Rheinland-Pfalz

  • Ebling stellt Unfallbilanz vor

    Ebling stellt Unfallbilanz vor

    Unfälle gehören leider zum Alltag dazu. Auch schwere Unfälle mit tödlichem Ausgang. In Deutschland sterben jeden Tag im Durchschnitt sieben Menschen auf Straßen und Autobahnen. – doch es gibt auch gute Nachrichten – zum Beispiel aus Rheinland-Pfalz, wie die Unfallbilanz für das vergangene Jahr zeigt. Überhöhte Geschwindigkeit, Handy oder Alkohol am Steuer und dann passiert es: Fahrer bauen Unfälle. In Rheinland-Pfalz hat es 2023 rund 141.000-mal gekracht – das ist ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Aber was besonders erfreulich ist: Wir haben ein historisches Tief bei der Zahl der Menschen, die beim Verkehr zu Tode gekommen sind, das ist sehr positiv.“ Die Zahl der Verkehrstoten ist von 139 auf 134 gesunken. Zum Vergleich: 1971 sind auf den Straßen des Bundeslandes noch mehr als 1200 Menschen gestorben. Das Ziel: Mithilfe neuer Technologien, wie etwa dem autonomen Fahren, soll es bis 2050 keine Verkehrstoten mehr geben. Eine neue Herausforderung: Wegen des demographischen Wandels nehmen immer mehr ältere Menschen am Verkehr teil. Die Zahl der Unfälle an denen Senioren beteiligt waren, ist um sieben Prozent angestiegen. Ebling fordert aber keine neuen Regeln, wie etwa Fahrprüfungen ab einem gewissen Alter. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Wir sehen auch keine exorbitante Entwicklung, sodass wir uns neue Regeln oder Verbote ausdenken müssten, die am Ende des Tages überwacht und mit bürokratischem Aufwand kontrolliert werden müssten, sondern hier setze ich auf die Selbstverantwortung wie bei allen Verkehrsteilnehmern.“ Auf Selbstverantwortung der Bürger setze man auch beim Thema Cannabis: Die geplante Teil-Legalisierung des Rauschgifts ist derzeit noch zum 1. April geplant. Die Landespolizei befürchtet allerdings negative Folgen. Friedel Durben, Polizei-Inspekteur Rheinland-Pfalz „Man erwartet, dass natürlich die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss sich erhöhen wird, dadurch dass die Drogen einfach auch leichter zu bekommen sein werden, und zum zweiten, dass dadurch, dass die […]

  • Entwicklung des Biosphärenreservats Pfälzerwald

    Entwicklung des Biosphärenreservats Pfälzerwald

    Der Pfälzer Wald ist eine der größten zusammen hängenden Waldgebiete in Deutschland – und seit 1992 ist er von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Das bedeutet, dass er eine Modellregion darstellt, in der Forstwirtschaft, Tourismus und Naturschutz miteinander vereint werden sollen. Doch bei der letzten Überprüfung der Standards hat die UNESCO Mängel festgestellt, die jetzt behoben werden sollen. Über 180.000 Hektar erstreckt sich der Pfälzerwald. Er ist Touristenmagnet, Holzlieferant, grüne Lunge – und eben Biosphärenreservat. Doch um diesen Status und die damit verbundenen Fördermittel zu behalten, muss er den Anforderungen der UNESCO genügen. Und die hatte zuletzt gerügt, dass die Waldbewirtschaftung in den besonders geschützten, sogenannten „Pflegezonen“ nicht schonend genug vorgenommen wird. Die Pflegezonen erfüllen eine besondere Rolle im Wald, denn sie umschließen die Herzstücke des Biosphärenreservats, die „Kernzonen“, in denen der Wald sich selbst überlassen wird. Der zuständige Forstamtsleiter ist optimistisch, dass man die Mängel beheben können wird. Tobias Stubenazy, Forstamtsleiter Otterberg „Der Standard ist schon hoch und deswegen erkennt man vielleicht nicht mehr so die Unterschiede. Der Standard wird jetzt noch ein bisschen höher, als Pufferung um diese Kernzone. Und ich glaube, das ist genau der Kern, dass man sagt, um diesen Nukleus, dieser Kern, der wird jetzt noch besser geschützt durch diese Pufferzone, durch diese Pflegezone, in der der Standard jetzt nochmal ein bisschen nach oben geht bei der Bewirtschaftung.“ Damit der Biosphärenstatus erhalten bleibt, hat die Landesregierung heute eine neue Leitlinie verabschiedet. Danach sollen Nadelwälder zu Mischwäldern umgebaut werden, wieder mehr Wasser im Wald versickern und das Wegenetz reduziert werden. Klimaschutzministerin Katrin Eder betonte heute vor Ort, welche Bedeutung das Prädikat Biosphärenreservat für die Region hat. Katrin Eder (Bündnis 90 / Grüne), Umweltministerin Rheinland-Pfalz: „Der Pfälzerwald ist so einmalig als größtes zusammenhängendes Waldgebiet und damit auch einmalig unter den Biosphärenreservaten. Und das ist natürlich auch eine […]

