Wissenschaft

  • Pilze sammeln im Frankfurter Stadtwald

    Pilze sammeln im Frankfurter Stadtwald

    Im Herbst heißt es für viele: Ab in die Pilze! Obwohl es sehr heiß war in diesem Sommer, hat es ja auch ziemlich viel geregnet. Gut für die Pilze. Nur welche sind genießbar und welche sollte man lieber stehen lassen? Wir waren mit einem Pilzberater im Frankfurter Stadtwald unterwegs auf der Suche nach den Leckereien aus dem Wald. Dieser Waldbewohner passt zum Trendbegriff „Waldbaden“, wie der Fisch ins Wasser. Ein Pilz, der aussieht wie ein Tintenfisch oder ein Seestern. Dietmar Krüger; Pilzsachverständiger „Der Tintenfischpilz ist ein Einwanderer aus Tasmanien und Australien und der breitet sich wirklich aus bei uns und der schlüpft auch aus solchen Eiern raus – das ist ein junger hier unten – und sieht dann aus, wie so ein Seestern. Jetzt sitze ich genau so, dass ich gerade hier den Duft von dem abbekomme. Und der stinkt halt widerlich. Weil der riecht aasartig.“ Von einem stinkigen, ungenießbaren Pilz, geht es direkt weiter zum nächsten. Dietmar Krüger, Pilzsachverständiger „Jetzt krieg ich wieder diesen Duft ab.“ Eine Stinkmorchel, ungenießbar, genauso wie dieser nach Fensterleder aussehende Pilz. Doch jetzt endlich stoßen wir auf Essbares. Dietmar Krüger, Pilzsachverständiger „Einen Rotfußröhrling. Der schmeckt so ein bisschen säuerlich, also eine ganze Pfanne würde ich nicht davon essen. Mischgericht super.“ Dietmar Krüger ist heute mit Freunden auf Pilzexkursion. Der Offenbacher arbeitet auch als Pilzsachverständiger und ist geprüfter Pilzberater. Dietmar Krüger, Pilzberater „Das ist ein Schwefelporling. Und wenn der gut zu schneiden ist, dann kann man den sehr gut essen. Natürlich nicht roh, der wird gegart.“ Ob Rübling oder chinesische Morchel – die Pilzvielfalt im Frankfurter Stadtwald ist groß. Es ist ein gutes Pilzjahr. Dietmar Krüger, Pilzberater „Und der heißt Schuppiger Porling. Ein super Speisepilz.“ Dietmar Krüger ist schon als Kind mit seinen Eltern in die Pilze gegangen. Dietmar Krüger, Pilzberater „Ach, das war einfach […]

  • Virtueller Synagogen-Rundgang

    Virtueller Synagogen-Rundgang

    Die orthodoxe Synagoge in Darmstadt – in der Nacht zum 9. November 1938 wurde sie von den Nazis niedergebrannt. Jetzt ist dieses geschichtsträchtige Bauwerk rekonstruiert – Studenten der Technischen Universität Darmstadt haben diese und weitere zwölf Synagogen in Darmstadt, Mainz und Frankfurt im Rahmen eines Langzeitprojekts wieder auferstehen lassen – virtuell. Sie gilt einst als die bedeutendste Synagoge in der Pfalz. 1886 wird das Jüdische Gotteshaus in Kaiserslautern eingeweiht. Auch in Bingen steht bis 1938 eine Synagoge. Beide werden in der Reichspogromnacht niedergebrannt. In einem Hochbunker in Frankfurt, selbst Ort einer ehemaligen Synagoge, hat sie der Architekt Marc Grellert auferstehen lassen. Marc Grellert, Leiter Digitales Gestalten TU Darmstadt „Es gab 1994 einen Anschlag auf die Synagoge in Lübeck von vier Neonazis. Das brachte mich auf die Idee Synagogen zu rekonstruieren, die in der NS-Zeit zerstört worden sind. Es war gedacht als eine kleine Antwort gegen Antisemitismus, sollte aber auch ein Beitrag zur Erinnerung an die Shoa sein. Es ging uns darum, den kulturellen Verlust aufzuzeigen. Also die Blüte der Synagogen, Und wir haben dann in dem Projekt fast 30 Synagogen virtuell rekonstruiert.“ Es gibt rund 3.000 Synagogen in Deutschland, bis sie im Nazionalsozialismus und auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört werden. Auch die Synagoge in der Frankfurter Friedberger Anlage brennen die Nazis nieder und errichten einen Bunker, der jetzt der Initiative 9. November gehört. Ort einer Ausstellung mit und über die virtuellen Rekonstruktionen von Marc Grellert und seinen Studenten. Marc Grellert, Leiter Digitales Gestalten TU Darmstadt „Wir befragen Zeitzeugen – leider heute leben so gut wie keine Zeitzeugen mehr – und dann, nachdem wir dann die Quellen, das sind dann Fotografien, alte Baupläne fangen wir an, diese Quellen in den Computer einzugeben.“ Das geschieht an der Technischen Universität Darmstadt. Norwina Wölfel hat die Synagoge in der Frankfurter Friedberger Anlage […]

