Wirtschaft

  • 2G Nein – 2G Ja

    2G Nein – 2G Ja

    Der Frust der Einzelhändler in Rheinland-Pfalz ist groß. Die 2G-Regel ist das nächste Kapitel in der unendlichen Geschichte des Regel-Wirrwarrs während der Corona-Pandemie. In den meisten Geschäften in Rheinland-Pfalz gilt weiterhin: Nur Geimpfte und Genese dürfen rein. Im hessischen Einzelhandel ist die 2G-Regel hingegen ab heute vom Tisch. Endlich können sich Händler dort wieder ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Die Erleichterung ist deutlich spürbar. Endlich muss Henrike Lipski in ihrem Schuhladen in Wiesbaden keine 2G-Nachweise mehr kontrollieren. Wobei – ihre kleinen Kunden waren selten das Problem. Henrike Lipski, Inhaberin Kinderschuhladen Wiesbaden „Die Kinder sind eigentlich ganz stolz auf alles, was sie zeigen dürfen. Die bringen ihre Testhefte mit, die zeigen, dass sie Corona-negativ sind, die zeigen, dass sie getestet worden sind. Bei denen ist das überhaupt gar nicht das Problem, die sind eigentlich ganz stolz darauf, wenn sie Regeln einhalten dürfen. Bei den Erwachsenen ist das manchmal so ’ne Sache. Da sind wir ganz froh, dass wir da keinen mehr kontrollieren müssen.“ Statt auf Bürokratie und Diskussionen kann sie sich nun ganz auf ihr Geschäft konzentrieren. Doch die Inzidenz in Wiesbaden liegt bei über 2.000. Auch ohne 2G befürchtet Henrike Lipski deshalb, dass weiterhin viele Kunden wegbleiben. Henrike Lipski, Inhaberin Kinderschuhladen Wiesbaden „Es lohnt sich an manchen Tagen gar nicht, das Licht anzuschalten.“ Obwohl ganz Hessen ein Corona-Hotspot ist, hat die Landesregierung die Maßnahmen heute gelockert. Sie hält das für vertretbar, weil die vorherrschende Omikron-Variante zwar sehr ansteckend sei, dafür aber weniger Menschen schwer erkrankten. In Fußgängerzonen muss deshalb hessenweit keine Maske mehr getragen werden und das Alkoholverbot an belebten Plätzen entfällt. Bei Großveranstaltungen im Freien wie zum Beispiel bei Fußballspielen dürfen 50% der Zuschauerplätze besetzt werden. Maximal dürfen 10.000 Menschen in ein Stadion. Im Innenbereich ist die Auslastung auf 30% und maximal 4.000 Zuschauer begrenzt. Dort gilt ab heute […]

  • Macht Corona die Pflege krank?

    Macht Corona die Pflege krank?

    In sechs Wochen soll die Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen bundesweit in Kraft treten. Dann müssen zum Beispiel Mitarbeiter in Pflegeheimen geimpft oder genesen sein, um ihren Beruf ausüben zu dürfen. Doch welche Folgen hat das Gesetz für den Berufszweig, in dem es schon jetzt Personalengpässe gibt? Und wer kontrolliert die Impfpflicht überhaupt? Wir haben uns die Lage in einem Mainzer Pflegeheim angeschaut. Leute wie sie gilt es zu schützen. Die Bewohner des Altenzentrums Maria Königin in Mainz. Sie haben ein hohes Risiko, durch eine Coronainfektion schwer zu erkranken oder sogar zu sterben. Um sie so gut wie möglich zu schützen, muss das gesamt Pflegepersonal ab dem 16. März geimpft oder genesen sein. Hier ist das kein Problem. 97% des Personals hat bereits drei Impfungen erhalten. Bald werden es fast 100% sein. Das liegt zum Teil an der Impfpflicht. Aber nicht nur. Julia Frank, Einrichtungsleitung Maria Königin Mainz „Natürlich gab’s auch Mitarbeiter, die erst mal zurückhaltend waren und da sich erstmal noch überlegt haben, ob sie sich wirklich impfen lassen. Aber da war unser Credo: Wir gehen mit Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern ins Gespräch und konnten so auch einige Fragen beantworten und eben dann auch zum Impfen gewinnen.“ In den 14 weiteren stationären Einrichtungen der Caritas im Bistum Mainz liegt die Impfquote bei knapp 90%. Durch die einrichtungsbezogene Impfpflicht könnte 10% des Personals wegfallen. Regina Freisberg, Direktorin Diözese Mainz „Das ist für uns sehr schlimm, denn wir wollen und können es uns nicht leisten, gutes und qualifiziertes Personal zu verlieren, und wir arbeiten und wir ringen hier noch um eine gute Lösung.“ Die nicht geimpften Mitarbeiter muss Leiterin Julia Frank dem Gesundheitsamt melden. Dieses muss dann jeden einzelnen Fall prüfen und entscheiden. Die Gesundheitsämter sind allerdings durch die vielen Neuinfektionen überfordert. Außerdem sind viele Fragen noch ungeklärt. Darf die ungeimpfte Person noch arbeiten? Wenn […]

