Hessen

  • Landwirte in Sorge wegen Mindestlohn

    Landwirte in Sorge wegen Mindestlohn

    Noch vor dem Regierungsantritt streitet die künftige schwarz-rote Koalition über die Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro. Der Bauernverband warnt vor drastischen Folgen. Hier auf den Feldern von Familie Billau bei Lampertheim wird gerade Spargel gestochen. Eine von vielen Tätigkeiten, die zu Hochzeiten gut 40 Erntehelfer erledigen. Für 12,82 Euro die Stunde – den aktuellen Mindestlohn, der seit Anfang des Jahres gilt. Seitdem hätten etliche kleinere und mittlere Betriebe in der Region bereits aufgegeben, meint Landwirt Willi Billau. Auch er macht sich Sorgen, dass Kunden am Ende nicht bereit sind, die Mehrkosten zu tragen. Willi Billau, Landwirt aus Lampertheim „Wenn der Lohn nochmals um 10, 15 Prozent angehoben wird, dann werden wir zu teuer. Das heißt, wir müssen mit den Preisen bleiben, wir können nicht mitziehen und müssen eben einen Teil unserer Marge opfern. Und das geht natürlich nicht ewig.“ Hinzu kämen Inflation, gestiegene Energiekosten und höhere Preise für Saatgut und Pflanzenschutz. Die arbeitsintensive Bewirtschaftung von 120 Hektar Ackerfläche gerate so zunehmend unter Druck. Bis spätestens Ende Juni empfiehlt eine Expertenkommission einen neuen Mindestlohn. Grundlage sind die Tarifentwicklung und ein Referenzwert von 60 Prozent des mittleren Einkommens – in etwa 15 Euro. Dadurch würde die Landwirtschaft weiter an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, mahnt der Hessische Bauernverband. Schon jetzt verzeichne man einen Rückgang der Anbaufläche – und riskiere künftig eine Verlagerung der heimischen Produktion ins europäische Ausland. Karsten Schmal, Präsident Hessischer Bauernverband „Und das kann ja gerade in so unsicheren Zeiten, in denen wir uns im Moment befinden, nicht Ziel sein. Ich denke, Versorgungssicherheit, Produktion von heimischen, regionalen Lebensmitteln vor Ort, wenn wir auch an CO2-Fußabdruck denken – das alles wären Argumente, die Produktion hier zu halten. Und genau das Gegenteil wird passieren, wenn wir den Mindestlohn so nach oben anheben.“ Der Verband fordert daher eine Sonderregelung für Saisonarbeitskräfte, die Landwirte finanziell entlastet. […]

  • Bürger gründen Genossenschaftsladen

    Bürger gründen Genossenschaftsladen

    Es ist ein Dauerthema: das Ladensterben auf dem Land – so auch im kleinen Dorf Hohenroda-Mansbach im osthessischen Kreis Hersfeld-Rotenburg. Mehr als zehn Jahre gab es dort keine Einkaufsmöglichkeit mehr in der Nähe. Doch keine klassische Supermarkt-Kette wollte sich dort ansiedeln und so hat die Dorfgemeinschaft nun einfach ihren eigenen Lebensmittelladen eröffnet. Als Genossenschaftsmarkt. Frisches Gemüse, Hygieneartikel oder Tiefkühlware. Das alles bekommen die Einwohner des 1.000-Seelen-Dorfs Mansbach jetzt wieder direkt vor ihrer Haustür. Seit Ostern ist der neue Laden im Dorfgemeinschaftshaus geöffnet. Die Voraussetzung: Mindestens 300 Bürger mussten im Vorfeld Genossenschaftsanteile für je 100 Euro kaufen. So konnte die Betreiberfirma Tante Enso sicherstellen, dass der Minimarkt auch wirklich gewollt und gebraucht wird. Die Mansbacherin Svenja Kümmel war von diesem Konzept begeistert und ist Genossin geworden. Svenja Kümmel, Genossenschaftsmitglied aus Mansbach „Wir hatten vor vielen Jahren schon ein kleines Geschäft hier und es ist total schade, dass das irgendwann zumachen musste. Und dafür ist es jetzt umso schöner, wenn wir hier wieder einen Laden haben, dass man auch direkt vor Ort einkaufen kann. Deshalb bin ich Genosse geworden, um das Ganze zu unterstützen.“ Einkaufen kann hier aber jeder, auch wenn er nicht in der Genossenschaft ist. Und mit einer Ladenkarte geht das sogar rund um die Uhr, auch nachts und am Wochenende. Zu den festen Öffnungszeiten unter der Woche ist Personal im Markt, das den Kunden helfen kann. Andre Stenda (parteilos), Bürgermeister Hohenroda „Hier sind fünf Personen auch angestellt im Tante Enso. Also das gibt und schafft auch Arbeitsplätze. Und das schöne darüber hinaus ist auch noch, dass es Personen sind, die hier aus den Ortschaften kommen, die aus der Umgebung kommen.“ Und auch sonst wird Wert auf Regionalität gelegt und so bieten Bäcker, Metzger und die Landwirte aus den Nachbarorten hier ihre Produkte an. Zudem können die Kunden auf eine […]

