Verkehr

  • Speditionen ächzen unter den hohen Dieselpreisen

    Speditionen ächzen unter den hohen Dieselpreisen

    Wenn Sie regelmäßig mit dem Auto unterwegs sind, wird es Ihnen schon aufgefallen sein: Die Preise für Sprit sind zuletzt gewaltig gestiegen. Kraftstoff ist hierzulande so teuer wie nie zuvor. Das belastet nicht nur unseren privaten Geldbeutel, sondern auch den vieler Firmen – wie unser Beispiel aus dem Main-Kinzig-Kreis zeigt. Einmal volltanken bitte – bei einem LKW kommen da schnell mal mehrere Hundert Euro zusammen. Und wenn man über 100 solcher Fahrzeuge besitzt, wie die Spedition Maintaler aus Bruchköbel, geht das gerade richtig ins Geld. Denn der Liter Diesel kostet momentan etwa 50 Cent mehr als noch vor einem Jahr. Miro Grenzer, Spedition Maintaler Express Logistik „Wir als Firma tanken im Schnitt 100.000 bis 120.000 Liter im Monat. Und das machen bei uns ungefähr im Schnitt dann, je nachdem wie viel wir fahren, zwischen 50.000 bis 60.000 Euro Mehrkosten aus, die wir so nicht eins zu eins an unsere Kunden natürlich weiter belasten können. Gerade bei den großen Kunden, da sind die Tarife schon fixiert und auf ein oder zwei Jahre festgelegt. Von daher kann man da nicht mehr entgegenwirken. Das einzige, was wir machen können, ist, bei den Tagespreisen die Preise nach oben anzusiedeln.“ Rund 30% der laufenden Kosten des Firmenfuhrparks gehen für den Sprit drauf – Tendenz steigend. Laut ADAC kostet der Liter Diesel bundesweit seit Sonntag rund 1,55 Euro im Schnitt – so viel wie nie zuvor. Als Gründe nennt der Automobilclub den teurer gewordenen Ölimport, die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe, die rund 7 bis 8 Cent pro Liter ausmache, und die steigende Nachfrage nach Heizöl im Herbst. Viele Mittelständler erholen sich gerade noch von Umsatzverlusten infolge der Corona-Pandemie, da entstehen schon wieder neue Probleme, auch bei der Firma Maintaler. Miro Grenzer, Spedition Maintaler Express Logistik „Es ist ja generell so, dass die Energiekosten die letzten Monate […]

  • Speditionen fordern Unterstützung von der Politik

    Speditionen fordern Unterstützung von der Politik

    Die hohen Kraftstoffpreise treffen jeden, doch die Transportbranche trifft sie besonders hart. Bei uns im Gespräch: Prof. Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung mit Sitz in Frankfurt. Maike Dickhaus, Moderatorin: Guten Abend. Prof. Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher BGL: Guten Abend. Dickhaus: Herr Engelhardt, wir haben eben das Beispiel aus Bruchköbel gesehen. Sie haben den Überblick über die ganze Branche. Wie existenzbedrohend sind denn die Dieselpreise für die Transportunternehmen? Engelhardt: Die stark angestiegenen Dieselpreise sind tatsächlich eine große Belastung, gerade für den deutschen Mittelstand. Vergleicht man allein die Zeiträume September 2020 mit September 2021, dann sind die Dieselpreise allein in diesem Zeitraum 37 Prozent gestiegen, was eine enorm Kostenbelastung bedeutet. Dickhaus: Sind denn alle Logistikunternehmen im gleichen Maße betroffen oder gibt es da Unterschiede? Engelhardt: Da gibt es sehr wohl Unterschiede. Es gibt einmal langfristige Verträge, die mit einem entsprechenden Mechanismus ausgestattet sind. Wenn der Kraftstoffpreise steigt, steigt dann auch entsprechend die Frachtraten oder die Erlöse. Das trifft aber nicht auf alle Verträge zu. Es gibt auch einige, die sind direkt von den hohen Energiekosten betroffen. Und da ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Dickhaus: Jetzt warnen Sie ganz konkret vor einem Versorgungskollaps in den nächsten Jahren. Was treibt die Branche denn neben den hohen Dieselpreise ganz besonders um? Engelhardt: Das größte Problem, was unsere Branche, gerade der mittelständische deutsche Transportmarkt derzeit hat, ist der extreme Fahrermangel. Uns fehlen in Deutschland alleine 60 bis 80.000 Berufskraftfahrer. Die Lücke wird jedes Jahr größer. Es kommen jedes Jahr zehn bis 1.5000 fehlende Fahrer hinzu. Und wir haben eigentlich eine ähnliche Situation wie in England, allerdings nur schleichend. Das kommt nicht abrupt, sondern es kommt Stück für Stück. Und der Fahrermangel ist dabei das größte Problem. Insgesamt werden die Transportkosten in den nächsten Jahren also steigen. Dickhaus: Werde ich das als Verbraucher merken, wenn […]

