Gesellschaft

  • Heimatschutzregiment der Bundeswehr

    Heimatschutzregiment der Bundeswehr

    Bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal haben wir es zum Beispiel erlebt – die Bundeswehr war schnell zur Stelle und hat unterstützt. Grundsätzlich darf sie das aber nur im Ausnahmefall. „Heimatschutz“ nennt sich das. In Hessen wappnet man sich nun für Katastrophen und Unglücke – dort stellt die Bundeswehr ein Heimatschutzregiment auf. Und holt dabei auch die Wirtschaft ins Boot. Beim Wiederaufbau im rheinland-pfälzischen Katastrophengebiet Ahrtal waren sie schon im Einsatz. In Hessen unterstützen Bundeswehrsoldaten während der Corona-Pandemie die Gesundheitsämter. Um im Ernstfall mehr Kräfte mobilisieren zu können, soll in Hessen nun ein neues Heimatschutzregiment aufgebaut werden, bestehend aus 1.200 Reservisten. Angesichts der Krisen der vergangenen Jahre ist der Krieg in der Ukraine nur ein weiterer Anschub für das Vorhaben. Siegfried Zeyer, Kommandeur Landeskommando Hessen „Dass wir Kräfte brauchen gegenüber den regulären Kräften der Bundeswehr, die wir einsetzen können in solchen Fällen, um die regulären Kräfte der Bundeswehr zu unterstützen oder freizusetzen, damit die andere Aufgaben wahrnehmen können.“ Das Regiment soll etwa kritische Infrastruktur und Transportwege schützen oder bei Katastrophenfällen helfen. Um die Regimentsgröße erreichen zu können, setzt die Bundeswehr auf eine Partnerschaft mit der Wirtschaft: Unternehmen können sich bereit erklären, Reservisten für zehn Arbeitstage im Jahr abzustellen. Die Bundeswehr übernimmt für diese Zeit Gehalt, Kranken- und Sozialversicherungsabgaben. 200 Arbeitgeber haben in Hessen bereits zugesagt und sehen im Ernstfall auch einen Vorteil. Vladimir von Schnurbein, Vereinigung hessischer Unternehmerverbände „Wenn ein Anschlag auf ein Trafowerk oder ein Angriff auf ein Trafowerk verübt wird, dann kann die Wirtschaft nicht mehr produzieren, die da dran hängt. Deshalb hat die Wirtschaft ein großes Interesse an Stabilität, nicht nur im militärischen Krisenfall, sondern auch im Katastrophenfall.“ Nicht nur ehemalige Soldaten, auch bislang Ungediente sollen sich für die Ausbildung melden können. Aber kommt mit diesem Vorhaben auch wieder die Wehrpflicht? Nein, sagt die Bundeswehr. Siegfried Zeyer, Kommandeur […]

  • Bauindustrie fordert Erleichterungen

    Bauindustrie fordert Erleichterungen

    Der Bauwirtschaft geht es immer schlechter. Die Auftragslage ist mies. Dabei müssten einer aktuellen Studie zufolge alleine in Hessen Jahr für Jahr rund 40.000 Wohnungen gebaut werden – und das nur um den Bedarf zu decken. Ein Ziel, das nicht nur in Hessen derzeit unerreichbar scheint. Vor allem steigende Kosten, aber auch immer mehr Auflagen machen einer ganzen Branche das Leben schwer. Wer in Hessen ein Haus bauen will, der kann nicht einfach loslegen. Am Anfang steht die schwierige Suche nach einem geeigneten Bauplatz. Ist der gefunden, beginnt ein oft jahrelanger Kampf mit den Behörden. Ob Sicherheit, Brandschutz oder Klimaauflagen: Die Zahl der Bauvorschriften ist in den vergangenen 50 Jahren von etwa 5.000 auf inzwischen rund 20.000 gestiegen. Besonders schlimm ist die Lage aus Sicht der Bauwirtschaft, seitdem in Berlin die Ampel-Regierung das Zepter übernommen hat. Thomas Reimann, Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen „Bis Ende 2021 hatten wir ein funktionierendes System. Wir haben die Wohnungen gebaut, die gebraucht wurden. Dann kam Habeck. Und dann kam das Zusammenstreichen von Förderungen. Dann kam die Verunsicherung. Dann kam das Heizungsgesetz oder die Diskussion über Heizungen. Das hat noch mehr verunsichert. Das Vertrauen ist verloren gegangen. Und von daher hat es die Branche selbstverständlich schwierig. 151 Insolvenzen von Januar bis August alleine in Hessen zeigt doch deutlich, in welche Richtung das läuft. Das muss gestoppt werden.“ Dabei mangelt es dem Baugewerbe weder am Willen noch an Ideen. Das wird beim Branchentreffen mit Unternehmern, Architekten und Energieversorgern in Karben in der Wetterau deutlich. So setzt etwa die Mainova AG zunehmend auf Fernwärme – das könnte in vielen Häusern in Frankfurt und Umgebung Wärmepumpen überflüssig machen. Und auch pfiffige Ideen von Architekten könnten gleichzeitig zu mehr Lebensqualität und mehr Klimaschutz beitragen. Oliver Cyrus, cyrus.architekten „Eine Anregung wäre natürlich, insbesondere die Dachlandschaften wiederzubeleben – oder mehr zu beleben. […]

