Gesellschaft

  • 30 Jahre Landesleitstelle „Gut leben im Alter“

    30 Jahre Landesleitstelle „Gut leben im Alter“

    Es ist nicht selbstverständlich den Heiligabend zusammen mit seiner Familie oder mit Freunden zu verbringen. Es gibt ganz viele Menschen, die einsam sind. Genau aus diesem Grund haben sich die Rhein-Selz-Gefährten gegründet. Sie schenken einsamen Menschen das Wertvollste: Sie schenken Zeit. Und dieses Engagement ist preiswürdig. Es gibt Momente, in denen ist Else Weinschütz einsam. Seitdem ihr Mann gestorben ist, lebt die 85 Jährige alleine in Oppenheim. Meistens liest sie Zeitschriften, schaut fern oder hört Radio. Da sie nicht mehr so gut zu Fuß ist, kommt sie nur noch selten vor die Tür. Else Weinschütz, Rentnerin aus Oppenheim „Ich bin Leidtragende, also ich habe so mal Tage, da sitze ich da und tue alles so simulieren oder was war, oder das. Und dann sind mal wieder Tage, da bin ich froher. Da ist halt nicht so ein Tag wie der andere.“ Doch einmal in der Woche kommt Ulrike Franz zu Besuch. Schon seit eineinhalb Jahren treffen sich die beiden, um sich zu Unterhalten oder draußen etwas zu unternehmen. Ulrike Franz hat das Projekt Rhein-Selz-Gefährten mit ins Leben gerufen und schenkt auch selbst Zeit. Aktuell engagieren sich 30 Ehrenamtliche bei dem gemeinsamen Projekt der Verbandsgemeinde Rhein-Selz und dem Pflegestützpunkt Oppenheim. Um älteren, aber auch jüngeren Menschen zu helfen. Ulrike Franz, Rhein-Selz-Gefährten „Weil Einsamkeit etwas ist, was dauerhaft auch krank machen kann. Und einsame Menschen, die sind einfach weg von der Gesellschaft und das wollten wir halt nicht. Und uns war es also dieses Anliegen, zumindestens mit kleinen Zeitgeschenken, also zwei, drei Stunden die Woche wirklich einen Teil von dieser Einsamkeit wegzunehmen.“ Ein preiswürdiges Engagement, findet der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer. Zum 30. Jubiläum der Landesleitstelle „Gut leben im Alter“ zeichnet er heute im Mainzer Landesmuseum 20 Seniorenprojekte aus. Alexander Schweitzer (SPD), Sozialminister Rheinland-Pfalz „Weil sie natürlich auch einfach zeigen, mit einer […]

  • Situation an der jüdischen Schule in Frankfurt

    Situation an der jüdischen Schule in Frankfurt

    Genau heute vor 60 Jahren begannen in Frankfurt die Auschwitz-Prozesse, die juristische Aufarbeitung des systematischen Völkermords der Nationalsozialisten an 6 Millionen Juden. Trotz dieser schrecklichen Verbrechen: Jüdisches Leben ist auch heute noch ein Teil Deutschlands und der Stadt Frankfurt. Wie zum Beispiel an der jüdischen Lichtigfeld-Schule. Doch seit dem 7. Oktober, dem Tag des Angriffs der Terrororganisation Hamas auf Israel, machen sich dort viele Lehrer und Schüler Sorgen. Große Pause an der Frankfurter Isaak-Emil-Lichtigfeld-Schule. Die Kinder sollen unerkannt bleiben. Auch wenn es unbeschwert scheint – Schulleiterin Noga Hartmann bezeichnet die Stimmung als betrübt. Der Trauerprozess aufgrund des 7. Oktober verarbeiteten sie hier bis heute. Der Hass auf den Straßen Frankfurts, er sei zu spüren. Noga Hartmann, Schulleiterin Isaak-Emil-Lichtigfeld-Schule Frankfurt „Und nach der Schule am Wochenende, da erlebt man vieles, was man vor dem 7. Oktober nicht erlebt hat. Dass jüdische Kinder plötzlich Angst an anderen Schulen bekommen haben. Dass sie nicht mehr David, Daniel, Jonathan, Markus, wie auch immer sie heißen, geblieben sind. Sondern plötzlich ‚der Jude‘ geworden sind. Das ist beängstigend, das ist besorgniserregend. Und das ist fast von heute auf morgen passiert. Schnell mussten sie hier auch lernen mit den Geschehnissen umzugehen. Stark zu bleiben. Die Schüler sammeln Spenden für Israel, fast 2.000 Euro kommen dabei zusammen. Rund 30 israelische Kinder hatte die Lichtigfeld-Schule kurz nach dem Terrorangriff der Hamas aufgenommen. Knapp die Hälfte sind noch hier. Die Schule wird wie andere jüdische Einrichtungen besonders beschützt. Schutz, der eines Tages hoffentlich nicht mehr nötig ist. Das wünscht sich Noga Hartmann. Doch ein, wenn man so sagen kann, Weihnachtswunsch, bleibt der allergrößte: Frieden. Noga Hartmann, Schulleiterin Isaak-Emil-Lichtigfeld-Schule Frankfurt „Danach können wir alles Mögliche aufbauen und erreichen. Und wenn wir im 21. Jahrhundert es nicht schaffen, wann dann? Wir müssen zeigen, dass wir aus der Geschichte gelernt haben und dass […]

