Vor der Frankfurt-Wahl: Becker und Josef werben um Stimmen
Wer wird der nächste Oberbürgermeister von Frankfurt? Das entscheidet sich am Sonntag, wenn Uwe Becker von der CDU und SPD-Mann Mike Josef in der Stichwahl gegeneinander antreten. Einen echten Favoriten gibt es nicht. Viele rechnen mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Und so haben sich beide Kandidaten in den vergangenen Tagen nochmal verstärkt unters Volk gemischt, um möglichst viele Frankfurter von sich zu überzeugen. Wir haben sie dabei begleitet. Mike Josef auf Wahlkampftour in Sachsenhausen: Auf dem Markt vor dem Südbahnhof versucht der SPD-Kandidat, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Das klappt mal besser – mal schlechter. Sein Haupt-Wahlversprechen: Er will die Stadt sozial gerechter machen. Mike Josef, SPD, Oberbürgermeister-Kandidat: „Es geht um die Bezahlbarkeit der Stadt. Dass die Menschen, die hier morgens aufstehen, zur Arbeit gehen, diese Stadt sich leisten können. Es geht um die Frage des Klimaschutzes, der Nachhaltigkeit unserer Stadt. Es geht um gute Bildung, gute Schulen. Sanierte Schulen. Es geht um eine starke Wirtschaft. Weil wir brauchen eine starke Wirtschaft, um die Schulen, um unsere Kultur, um unsere Sportvereine zu unterstützen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“ Ein Gesamtpaket, das bei vielen Marktbesuchern gut ankommt. Doch Mike Josef weiß: Bei einer Oberbürgermeisterwahl entscheiden sich die Menschen oft eher für eine Person als für eine politische Agenda. Doch auch mit seiner sympathischen Art kann der 40jährige punkten. Patrice Weinberger: „Gut! Was Junges. Macht einen sehr guten Eindruck. Wollen wir hoffen, dass er das bewirkt, was er vorhat.“ Ulrich Sens: „Mein Babba hat SPD gewählt. Ihrn Babba hat SPD gewählt. SPD ist die älteste Partei. Und die SPD-Leute sind halt die besten für die einfachen Leute.“ „Ich finde sein Alter gut. Junger Mann. Viel Erfahrung im Planungsbereich, wo er ja zuständig war. Aber trotzdem muss man ihm vorwerfen: Er ist ein Mann von Feldmann.“ Peter Feldmann, die SPD und die AWO-Affäre: […]