  • Mehr Kompetenz durch digitale Lotsen

    Mehr Kompetenz durch digitale Lotsen

    Emojis schicken, mal schnell durchswipen, ein Update fahren – da kann man schon schnell mal den Überblick verlieren. Gerade für ältere Menschen ist es eine Herausforderung im digitalen Zeitalter Schritt zu halten. Deswegen hat das Land Hessen das Projekt „Digital im Alter“ ins Leben gerufen. Hunderte Digital-Lotsen zeigen den Senioren Kniffe am Computer und Handy. Wie verbinde ich mich mit dem WLAN? Wie bekomme ich Fotos vom Handy auf einen Computer? Und wie schaltet man so ein Tablet überhaupt erstmal ein? Fragen über Fragen, die hier im Seniorenzentrum Altmünstermühle in Hattersheim beantwortet werden. Denn die 60- bis 90-jährigen Teilnehmer haben teils gehörigen Respekt vor der digitalen Welt. Elisabeth Bendel, 82 Jahre alt „Ich habe ja erst Angst gekriegt, als ich das alles gehört habe. Aber es ist eigentlich ganz gut gegangen. Aber mit Anleitung ist es ja viel einfacher, als wenn ich das zuhause alleine machen muss.“ Rita Lönmann, 77 Jahre alt „Ich finde, es gehört heute einfach zum Leben dazu, dass man darüber Bescheid weiß. Damit man mit der Zeit geht. Das ist vielleicht blöd gesagt, aber das ist halt die Zukunft und man muss damit leben.“ Seit einem Jahr zeigen in Hattersheim sogenannte Digitallotsen den Senioren ehrenamtlich, wie sie mit den digitalen Geräten zurechtkommen. Über 300 dieser Digitallotsen gibt es inzwischen in ganz Hessen. Vergangenen März hat die Landesregierung das Seniorenzentrum Altmünstermühle für sein Engagement für die Senioren ausgezeichnet. Ulrike Göbel, Digitalteam Seniorenzentrum Altmünstermühle „Die Digitalisierung schreitet ja immer weiter voran. Und wenn sie dann kein Online-Banking können und immer auf Hilfe von anderen angewiesen sind, ist das nicht schön. So lange sie selbständig sein können, sollten sie das auch sein.“ 50 Projektstandorte gibt es inzwischen in Hessen, die zuletzt dazu gestoßenen wurden nun von Staatsminister Axel Wintermeyer beim 2. Digitallotsen-Tag ausgezeichnet. Der Chef der Staatskanzlei hat die […]

  • Erntezeit bei „Kids an die Knolle“

    Erntezeit bei „Kids an die Knolle“

    Das ist eine Zahl: Rund 90.000 Tonnen Frühkartoffeln – so die diesjährige Erntebilanz der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“, wie die Kartoffel in der Pfalz auch genannt wird. Ja, und heute, da kam in Dannstadt-Schauernheim noch das ein oder andere Kilo dazu. Im Rahmen des Bildungsprojekts „Kids an die Knolle“ haben Grundschüler der Kurpfalzschule ihre ganz persönliche Ernte eingefahren. Überraschende Hilfe kam dabei von … einer Hexe. Und so sieht sie aus: die „Kartoffelhexe“. So genannt wegen ihrer stielartigen Grabegabeln. Schon etwas betagt – und doch pflügt die Erntemaschine am Vormittag unermüdlich übers Feld, um die kostbaren Erdäpfel an die Oberfläche zu befördern und den Kindern die Arbeit zu erleichtern. Damals wie heute bedeutet Kartoffelanbau vor allem aber eines: viel Handarbeit. Cyros, 8 Jahre alt „Das Unkraut rupfen und die Pflanzen gießen oder mit der Hacke rangehen, das macht auch Spaß, die Sachen einzupflanzen und zu ernten.“ Nele, 8 Jahre alt „Wir haben auch ganz viele Kartoffelkäfer gefunden und auch andere Sachen. Und das find ich halt toll, dass man halt so die Welt entdeckt.“ Leon, 8 Jahre alt „Ich find’s einfach schön, mal einfach ein eigenes Feld zu haben mit meiner Klasse, wo man sich wirklich drum kümmern kann.“ So lernen die Schüler der Klasse 3a der Kurpfalzschule ganz nebenbei auch Verantwortung zu übernehmen. Das Motto des Tages: Ob groß, ob klein – keine der vor fünf Monaten selbst gepflanzten Kartoffeln bleibt zurück. Als eine von 320 Schulen in Rheinland-Pfalz beteiligt sich die Schule am Projekt „Kids an die Knolle“. Das Ziel: Ina Brecht, Lehrerin Kurpfalzschule Dannstadt-Schauernheim „Dass man eben den regionalen Anbau den Kindern vermitteln kann und auch die Wertschätzung für das regionale Obst, für das regionale Gemüse. Und, dass eben die Kartoffel nicht aus dem Supermarkt kommt, sondern dass eine Menge Arbeit dahinter steckt und eine Menge Pflege.“ Themen […]