  • Prozess um angeblichen Impfschaden

    Prozess um angeblichen Impfschaden

    Immer mehr Menschen ziehen wegen möglicher Gesundheitsschäden durch die Corona-Schutzimpfung vor Gericht. So auch eine Frau aus der Vorderpfalz, die jetzt den Mainzer Impfstoffhersteller BioNTech auf Schadenersatz verklagt. Heute wurde vor dem Landgericht in Frankenthal verhandelt. Eine beidseitige Lungenembolie, ein zerstörtes Immunsystem und eine verringerte Leistungsfähigkeit. Das habe sie der Corona-Impfung zu verdanken, sagt die 40-Jährige Klägerin und fordert 200.000 Euro Schadenersatz. Ihren Namen will sie nicht in der Presse genannt haben, auch aus Angst vor Anfeindungen. Tobias Ulbrich, Anwalt der Klägerin „ Sie hat zwei Impfungen erhalten und zwar im Mai und im August 2021 mit BioNTech. Und nach der zweiten Impfung hat sie eben eine Lungenembolie, eine arterielle Lungenembolie bekommen, die auch hätte zum Tod führen können. Mit entsprechenden Nachbehandlungen, die dann fast ein Jahr angedauert haben.“ Die ersten Beschwerden seien nur wenige Tage nach der Impfung aufgetreten. Die Vertreter von BioNTech argumentieren dagegen, dass die Blutgerinnsel und die daraus resultierende Embolie auch von der Einnahme der Anti-Baby-Pille stammen könnten. Maike Dickhaus, Reporterin „Teilweise gibt es heute vor Gericht heftige Wortgefechte zwischen den Anwälten von BioNTech und dem Anwalt der Klägerin. Die Stimmung ist aufgeheizt. Auf der einen Seite steht da das Schicksal der Frau, die nach ihren eigenen Angaben vor der Impfung topfit gewesen ist und dann eine Lungenembolie erleidet. Auf der anderen Seite geht es auch für BioNTech um sehr viel. Sollte das Gericht Impfschäden feststellen, drohen in der Folge Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe und natürlich auch ein enormer Imageverlust.“ Es ist nicht die erste Klage gegen den Impfstoffhersteller BioNTech. Bislang hatten die Gerichte die Klagen aber abgewiesen und argumentiert, dass die Europäische Arzneimittelbehörde EMA die Nutzen und Risiken des Corminaty-Impfstoffes sorgfältig abgewogen habe. Dabei übersteige der Nutzen, zum Beispiel der Schutz der Allgemeinheit, das Risiko von möglichen Nebenwirkungen beim Einzelnen. Tobias Ulbrich, Anwalt der Klägerin „Wir […]

  • Schule der Zukunft

    Schule der Zukunft

    Anfang des Monats kam die PISA-Studie mit einem ernüchternden Ergebnis: Deutschlands Schüler schneiden so schlecht ab wie nie zuvor. Das Bildungssystem ist am Ende. Experten sagen: „Die Schule muss sich verändern.“ – „Schule der Zukunft“ so heißt eine Initiative des Landes Rheinland-Pfalz, die vor allem Schulen unterstützt, die beim Lernen neue Wege gehen. „Ihr seht: Heute wieder freie Lernarbeit. Ihr begrüßen euch zu Deutsch und Mathe heute.“ Begrüßen und begleiten, aber nicht belehren im Frontalunterricht: So sieht die Rolle der Lehrer bei der „freien Lernarbeit“ aus – dabei erschließen sich die Schüler der Integrierten Gesamtschule Oppenheim den Lernstoff selbst. Ein Konzept, dass sich Lehrkräfte und Eltern gemeinsam ausgedacht haben. Katrin Back-Schück, Didaktische Koordinatorin IGS Oppenheim „Die Schülerinnen und Schüler dürfen selbst organisiert lernen, sie müssen Verantwortung für ihr Lernen übernehmen. Dazu brauchen sie die Lehrkräfte, die sie beraten und begleiten, die auch den Lernprozess mit ihnen gemeinsam reflektieren und organisieren und auch strukturieren. Ja, dann gehen die Schüler los, suchen sich das Material raus, mit dem sie gerade gut arbeiten können, entscheiden sich für das Fach und organisieren sich.“ Die IGS Oppenheim ist eine „Schule der Zukunft“: Sie will bei Lehren und Lernen neue Wege gehen. So gibt es statt Noten, Gespräche über die Leistung; statt Klassenarbeiten, mündliche Präsentationen. Wer sich „Schule der Zukunft“ nennen darf, erhält vom Land Unterstützung, etwa Fortbildungsangebote. Heute hat Bildungsministerin Stefanie Hubig 52 weitere Schulen mit dem Titel ausgezeichnet – für sie müsse auch Schule in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, Digitalisierung und Klimatransformation neu gedacht werden. Stefanie Hubig (SPD), Bildungsministerin Rheinland-Pfalz „Die Gesellschaft verändert sich, die Arbeitswelt verändert sich, wir sehen überall Transformation. Wir entwickeln die Schulen weiter und vor allem entwickeln sich die Schulen selbst weiter. Und dieser Prozess, diese große Familie sind die Schulen die Zukunft, die ganz innovative Ideen haben, die das […]

