Allgemein

  • Sporttalk über die Fußball-Bundesliga

    Sporttalk über die Fußball-Bundesliga

    Der Fußball ist zurück und damit auch unser Sporttalk mit David Rischke. Maike Dickhaus, Moderatorin: Ein Fussballwochenende steht wieder vor der Tür. Nach zwei Wochen Pause in der Bundesliga rollt der Ball jetzt wieder und bei mir ist dazu jetzt mein Kollege aus der Sportredaktion, David Rischke. Ja, David, fangen wir gleich an mit Mainz 05. Für die geht es morgen gegen Hoffenheim. Wie ist denn die Lage am Bruchweg? David Rischke, Sportreporter: Ja, die Pause, die zweiwöchiger hat ihnen sehr gut getan. Der Trainer Bo Svensson, der konnte einige Rückkehrer im Training begrüßen, zum Beispiel allen voran Dominik Kohr. Er ist wieder eine echte Alternative für den Kader und auch Niklas Tauer ist wieder voll mittendrin. Auch Adam Szalai macht Fortschritte und die große Überraschung der Woche : Marcus Ingvartsen ist wieder im Training mit der Mannschaft dabei. Dazu nicht zu vergessen: Der Winterneuzugang, der einzige Delano Burgzorg, er könnte sein Debüt Feiern gegen Hoffenheim und zeigen, was er kann. Und der Trainer Bo Svensson, der freut sich auf Burgzorg. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Der bringt auf jeden Fall, kann man sagen, dass wir so einen 1 gegen 1 Spieler nicht im Kader haben. Wir haben kreative Leute, auch Tempo, große Stürmer, aber der bringt so eine Mischung aus mehr Sachen, die wir so nicht haben und vor allem diese 1 gegen 1. Und dann ist er ziemlich groß und hat auch Tempo, vom Gesamtpaket haben wir keinen ähnlichen Spielertyp.“ Dickhaus: Liga-Rivale Eintracht Frankfurt muss gegen den abstiegbedrohten VfB Stuttgart antreten. Wie ist denn die SG durch die zweiwöchige Pause gekommen? Rischke: Ja, die Zeit hat man gut genutzt. Die Eintracht hat ein Testspiel absolviert. Übrigens interessanterweise beim Liga-Rivalen Mainz 05 – hier sehen wir es auch, das altehrwürdige Stadion am Bruchweg – und die Frankfurter […]

  • Neuer Kinofilm von Benjamin Martins

    Neuer Kinofilm von Benjamin Martins

    Benjamin Martins aus Speyer ist Filmemacher. Seit kurzem läuft sein neuester Film „Schattenstunde“ deutschlandweit in den Kinos. Der Film spielt in der Zeit des Nationalsozialismus und erzählt die tragische Geschichte des Schriftstellers Jochen Klepper. Der 36-jährige Martins schrieb das Drehbuch, war Produzent und führte Regie. Mit großem Erfolg. „Schattenstunde“ wurde mit dem First Steps Award ausgezeichnet und Martins in die Deutsche Filmakademie aufgenommen. Filmausschnitt „Schattenstunde“: Adolf Eichmann: „Ich will es mal ganz einfach sagen. Wir würden nur ungerne auf Ihre Romane und Ihr Talent verzichten. Sie wollen für Deutschland kämpfen? Dann helfen Sie mir, dass ich Ihnen helfen kann. Also, Sie werden sich von der Jüdin scheiden lassen. Ihre Frau und Ihre Stieftochter werden evakuiert und Sie können weiter dichten.“ Benjamin Martins, Filmemacher aus Speyer „’Schattenstunde‘ erzählt die Geschichte von Jochen Klepper. Das war ein Dichter zur Zeit des Nationalsozialismus. Der war verheiratet mit einer Jüdin. Und letztendlich, um es kurz fassen, wurde er vor die Wahl gestellt: Beruf oder Ehe? Und er hat sich für die Ehe entschieden.“ Filmausschnitt „Schattenstunde“: Adolf Eichmann: „Sie haben Ihr Herz an eine Jüdin gehängt. Auch der Bauer gewöhnt sich an sein Vieh und trotzdem bringt er es zum Schlachthof. Weil es sein muss. Aber der Bauer wird sich niemals selbst mit auf die Schlachtbank werfen.“ Jochen Klepper im Wohnzimmer vor Familie: „Sie kommen uns holen …“ Benjamin Martins, Filmemacher aus Speyer „’Schattenstunde‘ beruht letztendlich auf den Tagebucheinträgen von Jochen Klepper. Er hat zehn Jahre lang Tagebuch geschrieben. Und ich habe versucht so viel wie möglich von seiner Art zu schreiben auch in die Dialoge zu legen. Wir haben die Gelegenheit, eine historische Figur in die heutige Zeit sprechen lassen können.“ „Schattenstunde“ setzt sich außerdem mit dem inneren Kampf von Jochen Klepper auseinander. Gefühlswelt und Realität vermischen sich in den Szenen. Benjamin Martins, Filmemacher […]

  • Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Das Wochenendwetter bringt uns zwar milde Temperaturen, aber bei Wind und Regen bleibt man wohl doch lieber zu Hause. Heute Nacht ziehen die Niederschläge nach Südosten ab, nur im hessischen Bergland gibt es noch Schnee oder Schneeregenschauer. Der stürmische Wind lässt gegen Morgen nach, dort dann auch Abkühlung auf 1 bis 0 Grad, sonst liegen die Tiefstwert meist bei 2 Grad. Morgen zeigt sich im Süden von Rheinland-Pfalz häufiger die Sonne. Sonst ist es wechselnd bewölkt. Auch die Schauer lassen am Nachmittag nach. Im Bergland ist der Wind noch böig. Die höchsten Temperaturen liegen bei 6 bis 8 Grad, im Bergland bei 4 bis 5 Grad. Am Sonntag wird es noch einmal ungemütlich. Wir bekommen erneut Regen und stürmischen Wind. Am Montag gibt es dann nur noch im Bergland einige Schneeregen oder Schneeschauer. Am Dienstag dann wieder etwas Regen, aber milder.

  • Schalte zur Trauerfeier in Kusel

    Schalte zur Trauerfeier in Kusel

    Es ist ein Verbrechen, das weit über die rheinland-pfälzischen Landesgrenzen hinaus für Entsetzen und tiefe Betroffenheit gesorgt hat. Am frühen Montagmorgen werden eine 24-jährige Polizistin und ihr 29-jähriger Kollege bei einer Verkehrskontrolle im Kreis Kusel kaltblütig erschossen. Noch am Abend werden zwei Tatverdächtige festgenommen, sie sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Heute Abend wird in Kusel nun der Opfer gedacht, mit einem öffentlichen Trauergottesdienst. Und vor Ort an der Kirche in Kusel steht unsere Kollegin Jana Stark.   Maike Dickhaus, Moderatorin: Jana, wie ist die Stimmung dort? Jana Stark, Reporterin: Auch drei Tage nach dieser schrecklichen Tat merkt man den Menschen in Kusl den Schock noch an. An mehreren Stellen in der Stadt sieht man Blumen und Kerzen. Und wenn man so durch die Straßen läuft, dann spürt man die Trauer regelrecht noch. Hier in der Stadtkirche hinter mir findet in anderthalb Stunden ein ökumenischer Gottesdienst statt. Und weil die Veranstalter von mehr Teilnehmern ausgehen, als in die Kirche reinpassen, wird der Gottesdienst auch auf den Marktplatz direkt vor der Kirche übertragen. Ich hatte eben schon die Gelegenheit, mit Isabel Allensbacher zu sprechen. Sie ist Pfarrerin hier in Kusel und wird den Gottesdienst heute Abend gemeinsam mit vier Kollegen leiten. Isabell Aulenbacher, Pfarrerin Protestantische Kirchengemeinde Kusel Wir waren mit drei Notfallseelsorger am Montagmorgen auch in der Polizeiinspektion hier in Kusel und haben dann einfach auch im Nachgang in der Bevölkerung, bei unseren Mitarbeitern, bei Menschen, mit denen wir zu tun hatten, gespürt, wie groß die Betroffenheit und wie riesig die Fassungslosigkeit über dieses wirklich katastrophale Ereignis ist. Und da war uns eigentlich relativ schnell klar Da müssen wir einen Raum bieten, um eben dieser Trauer, dieser Wut, dieser Zerrissenheit, diesem Unverständnis auch Raum zu geben. Und dazu soll dieser Gottesdienst einfach auch dienen heute. Stark: Mit dem Gedenkgottesdienst wollen die evangelische und […]