  • Prozess gegen Klimaaktivisten

    Prozess gegen Klimaaktivisten

    Immer wieder versuchen sie das öffentliche Leben auszubremsen: Klimaaktivisten, die Straßen blockieren. So auch im Sommer vor zwei Jahren in Trier. Hier hatten fünfzehn Personen eine Hauptverkehrsachse blockiert. Weil dabei auch Krankenwagen nicht mehr durch den Stau kamen, hat das ganze jetzt ein juristisches Nachspiel. Mit Bannern und einem großen hölzernen Gerüst blockieren die Demonstranten das zweispurige Krahnenufer in Trier. Schnell geht nichts mehr. Der Verkehr kommt zum erliegen, der Rückstau blockiert die halbe Stadt. Weil auch mehrere Krankenwagen, mit Patienten an Bord und ein Mann mit seiner hochschwangeren Frau nur sehr mühsam durch den Verkehr kamen, müssen sich jetzt neun der Beteiligten Demonstranten vor Gericht verantworten. Carolin Heister, Staatsanwaltschaft Trier „Die Staatsanwaltschaft erhebt hier den Vorwurf der Nötigung und es wird zu prüfen sein, inwieweit den einzelnen Angeklagten die Punkte wie angeklagt nachgewiesen werden können. Wir werden den weiteren Verlauf der Hauptverhandlung abwarten müssen.“ Die Angeklagten sind bunt gemischt. Von einem 59 Jahre alten Neurologen bis zu einer 19-jährigen Studentin tragen sie alle heute Plädoyers für konsequenteren Klimaschutz vor, bedauern aber auch, dass die Menschen in den Krankenwagen und die schwangere Frau wegen des Protestes später ins Krankenhaus gelangt waren. Jannik Rienhoff, Rechtsanwalt „Wir weisen die Anklage zurück. Wir sind der Meinung, dass es nicht strafbar war, weil es eben an dem Merkmal der Verwerflichkeit scheitern muss. Im Strafrecht ist die Besonderheit, dass bei der Nötigung die Handlung unter Strafe steht, die aber nur bestraft werden kann, wenn die Sache verwerflich war. Es muss also eine ethisch-moralische Komponente eingeführt werden, dass man das so nicht hätte machen dürfen. Wir sagen, dass es eben nicht verwerflich war, hier zu blockieren. Das muss geschützt sein vom Grundgesetz und vom Versammlungsrecht.“ Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt. Ein Urteil wird Ende des Monats erwartet.

  • Kommunale Unternehmen fordern Unterstützung

    Kommunale Unternehmen fordern Unterstützung

    Das Heizungsgesetz der Berliner Ampelregierung kommt! Der Bundestag hat es Freitag bechlossen. Die Regierung will, dass wir auf Wärmepumpe, Photovoltaik und Co. setzen. Und jetzt kommt das Aber: Die Rahmenbedingungen – also die Strominfrakstruktur – sind dafür oft gar nicht vorhandent. Das sagen uns die regionalen Energieversorger, die im Verband kommunaler Unternehmer – VKU – organisiert sind. Sie erwarten von der neuen hessischen Landesregierung nach der Wahl im Oktober große Veränderungen. Das Gebäudeenergiegesetz – allgemein auch Heizungsgesetz genannt – ist da. Am Freitag hat die Bundesregierung das umstrittene Gesetzesvorhaben im Bundestag verabschiedet und damit den Weg für große Veränderungen geebnet. Nicht nur private Haushalte müssen sich umstellen, sondern auch lokale Energieversorger. Ralf Schodlok ist Vorsitzender des Hessischen Verbands kommunaler Unternehmen und Chef des Wiesbadener Energieversorgers ESWE. Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender ESWE Versorgung AG „Also die Verunsicherung ist groß. Nicht nur bei den Mitgliedern im Verband, sondern natürlich auch bei den Bürgerinnen und Bürgern. Die kommen ja zu uns und sagen: Was soll ich denn jetzt machen? Und wir können natürlich auch erst unsere Kundinnen und Kunden richtig beraten, wenn wir wissen, was die politischen Rahmenbedingungen sind, insbesondere was dann auch tatsächlich gefördert wird. Denn eins darf man nicht vergessen: Dieser Umbau, dieser komplette Umbau der Dekarbonisierung unserer Energiewirtschaft, das wird ein richtig teures Thema.“ Weil zum Beispiel eine flächendeckende Ausstattung mit Wärmepumpen das Stromnetz überfordern würde, fordert der Verband hier weitere Investitionen. Außerdem sprechen sich Schodlok und seine Kollegen für Technologieoffenheit aus. Sie wollen eine größere Förderung für Wasserstoff und schlagen vor, diesen in Zukunft durch das bestehende Gasnetz in die Haushalte und Betriebe zu bringen, anstatt ein teures eigenes Versorgungsnetz zu bauen. Bei der Versorgung mit Grundwasser bereitet den Experten vor allem der Klimawandel Sorgen. Sie fordern eine stärkere Umverteilung, bei der grundwasserreiche Gegenden ihr Wasser durch ein Verbundnetz an […]