  • Hochbetrieb im Paketzentrum Saulheim

    Hochbetrieb im Paketzentrum Saulheim

    Wie sieht es bei Ihnen aus, haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen? Der Großteil von uns bestellt die mehr und mehr im Internet. Und das bedeutet, dass wahnsinnig viele Pakete von A nach B gebracht werden müssen. Wir waren im Paketzentrum im rheinland-pfälzischen Saulheim und haben hinter die Kulissen geschaut, wenn am Tag mehrere Hunderttausende Pakete ausgeliefert werden müssen. Kleine, große, mittelgroße. Sie alle sollen möglichst schnell an ihrem Ziel ankommen. Und dafür werden die Pakete hier im DHL-Zentrum in Saulheim ausgeladen, sortiert, wieder eingeladen und weiter transportiert. Volker Glöckner, Leiter Paketzentrum Saulheim „Es fängt langsam an im November zu steigen. Aber unser Peak ist dann die Cyber Week und danach. Und dann bleibt das Sendungsniveau bis zur Weihnachtswoche eigentlich auf einem ziemlich stabilen Niveau. Letzte Woche haben wir beispielsweise hier insgesamt 2,4 Millionen Sendungen fast verarbeitet.“ Heißt: An Spitzentagen in der Weihnachtszeit werden hier 500.000 Pakete umgeschlagen. Das sind rund 150.000 mehr als an einem normalen Tag. Dafür braucht es vor allem eines: flinke Hände. Oder auch: mehr fleißige Helfer des Weihnachtsmanns – so nennt Volker Glöckner sich und sein Team. Deswegen stellt er 100 weitere Mitarbeiter ein und legt zusätzlich Samstagsschichten ein. Einen Großteil der Arbeit nimmt mittlerweile aber eine Künstliche Intelligenz ab. Volker Glöckner, Leiter Paketzentrum Saulheim „Die Scanner lesen das Paket von sechs Seiten. Manche Kunden haben schon Barcodes mit den Zielen drauf. Die können aber auch Schriften lesen und das Ziel richtig zuordnen, wenn es halbwegs anständig geschrieben ist.“ Das innerhalb von Millisekunden und das kilometerlange Band weiß, wo es ein Paket abwerfen muss. Ist es dann nach Weihnachten hier wieder ruhiger? Volker Glöckner, Leiter Paketzentrum Saulheim „Im Januar kommen dann die Retouren. Und das Sendungsmengenniveau im Januar ist immer noch deutlich höher als im Sommer.“ Und wer jetzt noch schnell etwas verschicken will: Bei […]