  • Lehrerverband kritisiert Arbeitsbedingungen

    Lehrerverband kritisiert Arbeitsbedingungen

    Lehrkräfte stehen zunehmend unter Druck. In einer aktuellen Forsa-Umfrage haben 63 Prozent der befragten Schulleiter in Rheinland-Pfalz angegeben, dass die Belastung für fast alle Lehrer zugenommen hat. Schuld seien strukturelle Defizite und wachsende Herausforderungen im Schulalltag. Frank Pohl ist einer von 43 Lehrern, die hier an der Hocheifel Realschule Plus in Adenau rund 500 Schüler unterrichten. Der Förderbedarf in den sozial durchmischten Klassen ist groß. Das zeigt sich immer wieder, etwa an mangelnden Deutschkenntnissen und individuellen Leistungsschwächen. Der Mathematik- und Musiklehrer hinkt mit seinem Stoff regelmäßig hinterher und wünscht sich mehr Unterstützung im Unterricht. Frank Pohl, Lehrer Hocheifel Realschule Plus Adenau „Hätte man jetzt noch einen Förderlehrer mit dazu oder eine Förderlehrerin oder anderes pädagogisches Fachpersonal, könnte man die Klassengruppe teilen. Oder man könnte einzelne Schüler herausnehmen, die dann noch mal extra fördern. Das ist einfach unmöglich, wenn man alleine ist. Und da fühlen wir uns ein Stück weit alleine gelassen und auch überlastet.“ Dass die Belastungen für ihre Kollegen seit Jahren zunehmen, beobachtet Schulleiterin Monika Schüller-Diewald mit Sorge. Personalnot und überfüllte Klassen, aber auch zu hohe Stundenzahlen und bürokratischer Mehraufwand durch Verwaltungsaufgaben hätten wiederum mehr krankheitsbedingte Personalausfälle zur Folge. Monika Schüller-Diewald, Rektorin Hocheifel Realschule Plus Adenau „Ob das dann physischer oder psychischer Natur ist, das kann man gar nicht unbedingt differenzieren, denn das eine bedingt ganz sicher das andere. Fakt ist aber, dass die Krankheitszeiten immer länger werden. Gesundheitsfördernde Maßnahmen werden schon angeboten, aber der Umfang ist deutlich zu gering. Und hier wünschen wir uns von der Landesregierung einfach noch mal ein ganz klares Signal an die Lehrkräfte zur Unterstützung.“ So wie Monika Schüller-Diewald sehen das 74 Prozent der rheinland-pfälzischen Schulleiter, die an der aktuellen Forsa-Umfrage teilgenommen haben. In der Corona-Pandemie hätten Wechselunterricht, Notbetreuung und Quarantänezeiten die Probleme noch einmal verschärft. Der Verband Bildung und Erziehung sieht deshalb dringenden […]

  • Macht Corona die Pflege krank?

    Macht Corona die Pflege krank?

    In sechs Wochen soll die Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen bundesweit in Kraft treten. Dann müssen zum Beispiel Mitarbeiter in Pflegeheimen geimpft oder genesen sein, um ihren Beruf ausüben zu dürfen. Doch welche Folgen hat das Gesetz für den Berufszweig, in dem es schon jetzt Personalengpässe gibt? Und wer kontrolliert die Impfpflicht überhaupt? Wir haben uns die Lage in einem Mainzer Pflegeheim angeschaut. Leute wie sie gilt es zu schützen. Die Bewohner des Altenzentrums Maria Königin in Mainz. Sie haben ein hohes Risiko, durch eine Coronainfektion schwer zu erkranken oder sogar zu sterben. Um sie so gut wie möglich zu schützen, muss das gesamt Pflegepersonal ab dem 16. März geimpft oder genesen sein. Hier ist das kein Problem. 97% des Personals hat bereits drei Impfungen erhalten. Bald werden es fast 100% sein. Das liegt zum Teil an der Impfpflicht. Aber nicht nur. Julia Frank, Einrichtungsleitung Maria Königin Mainz „Natürlich gab’s auch Mitarbeiter, die erst mal zurückhaltend waren und da sich erstmal noch überlegt haben, ob sie sich wirklich impfen lassen. Aber da war unser Credo: Wir gehen mit Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern ins Gespräch und konnten so auch einige Fragen beantworten und eben dann auch zum Impfen gewinnen.“ In den 14 weiteren stationären Einrichtungen der Caritas im Bistum Mainz liegt die Impfquote bei knapp 90%. Durch die einrichtungsbezogene Impfpflicht könnte 10% des Personals wegfallen. Regina Freisberg, Direktorin Diözese Mainz „Das ist für uns sehr schlimm, denn wir wollen und können es uns nicht leisten, gutes und qualifiziertes Personal zu verlieren, und wir arbeiten und wir ringen hier noch um eine gute Lösung.“ Die nicht geimpften Mitarbeiter muss Leiterin Julia Frank dem Gesundheitsamt melden. Dieses muss dann jeden einzelnen Fall prüfen und entscheiden. Die Gesundheitsämter sind allerdings durch die vielen Neuinfektionen überfordert. Außerdem sind viele Fragen noch ungeklärt. Darf die ungeimpfte Person noch arbeiten? Wenn […]