  • Schaltgespräch zur Personalsituation im Pflegebereich

    Schaltgespräch zur Personalsituation im Pflegebereich

    Die Impfpflicht in der Pflege – darüber spricht Maike Dickhaus mit Dr. Markus Mai, dem Präsidenten der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz Maike Dickhaus, Moderatorin: Guten Abend! Dr. Markus Mai, Präsident Landespflegekammer Rheinland-Pfalz: Guten Abend, hallo! Dickhaus: Ihre Studie zeigt; die Personallage im Pflegebereich ist alles andere als optimal. Wie angespannt ist die Situation? Mai: Die Studie zeigt, dass die Werte seit 2019 wieder deutlich in die Höhe gegangen sind, was die Belastung angeht in unterschiedlichen Bereichen, also insbesondere im Bereich beispielsweise der Verwaltungstätigkeiten und auch im Bereich der Gesamtbelastung sind die Zahlen nach oben gegangen. Und wir befürchten, dass, wenn das sich weiter so entwickelt, wovon ja auszugehen ist, wenn sich nichts nachhaltig ändert, dann werden viele daran zusammenbrechen. Dickhaus: Um die Situation zu verbessern, fordern Sie unter anderem eine bessere Personalplanung, die Überlastungen von vornherein vermeidet. Was fordern sie im Weiteren? Mai: Wir brauchen im Weiteren eine deutliche Erhöhung der Gehälter. Wir fordern seit 2018 schon 4.000 €. Wir wissen, dass die Tarifparteien, dass es für die herausfordernd ist, und wir fordern hier auch ganz explizit mal die Arbeitgeber auf. Auch Arbeitgeber können Lohnforderungen stellen in Tarifverhandlungen. Wir gehen davon aus, dass, wenn wir die Löhne erhöhen, dass wir dann ein deutliches Signal auch in die Gesellschaft hinein setzen, auch in die junge Population hineinsetzen. Der Pflegeberuf ist nicht nur ein schöner Beruf, wo man viel mit Menschen zu tun hat, wo man sich, sage ich mal, auch seine Zufriedenheit generieren kann, sondern er wird auch gut bezahlt. Und das ist für uns ganz wichtig. Dickhaus: Jetzt gibt es Befürchtungen, dass mit der Einführung einer Impfpflicht immer mehr Pflegekräfte aus dem Beruf aussteigen, weil sie sich nicht impfen lassen wollen. Kommt jetzt also die große Kündigungswelle? Mai: Nein, definitiv nicht. Mir ist noch keine einzige Situation bekannt, wo eine Pflegekraft jetzt […]

  • Nächstes Luxushotel in Frankfurt macht dicht

    Nächstes Luxushotel in Frankfurt macht dicht

    Es ist die Corona-Pandemie, die der Hotelbranche gerade enorm zusetzt. Vor allem in Frankfurt bleiben ohne Events, Messen und Geschäftsreisen gerade viele Gäste weg. Und so verliert die Mainmetropole nun ihr Aushängeschild; das Luxushotel Villa Kennedy schließt seine Türen. Außen eine schlossartige Fassade, innen viel Geschichte. Im Fünf-Sterne-Hotel Villa Kennedy in Frankfurt-Sachsenhausen stieg bereits die deutsche Nationalmannschaft ab, Autogrammjäger warteten dort regelmäßig auf Stars aus Musik und Hollywood. Doch damit ist zum 1. April endgültig Schluss. Florian Steinmaier, Hotelmanager Villa Kennedy „Die Mitarbeiter reagieren sehr unterschiedlich, sehr emotional. Vor allem die langjährigen Mitarbeiter, die auch Sorge haben: Wie geht’s mit mir weiter, was passiert mit meiner Familie?“ Der Vertrag zwischen Hotelbetreiber Rocco Forte und Hauseigentümer Conren Land wurde aufgelöst – einvernehmlich, wie es heißt. Die Entscheidung hat aber letztlich Conren Land getroffen. Die Frankfurter Immobilienfirma will sich nach neuen Nutzungsmöglichkeiten umsehen. Überlegungen dazu soll es bereits im vergangenen Corona-Jahr gegeben haben, bestätigen will der Investor das auf Anfrage aber nicht. Die 130 Hotelangestellten sollen nun an anderen Rocco-Forte-Standorten in München oder Berlin untergebracht werden. Mit der Villa Kennedy verliert die Mainmetropole ein Flaggschiff der Hotelarie. Thomas Feda, Tourismus und Congress GmbH Frankfurt „Für die Stadt Frankfurt am Main insgesamt ist es für die Hotellandschaft schon ein herber Verlust, wenn so ein Aushängeschild zumacht. Die Corona-Pandemie trifft die Luxus-Hotellerie ganz besonders aufgrund der Geschäftsreisenden, die natürlich überwiegend in diesen Hotelsegmenten absteigen.“ Vor einem Jahr musste mit dem Hessischen Hof bereits ein anderes Luxushotel seine Pforten schließen. Die städtische Tourismus-Gesellschaft befürchtet: Bis zu 20 Prozent der Frankfurter Hotels könnte die Pandemie nicht überleben. Thomas Feda, Tourismus und Congress GmbH Frankfurt „Wenn die Beschränkungen hoffentlich aufhören, Lockerungen kommen, die Messe wieder anläuft im Frühjahr und Veranstaltungen stattfinden – dann sind wir da ganz vorne mit dabei mit unserem Standort. Deswegen sind wir grundsätzlich […]