  • Autobahngegner wollen Riederwaldtunnel verhindern

    Autobahngegner wollen Riederwaldtunnel verhindern

    Wir alle haben noch die Bilder aus dem Dannenröder Forst vor Augen. Autobahngegner protestierten gegen die Waldrodung zum Ausbau der A49. Menschen werden verletzt, es kommt zu kostspieligen Polizeieinsätzen in Millionenhöhe. Nun steht die nächste Rodungsmaßnahme aufgrund einer Autobahn bevor: Im Frankfurter Riederwald. Und die Gegner bringen sich schon in Stellung. Ein Camp entsteht im Riederwald. Kiwi und seine Mitstreiter bereiten sich vor. Kiwi heißt nicht wirklich Kiwi, ihre richtigen Namen wollen die Aktivisten nicht nennen. Sie spannen Banner und richten Baumhäuser ein. Mit einer Knottechnik, um die Bäume nicht zu verletzen. Für Strom haben sie Solarpanele installiert. Seit etwa vier Wochen sind die ersten Besetzer hier und sie wollen bleiben. Kiwi, Autobahngegner „Die Rodungssaison ist nur von Oktober bis Februar. Das heißt, wenn wir bis Februar schaffen, diesen Wald zu verteidigen haben wir ein Jahr Ruhe.“ Dass hier etwa vier Hektar Wald gerodet werden, ist beschlossene Sache. Denn Autofahrer und Anwohner ärgern sich schon seit Jahrzehnten darüber, dass täglich mehr als 20.000 Lastwagen und PKW durch das Wohngebiet Riederwald rollen müssen. Waltraud Unterköfler, Anwohnerin „Auf dem Balkon ist es kohlenschwarz durch den Abrieb von den Reifen. Und da ist ja hier um manche Zeit stundenlang nur eine Schlange, nur stehender Verkehr, das ist natürlich schlimm. Und dann hofft man ja, dass es eine Entlastung gibt durch den Tunnel.“ Petra, Anwohnerin „Das könnte schon ein halbes Jahrhundert erledigt sein und wir könnten hier entlastet sein. Es wäre schön, wenn es endlich mal irgendwann voranginge.“ Jetzt sollen Bäume Platz schaffen für den Riederwaldtunnel, der die Lücke zwischen A661 und A66 schließen wird. Das wollen die Autobahngegner nicht hinnehmen. Die FDP-Fraktion im hessischen Landtag befürchtet, dass die Gegenwehr eskalieren könnte. Stefan Müller, FDP, Landtagsabgeordneter Hessen „Proteste sind absolut in Ordnung und Demonstrationen müssen und dürfen auch sein. Es ist eben nur die […]

  • Gefährlicher Bahnübergang in Frankfurt-Nied wird automatisiert

    Gefährlicher Bahnübergang in Frankfurt-Nied wird automatisiert

    Fast eineinhalb Jahre ist es her, dass eine 16-jährige Schülerin am Bahnübergang in Frankfurt-Nied bei offener Schranke von einem Zug erfasst und getötet wurde. Ein Fehler der Schrankenwärterin, wie sich später herausstellte. Doch schon davor galt der Bahnübergang als besonders gefährlich – und das nicht nur, weil die Schranke hier manuell bedient werden muss. Heute hat die Deutsche Bahn mit umfangreichen Umbaumaßnahmen an Frankfurts gefährlichstem Bahnübergang begonnen. Bahnübergang Frankfurt-Nied, Anfang Mai 2020: Die 16-jährige Cindy wird beim Überqueren der Gleise von einem Zug erfasst. Sie stirbt noch an der Unfallstelle. Auch ein Radfahrer und eine Autofahrerin krachen in den Zug: Beide werden schwer verletzt. Unfallursache: Eine unachtsame Schrankenwärterin. Doch auch ohne menschliches Versagen kommt es am Bahnübergang in Nied fast täglich zu lebensgefährlichen Situationen. Keine Ampel, kein Signalton, kein Warnlicht – wie aus dem Nichts schließen sich plötzlich die Schranken. All das soll nun anders werden: In einem ersten Schritt hat die Deutsche Bahn heute damit begonnen, die Anlage zu automatisieren. Zunächst werden Kabel verlegt, in den kommenden Tagen soll das Schrankenwärterhäuschen durch eine vollautomatische Anlage ersetzt werden. Seit Jahren setzt sich die Bürgerinitiative „Die Schranke muss weg“ dafür ein. Heike Stoner, Bürgerinitiative „Die Schranke muss weg“ „Wir sind total happy, dass es gefruchtet hat. Dass die harte Hintergrundarbeit und Öffentlichkeitsarbeit jetzt das Resultat gebracht hat, dass es endlich losgeht. Und wir sind total geflasht.“ Spätestens am 11. Dezember soll am Bahnübergang in Nied alles automatisch funktionieren – inklusive Ampeln und Warnhinweisen. Die Anwohner sind erleichtert. Caroline Beling, medizinische Fachangestellte „Es hat ja schon sehr lange gedauert, bis jetzt endlich was passiert. Dass erst ein Mensch sterben muss.“ Jürgen Strauß, Rentner „Dass es endlich losgeht, ist nach 100 Jahren eine ganz ganz tolle Erfahrung.“ Den Bahnübergang in Frankfurt-Nied gibt es schon seit 1888. Seit den 1960er Jahren gibt es Pläne, […]