  • Schaltgespräch zur Personalsituation im Pflegebereich

    Schaltgespräch zur Personalsituation im Pflegebereich

    Die Impfpflicht in der Pflege – darüber spricht Maike Dickhaus mit Dr. Markus Mai, dem Präsidenten der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz Maike Dickhaus, Moderatorin: Guten Abend! Dr. Markus Mai, Präsident Landespflegekammer Rheinland-Pfalz: Guten Abend, hallo! Dickhaus: Ihre Studie zeigt; die Personallage im Pflegebereich ist alles andere als optimal. Wie angespannt ist die Situation? Mai: Die Studie zeigt, dass die Werte seit 2019 wieder deutlich in die Höhe gegangen sind, was die Belastung angeht in unterschiedlichen Bereichen, also insbesondere im Bereich beispielsweise der Verwaltungstätigkeiten und auch im Bereich der Gesamtbelastung sind die Zahlen nach oben gegangen. Und wir befürchten, dass, wenn das sich weiter so entwickelt, wovon ja auszugehen ist, wenn sich nichts nachhaltig ändert, dann werden viele daran zusammenbrechen. Dickhaus: Um die Situation zu verbessern, fordern Sie unter anderem eine bessere Personalplanung, die Überlastungen von vornherein vermeidet. Was fordern sie im Weiteren? Mai: Wir brauchen im Weiteren eine deutliche Erhöhung der Gehälter. Wir fordern seit 2018 schon 4.000 €. Wir wissen, dass die Tarifparteien, dass es für die herausfordernd ist, und wir fordern hier auch ganz explizit mal die Arbeitgeber auf. Auch Arbeitgeber können Lohnforderungen stellen in Tarifverhandlungen. Wir gehen davon aus, dass, wenn wir die Löhne erhöhen, dass wir dann ein deutliches Signal auch in die Gesellschaft hinein setzen, auch in die junge Population hineinsetzen. Der Pflegeberuf ist nicht nur ein schöner Beruf, wo man viel mit Menschen zu tun hat, wo man sich, sage ich mal, auch seine Zufriedenheit generieren kann, sondern er wird auch gut bezahlt. Und das ist für uns ganz wichtig. Dickhaus: Jetzt gibt es Befürchtungen, dass mit der Einführung einer Impfpflicht immer mehr Pflegekräfte aus dem Beruf aussteigen, weil sie sich nicht impfen lassen wollen. Kommt jetzt also die große Kündigungswelle? Mai: Nein, definitiv nicht. Mir ist noch keine einzige Situation bekannt, wo eine Pflegekraft jetzt […]

