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  • Eintracht Frankfurt verliert Testspiel gegen Steinbach Haiger

    Eintracht Frankfurt verliert Testspiel gegen Steinbach Haiger

    „Die Eintracht in der Region“ – so der Slogan, den sich Eintracht Frankfurt auf die Fahne geschrieben hat. Die Bundesliga-Stars zum Anfassen, auf dem flachen Land. So auch gestern Abend in Steinbach-Haiger im Lahn-Dill-Kreis. Zum Testspiel gegen den örtlichen Regional-Ligisten fand man im Sportzentrum Haawasen keinen freien Platz mehr. 5.000 Fans bevölkerten den Sportplatz – und sahen eine überraschende 1:2-Niederlage der Eintracht, die allerdings noch ohne ihre Nationalspieler antrat und ein paar Akteure schonte. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es macht keinen Spaß, ein Spiel zu verlieren, auch wenn’s in der Vorbereitung ist. Aber wir haben bewusst gesagt, dass wir das auch mal in Kauf nehmen, in der Vorbereitung ein Spiel zu verlieren. Dafür aber unsere Inhalte aus dem Training, auch die Läufe, einfach durchzuziehen.“ Sebastian Rode, Kapitän Eintracht Frankfurt „Das noch nicht alles funktionieren kann nach einer Woche, ist klar. Dann kommt am Ende auch die geistige Müdigkeit dazu, dass man dann noch nicht überall hinkommt. Von daher beunruhigt mich die Niederlage jetzt überhaupt nicht.“ Die Land-Partie der Eintracht geht weiter – am Samstagnachmittag treten die Frankfurter bei der SG Fulda-Lehnerz in Osthessen an.

  • Trainingsauftakt bei Eintracht Frankfurt

    Trainingsauftakt bei Eintracht Frankfurt

    Heute ist die Eintracht in die Vorbereitung zur neuen Saison gestartet. Dabei haben sich die Augen der Fans nicht nur auf die neuen Spieler gerichtet, sondern vor allem auf den neuen Trainer. Zum ersten Mal bekommen ihn die Eintracht-Fans auf dem Trainingsplatz zu sehen: Dino Toppmöller, der Neue an der Seitenlinie. Als früherer Eintracht-Profi, Aufstiegsheld und Sohn des ehemaligen Frankfurter Trainers Klaus Toppmöller hat der inzwischen 42-Jährige die Adlerträger immer verfolgt. Und will sich ein Fan-Motto der vergangenen Saison auf die Fahne schreiben. Dino Toppmöller, neuer Trainer Eintracht Frankfurt „‚Net viel Gebabbel, Frankfurt makes trouble.‘ Das soll natürlich im positiven Sinne sein. Wir wollen positive Troublemaker sein, wir wollen den Gegner vor Probleme stellen.“ Also die Unruhestifter der Bundesliga sein, und Dino Toppmöller heizt seinen neuen Jungs von Anfang an ein. Zwar ist es seine erste Cheftrainer-Station in der höchsten deutschen Spielklasse. Als Co-Trainer beim FC Bayern München konnte er aber schon die deutsche Meisterschaft feiern. Dementsprechend gibt es bereits Vorschusslorbeeren für den Chef-Neuling. Markus Krösche, Sportvorstand Eintracht Frankfurt „Der auf der einen Seite eine klare Idee hat, von dem, wie er Fußball spielen will. Der klare Prinzipien hat und der gleichzeitig natürlich auch einen sehr guten Umgang hat mit den Jungs. Der ein gutes Gespür hat für eine Mannschaft.“ Dino Toppmöller will vor allem offensiv spielen lassen. In der bevorstehenden Saison geht wieder im Europapokal ran. Die Fans klingen nach den zwei vorigen erfolgreichen Spielzeiten genügsam. Chris Schneider, Eintracht-Fan „Die Champions-League-Hymne war schon was ganz Besonderes hier im Stadion. Aber nichtsdestotrotz können wir uns sehr glücklich schätzen, im internationalen Geschäft mit dabei zu sein.“ Peter Ärmel, Eintracht-Fan „Ich denke, wir sollten erst mal gucken, wie das ganze anfängt und läuft. Am Ende, wenn das ein internationaler Platz wird, dann können wir in Frankfurt alle sehr zufrieden sein.“ Aber auch […]