  • CDU diskutiert neues Grundsatzprogramm

    CDU diskutiert neues Grundsatzprogramm

    Die Parteiführung will den CDU-Mitgliedern bei sechs regionalen Veranstaltungen den Entwurf des neuen Grundsatzprogramms vorstellen. Die erste Veranstaltung dazu fand gestern Abend in Mainz statt. Und dabei erhielt Parteichef Friedrich Merz viel Applaus, insbesondere, als er zur Verteidigung der Freiheit aufrief. Vor der Rheingoldhalle werfen Demonstranten der CDU gestern Abend vor, mit ihrem neuen Grundsatzprogramm wolle sie das individuelle Asylrecht abschaffen. Doch in der Rheingoldhalle gibt es von rund 1.000 Parteimitgliedern minutenlange Standing Ovations für Parteichef Friedrich Merz. Dann fallen viele Sätze, die für weiteren Applaus sorgen. Friedrich Merz (CDU), Bundesvorsitzender „Wir beanspruchen wieder die Führung dieses Landes, weil so, wie es ist, kann es nicht weitergehen.“ Carsten Linnemann (CDU), Generalsekretär „Wenn jemand Sozialleistungen erhält und arbeiten kann, dass er nicht erwarten kann, dass Menschen das für ihn bezahlen, die jeden Tag arbeiten gehen.“ Philipp Amthor (CDU), Bundestagsabgeordneter „Einreise in die Europäische Union erst mit positivem Asylbescheid und nicht jeder kommt in dieses Land und dann entscheiden wir, wen wir zurückschicken.“ Im Entwurf des neuen Grundsatzprogramms plädiert die CDU für ein Bekenntnis zur deutschen Leitkultur und eine liberale Wirtschaftspolitik. Friedrich Merz betont in Mainz vor allem den Wert der Freiheit. Friedrich Merz (CDU), Bundesvorsitzender „Die Wahrheit ist doch, dass es auch für uns nicht mehr selbstverständlich ist, dass wir in Freiheit leben. Die Zahl der Menschen auf diesem Globus, die das unverschämte Glück haben, so in Freiheit zu leben wie wir, die wird nicht größer, sondern kleiner.“ Die Freiheit müsse man aktiv nach außen verteidigen – beispielweise gegen Diktaturen. Doch die Freiheit müsse auch in Deutschland verteidigt werden, sagt Merz – und kritisiert vor allem die AfD. Friedrich Merz (CDU), Bundesvorsitzender „Das sind die Feinde unserer Freiheit. Das ist keine Alternative für Deutschland, das ist der Abstieg Deutschlands.“ Das beste Mittel gegen die AfD: mehr Freiheit für die Unternehmen und […]

  • Preisgekrönte Cartoonistin Ruth Hebler

    Preisgekrönte Cartoonistin Ruth Hebler

    „Wir sind die Punks unter den Zeichnern“, so beschreibt Cartoonistin Ruth Hebler sich und ihre Kollegen. Beim Deutschen Cartoon-Preis hat die Wittlicherin den dritten Platz erreicht und sich dabei gegen über 3.000 andere Cartoons durchgesetzt. Wir haben sie beim Besuch der Loriot-Ausstellung im Frankfurter Caricatura-Museum getroffen. Hier ein Strich, dort ein Strich und innerhalb weniger Sekunden ist die Kamera fertig. Cartoons, wie der hier über unsere Drehsituation, zeichnet Ruth Hebler aus dem Stegreif. Die Cartoonistin hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Jetzt hat sie schon zum zweiten Mal das Treppchen beim Deutschen Cartoonpreis erreicht – einer der wichtigsten Zeichenpreise in Deutschland. 20 Cartoons hat sie eingeschickt, einer davon hat es auf Platz drei geschafft. Cartoonbeschreibung: „Warum bist du eigentlich noch Single?“ – „Fachkräftemangel …“ Ruth Hebler, Drittplatzierte beim Deutschen Cartoonpreis „Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, das war eine riesen, riesen, riesen Überraschung, dass ich den Preis dann nochmal gewonnen habe, weil ich ja vor zwei Jahren schonmal da einen Preis gewonnen habe. Das ist natürlich, also ich habe mich riesig gefreut. Super Sache, toller Preis. Man fühlt sich dann vielleicht mit der komischen Kunst auch ein bisschen ernster genommen.“ Das merkt sie auch in ihrem privaten Umfeld. Die Diplompädagogin zeichnet schon ihr Leben lang, inzwischen verdient sie damit Geld. Ruth Hebler, Cartoonistin „Ich habe schon in der Grundschule gezeichnet, immer gerne als Kind und hatte auch schon Comics in der Schülerzeitung. Und hab dann wieder angefangen zu zeichnen, als mein zweites Kind geboren wurde. Wenn der Mittagsschlaf gehalten hat, dann hab ich mich hingesetzt und habe meine ersten Cartoons gezeichnet. Cartoons fand ich schon immer toll und irgendwann hatte ich dann immer mehr Bilder im Kopf, die dann irgendwann auch raus wollten.“ Ruth Hebler zeichnet entweder auf Papier oder mit dem Tablet. Meist braucht sie nur wenige Stunden – […]