  • Weihnachtsmarkt der Nationen in Rüdesheim

    Weihnachtsmarkt der Nationen in Rüdesheim

    Heute öffnen wir das 19. Türchen unseres Adventskalenders und sind an dem Touristen-Hotspot bei uns: Jährlich kommen über drei Millionen Besucher nach Rüdesheim und schlendern durch die Drosselgasse. Und deshalb gibt es in der Stadt am Rhein auch einen ganz besonderen Weihnachtsmarkt, den Weihnachtsmarkt der Nationen. „Oh mei, da unten ist scho a bisserl koid“, mag sich dieser bayerische Weihnacht-Wichtel denken. Zugegeben, nicht für alle ist Bayern eine eigene Nation, aber Polen auf jeden Fall. In unserem Nachbarland kommt das Festessen in einem ganz speziellen Weihnachtsgeschirr auf den Gabentisch. Thomas Kilian, feiert polnische Weihnachten „Es ist ein sehr traditionelles Fest mit vielen verschiedenen Speisen, auch auf der Keramik dann präsentiert, mit vielen kleinen Geschenken, im Kreise der Familie.“ Heiß und fettig mögen es die Schweizer. Es gibt Raclette, also eigentlich alles wie bei uns. Priska, feiert Schweizer Weihnachten „In der Schweiz kann man immer Raclette essen.“ Was es in der Mongolei an Weihnachten zu essen gibt, weiß Amra noch nicht. Aber gefeiert wird auch in Ostasien Amra, feiert mongolische Weihnachten „Das nennt man bei uns Weiße-Mond-Fest. Und das wird dann Ende Januar, Anfang Februar gefeiert.“ Richtig viele Leckereien gibt es bei Gladys Nakafu und ihrer Familie. In Uganda wird Weihnachten am 24. Dezember gefeiert. Gladys Nakafu, feiert afrikanische Weihnachten „Weihnachten wird sehr groß gefeiert. Da kommt die Familie zusammen. Und entweder jeder bringt etwas mit, oder eine Familie kocht für alle zusammen. Es gibt viel Fleisch, Reis.“ Durch die Rüdesheimer Drosselgasse schlendern jährlich mehrere Millionen Touristen. Vor Weihnachten gibt’s hier statt Rheinwein Glögi. Hannah, feiert finnische Weihnachten „Glögi ist ein finnisches Getränk, Beerenbasis, ohne Alkohol, und Glög ist aus Schweden, da ist schon Alkohol drin. Cheers.“ Ob mit oder ohne Alkohol – vom Rüdesheimer Weihnachtsmarkt schon mal ganz international: „Merry Christmas!“

  • Falsche Hitler-Tagebücher im Bundesarchiv in Koblenz

    Falsche Hitler-Tagebücher im Bundesarchiv in Koblenz

    Es war einer der größten Medienskandale in der Geschichte der alten Bundesrepublik. 1983 präsentiert das Magazin „Stern“ die angeblichen Tagebücher von Adolf Hitler. Schnell ist klar: Der vermeintliche Sensationsfund ist ein Fake. Der Fälscher und der verantwortliche Stern-Reporter landen dafür im Gefängnis, die falschen Tagebücher im Giftschrank des Verlags. Dieser hat die brisanten Schriftstücke nun – nach über 40 Jahren – an das Bundesarchiv in Koblenz übergeben. Seite für Seite werden hier die Zeilen abgescannt, die laut der Zeitschrift „Stern“ dazu führen sollten, die Geschichte des dritten Reiches in großen Teilen neu zu schreiben. Die gefälschten Hitler-Tagebücher hätten in den 80er Jahren das gefährliche Potenzial gehabt, die brutalen NS-Verbrechen zu verharmlosen, sagt der Präsident des Bundesarchivs. Michael Hollmann, Präsident Bundesarchiv Koblenz „Es ist richtig, dass die sogenannten ‚Hitler-Tagebücher‘ nun im Bundesarchiv sind, denn auf die Art und Weise können wir Sorge dafür tragen, dass sie kein Eigenleben entwickeln und wir können vor allem Sorge dafür tragen, dass diese gefälschten Dokumente im Kontext der originalen, der authentischen Quellen zum Dritten Reich umso eher als Fälschung entlarvt werden können.“ In den angeblichen Hitler-Tagebüchern findet sich kein Wort zum systematischen Völkermord der Nationalsozialisten, stattdessen banale Aussagen, in denen der falsche Hitler über Blähungen und Mundgeruch klagt. Trotzdem haben die – damals stolz präsentierten Hirngespinste – einen Archivwert. Michael Hollmann, Präsident Bundesarchiv Koblenz „Natürlich sind diese Tagebücher für sich genommen echt. Sie sind die echte Fälschung. Und sie sind auf die Art und Weise eine Quelle – nicht für das Dritte Reich, in dem Kontext sind sie unbrauchbar. Aber wer sich mit der Mediengeschichte der Bundesrepublik der 80er Jahre auseinandersetzt, wird um dieses Thema, auch darüber wie man in den Medien mit Fälschungen umgegangen ist, nicht herumkommen.“ Für das Bundesarchiv, das die Fälschung mitaufgedeckt hat, schließt sich nun ein Kreis. Das Gedächtnis der Gesellschaft, […]

