Umfrage zur Organspende-Regelung
Der Bundestag hat sich gegen die Widerspruchslösung ausgesprochen und für eine erweiterte Entscheidungslösung gestimmt. Was halten die Hessen und Rheinland-Pfälzer von dieser Entscheidung?
Der Bundestag hat sich gegen die Widerspruchslösung ausgesprochen und für eine erweiterte Entscheidungslösung gestimmt. Was halten die Hessen und Rheinland-Pfälzer von dieser Entscheidung?
Ria Braun aus Adenau hat vor kurzem einen großen Tag erlebt. Sie war in Berlin auf Einladung des Bundespräsidenten. Als Dank für Ihr Engagement hat sie Frank Walter Steinmeier zum Neujahrsempfang eingeladen. Ria Braun ist eine von 1,7 Millionen Menschen in Rheinland-Pfalz, die sich ehrenamtlich engagieren. Die höchste Ehrenamtsquote in ganz Deutschland. Wie wichtig diese Menschen für die Gesellschaft sind, zeigt sich am Beispiel von Ria Braun.
Weil es in der Türkei drei Deutsche Schulen gibt, will Staatspräsident Erdogan auch drei Türkische Schulen in Deutschland eröffnen. In Berlin, Köln und eine hier bei uns in Frankfurt. So der Plan. Der Druck Erdogans auf die Bundesregierung wächst. Schon einmal hatte er eine deutsche Schule in „seinem Land“ vorübergehend schließen lassen.
Bis zum 6. Januar stand er geschmückt in unseren Wohnzimmern. Der Weihnachtsbaum. Anfang der Woche sind die meisten Tannen dann auf dem Müll gelandet. Die meisten. Einige werden allerdings verspeist, sie bescheren den Tieren im Landauer Zoo gerade verspätete Weihnachten.
Die Jury rund um das „Unworts des Jahres“ hat sich wieder zu Wort gemeldet. Anti-Abschiebe Industrie, Lügenpresse, Volksverräter – all diese Wörter haben Sprachwissenschaftler schon einmal den Stempel „Unwort des Jahres“ aufgedrückt. Heute war es in Darmstadt wieder soweit.
Nach „Anti-Abschiebe-Industrie“ ist nun „Klimahysterie“ das Unwort des Jahres. Diese Entscheidung kommentiert unser Chefredakteur Richard Kremershof.
„Klimahysterie“ – die Entscheidung der Jury kommentiert von Mitgliedern der 17:30-Redaktion. David Rischke Die Vorgänger des neuen Unwortes heißen unter anderem: Sozialtourismus. Lügenpresse. Gutmensch. Volksverräter. Alles Wörter aus dem Umfeld von Pegida-Demos und rechten bis rechtsradikalen Politikern. In diese Reihe passt auch die so genannte „Klimahysterie“. Das Wort ist an sich schon ein Unwort. „Hysterie“ ist Griechisch und bedeutet „Gebärmutter“. Nicht umsonst heißt ein alternativer, feministischer Verein in Wien ironisch „Burschenschaft Hysteria“. Aber Spaß beiseite. Ein Begriff, der wörtlich „Gebärmutter“ heißt, wurde sehr lange Zeit mit „geisteskrank“ gleichgesetzt. Wer so etwas mit Bezug auf Klimaaktivisten gebraucht, beweist damit nur zwei Dinge: Schlechtes Benehmen und böse Absichten. Das Wort „Klimahysterie“ passt daher gut in die Anforderungen der Sprachwissenschaftler, Begriffe zum Unwort zu erklären, die bestimmte Gruppen diskriminieren. Nichts anderes haben Menschen im Sinn, die das Wort „Klimahysterie“ gebrauchen. Da reicht der Blick nach Australien. Der dortige Premierminister hatte Klimaaktivisten noch vor wenigen Jahren als Angstmacher bezeichnet. Die aktuellen Bilder aus Australien zeigen, wie berechtigt, die Angst gewesen ist. Markus Appelmann Das aktuell dominierende Thema Klimawandel spiegelt sich auch im Unwort das Jahres 2019 wider: Klimahysterie lautet es also. Eins vorweg, ich respektiere den Einsatz aller Klimaschützer und bin ebenfalls der Meinung, dass wir unser Klimabewusstsein ändern müssen. Trotzdem hat für mich dieses Wort „Klimahysterie“ seine Berechtigung. Bei allen guten Vorschlägen wird auch eine Menge – sagen wir es klar – Unsinn verzapft und sogar umgesetzt. Dies darf auch so benannt werden. Beispiel gefällig: Wenn die Politik quasi über Nacht eine CO-Steuer einführt, dann ist daran sicher die Klimahysterie mitverantwortlich. Eine nationale Steuer auf Kohlendioxid wird das Heizen von Gebäuden und das Autofahren deutlich teurer machen. Dabei sind nicht mal die Wissenschaftler sicher, ob diese neue Abgabe viel bringt. In der Begründung der Jury heißt es: „Mit dem Wort ‚Klimahysterie‘ […]
Der Verkauf von zwei Altersheimen der südhessischen Arbeiterwohlfahrt ist offenbar ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Der damalige Generalbevollmächtigte der AWO soll die Heime an Immobilienunternehmen verkauft haben, die er selbst mit gegründet hat. Der Verdacht: Untreue.