  • Amokfahrt von Trier – Prozess wird neu aufgerollt

    Amokfahrt von Trier – Prozess wird neu aufgerollt

    Die tödliche Amokfahrt vor etwas mehr als drei Jahren in Trier, sie hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt. Der Täter, der mit seinem Geländewagen durch die Fußgängerzone gerast war, wurde wegen mehrfachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Nun muss der Prozess in Teilen neu aufgerollt werden, denn der Bundesgerichtshof hatte im Dezember das Urteil des Landgerichts Trier wegen Rechtsfehlern teilweise aufgehoben. Für Wolfgang Hilsemer, der durch die Trierer Amokfahrt seine Schwester verlor, beginnt der Alptraum aufs Neue. Wieder steht ihm Bernd. W im Gerichtssaal gegenüber. Der Mann, der mit seinem Geländewagen gezielt auf Menschen zugerast war und sie getötet hatte. Der neuerliche Prozess reißt alte Wunden auf. Wolfgang Hilsemer, Hinterbliebener der Amokfahrt von Trier „Sehr belastend, die letzten zwei Nächte waren wieder schwer gewesen und ich habe wieder schlecht geschlafen. Wir haben jetzt die Anklageschrift zweimal gehört. Da läuft dann bei mir ein Film ab, wie das da geschehen ist damals und das ist doch schon sehr belastend.“ Bei der schrecklichen Tat am 1. Dezember 2020 starben fünf Menschen unmittelbar, es gab Dutzende Verletzte und Traumatisierte. Heute zu Prozessbeginn wurde bekannt, dass ein bei der Tat schwerst verletzter Mann heute Nacht ebenfalls verstorben sei. Bernd W. wurde im August 2022 zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte die besondere Schwere der Schuld fest und ordnete die Unterbringung in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus an. Doch laut Bundesgerichtshof haben die Trierer Richter Fehler gemacht: Bei Bernd W. war eine paranoide Schizophrenie diagnostiziert worden. Deswegen hatte ihn das Gericht generell für vermindert schuldfähig gehalten. Konkret auf die Tat bezogen geprüft und begründet hatte das Gericht die Annahme jedoch nicht. Auch nicht, welchen Einfluss sein alkoholisierter Zustand auf die Tat hatte. Otmar Schaffarczyk, Anwalt der Nebenklage „Ja, das sind alles Menschen, die über andere richten. Und der BGH hat offenkundig reingeschrieben, […]