  • Die Energiepreise schießen in die Höhe – im Interview: René Quante

    Die Energiepreise schießen in die Höhe – im Interview: René Quante

    Seit Wochen ächzen Verbraucher unter den steigenden Energiepreisen. Strom, Sprit, Gas – alles wird teurer. Während Bürger tiefer in die Tasche greifen müssen, nimmt der Staat durch die Preissteigerung auch deutlich mehr an Steuern ein. Zu diesem Thema spricht Maike Dickhaus mit René Quante vom Bund der Steuerzahler Rheinland-Pfalz. Preisexplosion an der Zapfsäule – heute meldet der ADAC einen Rekordpreis beim Superbenzin E10. Dort lag gestern der Durchschnittspreis bei einer bundesweiten Erhebung bei 1,712 Euro für 1 Liter Bio-Super – höher als je zuvor. Dafür gibt es mehrere Gründe. Seit mehreren Wochen steigen die Preise für Erdöl und Erdgas, auch befeuert durch die Spannungen an der russisch / ukrainischen Grenze. Bei beiden Rohstoffen zählt Russland zu den weltgrößten Produzenten. Aber auch die deutsche Finanzpolitik lässt die Energiepreise steigen. So müssen die Anbieter von Produkten bei deren Verbrennung das klimaschädliche Kohlendioxid entsteht, immer höhere Co2 Abgeben zahlen. Inzwischen entfällt beim Preis für einen Liter Super E10 mehr als die Hälfte allein auf Steuern und Abgaben. Beim aktuellen Rekordpreis gehen also etwa 97 Cent an den Staat. Der reine Produktpreis für das Benzin macht dagegen nur 40 Prozent aus. Nur ein ganz kleiner Teil vom Preis an der Zapfsäule sind die Kosten des Verkäufers. Dass die Sorge der Menschen groß ist, zeigt eine heute veröffentliche Umfrage der Schufa. 81 % der Verbraucher erwarten dass sich die Energiepreisspirale weiter nach oben dreht. Nicht unwahrscheinlich, denn fossile Energien sollen nach dem Willen der Politik immer teurer werden. Fast jeder zweite gibt an, bei der derzeitigen Entwicklung seinen Lebensstandard nicht mehr halten zu können. Deshalb mehren sich Stimmen die fordern, Haushalte mit kleinem Einkommen finanziell unter die Arme zu greifen. Heute hat das Bundeskabinett einen Heizkostenzuschuss für Wohngeldbezieher beschlossen. Demnach bekommen Alleinlebende einen Zuschuss von einmalig 135 Euro, Zwei-Personen-Haushalte 175 Euro sowie jede weitere Person […]

  • Ein neues Hochhaus für Frankfurt

    Ein neues Hochhaus für Frankfurt

    Die Skyline der Mainmetropole Frankfurt soll weiter wachsen.124 Meter und 36 Stockwerke hoch soll der Sparda-Bank Tower werden. Neben der neuen Zentrale der Bank, einem Hotel und einem Restaurant will auch die benachbarte Messe Frankfurt mit einigen Büros in den Turm einziehen. Zudem soll am Tower ein neuer Messeeingang entstehen. Bis 2025 soll das Hochhaus fertig werden, heute war der traditionelle Spatenstich. Markus Müller, Vorstandsvorsitzenden Sparda-Bank Hessen „Wenn Sie unseren alten Standort sehen an der Osloer Straße, sind wir umrundet vom PWC-Tower, dahinter kommt jetzt der Millennium-Tower, der Tower One ist dort gebaut, gegenüber ist der Grand Tower, der Spin – da wird man natürlich ein bisschen angesteckt. Aber ich denke, wir pflegen uns hier wirklich in Bescheidenheit. Es sind 124 Meter, das ist nicht übertrieben. Ich habe mir sagen lassen, Bäume werden auch nicht höher. Insofern ist das die ganz natürliche Situation, die wir in Frankfurt haben.“