  • Katholische Kirche sucht Wege aus der Krise

    Katholische Kirche sucht Wege aus der Krise

    Die katholische Kirche in Deutschland steckt in der Dauerkrise. Nach den jüngsten Missbrauchsenthüllungen musste beispielsweise die Stadtverwaltung von München die Kapazitäten für Kirchenaustritte verdreifachen. Für viele Katholiken, die in der Kirche bleiben wollen, sich aber Veränderungen wünschen, ist der Synodale Weg die letzte Hoffnung. Seit heute treffen sich in Frankfurt Würdenträger und Laien zur dritten Synodalversammlung. Sie wollen endlich Ergebnisse sehen. Die Demonstranten vor dem Frankfurter Messezentrum erwarten, dass der Synodale Weg eine deutliche Erneuerung der Kirche in Gang bringt. Basisbewegungen wie Maria 2.0 geht es dabei ums Grundsätzliche. Monika Humpert, Maria 2.0 Frankfurt „Es gibt einen ganz unverhandelbaren Reformdruck bezüglich der Frage ‚Machtkontrolle‘. Da müssen demokratische Machtkontrollinstrumente eingebaut werden in der Kirche. Da gibt es kein … das ist keine Frage des persönlichen Geschmacks. Macht ist gefährlich und muss kontrolliert werden.“ Das Thema „Kindesmissbrauch durch Priester und dessen Vertuschung durch den Klerus“ lässt die Katholische Kirche nicht los. Zuletzt war auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. wegen Untätigkeit durch ein Gutachten schwer belastet wurde. Die Zunahme von Kirchenaustritten wird mehr und mehr zum Problem, wie der Limburger Bischof Georg Bätzing, der auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist, zu Beginn der Versammlung erklärt. Georg Bätzing, Bischof von Limburg „Es sind nicht Menschen am Rande, die den Rücken kehren, sondern mittlerweile Menschen aus dem Zentrum der Kirche als ehrenamtliche, hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich fragen, wie lange sie das tun können. Das ist die Verantwortung, der wir uns hier stellen, wenn wir Erneuerung suchen.“ In den kommenden Tagen geht es auch um den Segen für homosexuelle Paare und um die Stellung von Frauen in der Kirche. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken, der Laienorganisation der Kirche, macht klar, dass es sich beim Synodalen Weg auf Augenhöhe mit den Bischöfen sieht. Thomas Söding, Vizepräsident ZdK „Ich habe ein Mandat vom ZdK, diesen […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    STIKO empfiehlt zweites Boostern — Hessen lockert Corona-Regeln — Opel sucht neue Mitarbeiter STIKO empfiehlt zweites Boostern Die ständige Impfkommission (STIKO) hat sich heute dafür ausgesprochen, dass Risikogruppen eine zweite Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus bekommen. Das betrifft Menschen ab 70 Jahren, Immungeschwächte und Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen oder Pflegeheimen. Außerdem hat die STIKO den Einsatz des Corona-Impfstoffs von Novavax für Menschen ab 18 Jahren empfohlen. Das Vakzin basiert auf der Technik, die auch für Grippeschutz-Impfstoffe eingesetzt wird. Hessen lockert Corona-Regeln Die Landesregierung wird die 2G-Regel, die nur Geimpften und Genesen das Einkaufen erlaubt, für den gesamten Einzelhandel abschaffen. Volker Bouffier, CDU, Ministerpräsident Hessen „Wir sind der Überzeugung, dass es keinen Sinn macht, diese Situation aufrechtzuerhalten. Es ist einfach nicht logisch und auch im Ergebnis nicht überzeugend, diese Unterteilung zwischen Grundbedarf und übrigem Einzelhandel in der Pandemie fortzusetzen.“ Die Menschen müssten sich aber weiter schützen. Deshalb werde für den gesamten Einzelhandel in Hessen das Tragen von FFP2- Masken vorgeschrieben. Die Regelung soll Anfang kommender Woche landesweit in Kraft treten. Dagegen will Rheinland-Pfalz die 2G-Regel im Einzelhandel derzeit nicht aufheben. Opel sucht neue Mitarbeiter Nach den umfangreichen Stellenstreichungen braucht der Autobauer Opel an seinem Stammsitz in Rüsselsheim jetzt wieder mehr Personal. Wie das Unternehmen heute mitteilte, werde es über einen Dienstleister für einen begrenzten Zeitraum mehrere Hundert Leiharbeiter einstellen. Sie würden für die Produktion des neuen Kompaktmodels Astra gebraucht. Außerdem sollten sie für Mitarbeiter einspringen, die wegen einer Corona-Infektion ausgefallen seien.

