Gesellschaft

  • Zwischenbilanz zum Wiederaufbau im Ahrtal

    Zwischenbilanz zum Wiederaufbau im Ahrtal

    Es ist die größte Baustelle Deutschlands: der Landkreis Ahrweiler. Im Juli 2021 verwüstete die Flutkatastrophe viele Ortschaften; die Wassermassen forderten 134 Menschenleben. Viele Politiker betonen danach, man müsse die Krise als Chance nutzen, Infrastruktur und Gebäude im Ahrtal nun katastrophensicher und klimaneutral aufzubauen. Doch oft mangelt es noch an den einfachsten Sachen – wie Wohnraum für die Flutbetroffenen. Cornelia Weigand ist seit einem Jahr Landrätin im Kreis und kann bislang nur eine gemischte Bilanz ihrer Amtszeit ziehen. Die Flut ist mehr als eineinhalb Jahre her – mit den Folgen kämpft Rolf Schmitt aber immer noch jeden Tag. Der ehemalige Polizist hat seit der Katastrophe viel Hilfe organisiert – immerhin hat er Marienthal eine CO2-neutrale Holz-Pelletheizung verschafft. „Dorfkümmerer“ nennen ihn die Einwohner. Doch Rolf Schmitt selbst lebt immer noch in einem Container. Rolf Schmitt, Fluthelfer „Jetzt so nach mittlerweile nach 18 Monaten im Wohncontainer wird es doch langsam beengt und vor allem Dingen: Wir haben jetzt den zweiten Winter im Wohncontainer fast hinter uns und irgendwann reicht’s und man sehnt sich, ins normale Leben zurückzukehren.“ Der „Dorfkümmerer“, der Macher von Marienthal kann noch nicht in sein altes Haus zurückkehren – der Grund: zu wenig Handwerker, Personalausfälle durch Corona, fehlendes Baumaterial. So wie Schmitt geht es auch vielen anderen Menschen: Die Hochwasserhilfe des Arbeiter-Samariter-Bundes stellt solche Wohneinheiten bereit. Hier in Ahrweiler sind alle belegt. Bianca Jochen, Einrichtungsleitung Arbeiter-Samariter Bund „Viele Leute sind einfach froh und dankbar, dass sie hier wohnen dürfen. Wiederum aber ist es auch einfach, dass sie auch wieder nach Hause wollen oder ein Zuhause finden möchten. Aber sie sind alle sehr dankbar hier, dass sie hier wohnen dürfen, dass wir die Gemeinschaft haben. Es haben sich auch neue Freundschaften gebildet.“ Gemischte Gefühle gibt es auch bei Cornelia Weigand: Die Landrätin im Kreis Ahrweiler sagt, es sei schwierig, schnell und […]

  • Neues Erdferkel im Frankfurter Zoo

    Neues Erdferkel im Frankfurter Zoo

    Jetzt geht es nun in eine Erdhöhle – in Frankfurt. Wir sind im Frankfurter Zoo, wo Erdferkel eine lange Tradition haben. Kurz vor Weihnachten brachte Mutter Ermine ein gesundes Jungtier zur Welt – heute hat das Baby erstmals die Höhle verlassen. Eigentlich ist für Mbali jetzt Schlafenszeit. An das Licht muss sich die Kleine erst gewöhnen. Doch wenn Tierpflegerin Astrid Parys was zum Spielen und zum Knabbern für sie und Mama Ermine vorbeibringt, dann verlässt auch das kleine Erdferkelbaby mal tagsüber die kuschelige Höhle. Heute zum ersten Mal. Astrid Parys, Tierpflegerin „Unsere Tiere sind es gewöhnt, dass einmal am Tag das Licht angeht, damit wir Tierpfleger auch mal sehen können, wenn das immer Dunkel wäre, dann würde ich nicht sehen, ob das Erdferkel ein tränendes Auge hat, oder vielleicht irgendetwas mit den Zähnen, oder eine kleine Verletzung.“ Mbali ist ein kerngesundes Mädel. Kurz vor Weihnachten ist sie auf die Welt gekommen. Das Erdferkelbaby trinkt noch Muttermilch, aber später wird sie auch mal so wie die Mama Insekten schlecken, mit einer unfassbar langen Zunge. Astrid Parys, Tierpflegerin „Erdferkel sind ganz tolle Tiere. Das sind so richtige Fabeltiere. Die kann man gar nicht einordnen. Die sehen aus wie ein Hase, Schwein, Känguru, Esel, eigentlich aus lauter Resten gemacht, und sind so fantastisch. Und bei vielen anderen Ordnungen, wie zum Beispiel Primaten, das sind ja dann Affen, da gibt es ganz viele verschiedene Affen oder Fledertiere. Aber bei den Erdferkeln gibt es nur das Erdferkel. Das macht es auch ganz besonders.“ Die ganz besonderen Tiere gibt es seit fast 100 Jahren im Frankfurter Zoo. Das „Ferkel“ in ihrem Namen verdanken die Erdferkel ihrer Schnauze, die an einen Schweinerüssel erinnert. Ursprünglich stammen die Tiere aus Afrika. Mbali wird, wenn sie größer ist an einen anderen Zoo vermittelt. Astrid Parys, Tierpflegerin „Und dann geht es […]