  • Rheinufer von Müll befreit

    Rheinufer von Müll befreit

    Müllsack, Handschuhe, Zange – so ausgestattet waren am Wochenende deutschlandweit über 50.000 Menschen an den Flussufern unterwegs; so viele wie noch nie, seit es den Aktionstag „Rhine Clean Up“ gibt. Neben dem namensgebenden Rhein findet die Aktion mittlerweile noch an 25 weiteren Flüssen statt. Wichtig, denn 80 Prozent des Mülls in unseren Weltmeeren kommt aus den Flüssen. Blitzblank soll es werden am Mainzer Rheinufer. Dieses Ziel treibt am Samstagmorgen gut 200 Menschen an. Mit der Familie, als Firmenevent oder auf eigene Faust – Hauptsache weg mit dem Müll. Michael Wenski ist mit seinen Kollegen unterwegs. Michael Wenski, Mitarbeiter Solarparkbetreiber „Wir arbeiten eh in einem nachhaltigen Sektor, von daher ist es uns grundsätzlich wichtig, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Mir ist es persönlich wichtig, so etwas zu unterstützen, da ich grundsätzlich glaube, wir müssen alle unseren Beitrag leisten. David und Mathilda machen einen Papa-Tochter-Tag. Sie sind schon das zweite Mal dabei. David Moreno „Letztes Jahr haben wir einen Grill gefunden und eine Holzpalette, also mehr auch angeschwemmte Sachen. Hier sind viele, viele kleine Sachen, aber es ist halt erschreckend, wie viel doch noch so rumliegt.“ Mathilda Kreibich de Moreno „Das ist jetzt unser dritter Sack, den wir jetzt schon fast voll haben. Die anderen sind fast gerissen.“ Eine Kippe zu erwischen – mit dem Greifer gar nicht so einfach. Aber wichtig. Denn die Giftstoffe aus einem einzigen Zigarettenfilter können 40 Liter Grundwasser verunreinigen. Achtlos weggeworfener Müll ist ein zunehmendes Problem, erklärt Umweltministerin Katrin Eder. Mittlerweile landen in Rheinland-Pfalz jährlich 4.000 Tonnen Müll in der Natur statt im Mülleimer. Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen), Umweltministerin Rheinland-Pfalz „Und wir haben mal einen Vergleich gezogen. Das wäre, wenn man 36 Blauwale vom Durchschnittsgewicht nebeneinander legen würde – so ein großer Berg ist das. Und das sind natürlich erhebliche Kosten, etwa 3,3 Millionen Euro im Jahr.“ […]