  • Nächstes Luxushotel in Frankfurt macht dicht

    Nächstes Luxushotel in Frankfurt macht dicht

    Es ist die Corona-Pandemie, die der Hotelbranche gerade enorm zusetzt. Vor allem in Frankfurt bleiben ohne Events, Messen und Geschäftsreisen gerade viele Gäste weg. Und so verliert die Mainmetropole nun ihr Aushängeschild; das Luxushotel Villa Kennedy schließt seine Türen. Außen eine schlossartige Fassade, innen viel Geschichte. Im Fünf-Sterne-Hotel Villa Kennedy in Frankfurt-Sachsenhausen stieg bereits die deutsche Nationalmannschaft ab, Autogrammjäger warteten dort regelmäßig auf Stars aus Musik und Hollywood. Doch damit ist zum 1. April endgültig Schluss. Florian Steinmaier, Hotelmanager Villa Kennedy „Die Mitarbeiter reagieren sehr unterschiedlich, sehr emotional. Vor allem die langjährigen Mitarbeiter, die auch Sorge haben: Wie geht’s mit mir weiter, was passiert mit meiner Familie?“ Der Vertrag zwischen Hotelbetreiber Rocco Forte und Hauseigentümer Conren Land wurde aufgelöst – einvernehmlich, wie es heißt. Die Entscheidung hat aber letztlich Conren Land getroffen. Die Frankfurter Immobilienfirma will sich nach neuen Nutzungsmöglichkeiten umsehen. Überlegungen dazu soll es bereits im vergangenen Corona-Jahr gegeben haben, bestätigen will der Investor das auf Anfrage aber nicht. Die 130 Hotelangestellten sollen nun an anderen Rocco-Forte-Standorten in München oder Berlin untergebracht werden. Mit der Villa Kennedy verliert die Mainmetropole ein Flaggschiff der Hotelarie. Thomas Feda, Tourismus und Congress GmbH Frankfurt „Für die Stadt Frankfurt am Main insgesamt ist es für die Hotellandschaft schon ein herber Verlust, wenn so ein Aushängeschild zumacht. Die Corona-Pandemie trifft die Luxus-Hotellerie ganz besonders aufgrund der Geschäftsreisenden, die natürlich überwiegend in diesen Hotelsegmenten absteigen.“ Vor einem Jahr musste mit dem Hessischen Hof bereits ein anderes Luxushotel seine Pforten schließen. Die städtische Tourismus-Gesellschaft befürchtet: Bis zu 20 Prozent der Frankfurter Hotels könnte die Pandemie nicht überleben. Thomas Feda, Tourismus und Congress GmbH Frankfurt „Wenn die Beschränkungen hoffentlich aufhören, Lockerungen kommen, die Messe wieder anläuft im Frühjahr und Veranstaltungen stattfinden – dann sind wir da ganz vorne mit dabei mit unserem Standort. Deswegen sind wir grundsätzlich […]

  • Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Die Woche endet zwar mit milden Temperaturen, aber Wind und Regen machen es sehr ungemütlich. Heute Nacht ist es in Hessen und Rheinland-Pfalz noch dicht bewölkt. Hier und da fällt auch noch etwas Regen oder Sprühregen. Die Temperaturen sinken auf 6 bis 4, im höheren Bergland auf 3 Grad. Morgen geht es stark bewölkt, aber oft trocken los. Am späten Nachmittag setzt von Nordwesten Regen ein. Auch Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Dabei frischt der Wind stark auf mit stürmischen Böen. Mit dem starken Wind kommt noch mal milde Luft mit 6 bis 10 Grad zu uns. Hinter der Front wird es aber kühler. So bleiben die Temperaturen am Samstag einstellig. Dazu gibt es im Bergland noch letzte Regen- oder Schneeregenschauer. Aber schon am Sonntag dreht der Wind wieder auf und bringt neuen Regen. Die Temperaturen steigen wieder.

  • Zwei getötete Polizisten – die Ermittlungen laufen auf Hochtouren

    Zwei getötete Polizisten – die Ermittlungen laufen auf Hochtouren

    Ein verstörendes Verbrechen – so haben die Ermittler den gewaltsamen Tod zweier junger Polizisten im Kreis Kusel bezeichnet. Seit der Tat in der Nacht auf Montag ist das Entsetzen bundesweit groß. Zwei Tatverdächtige sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Und jetzt rückt das mögliche Tatmotiv in den Fokus: Gemeinschaftlicher Mord, um Wilderei zu verdecken. Ein 38- und ein 32-Jähriger sollen genau hier zwei Polizeibeamte bei einer Routinekontrolle erschossen haben. Gegen sie erging  Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Mordes. Der Ermittlungsrichter geht davon aus, dass die beiden Tatverdächtigen zuvor gewildert haben. Als Tatwaffen vermutet die Staatsanwaltschaft eine Schrotflinte und ein Jagdgewehr, das nach jedem Schuss nachgeladen werden müsse. Stefan Orthen, Oberstaatsanwalt Kaiserslautern „Daraus schließen wir auch, dass zwei Personen geschossen haben, weil vom zeitlichen Ablauf her im Moment jedenfalls kaum vorstellbar ist, dass eine Person nacheinander zwei Waffen benutzt, die diese Eigenschaften haben. In der Dynamik des Geschehens ist das im Moment kaum vorstellbar.“ Die mutmaßlichen Täter hätten geschossen, um ihre offenbar gewerbsmäßige Wilderei zu verdecken. Der 32Jährige Tatverdächtige Florian V. wird von Rechtsanwalt Christian Kessler vertreten. Florian V. hat vor dem Haftrichter die Wilderei eingeräumt, bestreitet aber die Schüsse. Christian Kessler, Verteidiger von Florian V. „Mein Mandant hat umfassend mit den Ermittlungsbehörden kooperiert. Er hat sich einer mehrstündigen Vernehmung – ohne anwaltlichen Beistand im Übrigen – durch das Fachkommissariat hier in Saarbrücken gestellt, alle Fragen beantwortet und in dieser Vernehmung auch offengelegt, dass er zwar am Tatort war, aber an der Tat in keinster Weise beteiligt war. Vor dem Termin zur Haftbefehlsverkündung habe ich auch die entsprechenden Fragen sehr offen mit dem zuständigen Oberstaatsanwalt erörtert. Ich erlaube mir, auf dem Gebiet fachkundig zu sein und weiß, dass es leicht möglich ist, auch mit Einzelladern, sei es Schrot oder Kugel, mehrere Schüsse hintereinander auch sehr schnell abzugeben.“ Der 38-jährige Tatverdächtige Andreas S. machte vor dem […]