  • Studie zu Gewalt gegen Lehrer

    Studie zu Gewalt gegen Lehrer

    Nicht nur Polzisten sind immer wieder Gewalt ausgesetzt, sondern auch Lehrer. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Beamtenbundes. Fast die Hälfte der Lehrkräfte in Hessen ist schon bedroht worden. Die Lehrer sind sich einig: Der Umgangston an den Schulen wird rauher. Stefan Wesselmann weiß: Gewalt gegen Lehrer gehört zum Schulalltag. Immer wieder hört der Leiter einer hessischen Grundschule und Vorsitzende des Landesverbands Bildung und Erziehung von gravierenden Fällen. So wie der einer Lehrerin, die über Monate Opfer einer Hetzkampagne wurde. Stefan Wesselmann, Vorsitzender Verband Bildung und Erziehung Hessen „Ein Übergriff durch Eltern an einer Kollegin, die öffentlichkeitswirksam der Kollegin letztlich Verletzung ihrer Fürsorgepflicht den Kindern, also letztlich Gefährdung der Kinder vorgeworfen hat, wo aber überhaupt nichts dran war. Als es dann um die Frage ging, Anzeige erstatten wegen übler Nachrede oder wegen Verleumdung, dass das staatliche Schulamt dann gesagt hat: Das kann sie ja dann privat tun, da hätten sie nicht die Zeit, das auch noch zu übernehmen.“ Für Stefan Wesselmann ein Skandal – und offenbar kein Einzelfall, wie die heute vorgestellte Studie der Uni Gießen zeigt. So sind in Hessen drei von vier befragten Lehrern mindestens einmal beschimpft oder beleidigt worden, fast 40 Prozent im Laufe des vorangegangenen Jahres. Körperliche Gewalt hat immerhin schon jeder fünfte Lehrer erfahren. Das hinterlässt bei vielen Spuren. Prof. Britta Bannenberg, Studienleiterin Uni Gießen „Ungefähr 10 Prozent müssen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Aber über ein Drittel fühlt sich über längere Zeit psychisch beeinträchtigt. Und sie fühlen sich in der Regel, das war eine überraschende Erkenntnis, vor allem durch die Schulämter allein gelassen. Auch deshalb würden Fälle von Gewalt den Schulämtern nur selten gemeldet. Wenngleich sich viele Lehrer mehr Unterstützung von den Behörden sowie eine bessere Ausstattung der Schulen wünschen. Eine Forderung, die auch die Linke im hessischen Landtag vertritt: Nicole Eggers, […]

  • Malu Dreyer empfängt närrische Korporationen

    Malu Dreyer empfängt närrische Korporationen

    Jetzt wird’s zum letzten Mal närrisch in dieser Fastnachts-Session. Gleich sind wir wieder bei der Straßenfastnacht, wo es mit Helau, Getanze und Geschunkle auf die Zielgerade der fünften Jahreszeit geht. Doch davor sind wir in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei. Da dreht sich alles um diese Orden.   Einer. Noch einer. Und noch einer. Rund 80 Kampagnenorden hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute traditionell am Fastnachtsdienstag erhalten. Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz: „Das ist ein Drittel der Orden, die ich heute erhalten habe. Aber die Orden stehen auch für den Stolz und die Tradition der Vereine. Nach dem Rosenmontag, am nächsten Morgen, geht’s noch einmal darum, alle Kräfte zu sammeln und tatsächlich der Fastnacht auch nochmal danke zu sagen.“ Dafür sind Vereine und Aktive aus Mainz und Umgebung in die Staatskanzlei gekommen. Hinter den meisten von ihnen liegen aufregende, bunte, aber auch anstrengende Tage. Martina Kirch, Meenzer Narrengarde 2019: „Ich freue mich, dass der Herrgott ein Meenzer ist. Dass das Wetter so toll gehalten hat, dass einfach mal wieder in dieser Stadt, in der man schunkelt, in der man lacht, endlich wieder Fastnacht gemacht wird.“ Margareta Müller, Mainzer Carneval Club 1899: „Das ist der Abschluss der Kampagne hier nochmal bei der Ministerpräsidentin zu sein und noch einmal viele Leute zu sehen. Und einfach dabei zu sein. So als krönenden Abschluss.“ Michaela Jordan, Haubengarde Mainz: „Wir sind ein kleiner Verein. Das Geld war knapp, wir haben auch dieses Jahr keine Orden. Freuen uns trotzdem, dass wir hier eingeladen sind.“ Ein Problem, das viele Fastnachter kennen. Denn höhere Sicherheitsauflagen bei Veranstaltungen sowie steigende Saalmieten und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie zwingen die Vereine zunehmend in die Knie. Florian Sitte, Präsident Mainzer Carneval Club 1899: „Wir sind alles Ehrenamtler, wir kriegen dafür kein Geld. Und versuchen, eine gute Qualität in den Sälen zu liefern. Und die Ansprüche […]

