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Freie Wähler fordern einheitliche Corona-Regeln — Baldauf zieht sich aus CDU-Bundesvorstand zurück — Bauen deutlich teurer — Wenig Änderungen auf dem Arbeitsmarkt

Einheitliche Corona-Regeln gefordert
Die Fraktion der Freien Wähler im rheinland-pfälzischen Landtag kritisiert die Corona-Einschränkungen beim Einzelhandel und dem Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz. Sie seien viel strenger als in den Nachbarländern, obwohl diese ähnliche Inzidenzwerte hätten. Zum Beispiel dürften in Hessen Geimpfte und Genesene Hotels und Restaurants besuchen, in Rheinland-Pfalz sei dafür zusätzlich noch ein negativer Test notwendig. Das sei eine Wettbewerbsverzerrung. Die Landesregierung müsse bei vergleichbaren Inzidenzen auch vergleichbare Wirtschaftsbedingungen schaffen.
Baldauf zieht sich aus Bundesvorstand zurück
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Christian Baldauf, wird nicht mehr für den Beisitz im CDU-Bundesvorstand kandidieren. Er wolle sich ganz auf seine Parteiarbeit in Rheinland-Pfalz konzentrieren. Baldauf hat sich als Nachfolger von Julia Klöckner um das Amt des CDU-Landesvorsitzenden beworben. Sein Nachfolger im Bundesvorstand soll der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger aus Bad Dürkheim werden.
Bauen deutlich teurer
In Hessen sind die Kosten für den Bau von Wohngebäuden im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie seit mehr als 40 Jahren nicht mehr. Im Schnitt erhöhten sich die Preise für die einzelnen Bauleistungen gegenüber dem Vorjahr um rund acht Prozent. Grund dafür waren die viel höheren Kosten für das Baumaterial. Die größten Preistreiber mit einen Anstieg von 28 Prozent waren die Zimmer- und Holzarbeiten.
Wenig Änderungen auf dem Arbeitsmarkt
In Hessen ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember etwas gesunken. Am Ende des Monats suchten rund 157.400 Männer und Frauen eine Stelle. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 4,6 Prozent. In Rheinland-Pfalz stieg dagegen die Zahl der Menschen ohne Job leicht auf rund 98.500. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 4,4 Prozent. Bundesweit blieb die Quote stabil bei 5,1 Prozent. Nach Angaben der Arbeitsagenturen melden derzeit wieder mehr Unternehmen Kurzarbeit an. Das betrifft vor allem das Gastgewerbe, den Einzelhandel und die Friseursalons.