Dennoch guten Abend. Bruder Paulus: Guten Abend. Markus Appelmann: Jetzt, wo eigentlich mehr Menschen Unterstützung bräuchten, dürfen nicht mehr so viele Menschen in den Franziskustreff – wir haben es eben gehört. Wie schwierig ist es, die Menschen zu erreichen, die ihre Hilfe benötigen? Bruder Paulus: Das ist zum einen natürlich nicht so […]

  • Noch ein Tag bis Heiligabend: Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?

    Noch ein Tag bis Heiligabend: Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?

    Was sind Ihre Weihnachtswünsche – und wie verbringen Sie dieses Jahr das Weihnachtsfest? Das haben wir Menschen in Frankfurt gefragt. Unser heutiges Türchen am 17:30-Adventskalender. Manisha Takur: „Mit der Familie ganz traditionell. Wir haben einen wunderschönen Weihnachtsbaum. Wir wohnen alle in der Nähe voneinander. Ich habe zwei Schwestern, ich habe eine Nichte und einen Neffen. Wir machen einfach eine große Weihnachtsfeier zusammen.“ Mia Wolf: „Ich verbringe Weihnachten mit meiner Familie und meinen Großeltern. Wir testen uns halt eben vorher und sind alle geimpft.“ Natalia: „Das Weihnachtsgeschenk ist quasi für uns so dieses Beisammensein, da gibt es halt leckeres Essen. Es wird selbst gekocht und gebacken – es ist schon alles vorbereitet.“ Harald Frost: „Wir verbringen Weihnachten ganz klein. Meine Frau, ihre Mutter und ich zu dritt am Baum. Wir wünschen uns – wie wahrscheinlich alle – ein Abschwellen der Corona-Krise und wieder ein freies Leben in unserem schönen Land.“

  • Strengere Corona-Regeln in Hessen und Rheinland-Pfalz

    Strengere Corona-Regeln in Hessen und Rheinland-Pfalz

    Zum Weihnachtsfest hätte es eigentlich ganz schön werden können. Die Infektionszahlen gehen runter und die Booster-Impfungen steigen stetig – wäre da nicht Omikron. Durch die rasante Ausbreitung der neuen Corona-Variante warnt der Expertenrat der Bundesregierung vor extremer Belastung des Gesundheitswesens und der kritischen Infrastruktur. Daher haben Bund und Länder nun Gegenmaßnahmen beschlossen, um die Ausbreitung der Variante einzudämmen. In der Mainzer Innenstadt ist es nicht zu übersehen – bald ist Weihnachten. Doch an dem eigentlich besinnlichen Fest steht neben dem Christkind auch die neue Corona-Virusvariante Omikron vor der Tür und breitet sich rasant aus. Momentan verdoppelt sich die Zahl der Omikron-Fälle alle zwei bis drei Tage. Volker Bouffier, CDU, Ministerpräsident Hessen „Wir wissen, dass dieses neue Virus wohl sehr, sehr ansteckend ist, es gibt aber noch keine wirklichen belastbaren Aussagen über die Frage, wie verläuft denn eine solche Infektion, wie schwer erkranken die Menschen, was ist die Folge. Und das will ich so zusammenfassen: Wir haben keinen Anlass zur Panik, aber wir haben allen Anlass zu größter Vorsicht und Vorsorge.“ Daher dürfen sich in Hessen und Rheinland-Pfalz ab dem 28. Dezember nur noch höchstens zehn Geimpfte und Genesene in Innenräumen treffen. Kinder bis 14 zählen nicht mit. Wer nicht geimpft oder genesen ist, darf sich höchstens mit zwei Personen eines weiteren Haushalts treffen. In Hessen ist das eine dringende Empfehlung, in Rheinland-Pfalz Teil der neuen Verordnung. Obwohl Infektionen gerade innerhalb der Familie stattfinden, gelten die Regeln erst nach Weihnachten. Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Wir haben die Erfahrung gemacht in Rheinland-Pfalz, dass die einschränkenden Maßnahmen und die Appelle sehr gut angenommen werden von den Menschen. Weihnachten ist ein großes privates Fest und unsere Beobachtung ist, dass in Rheinland-Pfalz die Menschen da sehr verantwortlich mit umgehen. Und deshalb haben wir gesagt, wir appellieren an Weihnachten wirklich auch darauf zu achten die […]