  • Fastnachtsumzug in Klaa Paris

    Fastnachtsumzug in Klaa Paris

    Und einer der letzten Umzüge ist der berühmte in „Klaa Paris“. Die Jeckenhochburg in Frankfurt liegt nicht etwa in der Innenstadt, sondern im Stadtteil Heddernheim. Rund 100.000 Menschen haben die Veranstalter erwartet, bei bestem Wetter.   Endlich heißt es wieder:  „Helau!“ in Klaa Paris alias Frankfurt-Heddernheim. Der Name stammt aus dem 19. Jahrhundert, als das Gebiet noch von den Preußen besetzt war. Eine Anspielung darauf, dass in Heddernheim genau wie in Paris ein lebenslustiges Völkchen lebt. Heute ist die letzte Gelegenheit der Saison für Kostüme, feiern und Fastnachts-Fröhlichkeit. Das diesjährige Motto: „Endlich! Wieder wird gelacht – in Klaa Paris zur Fassenacht“  „In diesen Zeiten sollte man doch ein bisschen die Botschaft des Friedens verbreiten, oder?“ – „Es ist genial, so viele fröhliche Gesichter am Straßenrand zu sehen.“ – „Ich freu‘ mich wieder, dass Fasching existiert, dass so eine Konstellation wieder existieren kann.“ – „Mit Äbbelwoi immer klasse“ – „Als Heddernheimer möchte man natürlich wieder Fasching feiern in Klaa Paris und deshalb sind wir auch alle da, wir alle.“ – „Super, und dann noch so ein Wetter! Haben wir echt Glück gehabt.“ – „Klaa Paris ist halt die Krönung vom Fasching in Frankfurt – es ist was Besonderes.“ Auch bei den Organisatoren ist die Freude natürlich groß. Auch wenn es dieses Jahr wegen der Corona-Pause einige Anlaufschwierigkeiten gegeben hat. Ulrich Fergenbauer, 1. Vorsitzender Zuggemeinschaft Klaa Paris: „die letzten vier, fünf, sechs Wochen war ein einziger Stressmarathon gewesen. Es ist so, dass im Grunde genommen alle, auch Vereine, wie auch Behörden und so, die müssen die Fastnacht wieder lernen.“ Ein weiteres Problem: Alles ist teurer geworden. Der Verein rechnet mit Kosten zwischen 80 und 120 tausend Euro. Ulrich Fergenbauer, 1. Vorsitzender Zuggemeinschaft Klaa Paris: „Dieses Jahr durch angestiegene Kosten der Unternehmer, über die wir die Sicherheit quasi einkaufen, Gitter und so weiter, […]

  • Rosenmontagszug in Mainz

    Rosenmontagszug in Mainz

    Zwei Jahre lang mussten die Narren und Närrinnen wegen Corona pausieren. Doch heute ist der Rosenmontagszug endlich wieder durch Mainz gerollt. Und das haben sich rund 550 000 Zuschauer nicht entgehen lassen.   „In Mainz steht Fastnacht voll und ganz für Frieden, Freiheit, Toleranz“! Und für grandioses Narrenwetter! Heute stimmt einfach alles.  Ob Schwellkopf, Fahnenschwinger oder Gardist.  – Die Sonne lacht für die Meenzer Fassenacht.   14 Grad für den „Lindwurm der Lebensfreude“, der sich 7 Kilometer lang  durch die Mainzer Innenstadt schlängelt. Wie immer seit 1838 starten die Narren pünktlich um 11.11 Uhr. O-Ton Narren Es ist die fünfte Jahreszeit. Trinken/Feiern gute Laune. /Ich war noch nie hier, aber es ist cool/Ich bin einfach nur froh, dass wir endlich wieder Fastnacht feiern können/Helau, Ale Hop, Schupla, Haio! Richtig gut gelaunte Narren! Und auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin ist mitten drin im Getümmel. Malu Dreyer(SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz Ich freu mich riesig und es scheint auch die Sonne, blauer Himmel. Es ist wirklich genial und die ganzen Aktiven haben es echt verdient und natürlich auch die ganzen Bürgerinnen und Bürger, die sich darauf gefreut haben. Gefreut auch auf die zehn Motivwagen, die am Start sind.  –  Bissige Satire als Kommentar zur Weltpolitik. Die deutsche Wirtschaft liegt darnieder. Der kalte Entzug vom russischen Gas bekommt ihr ausgesprochen schlecht. Wind of Change heißt ein anderer Wagen, hier feiern die Fastnachter die iranischen Frauen, die dem Mullah-Regime Paroli bieten. Auch der Bundeskanzler bekommt sein Fett weg, als Scholzomat, ein Roboter der nur Phrasen schwingen kann. Michael Ebling(SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz Fastnacht ist entstanden dadurch, dass man irgendwann nicht die Gelegenheit hatte, das zu sagen, was man denkt. Und es ist deshalb auch ein klares Zeichen in die Welt hinaus, hier Diktaturen darauf pfeifen wir, wir wollen reden wie uns der Schnabel gewachsen ist. Das ist unsere freiheitliche […]