Auch im neuen Jahr zieht der Skandal um die Arbeiter-Wohlfahrt in Wiesbaden und Frankfurt weitere Kreise. Die FAZ berichtet heute über einen angeblichen Maulkorb aus dem Frankfurter Rathaus für die AWO-Führung. Und auch die ohnehin sehr großzügige Finanzierung des AWO-Sicherheitsdienstes wirft nach wie vor Fragen auf.
Warum und wieso vor zwei Tagen in der Nähe des Flughafens von Teheran ein Flugzeug abgestürzt ist, wurde noch nicht aufgeklärt. War es ein versehentlicher Raketenbeschuss, wie von manchen vermutet? Fest steht: Alle 176 Menschen an Bord sind tot. Unter den Opfern auch Paniz Soltani. Eine Doktorandin aus Mainz.
Noch immer ist die Uni Gießen größtenteils offline, seit mittlerweile über einem Monat. Die Universität ist, wie mehrere hessische Städte auch, Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Zwar konnten alle wichtigen Daten gesichert werden, trotzdem haben die Verantwortlichen die Server sicherheitshalber komplett runtergefahren. Seitdem arbeiten die IT-Experten der Uni auf Hochtouren an der Wiederherstellung der Strukturen. Stück für Stück geht es voran.
Am Sonntag ist es soweit: Die Schranken an der Theodor-Heuss-Brücke werden aufgestellt. Vier Wochen lang müssen Pendler von da an den Umweg über die Autobahnbrücken nehmen. Doch es gibt Ausnahmen: Radfahrer, Fußgänger und Taxis dürfen weiter über die Brücke, ebenso Rettungsdienste. Und auch wer in der Fastnacht an einem Tag Auftritte auf beiden Rheinseiten hat, darf rüber. Geschlossen bleibt die Brücke hingegen zum Beispiel für Pflegedienste und Unternehmen. Das sorgt für Kritik.
Heiko Grauel aus Dreieich ist professioneller Sprecher. Bislang kennt man ihn vor allem von Hörbüchern oder Werbe-Spots. Doch schon bald wird seine Stimme aus Lautsprechern in ganz Deutschland schallen: Denn Heiko Grauel ist die neue Stimme der Deutschen Bahn.
Seit über 150 Jahren ist das gigantische Mastodon der Star im Landesmuseum in Darmstadt. Knochen des riesigen Skeletts wurden um 1800 in der Nähe von New York entdeckt, dann war es über Umwege bis zu uns nach Darmstadt gelangt. Für eine Ausstellung wird der Urzeit-Riese jetzt zurück in die USA reisen.
Die Ski- und Wintersaison in den Alpen ist in vollem Gange. Hierzulande lässt der Winter hingegen auf sich warten. Dabei ist Ski- und Rodelspaß bei uns grundsätzlich auch möglich. Wir haben uns am Erbeskopf im Hunsrück umgeschaut, wie es da um die weiße Pracht steht.