  • Dr. André Borsche – Hilfe für entstellte Kinder

    Dr. André Borsche – Hilfe für entstellte Kinder

    Ein Mann, der vielen Menschen schon ein neues Gesicht geschenkt hat: Dr. André Borsche aus Bad Kreuznach hat sich im Sommer am Diakonie Krankenhaus in den Ruhestand verabschiedet – was nicht endete, ist sein Engagement für die gemeinnützige Hilfsorganisation Interplast, die Fehlbildungen an Menschen aus Entwicklungsländern behandelt und operiert. So auch vor kurzem im südostafrikanischen Mosambik. Die humanitäre Lage in Mosambik ist besorgniserregend. Ein Großteil der Menschen lebt in Armut, im Norden des Landes kommt es immer wieder zu islamistischen Attentaten. Vor allem in ländlichen Regionen fehlt es an medizinischer Versorgung. Das Team um Dr. André Borsche reist vor wenigen Wochen zum zweiten Mal in die Küstenstadt Beira. Dort wollen sie entstellte oder von Kriegs- und Terrorattentaten versehrte Menschen akut behandeln. Bei Dr. Borsches erstem Besuch vor einem Jahr war die die Situation im Krankenhaus von Beira katastrophal: schmutzige Bettlaken, verunreinigte Materialien, schreiende Kinder. Außerdem ist das Misstrauen der Patienten gegenüber den unbekannten Ärzten groß. Jetzt, beim zweiten Mal ist alles anders. Saubere Betten, genügend Medikamente und Verbandsmaterial. Diesmal kommen fast 50 Patienten, einige reisen schon mehrere Tage vorher an. Das Team um Dr. Borsche behandelt über einen Zeitraum von zwei Wochen vor allem schwerwiegende Brandverletzungen und Körperfehlbildungen. Unter den Patienten ist der kleine René. Vor einem Jahr hätte der bis auf die Knochen abgemagerte Junge eine OP vermutlich nicht überlebt. Interplast gab seiner Mutter Geld, um ihn vor dem Hungertod zu bewahren. Bei seinem zweiten Besuch kann Dr. Borsche endlich Renés verkrüppelte Hand gerade richten. Im nächsten Jahr wird das Team von Interplast wieder nach Mosambik reisen, um zu schauen, wie es den operierten Menschen geht und um weitere Menschen zu behandeln. Doch nicht nur in fernen Ländern, auch in Bad Kreuznach finden weiterhin Operationen statt. Im August kamen Marcos und Jared aus Ecuador ins Diakonie Krankenhaus. Beide leiden […]

  • Die lebende Krippe von Andernach

    Die lebende Krippe von Andernach

    Die Weihnachtszeit: Für viele von uns stressig, doch eigentlich soll es ja eine ruhige und besinnliche Zeit sein. Daran werden wir auf dem Weihnachtsdorf im rheinland-pfälzischen Andernach erinnert. Denn dort gibt es ein ganz besonderes Krippenspiel. Das verbirgt sich heute hinter unserem 15. Türchen. Tiere in einem Stall. Hirten auf einem Feld. Ein Engel, der ihnen erscheint. Es ist eine magische Nacht. „Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem.“ Schon seit 32 Jahren führt die Prinzengarde 1896 Andernach Jahr um Jahr ihr lebendes Krippenspiel auf. Das größte seiner Art in Deutschland. Die Darsteller haben dabei schon rund 120.000 Zuschauer begeistert. Einige der Besucher nehmen dafür einen weiten Weg auf sich. Brigitte Schurz, aus Bonn „Wir sind extra jetzt hierhergefahren aus Bonn, genau. Und es hat allen super gut gefallen. Wir waren erstaunt, dass wir in unserer Heimat so etwas Tolles haben.“ Nathalie, aus Andernach „Die Weihnachtsgeschichte. Ich finde es einfach schön, dass Weihnachten auch mal wieder so gezeigt wird, wie Weihnachten eigentlich ursprünglich war. Und das gefällt mir gut.“ Theo, aus Andernach „Die Heiligen Drei Könige waren auch da.“ Guy Heiser, aus Krefeld „Ich finde die Idee einfach gut. Es ist richtig nett gemacht und ich könnte mir vorstellen, dass das sehr, sehr viel Arbeit ist und logistisch gar nicht so einfach ist.“ Viel Arbeit, aber auch eine feste Familientradition in der Weihnachtszeit – so beschreibt es Katja Kesselem. Sie, ihre Zwillingsschwester und ihre Eltern sind seit Tag eins Teil der lebenden Krippe – vor und hinter den Kulissen. Als alles angefangen hat, war sie zwölf Jahre alt. Katja Kesselem, spielt den Engel „Und war in der Prinzengarde. Und dann wurde ich halt gefragt, weil ich blonde Haare habe, ob ich Engel sein möchte. […]