  • Pendler brauchen Geduld: Spontaner Busfahrer-Streik in Rheinland-Pfalz

    Pendler brauchen Geduld: Spontaner Busfahrer-Streik in Rheinland-Pfalz

    Heute ist bei Pendlern in Rheinland-Pfalz vor allem wieder eines gefragt: Geduld. Die Gewerkschaft ver.di hat Busfahrer privater Busbetriebe zum Streik aufgerufen. Schon seit zwei Jahren gibt es in der Busbranche immer wieder Streiks und eigentlich hatten sich beide Seiten auch auf bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne geeinigt. Doch entgegen der Abmachung ist das Geld noch nicht bei den Fahrern angekommen. Deshalb blieben die Busse heute in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz in den Depots. Laut Anzeige fahren hier mehrere Busse ab, doch die Realität sieht anders aus. Die Fahrer vieler privater Busgewerbe haben heute ihre Arbeit niedergelegt – und zwar unangekündigt. Viele Fahrgäste werden deshalb vom Streik überrascht und warten – wie hier in Bad Kreuznach – vergeblich auf den Bus. Manfred Schrauth, Rentner „Ich habe für spontane Reaktionen kein Verständnis. Dann sollen sie das acht Tage vorher ankündigen, dann kann man das einrichten und sich dann umstellen.“ Ilse Schnorrnberger, Rentnerin „Wenn man jetzt bräuchte und man weiß es nicht und dann steht man an der Haltestelle und kann nicht fahren.“ Tatjana Aveleira „Dass man dann streikt, weil man… weil das Gehalt nicht gut genug ist, weil man kaum Zeit für die Familie hat, ist schon verständlich, auf jeden Fall.“ Eigentlich waren Lohnerhöhungen ab dem 1. September vereinbart. Das Land Rheinland-Pfalz hat finanzielle Unterstützung dafür bereitgestellt. Trotzdem ist noch kein Geld bei den Busfahrern angekommen. Schuld sei die Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe, sagt die Gewerkschaft. Marko Bärschneider, Verhandlungsführer ver.di „Die Kolleginnen und Kollegen rechnen fest mit dem Geld. Das Geld ist auch vom Land unterwegs, aber die Arbeitgeber unterschreiben den Traifvertrag nicht. Deswegen bleibt uns nichts anderes übrig, als hier nochmal jetzt weiterhin unangekündigte Streikmaßnahmen durchzuführen, um die Arbeitgeberseite letztlich zur Vernunft zu bewegen.“ Und so stehen viele Stadtbusse heute im Depot, statt auf der Straße zu fahren. Und die […]