  • Hoch stellt Investitionsplan für Krankenhäuser vor

    Hoch stellt Investitionsplan für Krankenhäuser vor

    Über die Hälfte der Deutschen Krankenhäuser schreiben einer Umfrage zufolge rote Zahlen. Auch in Hessen und Rheinland-Pfalz kämpfen viele Kliniken um ihre Existenz. Geld für größere Investitionen bleibt dabei selten übrig. Umso wichtiger sind Förderungen vom Land. Heute hat rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch bekannt gegeben, wie viel Geld die Krankenhäuser dieses Jahr für Baumaßnahmen erhalten. Doch damit lassen sich nicht alle Probleme lösen – wie ein Krankenhaus in Diez zeigt, das im vergangenen Jahr einen Förderbescheid erhalten hat. Wer hier im St. Vincenz-Krankenhaus Patient ist, soll sich wohlfühlen. Auf der geriatrischen, also der altersmedizinischen Station, wird es künftig weniger Betten geben und somit mehr Platz für die Patienten. Die Bäder werden saniert. Ebenso die Notaufnahme. 6 Millionen Euro nimmt Geschäftsführer Guido Wernert dafür selbst in die Hand, 13,6 Millionen gibt es vom Land Rheinland-Pfalz. Geld, um das der Krankenhauschef froh ist, aber: Guido Wernert, Geschäftsführer St. Vincenz-Krankenhaus Diez „Die Infrastruktur, die umfasst vielleicht 2% von einem Haushalt eines Krankenhauses, die Investitionen. 98% sind eben der Aufwand an Personalkosten, an Sachkosten und da bedarf es eben den richtigen Einnahmen dazu.“ Krankenhäuser können die Preise für Behandlungen aber nicht selbst bestimmen. Für jede Leistung zahlen die Krankenkassen eine festgelegte Pauschale. So sind die Einnahmen nahezu gleich geblieben, während sich die Ausgaben in den vergangenen Jahren deutlich erhöht haben. Guido Wernert, Geschäftsführer St. Vincenz-Krankenhaus Diez „Wenn Sie in zwei Jahren Tariferhöhungen, Energiekostensteigerung, man spricht so in zwei Jahren von 14-15% Kostenteuerung – da können jetzt die Mitarbeiter nichts dafür, die haben ihren Lohn verdient, Energie wurde auch teurer – aber es wurden dann eben nur 6-7% Preiserhöhung gegeben.“ Für die Betriebskosten der Krankenhäuser ist der Bund zuständig. Die Länder investieren hingegen in die Infrastruktur, stellt der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch heute in Mainz klar. In diesem Jahr gibt das Land 145,5 Millionen Euro […]

  • Kirche in Hermeskeil soll verkauft werden

    Kirche in Hermeskeil soll verkauft werden

    Um die Kirche steht es derzeit nicht gut. Missbrauchsfälle entsetzen Gläubige und Nicht-Gläubige, Gottesdienste werden immer weniger besucht und gleichzeitig häufen sich Kirchenaustritte. Das bedeutet unter anderem: Weniger Geld für die Pfarreien. In Hermeskeil kann jetzt die Katholische Kirche nicht mehr restauriert werden und muss deshalb vielleicht verkauft werden. Seit rund 160 Jahren thront die Sankt Martinus Kirche im Herzen von Hermeskeil. Doch das Dach ist hinüber. Die Sakristei muss gestützt werden. Und dann sind da noch diese Steine, die Pfarrer Christian Heinz auf dem Boden findet. Ein Schutzdach muss helfen. Christian Heinz, Pfarrer Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil „Im September haben wir Steine, gut das ist jetzt Putz, es sind aber auch kleinere Steine heruntergekommen. Wenn jetzt aber zufällig gerade in dem Moment, wo etwas herunterkommt, jemand da gewesen wäre, wäre das wahrscheinlich nicht gut ausgegangen.“ Sankt Martinus ist schon viele Jahre baufällig. Durch die gestiegenen Preise in der Bauchbranche verzögert sich eine Restaurierung immer weiter. Rund 2 Millionen Euro müssten die Pfarrei und das Bistum Trier in die Hand nehmen. Geld, das nicht da ist. Pfarrer Heinz hat in den vergangenen Monaten einiges versucht, um doch noch welches einzutreiben. Christian Heinz, Pfarrer Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil „Auch einen CharityWein mit dem Titel ‚Die Kirche schön trinken‘. Aber sagen wir mal so – so viel Wein können wir ja gar nicht hier trinken und auch verkaufen, dass da die Summe zustande kommt, die wir brauchen. Und dann war schon klar, mit dem Blick auf die Wirklichkeit: Okay gibt es eine Alternative?“ Die kann jetzt der Verkauf sein. Die Hermeskeiler blicken darauf mit gemischten Gefühlen. Toni Eiden „Die Kirche? Die ist für mich sehr viel wert. Ich bin hier getauft worden. Ich bin hier zur Kommunion gekommen. Ich bin gefirmt worden hier.“ Stefanie Kaub „Denkmal ist vielleicht falsch ausgedrückt, aber so […]