  • Archäologen entdecken Steinzeit-Siedlung im Taunus

    Archäologen entdecken Steinzeit-Siedlung im Taunus

    Ein Beil aus Jade, sage und schreibe 6.000 Jahre alt. Der Fund ist eine echte Sensation, denn er belegt, dass es am Kapellenberg bei Hofheim am Taunus eine große Siedlung in der Jungsteinzeit gab. Hier graben Archäologen des „Leibniz-Zentrum für Archäologie“ und der Universität Mainz und sie finden immer wieder einzigartige Zeugnisse aus der Steinzeit. Eine Grabungsstätte mitten im Wald. Hier bei Hofheim am Taunus sind Archäologen auf eine der am besten erhaltenen steinzeitlichen Siedlungen in Mitteleuropa gestoßen. Bereits vor 6.000 Jahren leben am Kapellenberg Menschen in einer Gemeinschaft, – gerade hat das Grabungsteam ein bedeutendes Werkzeug gefunden. Prof. Dr. Detlef Gronenborn, Projektleiter Leibniz-Zentrum für Archäologie „Das Beil, was wir gefunden haben, ist sehr selten und besonders im Zusammenhang mit dem Grabhügel ist das schon bemerkenswert. Möglicherweise ist da noch ein zweites Grab irgendwie abgerutscht oder so, wir wissen es nicht, genau wissen wir es nicht, aber der Fund ist schon wirklich gut.“ Hier wird 4.000 Jahre vor Christus eine bedeutende Persönlichkeit beerdigt. Der Grabhügel ist keine neue Entdeckung der Forscher des Leibnitz-Zentrums für Archäologie, der Mainzer Universität und hessenARCHÄOLOGIE. Der Wall wird bereits Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt. Das belegen Funde von Steinbeilen. Prof. Dr. Detlef Gronenborn, Projektleiter Leibniz-Zentrum für Archäologie „Wir gehen davon aus, dass man damals die zwei Steinbeile, die zwei sehr wertvollen Steinbeile, dass man die damals gefunden hat, aber nicht wusste, dass das eine Grabkammer ist, weil hier auf dem Boden Skelette sich nicht erhalten. Der Boden ist sehr sauer, hier bleiben keine Knochen erhalten. Die Leute wussten also damals nicht, dass sie ein großes mächtiges Grab zerstört haben, sondern haben sich nur gewundert.“ Die Beile liegen im Hofheimer Stadtmuseum. Eines ist aus Jade. Für die Forscher ein Beleg dafür, dass in der Steinzeit Handel betrieben wird, das Rhein-Main-Gebiet bereits vor rund 6.000 Jahren ein […]

  • ESA berechnet Flugbahnen von Weltraumschrott

    ESA berechnet Flugbahnen von Weltraumschrott

    Müll. Wohl eins der größten Probleme unserer Zeit. Doch nicht nur hier auf der Erde verursacht Müll Schwierigkeiten, sondern auch im Weltraum. Rund um die Welt fliegt so viel Schrott, dass es immer häufiger zu gefährlichen Unfällen kommt. Forscher der TU Darmstadt möchten das verhindern. Ihre Mission: Sie wollen den Weltraum sicherer machen. Die Welt von oben. Eigentlich ist der Raum hier fast leer. Hin und wieder fliegt ein Satellit vorbei. Doch der Schein trügt. Seit den sechziger Jahren fliegen immer mehr Objekte um die Erde. Heute sind es rund 16.000 Satelliten und viele Millionen Trümmerteile. Und die sind für alle Satelliten gefährlich. Denn selbst kleine Trümmerteile können bei einer Kollision große Schäden anrichten und so eine Kettenreaktion in Gang setzen. Reinhold Bertrand, ESA–Büro für Weltraumsicherheit „Es entsteht eine Trümmerwolke, die selber nun solche Teilchen produziert, die wieder mit Satelliten kollidieren können. Und das kann sehr leicht eine lawinenartige Entwicklung nehmen und sie können dann in bestimmten Bereichen unter Umständen keine Raumfahrt mehr betreiben.“ So prüft die Europäische Weltraumorganisation in Darmstadt ständig, ob Satelliten kollidieren können und lässt sie zur Not ausweichen. Alle zwei Wochen müssen die Experten eingreifen. Reinhold Bertrand, ESA–Büro für Weltraumsicherheit „Das hört sich harmlos an, Ausweichmanöver, aber das geht immer einher mit Treibstoffverbrauch. Und Treibstoff heißt Lebensdauer des Satelliten. Also jedes Ausweichmanöver hat eine Auswirkung auf die Missionsdauer und auf die Nutzung. Die Vorhersage, ob und wann es zu einem Unfall kommt ist elementar. Doch die wird immer schwieriger, weil die Zahl der Satelliten rasant wächst.“ Ein Problem, das Felix Wolf von der Technischen Universität Darmstadt lösen will. Er hat zusammen mit seinem Team einen Algorithmus entwickelt, mit dem die ESA mehr Objekte eine längere Zeit verfolgen und so Unfälle verhindern kann. Aktuell überwachen die Experten rund 30.000 Objekte in der Erdumlaufbahn. Bald sollen es über […]

