Transporterunfall in Neuwied

In der vergangenen Nacht ist es im Norden von Rheinland-Pfalz zu einem schweren Unfall gekommen. In Neuwied hat ein Transporter mehrere Autos gerammt. Der Sachschaden ist enorm und für die Polizei ist lange unklar, wer diesen Schaden überhaupt verursacht hat. Denn die Insassen des Transporters schieben sich gegenseitig die Schuld zu.

Es ist gegen halb elf gestern Abend als der Neuwieder Polizei ein schwerer Verkehrsunfall gemeldet wird. Auf der B52 fährt ein Transporter offenbar viel zu schnell auf eine rote Ampel zu. Hier rammt er einen wartenden Pkw und schiebt ihn gegen weitere Fahrzeuge. Der Aufprall ist so stark, dass der Transporter umstürzt.
Insgesamt werden außer dem Transporter vier weitere Fahrzeuge zum Teil erheblich beschädigt. Glücklicherweise wird bei dem Unfall niemand verletzt. Unklar ist zunächst, wer den Transporter gefahren hat. Der Polizei gegenüber machen die drei Insassen widersprüchliche Angaben. Sie sollen zum Teil alkoholisiert gewesen sein.
Die Polizei kann schließlich mit Hilfe von Zeugenaussagen herausfinden, in welcher Reihenfolge die Insassen aus dem umgestürzten Fahrzeug geklettert waren und so den Fahrer ermitteln. Laut Polizeiangaben ist er nicht im Besitz eines Führerscheins. Ihm droht jetzt ein Verfahren wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss und ohne Fahrerlaubnis.
Die Bundesstraße muss für die Bergungsarbeiten eineinhalb Stunden gesperrt werden.