  • Ponys zu Gast im Seniorenheim

    Ponys zu Gast im Seniorenheim

    Einfach mal wieder ein Tier streicheln. Für viele Menschen die in Seniorenheimen leben, ist das nicht möglich. Im Frankfurter Quartierzentrum Bürgermeister Gräf wird es möglich gemacht. Einmal im Monat bekommen die Heimbewohner Besuch. Dann kommt Andrea Tigges-Angelidis mit ihren Ponys   Ob ein ganz sanftes Streicheln, eine innige Umarmung oder die Freude über den regelmäßigen Besuch. Wenn Andrea Tigges-Angelidis mit ihrem Pferdeanhänger im Frankfurter Seniorenheim ankommt, dann wird sie schon sehnsüchtig erwartet. Christine Müller steht immer vor der Tür, wenn die Mini-Shetlandponys Toffi und Pauline vorfahren. Andrea Tigges-Angelidis, Naturpädagogin Ich hab die Tiere für die Aufgabe speziell ausgesucht und hab darauf geachtet, dass sie noch keine schlechten Erfahrungen haben und hab die dann stückchenweise an die Arbeit gewöhnt. Unsere Pauline ist mit drei Jahren zum Team gekommen und ist das erste Jahr nur mitgelaufen, war nicht in Kontakt. Hat sich das nur angeguckt und kennengelernt. Und mittlerweile geht sie selbstständig ans Pflegebett. Während Pauline Herrn Fröbe besucht, kuscheln Toffi und Christine Müller. Pauline und Dieter Fröbe kennen sich schon lange. Manchmal vergisst der 89-jährige, dass das Pony ihn regelmäßig besucht. Er freut sich aber immer. Lieb, du bist lieb. Mit klappernden Hufen geht es weiter ins nächste Zimmer. Zu Rudi Heisinger. Der empfängt Pauline mit einer Gesangseinlage. singing holly polly doodle all the day Andrea Tigges-Angelidis arbeitet auch mit Therapiehunden. Doch ihre Ponys  kommen noch besser an. Pferde sind besondere Tiere, die wecken ganz viele Gefühle bei den Menschen und die sind in allen Kulturen gut angesehen. Während Christine Müller und Toffi Besuch bekommen, erhält Pauline schon im Flur die nächste Kuscheleinheit. Wenn man im Pflegeheim lebt, dann hat das Leben nicht mehr viele Highlights. Das ist einfach oft ein etwas eintöniges Leben. Viele Menschen haben auch keinen Besuch und dann kommen die Ponys und stehen an der Tür und […]