  • Trainingsauftakt beim 1. FC Kaiserslautern

    Trainingsauftakt beim 1. FC Kaiserslautern

    Da im Fritz-Walter-Stadion gerade Bühnen für ein großes Musikkonzert aufgebaut werden, fand der gestrige Trainingsauftakt des 1. FC Kaiserslautern im Sportpark Rote Teufel statt. Bevor es heute in ein etwa einwöchiges Trainingslager in die USA ging, hieß es im Nachwuchsleistungszentrum also erst mal: Einlaufen und bereit machen für die zweite Zweitliga-Saison nach dem Aufstieg in der Saison 21/22. Mit dabei Neuzugänge, aber auch altbekannte Leistungsträger. Er möchte auch in der kommenden Saison vorneweg gehen. Terrence Boyd, mit 13 Toren Top-Torjäger der roten Teufel in der vergangen Saison. Das Trainingslager in den USA – für den Deutsch-Amerikaner eine Reise, auf die er sich freut. In zwei Testspielen tritt der 1. FCK gegen Louisville City und Minnesota United an. Terrence Boyd, Stürmer 1. FC Kaiserslautern „Louisville hat auf jeden Fall guten Whisky, das habe ich schon mal gehört. Bourbon! Das ist schon mal gut. Und, ja, Minnesota weiß ich nur, dass es im Winter da arschkalt ist, aber sonst weiß ich auch nicht mehr. Aber Fakt ist, es ist halt ein Trainingslager und da geht’s um die Sache. Also von daher weiß ich nicht, wie viel wir da sehen werden.“ Auch in der kommenden Saison will Trainer Dirk Schuster den Fokus auf die Basics legen. Auf dem Weg zur optimalen Mentalität, Moral und Einsatzbereitschaft stellt für ihn das USA-Trainingslager – besonders mit seiner langen Reisezeit – eine Herausforderung dar. Daher ist Schuster von dem Trip, bei dem es neben dem Sportlichen auch um Marketingzwecke geht, nicht vollends begeistert. Dirk Schuster, Trainer 1. FC Kaiserslautern „Ist etwas außergewöhnlich, habe ich auch noch nie erlebt. Aber wir wollen natürlich auch die Grundlagen legen für die Kraft, die wir in der Saison brauchen. Also ist das ein schmaler Grat, den wir da zu bearbeiten haben und auf den wir uns begeben.“ Die Fans des 1. […]

  • Eintracht Frankfurt bekommt neuen Trainer

    Eintracht Frankfurt bekommt neuen Trainer

    Eintracht Frankfurt hat einen neuen Cheftrainer. Der Neue an der Seitenlinie: Dino Toppmöller. Was sich schon seit Längerem abgezeichnet hat, wurde heute vom Verein bestätigt. Damit kommt ein Ex-Profi mit SGE-Vergangenheit. Denn Dino Toppmöller war als Spieler schon bei der Eintracht. Und kurios: Sein Vater Klaus Toppmöller trainierte mal die SGE. Vater und Sohn Cheftrainer beim selben Verein. Das hat es noch nie gegeben. Hier jubelt Dino Toppmöller als Eintracht-Spieler. 2003 beim Bundesliga-Aufstieg. Und hier sein Vater Klaus auf der Bank. Als SGE-Trainer in der Saison 1993/94. Und da hat dann ab der kommenden Saison auch Dino Toppmöller seinen Arbeitsplatz. Mit Dino kommt also ein neuer Chef-Trainer mit Eintracht-Vergangenheit. Marcel Storch, Redakteur Online-Magazin „SGE4EVER.de“: „Er bringt eben diesen Stallgeruch rein. Das war etwas, das sich Eintracht-Fans jahrelang gewünscht haben. Die manchmal neidisch nach Mainz geschaut haben, wo mit Klopp, Tuchel und jetzt Svensson Trainer mit Vereinsvergangenheit diesen Sprung geschafft haben.“ Zuletzt war Dino Toppmöller Co-Trainer bei Bayern München. Doch als sein Chef Nagelsmann gefeuert wurde, musste er auch gehen. Für Dino ist die Eintracht der erste Chef-Trainer-Posten in der Bundesliga. Dazu tritt er bei der SGE in große Fußstapfen: Als Nachfolger von Oliver Glasner. Der gewann mit dem Team bekanntlich die Europa League. Marcel Storch, Redakteur Online-Magazin „SGE4EVER.de“: „Also ich glaube die Fußstapfen könnten nicht größer sein. Europa-League-Sieg und jetzt dieses Saison auch recht erfolgreich, auch wenn sie turbulent war. Dazu Publikumsliebling, Sympathieträger bei den Fans, der Olvier Glasner. Also die Fußstapfen sind groß. Deshalb ist so mein Empfinden, dass die Reaktion der Fans ein bisschen verhalten ist. Es ist keine komplette Euphorie ausgebrochen. Aber ich denke und hoffen, dass die Fans ihm eine faire Chance geben und die nötige Geduld mitbringen.“ Geduld hat Toppmöller bisher aber auch selbst gezeigt. Über Jahre hat er sich nach oben gearbeitet. Das Abenteuer […]