  • Klage gegen verkürzten Genesenenstatus

    Klage gegen verkürzten Genesenenstatus

    Wie lange ist ein Genesenenzertifikat gültig? Der Streit darum entwickelt sich gerade zum Dauerbrenner. Erst vor zwei Wochen hatte das Robert-Koch-Institut die Gültigkeit von sechs auf drei Monate verkürzt. Vor einer Woche hatte die EU dann beschlossen, das Zertifikat europaweit sechs Monate lang anzuerkennen. Deutschland will nun aber bei seinem Sonderweg bleiben. Eine Entscheidung, die massive Kritik auslöst – und gegen die jetzt die erste Klage eingereicht wurde. Zutritt nur für Geimpfte und Genesene, das gilt zurzeit vielerorts. Doch während ein Impfzertifikat aktuell neun Monate gültig ist, – bei Geboosterten sogar unbegrenzt – wird der Nachweis über eine überstandene Corona-Infektion bereits nach drei Monaten ungültig. Die Mainzer Juristin Jessica Hamed hält das für rechtlich nicht haltbar und hat Klage beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht. Jessica Hamed, Juristin aus Mainz „In inhaltlicher Hinsicht sind wir der Ansicht, dass es in Bezug auf den Genesenenstatus eine willkürliche Ungleichbehandlung zwischen vollständig Geimpften und Genesenen gibt.“ Auf seiner Website verweist das Robert-Koch-Institut auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die eine solche Unterscheidung zwischen Geimpften und Genesenen rechtfertigten. Dass der Immunschutz nach einer Infektion deutlich schlechter sein soll als nach einer Impfung, bezweifeln allerdings viele Experten wie zum Beispiel die Frankfurter Virologen Martin Stürmer und Sandra Ciesek. Nach Jessica Hamed ist es aber schon rechtswidrig, dass das RKI überhaupt darüber bestimmt, wie lange der Genesenenstatus gültig ist. Sie meint … Jessica Hamed, Juristin aus Mainz „…dass diese sogenannte, ich sage jetzt mal untechnisch gesprochen, Auslagerung auf eine nachgeordnete Behörde, die ja das RKI und auch das Paul-Ehrlich-Institut sind, dass das nicht geht. Wir haben mit drei Monaten ein Alleinstellungsmerkmal, sodass sich darin schon offenbart, dass es offenbar kein Naturgesetz ist, dass das so sein muss, sondern es ist eine politische Entscheidung. Und die müssen politisch gewählte Vertreterinnen und Vertreter treffen. So einfach ist das.“ Dass das RKI und nicht […]