  • Quantentechnologie – Spitzenforschung aus Mainz

    Quantentechnologie – Spitzenforschung aus Mainz

    Bei der Schlüsseltechnologie der Zukunft ist Mainz ganz vorne mit dabei. Es geht um Computertechnik – um sogenannte Quantencomputer. Sie sind viele Milliarden Mal schneller als die leistungsfähigsten Computer, die wir heute schon haben. Das sind unvorstellbare Dimensionen. Mit den neuen Quantencomputern können Wettervorhersagen genauer werden, Medikamente können schneller erforscht werden und Künstliche Intelligenz kann weiter Fahrt aufnehmen. Eine der Hochburgen der Technik von morgen ist die Universität in Mainz. Von außen: Ein unscheinbarer Kasten. Von innen: Mit das modernste, was die Computertechnik zu bieten hat. Verschiedene Linsen für einen Laser und eine Ionenfalle – so sieht angewandte Quantenphysik aus. Dieser Prototyp eines Quantencomputers steht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ferdinand Schmidt-Kaler, Quantenforscher Universität Mainz „Die Entwicklung ist rasant, es gibt große Player auf dem Gebiet, Google, IBM und wir sind im Geschäft gut dabei.“ Kleine Rechenaufgaben sind bereits möglich, das Potential – gigantisch. Doch was ist eigentlich ein Quantencomputer? Ein herkömmlicher Rechner arbeitet einem binären Code und sogenannten Bits. Ein Bit kann zwei Zustände annehmen: 0 – Strom aus, 1 – Strom an. Ein Quantencomputer rechnet dagegen mit Quantenbits, kurz Qubits. 0 und 1 gibt es hier auch, aber sie können beide Zustände gleichzeitig annehmen. Die Folge: Ein Qubit stellt einen viel größeren Rechenraum zur Verfügung als ein klassisches Bit. Bisher gibt es zwei Ansätze für Quantencomputer: Google und IBM arbeiten mit Computerchips mit sogenannten supraleitenden Schaltkreisen. Dafür muss der gesamte Apparat stark gekühlt werden. Beim zweiten Ansatz, mit dem die Uni Mainz arbeitet, dienen geladene Calciumatome, auch Ionen genannt, als Qubits. Ferdinand Schmidt-Kaler, Quantenforscher Universität Mainz „Bei einzelnen Ionen haben wir einen Quantencomputer, der aus … wo die Information in einzelnen Atomen abgespeichert wird. Diese Atome, wenn wir sie nicht stören, sind sie ideale Informationsspeicher. Bei den supraleitenden Schaltkreisen, die muss man herstellen und diese Herstellung ist immer […]

  • Fleisch-Alternative aus Bierresten

    Fleisch-Alternative aus Bierresten

    In Sachen Biertrinken sind die Deutschen in Europa recht weit vorne: Rund 92 Liter Bier haben wir durchschnittlich im letzten Jahr getrunken. Beim Brauen entsteht nicht nur das beliebte Getränk, sondern auch sogenannter Biertreber. Das sind Rückstände des Braumalzes, in erster Linie Getreideschalen. Hierzulande werden sie oft entweder entsorgt oder als Futter für Rinder verwendet. Zwei junge Gründerinnen haben sich gedacht: Wir haben da mal eine bessere Idee. Das ist er: der Fleischersatz aus Biertreber. Angebraten in der Pfanne mit etwas Soße oder zu Hack verarbeitet und als Burgerpatty geformt soll er eine gesunde und vegane Proteinquelle sein. Entwickelt haben ihn Elvira Bechtold und Monika Cerniauskaite. Sie haben sich beim Studium für Lebensmitteltechnologie in Gießen kennengelernt. Bei einem Praktikum hat Monika Bier gebraut und festgestellt: Da fallen ziemlich viele Reste an. Also haben sich die Freundinnen zusammengesetzt und überlegt, ob man dem Getreide nicht ein zweites Leben schenken könnte durch sogenanntes Upcycling. Elvira Bechtold und Monika Cerniauskaite, Gründerinnen „rest:art“ „Und dann haben wir gesehen: Okay, Biertreber hat sehr, sehr viel Protein. Und dann haben wir auch gesehen, das Aminosäureprofil von diesem Protein ist sehr, sehr gut und haben uns überlegt, wie können wir das Protein in die menschliche Ernährung zurückführen und dann, ja kamen wir mit der Idee, ob wir das denn vielleicht als Fleischersatz anwenden können“. – „Genau, eigentlich von der Idee her, Biertreber wird öfter als Tierfutter auch in Deutschland verwendet und der Gedanke war: Warum muss man über das Tier zum Menschen, warum kann man nicht direkt zum Menschen gehen?“ Als Starthilfe konnten die beiden ein Stipendium des Landes Hessen ergattern. Auch eine große hessische Brauerei ist von der Idee überzeugt und möchte mit den Gründerinnen zusammen arbeiten. Denn Rohstoff für den Fleischersatz gibt es hier mehr als genug. Ulrich Peters, Geschäftsführer Licher Brauerei „Wir liefern dann […]