  • DFB-Elf vor 1000. Länderspiel

    DFB-Elf vor 1000. Länderspiel

    Die Bundesliga Saison ist vorbei – die Fußballspieler im wohlverdienten Urlaub. Außer: Die Auserwählten, die für die deutsche Nationalmannschaft spielen. Sie trainieren die Tage in Frankfurt: In der Zentrale des Deutschen Fußball Bundes – für das 1.000 Spiel der deutschen Nationalmannschaft:   Diese Fans können sich glücklich schätzen: Sie wurden aus dem Topf mit anderen Bewerbungen ausgelost. Die 600 glücklichen Gewinner-Fans dürfen hier beim Training der deutschen Nationalmannschaft dabei sein. Fußball-Stars, wie Kai Havertz, Leroy Sane oder Joschua Kimmich mal von ganz Nahem bestaunen: Stefan Rosenfeld – Fan der Nationalmannschaft „Wir kommen aus Düsseldorf und genau, sind extra hier hergekommen, um einfach mal die Spieler von Nahem zu sehen.“ Enrico Sicurella – Fan der Nationalmannschaft „Ja weil, man sieht die ja nicht so oft von so nahem, mehr wenn du im Stadion bist, dann zischen die direkt an dir vorbei oder so.“ Thorben Bickmann – Fan der Nationalmannschaft „Ich habe die deutsche Nationalmannschaft noch nie live gesehen.“ Robert Schüttke – Fan der Nationalmannschaft „Auch schön das erste Mal die zu sehen. So live quasi und so nah – nicht nur im Fernsehen.“ Die Spieler bereiten sich auf das kommende Testspiel am Montag vor: Es ist Spiel Nummer Eintausend für die deutsche Nationalmannschaft. Eine historische Partie – auch für den Präsidenten des Deutschen Fußballbundes, Bernd Neuendorf:   Bernd Neuendorf – Präsident Deutscher Fußball Bund „Ich find’s bemerkenswert, wir sind erst der fünfte Verband weltweit, der diese Tausender-Schallmauer durchbricht. Neben Südkorea, Argentinien, England und Brasilien sind wir das fünfte Land, was dann tausend Länderspiele hat. Und diese Marke jetzt erreicht zu haben ist glaube ich ein ganz großes Ereignis für uns alle beim DFB.“   Aber nicht nur deswegen, wird es am Montag ein besonderes Spiel werden. Der Gegner ist die Ukraine. Bernd Neuendorf – Präsident Deutscher Fußball Bund „Wir spielen in […]

  • Wehen Wiesbaden feiert Aufstieg

    Wehen Wiesbaden feiert Aufstieg

    Wehen Wiesbaden feiert den Aufstieg in die zweite Fußball-Bundesliga. Dort erwarten die Mannschaft um Trainer Markus Kauczinski namhafte Gegner. Wir starten mit Glückwünschen. An den SV Wehen Wiesbaden: Die Hessen sind zurück in der Zweiten Bundesliga. Der SVWW gewann gestern Abend auch das Relegations-Rückspiel gegen Arminia Bielefeld. Und sofort nach Abpfiff ging die Aufstiegs-Party los! Mit Bierdusche für den Erfolgs-Coach Markus Kauczinski. Und heute wird weitergefeiert! Wie hier in Wehen. Da schaute die Aufstiegs-Mannschaft auf dem Marktplatz vorbei. Und vorm Rathaus in Wiesbaden steht jetzt unser Reporter David Rischke. Wie ist die Stimmung? David Rischke: Reporter in Wiesbaden: „Natürlich ist die Stimmung groß. Wir hören es im Hintergrund. Gerade ist die Mannschaft auch angekommen vor dem Rathaus hier in Wiesbaden. Es wird gefeiert. Es ist der dritte Aufstieg des SV Wehen Wiesbaden in die zweite Liga und selten hat ein unterklassiger Verein sich so souverän in der Relegation durchgesetzt.  4 zu 0 im Hinspiel, 2 zu 1 im Rückspiel einfach phantastisch ! Und die Fans, die freuen sich jetzt auf namhafte Gegner in der kommenden Saison in der zweiten Liga. Da geht es gegen Teams wie den FC Schalke 04 , den Hamburger SV  oder den 1. FC Kaiserslautern und das alles fußt auf unaufgeregter, sachlicher, phantastischer Arbeit. Vorneweg allen voran, Trainer Markus Kauczinski. Man muss ein bisschen kucken jetzt, ob nicht im Aufstiegsteam die Aufstiegshelden weggekauft werden. Das sind Transfergerüchte,  die gerade kursieren. Aber ganz ehrlich: das wird sich in den nächsten tagen und Wochenentscheiden. Heute wird erst einmal kräftig gefeiert !“