  • Die Närrinnen sind los – Weiberfastnacht in Mainz

    Die Närrinnen sind los – Weiberfastnacht in Mainz

    Ob Helau, Ahoi oder Alaaf – in den Fastnachtshochburgen von Rheinland-Pfalz und Hessen sind ab heute wieder die Jecken, Möhnen und Narren los. Oder besser gesagt, die Närrinnen, denn heute ist Weiberfastnacht. Endlich wieder „Party uff de Gass“. Mein Kollege Patrick Lorenz war heute auf dem Mainzer Schillerplatz dabei. Patrick Lorenz, Reporter „Liebe Zuschauer, mit Händen und Füßen habe ich versucht, mich hiergegen zu wehren, aber in unserer Redaktion, da gibt’s so eine kleine fiese Tradition – wir schicken einfach immer den Kollegen zur Fastnacht, der am wenigsten damit anfangen kann. Dieses Jahr hat‘s mich getroffen, so als Zugezogener konnte ich mit der Mainzer Fastnacht bisher noch nicht so richtig warm werden. Zu meiner Entschuldigung – die letzten zwei Jahre gab‘s ja auch keine wirkliche Gelegenheit dazu. Nützt aber alles nix, jetzt steh ich hier. Also, auf ins Getümmel, vielleicht kann ich ja noch was lernen.“ Und ich merke sofort, pünktlich ab 11 Uhr 11 kocht die Stimmung auf dem Schillerplatz. Die Mainzer haben offenbar trotz Corona-Widrigkeiten in den vergangenen beiden Jahren fastnachtstechnisch überhaupt nichts verlernt. „Von 0 auf 100, bin sofort da, die Musik fängt an und du bist sofort da, einfach geil, geil!!“ „Sofort wieder da, alles wie immer.“ „Da ist man sofort wieder am Start.“ „Funktioniert alles wieder wunderbar, wir sind so happy und jetzt geben wir Mädels heute mal Gas oder“ „Helau, Helau!“ Weiberfastnacht, das heißt: Die Frauen sind heute klar in der Überzahl. Der auch schmutzige oder Schwerdonnerstag genannte Tag, leitet traditionell die Straßenfastnacht ein. Doch worauf kommt‘s hier genau an? „Musik, Stimmung, Glas Sekt, was zu essen und zu trinken“ „Hier feiern Jung und Alt zusammen, jeder kann aussehen wie er will.“ „Am besten noch ein kleines Pfläumchen trinken.“ – „Um die Uhrzeit schon?“ – „Ja, klar, an Fastnacht geht das“. Erfrischungen gibt’s hier […]

  • Wenn die Beziehung toxisch wird – Kampf gegen häusliche Gewalt

    Wenn die Beziehung toxisch wird – Kampf gegen häusliche Gewalt

    Jeden zweiten bis dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Häusliche Gewalt – nicht nur, aber vor allem an Frauen – kommt häufiger vor, als viele denken. Für Betroffene ist der Weg hinaus aus der Gewalt kein leichter. Gleich begrüßen wir Svenja Beck aus dem südhessischen Otzberg im Studio, der genau dieser Weg geglückt ist. Zunächst aber ihre Geschichte. Svenja Beck, war von häuslicher Gewalt betroffen „Man geht ja immer von sich selber aus, man kann das einfach auch nicht glauben, dass jemand auch so bösartig ist, den man eigentlich liebt oder geliebt hat.“ 2012 lernt Svenja Beck ihren späteren Partner kennen. Anfangs fühlt sie sich wie im siebten Himmel, kann sich vor Aufmerksamkeiten und Liebesbekundungen kaum retten. Doch als sie sich eines Tages Schuhe kauft, die ihm nicht gefallen, schlägt er zum ersten Mal zu. Svenja Beck, war von häuslicher Gewalt betroffen „Da wusste ich dann schon, hier stimmt was gewaltig nicht. Aber ich habe es immer auf mich gemünzt. Ich dachte immer, ich bin die Schuldige daran. 2013 hat mein Ex-Partner versucht, mich mit dem Auto zu überfahren und 2016 – als mein kleiner Sohn acht Wochen alt war – hat er versucht, mich zu erwürgen und hat mir auch in der Schwangerschaft Gewalt angetan.“ Der gemeinsame Sohn ist heute 6 Jahre alt. Zu Ihrem Ex-Partner hat Svenja Beck keinen Kontakt mehr. Für die Gewalt gegen sie wurde er zu einer Geldstrafe und einem Jahr und einem Monat Haft auf Bewährung verurteilt. Einige Fotos hat sie aufgehoben, auch Liebesbriefe – und ein Büschel Haare, das er ihr bei dem Versuch, sie zu erwürgen ausgerissen hat. Für den Dreh mit uns, greift sie noch mal in ihre Erinnerungsbox. Eigentlich steht sie in der Abstellkammer, aber ganz entsorgen, kann sie die Sachen nicht. Svenja […]