  • Ein Jahr neues Cannabis-Gesetz

    Ein Jahr neues Cannabis-Gesetz

    146 Seiten ist er lang, der Koalitionsvertrag von Union und SPD. Zum Thema Cannabis-Teillegalisierung steht darin gerade mal ein einziger Satz. Nämlich, dass die Legalisierung in diesem Herbst ergebnisoffen evaluiert -also bewertet- werden soll. Und das obwohl die Union vor der Bundestagswahl versprochen hatte, das Cannabis-Gesetz schnellstmöglich rückgängig zu machen. Erleichterung auf der einen, Sorge und Kritik auf der anderen Seite. Ein Stimmungsbild. Für ihn bedeutet Cannabis Genuss und Leidenschaft. Felix Herrmann betreibt mit seinem Team den Cannabis Social Club Rhoihesse in Wörrstadt. Vor wenigen Wochen haben sie hier die erste Ernte eingefahren. Felix Herrmann, CSC Rhoihesse e.V. „Wirklich in Deutschland legales Cannabis, also Konsumcannabis an Mitglieder ausgeben zu dürfen, das ist ein ganz großer Schritt für uns gewesen. Und jetzt geht es natürlich drum, dass wir das weitermachen dürfen.“ „Wir schaffen das Cannabisgesetz der Ampel ab“ stand im Bundestagswahlprogramm der Union. Jetzt soll es im Herbst dieses Jahres lediglich „ergebnisoffen“ evaluiert werden. Der rheinland-pfälzische CDU-Abgeordnete Christoph Gensch ist enttäuscht, dass sich die Union in den Koalitionsverhandlungen nicht durchgesetzt hat. Christoph Gensch (CDU), Abgeordneter Landtag Rheinland-Pfalz „Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, alle, die ich in Verantwortung wahrnehme und die sich mit diesem Gesetz beschäftigen, halten dieses Gesetz auch nach einem Jahr für ein schlechtes Gesetz, was die Ziele, für die es konzipiert wurde, verfehlt.“ Dass der Schwarzmarkt nur unzureichend eingedämmt wird, findet auch Felix Herrmann. Das liege unter anderem daran, dass es bislang nur wenige Clubs mit strengen Limitierungen und einer maximalen Mitgliederzahl von 500 gibt. Außerdem darf er Cannabis nicht verschicken, sodass die Mitglieder teils weite Wege auf sich nehmen müssten. Felix Herrmann, CSC Rhoihesse e.V. „Eine andere Sache ist das Konsumverbot im Verein. Und der Präventionsbeauftragte muss in jedem Fall gestärkt werden. Der ist zwar momentan vorgeschrieben vom Verein und auch geschult, aber der hat keinerlei Möglichkeit […]

  • Eintracht Frankfurt kämpft um Einzug in Europa League-Halbfinale

    Eintracht Frankfurt kämpft um Einzug in Europa League-Halbfinale

    Großer Europapokal-Abend heute im Frankfurter Deutsche Bank Park! Im Viertelfinal-Rückspiel der Fußball-Europa League trifft die Eintracht auf Tottenham Hotspur. Nach dem 1:1 im Hinspiel in London wollen die Hessen mit einem Sieg vor heimischer Kulisse den Einzug ins Halbfinale klar machen. Hier soll es heute Abend „richtig knallen“. Kein Zitat aus der berüchtigten Frankfurter Ultra-Szene, sondern direkt aus der sonst so vornehmen Eintracht-Vorstandsetage. Ein ganzer Club, eine ganze Stadt fiebert dem Rückspiel gegen Tottenham heute Abend entgegen. Mannschaft und Trainer haben die Euphorie längst verinnerlicht. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wir sind auch total heiß auf dieses Spiel und wir freuen uns ohne Ende. Wir haben uns eine überragende Ausgangslage erarbeitet in der Liga und jetzt auch für dieses Spiel. Und jetzt haben wir letzte Woche auch wieder so eine Art Feuertaufe gehabt, in dem Stadion dort auch zu bestehen, mit dem Ergebnis dann auch zurückzukommen. Und jetzt hier zuhause wollen wir halt mit aller Macht ins Finale.“ Obwohl bei einem Weiterkommen erstmal das Halbfinale anstünde, hat der Trainer das Endspiel bereits fest im Visier. Auf der „Road to Bilbao“, dem Weg nach Bilbao – dem Endspielort im Mai – soll der Eintracht nichts mehr in die Quere kommen. Da ist sich auch Abwehr-Chef Robin Koch sicher. Robin Koch, Abwehrspieler Eintracht Frankfurt „Wir werden alles reinhauen und ich glaube, gerade in der Verbindung mit unseren Fans hintendran wird’s hier brennen. Aber ich erwarte trotzdem nicht, dass Tottenham hier von Anfang an aufgibt.“ Um die Gegenwehr der Engländer dennoch zu minimieren, hat sich gestern fürs Abschlusstraining Flügelspieler Ansgar Knauff nach seiner Verletzung rechtzeitig zurückgemeldet. Auch Kevin Trapp kehrte zurück auf dem Trainingsplatz – im Kader wird der Kapitän allerdings noch nicht wieder stehen. Das Glück der Eintracht liegt also erneut in den großen Torwart-Handschuhen von Kaua Santos – der sich wohl […]