  • Erleichterung für Pendler: Der Zugverkehr am Wiesbadener Hauptbahnhof läuft wieder

    Erleichterung für Pendler: Der Zugverkehr am Wiesbadener Hauptbahnhof läuft wieder

    Vor einem halben Jahr kam die Horror-Nachricht für viele Pendler im Rhein-Main-Gebiet: Die Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden musste sofort gesperrt werden, weil ein Stützpfeiler abgesackt war. Es bestand Einsturzgefahr. Im November wurde die Brücke dann gesprengt, und anschließend die Strecke freigeräumt und flott gemacht. Heute dann die gute Nachricht für Bahnfahrer: Der Zugverkehr am Wiesbadener Hauptbahnhof rollt wieder. Züge kommen und Züge gehen. Voller Betrieb auf den Gleisen und Bahnsteigen. Nach der monatelangen Zwangspause sind tausende Pendler und Reisende erleichtert. Luca Albino, Student „Zum Glück ist es jetzt endlich wieder so und das vor Weihnachten. Ist auch gut für die Leute, die jetzt an Weihnachten zu ihren Familien reisen.“ Sylvia Pacht, Verwaltungsbeamtin „Ich wohne hier und gehe jetzt grad zur Arbeit. Ich wollte nur mal gucken, ob der Bahnhof auch wirklich, ob es wirklich fährt, wenn ich am 24. hier wegreise.“ Für die Geschäfte im Bahnhof ist die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs ein Segen. Nilofa Salafia, Filialleiterin „Wir haben uns Sorgen gemacht um unsere Arbeitsplätze. Und wir freuen uns riesig, dass nach so langer Zeit, dass wir unsere Verlust wiedergutmachen können.“ Ein halbes Jahr lang mussten Reisende und Pendler den Bus nehmen. Anders kamen sie nicht an ihr Ziel. Das kostete Nerven und vor allem Zeit. Das bedeutete: früheres Aufstehen, höherer Stress-Level. Gert-Uwe Mende, SPD, Oberbürgermeister Wiesbaden „Es war für die Menschen in Wiesbaden eine große Zumutung, ein großes Problem. Jetzt ist unser Bahnhof endlich wieder erreichbar, das heißt unser Tor zur Welt und zur Region ist endlich offen.“ Und durch dieses Tor gehen täglich 44.000 Passagiere. Eine Lebensader des Rhein-Main-Gebietes ist wieder zum Leben erwacht. Aber der Wiesbadener Verkehrsdezernent erinnert daran: Die Arbeit geht weiter. Andreas Kowol, B’90 / Grüne, Verkehrsdezernent Wiesbaden „Die Salzbachtalbrücke ist ja gesprengt worden, weil sie marode war. Jetzt muss sie wiederaufgebaut werden. Das ist auf der […]