  • Als die französische Revolution nach Hochheim kam

    Als die französische Revolution nach Hochheim kam

    Hochheim am Main ist heute ein beschauliches Städtchen. Doch vor mehr als 200 Jahren spielte sich in Hochheim Weltgeschichte ab. Damals kam die Französische Revolution nach Deutschland und Hochheim war ein Brennpunkt. Hier gingen ganze Armeen ein und aus. Tausende Soldaten campierten in dem kleinen Winzerörtchen. Eine Ausstellung zeigt jetzt Gegenstände aus dieser Zeit. Eine Spurensuche. David Rischke, Reporter in Hochheim „Trommeln. Durchziehende Soldaten. Damals: Alltag für die Menschen in Hochheim. Hier wachsen friedliche die Reben. Doch damals waren diese rausgerissen, die Soldaten haben Gräben ausgehoben, Festungswerke gebaut und Zeitweise halten sich in und um Hochheim rund 200.000 Soldaten auf. Unvorstellbar.“ Ich will mehr über diese spannende Zeit erfahren. Die Straßen der Altstadt haben sich seit den Revolutionsjahren nicht verändert, stehen unter Denkmalschutz. Klaus Umstätter ist beim örtlichen Heimatverein aktiv. David Rischke, Reporter: „Und wie hat die Bevölkerung darunter gelitten, dass also dieses ganze Feuerholz für Soldaten gebraucht wurde?“ Klaus Umstätter, Heimatverein „Alt-Hochheim“: „Für die Bevölkerung war das schlimm, weil der Weinbau für Hochheim immer schon eine tragende Basis war für das Leben und jetzt ohne die Reben einige Jahre keine Ernte möglich war. Das dauert schon einige Jahre.“ David Rischke: „Das war eine Katastrophe.“ Klaus Umstätter: „Das war eine absolute Katastrophe. Die noch dadurch verschärft wurde, dass die ganzen Weinvorräte geplündert wurden, getrunken wurden und verschleppt wurden.“ Dann geht’s zur Dauer-Ausstellung. Sie heißt: „Zum fliegenden Jakobiner“. Als Jakobiner wurden damals französische Republikaner bezeichnet. Das waren die, mit den roten Mützen. Siegfried Kirsch hat an der Ausstellung mitgearbeitet. David Rischke: „Diese Uniform ist ein Prachtstück. Glitzernd. Aber die Realität sah ja nicht immer so aus.“ Siegfried Kirsch, Heimatverein „Alt-Hochheim“: „Das ist richtig. Denn die zehn oder hunderttausend Soldaten, die aus Frankreich eingefallen sind, die waren angezogen mit solchen Lumpen. Zum Teil waren sie barfuß oder mit Holzschuhen. Man kann sich […]

  • Streiks im öffentlichen Dienst in Rheinland-Pfalz

    Streiks im öffentlichen Dienst in Rheinland-Pfalz

    Geschlossene Kitas, Krankenhäuser im Notbetrieb und Stadtbusse, die nicht fahren: An vielen Orten in Rheinland-Pfalz haben Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes heute ihre Arbeit niedergelegt. Damit wollen sie vor den anstehenden Tarifverhandlungen den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber erhöhen. Ob in Landau, in Worms oder wie hier auf dem Exerzierplatz in Pirmasens: Überall in Rheinland-Pfalz sind die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes heute auf die Straßen gegangen. Sie fordern 10,5 Prozent mehr Lohn für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Deutschland – mindestens aber 500 Euro im Monat. Sabine Schunck, ver.di Rheinland-Pfalz „Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind das Rückgrat der Gesellschaft. Und auch bei diesen Menschen wird alles teurer. Auch da wird die Butter teurer. Auch da werden die Energiepreise teurer. Und deshalb haben diese Menschen, die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, diese 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro, natürlich verdient.“ Nicht nur die Stadtwerke und somit auch die Stadtbusse werden heute in Pirmasens bestreikt: Auch viele Kita-Mitarbeiter legen die Arbeit nieder. Deshalb bleiben die Türen fast aller Kindertagesstätten der Stadt heute geschlossen. Und auch wer zu einer Routineuntersuchung oder wegen einer anderen nicht dringenden Angelegenheit ins städtische Krankenhaus kommt, wird wieder nach Hause geschickt. Martin Forster, Geschäftsführer Städtisches Krankenhaus Pirmasens „Wir arbeiten heute mit einer Notbesetzung. Dass also Notfälle behandelt werden wie am Wochenende und eben alle Systeme so aufrechterhalten werden, dass kein Patient gefährdet wird. Aber sonst läuft nix.“ Jeder Streiktag bedeute für das Krankenhaus einen Verlust von bis zu 200.000 Euro. Trotzdem hat der Chef Verständnis für den Warnstreik: Denn vor allem Pflegekräfte würden im Gesundheitssystem nach wie vor zu schlecht bezahlt. Martin Forster, Geschäftsführer Städtisches Krankenhaus Pirmasens „Wir brauchen deshalb auch einmal überdurchschnittliche Lohnsteigerungen, um hier mittel- bis langfristig attraktiv für Mitarbeiter zu sein. Und insofern habe ich hier als Geschäftsführer zweigeteilte Seelen in meiner Brust: […]