  • Eintracht fiebert Pokalfinale entgegen

    Eintracht fiebert Pokalfinale entgegen

    Morgen ist der große Tag. Eintracht Frankfurt spielt im DFB-Pokal-Finale. Die Stadt und die ganze Region fiebern dem Anstoß entgegen. Daheim im Deutsche-Bank-Park gibt es Public Viewing. Und Zehntausende SGE-Fans werden in Berlin dabei sein. Nicht alle im Stadion. Viele werden auf dem Fan-Fest die Daumen drücken. Der Hype um die Eintracht ist ungebrochen und seit Tagen spürbar. Vor fünf Jahren: Pokal-Triumph der Eintracht. Vor einem Jahr: Europa-League-Sieger. Kommt jetzt der nächste Titel? Frankfurt im Pokal-Fieber. Lange Schlangen im Fan-Shop. Einkleiden fürs große Finale. Trikots sind Mangelware. Salva Paladino, Eintracht-Fan aus Frankfurt : „Gestern war es noch ein bisschen unsicher, ob ich überhaupt noch eins bekomme. Ich hab heut noch eins bekommen und bin glücklich darüber.“ Alexander Zunke, Eintracht-Fan aus Neu-Ansbach: „Man merkt die Luft brennt. Ganz Frankfurt und das Umfeld ist in Vorfreude.“ Michael Reitz, Eintracht-Fan aus Frankfurt: „Überragend einfach. Als Frankfurt-Fan einfach geil..“ Aktuell dreht sich alles um die Eintracht. Natürlich auch bei Othmar Herrmann in Frankfurt-Rödelheim. Der 72-jährige sammelt alles, was mit der SGE zusammenhängt. Othmar Hermann, Eintracht-Fan: „Das ist die Einstiegsdroge, das erste Programm, das Pflichtspiel Bundesliga Eintracht-HSV, 14. August 1965. Und da bin ich schon mit dem Eintracht-Virus infiziert worden.“ Und der lässt ihn nicht los. Othmar hat mit einem Handgriff die Eintrittskarten zu allen SGE-Pokalfinal-Spielen parat. Für das Finale morgen ist er optimistisch. Othmar Herrmann, Eintracht-Fan: „Gutes Gefühl. Denn 2018 waren wir ja auch nicht unbedingt der Favorit. Ich weiß noch, ich bin mit meinem Bruder hingefahren. Im Abteil vier Bayern-Fans, die also im Grunde schon den Pokal eingesackt hatten.“ Es kam bekanntlich anders. Jetzt muss die SGE um Torwart Kevin Trapp wieder einen Brocken aus dem Weg räumen. Titelverteidiger Leipzig. Kevin Trapp, Torwart Eintracht Frankfurt: „Wir spielen gegen eine Mannschaft, die sicher viel fußballerische Qualität hat und in Top-Form ist. Bin aber der […]

