Weitere Nachrichten im Überblick

Mehr Menschen suchen Arbeit — Offensive für Katastrophenschutz gefordert — K+S sichert deutschen Standort

Anmoderation:
Der frühere hessische Sozialminister Stefan Grüttner kehrt als Abgeordneter in den hessischen Landtag zurück. Der 66-jährige CDU-Politiker nimmt den Platz des früheren Landtags-Präsidenten Norbert Kartmann ein, der zum Jahreswechsel aus dem Parlament ausgeschieden ist. Grüttner hatte bei der Landtagswahl 2018 sein Direktmandat verloren, behielt aber über die CDU-Landesliste das Recht, für ausscheidende Landtags-Abgeordnete nachzurücken. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten:
Mehr Menschen suchen Arbeit
Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen und Rheinland-Pfalz ist im Dezember saisonbedingt etwas gestiegen. In Hessen suchten am Ende des Monats rund 168.000 Männer und Frauen eine Stelle. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 4,9 Prozent. In Rheinland-Pfalz waren rund 102.000 Menschen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote lag wie im Vormonat bei 4,6 Prozent. Bundesweit stieg die Quote auf 5,4 Prozent.
Offensive für Katastrophenschutz gefordert
Die rheinland-pfälzische Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Sabrina Kunz, fordert bessere Technik und mehr Fachpersonal für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Katastrophenschutz. Der Staat müsse für Krisen besser gerüstet sein. Das sei eine Erfahrung aus dem verheerenden Hochwasser im Ahrtal. Damit die Einsatzkräfte im Ernstfall strukturiert zusammenarbeiten könnten, sei eine eigenständige Katastrophenschutzbehörde notwendig.
K+S sichert deutschen Standort
Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S erwartet, dass das Jahr 2022 das beste operative Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte gebracht hat. Der Konzern rechnet mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von rund 2,4 Milliarden Euro. Grund dafür sind die kräftig gestiegenen Preise für Kalidünger. K+S will jetzt in sein deutsches Verbundwerk Werra in Hessen und Thüringen investieren. Für rund 600 Millionen Euro will der Konzern das Werk auf eine umweltfreundlichere und effektivere Produktion umstellen. Damit soll die Zukunft des Standorts mit 4.400 Beschäftigen bis 2060 gesichert werden.
Abmoderation:
Im rheinland-pfälzischen Frankenthal wird es dieses Jahr keinen Fastnachtsumzug geben. Das haben heute die Karnevalsvereine mitgeteilt. Sie begründeten die Entscheidung mit den verschärften Sicherheitsvorschriften, deren Umsetzung zu teuer geworden sei. Als Ersatz soll es jetzt ein mehrtägiges Fastnachtsdorf geben.