  • Weihnachtsdeko-Tausch in Wiesbaden

    Weihnachtsdeko-Tausch in Wiesbaden

    Freude schenken und sich selbst erfreuen. Auch darum geht es an Weihnachten. Um diesen Gedanken weiterzutragen, hat sich die Wiesbadener Umwelthilfe etwas einfallen lassen. Einen Weihnachtsdeko-Tausch. Unser Türchen Nummer 14 im 17:30 Sat.1 live Adventskalender. Prall gefüllt ist dieser Gabentisch im Wiesbadener Umweltladen. Egal ob klassisch, kitschig, handgemacht oder retro – gebrauchter Christbaumschmuck, Lichterketten und Co. haben hier ihren Umschlagplatz. Alle paar Minuten kommen Besucher und bringen Tüten mit aussortierter Weihnachtsdekoration von Zuhause. Doris van Bracht „Ich habe so Leuchtsterne gebracht, die mit Batterie betrieben werden. Die hatte ich im Garten, aber die lohnen sich jetzt nicht mehr. Und im Gegenzug hab ich letzte Woche ein paar neue Kugeln mitgenommen.“ Ob die handgetöpferte Krippe, süße Schneekugeln oder die Pop-Up-Krippe aus der Streichholzschachtel – es gibt so einige Deko-Highlights zu entdecken. Manchmal schaffen es die Sachen aber auch kaum auf den Tisch. Ein paar Minuten zuvor hat jemand diese Christbaumkugeln gebracht, die sich sogleich über neue Besitzer freuen. Uschi Pönisch „Ja, man hat ja zuhause oft alles Mögliche rumliegen. Und in Schubladen. Und das finde ich so traurig. Es soll benutzt werden, ja. Und deshalb gebe ich also gerne was ab.“ Dörte Loose „Bevor das rumliegt oder weggeworfen wird, find ich die Idee viel besser.“ Karin Leonhardt „Immer wieder schön. Also zu sehen, was andere auch haben und hergeben und tauschen vielleicht. Man kriegt hier so eine Inspiration, was gibt es, was kann man gebrauchen oder muss man unbedingt loswerden und kann‘s noch bringen vor Weihnachten, dass es andere nutzen können.“ Ulla Spies „Denn ansonsten lagern diese Sachen im Keller oder auf dem Boden oder sonst irgendwo und es ist doch schade. Und hat auch irgendwann mal Geld gekostet und man hat‘s auch mit Liebe dann eingekauft.“ Und kann es jetzt mit Liebe weiterverschenken. Woran der eine sich sattgesehen hat, passt […]

  • Innenminister verleiht Preis für Zivilcourage

    Innenminister verleiht Preis für Zivilcourage

    Es klingt wie ein Albtraum, doch es ist vergangenes Jahr in Koblenz genau so passiert: Während eine Frau mit ihrem zweijährigen Sohn im Kinderwagen spazieren geht, sticht plötzlich ein Mann mit einem Messer auf den Jungen ein, wieder und wieder, rund 20 Mal. Mehrere Personen, die zufällig in der Nähe sind, schreiten ein und verhindern so wohl den Tod des Jungen. Für diese Zivilcourage haben die Helfer heute in Mainz eine besondere Auszeichnung erhalten. Ein emotionaler Moment für Jessica Kolbe und drei weitere Helfer. Sie werden heute mit dem Preis für Zivilcourage ausgezeichnet. Bei einem Spaziergang im März vergangenen Jahres hören sie lautes Geschrei und helfen einer Mutter und ihrem Kind, die gerade attackiert werden. Innenminister Michael Ebling würdigt heute nicht nur die Tatsache, dass die vier beherzt eingegriffen haben … Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „… sondern darüber hinaus auch noch die Polizei unterstützt haben, dass eine aufgebrachte Menschenmenge dann auch nochmal beruhigt wird. Also Menschen, die mit all ihren Sinnen wach sind und ihrer Umgebung durch ihr beherztes Einschreiten einfach geholfen haben, natürlich einen Täter festzuhalten. Und das Gute ist bei der Pointe: Das Kind war sehr schwer verletzt, aber es ist wohlauf.“ Die vier Alltagshelden lassen heute lieber andere von ihren Taten berichten. Beherzt schritt auch Nazli Yilmaz vergangenen Mai in Mainz ein, als sie sah, wie ein Mann bei einer Polizeikontrolle massiven Widerstand leistete und durch die Zivilbeamten nur schwer zu überwältigen war. Nazli Yilmaz, Trägerin Preis für Zivilcourage „Die haben halt einen Mann festgehalten und die brauchten halt Unterstützung. Ich hab dann einfach gefragt: ‚Brauchen Sie Hilfe?‘ Und die haben gesagt: ‚Ja!‘ Ich soll die Verstärkung anrufen bei der Polizei. Hab ich auch gemacht. Daraufhin habe ich mich halt auf den Mann, auf die Hinterbeine gestellt, weil der halt andauernd dem Kollegen sonst auf den […]