  • Ili Hellen: Vize-Europameierin im Karate kommt aus Mayen

    Ili Hellen: Vize-Europameierin im Karate kommt aus Mayen

    Bei einer großen Meisterschaft auf dem Treppchen stehen – das ist wohl der Traum aller Sportler. Ili Hellen aus dem rheinland-pfälzischen Mayen hat das geschafft. Sie hat sich bei der Karate-Europa-Meisterschaft bis ins Finale gekämpft und am Ende Silber gewonnen. Eine überragende sportliche Leistung und enorme Willensstärke haben Ili Hellen zum bisher größten Erfolg ihrer Karriere geführt: eine Medaille bei der Jugend-Europameisterschaft im georgischen Tiflis. Silber ist es am Ende geworden – und das bei ihrer allerersten internationalen Meisterschaft. Ili Hellen, Vize-Europameisterin im Karate „Es war wirklich ein unbeschreibliches Gefühl. Natürlich hat man es sich immer schon ausgemalt und als Traum und man hat es gehofft. Aber das nochmal so im Realen mitzuerleben, war schon… also da wurden schon ein paar Tränen vergossen, weil es war schon ein schönes Gefühl.“ Runde für Runde kämpft sich Ili durchs Turnier, besiegt eine Gegnerin nach der anderen. Nach dem Sieg im Halbfinale steht fest: Eine Medaille ist sicher. Jetzt gilt es die Spannung hochzuhalten. Die Gegnerin aber ist stärker. Ili Hellen, Vize-Europameisterin im Karate „Wir haben auch vorher eine Taktik besprochen – meine Gegnerin war eine Italienerin – und ich war zu sehr, glaube ich, in dieser Taktik drin, dass ich das andere gar nicht ganz wahrgenommen habe, würde ich sagen. Ja, aber daraus lernt man, aus Fehlern, dass es das nächste Mal nicht mehr so passiert.“ Auf nationaler Ebene aber macht ihr keiner so schnell etwas vor. Sechsfache Deutsche Meisterin darf sich Ili Hellen nennen – im Alter von gerade mal 15 Jahren. Seit sie zwei ist, trainiert sie im Mayener Karate-Verein bei Trainer Christian Grüner, selbst ehemals Vize-Weltmeister. Fünfmal pro Woche treffen sie sich zum Karate-Training, dazu kommen zwei Krafteinheiten. Christian Grüner, Ilis Trainer „Ili hat sehr gute Fußtechniken, aber auch die Fausttechniken sind sehr schnell und explosiv. Sie ist taktisch […]

  • Tödliche Fallen aus der Römerzeit

    Tödliche Fallen aus der Römerzeit

    Im ersten Jahrhundert nach Christus haben die Römer bei Bad Ems zwei Militärlager errichtet. Und die haben sie gut abgesichert, mit tödlichen Holzfallen. Es ist eine Sensation, dass einige Teile dieser Fallen bis heute erhalten sind. Nach ihrer Restaurierung sind sie jetzt im Mainzer ‚Leibniz-Zentrum für Archäologie‘ vorgestellt worden. Sie sind spitz, römisch und aus Holz. Eine Art Waffe. Rund 2000 Jahre alt. Nahezu unbeschadet erhalten. Holzpfähle, die die Römer aufstellten, um Feinde zu vertreiben. Ein Sensationsfund. So stellen sich die Forscher die antike Holzfalle vor. Zum ersten Mal überhaupt werden echte Teile dieser tödlichen Verteidigungsanlage öffentlich gezeigt. Dr. Peter Henrich, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz „Wir haben hier sozusagen eine Art römischer Stacheldraht aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Und die Wahrscheinlichkeit sowas zu finden, ist noch unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto, denn hier mussten viele Faktoren mitspielen. Feuchtigkeit, Luftabschluss und natürlich erst mal, dass die Sachen überhaupt im Boden waren. Wir haben die superseltene Möglichkeit, nach mehr als 400 Jahren archäologischer Forschung weltweit zum ersten Mal solche Objekte zu präsentieren.“ Objekte, die Archäologen der Frankfurter Goethe-Universität zwischen 2017 und 2019 ausgraben. In Bad Ems. Ein Landwirt hat die Archäologen durch römische Funde auf die Spur von zwei Militäranlagen gebracht. Um das Jahr 47 nach Christus waren hier ungefähr 3000 Soldaten in Zelten untergebracht. Mit den Holzpflöcken sicherten die Römer ihre Lager ab. Prof. Dr. Markus Scholz, Archäologe, Goethe-Universität Frankfurt „Also egal, wie man in den Graben hineingerutscht wäre, als potenzieller Angreifer, man hätte sich unweigerlich aufgespießt. Dieser besondere Schutz dieser Anlage erklärt sich dadurch, dass die Römer versucht haben, dort Silbererz zu schürfen und zu gewinnen. Die Ausbeute war offensichtlich geringer als erwartet. Aber natürlich, wo es um Edelmetalle geht, gibt es natürlich Neider und potenzielle Räuber.“ Die tödlichen Holzfallen konnten die Archäologen so gut erhalten ausgraben, weil […]

  • Zwei Jahre Krieg: Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz und Hessen

    Zwei Jahre Krieg: Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz und Hessen