  • Rocky Horror Show mit Sky du Mont in Frankfurt

    Rocky Horror Show mit Sky du Mont in Frankfurt

    1975 kam die Rocky Horror Picture Show in die Kinos und eroberte durch ein neues Konzept die Herzen der Fans. Es wird mitgesungen, mitgespielt und mitgetanzt – das Stück entwickelt sich zum Kult. Auch 50 Jahre später läuft es noch in Programmkinos – vor allem aber auch auf der Bühne. Eine der Jubiläumsspielstätten – die Alte Oper in Frankfurt. Meine Kollegin Nina Seeh war dabei als es wieder hieß: Let’s do the time warp again! It’s just a jump to the left! Nina Seeh, Reporterin „Zeitlose Musik, schrille Kostüme, und schräge Charaktere – das ist die Rocky Horror Show. Bei keinem anderen Musical wird das Publikum so zum Mitmachen animiert. Laute Zwischenrufe, aus Wasserpistolen spritzen – vieles ist erlaubt. Die Zuschauer kommen sogar in Verkleidung ihrer Lieblingsfiguren. Wir dürfen heute einen ganz besonderen Blick hinter die Kulissen werfen. Dafür werfe ich mich jetzt aber selbst erst mal in Schale. Und jetzt treffe ich den Mann, der uns heute durch die Show führt.“ Sky du Mont, einer der größten deutschen Schauspieler – und das nicht nur wegen seiner 1,96m Körperlänge -, spielt im Stück den Erzähler. Und das schon in der fünften Produktion. Als er die Rolle angeboten bekommt, ist er zunächst skeptisch, denn der Film habe ihm damals nicht so gefallen. Sky du Mont, Schauspieler „Und dann war ich mich sehr gemischten Gefühlen. Und so ab der fünften Vorstellung merkte ich eigentlich wie lustig das ist und was für eine Stimmung entsteht im Theater.“ Dabei muss sich Sky du Mont vom Publikum viel anhören. Auf die Zwischenrufe reagiert er spontan – mit seinem ‚Schandmaul‘ wie er selbst sagt: Sky du Mont, Schauspieler „Irgendwann hat mal eine Frau, glaube ich, geschrien ‚Du Mont geh‘ doch nach Hause‘ und da fiel mir nichts anderes ein als ‚Ah geil, gehen wir zu dir […]

  • Clan-Mitglieder wegen Menschenraubs angeklagt

    Clan-Mitglieder wegen Menschenraubs angeklagt

    Der berüchtigte „Remmo-Clan“ beschäftigt mit organisierter Kriminalität immer wieder die Ermittler und Justizbehörden hierzulande. So auch in Frankfurt: Vor dem Landgericht müssen sich drei mutmaßliche Clan-Mitglieder verantworten, die mit Folter Geld erpresst haben sollen. Heute ist das Urteil gefallen. Zehn Monate auf Bewährung für die Angeklagten, versteckt hinter Tierfutterpackung und Regenponcho. Die Vorwürfe wogen schwer: Gemeinschaftliche räuberische Erpressung mit Gewaltanwendung. Zwei der beiden mutmaßlichen Clan-Mitglieder sollen den Ehemann ihrer Schwester unter Folter zu einer Zahlung gezwungen haben. Carsten Praeg, Reporter „Das Verzwickte: Es war letztlich eine reiner Indizienprozess. Die Angeklagten sollen ihr Opfer, den da bereits getrennt lebenden Ehemann der Schwester und Vater von zwei gemeinsamen Kindern, in einer Frankfurter Wohnung überwältigt und mit Panzertape gefesselt haben. Dann sollen sie ihn unter Folter zur Überweisung von 10.000 Euro gezwungen haben. Die mutmaßliche Foltermethode: Das berüchtigte Waterboarding.“ Viermal sollen sie ihrem Opfer ein Küchentuch aufs Gesicht gelegt und Wasser darüber geschüttet haben. Bei dieser Foltermethode bekommt man unter Todesangst das Gefühl, zu ertrinken. Das Opfer ist heute nicht anwesend und lässt über seine Anwältin ausrichten, dass er als Ehemann die   Aussage verweigere. Am Tattag im Herbst 2023 hatte er noch bei der Polizei Anzeige erstattet. Ob er inzwischen unter Druck gesetzt wurde, ist nicht bekannt. Dem Berliner Remmo-Clan werden neben Drogenhandel und Geldwäsche auch Schutzgelderpressung und Einschüchterung von Zeugen zugerechnet. Immer wieder kommt es zu Großrazzien gegen den Familien-Clan. Doch auch ohne Zeugenaussage im Frankfurter Prozess reichen nach Ansicht der Staatsanwaltschaft die Indizien für eine Verurteilung aus. Rajib Matin, Staatsanwaltschaft Frankfurt „Insbesondere das erhebliche Verletzungsbild des Geschädigten. Die Tatsache, dass er gefesselt worden ist.“ Die Verteidigung sagt hingegen: Im Zweifel für den Angeklagten. Benjamin Wenzel, Verteidiger „Unserer Meinung nach kann das nicht nachgewiesen werden, dass wirklich so eine Foltermethode passiert ist. Des Weiteren sehen wir es auch nicht so, dass […]