  • Motivwagen für Rosenmontagszug vorgestellt

    Motivwagen für Rosenmontagszug vorgestellt

    Nach langen Corona-Jahren ohne Straßenfastnacht ist es am Montag wieder soweit: Der traditionelle Rosenmontagszug wird wieder durch Mainz rollen. Dabei dürfen natürlich auch die politischen Motivwagen des Mainzer Carneval-Vereins nicht fehlen und auf die haben wir heute für Sie schon einmal einen Blick geworfen. „F… you, Putin!“ Natürlich kommen auch die Wagenbauer vom MCV in diesem Jahr nicht um das große Thema unserer Zeit herum und so finden sich unter den zehn Motivwagen gleich drei, die sich mit dem Krieg in der Ukraine und dessen Folgen auseinandersetzen. Während Europa sich gegen den schneidenden Ostwind stemmt, den Putin über das Land fegen lässt, liegt die deutsche Wirtschaft darnieder. Der kalte Entzug vom günstigen Gas aus Russland bekommt ihr sichtbar schlecht. Das diese aufwändigen und großformatigen Wagen auch dieses Jahr wieder rechtzeitig zur Fastnacht fertig geworden sind, ist vor allem der Verdienst von Chef-Wagenbauer Dieter Wenger, der bereits seit 60 Jahren für den Bau der rollenden Highlights verantwortlich ist. Dieter Wenger, Wagenbauer-Urgestein: „Es war kein Material zu kriegen. Aber viel wichtiger war das Personal. Also es war sehr schwierig, aber ich muss auch sagen: Mit der Mannschaft, die wir dann zusammenhatten … Sie sehen ja, was daraus geworden ist, hat geklappt! Ich musste mich zwar ein bisschen mehr dahinterstellen, aber das ist wahrscheinlich durch die Pause bedingt gewesen.“ Die Vorlagen für die Wagen kommen seit 2018 aus der Feder von Michael Apitz. Der Karikaturist aus Eltville hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch bei ernsten Themen, wie der feministischen Revolution 2022 im Iran, das lustige in den Blick zu nehmen. Michael Apitz, Karikaturist „Und dann hatten wir uns überlegt, dieses Motiv, dass eine Frau sich, quasi das Kopftuch vom Kopf pustet mit einem Föhn. Darunter ist eine Frau, die fraulich sein will, die die Haare offen trägt, die sich schminkt und die […]

  • Pilotprojekt Türkischunterricht in Kassel

    Pilotprojekt Türkischunterricht in Kassel

    Englisch, Französisch, Spanisch oder hatten Sie vielleicht sogar Latein im Unterricht? Das Fremdsprachenangebot an hessischen Schulen ist groß. Und es soll um einige Sprachen erweitert werden. In Schulversuchen möchte die Landesregierung schauen, was interessiert die Schüler. An der Georg-August-Zinn-Schule in Kassel zum Beispiel bietet man seit diesem Schuljahr neben Französisch und Russisch auch Türkisch als zweite Fremdsprache an. Sie ist eine Pionierin auf ihrem Gebiet. Sündüs Sucu ist die erste und bisher einzige Lehrerin in Hessen, die Türkisch als Schulfach unterrichtet. Heute geht es um die Geografie und die Geschichte einiger großer Städte in der Türkei. Acht Schüler haben sich für den Kurs entschieden, aus ganz verschiedenen Gründen. Mohamad, Siebtklässler „Ich habe den Türkischunterricht gewählt, weil ich mehrere Freunde habe, die Türkisch auch sprechen. Und meine ganze Familie, also fast alle, leben in der Türkei, meine Onkels und meine Cousine. Deswegen möchte ich Türkisch lernen, damit ich das auch mit denen reden kann.“ Seymanur, Siebtklässlerin „Ich kannte schon Türkisch, aber mein Türkisch war halt nicht so gut. Und ich habe vor, in der Zukunft in der Türkei zu leben und da muss ich ja, klar, anfangen, besser Türkisch zu reden.“ Die Vorkenntnisse sind ganz unterschiedlich. Für einige Schüler ist die Sprache komplett neu, andere sprechen sie jeden Tag in ihren Familien – eine Herausforderung für die Gestaltung des Unterrichts. Sündüs Sucu, Türkisch-Lehrerin „Es ist dann so, dass wir eben ein gemeinsames Themenfeld haben, eine gemeinsame Einstiegsphase haben, und ich dann eben so ein bisschen schaue, dass jeder so das kriegt, was er noch lernen muss. Und im Endeffekt ist es dann aber trotzdem das gleiche Themenfeld, sodass wir das dann wieder zusammenführen können.“ Eigentlich sind ihre Fächer Deutsch und Geschichte. Für den Türkischunterricht muss sich Sündüs Sucu, deren Muttersprache Türkisch ist, viel eigenständig erarbeiten. Dabei orientiert sie sich an den […]