  • Kritik an Corona-Regeln in Kitas

    Kritik an Corona-Regeln in Kitas

    Unter dem Motto „Es reicht!“ haben gestern mehr als 100 Kita-Beschäftige in Mainz demonstriert. Ihr Kritikpunkt: Die Corona-Regeln. Während die in Schulen nämlich klar festgelegt sind, ist es in Kitas jedem Träger freigestellt, ob und wie oft getestet wird. Und seit Montag wurden dazu noch die Quarantänebestimmungen gelockert. Nicht nur den Erziehern, auch vielen Eltern gehen die aktuellen Regelungen nicht weit genug. Wenn Moni Stichling aus Heidesheim ihre beiden Söhne Hannes und Theo morgens an der Kita abgibt, dann hat sie in diesen Tagen dabei gemischte Gefühle. Moni Stichling: „Natürlich möchte ich, dass die Kinder altersgerecht spielen können, dass sie sich normal sozial entwickeln und dass sie eben die Chance bekommen, in die Kita zu gehen. Andererseits ist es natürlich schon so, dass in der Kita keine Tests gelten. Es gibt keine Maskenpflicht. Die Kinder können keinen Abstand halten und ich hab‘ das Gefühl, dass die Politik einfach auf die Durchseuchung der Kinder setzt und das finde ich nicht gut.“ Seit dieser Woche gilt in rheinland-pfälzischen Kitas: Nach einem Corona- Fall muss die gesamte Gruppe in Quarantäne, außer dem infizierten Kind können aber alle schon am nächsten Tag in die Kita zurück, wenn sie einen negativen Schnelltest vorweisen. An Schulen hingegen müssen sich die Kontaktpersonen eines infizierten Schülers an fünf aufeinanderfolgenden Tagen testen, also deutlich häufiger. Vielen Eltern und Erziehern ist die Kita-Regelung zu lasch. Auf einer Demo gestern Abend am Mainzer Landtag macht der Kita-Fachkräfteverband seinem Ärger Luft. Kristin Starck-Fürsicht, stellvertretende Vorsitzende Kita-Fachkräfteverband Rheinland-Pfalz „Wir wollen endlich analog zu den Schulen laufen. In den Schulen ist es auch der Fall, dass da adäquat getestet wird und dass es die Möglichkeit vor allen Dingen gibt. Wir haben ganz, ganz viele Kindergärten in Rheinland-Pfalz, die haben noch nicht mal die Möglichkeit, dass getestet wird, weil’s dort keine Testleute gibt, die kommen. […]

  • Hessischer Landtag: Debatte über Landeshaushalt

    Hessischer Landtag: Debatte über Landeshaushalt

    Eigentlich sollte der Haushalt für das Land Hessen schon Ende vorigen Jahres verabschiedet werden, doch ein Urteil des Staatsgerichtshofs hat dem Finanzminister die Planung verhagelt. Das Gericht hatte das sogenannte Corona-Sondervermögen für verfassungswidrig erklärt. Also musste der gesamte Haushalt neu berechnet werden. Heute Abend will ihn der Landtag beschließen. Die Regierung habe schnell und richtig gehandelt nach dem Urteil des Staatsgerichtshofs. Das sehen zumindest die Koalitionsfraktionen so. Was ursprünglich durch das Sondervermögen finanziert werden sollte, steht jetzt im regulären Haushalt. Frank Kaufmann, B’90 / Grüne, Abgeordneter hessischer Landtag „Heute sind wir in der Lage, aus den Erfahrungen der letzten 24 Monate zu schöpfen, so dass die Auflösung des Sondervermögens zum 31.Dezember 2021 keinen Einschnitt oder gar Schaden für unser Land und auf seinen erfolgreichen Weg aus der Pandemie zur Folge hat.“ 33,5 Milliarden Euro ist der Haushalt schwer. Doch bei den Ausgaben setze Schwarz-Grün die falschen Akzente, sagt die Opposition. Marion Schardt-Sauer, FDP, Abgeordnete hessischer Landtag „Sie hatten die Chance, wichtige Schritte, erste Schritte für eine Modernisierung des Staates anzugehen. Was machen Sie stattdessen? Sie konzentrieren sich auf grüne Prestigeprojekte und versuchen vor allem, die Ministerien weiter aufzublähen.“ Jan Schalauske, Die Linke, Fraktionschef hessischer Landtag „Es verschärft sich die Mietenkrise, es stocken Energie- und Verkehrswende, es mangelt an Personal in der Pflege, es gibt einen Investitionsstau in der öffentlichen Infrastruktur, in Krankenhäusern, Schulen und auch bei bezahlbaren Wohnungen.“ Die AfD kritisiert, dass wegen der Corona-Pandemie die Schuldenbremse erneut aufgehoben wird und eine Milliarde Euro an Krediten aufgenommen wird. Corona sei keine Naturkatastrophe, die das Handeln der Regierung rechtfertige. Erich Heidkamp, AfD, Abgeordneter hessischer Landtag „Es geht ihr darum, eine die zulässige Nettokreditaufnahme überschreitende Verschuldung durch eine eher interessegesteuerte Auslegung der Begriffe ‚Naturkatastrophe‘ und ‚Ausnahmesituation‘ zu rechtfertigen.“ Der Finanzminister verteidigt seinen Haushalt. Und er macht deutlich, dass Hessen bislang gut durch […]