  • SPD-Mitglieder stimmen über Koalitionsvertrag ab

    SPD-Mitglieder stimmen über Koalitionsvertrag ab

    Noch ist der Koalitionsvertrag nicht angenommen. Die größte Hürde wird wohl der SPD-Entscheid unter den 358.000 Mitgliedern. Am lautesten sind derzeit die Jusos – die SPD Nachwuchsorganisation ist gegen den ausgehandelten Koalitionsvertrag. Wir haben uns bei den jungen SPDler aus Hessen und Rheinland-Pfalz umgehört. Von ihr gibt es ein klares Nein. Michelle Breustedt ist Vorsitzende der Jusos Hessen Süd und findet den Koalitionsvertrag nicht gut. Michelle Breustedt (SPD), Vorsitzende Jusos Hessen Süd „Vor allem der Migrationsteil ist für mich nicht mit meinen solidarischen Grundwerten zu vereinbaren. Da stehen Dinge drin, wie dass die deutschen Grenzen geschlossen werden sollen. Und auch dass es keinen Familiennachzug mehr geben darf. Und das ist für mich absolut ein Punkt, wo ich sage, ich kann so nicht zustimmen.“ Außerdem lehnt sie ab, dass SPD, CDU und CSU an die maximale Höchstarbeitszeit von acht Stunden pro Tag ran wollen. Auch er ist nicht mit allen Inhalten einverstanden. Kevin Kulp leitet den SPD-Ortsverein im hessischen Neu-Anspach. Wie er abstimmen wird, weiß der 26-Jährige noch nicht. Kevin Kulp (SPD), Voristzender Orstverein Neu-Anspach „Es gibt Mitglieder, die wollen dem Koalitionsvertrag zustimmen, weil sie sagen, die SPD hat dort gut verhandelt. Es gibt Mitglieder, und dazu zähle ich mich in der Tendenz auch, die bezweifeln, ob die Beschlüsse, die dort verhandelt wurden, auch tatsächlich in einer Koalition umgesetzt werden können und ob das Personal, was die Bundespartei derzeit hat, in der Lage ist, diese Beschlüsse dann tatsächlich auch umzusetzen.“ In Hessen können 40.000 SPD-Mitglieder ihre Stimme abgeben, in Rheinland-Pfalz 28.000. Die Jusos stellen dabei einen geringen Anteil. Beatrice Wiesner ist Vorsitzende der Jusos in Rheinland-Pfalz und sieht bei einem mehrheitlichen Nein ein Problem. Beatrice Wiesner (SPD), Vorsitzende Jusos Rheinland-Pfalz „Wir haben einerseits natürlich die Situation, dass wir gar keine andere demokratische Regierungsoption haben. Gleichzeitig brauchen wir ja auch zügig eine […]

