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  • Deutschlands nächstes großes Kanu-Talent

    Deutschlands nächstes großes Kanu-Talent

    Bad Kreuznach ist eine Hochburg des Kanusports. Hier ging zum Beispiel der Stern von Ricarda Funk auf. 2021 holte sie bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille. Und schon steht das nächste Kanu-Slalom-Talent bereit: Paulina Pirro aus Feilbingert bei Bad Kreuznach. Erst 17 Jahre ist sie jung und hat doch schon so einige Jugendmeisterschaften abgeräumt. Paulina Pirro, Kanu-Slalom Junioren-Europameisterin „Mein Name ist Paulina Pirro. Ich bin 17 Jahre alt und fahre Kanu-Slalom. Ich war schon immer eine Wasserratte. Wenn wir im Schwimmbad waren, ich wollte nie aus dem Wasser.“ Hier in Bad Kreuznach ist Paulina Pirro in ihrem Element. Paulina Pirro, Kanu-Slalom Junioren-Europameisterin „Es macht einfach Spaß auf den Wellen zu reiten. Sport ist fast schon wie eine Droge. Man möchte immer mehr. Mehr gewinnen. Natürlich spornt mich das dann auch an.“ Dazu braucht es natürlich Talent. Das zeigte sich bei Paulina sofort. Ihr Jugendtrainer Walter Senft erinnert sich. Walter Senft, Kanu-Sport-Verein Bad Kreuznach „Da hab ich schon gleich gesehen, wie die gleich da es schafft, das Boot geradeaus zu fahren, wo andere schon zwei, drei Trainingseinheiten brauchen. Das ging bei ihr innerhalb von wenigen Minuten. Und sie konnte gleich mit dem Element Paddelboot super umgehen. Und da war gleich klar: Das war ein Juwel.“ Ein Juwel, das schnell zu glänzen anfing. Paulina hat im Junioren-Bereich mittlerweile viele Titel abgeräumt: Sie ist Deutsche Meisterin, sowie Europa- und Weltmeisterin. Da gibt es sogar Lob von Olympia-Siegerin Ricarda Funk. Ricarda Funk, Olympiasiegerin Kanu-Slalom „Das, was Paulina leistet, direkt aus Kreuznach raus, das muss man erstmal schaffen. Direkt Europameisterin zu werden. Direkt beim ersten Versuch. Das ist schon auch irgendwo unglaublich und zeigt auch, wie viel Potenzial sie hat.“ Pirro und Funk sind Vereinskolleginnen. Beide in der Kanu-Schmiede Bad Kreuznach ausgebildet. Mentor Walter Senft spielte dabei eine große Rolle. Ricarda Funk, Olympiasiegerin Kanu-Slalom „Ohne […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Bundesliga-Saison geht in die Zielgerade und es tut sich viel in den Vereinen im Sendegebiet. Jede Menge Themen für unseren Sportreporter. Markus Appelmann, Moderator: Drei Spieltage sind es nur noch in dieser Fußball-Bundesligasaison und diese Woche war ja richtig was los bei Eintracht Frankfurt. Mit dem Ergebnis, Trainer Oliver Glasner muss zum Ende dieser Saison sich einen neuen Verein suchen. Bei mir im Studio ist Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, wie hat denn der scheidende Trainer diese anstehende Trennung aufgenommen? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, Oliver Glasner, der mag sich jetzt zu seiner aktuellen persönlichen Situation nicht mehr äußern. Zumindest so lange, bis das Pokalfinale nicht gespielt ist, will sich medial ausklinken, wie er gesagt hat. Es dürfte ihm morgen nicht schwer fallen beim Spiel gegen Mainz. Da darf er nämlich gar nicht auf der Trainerbank sitzen nach seiner roten Karte im letzten Spiel. Jetzt wäre er im Tunnel, sagt er, guckt nur noch geradeaus, nicht mehr zurück, nicht links, nicht rechts. Aber trotzdem, so ein bisschen was hat er sich entlocken lassen nach dem ganzen Wirbel um seine Person. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich bin ja gekommen als ‚Langweiler‘ und gehe jetzt als ‚hochemotionaler‘ Typ. Also das hat zwei Jahre Frankfurt aus mir gemacht. Also ich hab schon gesagt: Oliver Glasner ist und wird Oliver Glasner bleiben. Er hat sicherlich die ein oder andere Stärke, aber auch die ein oder andere Schwäche. Aber ich kann, werde und will mich nicht verbiegen!“ Arnold: Ja, klare Worte und die meisten Eintracht Fans, die finden es schade, dass sie dann nächstes Jahr nicht mehr den Olli an der Linie haben. Appelmann: Aktuell ist ja richtig viel Unruhe bei Eintracht Frankfurt und jetzt kommt noch ein kräftiges Spiel auf sie zu: Mainz 05 gegen Eintracht Frankfurt. Erwischen die Mainzer die Frankfurter […]