  • Virtueller Synagogen-Rundgang

    Virtueller Synagogen-Rundgang

    Die orthodoxe Synagoge in Darmstadt – in der Nacht zum 9. November 1938 wurde sie von den Nazis niedergebrannt. Jetzt ist dieses geschichtsträchtige Bauwerk rekonstruiert – Studenten der Technischen Universität Darmstadt haben diese und weitere zwölf Synagogen in Darmstadt, Mainz und Frankfurt im Rahmen eines Langzeitprojekts wieder auferstehen lassen – virtuell. Sie gilt einst als die bedeutendste Synagoge in der Pfalz. 1886 wird das Jüdische Gotteshaus in Kaiserslautern eingeweiht. Auch in Bingen steht bis 1938 eine Synagoge. Beide werden in der Reichspogromnacht niedergebrannt. In einem Hochbunker in Frankfurt, selbst Ort einer ehemaligen Synagoge, hat sie der Architekt Marc Grellert auferstehen lassen. Marc Grellert, Leiter Digitales Gestalten TU Darmstadt „Es gab 1994 einen Anschlag auf die Synagoge in Lübeck von vier Neonazis. Das brachte mich auf die Idee Synagogen zu rekonstruieren, die in der NS-Zeit zerstört worden sind. Es war gedacht als eine kleine Antwort gegen Antisemitismus, sollte aber auch ein Beitrag zur Erinnerung an die Shoa sein. Es ging uns darum, den kulturellen Verlust aufzuzeigen. Also die Blüte der Synagogen, Und wir haben dann in dem Projekt fast 30 Synagogen virtuell rekonstruiert.“ Es gibt rund 3.000 Synagogen in Deutschland, bis sie im Nazionalsozialismus und auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört werden. Auch die Synagoge in der Frankfurter Friedberger Anlage brennen die Nazis nieder und errichten einen Bunker, der jetzt der Initiative 9. November gehört. Ort einer Ausstellung mit und über die virtuellen Rekonstruktionen von Marc Grellert und seinen Studenten. Marc Grellert, Leiter Digitales Gestalten TU Darmstadt „Wir befragen Zeitzeugen – leider heute leben so gut wie keine Zeitzeugen mehr – und dann, nachdem wir dann die Quellen, das sind dann Fotografien, alte Baupläne fangen wir an, diese Quellen in den Computer einzugeben.“ Das geschieht an der Technischen Universität Darmstadt. Norwina Wölfel hat die Synagoge in der Frankfurter Friedberger Anlage […]

  • Treppenlauf zum Gedenken an 9/11

    Treppenlauf zum Gedenken an 9/11

    Geschichtsträchtig ist auch das heutige Datum: der 11. September. Vor exakt 22 Jahren verloren bei dem Terroranschlag auf das World Trade Center in New York Tausende Menschen ihr Leben. Unter den Opfern auch viele Feuerwehrleute. Um ihnen zu gedenken, sind heute viele Feuerwehren aus den gesamten Vereinigten Staaten zu symbolischen Treppenläufen angetreten. Aber nicht nur da – auch auf dem Betzenberg in Kaiserslautern ging es die Stadiontreppen rauf und runter. Erinnern und gedenken mit jedem einzelnen Schritt. Für die Feuerwehrleute, Soldaten und Militärpolizisten der Air Base Ramstein und der Kaserne in Sembach ist heute der Weg das Ziel. Für sie geht es 30 Mal diese rund 70 Stufen hinauf. Insgesamt 2.071 Stufen. Genauso viele wie die Einsatzkräfte heute vor 22 Jahren für die 110 Stockwerke des World Trade Centers bewältigen mussten. Shen Kanjanakaset, Feuerwehrmann US Air Force „Ein einschneidendes Ereignis, das viele Berufe um uns herum und uns betrifft. 343 Feuerwehrleute sind gestorben. Auch Polizisten und Sanitäter. Also unsere Jobs und so auch unsere Familie. Wir sehen sie als unsere Vorgänger, die in der Vergangenheit vorangehen mussten, also bedeutet uns das sehr viel.“ Gezählt werden werden nur die Stufen nach oben im Fritz-Walter-Stadion des 1. FC Kaiserslautern. Die Organisation des Treppenlaufs – für den Verein eine Selbstverständlichkeit. Stefan Roßkopf, Leiter Kommunikation 1. FC Kaiserslautern „Ja, zum einen natürlich, weil ich glaube 9/11 jeden irgendwo auch berührt hat und geschockt hat. Ich glaube, jeder weiß auch noch, wo er zu dem Zeitpunkt war. Ich war hier auf’m Betzenberg damals. Zum anderen sind wir ja auch ein Verein, der einen sehr engen Kontakt und Draht hat auch zu der amerikanischen Bevölkerung hier in und um Kaiserslautern. Wir haben viele amerikanische Fans. Wir waren jetzt im Trainingslager in den USA, also das sind schon gute Kontakte. Das ist ein gutes Miteinander.“ Auch Feuerwehrleute […]