  • Sonderausstellung im Automuseum Dietzhölztal

    Sonderausstellung im Automuseum Dietzhölztal

    Vom Sportwarenhändler nun zu den Sportwagen. In diesem Jahr feiert die wohl prestigeträchtigste Autorennserie der Welt Jubiläum. Die Formel 1 wird 75. Für das Nationale Automuseum im hessischen Dietzhölztal ein Anlass der noch viel älteren Geschichte des Motorsports eine Sonderausstellung zu widmen. Noch das ganze Jahr über kann man in Mittelhessen jetzt Grand-Prix -Ikonen bestaunen. PS-Monster, Motorsportlegenden, Raritäten. Seit seiner Eröffnung vor knapp zwei Jahren konnte sich das Nationale Automuseum in Dietzhölztal mit seiner Sammlung in der Motorsportwelt einen Namen machen. Mit der Sonderausstellung „Grand-Prix Ikonen“ tritt man in diesem Jahr das Gaspedal noch einmal richtig durch. Von den frühen Anfängen des Motorsports bis hin zu den heutigen Hydrid-Motoren – die Sammlung zeigt die letzten 120 Jahre der Rennsportgeschichte. Angefangen hat alles 1904 mit – aus heutiger Sicht – „nur“ 100 PS. Tobias Reichle, Geschäftsführer Nationales Automuseum „Der Napier, den wir hier sehen, war eigentlich eines der ersten Autos die extra für den Renneinsatz konzipiert wurden. Also es war kein Auto, was man von der Straße genommen hat und zum Rennwagen umgebaut hat, sondern es war wirklich ein reines Rennauto.“ Der Startschuss für Grand-Prix-Rennen, in denen Nationen ihre schnellsten Autos und Fahrer gegeneinander antreten lassen. Als einer der erfolgreichsten Rennwagen aller Zeiten gilt der Bugatti Typ 35B. Der Franzose von 1928 glänzt vor allem durch seinen Originalzustand. Tobias Reichle, Geschäftsführer Nationales Automuseum „Damals war es mit den Rennfarben so, dass teilweise nach jedem Rennen das Auto neu lackiert wurde. Und da wurde nicht die alte Farbe erst abgehobelt und dann neu lackiert und grundiert, sondern es wurde einfach überlackiert und man sieht es an dem Auto an vielen verschiedenen Stellen, dass die Farbe dann abgeplatzt ist und die alte Rennfarbe – ob es jetzt grün oder weiß oder rot war – einfach noch durchblitzt.“ In 120 Jahren Motorsportgeschichte haben sich […]

  • Lämmer-Nachwuchs in Hanau

    Lämmer-Nachwuchs in Hanau

    Frühlingszeit ist Tierbaby-Zeit. Ganz besonders süß: die Moorschnucken Zwillinge, die vor gut einer Woche auf die Welt gekommen sind. Und bei unserem Besuch im Wildpark gab es dann noch eine schöne Überraschung – passend zu Ostern. Die Zwillingslämmer von Mama Moorle suchen neugierig nach Fressen. Sie trauen sich schon seit einigen Tagen  aus dem Unterstand hervor. Aber, Moment, was versteckt sich denn da hinten unter dem Dach bei Moorschnucke Schnucki? Da ist ja noch ein Lämmchen. Ganz frisch muss das in den Morgenstunden geboren worden sein, sagt Wildtierbiologin Marion Ebel, die den Nachwuchs gerade auch zum ersten Mal sieht. Marion Ebel, Alte Fasanerie „Normalerweise ist es so, dass die Kleinen eben bei ihren Müttern bleiben. Die kommunizieren natürlich auch miteinander, die riechen sich. Aber jetzt, wo das Kleine ganz frisch geboren ist, dann bleiben die halt auch erst mal die nächsten Stunden im Unterstand. Und da wird viel trockengeleckt und gesäugt. Das ist jetzt alles ein bisschen anders, da ich hier mit dem Futter eben herkam.“ Da traut sich sogar das ganz neue Lämmchen raus und nimmt sein Zuhause unter die Lupe. Anfang Februar sind die vier Moorschnucken Moorle, Schnucki, Wölkchen und Flöckchen hier im ehemaligen Wildschweingehege eingezogen. Und auch der Nachwuchs fühlt sich auf dem moorastigen Boden wohl. Marion Ebel, Alte Fasanerie „Die Moorschnucken sind eigentlich sehr gute Klima- und Naturschützer, denn die wurden gezüchtet um im Moor zurechtzukommen, im Hochmoor und auf Magerwiesen. Viele Schafrassen halten das gar nicht aus so ein Moor, weil das sehr sumpfig ist und feucht. Aber die Moorschnucken sind eine sehr zarte kleine Rasse, sind ne alte Landrasse, mit sehr starken, also harten Schalen.“ Schalen, das sind die Hufe der Moorschnucken. Die Lämmer sind bis jetzt noch namenlos. Marion Ebel und ihre Kollegen haben das Geschlecht der drei noch nicht herausgefunden. Denn so […]