  • Flipper-Weltmeisterschaft in Echzell

    Flipper-Weltmeisterschaft in Echzell

    Erinnern Sie sich noch an den großen Flipper-Boom der Achtziger, als diese bunten Automaten an jeder Ecke zu finden waren? Was früher als „Kneipensport“ galt, erlebt inzwischen ein regelrechtes Revival – und das richtig professionell. Im hessischen Echzell ist heute die Flipper-Weltmeisterschaft gestartet. Die silberne Kugel immer Fest im Blick. Nico Wicke ist passionierter Flipper-Spieler, und das bereits seit seiner frühen Kindheit. Seit 2009 nimmt der 32-Jährigen regelmäßig an Turnieren teil, nun geht’s für ihn zur Weltmeisterschaft. Eine ganz andere Hausnummer, trotz aller Erfahrung. Nico Wicke, WM-Teilnehmer am Flipper: „Also ich habe jetzt die letzten paar Wochen mehr trainiert, auf jeden Fall. Weil es halt auch die WM ist und nicht einfach ein Flipperturnier. Aber wir haben ja auch Ligaspieltage, einmal im Monat. Wir treffen uns auch mit Freunden und flippern mal. Wir sind eigentlich ständig am Flippern.“ Tatsächlich fühlt man sich ein bisschen in die Achtziger zurück versetzt, wenn die Weltbesten wie zu Flipper-Hochzeiten die Kugeln flitzen lassen. 80 Teilnehmer aus 20 Ländern gehen hier auf Punktejagd, um den Flipper-König ausspielen. Und das bis zu 14 Stunden am Stück. Da ist höchste Konzentration und Fingerfertigkeit gefordert, fast wie im Leistungssport. Aber auch Strategie spielt eine große Rolle. Henrik Maurer, Weltverband IFPA: „Ein Hobby-Spieler, der versucht, offensichtliche Ziele abzuschießen. Ein Profi-Spieler wird jetzt erstmal in Regionen schießen, wo der Ball sicher ist und nicht Aus gehen kann. Das ist der ganz große Unterschied. Je länger man die Kugel im Spiel hält, desto wahrscheinlicher ist es natürlich, dass man eine hohe Punktzahl erreicht.“ Damit bei der Punktejagd jeder die gleiche Chance hat, müssen die WM-Spieler an verschiedenen Automaten ran. Knapp 200 stehen dafür in der Halle bereit. Gastgeber ist Freddy Pika, er hat die Zockerbude mit Achtzigerflair im beschaulichen Echzell in der Wetterau aufgebaut. Ursprünglich als Museum mit einigen echten Klassikern. […]

  • Minigolf ganz groß – Felicitas Haubrock ist Junioren-Weltmeisterin

    Minigolf ganz groß – Felicitas Haubrock ist Junioren-Weltmeisterin

    Die Sportart, über die wir jetzt berichten, die kennt jeder und hat vermutlich jeder von Ihnen schon mal selbst gespielt: Minigolf. Für die meisten einfach ein lockerer Freizeitspaß und die kleine, günstige Variante vom normalen Golf. Doch auch Minigolf wird professionell in Vereinen und Nationalmannschaften gespielt. Über 2.000 Plätze gibt es in Deutschland. Felicitas Haubrock aus dem nordhessischen Calden betreibt den Sport mit viel Ehrgeiz und hat mit 16 Jahren überraschend den Junioren-Weltmeistertitel geholt.   Wenn Felicitas Haubrock zum Training kommt, dann mit reichlich Gepäck. Fast 200 verschiedene Bälle besitzt die Profi-Minigolferin. Mal Flummi-artig, mal hart wie ein Stein. Felicitas Haubrock, Profi-Minigolferin „Man braucht so viele unterschiedliche Bälle, weil wirklich jeder Ball unterschiedlich ist, von der Härte zur Sprunghöhe, zum Gewicht, zum Lack, da gibt’s sehr viele Faktoren und manchmal muss alles übereinstimmen.“ Alles gestimmt hat auch letztes Jahr bei der Weltmeisterschaft. Nachdem sie eher durch Zufall in einem Verein landet und dort schließlich vom Minigolf-Bundestrainer entdeckt wird. Felicitas Haubrock, Profi-Minigolferin „Ja und dann stand ich plötzlich im Finale, gegen die beste Spielerin, die ich bis dahin gesehen hab / da hatte ich ganz schön Nervenflattern.“ Im Finale vergibt ihre Gegnerin den entscheidenden Schlag. Mit 16 Jahren wird Felicitas Junioren-Weltmeisterin. Felicitas Haubrock, Minigolf-Juniorenweltmeisterin  „Ich war einfach super davon überzeugt, dass sie jetzt trifft und hab das nicht verstanden und sie bückt sich und hebt den Ball auf und ich war so, Moment bin ich gerade Weltmeisterin geworden? Und auf einmal kommt mein Team von hinten und auf den Rücken gesprungen, hier und da gedrückt // und ich hab das gar nicht begriffen und ich hab auch ne halbe Stunde gebraucht, um das zu begreifen und dann hab ich ein bisschen geweint.“ Freudentränen durchs Minigolfspielen. Bei Familie Haubrock hat das Tradition, sagt der Papa. Willi Haubrock, Vater „Wir haben im Urlaub, […]