  • Vor 25 Jahren wurde der 1. FC Kaiserslautern Deutscher Fußballmeister

    Vor 25 Jahren wurde der 1. FC Kaiserslautern Deutscher Fußballmeister

    In der ganzen Bundesliga-Geschichte hat so etwas nur eine einzige Mannschaft geschafft: Der 1. FC Kaiserslautern. Vor 25 Jahren machen die Roten Teufel einen Durchmarsch – steigen von der zweiten in die erste Bundesliga auf und gewinnen direkt die deutsche Meisterschaft. Die glorreiche Geschichte des Wunders vom Betzenberg. Drei der Helden von damals erinnern sich an der Stätte ihres Triumphs. Großartige Jubelszenen im Mai 1998. Die ganze Pfalz feiert mit, als der 1. FC Kaiserlautern sensationell deutscher Meister wird. Unter den feierwütigen Fans jubeln auch die Spieler: Wie Stürmer Olaf Marschall – Top Torschütze mit 21 Toren. Auch Abwehrchef Harry Koch und Eigengewächs Thomas Riedl erinnern sich zusammen an das Wunder vom Betzenberg. Olaf Marschall „Mit Sicherheit sehen die mich wie vor 25 Jahren.“ Thomas Riedl „100 Prozent! Ach der Olaf, der war sicher einer der wichtigsten Spieler in diesem Jahr. Und ist heute noch genauso torgefährlich, wie früher.“ Olaf Marschal „Im Stand!“ Thomas Riedl „Solange er nicht laufen muss.“ Harry Koch „Ist er schon mal gelaufen?“ Thomas Riedl „Nee, stimmt!“ Zwei Jahre vor dem Wunder vom Betzenberg ist der FCK am Tiefpunkt, steigt in die zweite Liga ab. Zum ersten Mal in der Vereinshistorie. Am letzten Spieltag, in den letzten Spielminuten. FCK-Fan am 18.05.1996 „Ich habe gedacht, wir schaffen es heute noch hier.“ Harry Koch, Spieler 1. FC Kaiserslautern 1995-2003 „Ja, es war extrem, gerade für mich dann auch. Ich bin ’95 hierher gekommen und das erste Jahr gespielt und dann sind wir gleich abgestiegen.“ Olaf Marschall, Spieler 1. FC Kaiserslautern 1994-2002 „Woah, der Absteig war irgendwo … Ich sach‘ in dem Moment in Leverkusen, wie in die Leere fallen. Wo du nicht weißt, was passiert – wie geht’s weiter, was kommt danach?“ Danach kommt eine Woche später das DFB Pokalfinale: Eine Sensation: Der FCK gewinnt – als Absteiger! […]