  • Krypto-Geld aus Drogenhandel

    Krypto-Geld aus Drogenhandel

    Und jetzt zu einem ordentlichen Geldsegen für das Land Hessen: 100 Millionen Euro sind der Staatskasse kürzlich zugefallen, weil drei Männer verurteilt wurden, die Drogengeschäfte im Darknet gemacht hatten. Das Problem: Das Geld lag nur virtuell vor, nämlich in Krypto-Währungen wie Bitcoin. Und mit denen kann die Staatskasse eigentlich nichts anfangen. Doch die Staatsanwaltschaft hat einen Weg gefunden. Vermögenswerte, die aus Verbrechen stammen ziehen die Gerichte ein. Doch während Autos oder Schmuck problemlos zu Geld gemacht werden können, stellen Kryptowährungen den Staat vor ein Problem. Jana Ringwald von der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität in Frankfurt – kurz ZIT – hat es gelöst. Jana Ringwald, Oberstaatsanwältin ZIT „Wir haben in der Tat eine maßgeschneiderte Lösung gefunden die es so in Deutschland bisher nicht gibt – weder rechtlich noch technisch – und haben dadurch sichergestellt, dass wir diese inkriminierten Kryptowährungen marktgerecht wieder dem Markt zuführen ohne den zu beeinflussen und gleichzeitig Vermögensabschöpfung erfolgreich betreiben können.“ Die Staatsanwaltschaft arbeitete mit einer Bank zusammen, um das Kryptogeld zu verkaufen und Euro dafür zu bekommen. Nur die Bank kann nämlich dafür sorgen, dass Handelsplattformen das virtuelle Geld überhaupt annehmen – schließlich stammt es aus illegalem Handel im Darknet. Jana Ringwald, Oberstaatsanwältin ZIT „Sie könnten also mit solchen Währungen, die einem solchen prominenten Darknet-Marktplatz entstammen, nicht einfach so an eine Kryptobörse herangehen. Die würden die wahrscheinlich sofort aus dem Verkehr ziehen und eine Geldwäscheverdachtsanzeige stellen.“ 100 Millionen Euro sind so in die Staatskasse gespült worden. Geld, mit dem die Landesregierung sicherlich etwas anfangen kann. Doch das Signal, das von dem Erfolg der Frankfurter Staatsanwälte ausgeht, ist in den Augen der Justizministerin noch wichtiger. Eva Kühne-Hörmann, CDU, Justizministerin Hessen „Im Cyberbereich ist bekannt geworden, dass bei den Ermittlungen hohe Vermögenswerte. eben auch in Kryptowährungen. im Umlauf sind und mit kriminellen Machenschaften im Darknet viel Geld verdient […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Brandanschlag wegen Missbrauchsvorwürfen? — Flugausfälle in Frankfurt — Bouffier kandidiert nicht mehr für Bundes-CDU Brandanschlag wegen Missbrauchsvorwürfen? Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag in Hattersheim auf dem Gelände eines Handwerksbetriebs ein Fahrzeug in Brand gesetzt und die Fensterscheiben eines Gebäudes eingeworfen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei soll es sich bei den Tätern um vier Jugendliche handeln. Der Geschädigte soll laut Medienberichten der Stiefvater eines ehemaligen Jugendtrainers des SV Wehen Wiesbaden sein, der wegen Missbrauchsvorwürfen in Untersuchungshaft sitzt. Die Polizei wollte sich dazu nicht äußern. Der Sachschaden beträgt etwa 50.000 Euro. Flugausfälle in Frankfurt Wegen eines erneuten Warnstreiks beim Bodendienstleister WISAG sind heute am Frankfurter Airport rund 70 Flüge ausgefallen. Der Ausstand hat am frühen Morgen begonnen und soll noch bis Mitternacht dauern. Die Gewerkschaft ver.di will damit ihrer Forderung nach einer deutlichen Lohnerhöhung für die rund 600 Beschäftigten von WISAG Nachdruck verleihen. Der Dienstleister fertigt am Frankfurter Flughafen rund 15 Prozent der Passagiere ab. Keine Kandidatur mehr Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier wird nicht mehr für das Amt des stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden kandidieren. Das hat die CDU Hessen heute mitgeteilt. Bouffier sei als Ministerpräsident automatisch im Präsidium und im Bundesvorstand vertreten. Daher schlage die CDU die Vorsitzende ihrer Landtagsfraktion, Ines Claus, als neue Kandidatin vor. Die CDU will auf einem Parteitag im Januar über ihre neue Führungsspitze abstimmen.