  • Ausgabe der Bezahlkarte stockt

    Ausgabe der Bezahlkarte stockt

    Sie soll illegale Migration und Schlepperkriminalität bekämpfen: die Bezahlkarte für Geflüchtete. Die Karte soll Überweisungen und Bargeldabhebungen begrenzen um so zu verhindern, dass Geld zum Beispiel ins Ausland gesendet wird. Seit Monaten spricht die Politik darüber, doch die flächendeckende Einführung des Systems kommt in Hessen und Rheinland-Pfalz kaum voran. Unmut macht sich breit in den Kommunen, die die Karten ausgeben sollen. In Hessen sollte es zum ersten April soweit sein. Dann wollten Ministerpräsident Boris Rhein und Sozialministerin Heike Hofmann die Bezahlkarte für Geflüchtete in ganz Hessen ausgerollt haben. Doch die Realität sieht anders aus. Weniger als 2.000 Karten sind in diesem Jahr bislang ausgegeben worden – nicht einmal jeder zweite Asylbewerber, der nach Hessen gekommen ist, hat also eine erhalten. Hinzu kommen rund 40.000 Geflüchtete, die bereits in Hessen Leistungen beziehen. Auch sie haben noch keine Karte. Das Problem: Die Software, die die Funktionen der Bezahlkarte mit den digitalen Systemen der Städte verbindet, existiert noch nicht. Es scheint, als habe man im Sozialministerium die Komplexität der Operation unterschätzt. Heike Hofmann, SPD, Sozialministerin Hessen „Wir brauchen noch eine Software, die angebunden wird an die Karte. Da sind wir gerade im Gespräch mit den entsprechenden Anbietern und Herstellern. Es sind gerade noch ein paar wenige technische Hürden, die wir überwinden müssen, aber da sind wir dran.“ Ärgerlich für die Kommunen, die für den Start der Bezahlkarte bereits Personal abgestellt und geschult hatten. Im Rheingau-Taunus-Kreis ist man eigentlich überzeugt vom Nutzen der Karte, auch wenn die schleppende Einführung unnötig Ressourcen bindet. Tobias Scheffel, Pressesprecher Rheingau-Taunus-Kreis: „Wir müssen uns erst mal darauf einstellen. Wir müssen ja damit arbeiten und auch das Personal ist erst mal in Teilen gebunden, um das überhaupt sicherzustellen, dass das funktioniert. Von daher haben wir einen Mehraufwand, aber trotzdem wird diese Bezahlkarte ja kommen und wir versuchen uns bestmöglich darauf […]

  • "Karate Kid" aus Pfungstadt

    „Karate Kid“ aus Pfungstadt

    Ben Gebhardt ist in seiner Altersklasse derzeit weltweit kaum zu schlagen. Wir haben den Schüler nicht nur beim Training besucht, sondern auch einen Blick auf seine heimische Trophäensammlung geworfen. Deshalb heißt es jetzt: Ab auf die Matte! 2020 fängt Ben Gebhardt mit Karate an. Fünf Jahre und viel Trainingsschweiß später ist der heute 13-Jährige mehrfacher Deutscher Meister, Vize-Europameister und zweifacher Weltmeister. Und liebt an seinem Sport nicht nur das gemeinschaftliche Miteinander. Ben Gebhardt, Karate Kid aus Pfungstadt „Das Kämpfen und auch die Leute. Also wenn man kämpft, dieses Glücksgefühl, wenn man mal gewinnt. Wenn man jetzt irgendwie in Tschechien ist und dann halt weit weg von Zuhause ist. Und dann halt einen Titel einfährt, das ist halt ein super Gefühl.“ Ben trainiert vier mal pro Woche. Sein Trainer Tino Inglese schätzt nicht nur die körperlichen Stärken seines Schützlings. Tino Inglese, Trainer von Ben „Auch dann diese geistigen Fähigkeiten. Nämlich halt im Wettkampf umzuschalten. Seine Kontrolle nicht zu verlieren. Fleiß. Sich mit den negativen Sachen, also wenn man einen Kampf verloren hat, auseinandersetzen. Das macht es dann auch aus und das können halt auch nicht alle.“ Ein Blick in Bens Zimmer zeigt eine einzige Ansammlung von Pokalen, Medaillen und Meisterschaftsgürteln. Ohne die Unterstützung seiner Familie, wären all diese Erfolge nicht möglich. Patricia Gebhardt, Mutter von Ben „Es ist sehr zeit- und kostenaufwändig. Wir tun eigentlich die kompletten Urlaube nach seinem Turnierplan ausrichten. Also, dass wir das irgendwie miteinander immer verbinden. Es ist halt ein Einzelsport. Und es ist da kein Verein im Hintergrund. Also Startgebühr, Anfahrt, Übernachtung, Flug, egal was – da musst du halt sehen, dass du das irgendwie stemmen kannst.“ Ein Highlight von Bens bisheriger Karriere: In den Kategorien „Point Fight“ und „Kumite“ holt er sich vergangenen September bei der Weltmeisterschaft in Tschechien die Titel. Und von Wettkampf zu […]