  • Neue Zuse-Ausstellung in Bad Hersfeld

    Neue Zuse-Ausstellung in Bad Hersfeld

    Computer sind in unserer modernen Gesellschaft allgegenwärtig. Jedem von uns nutzt ihre Rechenleistung jeden Tag – egal ob im Smartphone, im Auto oder am Laptop. Doch kaum jemand weiß, dass der Mann, der den ersten funktionsfähigen Computer der Welt gebaut hat, bei uns in Hessen gelebt hat. Ein Verein aus Bad Hersfeld will das jetzt ändern und ehrt einen ganz besonderen Erfinder mit einem Museum: Konrad Zuse. Ein Mann mit einer Vision: Als Konrad Zuse 1957 nach Bad Hersfeld kam, hatte er seine bahnbrechende Erfindung bereits gemacht – den ersten funktionierenden Computer der Welt. In der ehemaligen Tuchfabrik in Bad Hersfeld wollte der gelernte Bauingenieur Zuse nun aber den nächsten Schritt wagen: seine Rechner sollten in Serienproduktion gehen. Hier ließ er Modelle, wie seinen „Z23“ – das Z steht natürlich für Zuse – für Firmen und Universitäten fertigen. Einer der damals dabei war ist Jochen Krause. Er war ab 1963 Lehrling bei Zuse und erinnert sich noch gut an die damaligen Modelle. Jochen Krause, hat unter Zuse seine Ausbildung gemacht: „Ein Schrank von 3x2m ungefähr und mit einigen hundert Kilo Gewicht. Da waren in den Trennwänden noch innen Lochbleche und dann kam ein Dämmmaterial von 3-5cm, damit man einmal die Geräuschentwicklung und die Wärme nicht direkt im Raum hatte, denn sonst hätte man selbst in einem großen Raum gar keine Heizung gebraucht im Winter und im Sommer hätte man es gar nicht ausgehalten. Und der Krach war immens, sodass ein Gespräch mit normaler Lautstärke in der Nähe der Geräte gar nicht möglich war.“ Die Idee zu seinem ersten Rechner kam Zuse, weil er es leid war für sein Studium immer wieder die gleichen Rechenoperationen selbst durchführen zu müssen. Bis zu seinem Tod im Jahr 1995 arbeitete er unermüdlich, baute insgesamt 251 Rechenmaschinen, beschäftigte sich aber auch intensiv mit der Malerei. […]

  • Forscher untersuchen Gestein von Asteroiden

    Forscher untersuchen Gestein von Asteroiden

    Sie sind unscheinbare Gesteinsbrocken im All – ungleichmäßig geformt, auf ihrer Bahn um die Sonne. Und doch sind Asteroiden alles andere als langweilig. Durch Einschläge auf der Erdoberfläche – in diesem Fall wird aus dem Asteroid ein Meteorit – haben die kleinen Himmelskörper eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Entwicklung unserer Erde gespielt. Theorien besagen, dass sie sogar Bausteine des Lebens auf unseren Planeten gebracht haben. Dieser Frage gehen Forscher an der Frankfurter Goethe-Universität nach. Das Wasser unserer Ozeane, Pflanzen und Tiere könnten wir toten Gesteinsbrocken aus dem All zu verdanken haben. Einem wie ihm: der Asteroid Ryugu. Dort hat die japanische Weltraumorganisation Jaxa Proben gesammelt und 2020 auf die Erde gebracht. Ein Teil davon ist hier gelandet, am Institut für Geowissenschaften an der Frankfurter Goethe-Universität. Frank Brenker und Beverley Tkalec nehmen die Körnchen buchstäblich unter die Lupe. Sie wollen die Geschichte des Gesteins ergründen. Zuvor hatten japanische Forscher organische Moleküle auf den Proben gefunden – Bausteine des Lebens. Frank Brenker, Geowissenschaftler „Unsere Aufgabe ist es, dann den Rahmen dafür zu schaffen, zu verstehen, wie diese organischen Bestandteile denn überhaupt gebildet wurden. Also nicht nur, dass sie da sind, das machen dann andere Gruppen, sondern wir versuchen zu rekonstruieren, wie es dazu gekommen ist.“ Seit rund drei Jahren arbeiten die Kosmochemiker nun mit den Proben. Sie konnten nachweisen: Auf dem Asteroiden ist seit seiner Entstehung vor 9 Millionen Jahren so einiges passiert. Durch winzige Wasseradern wurden Mineralien im Gesteinskörper transportiert, neue Moleküle konnten sich bilden. Frank Brenker, Kosmochemiker „Das ist halt so entscheidend für uns, weil wir wissen, dass auf anderen Planeten auch zeitweise Bedingungen gab, die ganz gut waren, um Leben zu entwickeln. Und wenn man sich jetzt vorstellt, dass so ein Asteroid schon die Bausteine dafür hat, dann ist der Schritt von den Bausteinen zu echten Lebensformen […]