  • Studie zu Übergriffen auf Rettungskräfte

    Studie zu Übergriffen auf Rettungskräfte

    Feuerwehrleute, Polizeibeamte, Notfallsanitäter – sie alle sind da, um anderen Menschen zu helfen. Doch dabei werden sie nicht selten behindert, oder sogar angegriffen. Damit die Helfer besser auf solche Ereignisse vorbereitet sind, hat ein Zusammenschluss aus Rettungskräften nun eine neue Studie vorgestellt. Mit überraschenden Ergebnissen. Marcel Neumann ist Rettungssanitäter aus Leidenschaft. Schon seit 23 Jahren arbeitet er für das Deutsche Rote Kreuz. Meist mit guten aber auch mit schlechten Erfahrungen. Und diese nehmen seit einigen Jahren immer mehr zu. Von Anfeindungen bis zu gewalttätigen Angriffen. Marcel Neumann, Wachleiter DRK Mainz „Wir hatten eine Patientin, die auf der Straße lag, die wir zu uns ins Fahrzeug geholt haben, um sie weiter versorgen zu können, die akut vital bedroht war. Und während wir in der Versorgung waren, kamen Leute, haben versucht ins Fahrzeug einzusteigen, dann haben wir das Fahrzeug verriegelt. Dann wurde das Fahrzeug aufgeschaukelt von außen. Die Leute sind aufs Trittbrett hinten geklettert, haben gegen das Auto geschlagen, sodass eine Versorgung der Patientin überhaupt nicht mehr möglich war.“ Wegen Situationen wie dieser, hat der Verein „Helfer sind tabu“ eine Studie zu Gewalt gegen Rettungskräfte in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Bei über 360 000 Einsätzen im Kreis Mainz-Bingen in den letzten drei Jahren ist es zu 76 Gewalthandlungen gekommen. Ein Großteil davon Beleidigungen. Bisher war der Verein davon ausgegangen, dass körperliche Gewalt die meisten Angriffe ausmacht. So sind die Schulungen für Rettungskräfte nicht mehr auf Gewaltabwehr ausgerichtet, sondern auf Deeskalation bevor es zu Gewalt kommt. Zum Beispiel im Rollenspiel. Stefan Cludius, Vorsitzender „Helfer sind tabu“ „Und da dann zu lernen, wie geht man mit diesen Menschen um, wie geht man deeskalierend ins Gespräch, wie hält man die Situation aus. Das war ein ganz wichtiges Kernelement.“ Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling betont, dass jegliche Form von Gewalt nicht tolerierbar sei. Die Studie sei […]

  • Größtes Weinfest der Welt – Bad Dürkheimer Wurstmarkt wird eröffnet

    Größtes Weinfest der Welt – Bad Dürkheimer Wurstmarkt wird eröffnet

    Heute geht es wieder los mit dem Bad Dürkheimer Wurstmarkt – dem größten Weinfest der Welt. Noch ist der Startschuss nicht gefallen, offiziell geht’s erst in wenigen Minuten los. Das heißt, wir haben noch Zeit für einen kurzen Lagecheck mit unserem Kollegen Michael Heide. Eva Dieterle, Moderatorin: Michael, wie ist denn die Laune bei euch in Bad Dürkheim? Michael Heide, Reporter in Bad Dürkheim: Ach ja, Eva, hier ist schon richtig gute Laune, wie man sehen kann. Eigentlich wird das Fest erst in wenigen Minuten offiziell eröffnet. Das scheint manchen aber hier durchaus egal zu sein. Es gab schon Wein. Mann: Und definitiv nicht zu wenig. Heide: Ja, eines muss ich auch gleich noch dazu sagen: Bad Dürkheim, hast du gerade gesagt, das ist ein Riesenfehler, das darfst du hier niemals sagen, denn der Ort heißt eigentlich. Frau: Derkem! Heide: Derkem! Da sind wir hier in Derkem auf dem Wurstmarkt. Und das ist, wie du schon sagtest, das größte Weinfest der Welt. Hier kommen bis zu 700.000 Leute hin. Es gibt aber nur 18.000 Derkemer. Das heißt in anderen Worten, jeder einzelne Derkemer bewirtet hier sozusagen 40 Gäste im Schnitt. Das ist schon ganz schön krass. Aber es ist ein sehr altes Fest. Es gibt es schon seit ungefähr gut 600 Jahren, seit 1417. Das ist die 607. Auflage dieses Festes. So, und jetzt trinke ich erst mal einen kleinen Schluck von der Iris. Gell, Iris, ich darf mal? Prost! Mit dem Wein ist es hier übrigens so, dass man hier keinen Fusel ausschenken darf. Also das es gibt hier ausschließlich prämierte Weine und solche mit Weinsiegel, Und jeder Stand muss mindestens einen Riesling haben. Das kein Riesling? Nee, nee, nee, nee. Aber seit wann ist er denn … Ach, hier ist der Riesling! Also jeder Stand muss mindestens einen […]

