Vor der EM: Bundesarbeitsminister Heil beim DFB

Noch acht Monate, dann rollt der Ball bei der Fußball-Europameisterschaft hier in Deutschland. Die Vorarbeiten laufen natürlich schon auf Hochtouren. An einem der EM-Spielorte, nämlich in Frankfurt, hat heute Bundesarbeitsminister Hubertus Heil schon mal eifrig die Werbetrommel gerührt.

Es soll wieder ein Sommermärchen wie 2006 bei der Weltmeisterschaft in Deutschland werden. Und das nicht nur für die Fans. Nach der viel kritisierten vergangenen Weltmeisterschaft in Katar sind für Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bei der EM-Vorbereitung vor allem zwei Dinge wichtig: Arbeits- und Menschenrechte.
Hubertus Heil (SPD), Bundesarbeitsminister
„Die Europameisterschaft nächstes Jahr, das soll nicht nur ein Heimspiel für Europa werden, sondern auch für Menschenrechte. Und um es konkret zu sagen: Da geht’s um gute und faire Arbeitsbedingungen für die, die hier für die Euro arbeiten.“
Deshalb informiert sich Hubertus Heil heute in Frankfurt auch ausführlich über die Arbeitsweise der Organisatoren. 400 Angestellte werden für die Europameisterschaft noch gesucht und zudem 16.000 freiwillige Helfer für alle zehn Spielorte. Allein 1.600 für Frankfurt, das Bewerbungsverfahren läuft noch bis Januar.
Weltmeister und Turnierdirektor Philipp Lahm mit einem kleinen Aufruf:
Philipp Lahm, Turnierdirektor EM 2024
„Es sind noch ein paar Stellen offen. Es ist noch nicht alles vergeben, also wer Lust hat, kann sich gerne melden.“
Für eine rundum gelungene Europameisterschaft sollte es natürlich auch sportlich bei Gastgeber Deutschland laufen. Immerhin scheint unter dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann mit einem 3:1-Testspielsieg gegen die USA der Neustart geglückt. Denn den EM-Pokal würden schließlich auch die Organisatoren gerne hier behalten.