  • Eintracht Frankfurt trennt sich am Saisonende von Glasner

    Eintracht Frankfurt trennt sich am Saisonende von Glasner

    Jetzt ist es amtlich! Trainer Oliver Glasner verlässt Eintracht Frankfurt nach dem Saisonende. Berichtet hatten wir ja schon darüber – nun hat es die Eintracht bestätigt. Die sportliche Krise und mehrere Ausraster kosten Frankfurts Trainer wohl den Job. Dass Glasner nicht mal ein Jahr nach dem historischen Sieg der Europa League nun vor dem Aus steht, das verstehen viele noch immer nicht. Und dennoch hat es sich schon mehrere Wochen angekündigt. Völlig überraschend kommt das vorzeitige Ende der Ära Oliver Glasner bei Eintracht Frankfurt nicht: In den vergangenen Wochen hatte sich der Coach immer wieder dünnhäutig und aufbrausend gezeigt. Erst die scharfe Kritik an der Leistung seiner Abwehr, dann die Rote Karte im Spiel gegen Hoffenheim wegen unsportlichen Verhaltens und schließlich seine Wutrede im Anschluss an die 1:3-Niederlage bei der abstiegsbedrohten TSG, nachdem ein Journalist die Leistungsbereitschaft seiner Mannschaft hinterfragt hatte. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Der alte Makoto Hasebe ist 39. Der spielt das dritte Mal 90 Minuten in dieser Woche am Ende der Saison, wo wir unser 43. Pflichtspiel haben. So, der hat teilweise nach dem Spiel Blut im Urin, weil er so kaputt ist. Und was macht er? Er spielt wieder. Hört mir auf mit ’nicht kapieren‘, mit ‚keinem Einsatz‘ und ‚keinem Charakter‘. Diese Mannschaft bestreitet das zweite Finale im zweiten Jahr. Die gehen für die Eintracht durchs Feuer.“ Dass sich der Trainer vor seine Mannschaft stellt – schön und gut. Doch der zunehmend raue Ton von Oliver Glasner hat das Fass bei den Vereinsverantwortlichen jetzt offenbar zum Überlaufen gebracht. Markus Krösche, Sportvorstand Eintracht Frankfurt „Wir sind der Auffassung, dass nach all den Spekulationen und auch aufgrund der in den letzten Wochen und Monaten aufgekommenen Unruhe rund um die Trainerpersonalie nun Klarheit in der Zukunftsfrage wesentlich ist, um den Fokus von Trainer und Mannschaft komplett auf die […]

  • Neue Trendsportart: Hobby Horsing

    Neue Trendsportart: Hobby Horsing

    Eine neue Trendsportart aus Skandinavien wird auch bei uns immer beliebter. „Hobby Horsing“. Das ist nichts anderes als das gute, alte Steckenpferdreiten. Statt auf einem echten Pferd wird auf einem Holzstab geritten. In Finnland finden mittlerweile zahlreiche Turniere und sogar eine landesweite Meisterschaft statt. Auch in Hessen und Rheinland-Pfalz gibt es immer mehr Vereine, die „Hobby Horsing“ anbieten. Zum Bespiel der SC Mommenheim im Kreis Mainz-Bingen. Sie traben wie Pferde, nur eben ohne echte Vierbeiner. Beim „Hobby Horsing“ imitieren die Beine des Sportlers die Bewegungen des Pferdes. Der Oberkörper stellt den Reiter da. Geritten wird auf einem Holzstab mit Pferdeköpfen aus Stoff und Wolle. Wie man die richtig in den Griff bekommt, erklärt uns die 14-jährige Mia. Mia Sparmann, „Hobby Horse“-Reiterin „Dass man die äußere Hand … wenn man geradeaus reitet, ist die äußere Hand immer am Stab und die innere Hand hält man wie beim normalen Reiten zwischen dem kleinen Finger und dann quasi nach innen und dann auf den Daumen hoch.“ In Mommenheim gibt es insgesamt 60 Steckenpferdreiterinnen zwischen 6 und 19 Jahren. Jungs sind keine dabei. „Hobby Horse“-Trainerin Tina Gardt bietet vier verschiedene Kurse an. „Im Arbeitstempo antraben, C linke Hand.“ Im „Hobby Horsing“ gelten ähnliche Regeln wie beim Dressurreiten. Tina Gardt, „Hobby Horse“-Trainerin SC Mommenheim „Das kommt aus Finnland. Die haben das vor mehreren Jahren – ich glaube, 2008 fing das da an – erfunden. Jetzt verbreitet sich das über die Welt.“ Seit 2019 bietet der SC Mommenheim die Trendsportart an. Corona hat die „Hobby Horse“-Reiterinnen lange ausgebremst. Doch jetzt werden die Latten auf dem Springparcours ziemlich hochgelegt. Sophia Geile, „Hobby Horse“-Reiterin „Also Zeitspringen ist halt ziemlich anstrengend, weil du so schnell sein musst und trotzdem darauf achten musst, dass du richtig galoppierst.“ Pfingsten findet hier ein Turnier statt. „Hobby Horsing“ im Verein ist viel günstiger […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit David Rischke