  • Unruhe bei Opel

    Unruhe bei Opel

    Immer wieder Ärger mit Stellantis. Der Mutterkonzern des Autobauers Opel sorgte zuletzt für Unruhe, weil er Stellen von Rüsselsheim nach Marokko verlegen will. Denn die deutschen Mitarbeiter seien schlicht zu teuer. Nun haben sich die Landesregierungen von Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz eingeschaltet. Denn nicht nur im Stammwerk Rüsselsheim, sondern auch in den Opelwerken Eisenach und Kaiserslautern droht Ärger. Anlass dafür ist eine Überlegung von Stellantis, aus den Werken Rüsselsheim und Eisenach „eigene Rechts- und Produktionsorganisationen“ zu machen. Das heißt konkret: Sie sollen von der Opel abgespalten werden. Stellantis verspricht sich davon finanzielle Vorteile, da künftig flexibler entschieden werden könne, wo welches Modell gebaut werde. Die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten sollen sich nicht ändern, versichert Stellantis, die bestehenden Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen werden weitergelten. Der Betriebsrat von Opel in Rüsselsheim sieht das allerdings skeptisch. Uwe Baum, Betriebsratschef Opel „Die Stimmung bei den Beschäftigten ist sehr besorgt. Also die Angst geht um. Natürlich will jeder für sein Opel, für diesen einen Opel arbeiten und einstehen und nicht für kleine Einheiten, die zersplittert als ein Häufchen sozusagen am Schluss daliegen ohne, dass es eben den großen Verbund gibt. Also da gibt’s eine große Angst und eine große Unruhe. Nur ein geeinter und ein großer und starker Opel kann auch erfolgreich sein für Stellantis“ Der Betriebsrat fürchtet weniger Mitbestimmung und eine weitere Zerschlagung des Autobauers. Auch der Produktionsstopp und angeordnete Kurzarbeit in den Opelstandorten Eisenach und Kaiserslautern lassen die Sorgenfalten tiefer werden. Nun haben sich auch die Landesregierungen von Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz eingeschaltet, in denen die Opelwerke liegen. In einem gemeinsamen Brief schreiben die Ministerpräsidenten Volker Bouffier, Bodo Ramelow und Malu Dreyer: „Die Beschäftigten, aber auch die betroffenen Regionen insgesamt, brauchen eine belastbare Zukunftsperspektive. Wir erwarten von Stellantis, dass für die Zukunft der Standorte relevante Entscheidungen offen und transparent kommuniziert werden.“ Die Opelstandorte seien […]

  • Verliert Opel an Eigenständigkeit?

    Verliert Opel an Eigenständigkeit?

    Wieder einmal geht bei den Opel-Mitarbeitern im hessischen Rüsselsheim die Angst um. Was sich da die Autobosse jetzt ausgedacht haben, könnte Opel weiter schrumpfen lassen. Der Mutterkonzern Stellantis erwägt, seiner deutschen Tochter Opel die Verantwortung über das Hauptwerk in Rüsselsheim zu entziehen. Das könnte Folgen für die Arbeitnehmer und ihre Arbeitsplätze bei uns in Rüsselsheim haben. Der Schriftzug des niederländischen Mutterkonzerns prangt schon jetzt in großen Lettern am Werk in Rüsselsheim. Bald könnte dort nur noch Stellantis anstelle von Opel stehen. Der Konzern bestätigt auf Anfrage von 1730 Sat.1 Live, zumindest zu prüfen, die Produktionsstätte aus dem Opel-Verbund herauszulösen und in eine eigenständige Gesellschaft des Mutterkonzerns umzuwandeln: Zitat Opel / Stellantis Germany: „So soll auch sichergestellt werden, dass alle Stellantis-Produktionsstandorte für alle Stellantis-Marken produzieren können.“ Soll heißen: In Rüsselsheim könnten bald Alfa Romeo- oder Peugeot-Modelle vom Band laufen. Bereits heute baut Rüsselsheim allerdings eine Citroen-Limousine, ohne dass das Werk aus dem Opel-Verbund herausgelöst wurde. Ein möglicher weiterer Grund: Bis Jahresende will Opel in Rüsselsheim über 2.000 Stellen mit Vorruhestand oder Abfindungen abbauen. 500 Freiwillige fehlen aber noch. Nun geht die Angst um, Stellantis könnte bald ernst machen: Mit Kündigungen und Zwangsversetzungen. Zudem wäre bei künftigen Verhandlungen der Rüsselsheimer Betriebsrat in einem Einzelwerk eindeutig schwächer als in einem Betriebsrat der gesamten Opel-Gruppe. Für Branchenkenner könnten aber noch weitere Ziele hinter den Stellantis-Plänen stecken. Jürgen Pieper, Autoanalyst Bankhaus Metzler „Es ist ungewöhnlich, dass solche Werke herausgelöst werden, muss man ganz klar sagen. Das kommt jetzt nicht jeden Tag vor. Es könnte sein, dass man sich letzten Endes für Optionen präpariert wie einen Verkauf, wenn es mal überhaupt nicht mehr laufen sollte.“ Zumal Stellantis die gleichen Pläne auch für das Opel-Werk im thüringischen Eisenach prüft und dort den Betrieb wegen Chipmangels bis Ende des Jahres eingestellt hat. Der Betriebsrat in Rüsselsheim spricht von […]

