Lämmer-Vierlinge im Westerwald

Ein kleines nachträgliches Osterwunder: In Rüscheid im Westerwald hat ein Schaf Anfang März Vierlinge zur Welt gebracht. Eine echte Seltenheit.

Es ist ganz schön was los auf dem Selbstversorgerhof von Jutta und Hartmut Döring im Westerwald. Insgesamt zehn Lämmer sind hier vor Ostern auf die Welt gekommen. Alle putzmunter.
„Schwer sind sie geworden.“
Bei Schaf Alexa waren es gleich vier auf einmal. Das ist eine echte Seltenheit. Dass alle vier auch gesund sind und überlebt haben, umso mehr. Jutta und Hartmut Döring staunten nicht schlecht, als ein Lämmchen nach dem anderen kam.
Jutta Döring
„Mit dreien haben wir gerechnet, weil sie schon mal Drillinge hatte, aber mit vier, da waren wir selber überrascht. Und vor allem, dass sie auch… die waren zwar kleiner als die anderen, aber sie waren kräftig und sie haben sich auch gut von uns ans Euter bringen lassen, weil so ein kleines Lamm kann auch schon mal stur sein.“
Der Platz an Mamas Euter ist hart umkämpft. Gerade bei Drillingen und Vierlingen ist es nicht selbstverständlich, dass die Lämmer in den ersten Tagen ihres Lebens auch alle genug Milch abbekommen.
Hartmut Döring
„Die ersten ein, zwei Tage hatten wir schon auch ein bisschen Sorge. Und wie es dann klappte, wie wir gesehen haben okay, die trinken alle, dann gings uns natürlich besser.“
Mittlerweile fressen die Kleinen auch anderes Futter wie Gras und Heu. Milch brauchen sie trotzdem noch, bis sie circa vier bis fünf Monate alt sind.
Jutta Döring
„Die können am Tag bis zu 5-600 Gramm zunehmen. Aber das ist bei uns nicht nötig, die werden nicht gemästet, sondern die Leben nur von dem Gras und der Milch der Alten.“
Neben den Vierlingen haben auch Drillinge, Zwillinge und ein Einzelkind im März das Licht der Welt erblickt. Eng wird es hier aber nicht. Auf insgesamt 2 Hektar Wiese haben die kleinen und ihre Eltern genug Platz zum grasen und herumtoben.