  • Gericht kippt 2G in Hanauer Modehaus

    Gericht kippt 2G in Hanauer Modehaus

    In anderen Bundesländern ist sie bereits komplett gekippt: die 2G-Regel für den Einzelhandel, also die Vorschrift, dass nur Geimpfte und Genesene in Läden shoppen dürfen. Und auch in Hessen wankt die Regel, denn ein Modehaus in Hanau hat erfolgreich dagegen geklagt. Dort darf seit heute jeder rein – ohne Nachweis. Und das dürfte Folgen haben. Für Sonja Wegner und ihre Kollegen heißt es ab heute wieder: verkaufen ohne Impfpasskontrolle. Ihr Hanauer Modehaus hat die in Hessen gültige 2G-Regelung beklagt und vom Verwaltungsgericht Recht bekommen. Sonja Wegner, Abteilungsleiterin Modehaus Hanau Wir haben dagegen geklagt, weil unsere Chefin es nicht eingesehen hat, dass zum Beispiel Blumen, Bücher – gehört ja auch nicht zum täglichen Bedarf – und wie gesagt, Bekleidung, gerade im Winter, wenn die Winterjacke nicht mehr passt, dann brauche ich eine neue und ich muss sie anprobieren und ich kann nicht einfach alles im Internet bestellen.“ Ein Argument, dem die Richter jetzt gefolgt sind. Die Verordnung des Landes Hessen sieht zwar Ausnahmen für die 2G-Regel vor – im Gegensatz zu Blumenhändlern und Buchhandlungen, werden Bekleidungsgeschäfte aber nicht erwähnt. Falsch, sagt das Gericht. Dass Bekleidung zum Leben gehört, steht zum Beispiel im Sozialgesetzbuch. Das müsse bei der Corona-Verordnung berücksichtigt werden. Der Handelsverband begrüßt das Urteil grundsätzlich. Sven Rohde, Hauptgeschäftsführer Handelsverband Hessen „Durch die Abstandsregeln, durch die Hygienemaßnahmen und – ganz wichtig – durch die Maske war der Handel nie Pandemietreiber und war der Handel nie ein Hotspot. Auch hier in Hessen. Und entsprechend ist diese 2G-Regelung, die dem Handel auferlegt wurde, aus unserer Sicht hier nicht zielführend. Wir fordern natürlich von der hessischen Landesregierung, jetzt schnell und umgehend zu reagieren und 2G für den gesamten Handel in Hessen wieder zurückzuführen.“ Das Urteil gilt zwar nur für das Modehaus in Hanau, ist aber richtungsweisend. Von Seiten der Landesregierung heißt es heute: Michael […]

  • Keine neuen Wohnungen wegen Förderstopp

    Keine neuen Wohnungen wegen Förderstopp

    Für viele Häuslebauer war die Nachricht ein Schock: Mit sofortiger Wirkung hatte die neue Bundesregierung KfW-Förderprogramme für den Bau energieeffizienter Gebäude gestoppt. Und zwar rückwirkend – und obwohl die Frist dafür erst eine Woche später ablaufen sollte. Heute ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck teilweise zurückgerudert: Er kündigte an, dass alle Anträge, die bis zum 24. Januar eingegangen sind, nun doch noch bearbeitet werden sollen. Trotzdem hat die verkürzte Frist nicht nur Tausende private Bauherren, sondern auch viele Kommunen kalt erwischt: Wie etwa Hofheim im Taunus, die gleich mehrere große Wohnbauprojekte wohl erstmal auf Eis legen muss. Hofheim, Höchster Straße – zwischen dem Finanzamt und der Feuerwache: Genau hier sollten schon bald vier neue, hoch energieeffiziente Wohnhäuser entstehen. Mit insgesamt 60 Wohnungen, die meisten davon sozial gefördert. Die ersten Rodungsarbeiten sind bereits abgeschlossen. Doch jetzt wird hier vermutlich erstmal nichts mehr passieren – wie bei allen aktuellen Wohnbauprojekten der Stadt. Denn die Fördergelder des Bundes konnten wegen der plötzlichen Fristverkürzung nicht mehr rechtzeitig beantragt werden – waren aber im Etat bereits fest eingeplant. Norman Diehl, Geschäftsführer Hofheimer Wohnbaugesellschaft „Die Planung für diese Projekte laufen seit über einem Jahr. Wir reden in Hofheim von einem Volumen von über 50 Millionen Euro, davon rund 20 Millionen Euro KfW-Fördermittel.“ Auch Hofheims Bürgermeister Christian Vogt ist entsetzt über die Entscheidung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, die Förderung von energieeffizienten Neubauten von jetzt auf gleich auszusetzen. Denn in der Stadt werde neuer Wohnraum dringend benötigt. Christian Vogt, CDU, Bürgermeister Hofheim „Also, das ist eine katastrophale Entscheidung für uns als Kommune. Aber natürlich auch für jeden privaten Häuslebauer. Für uns als Kommune ist es besonders schwierig. Wir haben in den nächsten Jahren 130 Wohneinheiten zu bauen durch unsere städtische Wohnungsbaugesellschaft. Wir wollen sozial geförderten Wohnungsbau. Und das geht natürlich auch einher mit einer KfW-Förderung. Wenn das jetzt alles wegfällt, […]