  • Universe on Tour

    Universe on Tour

    Wissen Sie schon was sie am Wochenende bei dem eher durchwachsenen Wetter unternehmen? Falls nicht haben wir hier einen Tipp für sie. Im hessischen Hofheim am Taunus hat nämlich bis Sonntag ein mobiles Planetarium Halt gemacht. Besucher können dort eine Astronomie-Show erleben und dabei ordentlich was lernen. Das Universum hautnah erleben. Und das auch noch im Liegestuhl. Das geht seit Mittwoch in dem Planetarium „Universe on Tour“ auf dem Kellereiplatz in Hofheim am Taunus. Die mobile Ausstellung reist durch ganz Deutschland und bringt das Universum in 15 Innenstädte. Dr. Phyllis Mania (ELEMENTS/ Goethe Universität Frankfurt): „Ein Planetarium ist natürlich nicht mal eben gebaut. Da ist das mit dem Zelt und dem Film dann schon ein bisschen einfacher. Und das Universum fasziniert viele Menschen – egal ob jung oder alt – und so hat man eben die Möglichkeit die Forschung den Menschen näher zu bringen.“ (18 Sek) In einem der Zelte können die Besucher bei der Planetariumshow einen Blick in die unendlichen Weiten wagen. Eine Live-Moderation führt Jung und Alt durch unsere Galaxie und darüber hinaus. Im Zelt nebenan können sich Astro-Fans in einer Ausstellung weiter informieren, die sich immer wieder wandelt. Dr. Phyllis Mania (ELEMENTS/ Goethe Universität Frankfurt): „Das Besondere bei Universe on Tour ist eben auch, dass die lokalen Partner sich immer unterscheiden. Das heißt an jedem Standort sind andere lokale Forschungsinstitute dabei. Hier in Hofheim ist es eben die Goethe Universität gemeinsam mit der TU Darmstadt und das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung. Aber in jeder Stadt sind dann eben andere Institutionen aus der Region dabei die ihre Forschung präsentieren können.“ In Hofheim stellt die Goethe Universität Frankfurt ihre Forschung zu Neutronensternen vor. Das sind Objekte die bei einer Sternenexplosion entstehen können und sich durch ihre extrem hohe Dichte auszeichnen. Ein ein Zentimeter großer Würfel eines Neutronensterns wiegt in […]