  • Viele verletzte Kinder bei Busunfall in Frankfurt

    Viele verletzte Kinder bei Busunfall in Frankfurt

    Auf einer Bundesstraße bei Frankfurt hat es am späten Vormittag einen schweren Unfall gegeben. Ein mit Vorschulkindern besetzter Bus ist bei Bergen-Enkheim offenbar an einer Kreuzung auf einen Lkw aufgefahren, der wiederum durch den Aufprall auf zwei Autos vor ihm geschoben wurde. Der Busfahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Von den 34 Kindern im Bus wurden 19 verletzt, glücklicherweise nur leicht. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Thomas Hollerbach, Polizeipräsidium Frankfurt „Es sind Hinweise, die wir bekommen haben durch Zeugen, es könnte sein, dass die Bremsanlage des Busses nicht ordnungsgemäß funktioniert hat. Dem gehen wir natürlich nach, indem wir den Bus jetzt sicherstellen und in der Folge dann technisch untersuchen lassen, um das halt auszuschließen oder eben dann zu bestätigen.“ Im Berufsverkehr kam es rund um Frankfurt zu stundenlangen Behinderungen.

  • Diskussion über Impfpflicht bei Lufthansa

    Diskussion über Impfpflicht bei Lufthansa

    Die Deutsche Lufthansa hat in dieser Woche mit dieser Aussage für Furore gesorgt: Wir wollen eine Impfpflicht für unsere Crews. Kurz zuvor hatte die Lufthansa-Tochter Swiss verlauten lassen, dass ihre Mitarbeiter bis zum 1. Dezember geimpft sein müssen, andernfalls drohe die Entlassung. Die Frage ist also – kommt die Impfpflicht auch bei Lufthansa? Qantas hat sie, Wizz Air hat sie, American Airlines hat sie auch: Eine Corona-Impfpflicht für Flugbeleiter und Piloten. United Airlines will fast 600 Beschäftigte entlassen weil die eine Impfung verweigern – und auch bei der Lufthansatochter Swiss mit Sitz in der Schweiz geht es den Ungeimpften an den Kragen oder besser gesagt an den Job. Völlig zu Recht, meint nun auch die deutsche Fluglinie Lufthansa und schreibt: „Ein internationaler Flugbetrieb ist ohne Corona-Impfung für Flugzeugbesatzungen künftig nicht darstellbar, da Staaten den Impfnachweis auch von Pilot:innen und Flugbegleiter:innen verlangen.“ Zur Begründung verweist der Konzern darauf, dass mit Hongkong das erste internationale Flugziel eine Impfung für fliegendes Personal vorschreibe. Die Lufthansa geht davon aus, dass weitere Länder folgen. Eine Impflicht bei einer Deutschen Fluggesellschaft? Wir fragen den Frankfurter Arbeitsrechtsexperten Peter Wedde. ob das Bestand haben könnte. Prof. Peter Wedde, Frankfurt University of Applied Sciences „Für eine Impfpflicht, über die die Lufthansa nachdenkt für fliegendes Personal, gibt’s in Deutschland keine rechtliche Grundlage. Es gibt keine Impfpflicht, es gibt dringende Empfehlungen, denen man auch nachkommen sollte. Und da wo der Gesetzgeber eine Impfpflicht – oder eine Nachweispflicht, darum geht’s ja – des Geimpftseins für notwendig hält, hat er das auch gesetzlich vorgegeben.“ Die Lufthansa darf ihre Mitarbeiter nicht nach ihrem Impfstatus fragen. Stattdessen füllt die Crew vor Abflug eine Erklärung aus, dass sie die Einreisebestimmungen erfüllt – dazu gehört gegebenenfalls auch die Corona-Impfung. Außerdem sei die Bereitschaft unter den Mitarbeiter ihren Impfstatus freiwillig offenzulegen durchaus gegeben, sagt die Flugbegleitergewerkschaft UFO. Stefan […]