  • Inflation treibt Menschen zu den Tafeln

    Inflation treibt Menschen zu den Tafeln

    Sie haben es bestimmt auch schon bemerkt – im Supermarkt oder an der Tankstelle steigen die Preise seit Monaten an. Und das bestätigen auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. Das teilte mit, dass sich die Preise im letzten Jahr um 3,1 Prozent erhöht haben – das ist so viel wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Es betrifft zwar jeden, doch ganz besonders ärmere Menschen. Viele von ihnen können es sich nicht mehr leisten, einkaufen zu gehen. So führt für sie der letzte Ausweg zur Tafel. Schlange stehen für ein paar Lebensmittel. Bei der Tafel in Ludwigshafen ist einiges los. Sechs Mal die Woche geben hier ehrenamtliche Mitarbeiter Lebensmittel an Bedürftige aus. Und es werden immer mehr. Ein Grund wird hier besonders häufig genannt. Ohne Name „Man kann sich keine Milch, kein Brot, man kann sich ja nichts mehr kaufen. Wird ja alles teurer. An die armen Leute wird ja nicht gedacht.“ Martina „Weil die Lebensmittel so teuer geworden sind. Meine Miete ist extrem gestiegen. Und mir bleiben nach allem 213 Euro zum Leben übrig im Monat.“ Martina kommt seit dem Herbst zur Tafel. Vorher konnte sie sich den Einkauf mit ihrer Grundsicherung noch leisten. Doch seit dem Sommer steigen die Preise, auch im Supermarkt. Martina „Also, ich habe Artikel gesehen, die um einen Euro gestiegen sind. Die Butter geht dagegen eigentlich noch mit 1,69. Obwohl das auch, ja … Ich kauf nur ein, wenn sie 1,39 kostet.“ Im Dezember stieg der Preis für Butter im Vergleich zum Vorjahr um 16,9 Prozent. Auch Eier, Mehl und Sonnenblumenöl sind teurer geworden. Gründe sind vor allem coronabedingte Lieferengpässe und die höhere Mehrwertsteuer, nachdem diese die Bundesregierung vorletztes Jahr wegen der Corona -Pandemie zeitweise senkte. In Ludwigshafen kommen inzwischen rund 2.000 Menschen zur Tafel – 900 davon sind Kinder. Leiter Jürgen […]

  • Einzelhandel kritisiert 2G-Regel

    Einzelhandel kritisiert 2G-Regel

    Auch die heutige Sendung beginnt mit neuen Rekord-Zahlen: Bundesweit haben sich innerhalb eines Tages über 200.000 Menschen mit Corona infiziert. Zum ersten Mal liegt die Sieben-Tage-Inzidenz über 1.000, in der Stadt Offenbach sogar über 2.000. Doch in Hessen und Rheinland-Pfalz fühlen sich viele Einzelhändler, die nicht Waren des tägliche Bedarfs verkaufen, unfair behandelt. Denn bei ihnen dürfen nur Geimpfte und Genesene shoppen gehen. In benachbarten Bundesländern ist diese 2G-Regel hingegen längst gekippt worden. Rein darf nur, wer geimpft oder genesen ist. Entsprechend der rheinland-pfälzischen Corona-Verordnung gilt das auch hier bei Wilfried Heil in Kaiserslautern seit zwei Monaten. Wilfried Heil, Einzelhändler aus Kaiserslautern „Wenn das so weitergeht, fühle ich mich dann doppelt bestraft. Einmal durch die Corona-Maßnahmen sowieso und 2G verschärft das Ganze nochmal.“ Seine Umsatzeinbußen beziffert Wilfried Heil auf 30-40%. Wilfried Heil, Einzelhändler aus Kaiserslautern „Die Leute haben gar keine Lust, sich kontrollieren zu lassen, nicht alle.“ Ähnliches erlebt Tatjana Steinbrenner in ihrem Kaufhaus im südhessischen Bensheim. Tatjana Steinbrenner, Einzelhändlerin aus Bensheim „Wenn Sie durch die Innenstädte laufen, es ist momentan echt ein Trauerspiel. Die Frequenzen sind ein Minimum, es ist kaum jemand auf der Straße. Das ist das eine Problem, das keiner mehr zum Einkaufen kommt.“ Statt Kunden zu beraten, sind zudem viele ihrer Mitarbeiter nur damit beschäftigt, Ausweisdokumente und Immunitätsnachweise zu kontrollieren. Tatjana Steinbrenner, Einzelhändlerin aus Bensheim „Und zum anderen kann ich meinen Laden nicht normal aufschließen. Ich habe verschiedene Türen, die einfach verschlossen sind, wo der Kunde erst noch die Tür suchen muss, wo er rein darf.“ In Nachbarbundesländern von Rheinland-Pfalz und Hessen, nämlich in Baden-Württemberg, dem Saarland und Bayern haben Oberverwaltungsgerichte die 2G-Regel bereits gekippt. Der rheinland-pfälzische Einzelhandelsverband befürchtet, dass dies einen Einkaufstourismus zu den Nachbarn befeuern könnte. Zudem sei der Einzelhandel kein Pandemietreiber. 2G müsse jetzt abgeschafft werden. Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer Einzelhandelsverband Rheinland-Pfalz „Man hat […]