  • Weltmeister aus Wölfersheim: Der Södeler Klickerverein

    Weltmeister aus Wölfersheim: Der Södeler Klickerverein

    Fast jeder kennt es aus seiner Kindheit von Partien auf dem Schulhof: das Spiel mit Murmeln. Doch während es damals nur darum ging, dem Gegner seine schönsten Glaskugeln abzuluchsen geht es für diese Truppe um viel mehr. Der Verein aus dem Hessischen Wölfersheim hat sich an die Weltspitze gemurmelt.   Willkommen beim 1 Södeler Klickerverein 05. Hier dreht sich alles um die kleinen Murmeln. Die Sterne auf dem Mannschaftstrikot verraten es: Seit der Vereinsgründung im Jahr 2005 konnte das Team bereits acht Deutsche Meisterschaften und zwei Weltmeistertitel gewinnen. Der Verein hat inzwischen rund 250 Mitglieder. Michael Groß, Vorsitzender: „Irgendwer hat mal gesagt: das ist eine Mischung aus dem FC Bayern München und Schalke 04. Der erfolgreichste Verein in Deutschland und auch der geilste Verein.“ Insgesamt gibt es 16 Murmelvereine in Deutschland, die einmal im Jahr die nationale Meisterschaft austragen. Dabei sind die Regeln deutlich komplexer, als früher auf dem Schulhof: Zunächst rollt jeder der beiden Spieler seine drei Murmeln ins Feld, danach geht es darum, sie entweder direkt in das Loch zu befördern, oder aber eine der anderen Kugeln zu treffen und damit beide aus dem Spiel zu nehmen. Schafft man beides nicht, ist der Gegner dran. Doch Vorsicht! Es gewinnt nicht der Spieler mit den meisten eingelochten Murmeln, sondern der, der die letzte Murmel ins Loch spielt oder aus dem Spiel nimmt. Das eröffnet viel Raum für Taktik, weiß auch Peter, der Älteste Spieler im Verein. Peter Picha, 79 Jahre alt: „Ich kann die Kugeln irgendwo in die Ecken verteilen und dann hat der Gegner das schwieriger. Das ist so eine Taktik, da haben viele jüngere noch keine Idee und das macht das halt auch aus.“ Brian ist heute der Jüngste in der heimischen Steinkaut-Arena und bereits seit Jahren sehr erfolgreich. Neben diversen Titeln im Jugendbereich har er im […]

  • Vorläufiger Kader für Frauen-Fußball-WM vorgestellt

    Vorläufiger Kader für Frauen-Fußball-WM vorgestellt

    Für Fußball-Fans ist es ein besonderes Jahr. In knapp sieben Wochen startet die Frauen-Weltmeisterschaft. In Australien und Neuseeland. Heute hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg den vorläufigen Kader nominiert. Mit dabei auch Spielerinnen aus der Region. Eintracht Frankfurt ist mit gleich sechs möglichen WM-Fahrerinnen vertreten. So sah die Party vergangenen Sommer aus. Das Team auf dem Römer-Balkon. Die Fans feiern die Vize-Europameisterinnen. Vielleicht gibt es dieses Jahr eine Welt-Meisterschaft zu feiern? Spielerinnen von Eintracht Frankfurt könnten eine wichtige Rolle spielen. Insgesamt sechs SGE-Spielerinnen stehen im vorläufigen Aufgebot. Darunter zum Beispiel Laura Freigang. Nicole Anyomi und Stina Johannes. Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin „Es ist hilfreich, dass die Spielerinnen eine gute Saison gespielt haben. Dass sie gerade zum Ende hin gute Leistungen gezeigt haben. Das nehmen sie jetzt mit, das nehmen sie mit positiven Emotionen mit, sollen sich aber tatsächlich jetzt erstmal auch erholen.“ Dann will die Bundestrainerin ab dem 20. Juni das Team auf die WM vorbereiten. Doch eine ruhige Vorbereitung wird es nicht geben. Denn gestern Abend die überraschende Nachricht: Der Deutsche Meister Bayern München stellt seine Spielerinnen erst drei Tage später ab. Das wirbelt die Vorbereitung kräftig durcheinander. Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin „Also erstmal haben wir uns wirklich sehr viele Gedanken, sehr im Detail, immer in Absprache mit den Vereinen gemacht, wie wir reingehen, wie wir ins Training reingehen, sehr detailliert, um die Spielerinnen aus dieser Urlaubsphase heranzuführen. Vorzubereiten.“ Dieser Plan ist jetzt zerstört. Beim DFB reibt man sich verwundert die Augen. Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften „Nicht nachvollziehbar ist, wenn man etwas bespricht und sich die Hand drauf gibt, oder auch sogar schriftlich, unterschrieben bekommt und sich dann nicht an die gewissen Prozesse hält.“ Viel Wirbel bereits bevor die Vorbereitung überhaupt losgeht. Es wird noch zwei Testspiele geben. Am 8. Juli dann gibt die Bundestrainerin ihren endgültigen WM-Kader bekannt.