    Der 17:30-Sporttalk mit David Rischke

    Die Basketballer der Fraport Skyliners kämpfen gegen Abstieg aus der Bundesliga, die Fuballer von Darmstadt 98 könnten – allerdings mit etwas Glück – schon dieses Wochenende aufsteigen. Nur zwei der Themen unseres Sportreporters. Eva Dieterle, Moderatorin: Wir sind kurz vor dem Wochenende und das heißt, es ist wieder Zeit für unseren Sporttalk. Und deshalb begrüße ich jetzt bei mir David Rischke aus der Sportredaktion. David, eir fangen mit Basketball an. Die Fraport Skyliners wollen alles dafür tun, um den Abstieg aus der Bundesliga zu verhindern. David Rischke, Sportreporter: Das wird schwer genug, denn nur noch zwei Spiele sind zu spielen in der Bundesliga, eins heute Abend und das letzte dann am Sonntag. Und Fakt ist: Die Skyliners müssen diese beiden Spiele auch gewinnen. Sollte das nicht klappen, dann steht am Ende wohl der Abstieg aus der Bundesliga. Und das wäre ein schwerer Schlag für die Skyliners, die auch mal Deutscher Meister waren. Dieterle: Kommen wir zum Fußball. Bei Eintracht Frankfurt geht eine Ära zu Ende. Vereinspräsident Peter Fischer hört auf. Er will zum Jahresende sein Amt niederlegen. Rischke: Damit verlässt wirklich eine Ikone den Verein nach 23 Jahren Amtszeit. Peter Fischer war daran beteiligt, Eintracht Frankfurt in den Verein zu verwandeln, den er heute darstellt. Er ist bei den Fans unheimlich beliebt. Sie lieben ihn. Er ist so eine Art Volkstribun. Zum Beispiel bei einem Europapokal-Auswärtsspiel, da hat Peter Fischer den mitgereisten Fans so ein paar Geldscheine zugesteckt, damit sie sich Bier kaufen können. Und wir hören mal rein, was der aktuelle Trainer der Eintracht, Oliver Glasner, über Peter Fischer zu sagen hat. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich habe Peter Fischer so kennen gelernt, als jemanden, der die Eintracht atmet, fühlt, lebt, durch und durch. So gefühlt für mich nach dem Adler ist Peter Fischer, den ich mit Eintracht […]

  • Eintracht Frankfurt steht im DFB-Pokalfinale

    Eintracht Frankfurt steht im DFB-Pokalfinale

    Durch einen dramatischen 3:2-Sieg beim VfB Stuttgart steht die Frankfurter Eintracht im DFB-Pokalfinale!  So wie zuletzt vor fünf Jahren. Nach einem 0:1-Rückstand trafen Evan N’Dicka, Daichi Kamada und Randal Kolo Muani für die Eintracht ins Tor. Gewinnen die Frankfurter auch das Finale in Berlin, dann sind die Hessen automatisch wieder für die Europa League qualifiziert. Eintracht Trainer Oliver Glasner zeigte sich nach dem Sieg gestern Abend erleichtert und überglücklich: Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Bin nochmal wahnsinnig froh über diesen Sieg, über diese Willensleistung. Und Kompliment an die Jungs, dass sie das zweite Mal jetzt, seitdem ich bei der Eintracht bin, im zweiten Jahr das zweite Finale bestreiten. Und das zeigt, welch geile Truppe wir sind!“ Gegner der Eintracht am 3. Juni im Pokal-Endspiel im Berliner Olympiastadion wird die Mannschaft von RB Leipzig sein, die sich im ersten Halbfinale bereits am Dienstagabend beim SC Freiburg durchgesetzt hatte.

  • Eintracht Frankfurt will ins DFB-Pokalfinale

    Eintracht Frankfurt will ins DFB-Pokalfinale

    Schafft Eintracht Frankfurt heute den Sprung ins DFB-Pokalfinale in Berlin? Das zeigt sich in etwa drei Stunden – im Halbfinale beim VfB Stuttgart. Für die Eintracht ein ganz besonderes Spiel, denn der Gewinn des DFB-Pokals würde automatisch auch die Qualifikation für den Europacup bedeuten. Über die Liga ist die nämlich nur noch mit ziemlich viel Glück zu schaffen. Deswegen heißt es für die Eintracht heute Abend: alles oder nichts. Den DFB Pokal wieder gewinnen, sich damit für den europäischen Wettbewerb qualifizieren, wie damals 2018 – das würde auch Eintracht Trainer Oliver Glasner gefallen. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich bin gestern mit der Familie dann am Römer – war ja rappelvoll gestern, weil so schönes Wetter war in der Stadt – klar habe ich auch gesagt: ‚Hey, wäre schon geil hier wieder zu stehen in ein paar Wochen‘.“ Dafür müssen die Frankfurter heute Abend in Stuttgart ein besseres Spiel hinlegen, als in den vergangen Wochen: Die letzten neun Ligaspiele konnte die Eintracht nicht gewinnen. Oliver Glasner setzt nun auf Mentalität. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Wenn du vorher mit links nicht schießen konntest, wirst du es in drei Tagen auch nicht können. Sondern es geht jetzt darum, wie schaffen wir es, das Potenzial, das in jedem einzelnen Spielern steckt wieder an die Oberfläche zu bekommen.“ Das Potenzial entfachen – dabei mithelfen können jetzt auch wieder Innenverteidiger Evan N’Dicka und Mittelfeldspieler Djibril Sow. Beide kommen nach langer Verletzungspause zurück und stehen heute im Kader. Fraglich ist noch der Einsatz von Top Stürmer Randal Kolo Muani. Der Tor-Garant kann ein Spiel mit seinen Toren im Alleingang entscheiden. Diese Gefahr sieht auch Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß. Sebastian Hoeneß, Trainer VfB Stuttgart „Ein außergewöhnlicher Spieler. Ich gehe schwer davon aus, dass er spielen wird. Ich glaube allgemein, dass die Frankfurter eine sehr, sehr gute […]