  • Daimler in Wörth startet Serienanfertigung von E-LKW

    Daimler in Wörth startet Serienanfertigung von E-LKW

    Das Ende des Verbrennungsmotors – darüber wird sicher in den kommenden Wochen in den Sondierungs- und Koalitionsrunden in Berlin gesprochen werden. Doch wie lassen sich die Lastwagen mit Dieselmotor, die im vergangenen Jahr 3,6 Milliarden Tonnen Waren über Deutschlands Straßen transportiert haben, klimafreundlich ersetzen? Das Lkw-Werk im rheinland-pfälzischen Wörth hat heute eine mögliche Lösung präsentiert. Dort startete Mercedes-Benz die Serienproduktion seines ersten voll elektrischen Lastwagens. Hier laufen täglich mehr als 400 Fahrzeuge vom Band, heute zum ersten Mal ein voll elektrisches. Ab sofort wird hier serienmäßig der eActros gefertigt, ein Elektro-Lastwagen der, je nach Ausstattung, eine Reichweite von 300 bis 400 Kilometern hat. Zusammen mit der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt eröffnete heute Karin Rådström aus dem Vorstand der Daimler Truck AG die Produktionslinie. Der eActros soll vor allem die CO2-Bilanz der LKW-Sparte verbessern. Karin Rådström, Vorstand Daimler Truck AG „Es ist ein ganz anderes Arbeitsumfeld für den Fahrer und auch in den Städten und Dörfern hat es Vorteile. Es ist einfach nicht mehr so eine Lärmbelästigung. Und natürlich hilft es uns auch, wegzukommen von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Wenn man es dann noch mit grünem Strom auflädt ist es ein emissionsfreies Fahrzeug. Es verbessert also unseren CO2-Fußabdruck.“ Ein Schritt in die richtige Richtung sollte man meinen, denn bei der Umweltverträglichkeit schneidet der Diesel-LKW vergleichsweise schlecht ab. Pro zurückgelegtem Kilometer bläst er mehr als dreimal so viele Treibhausgase in die Atmosphäre als zum Beispiel ein Binnenschiffer. Am wenigsten schädlich ist der Transport auf der Schiene. Doch Branchenexperten wollen in den Jubel über den ersten E-LKW von Mercedes-Benz trotzdem nicht so recht einstimmen. Jürgen Pieper, Autoanalyst für das Bankhaus Metzler „Auch weil die Preise so hoch sind für die Elektro-LKW wird das in den nächsten vier, fünf Jahren sicher kein richtiges Geschäft werden. Betriebswirtschaftlich macht es keinen Sinn, die echt in […]

  • Termin steht fest: Salzbachtalbrücke wird am 6. November gesprengt

    Termin steht fest: Salzbachtalbrücke wird am 6. November gesprengt

    Mitte Juni ist die abrissreife Brücke, die die vielbefahrene Autobahn A66 über das Salzbachtal in Wiesbaden führt, überraschend abgesackt. Die Folge waren Vollsperrungen der Autobahn sowie der unter der Brücke verlaufenden Bahntrasse und der Bundesstraße. Schnell war klar: Die Brücke muss gesprengt werden. Und seit heute steht der Termin fest: Den großen Knall gibt es am 6. November.   Nun steht der Zeitplan also: Genau einen Monat ist es noch bis zur Sprengung der Salzbachtalbrücke. Viel musste vorbereitet werden, zum Schluss steht noch die Suche nach Blindgängern an. Viel Arbeit für die Verantwortlichen von Autobahn GmbH und Stadt Wiesbaden. Ulrich Neuroth, Autobahn GmbH: „Es ist eine Sache, der stellen wir uns. Genauso wie den Fragen zur Sicherung der Gebäude im Umfeld. Die Gebäude selbst können wir nicht aktiv sichern, aber wir können im Bereich der Sprengung alle möglichen Schutzmaßnahmen vornehmen und da laufen auch alle Optimierungen auf Hochtouren.“ Die Sprengung – kein leichtes Unterfangen. 220 Kilo Sprengstoff sollen dafür sorgen, dass zunächst am südlichen Teil der Brücke die Pfeiler einknicken und das Bauwerk senkrecht in sich zusammensackt. Exakt zwei Sekunden später sollen die Sprengladungen an der Nordbrücke zünden und diese auf die liegenden Trümmer kippen lassen. 140 Anwohner rund um die Brücke müssen zur Sprengung ihre Häuser verlassen. Hier im Stadtteil Biebrich sieht man dem großen Knall mit gewisser Sorge entgegen: Denise Lupi, Anwohnerin: „Unser Haus ist auch sehr alt, wir haben teilweise keine Rollläden. Was ist, wenn die Fenster springen? Wir müssen ja auch die Häuser verlassen, im Radius von 200 Meter. Also wir machen uns da schon Sorgen.“ Elise Blaschke, Anwohnerin: „Wir sind hier ja ganz nah dran.“ Helmut Habrich, Anwohner: „Die sind ja alle jetzt schon 40-60 Jahre alt die Häuser. In der damaligen einfachen Stampfbeton-Fundamentbauweise. Da kann schon was entstehen, durch so einen Rumms.“ Aktuell sieht […]