  • 200 Jahre Museum Wiesbaden

    200 Jahre Museum Wiesbaden

    Johann Wolfgang von Goethe ist einer der bekanntesten Söhne von Hessen. Zur Kur kam er immer nach Wiesbaden. Und damals – im 19. Jahrhundert – gab er die Anregung Altertümer und Naturalien auszustellen. Und so gibt es seit nun 200 Jahren Kunst und Natur im Museum Wiesbaden. Und das im Jubiläumsmonat April jeden Samstag bei freiem Eintritt. Dieser Schmetterling ist ein Phänomen. Über 300 Jahre alt und immer noch strahlend blau. Er stammt aus der Sammlung der Frankfurterin Maria Sibylla Merian, die 1699 alleine nach Surinam reist und dort neue Arten entdeckt. Die Schmetterlinge sind die Attraktion im zum 200-jährigen Jubiläum eröffneten Raum, in dem es nur um „Wandel“ geht. Hannes Lerp, Leiter der Naturhistorischen Sammlung „Hier am Beispiel der Metamorphose der Schmetterlinge. Wie etwa aus einer Raupe, über die Puppe, ein Falter wird. Und wir haben im Museum das große Glück, dass wir Sammlungen haben von Maria Sibylla Merian, die als erste im 17. Jahrhundert daran forschte.“ Die weltweit erste Insektenforscherin ist auch die Pionierin der Verbindung von Wissenschaft und Kunst. Ihre Werke sind legendär, ihre Illustrationen sind Kult. Ideale Objekte für das Museum Wiesbaden. Denn nirgendwo sonst werden naturwissenschaftliche Exponate so gezeigt wie hier. Andreas Henning, Direktor Museum Wiesbaden „Weltweit einmalig ist die Präsentation der Natur als Ästhetik der Natur. Das heißt, hier muss man nichts wissen, hier muss man einfach nur staunen. Staunen über Phänomene der Natur. Das heißt, über den Wandel, die Farbe, die Formen, Zeit und Bewegung. Und darüber kann man einsteigen und dann gibt es natürlich Vertiefungsebenen, über die man dann auch mehr erfährt.“ So die Natur zu präsentieren, soll neugierig machen, auch auf die Kunst, die in dem hessischen Landesmuseum gezeigt wird. Für Ankäufe gibt es keinen Etat. Ganz große Kunst aber trotzdem. So wie diese Werke der Frankfurterin Rebecca Horn. Jedes große […]

  • FFH-Mediencamp der Medienanstalt Hessen

    FFH-Mediencamp der Medienanstalt Hessen

    Wie dreht man eigentlich Musikvideos? Wie schafft man es, dass die eigenen Videos kräftig geklickt werden? Und wie lässt sich dabei Künstliche Intelligenz sinnvoll einsetzen? All das und noch viel mehr konnten 50 Jugendliche jetzt im Odenwald lernen – beim großen Mediencamp von Hit Radio FFH und der Medienanstalt Hessen. Das Ergebnis von einer Woche Arbeit kann sich durchaus sehen und hören lassen. Wer träumt nicht von einer besseren Welt? Diese 50 Jugendlichen aus ganz Hessen tun es noch und bringen ihre Gefühle mit einem gemeinsamen Rap-Song samt Video zum Ausdruck. Entstanden ist das Machwerk im Kreisjugendheim Ernsthofen – sehr idyllisch im Odenwald gelegen. Auch Nisrine, Silia, Sophie und Finja haben mitgemacht – und zwar freiwillig in ihren Osterferien. Silia (14) „Die letzten zwei Tage waren sehr viel Stress. Man hat sich so ein bisschen wie in der Schule gefühlt. Aber dadurch, dass die Teamer so cool waren und das ganze Drumherum, hat es sich schon wie Urlaub angefühlt.“ Wir schreiben einen Song und drehen auch gleich noch ein Video dazu: Da steht natürlich zunächst mal die Frage im Raum, was im Idealfall am Ende rauskommen soll. Ein gemeinsamer Nenner ist schnell gefunden. Sophie (17) „Der Text muss schon mit dem Lied harmonieren. Und meiner Meinung nach – sobald Musik… ich lege irgendwie total Wert darauf, mich im Songtext auch wiederzufinden. Dass Leute sich irgendwie so öffnen können für das Lied.“ In vier Gruppen kümmern sich die Jugendlichen um den Song, das Video, einen begleitenden Podcast sowie um das Marketing. Also im Prinzip das gleiche Prozedere wie bei einer professionellen Produktion. Das macht nicht nur Spaß – es hat auch einen ernsthaften Hintergrund: Die Jugendlichen sollen quasi spielerisch ihre Medienkompetenz verbessern. Sandra Bischoff, stellv. Direktorin Medienanstalt Hessen „Sie sind digital Natives. Sie legen los, sie probieren aus. Beim Experimentieren passieren […]