  • Bundesforschungsministerin besucht Biontech

    Bundesforschungsministerin besucht Biontech

    Sie gelten noch immer als die großen Retter in der Corona-Pandemie. Die Mainzer Impfstoffhersteller von Biontech. Doch nun denkt kaum einer mehr an die Pandemie und die Nachfrage nach dem Impfstoff geht auch zurück. Wie geht es nun weiter mit dem Biotechnologie Aushängeschild in Rheinland-Pfalz? Das hat sich heute die Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger in Mainz angeschaut. mRNA. Die Abkürzung, die den Corona-Impfstoff von Biontech berühmt gemacht hat. Schon lange vor der Corona-Pandemie haben die Wissenschaftler hier die sogenannte messenger-RNA erforscht. Eigentlich als Grundlage für eine neue, individuelle Krebstherapie. Doch auch für den Corona-Impfstoff. Von dieser Forschung hat sich heute die Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger gemeinesam  mit der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt ein Bild gemacht. Das Mainzer Biotechnologie Unternehmen sei ein Vorbild. Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesforschungsministerin: Was wir aber auf öfter brauchen ist eine langjährige Grundlagenforschung, die staatlicherseits finanziert wird. Dann aber auch privates Kapital, das mit unterstützt hat. Und der Unternehmergeist auch der beiden Inhaber. Diese Verantwortung zu übernehmen, dann auch wirklich in die Umsetzung, in den Transfer, im medizinischen Bereich in die Translation zu gehen. Bis Biontech eine neue Krebstherapie entwickelt hat, können aber noch Jahre vergehen. Gleichzeitig sind die Umsätze nach dem Ende der Corona-Pandemie vom  Milliarden- in den Millionen-Bereich gesunken. Auch der Aktienkurs ist abgestürzt. Die Bundesforschungsministerin verspricht, das Unternehmen in dieser Übergangsphase zu unterstützen. Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesforschungsministerin: Dass wir hier mit Blick auf die Biotechnologie Forschungsförderung weiter intensivieren, dann aber auch von Anfang an mitdenken in die Anwendung in die Anwendung, dass wir Infrastrukturen zur Verfügung stellen, damit wir auch international kluge Köpfe und Talente hierher bekommen, oder verhindern, dass kluge Köpfe in andere Länder abwandern. Auch die Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz möchte das verhindern und will die mRNA Forschung weiter fördern. Daniela Schmitt (FDP), Wirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz: Wir wollen in Rheinland-Pfalz noch stärker Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen. […]

  • Pilze als Baumaterial

    Pilze als Baumaterial

    Pilze sind so faszinierend wie mysteriös. Was Sie im Wald als Pilze sammeln, ist nur ein kleiner Bruchteil, denn unter der Erde haben Pilze starke Wurzen, die manchmal kilometerlang sind. Das Gute: Die Pilze wachsen in kürzester Zeit nach. Daher hat nun eine Forschungsgruppe aus Kassel ein Auge auf den Pilz geworfen: Können Pilze möglicherweise die Shootingstars der Baubranche werden? Das ist er, der Reishi-Pilz – oder auch Ganoderma genannt. Nadja Nolte vom Institut für Architektur der Universität Kassel holt ihn aus der Petrischale und setzt ihn auf Hanfspäne – Industrieabfall. Zusammen mit dem Karlsruhe Institut für Technologie und einem Berliner Ingenieursbüro erforschen sie und ihre Kollegen die Eigenschaften von Ganoderma als Baustoff. Nadja Nolte, Universität Kassel „Also hier haben wir den Pilz gerade erst reingefüllt und hier sind die Hanfschäben noch locker im Beutel vorhanden und dann nach ca. einer Woche würde das so aussehen. Einige der Hanfschäben wären schon durch das Myzel miteinander verbunden. Wenn es dann fertig durchwachsen ist, dann sieht man hier schon, sind alle Hanfschäben miteinander verbunden zu einem schon sehr festen Block. Dieses Stadium ist nach ca. zwei bis drei Wochen erreicht.“ Das fertige Material wird dann noch einmal zerkleinert und in ein Holzgerüst eingesetzt. Pilz und Holz verbinden sich so zu stabilen Trennwänden, die darüber hinaus auch noch sehr gute schalldämpfende Eigenschaften aufweisen. Ein absolutes Naturprodukt also, denn selbst bei der Holzkonstruktion kommen die Forscher ohne Klebstoff aus. Die Holzstreben werden mit Ultraschall verbunden. Die Form der Holzrahmen und auch die des Pilzes lassen sich perfekt steuern. Mit ihren Pilz-Wänden hat die Forschungsgruppe Großes vor. Eda Özdemir, Universität Kassel: „Wir wollen alle Büro-Trennwände mit unserem Produkt ersetzen, denn sie haben eine sehr kurze Lebensdauer. Um das zu schaffen müssen wir viel mehr herstellen können und dafür brauchen wir Strategien aus der Massenproduktion.“ Und […]

