Untersuchungsausschuss zur Katastrophe im Ahrtal nimmt Arbeit auf

Im rheinland-pfälzischen Landtag hat sich heute zum ersten Mal der Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe getroffen. Der Ausschuss soll die Geschehnisse vor, während und nach der Flut aufarbeiten und klären, ob auf politischer Ebene Fehler gemacht wurden.

Die CDU hatte den entsprechenden Antrag gestellt und Zustimmung von AfD und Freien Wählern bekommen. In der heutigen Sitzung wurden erst einmal Formalitäten geklärt, zum Beispiel welche und wie viele Akten herangezogen werden sollen.
O-Ton Martin Haller, SPD, Vorsitzender Untersuchungsausschuss
„Ohne jetzt da zu sehr ins Detail zu gehen: Physische Akten, alles was in einem Ordner quasi auf Papier ist. Dann, Sie wissen, die E-Akte ist in vielen Landesbehörden, bzw. von der Landesregierung eingeführt. Und dann natürlich digitale Kommunikation, was auch klar ist Handy-Kommunikation etc. dann mit einschließt.“
Von allen Stellen und Behörden, die zur Aufklärung beitragen könnten, sollen jetzt bis spätestens Mitte November Akten angefordert werden. Wann der Ausschuss erste Zeugen vernehmen will, das ist noch nicht bekannt.