  • Studiotalk über den letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga

    Studiotalk über den letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga

    Morgen kommt es zum großen Showdown – letzter Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Und unsere heimischen Vereine stehen noch mal direkt im Blickpunkt. Eva Dieterle, Moderatorin: Und wie die ganze Saison schon: Einen genauen Blick auf das Fußball geschehen wirft mein Kollege Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Ja, Torsten, morgen wird ganz Fußballdeutschland auf das Gastspiel von Mainz 05 bei Borussia Dortmund schauen, oder? Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar. Also Borussia Dortmund kann Deutscher Meister werden und der einzige, der diesen schwarz-gelben Partyzug noch aufhalten kann, das sind die Jungs von Mainz 05 und mit dem Trainer Bo Svensson. Und was wäre das für eine Geschichte! Der Bo Svensson kann seinem ehemaligen Coach Thomas Tuchel, sein Mentor, wie er sagt, dem er so viel zu verdanken hat, der jetzt auf der Bayernbank sitzt, dem kann er noch auf den letzten Metern die Meisterschaft bescheren. Und da hören wir mal, was das zusätzlich noch an Spannung bringt. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Das spielt keine Rolle. Also ihnen zu helfen. Es geht darum, uns selbst zu helfen und das Spiel für uns so gut zu bestreiten wie möglich. Und alles andere ist für uns Nebensache. Es geht uns eigentlich nix an.“ Arnold: “Geht uns nichts an” ist eigentlich, glaube ich, das, was man in München gerade nicht hören will. Gut, jetzt haben wir uns gestern noch mal das Training angeguckt bei Mainz 05, wie viel Zug da noch drin ist. Und da war nur anfangs die Mannschaft und der Trainer sichtbar für Fans und Kameras. Und dann – guck mal hier – dann ging es hinter verschlossene Türen und hohe Mauern ins Stadion rein. Da hieß es dann für alle Interessierten: “Bitte draußen bleiben!” Ja, was war da los? Also sollten die Mainzer tatsächlich noch so auf den letzten Metern […]

  • Neustart bei Kickers Offenbach

    Neustart bei Kickers Offenbach

    Es ist wieder mal eine enttäuschende Saison bei Kickers Offenbach. Von einer Rückkehr zumindest in die 3. Liga sind die Offenbacher so weit entfernt wie noch nie. Schon zwei Trainer verschlissen, die Mannschaft dümpelt im Mittelfeld der Regionalliga rum. Nun soll es ein alter Bekannter richten. Er soll das Chaos aufräumen: Christian Hock, neuer Geschäftsführer Sport bei Kickers Offenbach und in der Region bekannt wie ein bunter Hund. Als Profi bestritt er über 200 Partien für Mainz 05. Als Trainer und sportlicher Leiter ist er mit dem SV Wehen Wiesbaden gleich zweimal in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Auch seinen neuen Arbeitsplatz, den Bieberer Berg, kennt er schon: Hier hat er 2006 seine Spielerkarriere beendet. Die Leidenschaft und der Einsatzwille von damals scheinen in Offenbach inzwischen aber zu fehlen. Christian Hock, Geschäftsführer Sport Kickers Offenbach „Wer die letzten Spiele gesehen hat, der hat gesehen, dass die Mannschaft nicht mehr das verkörpert hat, was die OFC-Tugenden sind. Wir müssen einfach wieder diesen Teamgeist, dieses OFC-Feeling auch in die Mannschaft reintragen.“ Als Traditionsverein und ewiger Aufstiegskandidat ist der aktuell siebte Platz in der Regionalliga viel zu wenig für die Offenbacher Ansprüche. Im Hessenpokal ausgeschieden, vor dem vergangenen Wochenende neun Spiele hintereinander ohne Sieg. Mit Ersan Parlatan musste schon der zweite Trainer in dieser Saison seinen Hut nehmen, Nachwuchsleiter Alfred Kaminski springt bis Sommer als Interimstrainer ein. Christian Hock muss nicht nur einen neuen Coach suchen, sondern auch einen neuen Kader formen. Und den OFC in ruhigere Fahrwasser führen. Maximilian Engl, Torwart Kickers Offenbach „Ich habe ihn jetzt auch seit einer Woche kennengelernt. Er macht wirklich einen sehr guten Eindruck, einen seriösen Eindruck. Da hoffen wir jetzt einfach, dass wir den Verein in die richtige Bahn lenken können.“ Björn Jopek, Mittelfeldspieler Kickers Offenbach „Schön wäre einfach, wenn jetzt Ruhe reinkommt in den Verein. Dass […]