  • Viele Freibäder verlängern ihre Saison

    Viele Freibäder verlängern ihre Saison

    Der Sommer kam nochmal strahlend zurück! Seit Tagen kaum ein Wölkchen am Himmel, dazu Temperaturen von 30 Grad und mehr: perfektes Freibad-Wetter also. Schade eigentlich, dass viele Schwimmbäder traditionell zum ersten September ihre Pforten für die Besucher schließen. Dachte man sich auch im Westerwaldkreis – und hat die Sommer-Badesaison spontan noch mal verlängert. Urlaubs-Feeling im Freibad Ransbach-Baumbach! Ein bisschen planschen, ein paar Bahnen ziehen – oder einfach noch etwas Rest-Sonne tanken: Ein Spätsommerraum, den die Badegäste hier sehr zu schätzen wissen. Rita Kunz „Herrlich! Es gibt nichts Schöneres wie gerade im September noch mal die Gelegenheit zu haben, im Freibad noch mal zu schwimmen.“ Luisa und Seline „Meistens gehen wir auf die Rutsche. Und es macht uns auch immer Spaß, ins Becken zu springen.“ Karl-Heinz Dreyer „Ist doch toll! Das schönste Wetter noch mal erwischt nach unserem Urlaub im Sommer, wo wir unterwegs waren, kommen nach Hause und haben dann noch mal eine ganze Woche schönes Wetter. Toll!“ Fast schon Herbst, doch der Sommer startet nochmal so richtig durch: Warum also nicht einfach nochmal die Seele baumeln lassen? Möglich macht’s die Gemeinde Ransbach-Baumbach und zwar in Person von Bürgermeister Michael Merz. Der kommt heute im feinen Zwirn statt in Badehose – Dienst ist schließlich Dienst. Hauptsache, die Bürger sind glücklich über die verlängerten Öffnungszeiten. Michael Merz (parteilos), Bürgermeister Ransbach-Baumbach „Die Kinder haben Spaß. Die Senioren haben Spaß. Man bleibt fit. Was für die Gesundheit tun, ist ganz, ganz, ganz wichtig. Und einfach mal die Kommunikation miteinander. Das soziale Umfeld. Nicht nur am Handy hängen und irgendwo runterscrollen oder am PC. Sondern hier – Freunde treffen, Spaß zu haben. Zu schwimmen. Für die Gesundheit was zu tun. Menschen zu sehen. Und mit Menschen auch zu sprechen.“ Dabei besonders wichtig: Immer gut eincremen! Denn auch Anfang September hat die Sonne noch ordentlich […]

  • Bundeswehrübung im Vogelsbergkreis

    Bundeswehrübung im Vogelsbergkreis

    Die Älteren unter Ihnen werde sich vielleicht noch erinnern – früher waren sie ein gewohntes Bild: Bundeswehrkolonnen auf unseren Straßen. Heute zählen große Militärübungen in der Öffentlichkeit zu den eher seltenen Ereignissen. So auch in den letzten Tagen im hessischen Vogelsbergkreis. Seit Anfang der Woche läuft dort im Schlitzer Land eine große Bundeswehrübung. Mit über 230 Soldaten und schwerem Gerät. “Brückenschlag über die Fulda”, so lautet das heutige Manöver. Um den an dieser Stelle 30 Meter breiten Fluss zu überqueren, bauen die Soldaten eine sogenannte Faltfestbrücke auf. Die kann jedes der teils über 100 Tonnen schweren Bundeswehrfahrzeuge tragen. Major Rommelfanger, Panzerpionierbataillon 1 Holzminden „Und jetzt haben wir Anmarschweg und auch den Abmarschweg mit einer Faltstraße befestigt, damit die Fahrzeige sich nicht in den Boden eingraben und dann eben vor der Brücke stehenbleiben.“ Wenig später rollen die gepanzerten Transportfahrzeuge über die Aushilfsbrücke. Rund 230 Soldaten nehmen mit über 70 Fahrzeugen an der Übung teil. Sie dient der Vorbereitung für einen über 1.000 Kilometer langen Marsch im kommenden Jahr. Major Mühling, Jägerbataillon 1 Schwarzenborn „Wir werden nächstes Jahr an eine großen NATO-Übung teilnehmen, genannt ‚Saber Strike‘ und werden dazu über Deutschland, Polen nach Litauen marschieren, was eine sehr große Marschleistung für uns bedeutet und das muss heute mal geübt werden.“ Wichtig bei solchen Manövern ist auch immer die Kommunikation mit den betroffenen Gemeinden wie Schlitz. Heiko Simon (CDU), Bürgermeister Schlitz „Deswegen wurde das alles im Vorfeld sehr gut abgestimmt. Wir haben teilweise Liegenschaften für die Kfz-Wartung zur Verfügung gestellt, auch Übernachtungsmöglichkeiten auf einem Campingplatz, und ich bin selbst Oberleutnant der Reserve, von daher war es mir auch ein Anliegen das alles möglich zu machen.“ Die Bundeswehrübung ist seit Tagen das Ereignis hier im Schlitzer Land. Daher auch großes Interesse an den großen Geräten. Daniela Weigert, Anwohnerin „Ist doch interessant, das mal zu […]