  • Der 17:30-Sporttalk vor dem Bundesliga-Wochenende

    Der 17:30-Sporttalk vor dem Bundesliga-Wochenende

    Die Mainzer Siegesserie, die Frankfurter Siegesmisere, ein Darmstädter Verletzungsrückkehrer und ein junger Vater in Kaiserslautern – mehr da zu von unserem Sportreporter David Rischke, Eva Dieterle, Moderatorin; Wir wollen jetzt über Fußball reden, und deshalb ist bei mir David Rischke aus unserer Sportredaktion. David, Mainz 05 spielt am Sonntag in Wolfsburg. Die Mainzer sind so richtig ins Rollen gekommen, seit zehn Ligaspielen ungeschlagen. David Rischke, Sportreporter: Das ist Rekord, die längste Serie in der Mainzer Bundesliga-Geschichte. Aktuell stehen die Mainzer auf dem siebten Tabellenplatz und am Sonntag, das ist dann eine goldene Chance für die 05er, den direkten Konkurrenten Wolfsburg auf Distanz zu halten. Also ein wichtiges Spiel. Und das weiß natürlich auch der Trainer Bo Svensson. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Ja, wir wollen so hoch in der Tabelle stehen, wie möglich. Und wir wollen vor Wolfsburg dann auch bleiben. Und mit nicht so viele Spiele noch zu spielen, dann sehen wir schon, welche Auswirkungen das Spiel dann auch haben wird und dementsprechend geht es natürlich um viel.“ Rischke: Einfach zusammengefasst: Es geht für die Mainzer in den letzten fünf Saisonspielen um die Qualifikation für den Europapokal. Dieterle: Während die Mainzer im Saison-Endspurt auf Hochtouren laufen, geht der Eintracht Frankfurt langsam die Puste aus. Seit acht Spielen warten die auf einen Sieg. Rischke: Ja, und das ist so ein bisschen wie, ich sag’ mal, “Und täglich grüßt das Murmeltier” bei der Eintracht. Das hatten sie schon öfter in der Geschichte, in der jüngeren Vergangenheit. Tolle Hinrunde gespielt mit den besten Chancen und dann in der Rückrunde der Einbruch. Ja, und jetzt kommt der FC Augsburg in den Deutsche Bank Park. Ja, und die Augsburger werden dann sagen: “Hier, Eintracht hat mal schön den Ball versucht, was damit zu machen. Und wir bauen unseren Abwehrriegel auf”. Und da […]