  • Studie zur Zukunft der Biotechnologie in Rheinland-Pfalz

    Studie zur Zukunft der Biotechnologie in Rheinland-Pfalz

    Rheinland-Pfalz soll nicht nur deutschlandweit, sondern auch international zu dem Biotechnologie-Standort werden. Dieses große Ziel hat sich die Landesregierung auf die Fahnen geschrieben. Und dafür investiert sie ordentlich Geld. Bis 2026 sollen es bis zu 800 Millionen Euro sein. Wohin genau die finanziellen Mittel gehen sollen, dafür hat das Land eine Studie in Auftrag gegeben. Heute wurden die Ergebnisse vorgestellt. An der Goldgrube – der Straßenname des BioNTech-Sitzes ist Programm. Mit seinem Corona-Impfstoff hat das Unternehmen der Stadt Mainz nicht nur einen Geldsegen beschert, sondern auch die Augen der Forschungswelt auf Rheinland-Pfalz gelenkt. Schon zuvor hatte die Landesregierung viel in den Bereich Biotechnologie investiert. Nun soll der Mega-Erfolg von BioNTech der Startschuss dafür sein, Rheinland-Pfalz als Global Player in der Biotechnologie zu etablieren. Unterstützung für die Strategie kommt von der Unternehmensberatung Roland Berger GmbH. Eine in Auftrag gegebene Studie soll zeigen, was die Landesregierung tun muss, um ihr Ziel zu erreichen. Malu Dreyer, (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Im Lauf der Erstellung der Studie haben wir ja schon gesehen, was ist erforderlich, das heißt, wir haben sehr viel Geld investiert schon in die Forschungsinfrastruktur und in sehr wichtige Forschungsprojekte. Jetzt ist natürlich angesagt, dass wir das weiter verstärken, dort wo wir starke Forschungsschwerpunkte haben, aber auch das Thema Start-ups, Ausgründungen, da sind wir auch auf dem Weg, aber das sind eben die nächsten Schritte, die wir unbedingt dann auch realisieren werden.“ Investitionen direkt in Forschungsprojekte sind das eine. Auf der anderen Seite müsse das Land für eine gute Vernetzung sorgen, sogenanntes Cluster-Management. Thilo Kaltenbach, Studienleiter Roland Berger GmbH „Um die bestimmten Forschungsgruppen zusammenzubringen, um einen Zugang zur Finanzierung zu erleichtern, um zu coachen, um die Möglichkeiten eben entsprechend voll auszunutzen und wir haben dann in einem ersten Blick gesehen, dass das in Rheinland-Pfalz in der Form noch nicht vorhanden ist und dass […]

  • ESA schickt Superteleskop Euclid ins All

    ESA schickt Superteleskop Euclid ins All

    Nur noch wenige Tage, dann startet die nächste große Mission der Europäischen Weltraumorganisation. Gesteuert wird sie aus Darmstadt. Mit „Euclid“ schickt die ESA ein Teleskop ins All, das rund ein Drittel des gesamten Sternenhimmels scannen und kartographieren soll. Die Optik ist so empfindlich, dass sie Sterne noch in 10 Milliarden Lichtjahren Entfernung entdecken kann. Damit kann „Euclid“ buchstäblich in die Vergangenheit unseres Universums blicken. Die Milchstraße – unsere Heimatgalaxie. Sie ist eine von mehr als hundert Milliarden. So viele Galaxien gibt es laut Schätzungen im messbaren Bereich des Weltalls. Und doch machen sie laut Berechnungen nur rund 5 Prozent der gesamten Masse und Energie des Universums aus. Das heißt: Dort draußen in der Dunkelheit muss es noch etwas anderes geben, etwas Unbekanntes. Das zu erforschen wird Aufgabe des neuen Teleskops „Euclid“ der Europäischen Weltraumorganisation sein. Micha Schmidt, Luft- und Raumfahrtingenieur „Eine Galaxie rotiert mit einer gewissen Geschwindigkeit. Und wenn man jetzt einfach nur die Masse nimmt, die man sieht, also die Sterne, der Staub zwischen den Sternen und die Planeten und so weiter, dann funktioniert das nicht, da fehlt was. Die würden alle auseinander fliegen mit dieser Rotationsgeschwindigkeit. Da muss also noch irgendwas anderes sein, irgendeine andere Kraft, irgendeine Gravitation, irgendeine Masse, die Gravitation dazu addiert, damit dieses Modell stimmt. Damit also diese Rotationsgeschwindigkeit auch tatsächlich diese Galaxie stabil macht. Also sagt man: Das nennen wir jetzt erst mal #dunkle Materie#, die müssen wir erforschen.“ Micha Schmidt ist der leitende Ingenieur des „Euclid“-Teams in Darmstadt. Nach dem Start der Rakete am 1. Juli werden er und seine Kollegen dafür sorgen, dass der Satellit genau dort ankommt, wo er soll. Micha Schmidt, Missionsflugleiter Euclid „Wenn man sich die Sonne und die Erde anguckt, gibt es verschiedene Punkte, wo die Gravitation sich aufhebt und zu diesem Punkt wollen wir. Die Rakete schickt […]

