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Stark-Watzinger für Impfung von Kindern — Inflationsrate sprunghaft gestiegen — Bistum Limburg macht Verlust

Für Impfung von Kindern
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hält es für sinnvoll, Kinder von fünf bis elf Jahren gegen das Coronavirus zu impfen. Stark-Watzinger, die auch Vorsitzende der FDP Hessen ist, forderte Eltern auf, sich von den Ärzten ihres Vertrauens beraten zu lassen und dann eine Entscheidung zu treffen. In der Zwischenzeit müssten die Impfangebote für 12- bis 18jährige verstärkt werden. Dazu seien mobile Impfteams an den Schulen nötig.
Inflationsrate sprunghaft gestiegen
Die Verbraucherpreise in Hessen und Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Jahr stark angezogen. In beiden Bundesländern stieg die Teuerungsrate im Jahresschnitt auf 3,1 Prozent. Das war der höchste Stand seit mehr als 20 Jahren. Besonders drastisch waren die Preissteigerungen bei Heizöl und Sprit. Aber auch für Lebensmittel mussten die Verbraucher mehr zahlen. Dabei stieg die monatliche Inflationsrate im Verlauf des Jahres immer höher. Im Dezember lag sie in Hessen bei 5,4 Prozent, in Rheinland-Pfalz bei 5,3 Prozent.
Bistum Limburg macht Verlust
Erstmals in seiner Geschichte hat das Bistum Limburg ein Jahr mit einem Verlust abgeschlossen. Das geht aus dem aktuellen Haushaltsbericht für 2020 hervor. Grund für das Minus von 14,8 Millionen Euro war, dass die Einnahmen aus der Kirchensteuer im ersten Jahr der Corona-Krise stark zurückgegangen waren. Denn wer Kurzarbeitergeld und weitere staatliche Zahlungen wegen der Pandemie bezieht, muss keine Kirchensteuer zahlen. Nach Angaben des Bistums konnte es den Verlust noch aus Rücklagen ausgleichen, muss aber jetzt verstärkt Kosten einsparen. Das Bistum Limburg umfasst Teile von Rheinland-Pfalz und Hessen mit mehr als einer halben Million Katholiken.