  • Milliardengewinn bei der Deutschen Bank

    Milliardengewinn bei der Deutschen Bank

    Die Deutsche Bank hat zum zweiten Mal in Folge ihr Geschäftsjahr mit einem Milliardengewinn abgeschlossen. Unterm Strich steht für 2021 ein Nettogewinn von rund 1,9 Milliarden Euro – das beste Ergebnis seit zehn Jahren. Hat die größte deutsche Privatbank ihre tiefe Krise der vergangenen Jahre damit endgültig überwunden? Es scheint fast so, als haben sich die dunklen Wolken über der Deutschen Bank verzogen. Der Gewinn: Innerhalb eines einzigen Jahres fast vervierfacht. Die Altlasten: So gut wie abgebaut. Der Aktienkurs: Auf dem Weg nach oben. Offenbar positive Folgen des umfassenden Konzernumbaus seit 2019 – mit scharfen Sparmaßnahmen und der Abkehr von unkalkulierbaren Risikogeschäften. Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bank AG „Zum Start ins letzte Jahr unserer 2019 verkündeten Strategie sind wir also da, wo wir sein wollen. Die Deutsche Bank ist wieder nachhaltig profitabel, und sie ist bestens aufgestellt, um ihre Ziele zu erreichen und den Wachstumskurs in den nächsten Jahren fortzusetzen.“ Fast wie in alten Zeiten macht die Deutsche Bank vor allem im Investmentbanking ein glänzendes Geschäft. Und doch ist seit dem Ende 2018 eingeleiteten Transformationskurs alles anders – bestätigt auch Aktionärsvertreter Klaus Nieding, der die Deutsche Bank insgesamt auf einem guten Weg sieht. Klaus Nieding, Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz „Wenn man genau hinschaut, dann ist das Investmentbanking der Deutschen Bank heute natürlich nicht mit dem zu vergleichen zu Zeiten eines Anshu Jain oder Josef Ackermann. Man muss doch ganz klar sagen, das Investmentbanking ist doch deutlich weniger risikoanfällig geworden. Es wird weniger gezockt in der Deutschen Bank. Man hat sich auf Anleihen und Währungen konzentriert. Das hat die Bank in Corona-Zeiten natürlich auch richtig nach vorne gebracht. Also insofern: Das heutige Investmentbanking ist keinster Weise mehr vergleichbar mit der Zockerbude, die wir da früher gesehen haben.“ Auch in diesem Jahr sollen bei der Deutsche Bank weitere Arbeitsplätze gestrichen werden. Ziel […]