  • Kurzarbeit bei Opel in Kaiserslautern

    Kurzarbeit bei Opel in Kaiserslautern

    Jetzt also doch. Als vergangene Woche das Thüringer Opelwerk Eisenach wegen des weltweiten Mangels an Computer-Chips dicht machen musste, sprach der Autobauer noch davon, dass das Werk in Kaiserslautern von der Krise nicht betroffen sei. Doch jetzt müssen auch in Rheinland-Pfalz rund 1000 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Die Chip-Krise ist in Kaiserslautern angekommen, zumindest indirekt. Denn weil Opelwerke in Frankreich, die direkt aus Kaiserslautern mit Teilen beliefert werden, nicht genügend Computerchips bekommen, muss auch in Rheinland-Pfalz die Produktion heruntergefahren werden. Deshalb schickt der Autobauer hier rund 1000 der insgesamt 1.500 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Die betroffenen Mitarbeiter aus Produktion und Logistik arbeiten laut dem Opel-Betriebsratschef Thorsten Zangerle nur noch an drei oder vier Tagen in der Woche. Azubis und Verwaltungsmitarbeiter seien hingegen nicht betroffen. Opel hat die Kurzarbeit zunächst bis zum Jahresende angemeldet, wie es danach weitergeht ist noch unklar. Der Mangel an Computerchips, sogenannten Halbleitern, betrifft nicht nur Opel, sondern bremst auch die Produktion anderer Hersteller. Laut einer Hochrechnung könnte der Teilemangel dazu führen, dass dieses Jahr weltweit bis zu elf Millionen Autos weniger gebaut und verkauft werden als letztes Jahr. Jürgen Pieper, Autoanalyst Bankhaus Metzler „Wir reden im Endeffekt ja wahrscheinlich von eineinhalb Jahren diese Engpässe, bis Sommer, Herbst nächsten Jahres. Das ist schon sehr ungewöhnlich. Ich glaube der wesentliche Grund ist hier, dass man nach Corona viel zu vorsichtig geplant hat seitens der Halbleiterhersteller, dass man mit diesem Aufschwung nicht gerechnet hat und dass jetzt plötzlich alle Industrien – Stichwort Digitalisierung – plötzlich Halbleiter haben wollen in viel größeren Mengen als vor Corona.“ Zum Opel-Stammwerk in Rüsselsheim mit seinen 2.400 Mitarbeitern in der Produktion gibt es noch keine konkreten Informationen. Dort hieß es heute, es sei zum Thema Kurzarbeit „noch keine Entscheidung gefallen“.

  • Im Interview: Stefan Schulte, der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG

    Im Interview: Stefan Schulte, der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG

    Der Frankfurter Flughafen war eigentlich immer geprägt durch ein ziemlich buntes Treiben, durch An- und Abflüge im Minutentakt, durch ständig neue Passagierrekorde – und dann kam Corona und mit der Pandemie nahezu der Stillstand. In den vergangenen Monaten hat sich die Situation an Deutschlands größtem Airport wieder entspannt, doch der Flughafenchef Stefan Schulte warnt vor einem „schwierigen Winter“. Er ist bei uns zu Gast im Studio. Beitrag „Lage Flugverkehr“ März 2020: Deutschlands größte Arbeitsstätte gleicht einer Geisterstadt. Die Corona-Krise raubt den über 80.000 Beschäftigten am Frankfurter Flughafen ihre Arbeitsgrundlage. Stefan Schulte, Chef des Flughafenbetreibers Fraport, muss weite Teile seiner Belegschaft in Kurzarbeit schicken. Viele bis heute. Oktober 2021: Mehr als anderthalb Jahre nach Beginn der Krise. Am Flughafen geht es seit ein paar Monaten wieder aufwärts. Im Sommer waren einige Reiseziele fast so gefragt wie früher. Ab November sind sogar Reisen in die USA endlich wieder möglich. Doch der Aufwind ist, verglichen mit dem Vor-Corona-Niveau, noch ein laues Lüftchen. Ein Blick auf die Verkehrszahlen zeigt: Rund 3,3 Millionen Fluggäste hatte der Flughafen im August dieses Jahres. Das waren zwar doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, aber nur halb so viele wie vor zwei Jahren. Und im Herbst rechnet man am Flughafen wieder mit sinkenden Passagierzahlen. Es wird Jahre dauern, um die Rekordergebnisse aus Vor-Pandemie-Zeiten zu erreichen, sagt Flughafen-Chef Stefan Schulte. Doch selbst falls es so kommt, wird Corona Narben hinterlassen: Bis Ende des Jahres plant Fraport den Abbau von 4.000 der ehemals rund 22.000 Stellen. Eva Dieterle, Moderatorin: Und jetzt begrüße ich den Fraport-Chef live bei mir im Studio. Stefan Schulte, schön, dass Sie hier sind. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender Fraport AG: Gerne. Dieterle: Herr Schulte, wenn Sie diese Bilder von damals sehen, was geht Ihnen da durch den Kopf? Das sind wahrscheinlich Szenen, mit denen Sie auch […]