  • Extremschwimmerin will Ocean´s Seven meistern

    Extremschwimmerin will Ocean´s Seven meistern

    Wenn Sie im Sommerurlaub schon mal ein bisschen im Meer geschwommen sind, wird ihnen aufgefallen sein: gegen Wellen und Strömung anschwimmen ist ganz schön anstrengend. Jetzt wollen wir Ihnen eine junge Frau vorstellen, die genau diese Herausforderung reizt. Nathalie Pohl aus Marburg hat sich der größten Herausforderung im Freiwasserschwimmen jetzt gestellt: die Ocean’s Seven. Neuseeland, 1. März 2023. 26 Kilometer liegen zwischen der Nord- und der Südinsel – die Cookstraße. Unterwegs trifft Nathalie Pohl Haie und Delfine, schwimmt gegen die starke Strömung. Wassertemperatur: zwischen 15 und 18 Grad. Es ist bereits der dritte Versuch. Dann, nach sechseinhalb Stunden, hat sie es geschafft, sie erreicht das Ufer. Damit ist die sechste der sieben anspruchsvollsten Meerengen der Welt bezwungen. Nathalie Pohl, Extremschwimmerin aus Marburg „Direkt nach dem Schwimmen ist man jetzt nicht so, glaube ich, wie sich das Leute vorstellen und man denkt so: ‚Wow, geil, ich hab’s geschafft‘. Das dauert erst mal ein paar Tage, bis man das realisiert. Aber dafür ist es einfach so ein Moment, den man jetzt nicht vergisst. Also ich kann mich jetzt heute noch dran erinnern, wie ich damals beim Ärmelkanal aus dem Wasser gekommen bin und das ist jetzt 8 Jahre her.“ Die Ocean’s Seven, das sind sieben Meerengen auf fünf Kontinenten. Die größte Herausforderung, die es für Langstreckenschwimmer gibt. Schon als Kind ist Nathalie begeisterte Schwimmerin. Mit 13 bekommt sie ein Buch geschenkt über eine Frau, die den Ärmelkanal durchschwimmt. Seitdem ist es auch ihr großer Traum. 2016 geht er in Erfüllung. Und dann auch noch als schnellste deutsche Frau aller Zeiten. Nathalie Pohl, Extremschwimmerin „Als ich das dann geschafft hatte, war natürlich die Frage: ‚Okay – und was jetzt?‘. Und dann bin ich eben auf die Ocean’s Seven gestoßen, habe aber auch gemerkt, dass es ein sehr langer Weg ist dahin, um alle […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Sechs Spieltage sind es nur noch in der Bundesliga. Und schwieriger könnten die Aufgaben für unsere heimischen Erstligisten an diesem Wochenende nicht sein Eva Dieterle, Moderatorin: Bei mir im Studio ist jetzt mein Kollege Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, auf welche Partie schaust du denn am meisten? Thorsten Arnold, Sportreporter: Na ja, also an diesem Wochenende schaut ganz Fußballdeutschland nach Mainz. Und zwar aus zwei Gründen. Der eine ist natürlich das Spiel des Jahres für die Mainzer. Bayern München kommt als deutscher Rekordmeister mit Thomas Tuchel als Trainer. Der hatte ja in Mainz seinen Durchbruch. Und Bo Svensson, der aktuelle 05-Coach war ja noch sein Spieler. Da sehen wir Bilder von früher noch. Ja, und dieses Duell war natürlich das Gesprächsthema vorher. Der Lehrer gegen den Schüler. Und in der Pressekonferenz, da fielen noch viel mehr Vergleiche. Da hatten alle ihren Spaß. Da hören wir mal rein. Frage Journalist „Dein Ziehvater Thomas Tuchel – wie süß wäre ein Sieg gegen die Bayern und Thomas Tuchel?“ Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Ziehvater?! Lehrmeister! Mentor! Und was nicht alles. Ich sehe schon, ich muss sehr aufpassen, was morgen in der Zeitung steht, muss meine Worte ganz genau wählen. Wie süß wäre ein Sieg? Also das hat wirklich gar nichts mit Thomas zu tun. Ich hoffe, dass meine Mannschaft ein geiles Spiel abliefert.“ Arnold: Ja, das wünschen wir uns doch alle. Aber ich denke mal, die Bayern, die kommen mit mächtig Wut im Bauch, nach dem Ausscheiden in der Champions League. Da bin ich mal gespannt, wie sie sich morgen hier präsentieren. Dieterle: Und am Sonntagvormittag folgt dann direkt das nächste Highlight im Mainzer Stadion. Und zwar im Finale um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Arnold: Ja, die Mainzer Junioren gegen die von Borussia Dortmund. Und ich habe mir einfach mal gestern […]