  • Studie zu Nachhaltigkeit an Hochschulen

    Studie zu Nachhaltigkeit an Hochschulen

    Seit Jahren wird in der rheinland-pfälzischen Politik immer viel über Klimaneutralität gesprochen. Bis spätestens 2045 will das Land klimaneutral sein – und somit alle Einrichtungen wie Ministerien, Ämter oder Hochschulen. An der Hochschule Birkenfeld ist man schon sehr weit. Hier wird „Nachhaltigkeit“ nicht nur erforscht, sondern gemacht.   Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern produzieren grünen Strom für Gebäude und E-Autos. Eine Geothermie-Anlage und nahes Holzhackschnitzel-Kraftwerk liefern Wärme im Winter und Kühlung beim Sommer. Der Umwelt-Campus-Birkenfeld hat das geschafft, was andere Universitäten und das ganze Land in den nächsten 22 Jahren schaffen müssen: Er ist klimaneutral. Clemens Hoch (SPD), Wissenschaftsminister Rheinland-Pfalz: „Nachhaltigkeit wird in den kommenden Jahren der Wirtschaftsfaktor sein in der ganzen Gesellschaft, aber natürlich auch in der Forschung. (…) Die Hochschulen sind da ein Spiegelbild der ganzen Gesellschaft. Wir haben Hochschulen wie der Umwelt-Campus, die sind natürlich wahnsinnig weit und können Vorreiter sein im Land, die noch etwas Nachholbedarf haben in den nächsten Jahren.“ Nachholbedarf bei der Nachhaltigkeit – eine Studie des Umweltcampus Birkenfeld zeigt nun, wie es um die Nachhaltigkeit an rheinland-pfälzischen Hochschulen steht. Bei der Energieversorgung seien etwa 9 von 14 Standorten abhängig vom Erdgas.  Klaus Helling, Professor für Umweltmanagment am Campus, hat die Studie geleitet und erforscht, wie es besser laufen kann. Prof. Klaus Helling, Umweltcampus Birkenfeld: „Ein wichtiges Potenzial besteht darin, dass was an vielen Stellen in einzelnen Aktivitäten umgesetzt ist, für andere nutzbar zu machen. Das heißt ein Netzwerk aufzubauen, dass den Austausch fördert zwischen den Hochschulen. Nicht jeder muss alles neu erfinden.“ Dieses Netzwerk alleine reiche aber nicht, ebenso wenig die Studie. In der Diskussion mit dem Minister fordert die Studienvertretung dauerhaft mehr Geld. Sparzwänge dürften die Nachhaltigkeit nicht ausbremsen. Inga Thao My Bui, Studienvertreterin:“ Ich kann es total verstehen, dass auch PolitikerInnen in Zwängen drinnen sind und trotzdem ist es wichtig, dass er […]

  • Lauterbach besucht Paul-Ehrlich-Insitut

    Lauterbach besucht Paul-Ehrlich-Insitut

    Im Zusammenhang mit den Corona-Impfstoffen haben Hessen und Rheinland-Pfalz eine herausragende Rolle gespielt. BioNtech in Mainz hat den ersten zugelassenen Impfstoff entwickelt. Und im südhessischen Langen, da wurde die Entwicklung überwacht und erhoben, welche Nebenwirkungen auftreten. Denn hier sitzt das Paul-Ehrlich-Institut. Das deutsche Bundesinstitut für Impfstoffe und biochemische Arzneimittel. Heute war Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu Gast. Das Motto: Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen. Die Corona-Pandemie, sie hat so manche Schwachstelle im Gesundheitssystem offengelegt. Beispiel: Die Zulassung von Impfstoffen, sie dauert für gewöhnlich mehrere Jahre. Zeit, die man in Pandemiezeiten nicht hat. Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, das die Entwicklung von Impfstoffen überwacht, betont heute wie pragmatisch seine Behörde in der Corona-Zeit gehandelt habe. Prof. Klaus Cichutek, Präsident Paul-Ehrlich-Institut: „Wir haben – und das möchte ich hier mit aller Deutlichkeit sagen – zu einer Beschleunigung der Impfstoffentwicklung ohne Sorgfaltsverlust beigetragen. Wir haben die üblichen Anforderungen angehalten, aber wir haben natürlich ein paar Flexibilisierungen angenommen.“ Zum Beispiel habe man erlaubt, klinische Studien, die normalerweise nacheinander stattfinden, zeitgleich durchzuführen. Genehmigungsverfahren für Impfstoffe beschleunigen, ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen. Das – so eine Lehre aus der Pandemie – soll in Zukunft Standard sein. Dafür wurde am Paul-Ehrlich-Institut ein Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und Therapeutika gegründet. Der Arbeitsauftrag: die Rahmenbedingungen für die schnellstmögliche Zulassung von Impfstoffen schaffen und immer weiter verbessern. Dies sei ein entscheidender Schritt, sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach heute beim Besuch des Instituts. Karl Lauterbach, SPD, Bundesgesundheitsminister: „Wir müssen besser vorbereitet sein. Es werden wieder neue Pandemien kommen. Das ist nichts dramatisches, es ist aber auch nichts harmloses. Man muss dem entgegentreten.“ Doch noch gilt es auch, die Folgen der Corona-Pandemie aufzuarbeiten. Karl Lauterbach stellt heute vor allem Menschen, die an Long COVID leiden Unterstützung in Aussicht. Neben einer Website mit Informationen zur Krankheit, soll es auch eine Hotline geben sowie ein Forschungsprogramm zu […]