  • Autokino-Betreiber fordern Corona-Lockerungen

    Autokino-Betreiber fordern Corona-Lockerungen

    3G, 2G-Plus, Hotspots und vieles mehr – Begriffe, die es bis vor Kurzem in unserem Leben noch nicht gab. Wissen Sie eigentlich noch genau, was wo bei Ihnen in der Gegend gilt und warum? In Hessen wird gerade über die Regeln für Autokinos diskutiert. Stoßstange an Stoßstange vor dem Autokino Gravenbruch. An Wochenenden stauen sich die Autos einen halben Kilometer bis zur nächsten Landstraße, der Filmbeginn verzögert sich. Da der Landkreis Offenbach ein Corona-Hotspot ist, gilt dort 2G. Die vorgeschriebenen Kontrollen kosten Zeit. Autokino im Freien nur für Geimpfte und Genesene, das sorgt für Kritik. Heiko Desch, Leiter Autokino Gravenbruch „Weil es ganz einfach zu keinen Kontakten kommt von Menschen, die sich nicht sowieso schon jeden Tag im Alltag begegnen oder sogar zusammen wohnen. Die Leute kommen zu zweit oder zu dritt im Auto und steigen gerade im Winter nur ganz, ganz selten aus dem Auto aus.“ Zu Beginn der Pandemie galten Drive-In-Kinos noch als die sichere Alternative, schließlich sitzt jeder abgeschirmt im eigenen Wagen. Vergangenes Jahr musste das älteste Autokino Deutschlands dann seine über 1.000 möglichen Besucher auf 250 begrenzen. Nun kommt noch 2G obendrauf. Die Besucher schwanken zwischen Verständnis und Kopfschütteln. Noah Leonhardt, Student „Weil die hier auch einen Snackbereich haben, einen Store, wo man auch was einkaufen kann, finde ich es eigentlich ganz sinnvoll. Wenn die Leute in der Schlange stehen, dass man auch sagen kann: Okay, die sind alle geimpft.“ Richard Chen, Abiturient „Im Kino finde ich es sehr sinnvoll, aber im Autokino finde ich es relativ unnötig. Ich meine, jeder sitzt sowieso in seinem Auto. Man kann’s meinetwegen nachprüfen, wenn man sich Snacks kaufen geht. Aber ich denke, hier braucht man das eigentlich nicht.“ Zum Vergleich: An Raststätten oder auf Parkplätzen gilt kein 2G. Auch die weiteren Autokinos der bundesweiten Kette liegen zwar alle in […]

  • Bauförder-Stopp bremst Unternehmen und Bauherren aus

    Bauförder-Stopp bremst Unternehmen und Bauherren aus

    Die neue Bundesregierung hat sich bekanntlich den Klimaschutz auf die Fahnen geschrieben, doch die jüngste Entscheidung scheint genau das Gegenteil zu erreichen. Mehrere Förderprogramme für energieeffiziente Gebäude wurden mit sofortiger Wirkung gestoppt. Die Bau- und Wohnungswirtschaft auch in Hessen und Rheinland-Pfalz fürchtet, dass es so nichts wird mit den mehreren hunderttausend neuen Wohnungen, die eigentlich geplant sind. Eigentlich sollen die Förderprogramme dafür sorgen, dass mehr sogenannte Effizienzhäuser gebaut werden und bereits bestehende Häuser energetisch saniert werden. Doch offenbar ist die Nachfrage nach den Förderprogrammen größer als die bereitgestellten Geldmittel. Das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck – seit kurzem auch für den Klimaschutz zuständig – hat mehrere dieser Programme jetzt gestoppt. Patrick Graichen, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz „Wir hätten diesen Schritt gern vermieden. Allerdings wurde in den vergangenen Jahren versäumt, die Förderkulisse und die gesetzlichen Neubaustandards anzupassen.“ Heißt: Der Staat hat in den vergangenen Jahren etwas gefördert, was ohnehin schon Standard bei Neubauten war – eine Verbesserung des Klimaschutzes sei dadurch nicht zu erreichen gewesen, glaubt das Ministerium. Neben einem Programm, das ohnehin Ende Januar ausgelaufen wäre, stoppt die Bundesregierung aber auch weitere Förderprogramme. Der Verband der südwestdeutschen Wohnungswirtschaft VdW sieht darin ein fatales Signal. Axel Tausendpfund, Vorstand VdW Südwest „Die Entscheidung kam für uns völlig unvorbereitet, praktisch aus dem Nichts. Und dieses völlig Unvorbereitete, Unangekündigte, das ist auch das, was die Glaubwürdigkeit in eine verlässliche Förderpolitik untergräbt. Und die Entscheidung ist aus unserer Sicht ein katastrophales Signal für den Klimaschutz und für das bezahlbare Wohnen.“ Der Verband rechnet damit, dass allein in Hessen bis zu 1,2 Milliarden Euro Fördergelder pro Jahr nötig wären, um die Klimaziele für vermietete Wohnungen zu erreichen. Axel Tausendpfund, Vorstand VdW Südwest „Das bedeutet für uns, dass Projekte, die geplant sind und die damit geplant sind, dass diese Förderung tatsächlich auch fließt, dass diese […]

  • Baustopp beim Prestigebauprojekt am Kaiserlei?

    Baustopp beim Prestigebauprojekt am Kaiserlei?