  • 60 Jahre Frankfurter Auschwitz-Prozess

    60 Jahre Frankfurter Auschwitz-Prozess

    Wir blicken zurück auf den Dezember 1963. Da begann in Frankfurt der erste Auschwitz-Prozess – ein Mahnmal des Holocaust. Zum 60. Jahrestag erinnern das Land Hessen und die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft gemeinsam mit Zeitzeugen an diese wichtige Aufarbeitung der deutschen Geschichte. Gerhard Wiese zurück am Ausgangspunkt der Frankfurter Auschwitz-Prozesse. Als der damals junge Staatsanwalt in diesem Büro die Anklage mit vorbereitet, war ihm die historische Dimension noch gar nicht bewusst. Erstmals wurden vor einem deutschen Gericht Verantwortliche des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz wegen Mordes und Beihilfe zum Mord zur Rechenschaft gezogen. Mehr als eine Million Menschen, vor allem Juden, wurden dort während der Nazi-Diktatur ermordet. Noch heute graut es dem früheren Oberstaatsanwalt vor der Uneinsichtigkeit der damals Angeklagten. Gerhard Wiese, Oberstaatsanwalt a.D. „Wir hatten immer gehofft, dass einer vielleicht aufsteht und sagt: ‚Ich habe Mist gebaut, bitte um Entschuldigung.‘ Kein Wort, kein Wort!“ Über 450 Bände umfasste die Anklage. Gemeinsam mit dem damaligen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer konnte 17 Angeklagten ihre Schuld nachgewiesen werden, sechs wurden zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Die historische Tragweite dieser Aufarbeitung wurde erst Jahrzehnte später wahrgenommen. Der Wunsch nach einem Schlussstrich unter die deutsche Vergangenheit war in den Sechzigerjahren in der Gesellschaft und Justiz weit verbreitet. Elmar Esser, Vorsitzender Deutsch-Israelische Juristenvereinigung „Das hat etwas mit der Situation zu tun, dass die deutsche Bevölkerung nach 1945 nicht bereit war, sich ihrer eigenen Verantwortung zu stellen. Man wollte nicht aufarbeiten, man wollte den Mantel des Schweigens darüber decken.“ Ein Denken, dass sich 60 Jahre später wieder zu verbreiten scheint. Hessens Justizminister Roman Poseck verweist auf den rechten politischen Rand, Holocaust-Leugner und den erstarkten Antisemitismus in Zeiten des Kriegs im Nahen Osten. Roman Poseck (CDU), Justizminister Hessen „Die die Erinnerungskultur beschädigen, die eine erinnerungspolitische Wende fordern. Das dürfen wir nicht zulassen. Eine lebendige Erinnerungskultur ist für unser Selbstverständnis – und das […]