  • Navi-App berücksichtigt zeitaufwändige Parkplatzsuche

    Navi-App berücksichtigt zeitaufwändige Parkplatzsuche

    Wer kennt es nicht? Man ist eigentlich rechtzeitig zu seinem Termin losgefahren, muss dann aber lange nach einem Parkplatz suchen und kommt im Endeffekt doch zu spät. Ein Forscherteam aus Frankfurt will diese Problematik ein für allemal Herr werden und nebenbei noch die Mobilitätswende ankurbeln. Unser Kollege Robert Murmann hat sich das mal angeschaut. Ich bin auf dem Weg nach Frankfurt. Fünf Minuten noch, sagt das Navi. Einen Parkplatz muss ich ausnahmsweise nicht suchen, denn an der University of Applied Sciences gibt es zum Glück einen Besucherparkplatz. Hier treffe ich Professor Tobias Hagen. Er leitet das Forschungsprojekt „Start2Park“. Tobias Hagen, Direktor Research Lab for Urban Transport „In diesem Forschungsprojekt geht es darum, dass wir erstmals die Parksuchzeit wirklich genau erheben. Warum ist das relevant diese Fragestellung? Dafür dass wir, die Politik und die Verkehrsplanung eine Idee davon haben, wie groß das Problem der Parksuchzeit ist und, dass wird dann der nächste Schritt sein, dass unsere Navi-Apps, die wir alle verwenden, in der Lage sind, uns vorherzusagen ,wie lange wird wohl eine Fahrt – beispielsweise in die Frankfurter Innenstadt – dauern, plus der zu erwartenden Parksuchzeit.“ An der Untersuchung der Frankfurter Forscher kann jeder mitwirken; das Ganze funktioniert nämlich über eine kostenlose App. Auf der können freiwillige Testfahrer wie ich genau angeben, wann sie losfahren und wann sie die Suche nach einem Parkplatz starten. Nachdem ich den dann gefunden habe, bestätige ich auch dies per Knopfdruck. Zuletzt erfasst die App auch noch die Zeit, die ich zu Fuß von meinem Parkplatz bis zu meinem Ziel benötige. Die Fahrten können sich die Forscher dann angucken und auswerten, wo die Testfahrer wann wie lange nach einem Parkplatz gesucht haben. Das vom Bundesministerium für Verkehr geförderte Projekt läuft noch bis Mitte 2023. Dann wollen die Forscher die Parksuchzeit bei gängigen Navigationsanbietern an den Start […]

  • Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur wird langwierig und teuer

    Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur wird langwierig und teuer

    Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat vor allem auch die Verkehrsinfrastruktur stark beschädigt. Das Wasser hat Brücken weggerissen, Bahntrassen beschädigt, Straßen einfach weggespült. Fest steht, der Wiederaufbau wird teuer und langwierig. Hier in Bad Neuenahr fließt der Verkehr über die Ahr seit Kurzem wieder etwas flüssiger. Dank dieser Behelfsbrücke, die das technische Hilfswerk innerhalb von sieben Tagen aufgebaut hat.  Die Brücke, die einst hier stand, ist eines der vielen Bauwerke, die den Fluten zum Opfer gefallen sind. Arno Trauden, Geschäftsführer Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz „Nach der Flut waren gerade hier im Ahrtal etwa 100 Bauwerke, 100 Querungen zu untersuchen: Sind die noch standsicher, kann man den Verkehr noch drüber leiten? Also 100 Bauwerke insgesamt. 1/3 von diesen Bauwerken ist beschädigt, entweder gar nicht mehr vorhanden oder nicht verkehrssicher.“ Allein am Straßennetz ist ein Gesamtschaden in Höhe von 250 Millionen Euro entstanden, der aber zu 100% aus dem 15 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds von Bund und Ländern bezahlt wird. Aber wo fängt man an? Daniela Schmitt, FDP, Verkehrsministerin Rheinland-Pfalz „Uns ist wichtig, dass wir in der Priorisierung schauen, dass Ortschaften erreichbar sind, dass Unternehmen erreichbar sind, dass aber auch Schulen erreichbar sind. Das ist das Grundbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger, dass sie ihren Arbeitsplatz erreichen, dass die Kinder in die Schule kommen, dass man Erledigungen des täglichen Bedarfs vor Ort machen kann und das hat für uns oberste Priorität.“ Dafür hat das Land ein eigenes Projektteam eingerichtet, dass den Wiederaufbau ab heute von Sinzig aus koordiniert. Arno Trauden, Geschäftsführer Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz „Wir haben aber auch andere Aufgaben als nur schnell und möglichst einfach und in Beton. Sondern es ist auch Aufgabe von uns und unser Ziel, diesen Flair, den das Ahrtal hatte. teilweise diese historischen Bauwerke – können wir die auch wieder so in Bruchstein und in so schöner Qualität wiederherstellen?“ So […]