  • Einsatz in Tansania – im Interview: Dr. André Borsche

    Einsatz in Tansania – im Interview: Dr. André Borsche

    Anderen Menschen helfen – das ist Beruf und Berufung für Dr. André Borsche. Er ist der Chefarzt der Plastischen Chirurgie am Diakonie Krankenhaus in Bad Kreuznach und außerdem der Vorsitzende von Interplast Germany – einem gemeinnützigen Verein, der kostenlos schwerverletzte Patienten in Entwicklungsländern operiert. Gerade war Dr. Borsche wieder im Ausland unterwegs, diesmal in Tansania. Gleich spreche ich mit ihm hier im Studio über seinen Einsatz – vorher zeigen wir Ihnen ein paar Eindrücke aus Afrika. Najema ist 11 Jahre alt. Vor einem Jahr war ihr Hemd am offenen Feuer in Brand geraten – ihre rechte Achselhöhle war danach komplett verkohlt. Vor Ort wurde sie nicht umfänglich behandelt. Die Folge: Eine riesige Narbe, die ihren Arm an den Brustkorb fesselte. Dr. André Borsche und seine Kollegen konnten die Vernarbung lösen. Zur Heilung musste Najema noch länger einen Gips tragen. Doch trotz Gips – wie glücklich sie ist, das sieht man ihr deutlich an. Insgesamt konnten die Ärzte in ihren zwei Wochen in Tansania 72 Menschen operieren – viele von ihnen mehrfach. Darunter Kinder wie Najema mit schweren Verbrennungen, aber auch Kinder und Erwachsene mit Gaumenspalten, Handfehlbildungen und Tumoren am ganzen Körper. 67 Mal ist Dr. Borsche schon für Interplast Germany auf Reisen gegangen. Seine Urlaube nutzt der Chirurg aus Bad Kreuznach, um in Ländern wie Indien, dem Libanon und in Bolivien kleine und große Patienten zu operieren. Im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach ist Dr. Borsche Chefarzt der Chirurgie. Auch hier empfängt er immer wieder Patienten aus aller Welt. Wie Aßchab aus Tschetschenien. Kurz nach seiner Geburt bildet sich ein fußballgroßer Tumor in seinem Gesicht. Viermal wird Aßchab von Dr. Borsche operiert. Aßchab „Doktor Borsche ist nicht einfach mein Arzt, er ist in erster Linie mein Freund, mein bester Freund.“ Ayna, Aßchabs Mutter „Ich werde Doktor Borsche dafür bis ans Ende […]

  • Weiße Weihnachten?

    Weiße Weihnachten?

    Heute öffnen wir das 22. Türchen an unserem Adventskalender. Wir blicken voraus auf das Wetter zu Weihnachten. Richtig schön kalt ist es ja zurzeit. Unter anderem an der Mosel waren es diese Nacht sogar -7 Grad. Dort konnte Eiswein gelesen werden. Wenn es jetzt schneien würde, der Schnee bliebe liegen. Und wie sieht es ab Freitag aus. Haben wir eine Chance auf weiße Weihnachten 2021? Ein Flug über Rheinhessen heute Mittag. Eigentlich wirklich prachtvolles Winterwetter. Knackig kalt, die Sonne lacht, ein wenig Frost sorgt für einen ganz leichten weißen Schimmer. Es könnte hier auch noch viel weißer sein, wenn er denn gefallen wäre, der Schnee, zwei Tage vor Heiligabend. Doch leider ist kein Flöckchen vom Himmel gekommen. Kann alles noch werden. In Alzey glaubt man fest an ein Weihnachtswunder! Dirk Regner, Angestellter „Jawohl, natürlich. Ja, dass man auch hier mal mit den Kindern Schlitten fahren kann und solche verschiedene Aktivitäten. Im Schnee spazieren gehen, was man nicht alltäglich hat.“ Anastasia und Caro „Es ist halt wie so in einem Weihnachtsfilm, wo es Weihnachten dann noch mal schneit und die Geschenke ausgepackt werden.“ Marlon Huber, Schüler „Weiße Weihnachten hatte ich zuletzt als Kind und es wäre doch schön mal wieder dieses Kindgefühl zu haben.“ Daniela und Nathalie „Schlittenfahren und in so einer tristen Zeit würde weiße Weihnachten gut tun.“ Gut getan hat die weiße Weihnacht zuletzt 2010. Da hatte der Weihnachtsmann selbst in den Niederungen freie Fahrt mit seinem Schlitten. Auch in diesem Jahr ist in den Höhenlagen schon mal Schnee gefallen, so wie hier in der Eifel Anfang des Monats. Und wie sieht es aus, mit der weißen Pracht in der Heiligen Nacht? Wir lassen den Wetterexperten in den Winterhimmel schauen. Marcel Schmid, Dipl. Meteorologe Deutscher Wetterdienst Offenbach „Tatsächlich muss ich sagen, für Hessen und Rheinland-Pfalz dieses Jahr eher schlecht, […]