  • Reparaturtreff für Weihnachtsdeko

    Reparaturtreff für Weihnachtsdeko

    Um die Bewahrung von Kulturgut geht es in unserem nächsten Thema auch und um Nachhaltigkeit. Es geht um ehrenamtliche Reparaturwerkstätten, wie dem Reparaturtreff in Trippstadt. Der hat kürzlich die Tür geöffnet für ein Weihnachts-Spezial. Wir waren dabei – und öffnen damit nun heute das Türchen Nummer 12 unseres 17:30-Adventskalenders. Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Doch was tun, wenn die heißgeliebte Lichterkette den Geist aufgibt? Für Hans-Joachim und Jutta Raffaelli aus Kaiserslauten kommt Wegwerfen nicht in die Tüte. Im nahegelegenen Reparaturtreff in Trippstadt wollen die Rentner ihren Lichterketten aus D-Mark-Zeiten neues Leben einhauchen, denn: Hans-Joachim Raffaelli, Rentner aus Kaiserslautern „Wir wollen mit diesen Lichterketten etwas Helligkeit in die Landschaft bringen. Und wir hoffen, dass uns das gelingt.“ Jutta Raffaelli, Rentnerin aus Kaiserslautern „Ich hab die alten nicht wegwerfen wollen. Und deshalb kommen wir und lassen mal nachsehen, ob man die noch malreparieren kann. Und wenn sie wirklich entzwei sind, dann kann ich mich auch getrost von trennen. Dann tut’s mir nicht weh. Dann ist das eben so, ja.“ Also Lampen raus, Leitungen prüfen, Widerstände messen. Zuerst muss das Problem gefunden werden. Fachkundige Helfer nehmen beim „Reparaturtreff Weihnachtsdekoration“ so ziemlich alles unter die Lupe und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Fabian Brödl, Elektroniker-Azubi „Ich mach das einfach gern, weil‘s mich auch beruflich weiterbringt. Und, ja, dieser Aspekt, dass ich den Leuten auch noch helfen kann, der ist natürlich auch da.“ Hilfe zur Selbsthilfe: Selbst Hand anlegen ist hier ausdrücklich erwünscht. Immer wieder gibt es kleine Erfolgserlebnisse. Manchmal müssen einfach nur neue Glühbirnen her. Elke Fuchs, Rentnerin aus Trippstadt „Und die kann ich dann selbst reinmachen. Er hat mir gezeigt, wie’s geht. Und dann kann ich das jetzt selbst reparieren. Und da bin ich froh, wenn das wieder geht. Zu Weihnachten.“ Damit auch richtig Weihnachtsstimmung aufkommt, gibt es nebenan selbstgebackene Plätzchen […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Hessische Wasserversorgung nachhaltig sichern — Finanzämter wahren Weihnachtsfrieden — Neuer Termin für Museumseröffnung in Wiesbaden Wasserversorgung nachhaltig sichern Die hessische Umweltministerin Priska Hinz hat heute an der Goethe-Universität in Frankfurt das Kompetenzzentrum Wasser Hessen eröffnet. Dort arbeiten Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wasserwirtschaft zusammen. Sie sollen angesichts des Klimawandels praxisstaugliche neue Lösungen für die Wasserversorgung entwickeln. Ziel ist es, die Ressource Wasser und ihre biologische Vielfalt zu erhalten und gleichzeitig den Wasserbedarf der Bevölkerung und der Wirtschaft zu sichern. Finanzämter wahren Weihnachtsfrieden Auch in diesem Jahr werden die Finanzämter in Hessen und Rheinland-Pfalz zwischen den Jahren unter anderem keine Steuern und Abgaben anmahnen. Außerdem werden sie keine Zwangsgelder androhen und Steuerpflichtige nicht vorladen. In Hessen gilt der traditionelle Weihnachtsfrieden vom 20. bis 31. Dezember, in Rheinland-Pfalz vom 23. Dezember bis zum 1. Januar. Neuer Termin für Museumseröffnung Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 für die Besucher geöffnet. Grund für die Verschiebung des Termins sind Verzögerungen bei den Bauarbeiten wegen des Fachkräftemangels und der Lieferengpässen. Das Ausstellungsgebäude wird privat finanziert. Stifter ist der hessische Unternehmer Reinhard Ernst. In dem Museum soll seine umfangreiche hochkarätige Sammlung von Abstrakter Kunst ausgestellt werden.

  • Lichterfahrt durch Worms

    Lichterfahrt durch Worms

    In Worms sind die weihnachtlich geschmückten Traktoren wieder durch die Straßen gefahren. Von Monsheim ging es durch Pfeddersheim und weitere Wormser Stadtteile. Angefangen hat das alles im Corona-Jahr 2021, als viele Weihnachtsmärkte ausfallen mussten. Mittlerweile ist die Aktion in Rheinhessen und der Pfalz schon fast zur Tradition geworden. Ein paar Tage zu spät, dafür aber mit großem Auftritt kommt der Nikolaus am Samstag bei der Wormser Lebenshilfe an. Gefolgt von 55 funkelnden Traktoren. Einer bunter als der andere. Die Lebenshilfe ist eine von insgesamt vier Stationen, die der Lichterzug heute besucht. Für die Bewohner das Highlight der Vorweihnachtszeit. Carsten Krag, Heilerziehungspfleger „Es war schon seit mindestens drei Wochen großes Gesprächsthema, die Bewohner haben das dann auch relativ schnell rausbekommen und auch abends immer wieder erzählt und die Vorfreude war auf jeden Fall sehr groß.“ Dietmar Grafe, Bewohner der Lebenshilfe „Wunderschön, wunderschön, wunderschön.“ Lore Knecht, Bewohnerin Lebenshilfe „Mir hat’s gut gefallen, also… war schön, nur der Regen halt…“ Katja Urlbauer, Bewohnerin Lebenshilfe „Ja, ich habe mich lange drauf gefreut schon.“ Und dann hat der Nikolaus auch noch eine Überraschung im Gepäck: kistenweise Geschenke! Gefüllt mit allerlei Leckerem: Schoko-Nikoläuse, Orangen und Äpfel. Gespendet von Supermärkten und lokalen Landwirten. Denn um sie geht es hier auch. Der Lichterzug soll nicht nur Freude bereiten – er bringt auch eine Botschaft mit. Thilo Holstein, Organisator „Motto: Respekt auch vor der Leistung der Landwirte und wir wollen darauf aufmerksam machen, dass es halt bei uns auch ganz schön durchschlägt mit den… alles wird teurer, aber wir kriegen nicht mehr Geld, also der ernste Hintergrund ist schon da.“ Landwirte aus ganz Rheinhessen sind dabei. Eine von ihnen: Christiane Fuchs. Sie macht bereits zum zweiten Mal mit. Für die Reaktionen vom Straßenrand nimmt sie die stundenlange Fahrt im Traktor gerne auf sich. Christiane Fuchs, Landwirtin „Will einfach auch […]