  • Klettern statt Beten in Bad Orber Kirche

    Klettern statt Beten in Bad Orber Kirche

    Zwei Sportkletterer haben eine ehemalige Kirche in Bad Orb in eine Kletterhalle verwandelt. Das gibt es in Hessen kein zweites Mal. Viel Zeit und Arbeit haben die beiden Sportler in das Projekt gesteckt. Am Wochenende war Eröffnung und wir waren dabei. Hier geht‘s hoch hinaus. Auf zwei Ebenen gilt es, meterhohe Wände über 75 verschiedene Routen zu erklimmen, von leicht bis schwer. Technik, Kraft und Kreativität sind dabei gefragt. Statt Seilen und Gurtzeug genügen beim Bouldern die richtigen Schuhe und ein bisschen Kreidestaub. Wer doch mal abschmiert, landet auf weichen Matten. Das Ganze vor beeindruckender Kulisse – die ersten Gäste sind begeistert. Ida Bartoszewicz, aus Rodgau „Bouldern mache ich schon etwas länger. Aber ich find’s schon cool, dass es in einer alten Kirche ist.“ Lars Hartmann, aus Schlüchtern „Es ist alles neu, Griffe neu. Also, es ist richtig gut geworden, schön ausgestattet. Und macht Spaß, ja.“ Joshua Schreiber, aus Burgjoß „Ich find’s wirklich cool, dass hier der Raum so hoch ist. Also, man hat wirklich Freiraum.“ Juline Grigat, aus Maintal „Ist auch imposant, sag ich mal. Der ganze Raum selbst ist ja ursprünglich für was ganz anderes gedacht gewesen. Aber ich finde, das ist eine super Idee.“ Eine Idee, die sie hatten – Marc Ihl und Marco Köhler. Die Bad Orber begeistern sich schon lange fürs Bouldern. Bisher mussten sie dafür nach Frankfurt, Fulda oder Aschaffenburg fahren. Mit ihrer eigenen Boulderhalle haben sich die beiden Unternehmer einen Traum erfüllt. Marc Ihl und Marco Köhler, Boulder Church Bad Orb „Wir können jetzt quasi herlaufen, haben nur noch ein paar Meter und können da unserer Leidenschaft fröhnen. Und das ist wirklich ein supertolles Gefühl. – Für alle da draußen eigentlich toll als Beispiel dafür: Glaub an was und mach’s einfach und halte dran fest.“ Dran festhalten und sich ordentlich reinhängen – genau […]

  • Portal soll Bürger besser auf Naturgefahren vorbereiten

    Portal soll Bürger besser auf Naturgefahren vorbereiten

    Die wohl größte Naturkatastrophe der vergangenen Jahre war hierzulande ganz klar die Ahrtalflut. Der Deutsche Wetterdienst rechnet damit, dass solche Extremwetterereignisse künftig zunehmen werden. Und deshalb haben die Wetterexperten jetzt ein neues Internetportal entwickelt, das die Menschen besser vor solchen Katastrophen schützen soll. Hochwasser in Frankfurt am Main, die Gefahrenstufe ist hoch. Alles zum Glück nur ein Test des neuen Warnportals. Zwei Jahre hat seine Entwicklung gedauert, heute gibt der noch amtierende Bundesdigitalminister Volker Wissing in Offenbach den Startschuss. Für ihn ist das neue Portal eine Innovation. Volker Wissing (parteilos), Bundesdigitalminister „Wir hatten in der Vergangenheit schon erlebt, dass man bei Warnungen über Hochwasser sich zunächst einmal mit der Frage beschäftigt hat, wird’s wirklich so schlimm kommen? Anstatt sofort Handlungsempfehlungen umzusetzen und Leben zu retten.“ Als vor rund vier Jahren die Jahrhundertflut durchs Aartal schoss, war Volker Wissing Minister in Rheinland-Pfalz. Über 130 Menschen kamen ums Leben; Informationen kamen damals nur verzögert an. Nun soll das neue Naturgefahrenportal Warnsysteme wie etwa Katwarn ergänzen und Infos verschiedener Bundesämter und Katastrophenschutzbehörden bündeln. Mit interaktiven Karten will der Deutsche Wetterdienst den Menschen ganz gezielt zeigen, wie sie sich an ihrem konkreten Standpunkt verhalten sollen. Etwa im Freien oder in einem Gebäude. Bodo Erhardt, Portalentwickler Deutscher Wetterdienst „Wenn das Wasser ihnen schon über die Füße spült, dann handeln die Menschen nicht mehr rational. Und dann wollen wir damit eine Hilfe geben.“ So sollen sich die Menschen schon vor dem Ernstfall informieren können. Ganz vollständig ist das Portal allerdings noch nicht, der Schwerpunkt liegt bisher auf Hochwasser- und Sturmflutgefahren. Als nächstes sollen noch Informationen über Waldbrände, Lawinen und Erdbeben hinzukommen. Aus Sicht des scheidenden Bundesdigitalministers ist es dennoch wichtig, das Portal schon jetzt an den Start zu bringen. Volker Wissing (parteilos), Bundesdigitalminister „Das Portal ist so reif, dass es jetzt schon helfen kann, mehr Sicherheit […]