  • EC Bad Nauheim gleicht in Eishockey-Finalserie aus

    EC Bad Nauheim gleicht in Eishockey-Finalserie aus

    Für den EC Bad Nauheim ist es die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte. Erstmals spielen die Hessen in der Finalserie um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga. Doch der historische Erfolg hat auch einen kleinen Haken. Beste Stimmung beim Außenseiter aus Bad Nauheim. Gestern Abend ein klarer Sieg im zweiten Spiel der Finalserie gegen Ravensburg, im Halbfinale zuvor konnten die roten Teufel bereits den favorisierten Rivalen Kassel aus dem Rennen werfen. Die Wetterau ist aus dem Häuschen. Andreas Belke, Fan EC Bad Nauheim „Wenn man seit 30, 35 Jahren hierher geht und das zum ersten Mal erlebt: unheimlich stolz, Wahnsinn!“ Heiko Hensel, Fan EC Bad Nauheim „Wenn man jetzt hier die Stadt sieht, wenn man die Region sieht, wenn man die Leute und Fans sieht – das ist einfach einzigartig. Hat man selten. Und jetzt müssen wir einfach auch durch, den Sieg einfahren.“ Thomas Schäfer, Fan EC Bad Nauheim „Da freuen wir uns natürlich. Ein volles Stadion und eine Stimmung wie hier wirst du nirgendwo anders sehen.“ Nach der Niederlage im ersten Finalspiel bei den Oberschwaben sind die Nauheimer im gestrigen Heimspiel richtig heiß. Stürmer Jerry Pollastrone nach 15 Minuten mit der vielumjubelten 1:0-Führung. Hinten hält Torhüter Felix Bick seinen Kasten sauber, und vorne sorgt Fabian Herrmann im Schlussdrittel mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung. Einziger Wehrmutstropfen: Selbst wenn die Kurstädter die Meisterschaft der 2. Liga klarmachen sollten, aufsteigen können sie nicht. Der EC Bad Nauheim hat schlichtweg keine Lizenz für die Eishockey-Bundesliga beantragt. Aber: Felix Bick, Torhüter EC Bad Nauheim „Ich meine, das war uns von vornherein klar. Aber wenn wir den Pokal in der Hand haben, dann ist es mir egal, ob Bad Nauheim nächstes Jahr zweite oder erste Liga spielt. Hauptsache, wir gewinnen das Ding!“ Das Problem: Zum einen hatten die Mittelhessen zur Lizensierungsfrist selbst nicht mit […]

  • Studiotalk zum aktuellen Spieltag der Fußball-Bundesliga

    Studiotalk zum aktuellen Spieltag der Fußball-Bundesliga

    Der Ausblick auf das aktuelle Bundesliga-Wochenende mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold. Markus Appelmann, Moderator: 7 Spieltage sind es nur noch in der Fußball Bundesliga und oben wie unten ist in der Tabelle noch nichts entschieden. Bei mir ist jetzt mein Kollege Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, unsere heimischen Erstligisten sind auch noch im Rennen, nämlich im Kampf um Europa! Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja und gerade für Eintracht Frankfurt da gehört ja der Europapokal gefühlt fast schon jedes Jahr dazu. Heute genau vor einem Jahr da gab’s ja diesen legendären Sieg beim FC Barcelona aber momentan da ist Europa in Gefahr für die Frankfurter: Eklatante Abwehrfehler, schlechte Ergebnisse,  ein gereizter Trainer und jetzt suchen auch die ersten Spieler das Weite: Daichi Kamada, das hat ja  die Schlagzeilen in dieser Woche bestimmt, hat seinen Abschied verkündet. Aber vor dem Spiel gegen Gladbach ist der Trainer ganz zuversichtlich, dass Kamada die Saison noch ordentlich durchzieht: Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich bin ganz sicher, dass er sich bis zum letzten Spieltag oder bis zum letzten Spiel – und wir alle hoffen ja, dass das am 3. Juni in Berlin ist – alles für die Eintracht gibt und hier einen erfolgreichen Abschluss nach sechs Jahren insgesamt bei der Eintracht hat. Das hat er auch so ausgesprochen und da vertraue ich ihm auch zu 100 Prozent.“ Tja, der 3. Juni – da findet ja das DFB-Pokal Finale statt, da hat die Eintracht gute Chancen wieder dabei zu sein. Und ich denke Kamada wird auch im Mittelfeld von Beginn an spielen. Mario Götze ist ja gesperrt mit seiner fünften gelben Karte. Thorsten, schauen wir auf unseren anderen Erstligisten, auf Mainz 05, die sind punktgleich mit der Eintracht und schnuppern auch an Europa. Ja aber dann darf so ein später Gegentreffer wie zuletzt zu Hause gegen […]