  • Immobilienwirtschaft blickt in die Zukunft

    Immobilienwirtschaft blickt in die Zukunft

    Die eigenen vier Wände – lange Zeit war es das Wohlstandsversprechen schlechthin. Der Traum vom eigenen Heim ist aber für viele Bürger wegen der hohen Kosten in weite Ferne gerückt, vor allem in den Großstädten. Auch die Mieten in den Ballungsräumen muss man sich erst mal leisten können. Klar ist: Es müssen mehr Wohnungen gebaut werden, damit die Preise sinken. In Frankfurt haben heute Vertreter aus der Immobilienbranche darüber diskutiert, wie das gelingen kann. Dutzende Interessenten für eine Wohnung – hohe Nachfrage trifft auf knappes Angebot. Wohnung und Miete sind deshalb teuer. In Ballungszentren wie in Frankfurt ist das eher die Regel als die Ausnahme. Damit aus der Regel eine Ausnahme wird, müssten mehr Wohnungen gebaut werden, sagt der Direktor des Regionalverbands Frankfurt / RheinMain. Der Verband fördert die Entwicklung von Frankfurt und der Region. Thomas Horn, Direktor Regionalverband Frankfurt / Rhein Main „Die Situation ist die, dass wir aus einem Goldrausch kommen, der fast zehn Jahre angedauert hat. Innerhalb von 1.5 Jahren hat sich die Situation am Wohnungsmarkt durch die Ukraine-Krise dramatisch verschlechtert.“ Für den Goldrausch war vor allem sie zuständig: jahrelang lag der Leitzins der Europäischen Zentralbank bei 0 % – Bürger konnten bei Banken günstige Kredite für den Hausbau aufnehmen. Wegen des Ukrainekrieges stiegen die Energiepreise. Um die Inflation einzudämmen, hat die EZB den Leitzins seit letztem Sommer immer weiter angehoben. Wer jetzt einen Kredit für den Hausbau aufnimmt, zahlt mehr Zinsen – viele Menschen sehen zurzeit deshalb vom Hausbau ab. Besonders spüren das Immobilienmakler wie Frank Alexander. Frank Alexander, Geschäftsführer Hermann Immobilien „Die Absatzzahlen sind natürlich wesentlich, wesentlich geringer. Wir haben Umsatzrückgänge zwischen 60-80 % in der gesamten Branche im Bereich des Neubauverkaufs und das heißt, wir müssen uns viel mehr bewegen, viel mehr strampeln, mit den Kunden ins Gespräch gehen, Lösungen aufzeigen, Fördermittel aufzeigen. Aber […]

  • Erstklässler feiern Einschulung

    Erstklässler feiern Einschulung

    Heute war in Hessen der erste Schultag für 60.000 Erstklässler. Natürlich mit Schultüte und dem ersten Ranzen. Doch die stetig wachsende Zahl der Schulanfänger bringt auch Probleme mit sich. Wir waren bei einer Einschulung in Wiesbaden mit dabei. Ein wenig nervös und aufgeregt wirken die frischgebackenen Erstklässler, als sie von ihren neuen Mitschülern mit viel Tamtam empfangen werden. Ein Ständchen haben die älteren Grundschüler zudem für die Jüngeren einstudiert. Dann geht es für sie in den Klassenraum. Zum ersten Mal im Leben den Schulranzen packen und das neue Mäppchen rausholen. Für die Erstklässler etwas ganz anderes als im Kindergarten. Tim, 6 Jahre alt „Dass wir halt nicht Bilder malen und nicht spielen konnten. Sondern wir mussten halt so eine Namensrunde machen.“ Konstantin, 6 Jahre alt „Dass man auf Stühlen sitzen musste. Dass wir etwas lernen mussten.“ Das mit dem Lernen dürfte in Zukunft noch öfter vorkommen. An der Robert-Schumann-Grundschule schaut heute Kultusminister Alexander Lorz vorbei. Seine Tochter wurde vergangenes Jahr eingeschult. Deshalb weiß er, wie wichtig dieser Tag für die Schulanfänger ist. Alexander Lorz (CDU), Kultusminister Hessen „Sie haben das schon bei größeren Kindern immer miterlebt, haben vielleicht schon bewundernd zu ihnen aufgeblickt. Sie sind jetzt ganz stolz, selber Schulkind zu sein. Ich hab’s an der eigenen Tochter erlebt, das ist für ein Kind ein Moment, den vergisst man auch nicht.“ In Hessen ist die Zahl der Schulanfänger in den vergangenen Jahren um rund 40.000 gestiegen, so viele wie seit Jahrzehnten nicht. Seit dem Vorjahr kommen immer mehr Flüchtlingskinder aus der Ukraine hinzu. Auch für die Robert-Schumann-Schule ist das eine Herausforderung. Katharina Hattig, Rektorin Robert-Schumann-Schule „Viele Kinder kommen zu uns ohne jegliche Deutschkenntnisse. Die müssen wir dann aufnehmen und integrieren. Wir brauchen auf jeden Fall mehr Lehrer für den ‚Deutsch als Zweitsprache‘-Unterricht.“ Viele Schulen und Lehrergewerkschaften beklagen einen Lehrermangel. Zwar […]