    Es ist seit langem die größte und spektakulärste Baustelle Offenbachs: Auf dem so genannten „Vitopia Campus“ am Kaiserlei sollen fast 1.000 neue Wohnungen entstehen, dazu zahlreiche Büros, eine Kita, und sogar ein Hallenbad. Seit Ende 2019 wird gebaut. Doch jetzt stehen die Kräne plötzlich still. Steht das Mega-Projekt vielleicht sogar vor dem Aus? Die Großbaustelle am Kaiserlei: Wo bis vor kurzem noch unzählige Bauarbeiter übers Gelände wuselten, tut sich ein paar Wochen: rein gar nichts mehr. Und das, obwohl der moderne Gebäude-Komplex ursprünglich Ende des Jahres bezugsfertig sein sollte. Wie konnte es dazu kommen? Nachfrage beim Bauherrn – der Adler Group mit Sitz in Luxemburg. Schriftlich teilt man uns mit: „Für das Bauprojekt Offenbach Kaiserlei wurde eine Vereinbarung über den Verkauf einzelner Bestandteile unterzeichnet. Aufgrund des Verkaufsprozess ruhen die Bauarbeiten derzeit vorübergehend.“ (Adler Group) Fest steht: Seit Beginn der ersten Planungsphase hat das Großprojekt „Vitopia Campus“ mehrfach den Eigentümer gewechselt. Zunächst hatte der Berliner Bauunternehmer Christoph Gröner angekündigt, das mehr als 36.000 Quadratmeter große Gelände rund um die ehemaligen Bürotürme der Kraftwerks-Union, einer Tochtergesellschaft von Siemens und AEG, in einen völlig neuen Stadtteil zu verwandeln. Kosten: Bis zu 300 Millionen Euro. 2019 ging das Projekt auf die Firma Consus Real Estate über, die inzwischen zur Adler Group gehört. Die sucht inzwischen wieder nach einem neuen Investor – erst, wenn der gefunden sei, könne weitergebaut werden. Für die Stadt Offenbach ist das natürlich ärgerlich – ändern könne man an dem Zustand aber leider nichts. Felix Schwenke, SPD, Oberbürgermeister Offenbach „Natürlich ist das für die Stadt nicht erfreulich, wenn so eine große Baustelle nicht vorwärts geht. Aber es ist zunächst mal am freien Markt von einem Privaten an einen anderen Privaten verkauft worden, der das entsprechend entwickeln wollte. Und dann gab es Schwierigkeiten, über die immer wieder auch berichtet worden ist. Nur […]

  • Autobahn muss für Abseilaktion gesperrt werden

    Autobahn muss für Abseilaktion gesperrt werden

    Dieses Bild haben wir so ähnlich schon ein paar Mal gesehen: Aktivisten seilen sich von einer Brücke in der Nähe der Messe in Frankfurt ab. Bei einer letzten Aktion dieser Art gab es Staus, Unfälle und sogar einen Schwerverletzten. Anders als zuvor hatten die Aktivisten dieses Mal den Protest angemeldet. „Spruchbänder an Autobahnbrücken sind kein Verbrechen – Autobahnen schon“. Unter diesem Motto demonstrieren am Nachmittag rund 30 Aktivisten für Klimaschutz und Verkehrswende und gegen Rodungen und den Bau des geplanten Riederwaldtunnels in Frankfurt. Drei Personen seilen sich, wie zuvor angekündigt, von der Autobahnbrücke „Am Römerhof“ in Frankfurt-Bockenheim ab. Mia, Demonstrantin „Wir müssen radikaler handeln. Wir steuern straight auf 4 Grad Erderwärmung zu. Und das kann so einfach nicht weitergehen.“ Etwa eine Stunde lang ist die Autobahn gesperrt. Die Stadt Frankfurt hatte die Abseilaktion zuvor aus Sicherheitsgründen verboten. Vom Verwaltungsgericht Frankfurt wurde sie heute jedoch kurzfristig genehmigt – für eine halbe Stunde. Die Initiatoren verbuchen das als Erfolg. Die heutige Aktion knüpft an ähnliche Aktionen im Oktober und im November 2020 an, die damals viel Kritik hervorriefen. Aktivisten hatten sich von mehreren Autobahnbrücken in Hessen abgeseilt, aus Protest gegen die Rodungen im Herrenwald und im Dannenröder Forst für den Ausbau der A49. Die Folge: stundenlanges Verkehrschaos, kilometerlange Staus – und ein Auffahrunfall auf der A3, bei dem ein 29-jähriger Fahrer schwer verletzt wurde. Fünf Aktivisten müssen sich ab Anfang Februar in Frankfurt vor Gericht verantworten – wegen Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Die Polizei zieht heute folgendes Fazit. Thomas Hollerbach, Pressesprecher Polizeipräsidium Frankfurt „Wir hatten heute zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort. Weil wir nicht genau wussten, wie viele Leute werden erscheinen, was kommt. Wir als Polizei haben hier nichts zu beanstanden. Die Stimmung war friedlich. Es kam zu keinerlei Störungen und das Ganze verlief auflagenkonform.“ Und doch dürfte die Aktion […]