  • Zum Jubiläum der Erstliga-Aufstieg

    Zum Jubiläum der Erstliga-Aufstieg

    Der SV Darmstadt 98 hat es geschafft! Mit einem 1:0-Sieg gegen Magdeburg sind die Lilien in die 1. Fußball-Bundesliga aufgestiegen! Riesengroß war der Jubel der Anhänger – bis spät in die Nacht hinein. Auf dem Marktplatz feiern die Fans ihre Aufstiegshelden, die zu später Stunde noch mit dem Mannschaftsbus vorfuhren. Die Gegner der Darmstädter in der kommenden Saison heißen also nicht mehr Sandhausen oder Regensburg, sondern Borussia Dortmund und Bayern München! Ein Aufstieg pünktlich zum Jubiläum. Denn exakt heute vor 125 Jahren wurde der SV Darmstadt gegründet – und ist damit einer der ältesten Fußball-Vereine Deutschlands. Schnell etabliert sich der Club in der Region und durchlebt bis heute eine Geschichte mit vielen Aufs und Abs. Die Lilie – ein Symbol für Leidenschaft, Energie und Freundschaft. Es mag Zufall sein, dass die Blume aus dem Darmstädter Stadtwappen exakt für die Tugenden steht, die den SV Darmstadt 98 ausmachen – oder es ist Bestimmung. 1898 wird der Verein als FK Olympia gegründet, 1919 wird er umbenannt in „SV Darmstadt 98“. Kurz darauf weiht die Mannschaft ihre neue Heimstätte am Böllenfalltor ein. Es folgen viele Jahre als Amateurverein bis zum ersten Bundesligaaufstieg im Jahr 1978. Damals eine Überraschung, denn anders als bei den Bundesligakonkurrenten haben die Spieler neben dem Fußball noch andere Berufe. Als „Feierabendprofis“ schreiben sie Geschichte. Drei Jahre später folgt die zweite Bundesligasaison, bevor es dann ruhig wird um den Verein. In den 2000er Jahren spitzt sich die wirtschaftliche Notlage zu. Darmstadt 98 stellt einen Insolvenzantrag. Rüdiger Fritsch, Präsident SV Darmstadt 98 „Das haben wir dann auch getan, haben dann aber parallel diverseste Spendenaktionen und Unterstützungsmaßnahmen aus dem … und die Fans sind- in Anführungszeichen – auf die Straße gegangen, in den Kneipen, in den Theatern – alles – was ja, glaube ich, auch bekannt ist – wurde dann hier in […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Das bestimmende Thema am vorletzten Spieltag der Saison: Schafft Darmstadt 98 an diesem Wochenende den Aufstieg? Maike Dickhaus, Moderatorin: Zwei Matchbälle hat der SV Darmstadt 98 schon vergeben, aber heute Abend, da soll es dann endlich klappen mit dem Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga. Ja, dazu ist jetzt bei mir zu Gast im Studio mein Kollege aus der Sportredaktion, Thorsten Arnold. Thorsten Arnold, Sportreporter: Hallo. Dickhaus: Ja, Thorsten, da müsste es ja schon echt mit dem Teufel zugehen, wenn die Lilien jetzt den direkten Aufstieg auf den letzten Metern noch vergeigen, oder? Arnold: Ja, das wäre echt fast schon tragisch. Seit dem zwölften Spieltag sind die Darmstädter ganz oben, zurzeit immer noch Tabellenführer. Aber dieser letzte Sieg, diese letzten drei Punkte, die müssen jetzt endlich mal eingefahren werden. Und das ist ja irgendwie auch für heute Abend alles angerichtet. Also Freitagabend, gemeinsamer Fanmarsch quer durch die Stadt zum Stadion, Flutlichtspiel … und wenn man gewinnt, dann könnte man auch durchfeiern. Es wird ja ein tolles Wochenende mit viel Sonne. Und bis Montag, da ist ja dann ja das Vereinsjubiläum offiziell, 125 Jahre SV Darmstadt. Ja und der Gegner, der muss auch mitspielen irgendwie – Magdeburg, die haben in der Tabelle nichts mehr zu verlieren, stehen jenseits von Gut und Böse. Und heute Abend, nachdem die Darmstädter jetzt zwei Chancen haben verstreichen lassen, da muss es endlich passieren. Und Thorsten Lieberknecht, der Trainer, der hat mal wieder einen sensationellen Vergleich auf Lager. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Wenn ich in die Disco geh‘, oder ihr ward früher im Tanzcafé – ihr seid ja jetzt auch schon ein bisschen älter – und ihr habt eure Traumfrau gesehen, habt euch nicht getraut sie anzusprechen. Da habt ihr halt irgendwann mal gesagt: ‚Hey, ich war jetzt fünf Mal aufs Klo und fünf Mal […]