  • DFB-Frauen trainieren in Frankfurt

    DFB-Frauen trainieren in Frankfurt

    Im vergangenen Sommer verzauberte das Frauen-Fußballnationalteam viele Fans. Bei der Europameisterschaft schaffte es die DFB-Elf bis ins Finale und verlor erst gegen Gastgeber England. In diesem Sommer steht die Weltmeisterschaft an und da geht es für die DFB-Frauen nach Australien. Die DFB-Frauen haben diese Woche in Frankfurt trainiert.Im Juli fliegt das Team nach Australien zur Weltmeisterschaft. Mission: Titel! Aber: Morgen geht’s erst mal in die Niederlande zum Testspiel-Kracher beim geschätzten Nachbarn. Ein Kräftemessen zwischen zwei Top-Teams. Für die Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ein willkommener Stresstest. Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin „Wir wollen möglichst viele Spielerinnen sehen. Das ist in dieser WM-Vorbereitungsphase für uns Trainerinnenteam wichtig, dass wir einerseits den Spielerinnen die Möglichkeit geben, sich nicht nur im Training zu zeigen, sondern auch bei diesen Spielen auf sehr hohem Niveau.“ Denn am Dienstag wartet direkt das nächste Highlight: in Nürnberg gegen Brasilien. Länderspiel-Doppelpack. Für Laura Freigang von Eintracht Frankfurt eine große Chance. Laura Freigang, Stürmerin „Für mich geht’s natürlich darum, mich zu zeigen. Ich will jede Spielzeit, die ich bekomme, nutzen, um mich natürlich für die WM zu bewerben!“ Zeigen konnte sich Laura Freigang im Verein zuletzt aber nicht. Die beiden vergangenen Liga-Spiele: abgesagt! Laura Freigang, Stürmerin „Also das können wir uns ja leider nicht aussuchen. Das mit den Spielen war sehr ärgerlich. Wir hatten uns eigentlich drauf gefreut, dass wir fünf Wochen am Stück einen richtigen Rhythmus haben, da hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir haben natürlich dann im Training versucht das zu kompensieren. Was man nie ganz machen kann, Training ist nie Spiel, aber wir haben sehr intensiv trainiert.“ Um Intensität geht es auch der Bundestrainerin. Martina Voss-Tecklenburg will am Spielaufbau arbeiten. Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin „Was wir jetzt noch mal als Prio gesetzt haben, ist, tatsächlich das Spiel unter Druck. Also auch die Niederlande wird uns sehr […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Fußballbundesliga macht keine Osterpause – die Kicker müssen ran. Maike Dickhaus, Moderatorin: Und dazu bei mir zu Gast im Studio ist jetzt mein Kollege aus der Sportredaktion, Thorsten Arnold. Und du gibt uns jetzt einen Überblick. Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, dann legen wir doch direkt los. Vielleicht mit Eintracht Frankfurt, würde ich sagen. Die haben ja unter der Woche ihr DFB-Pokal-Spiel deutlich gewonnen. Da hat jeder gesagt: “Ja, also es geht doch”. Und obwohl jetzt da dieses Bundesligaspiel ansteht am Samstag in Leverkusen, jeder fragt sich: Am Sonntag ist Auslosung – wer wird denn der Gegner im DFB-Pokal-Halbfinale Und dann hören wir mal rein, wie es der Trainer so hält. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Sonntagabend ist Ostersonntag. Ich werde mir die Auslosung gar nicht ansehen. Ich hoffe, es haben alle Eier gefunden bis dorthin, die versteckt sind zu Hause. Und dann bekomme ich immer ziemlich schnell Mitteilung, wer unser Gegner ist. Und den nehme ich dann auch so.“ Arnold: Also … wer es glaubt. Also ich glaube, er wird sich schon sehr dafür interessieren. Jeder wünscht sich natürlich bei der Eintracht dieses eine Los – zu Hause gegen den VfB Stuttgart, den aktuellen Tabellenletzten. Da ist doch eigentlich ein Sieg schon sicher, denken viele. Und dann wäre die Eintracht tatsächlich wieder im Finale in Berlin. Dickhaus: Kommen wir noch zu unserem anderen Erstligisten, Mainz 05. Auch die können ja mit besonders breiter Brust ins nächste Spiel gehen, oder? Arnold: Na klar. Also dieser 3:0-Auswärtssieg in Leipzig, der verleiht richtig Flügel. Und jetzt vor dem Spiel am Samstag gegen Werder Bremen, da sprechen die Spieler schon aktiv davon: “Jetzt wollen wir diese Tür nach Europa, zum Europapokal auch aufstoßen”. Nur einer spricht nicht davon. Das ist der Trainer Bo Svensson. Bo Svensson, Trainer 1.FSV Mainz 05 „Wenn die Spieler […]