    Flucht vor Krieg in ein fremdes Land – das ist eine Herausforderung sowohl für Flüchtlinge als auch für die Gesellschaften, die ihnen Schutz gewähren. Rund 90.000 Geflüchtete aus der Ukraine leben in Hessen, 47.000 in Rheinland-Pfalz. Hinter diesen Zahlen verbergen sich Schicksale von Menschen und ihre Geschichten. Handy Video-Call Yulia Lisova, auf Ukrainisch „Hallo, du bist aber schön. Nazarchic, wie geht’s dir mein Kleiner? Siehst du, du bist schon ganz groß geworden – ich gratuliere euch, wie geht’s euch?“ Ein Video-Anruf zwischen Yulia Lisova und ihren Freunden aus Kiew, mit Viktoria, ihrem Mann Alexander und … Yulia Lisova „…. und Nazarchic, Nazarchic ist ‚klein‘ für Nazar. Er ist jetzt ein Jahr alt.“ Es ist der einzige Kontakt zu ihren Freunden, der für Yulia Lisova möglich ist. Vor zwei Jahren ist die 43-Jährige vor dem Krieg nach Deutschland geflohen – doch die Angst um Familie und Freunde ist ihr gefolgt. Yulia Lisova, Ukrainerin aus Luhansk „Alles kann sein und ja, sie haben Angst und ich habe Angst. Ich habe Freunde, die haben mit Probleme mit …. Wohnungen, bombardiert. Eine Gefahr, vor der sie in Deutschland sicher ist. Durch Zufall entdeckt sie beim Spaziergang in ihrer neuen Heimat den Verein Kinderhilfe Ukraine Rhein-Neckar. Der Verein von Valentina Sobetska organisiert schon seit 2014 Hilfe für die Ukraine – vor allem ukrainischen Kindern will er Zerstreuung bieten – etwa mit Sommercamps in Deutschland. Nun ist der Verein auch Treffpunkt für ukrainische Geflüchtete, ein Stück Heimat in Deutschland. Yulia Lisova, Ukrainerin aus Luhansk „Und das ist sehr gut für uns, dass Peter und Valentina für uns machen können – oder ‚können machen‘ .. ich weiß es nicht (lacht).“ Deutsche Sprache, schwere Sprache – die Yulia Lisova aber schon sehr gut spricht. In der Ukraine hat sie für die BASF gearbeitet und arbeitet nun am Stammsitz […]

  • Zu Gast im Studio: Der Generalkonsul der Ukraine Vadym Kostiuk

    Zu Gast im Studio: Der Generalkonsul der Ukraine Vadym Kostiuk

    Eva Dieterle spricht mit dem ukrainischen Generalkonsul, dessen Aufgaben und Leben dieser Krieg auch verändert hat. Eva Dieterle, Moderatorin: Guten Abend. Schön, dass Sie hier sind. Vadym Kostiuk, Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt: Guten Abend. Dieterle: Herr Kostiuk, wie erleben Sie gerade Ihre Heimat und die Menschen in der Ukraine? Wie ist die aktuelle Verfassung? Kostiuk: Die Ukrainer sind darauf ausgerichtet, unseren Krieg so schnell wie möglich zu beenden, damit unser Land befreit wird, damit der Aggressor Russland unser Land verlässt. Ukrainer sind sehr konzentriert und sehr organisationsfähig und die machen alles mögliche, um so schnell wie möglich der gerechte Frieden kommt. Dieterle: Ständig diese Angst, diese Sirenen, das kann man sich hier bei uns gar nicht vorstellen, ständig dieser Kampf, das macht natürlich was mit den Menschen. Aber Sie sagen: “Kriegsmüdigkeit, das gibt es nicht, das kennen wir nicht.” Kostiuk: Nein, in der Ukraine gibt es keine Kriegsmüdigkeit. Im Gegenteil. Je länger der Krieg dauert, desto mehr strengen wir uns an, damit wir unser Land befreien und weiter in der europäischen Familie gemeinsam leben können. Dieterle: Jetzt ist es ja keinesfalls so, dass sich die Lage in der Ukraine gerade in irgendeiner Weise entspannen würde. Das heißt, Sie sind weiter auf Hilfen angewiesen von den Vereinigten Staaten, aber auch von Europa. Wie zuversichtlich blicken Sie in die Zukunft, dass das auch so weitergehen wird? Kostiuk: Wir sind guter Hoffnung, dass diese Hilfen weitergehen, dass die demokratischen Völker aller Welt werden sich zusammentun und sich bereit erklären, uns weiter zu unterstützen. Das hatten wir schon anhand von vielen unterzeichneten Sicherheitsabkommen mit verschiedenen Länder, auch mit Frankreich, mit Deutschland, mit vielen NATO- und G7-Ländern unterzeichnet. Da hoffen wir, dass diese Unterstützung weiter vorangetrieben wird und dass alle Länder verstehen, dass wir letztendlich nicht nur für unser Land kämpfen, sondern auch für […]