  • Aufbruch ins Katastrophengebiet – Hilfstransporte für die Türkei

    Aufbruch ins Katastrophengebiet – Hilfstransporte für die Türkei

    Mehr als drei Tage nach dem katastrophalen Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet schwindet die Hoffnung auf letzte Überlebende und steigt die Zahl der Toten unaufhörlich. Bislang sind mehr als 17.000 Tote gemeldet worden. Millionen sind obdachlos – und das bei Schneefall und eisigen Temperaturen. Bei uns in Hessen und Rheinland-Pfalz rollt gerade eine Welle der Hilfsbereitschaft an. Im Lager der Spedition Tuygar in Frankfurt-Fechenheim: Seit Montag packen hier bis zu 70 freiwillige Helfer rund um die Uhr mit an, sortieren Spenden nach brauchbar und unbrauchbar – und verladen dringend benötigte Hilfsgüter wie warme Decken, Zelte und Hygieneartikel auf diesen LKW. Mit dabei auch Yesim Lermioglu, die gerade von ihrer Nachtschicht am Frankfurter Flughafen kommt. Statt zu schlafen will sie lieber helfen – so sehr ist sie vom Schicksal der Menschen in ihrer Heimat betroffen. Yesim Lermioglu, Helferin „Es ist Winterzeit. Die sind unter minus 10 Grad. Ohne Strom. Ohne Gas. Ohne Wasser. Also, ich habe keine Worte dafür. Und seit Montag, nachdem wir diese Nachricht erhalten haben, sind wir alle Hand in Hand.“ Organisiert wird der Hilfstransport von den Brüdern Sedat und Serdal Tuygar. Beiden war sofort klar: Die Menschen im Erbebengebiet brauchen dringend Hilfe – und zwar sofort. Serdal Tuygar „Es ist eine ganz ganz schlimme Situation, was im Moment da unten passiert. Wirklich. Zehn Städte nebeneinander, die auf gut Deutsch wie so ein Sportplatz flachliegen. Ein Gebäude stürzt ein, danach fünf Stunden später das andere. Da sind Kinder betroffen, da sind Familien, ältere Menschen betroffen. Das hätte jedem von uns passieren können. Und da müssen wir einfach helfen. Da gibt es kein Wenn und Aber. Da müssen wir einfach helfen. Das ist wirklich eine ganz schlimme Situation.“ Überwältigt sind die Brüder vor allem von der Spendenbereitschaft der Menschen: Seit Tagen kommt ein Auto nach dem anderen auf den Hof […]

  • Künstliche Intelligenz – Was kann ChatGPT?

    Künstliche Intelligenz – Was kann ChatGPT?

    Willkommen zurück zu unserer heutigen Sendung, in der wir uns mit der neuesten Technologie im Bereich der Künstlichen Intelligenz beschäftigen. Wussten Sie, dass es mittlerweile sogar KI-Modelle gibt, die in der Lage sind, menschenähnliche Konversationen zu führen? Ja, Sie haben richtig gehört! – An dieser Stelle muss ich Ihnen etwas gestehen. Der Text gerade kam aus dem Computer. Autor war ChatGPT. Und das Programm kann noch mehr: Aufsätze verfassen, Fragen beantworten – eine Technologie, die Fragen aufwirft: Mensch oder Maschine? „Schreibe eine Rede von Boris Rhein zur anstehenden Landtagswahl in Hessen“ – nur wenige Sekunden später hat ChatGPT eine Rede geschrieben, die verblüffend echt klingt. „Wir müssen uns für eine nachhaltige Zukunft einsetzen, in der wir die Umwelt schonen und gleichzeitig Wohlstand und Wachstum fördern.“ Die Entwickler haben den Chatbot unzählige Texte im Internet durchforsten lassen – so hat ChatGPT gelernt, wie menschliche Kommunikation funktioniert. Die Anwendungsmöglichkeiten scheinen beinahe endlos. Vor allem an Schulen macht die künstliche Intelligenz, kurz KI, die Runde: Ein fertiger Aufsatz per Knopfdruck – Hausaufgaben ließen sich noch nie schneller erledigen. Lehrer stellt das vor große Herausforderungen. Sarah Nesselrodt, Lehrerin am Karolinen-Gymnasium Frankenthal „Man war schon erst mal erschrocken und hat sich Gedanken gemacht, was dieses Programm jetzt mit dem Unterricht und mit den Schülerarbeiten macht und inwiefern es das ganze verändert. Wir haben im Dezember einige schriftliche Arbeiten formulieren lassen und da waren sehr gute dabei, wo wir jetzt im Nachhinein eben uns gefragt haben, ob die möglicherweise mithilfe dieses Programms entstanden sind.“ Was nun? Flucht nach vorne. Denn verbieten kann die Schule ChatGPT nicht. Stattdessen bindet sie die künstliche Intelligenz aktiv in den Unterricht mit ein. Was kann sie? Und was kann sie nicht? Darum geht es heute im Englischunterricht. Jan Toth, Schüler am Karolinen-Gymnasium Frankenthal „Wir haben jetzt hier zwei Zeitungsartikel bekommen und […]