  • Schmitt informiert über Wiederaufbau im Ahrtal

    Schmitt informiert über Wiederaufbau im Ahrtal

    Mehr als zweieinhalb Jahre sind vergangen, seit bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 136 Personen gestorben sind. Der Wiederaufbau des Ahrtals wird noch viele Jahre dauern. Das gilt auch für den Ahr-Radweg, der vor allem in der Gegend zwischen Altenahr und Marienthal stark zerstört wurde. Doch immerhin: Seit diesem Monat tut sich dort etwas. Das hier ist die „Bunte Kuh“ – unter diesem Namen kennen die Menschen im Ahrtal das Teilstück der B267 zwischen den Orten Walporzheim und Altenahr. Zwischen den Felsen sollen zwei neue Brücken für den Ahrtal-Radweg entstehen. Das gerade gestartete Bauprojekt dient aber nicht nur den Radfahrern. Stefan Schmitt, Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz „Hier entsteht mehr oder weniger mehrere Maßnahmen auf engstem Raum. Wir bauen hier an der Bundesstraße eine Stützwand über 90 Meter, die einerseits natürlich der Straße dient, aber im Moment jetzt schon gebaut werden muss, da sie auch unter anderem für den Bau der Eisenbahnbrücke wichtiges Baubehelf ist.“ Was aktuell nur provisorisch steht, soll hochwassergerecht und technisch auf dem neuesten Stand wiederaufgebaut werden – bis August 2025 soll die Stützwand stehen. 6,3 Millionen Euro aus Bundesmitteln stehen für den Bau aller Radwegebrücken entlang der Ahr bereit. Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Verkehrsministerin Daniela Schmitt ist der Bau der Bahntrasse ein bedeutsamer Schritt beim Wiederaufbau. Daniela Schmitt (FDP), Verkehrsministerin Rheinland-Pfalz „Das ist ein wichtiges Zeichen, weil hier eine wichtige Verkehrsführung stattfindet für die Bürger, die hier leben aber natürlich auch für touristische Verkehre, sowohl mit dem Pkw als auch mit dem Fahrrad als auch Bürgerinnen und Bürger, die den Zug auswählen.“ Die Landrätin des Kreises Ahrweiler erhofft sich künftig wieder mehr Touristen, wenn der Radweg komplett wiederhergestellt ist. Cornelia Weigand (parteilos), Landrätin Landkreis Ahrweiler „Der Radweg ist auch vorher schon sehr, sehr viel genutzt wurden, zum Radfahren, zum Wandern. Und in Zukunft noch mehr. Wir haben das ja […]

  • Nandus als Hühner-Bodyguards

    Nandus als Hühner-Bodyguards

    Damit ihre Tiere gut geschützt sind vor dem Fuchs oder vor Greifvögeln, müssen sich Hühnerhalter ganz schön was einfallen lassen. In Bingen-Dromersheim war ein Mann besonders kreativ und hat sich einen eigenen Wachdienst der etwas anderen Art zugelegt: Drei Nandus beschützen jetzt seine Hühner vor allerlei Gefahren. In diesem Hühnerstall findet man neben Zwerghühnern auch Riesenvögel. Drei Nandus beschützen die Hähne und Hennen vor Füchsen und Habichten. Und das sehr erfolgreich. Seit sich Bardo Petry die südamerikanischen Laufvögel angeschafft hat, wurde kein einziges Huhn von Raubtieren getötet. Die Idee für den Sicherheitsdienst kam von seinem Sohn. Bardo Petry, Hühnerhalter aus Dromersheim „Als Kind hat er gerne mit so Dinosauriern gespielt. Dinosaurier, das war sein Hobby. Und die haben so ein bisschen so ein Flair wie ein Tyrannosaurus rex, wenn sie laufen, das ist so urig. Und als er dann gehört hat, dass die Nandus sogar auf Hühner aufpassen, dann war die Entscheidung gefallen.“ Bella, Lotte und Godzilla wirken durch ihre Größe von 1,70m einschüchternd auf die Fressfeinde der Hühner. Die fühlen sich durch ihre neuen riesigen Mitbewohner nicht gestört. Bardo Petry, Hühnerhalter aus Dromersheim „Die Hühner und die Nandus vertragen sich sehr gut. Auch der Hahn, den wir jetzt erst vor ein paar Tagen bekommen haben, der hat sich gut eingewöhnt. Den Hühnern macht das überhaupt nichts aus. Wenn ich die füttere, dann laufen die Hühner manchmal sogar durch die Beine von den Nandus.“ Bei Spaziergängern die an dem Grundstück vorbeilaufen, sorgen die Nandus oft für Staunen. Mit etwas Glück sieht man dann auch mal einen Sprint. Die Laufvögel können nämlich eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 60 km/h erreichen. Bardo Petry, Hühnerhalter aus Dromersheim „Die Nandus kommen ursprünglich aus Südamerika, also den Anden, höhere Regionen wo es auch kälter ist. Und das Weinbauklima hier ist ein Wohlfühlklima für die Nandus. […]

  • BASF will weitere Stellen abbauen

    BASF will weitere Stellen abbauen

    Diese Woche kam der Jahreswirtschaftsbericht. Das Ergebnis auf den Punkt: Die Wirtschaftsleistung ist letztes Jahr weiter geschrumpft und auch in diesem Jahr sieht es ziemlich düster aus. Jetzt werfen wir den Blick auf den weltgrößten Chemiekonzern – die BASF in Ludwigshafen. Eine Aussage lässt aufhorchen: Der Chemieriese hat in jedem Land Gewinne gemacht, nur nicht in Deutschland. Der Stammsitz in Ludwigshafen ist ein Sorgenkind. Der Chemieriese BASF hat zwar im vergangenen Jahr 225 Millionen Euro Gewinn gemacht, doch das war deutlich weniger als erwartet. Als Gründe nennt Vorstandschef Martin Brudermüller die schwache Nachfrage und die gestiegenen Energiekosten. Die Chemiebranche in Europa brauche dringend bessere Rahmenbedingungen. Sie habe deshalb am vergangenen Dienstag der EU-Kommission einen Forderungskatalog überreicht. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender BASF „Ich glaube es setzt sich schon so langsam durch in Brüssel, man muss ja fast blind und taub sein, wenn man es nicht mitbekommt, dass in Deutschland was ins Rutschen gekommen ist. Die Idee ist, zu deregulieren, vielleicht auch die ein oder andere Regulierung, die draußen ist, noch besser auf Industriebedürfnisse anzupassen. Und ich hoffe, dass der 20. Februar in die Annalen eingeht und ein Wendepunkt, für eine andere Industriepolitik.“ Die BASF reagiert auf die schlechten Zahlen mit einem harten Sparprogramm und dem Abbau von noch mehr Stellen am Stammsitz Ludwigshafen. Bis Ende 2026 sollen die jährlichen Kosten hier um eine Milliarde Euro sinken. Wie viele Stellen dabei wegfallen, wurde heute noch nicht gesagt. Bereits im vergangenen Jahr hatte die BASF angekündigt, 2.500 Stellen am Standort Ludwigshafen zu streichen. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender BASF „Ist ja nicht so, dass in den letzten 150 Jahren Geschichte Ludwigshafen nie unter Druck war. Es ist uns immer gut gelungen, ist auch ein bisschen unsere DNA, das wir da Kampfgeist haben. Der BASF-Trupp in Ludwigshafen ist immer in der Krise am Besten, deswegen bin ich […]

  • Innenminister besucht US-Militärkrankenhaus in Ramstein

    Innenminister besucht US-Militärkrankenhaus in Ramstein

    Im rheinland-pfälzischen Weilerbach gibt es momentan die größte Baustelle des Landes. Hier entsteht seit 2022 ein neues Militärkrankenhaus der US-Armee, direkt neben der Air Base Ramstein. 2.500 Beschäftigte sollen hier ab 2027 eine medizinische Vollversorgung aller amerikanischen Militärangehörigen in Deutschland gewährleisten und Soldaten versorgen, die aus Kampfgebieten nach Weilerbach verlegt werden. Der Rheinland-Pfälzische Innenminister Michael Ebling hat die Baustelle heute besucht und dabei auch Musterräume begutachtet, die zeigen, wie es im Inneren der Anlage bei seiner Fertigstellung aussehen soll. Mit 9 Operationssälen und bis zu 93 Betten lässt die US-Regierung sich das Projekt rund 1,6 Milliarden Dollar kosten. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Wir sehen hier eine Baustelle mit Dimensionen, die es bisher in diesem Bundesland – und ich würde sagen, nahezu in dieser Republik – kaum gegeben hat: über 4.000 neue Räume entstehen hier, 15 Baukräne sind gleichzeitig im Einsatz, über 1.000 Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter sind hier jeden Tag auf dieser Baustelle. Das ist auch ein Vertrauensbeweis, dass die US-Administration sagt: ‚Das entsteht hier in Rheinland-Pfalz.’“